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Normale Version: Ist es Böse Schokolade zu essen ?
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Wenn man danach geht, braucht man gar nichts mehr konsumieren.

Ich finde, solange man im kleinen etwas tun kann (z.B. Fairtradeschoki kaufen. Smile), braucht man kein schlechtes Gewissen haben. Man kann als einzelner nicht die Welt verändern, aber man kann sein Umfeld verändern und dazu beitragen, wenigstens ein kleines bisschen was getan zu haben. Smile
Wen man drauf achten tut muss man sich nicht schlecht fühlen^^
(Oder ich wils nich war haben weil ich Schokolade gerne Essen)
Einfach essen^^
Wenn du danach gehst dürftest du gar nichts mehr machen.

Wusstest du, dass der Stoff der in Platinen verwendet wird nur in bestimmten Minen in Afrika geschürft werden kann?
Und den Menschen welche da abbauen geht es sicher nicht besser.

Daher wärst du genauso böse, weil du ein Computer oder Handy benutzt hast um diesen Beitrag zu schreiben, welches diesen Stoff in sich träg.
Schokolade ist schon toll.
Nope. Schokolade ist lecker. Yumm....
Ob das dann gleich blse ist? Hmm, wie Essen auch einige andere Dinge für die andere leiden mussten, lässt sich kaum vermeiden. Du kannst ja für dein Gewissen fairtrade schoko laufen, das hilft schon Ei. Wenig
Jemand musste dafür leiden das ich Schokolade essen kann?
Dann schmeckt sie gleich noch besser FS grins
(24.09.2014)Skorpen schrieb: [ -> ]Jemand musste dafür leiden das ich Schokolade essen kann?
Dann schmeckt sie gleich noch besser FS grins

Und wieso? So lustig ist das echt ned.
Manche hier sind ein wenig sarkastisch, mach dir nichts draus.

Aber ernsthaft, wenn man danach geht, dürfte man garnichts mehr tun, also Scheiß ich da echt drauf...
(24.09.2014)Rainbow_Dash1990 schrieb: [ -> ]Aber ernsthaft, wenn man danach geht, dürfte man garnichts mehr tun, also Scheiß ich da echt drauf...

Das wollte ich auch gerade schreiben. Ich meine, wenn man es so sieht, dann dürfte man sich ja nur noch Fairtrade-Produkte und solche Sachen kaufen und die sind auch nicht gerade billig. Es steckt doch in so gut wie jedem Produkt irgendwo Kinderarbeit oder Ausbeutung von Arbeitskräften mit drinnen. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich das befürworten würde, ganz im Gegenteil. Aber ich fürchte, dass man nicht daran herumkommt, damit zu leben, wenn man nicht gerade im Geld schwimmt.
Die Verbraucher sind nur das letzte Glied in der Kette und auch wenn sie durch ihr Konsumverhalten durchaus Einfluss auf die Produktionen nehmen können, werden sich die Dinge nur dann langfristig ändern, wenn von der Regierung sowohl hier als auch in den Ländern, in denen die unmenschlichen Bedingungen herrschen, bestimmte Regularien in Kraft treten. Man selbst als Verbraucher ist einfach zu sehr darauf angewiesen, a) sich korrekt informieren zu können, b) überhaupt die Möglichkeit, Fair-Trade-Produkte im großen Stil einkaufen zu können, bekommen zu können und c) sich diese dann auch leisten zu können.
Es ist in gewissem Sinn schon böse, Schokolade zu essen. Aber es ist aktuell Teil dieser Welt und durch ein Nichtessen von Schokolade oder anderen Produkten unterstützt man diese zwar nicht, tut aber auch nicht aktiv etwas dagegen. Es ist ein zweischneidiges Schwert, immerhin sind die Arbeiter dort auch darauf angewiesen, dass ihre Produkte gekauft werden. Daher ist hier eher ein allgemeiner Wertewandel notwendig.
Bin grade zufällig über einen Artikel gefallen, der zum Thema passt.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-12/kinderarbeit-tuerkei-sema-genel

Sehr lesenswert.
da es Schokolade aufgrund des Klimawandels eh bald nicht mehr gibt, brauchen die kinder in Zukunft wohl bald keine sorgen mehr darüber zu machen.
Ich muss gestehen, dass ich über sowas eigentlich bisher nie nachgedacht habe, wenn ich Schokolade kaufe. Ich kaufe einfach die Sorten und Marken, die mir schmecken... ob da was von Fairtrade oder dergleichen drauf steht... auf sowas schau ich gar nich. Hatte bisher auch nie ein schlechtes Gewissen beim Schokolade essen :I

ich glaube dann dürft ich auch keinen Kaffee mehr trinken (irgendwie wurde das neulich in einer Episode von KoQ mal scherzhaft aufgegriffen, ob das auch der Realität entspricht, weil ich nun aber nicht so genau Tongue"...)
(24.09.2014)Darquise schrieb: [ -> ]
(24.09.2014)Skorpen schrieb: [ -> ]Jemand musste dafür leiden das ich Schokolade essen kann?
Dann schmeckt sie gleich noch besser FS grins

Und wieso? So lustig ist das echt ned.

Ich weiß ja nicht ob du schon mal was von dem Wort Sarkasmus gehört hast.
(Sorry das ich den erst jetzt beantworte)
(17.12.2014)Killbeat schrieb: [ -> ]da es Schokolade aufgrund des Klimawandels eh bald nicht mehr gibt, brauchen die kinder in Zukunft wohl bald keine sorgen mehr darüber zu machen.

Gibt genug Möglichkeiten, das nicht in der freien Natur anzubauen.
(17.12.2014)Morasain schrieb: [ -> ]
(17.12.2014)Killbeat schrieb: [ -> ]da es Schokolade aufgrund des Klimawandels eh bald nicht mehr gibt, brauchen die kinder in Zukunft wohl bald keine sorgen mehr darüber zu machen.

Gibt genug Möglichkeiten, das nicht in der freien Natur anzubauen.

Bei den meisten Herstellern werden sie eh auch schon seit Jahrzehnten in Wachshäusern angebaut. [Bild: aj-shrug.png]
Es ist gut, wenn dieses Fair-Zeichen drauf ist. AJ hmm
Aber yolo, in jedem Produkt könnte Betrug sein.
Unsere T-Shirts könnten auch von Kinderarbeiten oder von Sklaverei stammen.  Whining
1. Kann man nicht immer danach gehen wer wo wie ausgebeutet werden könnte. Dann dürfte man ja wirklich nichts mehr. Weil letztlich läst sich so ziemlich alles was es in unserer Gesellschaft gibt auf sowas zurückführen.

2. Muss man ja auch nicht gleich das billigste kaufen.

Das gilt nicht nur für Schokolade, sondern für alles. Ich meine, gerade bei vielen Nahrungsmitteln, aber ganz besodners Schokolade gibts ja eh ewig viele Sorten und Marken. Da kann man im Zweifel immer noch einfach zu einer anderen wechseln. Und selbst wenn nicht, ist man nicht gleich böse nur weil man Schokolade ist. Man selbst kann ja nichts direkt für die Herrstellung.

Klar, gibts gerne dieses Argument, wenn man es nicht unterstützt müssen die Hersteller ihr Methoden ändern. Und auch, dass irgendwer dabei den Anfang machen muss stimmt. Das Problem ist nur, dass diese Argumentation an der Realität scheitert. Klar, ein paar Leute machen den Anfang. Aber der Rest denkt sich ohnehin "Änder ja eh nicht viel, wenn ich der einzige bin" und macht weiter wie bisher.
Und wenn man sich jetzt zu denen gesellt die den Anfang machen, ändert das trotzdem nichts an der Einstellung von der großen Mehrheit der Konsumenten. Also kann man es auch gleich lassen.
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