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Normale Version: Ist es Böse Schokolade zu essen ?
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(30.12.2012)Odrakis schrieb: [ -> ]Es ist mir sowas von Wurst und Kackegal, was Generationen zu tun haben, wenn ich schon seit hundert Jahren Staub bin. Es ist mir völlig Wurst, wo mein Benzin herkommt, solange ich es zum halbwegs leistbaren Peis bekomme.
Mir geht das alles aalglatt am aller Wertesten vorbei, es ist einfach nicht mein Problem, und wenn ich diese Menschen in Ihren selbstgestrickten Wollpullis sehe, die Möhrchensaft in Ihr "Auto" tanken in die reine Inkarnation eines Ökos sind, wird mir viel viel übler, als wenn ich an irgend ein Land, zukünftige Generation etc. denke!

So siehts aus!

Ich weiß ja selbst wie viel Spaß es machen kann, sich mit Hilfe einer Härtner-Meinung ein Alleinstellungsmerkmal zu sichern, aber... Twilight: No, Really?

Meiner Erfahrung nach ist es nun mal so, dass gerade diejenigen Leute die besonders heftig betonen müssen gegen etwas zu sein, irgendwie doch ein persönliches Problem damit haben. Von "am Arsch vorbeigehen" kann also keine Rede sein.

Ich rate daher zu einer rationalen Bewertung der Situation. Insbesondere Dein durchscheinender Hass auf Ökos zeigt doch, dass Du sehr emotional an die Sache ran gehst. Frag Dich doch mal, warum das so ist. AJ hmm
(16.12.2012)Whitey schrieb: [ -> ]Wenn wir danach gehen würden wo Leute ausgebeutet würden, dann würden wir verhungern. Leider ist das ganz genau so einfach. Ich jedenfalls hab nirgendwo irgendwas verursacht, ich kann bloß nichts daran ändern.

Richtig.

Wenn du dich so schlecht fühlst, viel Spaß all deinen Materiellen Besitz wegzuschmeißen, OP.

Ohne diese Ausbeutung würde es den Leuten, so dumm es klingt, noch schlechter gehen.

Also entweder schmeißt du soziemlich alles weg was du momentan besitzt oder findest dich damit ab. (oder tust so als könntest du was ausrichten, lol.)
(30.12.2012)Odrakis schrieb: [ -> ][...] Es ist mir sowas von Wurst und Kackegal, was Generationen zu tun haben, wenn ich schon seit hundert Jahren Staub bin. Es ist mir völlig Wurst, wo mein Benzin herkommt, solange ich es zum halbwegs leistbaren Peis bekomme. [...]

Wenn ich mal aus dem was du gesagt hast deine Verachtung gegenüber Öko-Leuten etc. herausfiltere, sprichst du letztlich die beiden größten Probleme an.
  • Viele nachhaltige Produkte wie Bio-Lebensmittel, öko-Baumwolle, etc. haben häufig noch das Image von Jute-Statt-Plastik - extra-kratziger-Wollpulli - nur echt mit Druck- und Faulstellen - so grau wie ein Regentag-Altpapier - usw.
  • Viele wollen oder können es sich nicht leisten, mehr Geld dafür auszugeben.
Das mit dem Image ist so eine Sache. Früher gabs Bioprodukte nur in kleinen Läden, wo lauter merkwürdige Gestalten einkaufen gehen, und man sich selbst zum Teil sehr fremd und irgendwie ständig beobachtet vorkommt. (So hab ich das zumindest empfunden.) Mittlerweile findet man in diversen Supermärkten und Discountern nachhaltig produzierte und/oder Bioprodukte, die qualitativ entweder gleichwerig oder manchmal soagar hochweriger sind.

Das wichtigste Gegenargument ist immer noch der Preis. Alles was öko ist, ist meistens teurer, egal ob Schokolade, Gurken oder Strom. Leider lässt sich dies nicht so einfach beheben, da es nun mal häufig (nicht immer) aufwändiger und teurer ist, Produkte ohne Pestizide, Genmanipulation, Kinderarbeit, Unterbezahlung, Atomenergie, Braunkohle, etc. herzustellen. Die Politik fördert zwar ein wenig, aber andererseits gibt es so viele sinnfreie und kontraproduktive Subventionen. (wie z.B. EU-Argarsubventionen für Großbetriebe, keine EEG-Umlage für energieintensive Betriebe, etc.)

Eigentlich würde ich nun an dieser Stelle gerne eine wunderbare Schlussfolgerung schreiben, aber ehrlich gesagt weiß ich auch nicht weiter.
Es geht nicht, oder zumindest kaum, dass man, ohne mehr Geld auszugeben, auf etwas zu verzichten oder seine Gewohnheiten umstellen zu müssen, trotzdem nachhaltiger konsumieren kann. Man kann natürlich bei einigen ausgewählten Produkten auf Nachhaltig/Bio umsteigen, aber die große Weltverbesserung, nur weil man von nun an nur noch Faitrade-Schokolade und Bio-Tomaten kauft, braucht man nicht erwarten. Vor allem nicht, wenn man der einzige ist, der das macht.
Den besten Ansatzpunkt sehe ich derzeit in der Politik, da sie die Möglichkeiten hat, durch eine sinnvolle Verteilung von Födermitteln die Situation ein wenig zu verbessern, oder wenigstens bessere Voraussetzungen zu schaffen.
Wtf....ich hab diesen Thread hier einfach mal überlesen.......
Klar ist es böse Schokolade zu essen, meine wird von Saurons Sklaven in Nurnen, dem einigermaßen fruchtbaren Gebiet Mordors, hergestellt. Rarity shocked

Nee, ich ess weiterhin soviel Schokolade wie ich will, damit habe ich keine moralischen Bedenken. Luna TRCV
(31.12.2012)Tahiri the Cool schrieb: [ -> ]Klar ist es böse Schokolade zu essen, meine wird von Saurons Sklaven in Nurnen, dem einigermaßen fruchtbaren Gebiet Mordors, hergestellt. Rarity shocked

Nee, ich ess weiterhin soviel Schokolade wie ich will, damit habe ich keine moralischen Bedenken. Luna TRCV

Ich denke ab dieser Stelle sollte die Frage erlaubt sein, ob es schokoladig ist Böses zu essen? Trollestia
(31.12.2012)Tahiri the Cool schrieb: [ -> ]Klar ist es böse Schokolade zu essen, meine wird von Saurons Sklaven in Nurnen, dem einigermaßen fruchtbaren Gebiet Mordors, hergestellt. Rarity shocked

Nee, ich ess weiterhin soviel Schokolade wie ich will, damit habe ich keine moralischen Bedenken. Luna TRCV

und irgendwann siehst du aus wie gollum und hältst eine Milka in deinen dürren händen und nennst sie "mein Schatz" RD laugh
(30.12.2012)Odrakis schrieb: [ -> ]
(22.12.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Es lohnt sich nicht weil kaum wer was dagegen tut. Typisches Dritte Welt denken. Wenn wir einen alten Fernseher wegwerfen ist es uns in der Regel auch egal dass der in der dritten Welt auf irgendwelchen Deponien landet, wo dann die Menschen krank werden. Noch ein schönes Beispiel wäre gegen Atomkraft zu sein (wegen der Radioaktivität) und nebenbei Benzin tanken und Produkte kaufen wo Öl drin ist, weil bei der Ölförderung (natürliches) radioaktives Material mitgefördert wird, welches dann auch wieder in der dritten Welt auf Oberflächendeponien landet, wo es schädlich ist.
Man muss nichts gegen Kapitalismus machen, man muss was gegen dieses Wurschtigkeitsgefühl machen. Der Klimawandel ist auch unsere Schuld und keiner will verantwortlich sein.

Wie mein Arbeitskollege letztens richtig bemerkte: "Die künftigen Generationen werden uns für unsere Lebensweise verfluchen!"

...und weißt Du was?

Es ist mir sowas von Wurst und Kackegal, was Generationen zu tun haben, wenn ich schon seit hundert Jahren Staub bin. Es ist mir völlig Wurst, wo mein Benzin herkommt, solange ich es zum halbwegs leistbaren Peis bekomme.
Mir geht das alles aalglatt am aller Wertesten vorbei, es ist einfach nicht mein Problem, und wenn ich diese Menschen in Ihren selbstgestrickten Wollpullis sehe, die Möhrchensaft in Ihr "Auto" tanken in die reine Inkarnation eines Ökos sind, wird mir viel viel übler, als wenn ich an irgend ein Land, zukünftige Generation etc. denke!

So siehts aus!

Der Vergleich mit dem Benzin hinkt in erster Linie einmal desswegen, weil er schon jetzt kaum mehr leistbar ist. Wie es in zehn Jahren aussieht, sei mal dahingestellt. Auch dass sich Klimawandel, Umweltverschmutzung etc. erst in vielen Generationen auswirkt ist falsch. Beispielsweise ist es erwiesen dass die Krebsrate in einer Gesselschaft mit ihrem Technologisierungsgrad korreliert. Ein weiters beispiel ist, dass immer mehr Menschen unfruchtbar werden weil sie geringe Mengen von Kunststoffen im Blut haben. Die biologischen und psychologischen Folgen in etwa von Lichtverschmutzung, Lärmvermutzung, Elektrosmog etc. sind noch nicht mal gänzlich erforscht und haben unabsehbare Folgen für den Menschlichen Organismus. Weiters muss man anmerken, der Giftstoff deines weggeworfenen Fernsehers der fließt halt dann in der dritten Welt ins Meer und wird dort von den Fischen aufgenommen, was dann weiters zur Bioakkumulation führt, sprich, an irgend einem Punkt in der Nahrungskette wirst du diese Giftstoffe wieder selbst aufnehmen. Es mag ja gut sein, dass diese Prozesse nicht für jeden zu durchschauen sind, desshalb haben sie aber trotzdem reelle Konsequenzen, ob es einem egal ist oder nicht. Es geht also um die eigene Gesundheit.
Schokolade ist toll :O
Der Name von diesem Thread ist ja mal selten bescheuert. Weil nicht jede Schokolade wird unter den selben Bedingungen hergestellt. Es gibt auch Fairtrade Schokolade die extra unter, für die Leute die dort arbeiten, fairen Bedingungen hergestellt wird. Nur leider kauft die kaum jemand.

Weil wir eiskalte Egoisten sind die sich nicht wirklich darum kümmern wie es den Leuten in der dritten Welt geht. Ist leider so. Manche Leute versuchen sich noch hinter der "Ich kann eh nichts dran ändern Fassade" zu verstecken, manche geben es offen zu. Aber es ist nunmal so das ein großer Teil unseres Wohlstandes darauf aufbaut, dass wir Leute die in anderen Ländern leben ausbeuten. Einige wenige Leute machen sich ja wirklich die Mühe sich nur Dinge zu kaufen die unter erträglichen Dingen hergestellt werden aber diese sind absolut in der Minderheit.

Und darum ist die Schokolade auch vergleichsweise völlig egal.
(30.12.2012)Malorak schrieb: [ -> ]
(16.12.2012)Whitey schrieb: [ -> ]Wenn wir danach gehen würden wo Leute ausgebeutet würden, dann würden wir verhungern. Leider ist das ganz genau so einfach. Ich jedenfalls hab nirgendwo irgendwas verursacht, ich kann bloß nichts daran ändern.

Richtig.

Wenn du dich so schlecht fühlst, viel Spaß all deinen Materiellen Besitz wegzuschmeißen, OP.

Ohne diese Ausbeutung würde es den Leuten, so dumm es klingt, noch schlechter gehen.

Also entweder schmeißt du soziemlich alles weg was du momentan besitzt oder findest dich damit ab. (oder tust so als könntest du was ausrichten, lol.)

damit hast du leider recht für diese menschen ist es "ein Segen" arbeit zu haben auch wenn sie wissen das sie nur ausgebeutet werden ohne diese Ausbeutung ginge es den leuten wirklch noch schlechter...
Okay, denken wir mal über den sogenannten "BMI" (nicht Body-Mass-Index in dem Falle, sondern der Big-Mac-Index) nach. Was verdient ein Arbeiter da, vielleicht 1 Euro am Tag? Dafür kostet ein Laib Brot aber auch nur wenige Cents. Die Gehälter, die es hier gibt, waren 1930 ähnlich, ein Haushalt musste mit etwa 200 Euro auskommen, und das war möglich.

Der wirkliche Grund für die Armut ist die große Anzahl Kinder. Mit weniger KJindern gäbe es weniger Mäuler zu stopfen. Natürlich, die werden als Altersabsicherung genutzt, aber je mehr Menschen dort sind, desto weniger Ressourcen sind für die anderen da, und dementsprechend mehr Hunger besteht unter der Bevölkerung. Und eine einzelne Familie hat auch weniger zu essen, je mehr Kinder vorhanden sind. Warum? Ganz einfach: Wenn eine Person dort mehr verdienen würde, als das Überleben dort kostet, könnte eine Person alleine bereits überleben, und das ohne Probleme. Wenn jetzt allerdings eine Person weniger verdient, als sie braucht, wird der falsche Schluss daraus gezogen, dass zwei Personen genug verdienen. Oder 5. Oder 25. Und aus dem Grund beißt sich da die Katze in den Schwanz, diese Schlussfolgerung ist gleich zweifach negativ.

Ob wir jetzt Schokolade essen oder nicht, ist erstmal unerheblich. Die gesamte Einstellung dort müsste geändert werden.
Ich finde es seehr böse Smile weil so LECKER ist.
In letzter Zeit liebe ich total diese hier http://www.hussel.de/hussel/category/1/Schokoladen
und/oder diese http://www.hussel.de/hussel/product/10003814/Bier_aus_Schokolade_CHOCO-PILSENER - sie sind noch leckerer als die aussehen!
Deswegen ess' ich meist nur Zotter. Oder Lindt. Obwohl bei Lindt weiß ich es nicht genau, ob die auch Kinderarbeit betreiben.
Mir eigentlich egal... ich ess eh kaum Schokolade. Heutzutage könnte man sich bei fast allen Produkten schlecht fühlen wenn man sich deren Produktion anschaut.
Ich ess gerade Schokolade (Kinderriegel; die sind sooo lecker) und fühle mich keineswegs böse, bloß der Geschmack ist bösartig gut
lol
Nein, interessiert mich nicht. Einige können es ruhig bösartig oder gewissenslos nennen, aber da bin ich ehrlich: Ich würde deswegen nicht darauf verzichten wollen Schokolade zu konsumieren. Entführungen, Menschenhandel und ähnliches dieser Art sind ohnehin nichts neues und Schokolade ist längst nicht das einzige Gut, dass durch Kinderarbeit oder/und sehr schlecht bezahlten Arbeitern produziert wurde. Davon abgesehen, dass Afrika nicht das einzige Land ist dem es so ergeht.

Wenn ich mir über alles Gedanken machen müsste, ob ich etwas Schlechtes getan habe: Ich würde wahrscheinlich nicht mehr in Ruhe schlafen können.

Würde Schokolade an sich teurer werden, weil Kinderarbeit abgeschafft wird: jucken würde mich auch das nicht. Das Zeug esse ich ohnehin nicht täglich, das würde ich daher in Kauf nehmen.
Habe letzte Woche Nuss mit Chili gegessen. Sehr interessant. Ich war begeistert von der Kombination von süsser Schokolade mit scharfem Abgang. Was ich noch mega cool finde - Schokoladen-Postkarten individuell gestalten (hier) und versenden.
Ja es ist sehr Böse.
Schon für ein einzelnes Naps bekommt die Milka Kuh ganz schön ihr fett weg.
NEIN! IST ES NICHT! NEIN NEIN NEIN!Flutterrage
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