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Zitat:Not Anymore. Ich bin mir dieser Tatsache bestens bewusst, desshalb kaufe ich grundsätzlich eher Gebrauchtwaren, aber keine Billigware, sondern High-End. Das ist das einzige was wirklich was hält und kostet übertragen genau so viel wie wenn man Wegwerfschrott neu kauft. Ich kaufe schon nach Lebensdauer und nicht mehr nach Stand der Technik. Damit lebt man eigentlich recht gut, wenn man mit dem Prinzip erst vertraut ist. Manche kaufen ja bei jeder Neuerscheinung neu (siehe zB. ansturm auf iPhone usw.). Das ist mMn vollkommen unnötig wenn das alte noch funktioniert.
Ja, so ähnlich sehe ich das auch. Ich kaufe bei vielen Dinge nicht das erste Modell sondern den Nachfolger weil ich dann in der Regel Daten über die Haltbarkeit bekommen kann und weiß mit welchen "Macken" zu rechnen ist. Ich bevorzuge die etwas teurere Variante weil Hersteller sich in der Regel nicht trauen hochpreisige Produkte mit begrenzter Haltbarkeit auszustatten. Das hole ich mir dann sehr gerne gebraucht, gerade dann wenn ein neues Modell raus kommt und viele Leute das Neueste haben müssen.
Aber die wichtigste Frage ist: Brauche ich das überhaupt?
Bei Autos kaufe ich eh nur gebraucht. Wie reduziert man den Wert eines Neuwagens um ca. 30%? Man kauft ihn und fährt in beim Händler vom Hof...
Das kann für mich gerne jemand anders tu, ihn dann 10 000 Kilometer fahren und sich von mir im Preis runter handeln lassen wenn er ihn loswerden möchte weil er das neueste Modell haben musste.
Danach spare ich nie mit der Wartung. Ich kenne meine Werkstatt seit Jahren und weiß das ich denen vertrauen kann, meine Inspektionen kosten weit weniger als bei der Vertragswerkstatt und ich kann sicher sein das keine unnützen Reparaturen ausgeführt werden. Dafür gibt es nie billiges Motoröl.
Mein letzter Wagen hat jetzt bei meinen Schwiegereltern die viertel Million Kilometer geknackt und der Motor läuft noch prima.
Zitat:Aber leider bist du wohl ein einsames Licht, was diese denkeweiße betrifft
Nein, ganz und gar nicht.
Was Bio und so weiter angeht sollte man zunächst erst mal davon ausgehen das es sich nur um ein Label handelt und um sonst nichts. Es ist nur eine Behauptung mehr nicht, die kostet erst mal wenig und ermöglicht es Mondpreise zu verlangen. Was dahinter steckt kann man als Verbraucher nur schwer überblicken. Ich denke, es bringt schon einiges nichts sinnlos zu kaufen oder zu viel zu kaufen. Wenn man möglichst wenig verschwendet nutzt das am Ende mehr als sich auf ein Label wie Bio zu verlassen.
Nighty
Die Doku habe ich vor einem Jahr auch schon gesehen. Danach war ich auch ersteinmal geschockt. Habe mir auch gedacht "Du musst jetzt weniger davon essen!" Hätte ich das Topic hier jetzt aber nicht gesehen, hätte ich schon längst vergessen, dass ich das überhaupt gesehen habe und mir eigentlich vorgenommen hatte.
Wie manche schon hier sagen, dass ist die Arbeit der Kinder, was anderes haben die nicht. Dann würden wir es bestimmt nicht unbedingt besser machen, wenn wir gar nichts mehr kaufen (obwohl ich mir gerade nicht sicher bin, ob die Geld (wenn auch wenig) überhaupt bekommen haben, oder ob die gar nichts bekommen haben).
Ich selber war eh nicht wirklich der Typ, der jede Woche Schokolade braucht. Daher hält sich mein Konsum in Grenzen. Aber selbst bei anderen Produkten arbeiten die teilweise mit Kindern. Hab auch den H&M Check gesehen, da ist das ja das Selbe, dass dort Kinder für arbeiten.
(16.12.2012)Whitey schrieb: [ -> ]Wenn wir danach gehen würden wo Leute ausgebeutet würden, dann würden wir verhungern. Leider ist das ganz genau so einfach. Ich jedenfalls hab nirgendwo irgendwas verursacht, ich kann bloß nichts daran ändern.
^This
Mir ist das sehr gleichgültig woher meine Schokolade ist solange Sie schmeckt.
Irgendwie habe ich mir noch nie gesagt das ich auf etwas verzichte nach dem ich eine doku über den herstellungsprozess eines Produktes gesehen habe und das bereue ich auch nicht.
Sehe das so wie pwny. Ich weiß, wie die Markenkleidung teilweise hergestellt wird, ich weiß, woher das McDonalds Fleisch kommt, ich weiß, wie die Leute behandelt werden, die die Rohstoffe abbauen, aus denen wir unsere Lebensmittel gewinnen. Und trotzdem fühle ich mich nicht schlecht, wenn ich das Zeug benutze. Schön, wenn sich da wirklich wer dafür einsetzt (und nicht bloss auf Facebook schreibt, wie arm die doch sind, scheiß Doppelmoral-Heuchler), aber mich juckts nicht, klingt zwar hart, ist aber wenigstens ehrlich.
Dito.
Würde ich mir bei jedem & allem, was ich konsumiere, Gedanken machen, hätte ich viel zu tun. Da schläft man wesentlich besser, wenn man es ignoriert und/oder sich gar nicht erst damit belastet.
Wobei das Thema generell viel Diskussionsstoff bietet.
Warum gibts in Afrika so viele hungernde? Die treibens wie die Karnickel, jeder Bauer hat 20 Kinder und sich dann wundern, wenn man nix mehr zu essen hat? Ich meine, hallo, gehts noch?
Also, weniger drüber nachdenken.
Da ist nix rassistisch und nix mit nachdenken, denn würdest DU mal darüber nachdenken, würdest Du darauf kommen, dass es genau so ist.
Aber ging es hier nicht um Schokolade?
EDIT: Je mehr Menschen es gibt, umso mehr werden hungern, genau so ist es. Wenn ich aber schon weiß bzw. selber nix zu beißen habe, setze ich doch nicht noch 10 Kinder in die Welt, obwohl ich genau weiß, dass 8 davon verhungern.
DAS ist tragisch, nicht, ob ich Schokolade essen darf, weil die Arbeiter der Kaokaobohnenplantage unterbezahlt sind!
Gerade weil soviele Kinder sterben, zeugen sie so viele Kinder, in der Hoffnung das wenigstens eins oder zwei das Erwachsenenalter erreichen, das Soziale System funktioniert dort nur durch das Überleben von wenigstens ein oder zwei Kindern.
Desweitern würde es den Afrikanern garnicht mal so schlecht gehen, wären sie zur Kolonialzeit (und auch noch heute) nicht so ausgebeutet worden.
Man sollte echt denken, bevor man was schreibt.
Quark, dass ist totaler Blödsinn!
Hauptsache, möglichst viele Kinder zeugen, wovon 90% verhungern, damit ich mich dann um die verbliebenen 10% kümmern kann? Sorry, aber das ist völliger Blödsinn, der so nicht funktionieren kann.
Warum nicht nur ein Kind, dass eine wesentliche höhere Chance hat als Einzelkind durchzukommen, als unter 10 Geschwistern?
(17.12.2012)Odrakis schrieb: [ -> ]Quark, dass ist totaler Blödsinn!
Hauptsache, möglichst viele Kinder zeugen, wovon 90% verhungern, damit ich mich dann um die verbliebenen 10% kümmern kann? Sorry, aber das ist völliger Blödsinn, der so nicht funktionieren kann.
Warum nicht nur ein Kind, dass eine wesentliche höhere Chance hat als Einzelkind durchzukommen, als unter 10 Geschwistern?
Du scheinst davon auszugehen dass die Eltern nicht an Malaria oder Aids sterben. Du weisst schon, die beiden häufigsten Todesursachen in Afrika. Ich fände es sehr schön wenn du das Stammtischgelaber jetzt einstellen und dich besser informieren würdest. Bevor ich unbroniehafte Dinge schreibe.
Und das hat WAS genau damit zu tun, dass man 10 Kinder haben muss, wovon man 9 nicht ernähren kann? Das kann man ohne Probleme auf unser System übertragen: wenn ich kein Geld habe, eine Familie zu ernähren, kann ich eben keine Familie haben, deswegen verstehe ich Deine Aussage jetzt nicht ganz bzw. kann nicht nachvollziehen, was das mit AIDS oder Malaria zu tun haben soll.
(17.12.2012)Odrakis schrieb: [ -> ]Warum gibts in Afrika so viele hungernde? Die treibens wie die Karnickel, jeder Bauer hat 20 Kinder und sich dann wundern, wenn man nix mehr zu essen hat? Ich meine, hallo, gehts noch?
Also, weniger drüber nachdenken.
"Also, weniger drüber nachdenken."? Wenig nachzudenken scheint im Allgemeinen dein Motto zu sein. In deinem Profil steht zwar, dass du 25 Jahre alt sein solltst, wobei ich dies bei Betrachtung deines von mir zitierten Beitrags mehr als stark bezweilfe. Ich muss mich sehr stark bemühen meinen Beitrag sachlich zu gestallten, was mir allerdings extrem schwierig fällt bei einer so unqualifizierten, undifferenzierten, falschen, populistischen und menschenverachtenen Aussage deinerseits.
Die Menschen in Afrika (wobei man das so nicht sagen kann, da Afrika ein zu großer Kontinent ist um ihn einfach als ganzes zu betrachten) haben nicht den Luxus sich mit solch überpositiven Problemen zu beschäftigen wie mit der Bevölkerungszahl eines Kontinentes und der daraus resultierenden Überbevölkerung. Die Menschen, die du wohl meinst, müssen jeden Tag um ihre Nahrung und damit um ihr Überleben kämpfen. Viele benötigen auch eine große Familie, da sie Subsistenzwirtschaft betreiben müssen.
Anbei muss ich eClypses Aussage bei Pflichten, aufgrund der Ausbeutung zu Kolonialzeiten wäre die Entwicklung weiter Teile des afrikanischen Kontinentes in wirtschaftlicher Hinsicht stark gebremst worden. Viele Länder dieses Kontinentes haben keine industrielle Revolution erfahren und sind daher auch nicht wirtschaftlich so gefestigt wie eben Mitteleuropa, also dem Teil der Erde in dem du beheimatet bist.
Deine Aussage ist Audruck einer postindutriellen Dekadenz, welche allerdings latent auch von anderen Mitgliedern dieses Forum, die ebenfalls im Thread aktiv waren, getätigt oder vertreten worden sind. Die Auassage, man müsse ja dann auf alles Achten beim Konsum und das sei zu schwierig, ist einfach nur lapidar. Vielleicht muss man nicht auf Schokolade verzichten um einigermaßen den "nötigen" moralischen Wertvorstellung zu entsprechen. Man sollte aber dies als Anlass nehmen und seine Handlungen zumindest hinterfragen, auch wenn dies das Leben unangenehmer macht. Der westliche Lebenstil ist einfach nicht für die ganze Erde tragbar und stark zu kritisieren.
Es ist ja nichts schlimmes dabei wenn Menschen Kinder in die Welt setzen. Mit den heutigen Standarts könnte man locker alle durchfüttern und medizinisch versorgen wenn man wollte. Die Betonung iegt hier auf: 'wenn man wollte', aber so ist es ja nicht. In wie weit sollen sich diese Menschen beschränken, nur weil sie von unserer Kultur ausgebeutet werden? Die versuchen eben ihr eigenes Volk durchzubringen, wie jedes andere Volk auch und die sind sicher nicht weniger Wert nur weil wir es denken.
Wenn dem weißen Mann irgendwas nicht passt dann soll er bitte selbst nach Afrika gehen und Kakaobohnen pflücken.
Na macht doch was Ihr wollt.
Ich bleibe eben bei meiner Meinung, dass ich mir keine 10 Kinder anschaffe, wenn ich sie nicht ernähren kann.
Es ist außerdem nicht mein Problem und mir folglich - so hart es klingt - egal. Ich und jedere andere hat seine eigenen Sorgen, muss sich um sein eigenes Leben kümmern. Würde ich mich nur um andere kümmern, hätte ich kein eigenes Leben mehr.
So hart es auch sin mag, ich kann mich nicht um Menschen kümemrn, die ich nicht mal kenne, mir also praktisch "egal" sind. Dazu habe ich selbst zu viel um die Ohren und zu wenig Zeit!
(17.12.2012)Odrakis schrieb: [ -> ]Na macht doch was Ihr wollt.
Ich bleibe eben bei meiner Meinung, dass ich mir keine 10 Kinder anschaffe, wenn ich sie nicht ernähren kann.
Es ist außerdem nicht mein Problem und mir folglich - so hart es klingt - egal. Ich und jedere andere hat seine eigenen Sorgen, muss sich um sein eigenes Leben kümmern. Würde ich mich nur um andere kümmern, hätte ich kein eigenes Leben mehr.
So hart es auch sin mag, ich kann mich nicht um Menschen kümemrn, die ich nicht mal kenne, mir also praktisch "egal" sind. Dazu habe ich selbst zu viel um die Ohren und zu wenig Zeit!
Naja, prinzipiell ist schon was wahres dran an deiner Einstellung. Andersrum muss man anmerken, dass dank Spendengeldern, von Leuten denen das nicht egal ist, in dritte-Welt-Ländern schon einige Krankenhäuser, Schulen, Brunnen etc. errichtet wurden. Also gibt es für die andere Seite durchaus auch ein Argument.
Natürlich. Jedem das seine und wenn man denn dann ruhiger schlafen kann, warum nicht?
Ist ja nicht so, dass es mich was kümmert, wenn einer sein Geld dafür spendet. Wenn man sich dann eben besser vorkommt, bitte!^^
Jeder hat da eben seine Meinung, also ist mir auch das wiederum egal
An sich kann man es nur bestätigen, Schockolade zu essen ist böse und schadet vielen Menschen.
Aber wo tut es das nicht?!
Ich finde WENN man schon sagt Schockolade essen sei böse kann man sich auch mit dingen größerem ausmaße beschäftigen, Waldrodungen und all sowas..
Ich sag's mal so: Ich kann mich einfach nicht um alles kümmern. Ich spende schon länger für
UNICEF in der Hoffnung, dass es einen kleinen Unterschied macht.
Gerne kann man mir jetzt vorwerfen ich würde damit nur mein Gewissen beruhigen wollen, aber das ist objektiv falsch. Ich spende. Ich tue etwas. Ich darf mich dabei nun gut fühlen.
Es ist niemandem geholfen, wenn ich mich auch noch schlecht dabei fühle, dass es der Mehrzahl der Menschen auf diesem Planeten dreckig geht.
(17.12.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ] (17.12.2012)Odrakis schrieb: [ -> ]Na macht doch was Ihr wollt.
Ich bleibe eben bei meiner Meinung, dass ich mir keine 10 Kinder anschaffe, wenn ich sie nicht ernähren kann.
Es ist außerdem nicht mein Problem und mir folglich - so hart es klingt - egal. Ich und jedere andere hat seine eigenen Sorgen, muss sich um sein eigenes Leben kümmern. Würde ich mich nur um andere kümmern, hätte ich kein eigenes Leben mehr.
So hart es auch sin mag, ich kann mich nicht um Menschen kümemrn, die ich nicht mal kenne, mir also praktisch "egal" sind. Dazu habe ich selbst zu viel um die Ohren und zu wenig Zeit!
Naja, prinzipiell ist schon was wahres dran an deiner Einstellung. Andersrum muss man anmerken, dass dank Spendengeldern, von Leuten denen das nicht egal ist, in dritte-Welt-Ländern schon einige Krankenhäuser, Schulen, Brunnen etc. errichtet wurden. Also gibt es für die andere Seite durchaus auch ein Argument.
Da ist gar nicht Wahres dran..... Das ist wohl die herzloseste Aussage, die ich im Jahre 2012 gehört habe und hierbei beziehe ich auch alle Aussagen ein, die ich von mir fremden politischen Richtungen vernommen habe. Wenn ich sowas lesen muss, bekomme ich einfach eine Gänsehaut und mir wird am ganzen Körper ganz kalt. Ich persönlich würde mich auch als liberale Person beschreiben und vertrete daher auch die Meinung, dass die Menschen für sich selbst verantwortlich sind. Aber diese Menschen, von denen wir hier sprechen, sehen sich einfach ganz anderen Rahmenbedingungen als wir gegenüber. Wenn sie keine 10 Kinder bekommen könnten, würde sie dies auch verhindern, aber die Situation ist komplexer und
entzieht sich wohl vollkommen deinen minderwertigen Intellekt, herzloser Odrakis. du scheinst dies wohl nicht erkennen zu können, Odrakis.
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