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Normale Version: BGE, Hartz IV, Arbeit und Menschenwürde
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Tun sie das den nicht? Laut den Aussagen der Leute hier im Thread ist dem so^^
(27.01.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Tun sie das den nicht? Laut den Aussagen der Leute hier im Thread ist dem so^^

Macht das überhaupt einen Unterschied?
Conqi, Triss und ich sind in der Ausbildung/Studium. Whitey ist offenbar psychisch out of business. Bei Killbeat und Herr Dufte weiß ich es nicht. Gibt also genug Gegenbeispiele...
(27.01.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Mir ging es um die Langzeitarbeitslosen die absolut keine Motivation haben sich nen Job zu suchen.

Was möchtest du denn, in letzter Konsequenz, mit ihnen machen?

Zitat:Aber wer unbedingt ein Feindbild will, der darf mich gerne dafür hernehmen.

Ich finde es sehr schade, dass du dich jetzt hier als Märtyrer darstellst, statt auf meine Argumente einzugehen bezüglich Wohnlage, sozialer Gebundenheit/sozialen Problemen und Mobilität, um einen Job zu finden. Ebenso auf meine Argumente, dass auch trotz BGE sicherlich die meisten Menschen arbeiten würden, was du mir ja bestätigt hast und was dir sicher auch die meisten Menschen in diesem Thread hier bestätigen werden.

Zitat:Wer sich selbst so weit aufgegeben hat, dass er das denkt, der tut mir nur noch Leid und nein, Triss, vor solchen Leuten habe ich keinen Respekt. Den gibt es nämlich, so wie alles im Leben, nicht geschenkt.

Sich respektlos verhalten ist nicht das Gleiche wie Respekt vor Leuten zu haben. Man kann auch höflich bleiben und sich nicht über andere stellen, ohne Respekt vor diesen zu haben.

Zitat:Tun sie das den nicht? Laut den Aussagen der Leute hier im Thread ist dem so^^

Ich würde mal sagen, es ist gut gemischt. Bis jetzt weiß ich nur von Killbeat und Whitey, dass sie arbeitslos sind. Soziale Einstellungen sind nämlich keine Frage von Stand, eigentlich. Und wieso sollten auch nur Arbeitslose dafür sein? Die kriegen doch sowieso schon Geld.
(27.01.2015)Triss schrieb: [ -> ]
(27.01.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Mir ging es um die Langzeitarbeitslosen die absolut keine Motivation haben sich nen Job zu suchen.

Was möchtest du denn, in letzter Konsequenz, mit ihnen machen?
Kurz: Auf die Straße setzten.
Lang: Ich würde ab 5 Jahren sämtlcihe Sozialleistungen des Staates komplett streichen. Somit hat man eine mehr als Erschreckende Deadline und auch eine echte Motivation den Status Quo zu verändern und es kann mir niemand erzählen, dass man in 5 Jahren gar nichts findet.

(27.01.2015)Triss schrieb: [ -> ]
Zitat:Aber wer unbedingt ein Feindbild will, der darf mich gerne dafür hernehmen.

Ich finde es sehr schade, dass du dich jetzt hier als Märtyrer darstellst, statt auf meine Argumente einzugehen bezüglich Wohnlage, sozialer Gebundenheit/sozialen Problemen und Mobilität, um einen Job zu finden. Ebenso auf meine Argumente, dass auch trotz BGE sicherlich die meisten Menschen arbeiten würden, was du mir ja bestätigt hast und was dir sicher auch die meisten Menschen in diesem Thread hier bestätigen werden.
Welche Argumente den? Die letzten 3 Seiten bestanden nur aus Mimimimi, warum man keinen Job finden kann.
Selbst mit gesundheitlichen Problemen kann man nen Job finden. Wer meinen einstiegspost gelesen hat, der weiß auch was ich meine. Wenn ein Mann mit nur einem Bein im Rollstuhl sich jeden Tag mit dem Bus in die Arbeit schleppen kann, dann können das auch andere. Das ist eine Frage der Einstellung.

Das die Einstellung auch negativ sein kann zeigt der Grund für diesen Thread doch besser als alles andere. Jemand macht einen Thread auf und jammert das er keinen Job findet, kein Geld hat und so unglücklich ist. Kaum fühlt man mal ein bisschen nach stellt sich auch raus warum er keinen Job hat und das er zu Bewerbungsgesprächen nicht hingeht weil die 5km weg sind und lauter so Sache. Willst du mir ernsthaft erzählen, dass man solche Leute in ihrer Faulheit auch noch unterstützen soll?

(27.01.2015)Triss schrieb: [ -> ]
Zitat:Wer sich selbst so weit aufgegeben hat, dass er das denkt, der tut mir nur noch Leid und nein, Triss, vor solchen Leuten habe ich keinen Respekt. Den gibt es nämlich, so wie alles im Leben, nicht geschenkt.
Sich respektlos verhalten ist nicht das Gleiche wie Respekt vor Leuten zu haben. Man kann auch höflich bleiben und sich nicht über andere stellen, ohne Respekt vor diesen zu haben.
Kann man das? Wenn die Erste Aussage von Killbeat gleich mal ist ich solle die Fresse halten weil ich doch eh keine Ahnung habe dann ist das mit der Höflichkeit schon mal von Anfang an gegessen. Ich bin selbst nicht der typ der Dinge "durch die Blume" ausdrückt. Ich sehe da keinen Grund dazu den auch wenn ich ne Meinung hübsch verpacke, so ist es dennoch ne Meinung. Nur weil ich eben nicht die Standard 0815 Meinung hab die "gesellschaftlich korrekt" ist, heißt das nicht, dass ich sie nicht kund tun darf.
(27.01.2015)Triss schrieb: [ -> ]
(27.01.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Mir ging es um die Langzeitarbeitslosen die absolut keine Motivation haben sich nen Job zu suchen.

Was möchtest du denn, in letzter Konsequenz, mit ihnen machen?

Jedenfalls nichts böses. FS grins

Ne, das hat mich gestern schon aufgeregt, da wird immer gefordert und gefordert aber wenn man die Leute dann damit konfrontiert, dass ihre Forderungen für diese Menschen nichts besonders Gutes bedeuten würden, dann dreht man ihnen plötzlich das Wort im Mund rund. Da wird einfach nicht weit genug gedacht scheint mir, nur erstmal blind draufgehauen.

edit: Ok, er gibt es immerhin zu. Dann ist er wirklich einfach nur ein [nicht so netter Mensch] Immerhin ehrlich. Twilight: not bad
(27.01.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Kurz: Auf die Straße setzten.
Lang: Ich würde ab 5 Jahren sämtlcihe Sozialleistungen des Staates komplett streichen. Somit hat man eine mehr als Erschreckende Deadline und auch eine echte Motivation den Status Quo zu verändern und es kann mir niemand erzählen, dass man in 5 Jahren gar nichts findet.

Gut, das erklärt dann einiges. Du hast ein sehr radikales Menschenbild. Hier im Thread regiert dagegen eher das Menschenbild, dass ein Mensch nunmal ein Mensch ist und daher auch ein Recht auf Leben hat.

Zitat:Welche Argumente den? Die letzten 3 Seiten bestanden nur aus Mimimimi, warum man keinen Job finden kann.
Selbst mit gesundheitlichen Problemen kann man nen Job finden. Wer meinen einstiegspost gelesen hat, der weiß auch was ich meine. Wenn ein Mann mit nur einem Bein im Rollstuhl sich jeden Tag mit dem Bus in die Arbeit schleppen kann, dann können das auch andere. Das ist eine Frage der Einstellung.

Ich weiß, dass man mit gesundheitlichen Problemen einen Job finden kann. Ich bin auch ein gutes Beispiel dafür, aber ich würde nicht so weit gehen, zu behaupten, dass jeder, der in einer Situation ähnlich wie meiner ist, dass ebenfalls schafft. Meine Argumenten waren wie gesagt: soziale Verpflichtungen (z.B. Kinder, die sozial eingebunden sind, was einen Umzug schwierig macht), wenig Mobilität (schlechte Busverbindungen, kein Auto, kein Führerschein, was bei vielen Jobs auchschon ein KO-Kriterium ist), soziale Probleme (z.B. keine Betreuung der Kinder) oder eben schlechte Arbeitslage (man wohnt im Dorf, ein Umzug kostet und wird nicht immer bezahlt). Es gibt noch mehr. Ich behaupte nicht, dass einen Job finden unmöglich ist, aber es ist sicherlich nicht so einfach und manche wollen sich halt nicht psychisch kaputt machen, indem sie irgendeinen Job annehmen.

Zitat:Willst du mir ernsthaft erzählen, dass man solche Leute in ihrer Faulheit auch noch unterstützen soll?

Ihre Faulheit nicht, aber sie dürfen ja wohl trotzdem leben.


Zitat:Kann man das? Wenn die Erste Aussage von Killbeat gleich mal ist ich solle die Fresse halten weil ich doch eh keine Ahnung habe dann ist das mit der Höflichkeit schon mal von Anfang an gegessen. Ich bin selbst nicht der typ der Dinge "durch die Blume" ausdrückt. Ich sehe da keinen Grund dazu den auch wenn ich ne Meinung hübsch verpacke, so ist es dennoch ne Meinung. Nur weil ich eben nicht die Standard 0815 Meinung hab die "gesellschaftlich korrekt" ist, heißt das nicht, dass ich sie nicht kund tun darf.

Ich habe nicht alles durchgelesen, da ich unterwegs und am Handy war, aber solche Beiträge kann man a melden. Man muss da aber ja nicht selber in die gleiche Schiene verfallen, ich werde ja jetzt auch nicht beleidigt, obwohl ich mich schon sehr beleidigt fühle.
(27.01.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Kurz: Auf die Straße setzten.
Lang: Ich würde ab 5 Jahren sämtlcihe Sozialleistungen des Staates komplett streichen. Somit hat man eine mehr als Erschreckende Deadline und auch eine echte Motivation den Status Quo zu verändern und es kann mir niemand erzählen, dass man in 5 Jahren gar nichts findet.

Warum nicht gleich abschieben? Sollen sich doch andere Länder mit den Sozialschmarotzern abgeben? ich hab gehört Österreich soll sehr schön sein. dann kannst du dich ja bald auf neue Nachbarn freuen, die im freien übernachten
(27.01.2015)Triss schrieb: [ -> ]Gut, das erklärt dann einiges. Du hast ein sehr radikales Menschenbild. Hier im Thread regiert dagegen eher das Menschenbild, dass ein Mensch nunmal ein Mensch ist und daher auch ein Recht auf Leben hat.
Und worin begründet sich dieses "Recht" auf leben?

(27.01.2015)Triss schrieb: [ -> ]Ich weiß, dass man mit gesundheitlichen Problemen einen Job finden kann. Ich bin auch ein gutes Beispiel dafür, aber ich würde nicht so weit gehen, zu behaupten, dass jeder, der in einer Situation ähnlich wie meiner ist, dass ebenfalls schafft. Meine Argumenten waren wie gesagt: soziale Verpflichtungen (z.B. Kinder, die sozial eingebunden sind, was einen Umzug schwierig macht), wenig Mobilität (schlechte Busverbindungen, kein Auto, kein Führerschein, was bei vielen Jobs auchschon ein KO-Kriterium ist), soziale Probleme (z.B. keine Betreuung der Kinder) oder eben schlechte Arbeitslage (man wohnt im Dorf, ein Umzug kostet und wird nicht immer bezahlt). Es gibt noch mehr. Ich behaupte nicht, dass einen Job finden unmöglich ist, aber es ist sicherlich nicht so einfach und manche wollen sich halt nicht psychisch kaputt machen, indem sie irgendeinen Job annehmen.
Natürlich gibt es viele Faktoren die zu berücksichtigen sind. Das heißt aber nicht, dass es unmöglich ist. Niemand hat je behauptet das es einfach wäre, aber wer sich mühe gibt und es auch wirklich will der wird auch eine Lösung finden. Das Leben ist nunmal kein Ponyhof.

(27.01.2015)Triss schrieb: [ -> ]
Zitat:Willst du mir ernsthaft erzählen, dass man solche Leute in ihrer Faulheit auch noch unterstützen soll?

Ihre Faulheit nicht, aber sie dürfen ja wohl trotzdem leben.
Ja, aber nicht auf kosten von anderen.


@Killbeat: Wenn sie im freien übernachten ist mir das egal.
(27.01.2015)Hagi schrieb: [ -> ]@Killbeat: Wenn sie im freien übernachten ist mir das egal.

ah sehr schön, dann weiß ich vor wessen haus ich mich breit machen kann
(27.01.2015)Hagi schrieb: [ -> ]
(27.01.2015)Triss schrieb: [ -> ]Gut, das erklärt dann einiges. Du hast ein sehr radikales Menschenbild. Hier im Thread regiert dagegen eher das Menschenbild, dass ein Mensch nunmal ein Mensch ist und daher auch ein Recht auf Leben hat.
Und worin begründet sich dieses "Recht" auf leben?

Meine ganz ehrlich Meinung jetzt? Darin, dass man selbst kein Arschloch ist, indem man das anderen Leuten abspricht. Twilight: No, Really?
(27.01.2015)Hagi schrieb: [ -> ]
(27.01.2015)Triss schrieb: [ -> ]Gut, das erklärt dann einiges. Du hast ein sehr radikales Menschenbild. Hier im Thread regiert dagegen eher das Menschenbild, dass ein Mensch nunmal ein Mensch ist und daher auch ein Recht auf Leben hat.
Und worin begründet sich dieses "Recht" auf leben?

Soll das heißen, dass nur Menschen, die arbeiten, ein Recht auf Leben haben? Lyra astonished
Ich bin mir fast sicher dass es diese Diskussion schon mal in nem anderen Thread gab.

Kurz gesagt: Ich bin nicht der Meinung das jeder von Haus aus ein Recht hat irgendetwas zu verlangen. Wenn man etwas will, dann muss man es sich auch verdienen. Damit ist nicht nur arbeiten gehen gemeint. Damit ist allgemein gemeint einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
(27.01.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Und worin begründet sich dieses "Recht" auf leben?

Darin, eine Gesellschaft aufzubauen, die funktioniert. Nächstenliebe, moralische Vorstellungen, Zweckmäßigkeit, Verhinderung von Willkür.

Zitat:Natürlich gibt es viele Faktoren die zu berücksichtigen sind. Das heißt aber nicht, dass es unmöglich ist. Niemand hat je behauptet das es einfach wäre, aber wer sich mühe gibt und es auch wirklich will der wird auch eine Lösung finden. Das Leben ist nunmal kein Ponyhof.

Ich finde dieses "wirklich wollen" immer so süß. Als müsste man sich hinsetzen, die Augen schließen udn es sich ganz doll wünschen.

Zitat:Ja, aber nicht auf kosten von anderen.

Hm, gut. Wenn du also jemals eine Operation brauchst, dann wirst du hoffentlich die OP und den Krankenhausaufenthalt selbst bezahlen und nicht erwarten, dass die Gesellschaft dir das zahlt. Das wäre ja absurd, du kannst nämlich nicht mal ansatzweise so viele Steuern zahlen, wie dabei drauf geht, wenn du 2 Monate im Krankenhaus sein musst.
Es gibt so viele Modelle, wo einige wenige Menschen auf den Kosten vieler Menschen leben, und niemand beschwert sich. So viele soziale Einrichtungen, die eigentlich total "unnötig" wären. Warum ist dann das Grundrecht auf Leben nicht dabei? Wenn die Langzeitarbeitslosen dann einen Unfall haben, weigerst du dich dann, Krankenkassenbeitrag zu zahlen, weil du nicht möchtest, dass die von deinem Geld wieder aufgepäppelt werden?
(27.01.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Ich  bin mir fast sicher dass es diese Diskussion schon mal in nem anderen Thread gab.

Kurz gesagt: Ich bin nicht der Meinung das jeder von Haus aus ein Recht hat irgendetwas zu verlangen. Wenn man etwas will, dann muss man es sich auch verdienen. Damit ist nicht nur arbeiten gehen gemeint. Damit ist allgemein gemeint einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.

Tja, ich sach mal so: Der Meinung war auch Ayn Rand, die hat am Ende trotzdem vom Staat gelebt. So kanns gehen. Lernst du vllt auch noch. :3
Um mal überhaupt nicht auf meine Vorposter einzugehen:

Ich bin persönlich grade auf Arbeitssuche als Fachkraft für Lagerlogistik. Eine Branche die quasi zu 90% mit Zeitarbeitern abgedeckt ist. Die meisten davon zum Mindestlohn, wobei ich zum Glück gute Qualifikationen habe und entsprechend gute Chancen habe, eine einigermaßen gut bezahlte Stelle zu finden.

Mein Problem an der Sache: Die Arbeitsagentur. Ich muss mich bei jeder Stelle bewerben, die diese Flachzangen mir schicken und ich muss jede Stelle annehmen. Ja ne, is klar.

Mein schönstes Erlebnis bisher: Ein Brief von einer mehr als dubiosen Zeitarbeitsfirma in Hamburg, die gerne mit mir Kontakt aufnehmen möchte. Im Internet ist über diese Leute quasi nichts herauszufinden, ausser einigen anderen Personalvermittlungen mit dem gleichen Inhaber und gleicher Adresse. Oder dem gleichen Inhaber und verschiedenen Adressen. Was mich daran besonders stört ist der folgende "Hinweis" nach der unterschrift:

"Hinweis: Damit Sie keine Sanktionen bekommen, sollten Sie sich melden. Wir müssen dem (sic!) Jobcenter unterrichten ob Sie sich gemeldet haben bzw. einer neuen Beschäftigung nachgehen."

Unseriöser geht es kaum noch. Damit will ich definitiv nichts zu tun haben. Aber ich muss. Weil der Staat mich dazu zwingt.
(27.01.2015)Triss schrieb: [ -> ]Ich finde dieses "wirklich wollen" immer so süß. Als müsste man sich hinsetzen, die Augen schließen udn es sich ganz doll wünschen.
Offenbar ist das genau das was viele versuchen den wenn sie sich mal hinsetzten würden, die Stellenangebote durchchecken würden. Bei Firmen anrufen die auch keine Stellengesuche drausen haben und die Sache in die Hand nehmen anstatt es sich nur zu wünschen, dann würde es vielleicht auch funktionieren.

(27.01.2015)Triss schrieb: [ -> ]Hm, gut. Wenn du also jemals eine Operation brauchst, dann wirst du hoffentlich die OP und den Krankenhausaufenthalt selbst bezahlen und nicht erwarten, dass die Gesellschaft dir das zahlt. Das wäre ja absurd, du kannst nämlich nicht mal ansatzweise so viele Steuern zahlen, wie dabei drauf geht, wenn du 2 Monate im Krankenhaus sein musst.
Es gibt so viele Modelle, wo einige wenige Menschen auf den Kosten vieler Menschen leben, und niemand beschwert sich. So viele soziale Einrichtungen, die eigentlich total "unnötig" wären. Warum ist dann das Grundrecht auf Leben nicht dabei? Wenn die Langzeitarbeitslosen dann einen Unfall haben, weigerst du dich dann, Krankenkassenbeitrag zu zahlen, weil du nicht möchtest, dass die von deinem Geld wieder aufgepäppelt werden?

Wieso, da ich brav meine Beträge zahle, habe ich auch Anspruch darauf. Das ist ein Glückspiel für den Versicherungsträger so wie bei allen anderen Versicherungen auch. Ich könnte 50 Jahre einzahlen ohne je was zu brauchen, aber auch an Krebs erkranken und dann Jahrelang Hilfe brauchen. Tut aber nichts zur Sache. Da ich arbeiten gehe und somit meinen Beitrag zum System leiste, habe ich auch Anspruch darauf. Aber hey, wir sind immerhin schon wieder bei dem Punkt angelangt, wo man mit solchen verdreh Spielchen nen Blumentopf gewinnen will. Hat ja lange gedauert RD wink

@Whitey: Den Namen hab ich noch nie gehört, keine Ahnung wer das sein soll.
(27.01.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Offenbar ist das genau das was viele versuchen den wenn sie sich mal hinsetzten würden, die Stellenangebote durchchecken würden. Bei Firmen anrufen die auch keine Stellengesuche drausen haben und die Sache in die Hand nehmen anstatt es sich nur zu wünschen, dann würde es vielleicht auch funktionieren.

Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Mit schlechten Qualifikationen kann man sich da manchmal dumm und dämlich suchen, aber es hat halt nicht jeder ein Abitur mit 1,0 und einen Führerschein.

Zitat:Wieso, da ich brav meine Beträge zahle, habe ich auch Anspruch darauf. Das ist ein Glückspiel für den Versicherungsträger so wie bei allen anderen Versicherungen auch. Ich könnte 50 Jahre einzahlen ohne je was zu brauchen, aber auch an Krebs erkranken und dann Jahrelang Hilfe brauchen. Tut aber nichts zur Sache. Da ich arbeiten gehe und somit meinen Beitrag zum System leiste, habe ich auch Anspruch darauf. Aber hey, wir sind immerhin schon wieder bei dem Punkt angelangt, wo man mit solchen verdreh Spielchen nen Blumentopf gewinnen will. Hat ja lange gedauert RD wink

Tja, genauso ist Arbeitslosengeld ein Glücksspiel. Manche brauchen es nie, andere sehr lang. Beim BGE wäre es wenigstens so, dass jeder etwas bekommt. Twilight happy
Und was ist mit denen, die nichts einzahlen? Die sollen dann verrecken, wenn sie einen Unfall haben und ohne medizinische Behandlung sterben würden?
(27.01.2015)Jandalf schrieb: [ -> ]Mein Problem an der Sache: Die Arbeitsagentur. Ich muss mich bei jeder Stelle bewerben, die diese Flachzangen mir schicken und ich muss jede Stelle annehmen. Ja ne, is klar.

Als ich noch in meinem Ruinen-Kaff in Sachsen-Anhalt gewohnt habe, hat das JC mal ein Stellenangebot geschickt für eine Bäckerei auf Rügen und für einen Laden in Österreich.

Darunter dann auch jedes mal der Satz:
"Bitte bewerben Sie sich umgehend am besten persönlich. Alternativ bewerben Sie sich umgehend per Email oder bewerben Sie sich umgehend schriftlich. Teilen Sie uns umgehend mit, wann Sie sich dort beworben haben und welche Rückmeldung Sie erhalten haben"

klar... und wie komm ich auf Rügen oder nach Österreich, um mich da am besten persönlich vorzustellen und zwar umgehend, am besten von heut auf morgen...?  Undecided

hab denen gesagt ich bin nicht so mobil und suche daher erstmal nur in der Umgebung...
aber manchmal glaub ich die schicken einem einfach alles, was sie eben finden und man hat sich dann zu kümmern, wenn man das nich schafft, hat man eben Pech und bekommt Sanktionen
(27.01.2015)Triss schrieb: [ -> ]Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Mit schlechten Qualifikationen kann man sich da manchmal dumm und dämlich suchen, aber es hat halt nicht jeder ein Abitur mit 1,0 und einen Führerschein.
Und wieso muss man jetzt für einen Job plötzlich ein Abitur mit 1,0 und nen Führerschein haben?

Zitat:Tja, genauso ist Arbeitslosengeld ein Glücksspiel. Manche brauchen es nie, andere sehr lang. Beim BGE wäre es wenigstens so, dass jeder etwas bekommt. Twilight happy
Und was ist mit denen, die nichts einzahlen? Die sollen dann verrecken, wenn sie einen Unfall haben und ohne medizinische Behandlung sterben würden?
Wenn du dich mal zurückerinnerst was ich gesagt habe, dann wüsstest du auch, dass ich erst ab 5 Jahren alles streichen würde. Ich denke nämlich nicht das man 5 Jahre am stück erfolglos auf Jobsuche sein kann. Das kann ich mir einfach beim besten willen nicht vorstellen. Und ja, diese Leute würde ich auf die Straße setzten weil sie offenbar nicht in der Lage sind in der Gesellschaft zu leben.
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