Eher unwahrscheinlich, immerhin ist der Grund wieso seine eigene Partei gegen ihm rebelliert eben damit es keinen No-Deal gibt, was auch nicht schwer ist, ausser man heist Boris Johnson.
So, der ungeregelte Brexit wird immer wahrscheinlicher. Johnson hat sein Gesetz durchgebracht, zumindest in erster Instanz. Damit wird eine harte Grenze zwischen Irland und Nordirland wahrscheinlicher und der ausgehandelte Brexit-Vertrag ist null und nichtig.
Johnson hat es aufgegeben, die EU offenbar auch. Nun wird es mit großer Wahrscheinlichkeit einen Harten Brexit geben.
Mit richtigen Grenzkontrollen in Nordirland? Na dann lasst die blutigen 90er wiederauferstehen!
(16.10.2020)Meganium schrieb: [ -> ]Mit richtigen Grenzkontrollen in Nordirland? Na dann lasst die blutigen 90er wiederauferstehen!
Wie gesagt, dem ist alles egal. Wenn es kein Freihandelsabkommen wie das mit Kanda gibt, soll es halt ohne Abkommen enden und die Beziehungen zu der EU sollen ähnlich zu denen mit Australien werden, seine Worte. Wie ein bockiges Kind. ich bekomme nicht, wa sich will, also schade ich allen
Tja, Trump 2.0 - nur eben britisch statt amerikanisch (käme am ende aber auf's selbe raus). Man hat's ja heraufbeschworen...
Mich hat es auch nicht gewundert.
Sie brauchen zu lange.
Aber gut, dass man jetzt erinnert wird, dass der Brexit geschehen ist. . .
Brexit trendet gerade auf Twitter weil der Vertrag endlich durch ist (aka No-Deal Brexit), und jedes einzellne Versprechen an die Bevölkerung wurde gebrochen.
(06.12.2020)Ayu schrieb: [ -> ]Brexit trendet gerade auf Twitter weil der Vertrag endlich durch ist (aka No-Deal Brexit), und jedes einzellne Versprechen an die Bevölkerung wurde gebrochen.
BoJo ist sich aber klar, was es für Folgen für GB haben könnte. Massiver Wertverfall des Pfunds, Teuerung nahezu aller Güter wegen neuer Zölle, mögliche Engpässe in vielen Lebensbereichen, weil Güter mit Verzögerung ankommen (durch Zölle und Kontrollen), ein wirtschaftlicher Einbruch, weil der Hauptmarkt GBs, also die EU als zollfreier Raum wegbräche, britische Standards, die in der EU nichts wert wären (zB Pilotenscheine oder Führerscheine), die Liste ließe sich noch verlängern. Es gibt keine Vorteile von diesem No Deal Brexit.
Als wenn das was brächte. Am ende ist BoJo in GB nichts anderes wie Trump in den Staaten: jemand der große reden schwingt und am ende nichts tut.
Ist aber schon peinlich. 4 Jahre Verhandlungen und das Ergebnis: Ein Häufchen nichts, nur ein GB, das bald in die wirtschaftliche Katastrophe abdriften dürfte.
Nun, sie haben ja offiziell dafür abgestimmt... Und erst etwas später gemerkt, was für einen Bock sie geschossen haben, nachdem May abgesägt wurde. Da bliebe - zumindesf was die Politik da anginge - nur zu sagen, das jene eben zu Stur und mit Scheuklappen herumliefen... Besonders im Unterhaus, wo eigentlich alle Verhandlungsergebnisse wieder zunichte gemacht wurden.
Die Überraschung des Tages: Der Post-Brexit-Deal steht. Es gibt einen gültigen Handelspakt EU/GB, womit ein harter Brexit verhindert wird, praktisch in letzter Minute.
Wobei man erwähnen sollte dass der Deal sich wie eine EU-Mitgliedschaft aber mit extrem strengen Auflagen liest, also im Endeffekt hätten sie gleich in der EU bleiben können.
(24.12.2020)Ayu schrieb: [ -> ]Wobei man erwähnen sollte dass der Deal sich wie eine EU-Mitgliedschaft aber mit extrem strengen Auflagen liest, also im Endeffekt hätten sie gleich in der EU bleiben können.
Als Fazit also: Diese ganze 4-Jahres-Farce hätte man sich gleich sparen können.
(24.12.2020)Firebird schrieb: [ -> ]Die Überraschung des Tages: Der Post-Brexit-Deal steht. Es gibt einen gültigen Handelspakt EU/GB, womit ein harter Brexit verhindert wird, praktisch in letzter Minute.
Endlich. Auch wenn es nicht mehr interessant ist!
Ja. Irgendwie ein Monty Python dieser ganze Brexit-Kram.
Vielleicht hat von der leylen ja auch mit Monty Phyton verhandelt...
Spaß beiseite, es ist für beide seiten von Vorteil, auch wenn es den briten da am meisten helfen wird.
(24.12.2020)Firebird schrieb: [ -> ] (24.12.2020)Ayu schrieb: [ -> ]Wobei man erwähnen sollte dass der Deal sich wie eine EU-Mitgliedschaft aber mit extrem strengen Auflagen liest, also im Endeffekt hätten sie gleich in der EU bleiben können.
Als Fazit also: Diese ganze 4-Jahres-Farce hätte man sich gleich sparen können.
Wer hätte das gedacht.
