EDV - Ende der Vernunft

[Rainbow Scratch]

Und das hab ich da komplett vergessen, naja aus Fehler lernt man

[Black Fantasy]

Als ich mein Buch geschreiben habe , habe ich 1000000 mal auf speichern geklickt aus angst, dass mir das Programm abrauscht.

[Gnorfork]

Ich liebe WWK.
Als ich zum ersten Mal einen dieser tollen Computern hatte, wollte ich ihn natürlich mit Windows oder Apple vergleichen. Irgendwo war das aber fehlgeschlagen. WWK 2.75.3 Verfügt über ein Finder-Ripoff und eine lausige Internetfunktion. Ohne irgendein Windows-Programm läuft hier nichts. Also installierte ich Word... und bekomme ein paar Fehlermeldungen. Okay, kein Problem. Dann schreibe ich falsche Buchstaben, das Programm macht einen Abgang nach dem Anderen und zu guter letzt fehlen die Hälfte der Wörter nach dem Speichern. Das Problem stellt sich nach ein wenig Recherchieren heraus: Einfach mal Rechtsklick auf die .exe-Datei, und man sieht: "Kompatibilitätsmodus: Windows" Danke für die Betriebssysteme, meine Microsoft-Herren. WWK läuft überall.

#Luigi

[Pulse Wave]

pacaur. Eigentlich ein geiles Programm für den Pacman-Paketmanager von Arch und anverwandten Distributionen. Autopilot mit Tempomat, und das AUR bindet er geschmeidig mit ein.

Er hat aber eine kleine fiese Macke: In der Standardkonfiguration timet einem irgendwann das Sudo out, während er noch läuft. Das ist ganz großes Kino, wenn man mal was wirklich Dickes aus dem AUR installieren will, also auf der eigenen Kiste kompilieren muß. Manchmal backt pacaur dann 10 Minuten, eine Viertelstunde, eine halbe Stunde vor sich hin. Und wenn das Paket fertig gebacken ist, muß es ja noch installiert werden, und dafür braucht pacaur root-, also sudo-Rechte.

Und die sind dann mittlerweile abgelaufen.

Dann hat man vielleicht 5 Minuten oder so, um sein Paßwort wieder einzugeben, sonst bricht pacaur komplett ab, und man darf neu anfangen.

Es könnte so schön sein: Ein halbes Dutzend Sachen aus dem AUR wollen upgedatet werden, müssen vorher kompiliert werden. Das dauert dann ziemlich lange, also könnte man das unattended machen und sich nebenher anderweitig beschäftigen. Muß man ja nicht ständig neben sitzen und zugucken. Aber wenn man nicht alle paar Minuten, so alle zwei, drei Minuten nach pacaur guckt, ob man mal wieder das Paßwort eingeben muß, damit ein fertig gebackenes Paket installiert werden kann, dann heizt einem der Prozessor die Bude beim Kompilieren vergebens auf, pacaur bricht wegen Timeout ab, und alles geht wieder von vorne los.

Irgendwann hast du keinen Bock mehr, die Installation von z. B. Frescobaldi fünfmal anzustoßen, fünfmal den Quellcode runterzuladen, fünfmal das Ding zu kompilieren und erst beim fünften Mal in diesem winzigen Zeitfenster rechtzeitig da zu sein, um das Paßwort einzugeben, damit sich pacaur wieder root-Rechte holen kann.

Die Tage erst hab ich rausgefunden, daß das Verhalten abstellbar ist. Daß pacaur überhaupt 'ne Configdatei hat. Und warum? Weil kein Schwein die als /etc/xdg/pacaur/config suchen würde. Y U no have /etc/pacaur.conf, wie sich das gehört?!


Mit Arch-Derivaten kann man sowieso seinen Spaß haben. Manjaro hatte ewig seine Probleme beim Mounten von USB-Datenträgern, wenn man nicht grundlegendste Funktionen per Hand in der Shell ausführen wollte. Anscheinend war vernünftig funktionierender Automount unwichtig oder so.

Und bis heute haben Arch-Derivate ein Problem mit etwas so Obskurem, von eigentlich niemandem je Gemachtem wie der Verwendung von Netzlaufwerken über Samba. Macht doch keiner. Wer Arch benutzt, ist so l337, daß er ssh und SFTP nutzt, und wer ein Derivat benutzt, soll zurück zu Mama Klickibuntu. Jedenfalls ist es zum einen jedes Mal aufs Neue ein Akt, Netzlaufwerke nach dem Login automatisch einzubinden, weil Arch & Co. das versuchen, bevor der Netzwerktreiber geladen ist. Beim Abmelden können sie die nicht wieder unmounten, so daß die Laufwerke beim Runterfahren noch gemountet sind und das System mehrere Minuten braucht, um sie auszuhängen. (Ach ja, ich weiß, Nicht-Windows-Systeme fährt man ja nicht runter, die läßt man ewig laufen...)

(06.12.2013)Black Fantasy schrieb:  Als ich mein Buch geschreiben habe , habe ich 1000000 mal auf speichern geklickt aus angst, dass mir das Programm abrauscht.

Kenn ich von AutoCAD in der übelsten anzunehmenden Konstellation: AutoCAD R13 (nomen est omen) auf einem 486DX2-66. R13 ist eh ständig zusammengeklappt, auf dem 486 erst recht. Einfach mal zoomen, Zack, Absturz. Ich hab in der Ausbildung einem Kollegen auf so einer Möhre AutoCAD gezeigt (konnte es selbst kaum, ich hasse das Ding). Wir haben alle 5 Minuten gespeichert und waren wie durch ein Wunder die einzigen, denen AutoCAD nie abgeschmiert ist.

Das war sowieso sehr möhrig damals in dem Raum. Windows NT4 war nie wirklich die Epigone der Stabilität. Mit AutoCAD erst recht nicht. Und wir hatten wohl einen Fileserver, aber weil wir dringend Arbeitsplätze brauchten, war das gleichzeitig eine Workstation. Uptime? "Alle mal speichern, wir müssen den Server neu starten!" Bestimmt vier-, fünfmal am Tag.

Ich wollte nur noch zurück an die alten HP Apollos mit HP-UX und ME10. Für die gab's zwar nicht mal mehr Ersatzteile, so daß man sie nur mit Schlachtgeräten am Laufen halten konnte, aber die waren stabil und schneller als die Windosen. (Fragt nicht nach ME10 unter Windows.)

[Spreepony]

Ich als regelmäßiger Bahnfahrer kenns vom Ticketautomat.
Egal ob der nu von DB, BVG oder S-Bahn Berlin ist.
Hatte schon viele Sachen....Meistens wird der Druck auf den Touchscreen einfach nich da erkannt wo er hinsoll....Kich tipp auf ein S (Für Sedlitz Ost) und raus krieg ich ein W...
Hatts aber auch einige male, dass sich der ganze Automat aufhängt. Und wenn man dann ohne Ticket dasteht...Na Happy Birtday. Einmal hat der auch nen 20€-Schein gefressen, nicht wieder ausgegeben und nicht verrechnet.
Aber geilster Fall war ja einmal: Reboot xD Ich erstmal so "wtf" und seh dann den Ladescreen von Windows XP xD

[Black Fantasy]

automatan abstürzen lassen, war früher mein liebstes hobby

[ThatCrazyBronie]

Hach ja wenn die Hard/Softwar rebelliert.

Hab auf meinem Lappi mit Linux Mint ma versucht nVidia Optimus einzurichten.

Folgende Dinge müssen dafür erfüllt sein:
- Kernel ab 3.9
- X-Server aktuell
- NEUESTE nVidia Treiber installiert

Erster Punkt war ja noch ganz einfach und da ich zum selbst kompilieren einfach 0 Bock hatte hab ich mir einfach den vorkofigurierten kernel 3.10 geladen. Der brachte auch gleich neue Energiesparmodi für meine CPU mit.
Einbinden ging super alles oki.

Schritt 2 war ein wenig Tricky, weil ich einen bestimmten Branch von Github laden und kompilieren musste. Hat etwas gedauert und dazu musste ich make dann auch noch diverse Libraries einprügeln, ABER es ging. Alles getestet. Laut Anleitung von nVidia selber war alles so, wie sie meinen dass es sein soll.

Dann kamen die Treiber. Eigentlich ist das eine fire and forget Geschichte, denn alles was man tut ist n Knopf drücken...eigentlich...das was dann wirklich passiert ist enzog sich meinem Verständnis.

Treiber installiert, reboot gemachtZACK X-Server im Eimer und zwar so sehr, dass ich nun in der Shell saß und er mir nicht das geringste bischen GUI anbieten konnte. Runlevel Error.
Gut da ich genau wusste, dass es nur der Treiber sein kann, hab ich dort gesucht...und nix gefunden. Der Treiber war so, wie ich es erwarten konnte. Als nächstes suchte ich beim X-Server und nach 2 Tagen wurde ich fündig. Meine Libraries waren nicht nur korrumpiert, sondern teilweise einfach nicht vorhanden...HÄ? Was? HÄ? WAS...ich mein...WAS?
Wow...dass ein Treiber die Dinge so derbst an die Wand fährt hatte ich noch nie erlebt und da soll nochma wer sagen Windows ist der König im "an die Wand fahren!".
Ende vom Lied war, dass ich den nVidia Treiber deinstalliert, Den neuesten Release des X-Servers, zusammen mit FEHLENDEN GNOME LIBRARIES UND EXTENSIONS FÜR CINNAMON kompiliert, cinnamon neu installiert und die X-Config ausm Gedächtnis neu erstellt (weil mein Vadder uns das Internet gekappt hat. Thanks dad) hab. Seitdem fahre ich ein komisches Gebilde aus Gnome 2 Desktop, der aussieht, wie Cinnamon (ist weit weniger schlimm. Der damalige Release von Cinnamon konnte noch nicht ohne bestimmte Gnome2 Sachen).
Das mach ich nie wieder.
Great Job nVidia! Great Job!

Das mitm Bahnautomat haben wir hier auch mit den Automaten von der Nordwest-Bahn. Die brauchen für Toucheingaben teils so 20 Sekunden, wenn überhaupt. Er hat mich sogar mal mit einem "Ein Fehler ist aufgetreten" Bild abgespeist. Der Terminal war danach für volle 2 Wochen unbenutzbar. Der Bahn Terminal daneben konnte keine Geldscheine annehmen, weil...keine Ahnung und DANN kam die Oberhärte. Die Leute mussten zwangsläufig den Schalter benutzen...WO ALLE KARTEN 2 EURO TEURER WAREN!!!!!!
Alter war ich sauer auf die Bahn!

[Pulse Wave]

(13.12.2013)Spreepony schrieb:  Hatts aber auch einige male, dass sich der ganze Automat aufhängt. Und wenn man dann ohne Ticket dasteht...Na Happy Birtday. Einmal hat der auch nen 20€-Schein gefressen, nicht wieder ausgegeben und nicht verrechnet.

Hatte ich mal mit einem Bankautomaten, der unmittelbar nach Einziehen meiner Bankkarte einen Warmstart gemacht hat. Seitdem weiß ich, wie der Bootsplash von IBM OS/2 Warp 4 aussieht. Und nein, meine Karte ist nicht wieder rausgekommen.

[Pulse Wave]

Ende letzten Jahres hat uns die IT neue Rechner beschert. Generische Bürokisten. Das Problem? Wir brauchen die Dinger für 3D-CAD mit teilweise riesigen Baugruppen. Jetzt haben wir neue Workstations, die grafikmäßig langsamer sind als die alten, weil sie hardwareseitig für nicht mehr als PowerPoint ausgelegt sind. Die alten waren schon lahm, aber jetzt komm ich bei Routinegeschichten auf ca. 1 fps.

[Black Fantasy]

ihh das kenne ich vom filmschnitt und meiner ausbildung echt übel

[DjKryZo]

Ich beim Programmieren:

wo ist der Fehler

Wo...Ist.... der.... Fehler

WO IST DER FEHLER?!

WO IST DER FEEEEERHHJHLER

AHHHJHHHHH *alles zerschlag*

Oh ich habe ; vergessen.

SCHON WIEDER EIN FEHLER¿¡¡¿¡

Oh habe voiddraw statt voidDraw geschrieben ahh

[Black Fantasy]

Monatsabschluss nicht möglich - bitte spielen die das update xxyyzz ein
man macht es und

monatsabschluss nicht möglich
die protokolle wurden nicht im system hinterlegt .... WAS?

[Buntes Kleinpferd]

Ich gehöre zu den Leuten, bei denen Technik meistens einfach funktioniert. Freilich, manchmal verliere ich auch Daten, aber üblicherweise, weil ich sie selbst im Tran lösche, nicht speichere oder kein Backup mache.

Ich kenne da so einen Fall - die Person bekommt öfters ihre Hard- und Software von mir, und kaum dass sie meine Hände verlässt, hört sie auf zu funktionieren. Im gleichen Atemzug ist sie aber völlig lernresistent, was den Umgang mit dieser Technik angeht. Beispielsweise hat sie nun bereits zwei- oder dreimal ihre Anki-Datenbank wie auch immer verloren. Beim ersten mal erklärte ich ihr, wie sie ganz einfach Backups machen kann. Beim zweiten mal verlinkte ich einfach nur noch das Tao of Backup, und als ich sie neulich erst fragte, ob sie denn nun Backups macht, grinste sie mich trotzdem nur vielsagend an.

Nicht nur Sicherheit, sondern auch Stabilität ist ein Prozess, an dem sich auch die Anwender beteiligen müssen. Man kann komplexe EDV eben nicht 100% Idiotensicher gestalten und meiner Erfahrung nach ist es fast immer ein Benutzerfehler, wenn die Software spinnt. Als Supportmitarbeiter kann man oft gar nicht so dumm denken, wie es manchmal läuft. Ganz besonders per Telefon ist die Fehlerbehebung häufig ausgesprochen kompliziert bis unmöglich, weil die Anwender meist nicht in der Lage sind, genau zu beschreiben, was sie eigentlich gemacht haben oder wie sich der Fehler darstellt. Meistens ist es bereits ein Kraftakt am Telefon mehr als "geht nicht" aus dem Kunden herauszubekommen.

Ich denke, gerade im geschäftlichen Bereich ist das Problem auch hausgemacht: In den 90ern hatten viele Firmen, die auf ihre EDV angewiesen waren noch wenigstens einen Inhouse-Servicetechniker oder Administrator, der den ganzen Tag nichts anderes gemacht hat, als den Laden am Laufen zu halten. Aber heute muss man ja alles auslagern, will den Service aber trotzdem möglichst sofort und am liebsten nichts dafür bezahlen. Vorzugsweise natürlich gleich per Telefon oder Email. Aber dabei wird gern vergessen, dass auch ein Servicemitarbeiter am Telefon was essen möchte.

Am anderen Ende der Leitung sitzt, wenn man überhaupt eine Hotline haben will, die etwas bewirken kann ein gut ausgebildeter Mitarbeiter, der muss bezahlt und regelmäßig geschult und weitergebildet werden. Überraschung: Das kostet Geld. Auf den eigentlichen Lohn zahlt der Arbeitgeber nochmal ordentlich für Versicherungen drauf, wenns ein guter Arbeitgeber ist auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Der Servicemitarbeiter benutzt eine Telefonanlage und natürlich auch einen PC, angeschlossen an die eigene EDV, sitzt in einem Büro, das beleuchtet und beheizt werden muss und am Ende soll diese Dienstleistung ja auch schwarze Zahlen schreiben, denn kein wirtschaftlicher Betrieb arbeitet freiwillig für +/-0. Dann kostet ein 10-Minütiger Anruf bei der Hotline eben mal 20 oder 30€, ohne dass der Dienstleister dabei nun den großen Reibach macht und schon regt sich der Kunde über die unverschämten Preise auf.

[Meganium]

Jaja, der Android kann manchmal ein ganz schöner Mülleimer sein:

> Stelle den Wecker um 03:55 Uhr.
> Klingelt bei mir um 06:20 Uhr mein Handy, warum ich nicht schon längst in Ravensburg bin.
> Tablet hat sich über Nacht in den abgesicherten Modus geschaltet.
> ...


Oder:

> Will die ADAC-Postbus Website öffnen.
> Klickt den Liniennetzplan an.
> Absturz ohne Meldung.
> Zwei weitere Wiederholungen, zwei weitere Abstürze.
> Werde dann blöd angemacht, dass nicht die Elektronik, sondern der Bediener immer schuld hat.
> Erklärung?


Oder:

> Will auf meinem Tablet Bilder bearbeiten.
> Geht nicht. Ich soll die "Datenverbindung überprüfen".
> Mülleimer braucht mal wieder Updates.
> Update für das Google Bildbearbeitungsprogramm ist ein Bluff, weil es keinen Ladebalken gibt.
> Holt sich seit einer Stunde das Update.
> Ausgeschaltet.


Fazit: Tablet kommt weg, Notebook kommt.

[Adama]

Android halt.

Windows tablet, oder nen ipad, die laufen

Es gibt einfach Sachen die überlässt man nicht einem consumer System...

[Pulse Wave]

Mal wieder paar neue Fälle:

Daß Kollegen jetzt nicht unbedingt die Computercracks sind, geht ja noch. Muß ja nicht jeder sein. Aber von der IT sollte man das schon erwarten.

Wir hatten da eine Webanwendung auf JavaScript-Basis. Kollege ist aber nicht Crack genug, als daß er weiß, wie er JavaScript im IE komplett freischaltet. Oder im Firefox, von dem erschreckend viele Kollegen gar nicht wissen, daß es den gibt. Was macht er also? Ruft bei der IT an.

Die sind auch erstmal komplett ratlos. Und dann schlingern ihre Gedanken in die Richtung, Java zu installieren (ist schon installiert, eine unserer wichtigsten Anwendungen ist in Java geschrieben) oder zu aktualisieren. IT pls, JavaScript hat mit Java nicht nur so ziemlich nichts zu tun, sondern jedes Programm, das sich "Browser" zu schimpfen versucht, kann JavaScript von Haus aus. Es ist nur aus Sicherheitsgründen nicht immer überall voll freigeschaltet.


Ich meine, es ist mir auch schon mal passiert, daß ich einen von der IT, den ich mit einer Installation beauftragt hatte, beaufsichtigen mußte, damit der nicht im Eifer der Ahnungslosigkeit irgendwelchen Mist baut.


So, und vor ein paar Wochen gab's mal wieder neue Rechner. Nein, keine Highend-CAD-Workstations. Nö, jetzt wurde fast der ganze Rest von uns, ich inklusive, auf Laptops umgestellt. Okay, Vorteil (außer dem Akku, so daß das Ding bei Stromausfall nicht mehr Feuer aus macht) ist ein dritter Schirm auf dem Tisch.

Ja, wenn es denn funktionieren würde. Wir bekamen pro Nase auch zwei Monitore dazu vom selben Hersteller wie der Laptop. Davon funktionierte aber immer nur einer, und zwar an der VGA-Buchse vom Klapprechner (fragt nicht, warum da immer noch eine VGA-Buchse dran war). Der andere hing an einem ominösen, aber mitgelieferten HDMI-auf-DisplayPort-Kabel und ging nicht. Irgendwann hatten wir die IT (ungefähr die halbe Länge Deutschlands von uns entfernt) so weit, daß sie passende Kabel bestellen wollte. Die kamen spät und häppchenweise. Erst wurde mittels eines horrende teuren Adapters der nicht gehende Monitor über USB 3 Typ C an HDMI geklemmt. Dann irgendwann trudelte ein weiteres HDMI-Kabel ein, so daß auch der analog angeschlossene Schirm endlich auf digital umgestellt werden konnte.

Statt daß man mal einen Laptop auspackt und probehalber alles verkabelt, um zu gucken, ob's auch geht – nein, da schickt man lieber ein gutes Dutzend Klappis plus Bildschirme ungetestet eine Tagesreise weit in die Niederlassung.

Ach ja, und fragt auch nicht, warum wir Laptops ohne Dock haben, obwohl einige von uns das Ding mal woandershiin mitnehmen und jedes Mal etwa ein halbes Dutzend Stecker abfriemeln müssen.


A propos drei Bildschirme: Toll ist die viele Bildschirmfläche. Weniger toll ist, mit schöner Regelmäßigkeit bis zu zehn Sekunden zu brauchen, bis man den blöden Mauscursor gefunden hat.

[Black Fantasy]

Zm thema Curser suchen, mir hatte damals jemand eingestellt, dass wenn ich auf F12 drücke mein curser automatisch auf den Startbutton rutscht. War unglaublich praktisch.


Sonst naja Klassis EDV eben XD

[rtry]

ich sollte hier mal auch mitschreiben.
Schließlich sitze ich als EDV-Support an der Quelle des Wahnsinns.
Wenn mir welche spontan einfallen oder zufliegen schreib ich gerne hier rein

Zum Einstieg ne kleine Anekdote:
Wir fahren / fuhren teil betriebssystemseitig zweigleisig. OSX und Windows. Ein großer Spaß für uns wenn auf einmal die Chefbuchhalterin zu uns kommt und sagt dass Excel vollkommen falsch rechnet. Das Dokument hat sie gerade von der Kollegin bekommen und da läuft alles wunderbar. Kollegin nutzt OSX, sie Windows. Auf beiden Excel in der damals aktuellen Version (2010 / 2011)
Also guck ich, rechne per Hand und stelle fest dass Windows sich verrechnet. Woran lag es? Apple nutzt ein anderes Datumsformat als der Rest der IT-Welt. Nämlich 1904er Datumswerte . (siehe https://support.microsoft.com/de-de/kb/214330 ) Voll toll....  gerade das zurechtbiegen damit es für Windows kompatibel wird dauerte länger


Edit: noch einer:
Kollegin war mit ihrem Notebook bei uns. Notebooks sind verschlüsselt, bei jedem Bootvorgang muss ein Passwort eingegeben werden. Kollegin hatte zwei Post-Its (einmal Verschlüsselungspasswort und einmal Anmeldepasswort) auf dem Ding kleben. Habe sie erstmal darauf hingewiesen dass sie das nicht tun sollte.Auf die Frage weshalb fragte ich sie ob ihre PIN auch auf die EC-Karte geklebt sei. Hat se dann begriffen

[Black Fantasy]

Es gibt tatsächlich menschen die das haben.
Ich habe mal ne Geldbörse gefunden in der sogar das Orginal Pindokument von der Karte drin war.
Ich musste mich echt zusammen reißen, dem das konto nicht leer zu räumen.

[Adama]

@pulse wave
Das klingt nach first level support, bei uns sind das noch nichtmal Informatiker, geschweige denn überhaupt irgentwie IT affine Menschen, man muss halt sparen. Das sagt dann nichts um die Qualität der mitarbeiter in der IT aus die sich um wirklich wichtige dinge kümmern, die haben weder lust noch zeit sich mit einem falsch konfigurierten Internetbrowser zu beschäftigen, dafür bräuchte man einen IT support der dann wenigstens etwas fachlich kompetent wäre, für sowas ist aber oft leider kein Geld da.