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Normale Version: Whiteys wirres Wunderland
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Mhh.... da ist ganz eindeutig noch Bearbeitungsbedarf. Es sind ein paar gute Reime und Ideen drin, aber an einigen Stellen ist die Sprache regelrecht banal und inhaltliche Zusammenhänge erschließen sich mir nicht. Ich habe sogar Schwierigkeiten, dir genaue Textstellen bzgl. der Zusammenhänge zu nennen, weil ich einfach kein richtiges Bild in den Kopf bekomme Derpy confused .
Zitat:Meine Strahlen, sie tun weh,
Und wer mich fasst, soll büßen.
Die Stelle jedenfalls erscheint mir am wenigsten ausgereift.
Als "Rohling" aber sicherlich schon zu gebrauchen. Der Reim [Winter-dahinter] gefällt mir ganz gut Twilight: not bad . Kann es übrigens sein, dass du mit den "300 Notitzblättern" ausdrücken willst, dass es sich erstmal um zusammengewürfelte Textideen handelt Derpy confused ? Arbeite einfach weiter daran und es sollte etwas werden, gute Ansätze hast du ja Twilight happy .
(03.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]Kann es übrigens sein, dass du mit den "300 Notitzblättern" ausdrücken willst, dass es sich erstmal um zusammengewürfelte Textideen handelt Derpy confused ?

Was ich mit "300 Notizblättern" meine:

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(03.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]Mhh.... da ist ganz eindeutig noch Bearbeitungsbedarf. Es sind ein paar gute Reime und Ideen drin, aber an einigen Stellen ist die Sprache regelrecht banal und inhaltliche Zusammenhänge erschließen sich mir nicht. Ich habe sogar Schwierigkeiten, dir genaue Textstellen bzgl. der Zusammenhänge zu nennen, weil ich einfach kein richtiges Bild in den Kopf bekomme Derpy confused .

Wenn es sich dir nicht erschließt, poste ich dir mal das Ende davon, das ich grad abgeschnitten hab. Ich versuche ja immer, sowas möglichst ohne Kontext zu posten, weil es ja nur ein Ausschnitt ist.

Spoiler (Öffnen)
Himmel voller Leichen? Meinst du das Blut und willst auf einen sprichwörtlich blutroten Nachthimmel hinaus? Das Sinnbild ist mir auch geläufig. Russland steht vermutlich historisch im Zusammenhang mit diesem Sinnbild, ich bin da ja eher der Unwissenheit erlegen... ne interessante Idee, da lässt sich bestimmt was draus machen.
(03.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]Himmel voller Leichen? Meinst du das Blut und willst auf einen sprichwörtlich blutroten Nachthimmel hinaus? Das Sinnbild ist mir auch geläufig. Russland steht vermutlich historisch im Zusammenhang mit diesem Sinnbild, ich bin da ja eher der Unwissenheit erlegen... ne interessante Idee, da lässt sich bestimmt was draus machen.

Ich will damit ausdrücken, wie man ein Ideal hochhält, das längst an der häßlichen Realität gescheitert ist. Ein Leuchten in einem Massengrab. Es zieht den Blick auf sich und man neigt dazu den Rest zu vergessen, obwohl er überall sichtbar ist.

Abgesehen davon setzt es eben das Motiv des Sterns fort.
Ein Leuchten in einem Massengrab=das Geschwätz des verantwortlichen Diktators, dass alles gut sei? Folgende Begriffe fallen mir ein: Verblendung, Augenwischerei, (Volksverblödung),... trifft es das in etwa?
Sowas in der Art. Die Geschichte jedenfalls wird eine Interpretation von Rotkäppchen, die eine Allegorie auf die Oktoberrevolution und den zweiten Weltkrieg darstellt. Es geht um die Liebebeziehung von Kommunismus und Faschismus und wie ein verdorbenes Ideal letztendlich schlimmer wird als das Böse ansich.
Schon deine Erklärung macht mich depri. Wenn du das auch lyrisch noch so umgesetzt bekommst... uiuiui Twilight: No, Really?
Mach ein Meisterwerk draus, aussagekräftig genug ist deine Vorstellung allemal! Twilight smile
Ich hab nochmal was abgetippt.

Im Seelenwald (Öffnen)
Wir scherzten eben ein bisschen über Gothic-Liedtexte und aus purer Trollerei wollte ich dann sowas schreiben.

Stellt sich raus, da sind die besten Zeilen drin, die ich seit langem geschrieben hab. Big Grin

The Lithium Pond (Öffnen)
Wer würde denn je über Gothic Text scherzen? Als würden wir nur über Todessehnsucht uns Vampirkitsch schreiben...

Moment mal... das tun wir Cheerilee awesome

Allerdings bin ich nun unsicher, ob ich das Gedicht mögen darf. Du willst doch nur meine Gruftigkeit manipulieren und ich kann nicht zulassen, dass das passiert. Niemals!
(08.07.2016)LittleMissDevil schrieb: [ -> ]Wer würde denn je über Gothic Text scherzen? Als würden wir nur über Todessehnsucht uns Vampirkitsch schreiben...

Moment mal... das tun wir Cheerilee awesome

Und Darkness. Jede Menge fucking Darkness. Ich höre Gothic Metal, ich weiß das. xD

Ich hab nem Freund von mir ein Gedicht geschickt und gesagt, dass ich es gut finde, weil es wie Poe klingt. Und er meinte: "Es klingt gotisch wie tausend Kathedralen." Und ich dachte mir: Du willst gothic? Bitte, das kann ich einrichten. ^^

(08.07.2016)LittleMissDevil schrieb: [ -> ]Allerdings bin ich nun unsicher, ob ich das Gedicht mögen darf. Du willst doch nur meine Gruftigkeit manipulieren und ich kann nicht zulassen, dass das passiert. Niemals!

Finde es nun gut. Big Grin

Ne, das ist ja gar nicht als Witz gemeint. Wenn ich sowas mache, dann auch ernsthaft. Es gibt auch ne Inspirationsquelle dafür, aber die sag ich nicht. Tongue
Als Gothpunk gibt es neben der Darkness auch gerne mal etwas Anarchie. Oder Sex. Wichtige Themen eben.

AJ hmm Na gut. Dann grfällt es mir. Pinkie happy

Ist die Inspirationsquelle etwa zu Klischeebehaftet? Tongue
(08.07.2016)LittleMissDevil schrieb: [ -> ]Als Gothpunk gibt es neben der Darkness auch gerne mal etwas Anarchie. Oder Sex. Wichtige Themen eben.

AJ hmm Na gut. Dann grfällt es mir. Pinkie happy

Ist die Inspirationsquelle etwa zu Klischeebehaftet? Tongue

Ja, weils ne Parodie ist, nämlich diese klischeeüberladene Gothic-Landschaft in Brütal Legend, wo Bäume wie Kerzenleuchter aussehen und alle Gebäude wie verfallene Kathedralen. Diese ganze Drowning Doom Story ist da mit eingeflossen.

Ich sollte außerdem einen Song über Anarchosex schreiben. Was das ist werde ich mir noch ausdenken. xD
Ich hab grad 10 Stunden lang einen alten Text von mir überarbeitet und ihn dabei ausversehen doppelt so lang gemacht und mit verschiedenen Rollen versehen. Jetzt fühl ich mich, als hätt mich grad ein Zug überfahren. xD

Dazu hätt ich wirklich gern mal Kritik, weil ich mir dabei fast einen abgebrochen hab. Big Grin

Hier also noch was zum Thema Heroismus. ^^

March Across The Clouds (The Maiden Of Orléans) (Öffnen)
(04.07.2016)Whitey schrieb: [ -> ]Ich hab nochmal was abgetippt.

Im Seelenwald (Öffnen)

Mal wieder ne Kritik, wenns genehm ist.
Wie ich es verstanden habe, geht es um das KZ Buchenwald, von dessen Hügel der Geruch verbrannten Fleisches herunterwallte. Die Anwohner wussten natürlich was da oben los ist, verleumdeten es jedoch (wie es mir aus Hörensagen in Erinnerung geblieben ist.).
Zitat:Kein Baum, kein Strauch, kein Mensch ist hier
Auf der verdorrten Erde.
Sieht der Ort heute wirklich so aus? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...
Zitat:Nicht weit entfernt ein Schornstein raucht,
An den sich Geister lehnen.
Sehr schön geschrieben, wunderbar bildhaft und zutreffend.
Zitat:Mir scheint es so, als könnt' ich seh'n,
Das Nichts mit Fingern greifen.
Man kann es vag' und nicht versteh'n,
Unmögliches begreifen.
Der Inhalt wird zwar richtig vermittelt, aber "greifen" reimt sich auf "greifen", das ist eher weniger elegant. Die letzten 2 Zeilen sind etwas wirr formuliert, aber ich weiß, was du meinst... man kann es ein wenig verstehen... oder auch nicht... oder ganz, obwohl es ein Ding der Unmöglichkeit ist... und alles auf einmal? Wie jetzt?
Zitat:Er spricht zu mir, so wie ein Kind,
Von Feuer, Blut und Fahnen.
Super Aufzählung, das macht das Bild im Kopf noch lebhafter. Auch, weil du über die Fahne indirekt auf die Verantwortlichen der früheren Geschehnisse anspielst. Sehr gut eingearbeitet- platzsparend, an der richtigen Stelle, wie bei einem detaillierten Puzzle. Nur warum spricht er wie ein Kind? Wurden überwiegend Kinder getötet oder was?
Zitat:Und als er spricht wird es mir klar,
Ich seh' um mich die Seelen.
Und ich erkenne, es ist wahr,
Dass sie es sind, die fehlen.
Ich finde, die Strophe hat eine zu schwache Aussage. Die solltest du streichen oder komplett umschreiben, denn sie wirkt nicht gerade wie ein wichtiges Zwischenglied in der Gesamtgeschichte.
Zitat:Erschreckt reib' ich die Augen rot
Und dreh' mich wie im Wahne.
Alles hier ist still und tot,
Vielmehr noch als ich ahne.
Die ersten zwei Zeilen sind gut, das passt einfach- keine Einwände. Aber die letzten zwei solltest du ändern. Die Idee dahinter passt zwar, aber sie ist mit Unsinnigkeit behaftet. Still und tot sind bereits das Maximum, man kann nicht toter als tot sein. Was ahnst du denn, wie tot es dort ist, in deinem geisterhaften Wahn? Nicht völlig tot, weil es dort Geister gibt? Und dann hat der geisterhafte Wind dir klar gemacht, dass es doch völlig tot ist und es nicht einmal Geister dort gibt, deren stumme Schreie dir aber in der nächsten Strophe schon wieder im Kopf schwirren? Mhh... so ganz ausgereift ist der Gedanke wohl noch nicht.
Zitat:Im Kopf schwirrt mir ein stummer Schrei,
Ein ungehörtes Flehen.
Entflieh' mein Kind, dann bist du frei,
Wir werden mit dir gehen.
Ich verstehe das als die Aufforderung der Eltern eines Kindes, es solle fliehen. Und dann wollen sie mit ihm gehen? Ähh... mkay?
Zitat:Ich dreh' mich um wie traumberührt
Und dräng' mich durch die Schatten
Des Geisterheers, hierhergeführt
Wie todgeweihte Ratten.

Ein Eisentor steht hinter mir,
Von Zorn und Zeit verbogen.
Lauf' ich auch fort, ein Stück bleibt hier,
Wie Asche schon verflogen.
Die erste der Strophen ist schon sehr gut und geht geschmeidig in die folgende über. GeisterHEER hätte ich zwar nicht geschrieben, aber naja... künstlerische Freiheit.
Bei der zweiten Strophe wäre es noch eine Idee, irgendwie die Inschrift des Toren, "Jedem das Seine", einzubringen, ansonsten sehr gut. Mir gefällt "von Zorn und Zeit verbogen"- ein ausdrucksstarkes Sinnbild und metaphernbehaftet wie das, was davor kam.
Interessant finde ich aber die Vorstellung, dass man selbst bei bloßer Anwesenheit zu Asche zerfällt, auch ohne in einem Ofen zu landen. Ein super Abschluss.

Mit deinen englischen Gedichten werde ich mich übrigens eher weniger beschäftigen. Erstens muss ich gefühlt jedes zweite Wort nachschlagen und kann die Tiefe englischen Sprache auch nicht zu 100% begreifen, zweitens werde ich vom Gitarristen einer Blackmetalband negativ beeinflusst, drittens finde ich als eher bescheidene Person diesen Heroismus auch etwas überzogen^^
(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]Mal wieder ne Kritik, wenns genehm ist.
Wie ich es verstanden habe, geht es um das KZ Buchenwald, von dessen Hügel der Geruch verbrannten Fleisches herunterwallte. Die Anwohner wussten natürlich was da oben los ist, verleumdeten es jedoch (wie es mir aus Hörensagen in Erinnerung geblieben ist.).

"von dessen Hügel der Geruch verbrannten Fleisches herunterwallte."

Heilige Scheiße man, hast du mal versucht Horror zu schreiben? Big Grin Das ist awesome. xD

(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]
Zitat:Kein Baum, kein Strauch, kein Mensch ist hier
Auf der verdorrten Erde.
Sieht der Ort heute wirklich so aus? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...

Doch tut er. Da ist ein riesiger, leerer grauer Platz mit Rollsplit oder sowas und an jede Ecke steht ein einsames Gebäude und ganz außenrum fängt dann der Wald an. Da ist absolut gar nichts mehr und das fand ich sehr gruselig als ich da war. Du stehst da und du weißt genau wo du bist aber du siehst nichts.

(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]
Zitat:Nicht weit entfernt ein Schornstein raucht,
An den sich Geister lehnen.
Sehr schön geschrieben, wunderbar bildhaft und zutreffend.

[Bild: vielendankeschoen.png]

(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]
Zitat:Mir scheint es so, als könnt' ich seh'n,
Das Nichts mit Fingern greifen.
Man kann es vag' und nicht versteh'n,
Unmögliches begreifen.
Der Inhalt wird zwar richtig vermittelt, aber "greifen" reimt sich auf "greifen", das ist eher weniger elegant. Die letzten 2 Zeilen sind etwas wirr formuliert, aber ich weiß, was du meinst... man kann es ein wenig verstehen... oder auch nicht... oder ganz, obwohl es ein Ding der Unmöglichkeit ist... und alles auf einmal? Wie jetzt?

Ohja, das mit greifen ist mir auch schon aufgefallen. Das mach ich nochmal anders. Und ja, es ist wirr formuliert weil es so wirr ist, dachte ich zumindest. Du stehst da und hast ne wirre Ahnung, aber du siehst nichts, aber du kriegst ne vage Vorstellung, aber irgendwie auch nicht, aber irgendwie auch doch. Big Grin

(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]
Zitat:Er spricht zu mir, so wie ein Kind,
Von Feuer, Blut und Fahnen.
Super Aufzählung, das macht das Bild im Kopf noch lebhafter. Auch, weil du über die Fahne indirekt auf die Verantwortlichen der früheren Geschehnisse anspielst. Sehr gut eingearbeitet- platzsparend, an der richtigen Stelle, wie bei einem detaillierten Puzzle. Nur warum spricht er wie ein Kind? Wurden überwiegend Kinder getötet oder was?

Das Fahnen ist wahrscheinlich auch da, um es etwas allgemeiner zu halten. Wie manche Leute wissen bin ich eine, Zitat, "rote Socke" und kein großer Fan von Nationalismus jeder Art, und Fahnen sind für mich das Symbol des Nationalismus. ^^

Kind assoziierte ich mit Ehrlichkeit und Undschuld. Es erzählt einfach, was Erwachsene vielleicht nicht so könnten.

(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]
Zitat:Und als er spricht wird es mir klar,
Ich seh' um mich die Seelen.
Und ich erkenne, es ist wahr,
Dass sie es sind, die fehlen.
Ich finde, die Strophe hat eine zu schwache Aussage. Die solltest du streichen oder komplett umschreiben, denn sie wirkt nicht gerade wie ein wichtiges Zwischenglied in der Gesamtgeschichte.

Das stimmt, der Teil ist nicht so gut. Der war auch vorher mal anders aber dann hat das Metrum nicht gepasst und ich hab das erste reingeschrieben was mir eingefallen ist. Muss ich auch nochmal umarbeiten.

(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]
Zitat:Erschreckt reib' ich die Augen rot
Und dreh' mich wie im Wahne.
Alles hier ist still und tot,
Vielmehr noch als ich ahne.
Die ersten zwei Zeilen sind gut, das passt einfach- keine Einwände. Aber die letzten zwei solltest du ändern. Die Idee dahinter passt zwar, aber sie ist mit Unsinnigkeit behaftet. Still und tot sind bereits das Maximum, man kann nicht toter als tot sein. Was ahnst du denn, wie tot es dort ist, in deinem geisterhaften Wahn? Nicht völlig tot, weil es dort Geister gibt? Und dann hat der geisterhafte Wind dir klar gemacht, dass es doch völlig tot ist und es nicht einmal Geister dort gibt, deren stumme Schreie dir aber in der nächsten Strophe schon wieder im Kopf schwirren? Mhh... so ganz ausgereift ist der Gedanke wohl noch nicht.

Ja, das war das selbe wie oben. Wobei ich dazu sagen muss, ich mach das sehr gerne, zwei gegensätzliche Dinge beschreiben, die trotzdem gleichzeitig da sind. Vor allem Übernatürliches und schwer Verständliches beschreib ich gerne so. In Alice zB kommen Formulierungen vor wie "Tagmahr in der Nacht" oder "Schwarz wie das blendende Tageslicht." Es ist einfach wirr und surreal und verwirrt Leute. xD

(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]
Zitat:Im Kopf schwirrt mir ein stummer Schrei,
Ein ungehörtes Flehen.
Entflieh' mein Kind, dann bist du frei,
Wir werden mit dir gehen.
Ich verstehe das als die Aufforderung der Eltern eines Kindes, es solle fliehen. Und dann wollen sie mit ihm gehen? Ähh... mkay?

Ok, das ist vielleicht so nicht zu verstehen. Das Kind ist mein Hauptcharakter, mein Rotkäppchen, ein Mädchen namens Mascha (ziemlich generischer russischer Frauenname, weswegen auch viele Hauptfiguren in Märchen so heißen). Das heißt, ein Geist sagt zu ihr: "Geh lieber wieder weg, aber wenn du schon dabei bist, kannst du uns auch den Ausgang zeigen."

(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]
Zitat:Ich dreh' mich um wie traumberührt
Und dräng' mich durch die Schatten
Des Geisterheers, hierhergeführt
Wie todgeweihte Ratten.

Ein Eisentor steht hinter mir,
Von Zorn und Zeit verbogen.
Lauf' ich auch fort, ein Stück bleibt hier,
Wie Asche schon verflogen.
Die erste der Strophen ist schon sehr gut und geht geschmeidig in die folgende über. GeisterHEER hätte ich zwar nicht geschrieben, aber naja... künstlerische Freiheit.

Nah, das geht, Heer meint ja im übertragenen Sinn "viele Leute."

(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]Bei der zweiten Strophe wäre es noch eine Idee, irgendwie die Inschrift des Toren, "Jedem das Seine", einzubringen, ansonsten sehr gut. Mir gefällt "von Zorn und Zeit verbogen"- ein ausdrucksstarkes Sinnbild und metaphernbehaftet wie das, was davor kam.

Da hatte ich überlegt mich selber zu kritisieren und dann umzuschreiben, weil das Tor kein bisschen verbogen ist, aber dann dachte ich: künstlerische Freiheit. Big Grin

(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]Interessant finde ich aber die Vorstellung, dass man selbst bei bloßer Anwesenheit zu Asche zerfällt, auch ohne in einem Ofen zu landen. Ein super Abschluss.

Ich wollte damit sagen: Du gehst zwar wieder weg, aber das verfolgt dich (mich zumindest seit 10 Jahren schon). Also bleibst du irgendwie doch da, weil das so beeindruckend ist, dass du das nicht wieder loswirst.

(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]Mit deinen englischen Gedichten werde ich mich übrigens eher weniger beschäftigen. Erstens muss ich gefühlt jedes zweite Wort nachschlagen und kann die Tiefe englischen Sprache auch nicht zu 100% begreifen, zweitens werde ich vom Gitarristen einer Blackmetalband negativ beeinflusst, drittens finde ich als eher bescheidene Person diesen Heroismus auch etwas überzogen^^

Ich bin auch eine bescheidene Person, aber diese Art von Text ist halt purer Eskapismus. Wer steht nicht auf ne gute Heldensage? ^^ Ok, es gibt sicher Leute, aber ich gehöre nicht dazu.

Ansonsten gibt es eigentlich nur noch zwei Texte, die ich im Nachhinein noch wirklich richtig gut finde, nämlich den Jeanne d'Arc oben und den Battle Angel Alita (keine Ahnung ob du Mangas liest und dir das was sagt).

Der: http://almostwhitey.deviantart.com/art/F33-405-The-Battle-Angel-512617271

Das ist nach wie vor eins von meinen Lieblingsstücken, auch wenns technisch nicht ausgereift ist. Den hab ich aber ins Herz geschlossen. ^^

Hau das doch einfach mal in Google Übersetzer, der übersetzt das entgegen seinem Ruf ganz ordentlich eigentlich. ^^

Warum beeinflusst er doch negativ? Will er dich dem Satan opfern? xD
Ich hab grad nochmal ein paar Fehler berichtigt und dabei ausversehen zwei Strophen dazugemacht nachdem ich noch etwas recherchierte und noch ein paar schöne Sachen entdeckt hab, die man einbauen könnte. xD

March Across The Clouds (The Maiden Of Orleans) (Öffnen)
(11.07.2016)Whitey schrieb: [ -> ]Heilige Scheiße man, hast du mal versucht Horror zu schreiben? Big Grin Das ist awesome. xD
Nicht wirklich. Damals in der Grundschule mussten wir bei einem Schulausflug nen Horrorfilm für Kinder sehen, der hat mir für alle Zeiten die Freude daran geraubt. Außerdem war meine Aussage mit dem verbrannten Fleisch wohl noch eine Erinnerung aus einem meiner Gedichte, das ich noch nicht hochgeladen habe.

(11.07.2016)Whitey schrieb: [ -> ]Ohja, das mit greifen ist mir auch schon aufgefallen. Das mach ich nochmal anders. Und ja, es ist wirr formuliert weil es so wirr ist, dachte ich zumindest. Du stehst da und hast ne wirre Ahnung, aber du siehst nichts, aber du kriegst ne vage Vorstellung, aber irgendwie auch nicht, aber irgendwie auch doch. Big Grin
Du warst jedenfalls erfolgreich- ich bin verwirrt.
(11.07.2016)Whitey schrieb: [ -> ]Kind assoziierte ich mit Ehrlichkeit und Undschuld. Es erzählt einfach, was Erwachsene vielleicht nicht so könnten.
Die Assoziation scheint mir ein wenig zweckentfremdet. Erwachsene können ja auch vom Geschehenen erzählen, warum sollten sie nicht? Ein Kind würde es weniger intensiv und eher harmlos ausdrücken, als das ein Erwachsener täten, weil der verfügbare Wortschatz ein anderer ist. Inwiefern sollte das besser oder überhaupt von Nutzen sein?

(11.07.2016)Whitey schrieb: [ -> ]Ja, das war das selbe wie oben. Wobei ich dazu sagen muss, ich mach das sehr gerne, zwei gegensätzliche Dinge beschreiben, die trotzdem gleichzeitig da sind. Vor allem Übernatürliches und schwer Verständliches beschreib ich gerne so. In Alice zB kommen Formulierungen vor wie "Tagmahr in der Nacht" oder "Schwarz wie das blendende Tageslicht." Es ist einfach wirr und surreal und verwirrt Leute. xD
Wie gesagt- ich wurde erfolgreich verwirrt, meinen Glückwunsch!
(11.07.2016)Whitey schrieb: [ -> ]Ok, das ist vielleicht so nicht zu verstehen. Das Kind ist mein Hauptcharakter, mein Rotkäppchen, ein Mädchen namens Mascha (ziemlich generischer russischer Frauenname, weswegen auch viele Hauptfiguren in Märchen so heißen). Das heißt, ein Geist sagt zu ihr: "Geh lieber wieder weg, aber wenn du schon dabei bist, kannst du uns auch den Ausgang zeigen."
Nö, da wär ich nie drauf gekommen...

(11.07.2016)Whitey schrieb: [ -> ]Ansonsten gibt es eigentlich nur noch zwei Texte, die ich im Nachhinein noch wirklich richtig gut finde, nämlich den Jeanne d'Arc oben und den Battle Angel Alita (keine Ahnung ob du Mangas liest und dir das was sagt).

Der: http://almostwhitey.deviantart.com/art/F33-405-The-Battle-Angel-512617271

Das ist nach wie vor eins von meinen Lieblingsstücken, auch wenns technisch nicht ausgereift ist. Den hab ich aber ins Herz geschlossen. ^^

Hau das doch einfach mal in Google Übersetzer, der übersetzt das entgegen seinem Ruf ganz ordentlich eigentlich. ^^
Werds mal versuchen.
(11.07.2016)Whitey schrieb: [ -> ]Warum beeinflusst er doch negativ? Will er dich dem Satan opfern? xD
Nein, ihm gefällt der Heroismus nicht, zu geschwollen und ausgelutscht. Es erinnert ihn zu sehr an Manowar und dergleichen.
[/quote]
(11.07.2016)willkommen im leben schrieb: [ -> ]Nein, ihm gefällt der Heroismus nicht, zu geschwollen und ausgelutscht. Es erinnert ihn zu sehr an Manowar und dergleichen.

Bin zwar kein großer Fan von Manowar, aber das ist quasi was ich höre. Der Kitsch gehört einfach dazu.

Aber mal ehrlich, der ganze Death, Darkness Quatsch in Black Metal ist genauso ausgelutscht. Wir haben alle unsere Klischees.

Apropos Death und Darkness, ich hab grad ein kleines Companion Piece zu meinem Jeanne d'Arc geschrieben.

Bluebeard (The Fall of Gille de Rais) (Öffnen)
Kleine Übersetzung von nem deutschen Text zum Thema Dune.

Nen Freund von mir sagte, dass er Schweifreime mag aber ich mehr schweifen soll, also schweifte ich. Big Grin

The Golden Path (Öffnen)
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