Den Traum Pack ich in einen Spoiler. Nicht weil er zwangsweise lang zu lesen sein wird, sondern viel mehr weil er sich auf einer halb emotionalen Schiene bewegt und das gefällt bestimmt nicht jedem... um ehrlich zu sein mich eingeschlossen. Aber er hat ein recht bittersüßes Ende, soviel sei verraten.
Es begann damit das ich im kleinen Gang unseres Hauses stand, welcher recht kalt und weiss war. Ich war der Tür zugewannt und konnte durch das kleine Fenster in ihr nach draussen sehen. Hinter mir stand Luna, zumindest glaube ich dass sie es war, und Rainbow Dash. Luna verzauberte Dashie, rannte raus und tat das gleiche mit Pinkie, welche auf der anderen Straßenseite stand. Luna flog davon, und kam auch nicht wieder.
Nun fing es allerdings an seltsam zu werden, denn ich sah, ähnlich wie in einem Videospiel, in der linken unteren Ecke meines Sehfeldes zwei Balken. Über dem einen stand "Rainbow Dash" und über dem anderen "Fluttershy". Jeder Balken war in zwei Teile unterteilt, welche jeweils 1/4 bzw. 3/4 von diesem einnahmen. Der kleinere Teil war ein Zähler an welchem man ablesen konnte wie weit man vom jeweiligen Pony entfernt war. Der größere hingegen war die Linie eines EKGs.
Ich sprach also mit Dashie, nur bekam ich keine Antwort. Sie wirkte traurig, nachdenklich, vielleicht auch deprimiert, aber auf jedenfall ängstlich. Sie drehte nur ihren Kopf zu Seite, sah eine Weile zu anderen Tür auf den Hof hinaus, und ging. Ich wusste nicht was ich tun sollte, aber ich lief aus irgendeinem Grund in die Küche. An einem der Balken konnte ich erkennen, das Fluttershy in der Nähe sein musste. Unsere Küche ist recht groß, eine Tür führt auf den Flur, eine in die Stube, eine selbstverständlich in den kleinen, kalten Gang aus dem ich kam und eine weitere in das Zimmer meines Bruders.
Ich weiss nicht wieso, aber in eben dieses Zimmer zu gehen erschien mir am klügsten, also öffnete ich vorsichtig die Tür. Auf dem großen, sorgfältig gemachten Bett lag Fluttershy. Sie sah durch eines der Fenster auf dir Straße hinaus. Auch sie wirkte nachdenklich, ja fast schon apathisch, jedoch auf eine andere Weise. So als würde sie versuchen etwas zu verarbeiten das ihr wiederfahren war. Ich setzte mich zu ihr, strich ihr durch die Mähne und fragte was denn los sei, aber auch von ihr bekam ich keine Antwort. Sie wendete lediglich ihren Kopf zu Seite und starrte ins Leere.
Die einzige Möglichkeit die mir noch blieb war auf den Hof hinauszugehen und nachzuschauen, wohin es Dashie verschlagen hatte. Also stand ich auf, schloss die Tür hinter mir in ging nach draussen. Nachdem ich nach draussen ging merkte ich sofort, das etwas nicht stimmen konnte, denn alles war leise. Kein Vogel, kein Wind, obwohl ich ihn eindeutig spüren konnte, nur meine Schritte waren zu hören. Ich lief in unseren Garten hinaus, und die Zahl auf dem kleinen Zähler des Balkens von Rainbow Dash verringerte sich. Unser Garten hat eine gute Größe, und am Rand zum Grundstück unseres Nachbars stehen drei kleine Schuppen, und ein größerer Unterstand. Ich lief in Richtung de Unterstandes, und der Zähler sank weiter. Als ich nun vor ihm Stand änderte sich auch das Aussehen des EKGs. Es wurde schneller, und färbte sich mit jedem weiteren Schritt tiefrot. Ich war nicht in der Lage zu sehen was sich nun vor mir, unter dem Unterstand, befand, denn die Laken und Decken die meine Mutter dort regelmäßig zum trocknen aufhing, versperrten mir die Sicht. Ich Griff nach einem dieser Laken, schob es ein wenig zu Seite, und hielt inne. Obwohl sich das EKG bereits tiefrot verfärbt hatte, lies ich das Laken los, drehte mich um sah einfach in die Ferne. Ich war mir selbst keinem Grund bewusst wieso ich es tat, aber ich tat es. Alles war still und kalt, alles war leer. Ich spürte wieder den Wind, welcher das Laken hinter mir gegen meine Beine schlagen lies, und wendete mich wieder dem Unterstand zu.
Ich drückte nun also endlich alles zu Seite, und sah Rainbow Dash. Neben all den Tischen, Sitzen und Stühlen sah ich sie in einer Ecke, sie steckte fest. In etwas, von dem ich mir noch immer nicht sicher bin, was es war. Es war annähernd hüftgroß, angerostet und ähnelte ein wenig einem Aktenvernichter, zumindest der Schlitz in dem sie mit einem ihrer Beine feststeckte. Ihr Gesicht war verzerrt, und ich konnte eindeutig Blut sehen.
Ich rannte zu ihr und versuchte ihr zu helfen, nur wusste ich nicht wie. Ohne nachzudenken griff ich in den Schlitz und versuchte ihr Bein zu befreien, aber es half nichts. Ich zog meine Hand wieder raus und sah das Blut, aber es war nicht meins. Ich zog an ihrem Bein, und konnte sie zu meiner Überraschung ganz einfach hinausziehen. Es war sicherlich kein schöner Anblick, aber sie frei zu sehen half mir doch schon sehr mich innerlich zu beruhigen, und auch das EKG verlangsamte sich, und wechselte allmälich zu einer Art orange. Ich zog mein T- Shirt aus und verband ihr Bein. Sie erschein mir sicher genug um sie einen Moment alleine zu lassen, um nach einer Möglichkeit zu suchen, ihr besser helfen zu können.
Ich lief schnell zu unserem Haus, und sah auf der kleinen Grasfläche seitlich des Eingangs Fluttershy liegen. Ich hielt an, ging zu ihr, hockte mich neben sie und fragte, ob sie jetzt mit mir reden wolle. Wieder einmal drehte sie lediglich ihren Kopf zur Seite. Ich war kurz davor wieder zu gehen, doch dann sagte sie, dass sie wütend sei. Als ich sie fragte ob es dafür einen bestimmen Grund gebe, sagte sie einfach nur, das Rainbow Dash dieser Grund sei. Ich saß noch kurz bei ihr und sah sie eine Weile an. Ich strich ich noch einmal durch ihren Mähne, und ging zurück zu Rainbow Dash.
Als ich sie sah, wusste ich erst nicht wie ich reagieren sollte, dann ie hatte isch verändert. Nicht ihr Aussehen, ihre Art oder ihre Stimme waren anders, sondern ihr Bein war wieder voll und ganz in Ordnung. Ich setzte mich zu ihr, und sie sah mich an. Sie schien mir immernoch ein wenig ängstlich, aber ich sah das es ihr besser ging. Wir sahen uns noch eine Weile an, bis ich auch ihr durch die Mähne strich. Sie legte ihren Kopf in meinen Schoß und schloss die Augen.
So das dürfte es gewesen sein. Könnte man sicher eine gute Fanfic draus machen...
Am Ende bin ich meinem Ziel Dashie durch die Mähne zu WUSCHELN schon ein riesiges Stück näher gekommen. Aber dafür ist sie in meinem Schoß eingeschlafen, was aber auch schonmal ein großer Triumph ist
Ich weiss es fehlen einige Dinge. So weiss ich nicht was aus Fluttershy geworden ist. Was schade ist, denn sie wirkte schon sehr traurig. Oder aus Pinkie, oder warum alles so tot und kalt war, aber Dashie gings am Ende immerhin besser