(18.10.2014)Antanica schrieb: [ -> ]Gibt es eigentlich auch irgendwas, das du nicht schlecht findest?
Jupp. Nightwish.
Was mit Politik zu tun hat finde ich immer schlecht. Ich frage mich irgendwie warum man von einem Staat bevormundet wird wenn man in einem bestimmten Gebiet geboren wird. Ist man damit Eigentum des Staates oder was? Das würde voraussetzen dass der Staat, als ein fiktives Konstrukt irgend einen Anspruch auf die Erde hätte, was er eigentlich nicht haben kann da der Staat ja logischer Weise die Erde auch nicht geschaffen hat die er in Anspruch nimmt. Die Erde müsste allen Lebewesen gleichermaßen 'gehören', was heißt, niemand kann eigentlich einen Anspruch auf irgendwas auf der Welt erheben. Warum ist man den Regeln des Staates unterworfen?
Es gibt ja nicht einmal wirklich die Möglichkeit auf diesem Planeten in einen
"Nicht-Staat" auszuwandern. Auf die Antarktis kann man auswandern aber dort wird es halt schwer sein zu überleben. Alles Überlebens-freundliche Land hat irgend ein Staat für sich beansprucht.
Staaten sind unmenschliche Konstrukte die einem ihre Regeln aufzwingen. Wie kann es sein das wenige Menschen über viele Menschen regieren? Ich bin ganz klar ein Freund der Anarchie.
Diese ganze Gesellschaft ist irgendwie krank. Menschen werden zu einem bestimmten Verhalten mittels Gesetze und Bestrafung gezwungen. Sie werden nicht zu moralischem Verhalten durch Belohnung motiviert.
In dem Zusammenhang (obgleich es nicht in dem Zusammenhang gemeint war) hatte Viktor Schauberger vollkommen recht als er sagte:
"Ihr bewegt falsch!"
Er war der Ansicht man müsste sich zur Fortbewegung (dem Antrieb) der Kraft des Zuges bemächtigen und nicht des Druckes, wie es Turbinen, Propeller, Segel usw. tun. In Gesellschaftlichem Zusammenhang passt diese Aussage wohl auch gut.
Diese Gesellschaft ist auf Unterdrückung aufgebaut, ein vollkommen veraltetes, rückständiges Prinzip aus dem Mittelalter. Was soll ich von der erwarten? Vor allem, was soll ich von den
"Unterdrückern" (Politikern) halten? Ich habe mir nie ausgesucht ob ich nach deren Regeln spielen will. Das will ich nicht weil die Gesellschaft und die Staaten sind falsch und nehmen Dinge für sich in Anspruch die ihnen nicht zustehen. Wie kann man das Leben des eigenen Volkes höher einschätzen als jenes anderer Völker, inwieweit sind also Rohstoffkriege gerechtfertigt. Und Kriege für Land das in Wahrheit niemand besitzt oder besitzen kann?
Und dann wäre da noch die Wirtschaft. Die projiziert eine Illusion in die Köpfe der Menschen. Die Illusion sie könnten zu jeder Zeit alles haben wenn sie immer schön arbeiten. Das geht aber nur wenn die Ressourcen ungerecht verteilt werden und das geht wiederum nicht über ewig hinweg sondern nur so lange bis die Ressourcen-Lager leer sind.
However, was soll es sich bringen darüber noch aufzuregen. Wer mit dieser primitiven Weltordnung einverstanden ist, der soll es sein, der wird nachher aber einmal die Konsequenzen dafür tragen. Ich sehe wiederum keinen Sinn mehr darin noch groß darüber zu diskutieren wie toll dieser oder jener Politiker ist, wer Recht hat und wer Unrecht hat. Wer an diesem oder an jenem schuld ist weil wenn ich es objektiv betrachte hat weder die russische noch die ukrainische Regierung Anspruch auf das Land. Und ob jetzt der Abschuss von MH17 aufgeklärt wird, die Opfer werden dadurch auch nicht mehr lebendig und die EU hat den Schaden durch die Sanktionen bereits verschlimmert.
Ich werde sicher niemanden auf die Schulter klopfen dafür, dass er die Probleme mit Gewalt lösen will. Die westlichen Regierungen beweisen dass sie sehr gut nach dem mittelalterlichen Prinzip der Unterdrückung handeln können, das mag jenen genügen die nicht mehr erwarten aber moralisch handeln können sie nicht.