Ich bin phenotypisch nicht (rein) europid/weiß. Dennoch hätte ich in Ostdeutschland (wo ich noch nie war) keine Angst, ich halte diese Furcht vor rechter Gewalt für reine Panikmache. Als ob an jeder Straßenecke gewaltbereite Rechtsextremisten lauern, die aus Jux und Dollerei Hetzjagden auf Fremdländer betreiben.
(22.09.2016)Space Warrior schrieb: [ -> ]Ich bin phenotypisch nicht (rein) europid/weiß. Dennoch hätte ich in Ostdeutschland (wo ich noch nie war) keine Angst, ich halte diese Furcht vor rechter Gewalt für reine Panikmache. Als ob an jeder Straßenecke gewaltbereite Rechtsextremisten lauern, die aus Jux und Dollerei Hetzjagden auf Fremdländer betreiben.
Hoyerswerda 1991. Und das schlimme war, die Rechten haben nicht nur auf die Vietnamesen aufgelauert, welche noch Jahre zuvor zumindest toleriert wurden, die restliche Bevölkerung hat den Neonazis auch noch zugejubelt, als Brandsätze geflogen sind. Nicht nur die Existenz von Rechtsradikalen ist besorgniserregend, sondern vielmehr die Akzeptanz von Gewalt dieser Gruppe gegen Fremde. Ich würde mich da wahrscheinlich auch nicht sicher fühlen, wenn die Bewohner einen latenten Hass auf mich haben.
Richtig mies ist ja die Tatsache, dass die Vertragsarbeiter, ohne einen Grund abgeschoben wurden, nachdem ihr Heim zerstört wurde, was auch Bände spricht. Zum Glück gibt es solche Umstände nicht mehr. Außer, wenn die AfD natürlich an die Macht kommt.
Apropos rechtsextreme Straftaten.
Dietmar Woidke, Brandenburgs Ministerpräsident, hat jetzt eine lustige Praktik seiner Regierung veröffentlich, was die Erhebung von Statistiken zu rechten Straftaten angeht:
"Bei der Polizei wird jeder Übergriff, bei dem nicht erwiesen ist, dass er keine rechtsextreme Motivation hat, in die Statistik hineingezählt."
Was für ein Bananenstaat...
(22.09.2016)Nightshroud schrieb: [ -> ]"Bei der Polizei wird jeder Übergriff, bei dem nicht erwiesen ist, dass er keine rechtsextreme Motivation hat, in die Statistik hineingezählt."
Das ist doch mal großer Irrsinn und verfälscht die Statistik ungemein
(22.09.2016)404compliant schrieb: [ -> ]Ob ich mich als Ausländer aber in so mancher ostdeutschen Stadt sicher fühlen würde, wer weiß...
Dasselbe kann ich zu manchen Stadtteilen in Westdeutschland auch sagen. Nur, das man sich dort als Deutscher nicht mehr sicher fühlt.....
(22.09.2016)Ghoststone schrieb: [ -> ] (22.09.2016)404compliant schrieb: [ -> ]Ob ich mich als Ausländer aber in so mancher ostdeutschen Stadt sicher fühlen würde, wer weiß...
Dasselbe kann ich zu manchen Stadtteilen in Westdeutschland auch sagen. Nur, das man sich dort als Deutscher nicht mehr sicher fühlt.....
Diese No-Go-Areas gibt es überall und in viele davon traut sich kein Polizist mehr. Da ist Westdeutschland auch nicht besser. Dass da immer gleich auf Ostdeutschland genau geschaut wird, wo auch Westdeutshland diverse Probleme hat, ist schon etwas seltsam.
Tatsächlich gibt es da eher ne Nord/Südteilung
(22.09.2016)Firebird schrieb: [ -> ] (22.09.2016)Nightshroud schrieb: [ -> ]"Bei der Polizei wird jeder Übergriff, bei dem nicht erwiesen ist, dass er keine rechtsextreme Motivation hat, in die Statistik hineingezählt."
Das ist doch mal großer Irrsinn und verfälscht die Statistik ungemein
Er versucht damit den Rechtsextremismus in Brandenburg herunterzuspielen nach dem Motto "So viele sind das ja gar nicht". Dazu ne Stellungnahme von der Polizei fände ich allerdings auch spannend.
Falsch, Jandalf, Woidke (SPD) ist ein glühender Verfechter des "Kampfs gegen Rechts".
Er spielt die Statistik nicht herunter, sondern dreht sie nach oben. Praktisch wie wenn man sagt: Jeder Diebstahl ist, falls nicht Gegenteiliges erwiesen, das Werk von Zigeunern und wird statistisch so erfasst.
Ein Jahr später präsentiert man dann panisch die explodierten Statistikzahlen von Zigeunerdiebstählen und fordert noch mehr Kampf gegen Zigeunerdiebstahl.
Und so wird der ganze parteinahe Stiftungsapparat immer schön in Bewegung gehalten, mit dem Geld der Bürger. Aber so ist eben die SPD...
https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/201609/22/61768.html
Der Typ wäre bestimmt super als Gestapo oder Stasioffizier gewesen.
Ich kann es zwar immernoch nicht glauben, dass ernsthaft eine solche Praktik angewendet - und man dies auch noch offen zugibt - aber wenn es stimmt, fände ich das echt arm.
Das ist Deutschland, sage ich nur.
@ AFD und Plakate:
Auch wenn man eine Partei ist, darf man nicht „einfach so“ Plakate aufhängen, sondern muss sich das genehmigen lassen, was normalerweise nur im Rahmen von Wahlen gemacht wird.
(25.09.2016)Leon schrieb: [ -> ]@ AFD und Plakate:
Auch wenn man eine Partei ist, darf man nicht „einfach so“ Plakate aufhängen, sondern muss sich das genehmigen lassen, was normalerweise nur im Rahmen von Wahlen gemacht wird.
Da die AfD eine kriminelle Partei ist, werden sie, im Falle eines verheerenden Terroranschlags (ähnlich wie auf dem Frankfurter Flughafen in den 80ern) schon im Voraus eine Genehmigung beschafft haben, oder tun das einfach ohne.
@Meganium
Zitat:Da die AfD eine kriminelle Partei ist
Also ernsthaft... langsam trifftest du in die Satire ab...
(25.09.2016)Meganium schrieb: [ -> ]Da die AfD eine kriminelle Partei ist [...]
Da musst du unterscheiden, Holzköpfe die viel Unsinn und Müll labern sind nicht gleich Kriminell
Das Potential ist aber durchaus vorhanden. Im Sinne vom Schusswaffengebrauch gegen Flüchtlinge, wie mal vor ein paar Monaten in Betracht gezogen wurde. Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind nunmal kriminell.
(25.09.2016)Leon schrieb: [ -> ]@ AFD und Plakate:
Auch wenn man eine Partei ist, darf man nicht „einfach so“ Plakate aufhängen, sondern muss sich das genehmigen lassen, was normalerweise nur im Rahmen von Wahlen gemacht wird.
Die werden es dennoch dann machen und wenn die Plakate runtergenommen werden wird dann schön auf die Regierung geschimpft weil man sie dann ja unterdrücken würde und Meinungsfreiheit eh nicht gelten würde.
Das man für Plakate eine Genehmigung braucht kommt dann vielen Bürgern in dem Moment nicht in den Sinn und anstatt zu hinterfragen warum man die Plakate runtergenommen hat wird dann auch auf die Regierung geschimpft.
(25.09.2016)Meganium schrieb: [ -> ]Das Potential ist aber durchaus vorhanden. Im Sinne vom Schusswaffengebrauch gegen Flüchtlinge, wie mal vor ein paar Monaten in Betracht gezogen wurde. Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind nunmal kriminell.
Rein rechtlich gesehen geht das schon, sie muss nur
geltendes Recht umsetzen.
@Meganium
Sieglinde Frieß, die Grünen:
„Ich wollte, daß Frankreich bis zur Elbe reicht und Polen direkt an Frankreich grenzt.“
Sie stellt die Existenz des Landes infrage, für desse Politik und Menschen sie sich einsetzt.
Somit ist die Grüne eine kriminelle, rassistische Partei und gehört verboten.
Siehst du, das sind die Mittel die du nutzt.
(22.09.2016)Firebird schrieb: [ -> ]Diese No-Go-Areas gibt es überall und in viele davon traut sich kein Polizist mehr. Da ist Westdeutschland auch nicht besser. Dass da immer gleich auf Ostdeutschland genau geschaut wird, wo auch Westdeutshland diverse Probleme hat, ist schon etwas seltsam.
Stimmt tatsächlich.
Vor allem im Ruhrgebiet gibt es solche Viertel in die die Polizei mittlerweile nur noch mit Manschaftsbussen fahren kann. Es gibt dieses Gebiete aber auch in Berlin, wo irgendwelche Linke Häuser besetzen und richtige Fallen für die Polizei bauen um diese dann tätlich anzugreifen und den Rest des Viertels zu terrorisieren. Die Rigaer Straße wäre da so ein Beispiel für das Versagen der Justiz auf ganzer Linie.
(25.09.2016)Lord Zymix schrieb: [ -> ] (25.09.2016)Meganium schrieb: [ -> ]Das Potential ist aber durchaus vorhanden. Im Sinne vom Schusswaffengebrauch gegen Flüchtlinge, wie mal vor ein paar Monaten in Betracht gezogen wurde. Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind nunmal kriminell.
Rein rechtlich gesehen geht das schon, sie muss nur geltendes Recht umsetzen.
Welches Recht legitimiert gegen unbewaffnete Flüchtlinge an der Grenze mit Waffengewalt vorzugehen? Es gibt immernoch etwas wie verhältnismäßigkeit und so.