15.06.2017
Sehr interessante Einblicke, vielen Dank dafür. Was mich daran fasziniert ist wohl dass das Leben von Insekten, das im Alltag eher im Verborgenen stattfindet und dem man sonst nur wenig Beachtung schenkt, sichtbar gemacht wird. Finde das ist wie eine eigene kleine Welt die wir oft übersehen. Bei Ameisen hat mich schon immer fasziniert wie jedes Tier von Geburt an eine Aufgabe hat wie gut das alles organisiert ist und funktioniert. Bin wohl auch ein Beobachtungsmensch der solchem Treiben gerne zusieht.
DaaVid schrieb:An sich ist die Haltung eigentlich gar nicht mal so schwer, zumindest bei den meisten Arten.Gut zu wissen dann ist es wohl eher schwierig an dementsprechende Tiere zu kommen mit den Importen. Mit welcher Art hast Du eigentlich angefangen? Klingt schon, als würdest Du das bereits recht lange machen. Echt interessant was Du schon so alles an Arten hattest Finds auch total gut wenn man seine Anlagen und Technik selbst bauen kann davor habe ich Respekt. Hat man ja auch die besten Anpassungsmöglichkeiten. Klingt auch kompliziert mit dem Pilz, musstest Du da auch etwas herumtüfteln?
Auch Tropische Ameisen passen sich ein Stück weit an das vorherrschende Klima an. Klar würden die nicht in unserer Natur überleben, alleine schon wegen dem Winter, aber im Terrarium musst du größtenteils nur auf Temperatur und Essen / Trinken achten. Nur die genannte Art die ihren eigenen Pilz züchtet ist da relativ schwer. Der Pilz braucht abseits des Beckens ein eigenes Mikroklima und eine stabile Temperatur, daher habe ich mir als Elektriker eine eigene Steuerung zusammengebastelt.
DaaVid schrieb:Je größer die Ameise und je größer die Kolonie wird, desto mehr Platz braucht man. Man kann den Wachstum halt durch Futter steuern, aber es sind immerhin noch Wildtiere, die man halt NIE komplett kontrollieren kann, egal was man versucht. Man muss ja immerhin etwas Realitätsgetreu und dennoch Gefangenschaft kombinieren.Das wäre der Punkt der mich bisher davon abhält es mit einer anfängerfreundlichen Art zu versuchen, hätte schon Angst das irgendwann nicht mehr im Griff zu haben und das ich den Tieren dann keine artgerechte Haltung mehr bieten könnte.
DaaVid schrieb:Dass Ameisen allgemein nicht oft im Haushalt zu finden sind liegt an einem an die Gedanken, dass man die "Mistviecher" auch noch IM Haus hält, teilweise auch an der Angst, dass die ja unkontrolliert ausbrechen und sich x mal vermehren oder auch einfach nur ekel davor. Bekannt ist die Haltung halt auch nicht wirklich, gibt auch keine Reglungen oder Gesetze zur Haltung der giftigen Arten. Gerade die Paraponera hat ja den schmerzhaftesten Stich in der gesamten Insektenwelt - ez im Zimmer zu halten :^)Ich finds keine Mistviecher finde Insekten generell hochinteressant. Das mit dem Ausbrechen habe ich schon oft gehört allerdings waren das immer Leute die selbst solche Tiere nicht halten. Hätte ich nicht gedacht, dass es da nichts gibt, normal ist man ja immer schnell damit spezielle Auflagen oder Meldepflichten einzurichten. Oh wieder etwas gelernt dachte bisher eine afrikanische Bienenart oder so hätte den schmerzhaftesten Stich. Danke für den Link werde mal reinschauen bei der kleineren Art