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Normale Version: RPG: Equestria Reborn
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Er entglitt ihr...
Ihr Verstand...
Ihre Kontrolle über ihren Körper...
Hatte sie solch eine Angst vor Schmerzen?
Hatte sie solch eine Angst davor, verletzt zu werden, dass sie sich einfach fallen ließ wenn es passierte?
Warum hatte Schmerzen so einen Effekt auf sie?

Nun stand sie... im Dunkeln...
Blendende Schwärze überall...
Unter ihren Füßen war es nass und glatt...
Füße... keine Hufe...
In ihren Träumen war sie immer noch ein Mensch.
Und in ihren Träumen war sie schon immer weiblich gewesen.
Sie stand barfuß auf einer... Straße?
Es war eine asphaltierte Straße, ohne Zweifel.
Und es hatte erst kürzlich geregnet.
Vor ihr stand eine Blondine. Sie könnte nicht schöner sein...
Und Bados kannte sie auch... sie hatte einmal ihm gehört, als er noch ein dummer Junge war...
War dies die Straße?
Die Straße, die sie beide getrennt hatte?
Bados schloss kurz die Augen.
Ein Zug raste vorbei. Er konnte den Windzug spüren.
Ein Bahnhof also...
Das zweite Mädchen...
Sie hatte ihn zu dem gemacht, was er heute war...
Kalt... emotionslos... ein Monster.
Und da stand sie auch...
Sie hatte von Natur aus braune Haare, doch er hatte sie mit pechschwarzen Haaren kennengelernt...
So pechschwarz wie ihre Seele und so wie dieser Ort...
Wie gerne hätte er jetzt Kontrolle über diesen Körper... aber er war nicht sein eigener...
Es war der Körper den er sich immer gewünscht hatte.
Weiblich, etwas kleiner, lange dunkelbraune Haare...
Wie gern würde er jetzt etwas sagen...
Aber für dieses Monster wurde noch kein Wort erfunden...
Hasste er sie? Ja, aber es war mehr als das!
Er wollte sie tot sehen! Niemand sollte mehr durch sie leiden müssen!
Doch aus der Ferne konnte er ein Geräusch hören...
Sie schaute sich auch um.
Aus den Lautsprechern erklang eine kurze Melodie.
Linkin Park-NTR-MISSION (Öffnen)
"Zeit zu gehen... Mach mich Stolz..."
Ihr Lächeln... unbeschreiblich...
Das pure Böse im Körper eines 17-Jährigen Mädchens...
"Nein!"
Bados war verwundert. Hatte er gerade wirklich gesprochen?
Nun... dies war immer noch eine Art Traumwelt also......
Plötzlich stand sie vor ihm.
"Wie kannst du es dir überhaupt erlauben, einen eigenen Willen zu haben?
Du wurdest als Diener geboren! Also diene!
"
Sie umfasste seinen Hals. Es fiel ihm schwer zu Atmen.
Die Dunkelheit umschlang sie beide immer mehr bis alles schwarz war.

Alice's Augen waren die ganze Zeit weit offen gewesen.
Sie hatte sich kein bisschen gerührt.
Doch plötzlich fing sie an zu zucken, zu krampfen.
Sie rollte sich zusammen und atmete heftig.
Dann weiteten sich ihre Pupillen und sie atmete noch einmal stoßhaft aus.
"Ich werde dir nie wieder dienen...
Es ist mein Herz! Und du hast es nicht mehr unter deiner Kontrolle!
"
Alice merkte langsam wieder, wo sie war.
Sie lag auf dem Boden. Ihre Seite schmerzte.
Vor ihr stand...... Fabi...
Alice schaute ihn lang und eindrücklich an.
Sie hatte wohl so einiges zu erklären......
Die Antwort die Kris gab hatte Vidar nicht erwartet, vor allem nicht so derart geistesabwesend mit dieser Wortwahl. Vidar stand nur verdutzt dar während Kris sauf eine Wolke stieg. ' Was, warum hat er jetzt so reagiert. So geistesabwesend und dieses mach mal. Dabei hab ich nur etwas gefragt oder hab ich vorher noch etwas falsches gesagt? Hoffentlich nicht, aber warum hat er dann so reagiert?'

Vidar wusste absolut nicht warum Kris jetzt so abwesend und fast schon abweisend reagiert hatte, konnte damit nichts anfangen, im inneren fürchtete, ob jetzt berechtigt oder nicht sie zum Teil sogar Mist gebaut zu haben, was sich bei ihr mit einem kurzem doch starken Schmerz in der Brust äußerte. Nachdem dieser Schmerz kurz weg war machte sich Vidar auf zur Wolke wo Kris lag, allerdings spürte sie diesen Schmerz wieder und er würde wohl erst weg gehen wenn sie Gewissheit hätte. Vidar blieb dann vor der Wolke stehen und kontne erst nach kurzer Zeit ein Wort rausbringen „ Alles in Ordnung Kris?“ Dabei klang Vidar ziemlich unsicher in ihren Worten.
[Treppenhaus]

Fassunglos weinte Fabian leise vor sich hin.
Ungewollt schossen ihm Zeilen und Phrasen eines Liedes in die Gedanken.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=unugmLvFeCE#t=138s

*Father, father, father, father!
Father into your hands, I commend my spirit.
Father into your hands,
why have you forsaken me?
In your eyes,
forsaken me.
In your thoughts,
forsaken me.
In your heart,
forsaken... me...*


Wie oft hatte er damals dazu geweint... wie oft war er verlassen worden... wie oft jagte ihn dieses Gefühl, es wieder zu werden... Er wusste, dass er es nicht verkraften würde, jemanden vor seinen Augen sterben zu sehen, aber das es so werden würde, hätte er sich nie gedacht.
Jetzt wurde ihm bewusst, dass da irgendwie mehr sein musste... Einmal hatte er so etwas wie dieses hier gehabt. Sie nannte es damals... Seelenverwandschaft. Okkultismus... An solch einen blödsinn glaubte er nicht. Es gibt keine Magie, kein Übernatürliches, keine Götter.
Trotz allem fühlte er sich ihr verbunden. So nun auch bei Alice... aber zu spät. Es war zu ende, bevor es angefangen hatte.

Ein leises Schluchzen setzte ein. Er erschrak etwas und schluckte es runter.
Er hatte nicht zu weinen und gar nicht erst zu schluchzen. Das drillte ihm sein Bruder ein.
Statt mitfühlend zu Fragen, was los sei, schlug er ihn nur. So lernte er, leise in sich hinein zu weinen. So lernte er, alleine da zustehen. Er brachte seine Probleme nie ans Tageslicht. Er empfand seine Probleme immer als unwichtig für andere, weshalb er mit niemanden in seiner Familie mehr über irgendetwas persönliches sprach. Er ging davon aus, dass keine Interesse bestand, was sich auch bestätigte. Aber... Hier waren weder seine Brüder, noch sein Vater, noch seine Mutter. Er konnte... weinen... er konnte es...

Das Schluchzen nahm wieder zu und wurde etwas lauter. Er schloss die Augen und lies den Kopf hängen. Wie sie nun über ihn Lachen würden... Er konnte das Gelächter förmlich hören... wie sie alle schlagartig ein und aus atmeten...

halt... Das... war nicht in seinen Gedanken...
Langsam öffnete er seine tränenden Augen und blickte genau in Alice Augen, die ihn wiederrum direkt ansahen. Er war total geschockt und verwirrt. Es packte ihn so sehr, dass er zu einer Salzsäule erstarrte... ja nicht einmal einen klaren Gedanken konnte er erfassen.
Dann formte sich ein Lächeln auf seinem Gesicht. Jetzt wollten seine Beine nicht weiter. Er sackte in die Knie. Normalerweise würde er ihr seicht über den Kopf streicheln, aber er hatte keine Hände und dieses gleiche Gefühl konnte er sonst nicht aufbringen. Er strich einfach mit seiner Schnauze durch ihr Haar und sprach mit weinerlicher Stimme zu ihr. "Ich dachte du wärst gestorben... Ich bin so froh, das es nicht so ist..."
[Kris][Ort:Garten][Zeit: 09:05][Tag: 2]

Sie wusste nicht wie lange sie schon so da lag und stumm weinte. Ihr Blick war schon stark getrübt und doch sah sie einfach in den Himmel. Immer wieder die Erinnerungen durch den Kopf gehend und nur langsam mit den Tränen verschwimmend. Dabei ging ihr ein Lied nicht aus dem Kopf, was so gut auf ihre bisherigen Beziehungen mehr als nur passte.
Spoiler (Öffnen)


Wie oft war sie mit jemanden zusammen und doch war man mehr einsam. Man verbrachte die Zeit zusammen nicht als Paar sondern als zwei Leute die sich kennen. So schnell wie das Feuer der Liebe entfacht war, so schnell musste es der Kälte weichen und erlosch. Sie lebte sich von den Personen los und die verließen sie dann. Und dann erst, in der Kälte der Einsamkeit erkannt sie erst was wieder verloren ging. Und doch machte sie diese Fehler immer wieder. Es war so wie eine Kreislauf des Elends. Man wird aus der Dunkelheit geholt und geht dann doch wieder mehr freiwillig als gezwungen in diese zurück. Immer wieder meinte sie dann das diese Dunkelheit doch gar nicht wäre und alles gut sei, doch ihr Herz verstarb immer mehr.

Lag es daran das sie nie eine richtig Familie hatte? Das sich ihre Eltern getrennt hatten als sie noch ein Kleinkind war und so keine richtig Liebe kennen lernen konnte? Immer wieder zwischen Mutter und Vater hin und hergerissen. Sie wusste nicht wie man sich verhält wenn man mit jemanden zusammen ist, den man liebt. Sie hatte immer gehofft, sie würde es noch lernen, würde es von jenen lernen mit denen sie zusammen war. Doch war das wohl unmöglich. Wer will auch schon jemanden der nicht weiß was Liebe wirklich ist? Nur eine hat es gegeben. Doch musste sie sie verlassen. Wenn doch nur mehr Zeit gewesen wäre. Ein oder zwei Jahre. Sie hätten so glücklich sein können, doch riss das Schicksal sie auseinander. So wie das Schicksal ihr dann immer wieder jemand neuen gab, nur damit sie es selber zerstören konnte.

War das ihr Schicksal? Immer nur alles zu zerstören was ihrem Herzen gut tat? Kein Glück zu finden, selbst wenn es direkt vor ihr stand? Warum sollte sie dann verhindern wenn andere Glücklich werden? Sie würde es nicht tun. Sie hatte kein recht dazu. Es muss immer eine unglückliche Person geben, damit andere ihr Glück schätzen können.

Doch wurde sie dann aus dem ganzen durch die Worte von Vidar gerissen. Sie konnte hören wie unsicher sie dabei klang. Langsam dreht sich Kris auf den Bauch und robbte so zum Rand der Wolke. Mit ihren verweinten Augen und den noch fließenden Tränen sah sie Vidar an. „Ja und Nein. Ich bin mir nur wieder über etwas klar geworden. Etwas das es mir noch leichter macht hier zu bleiben, auch wenn es mich weg treiben will. Auf der Erde habe ich kein Leben mehr. Hier kann ich einen Neuanfang machen. Und doch... hat es jemand wie ich nicht verdient hier in diesem Paradies zu sein. Ich sollte zurück und dort mein tristes Leben fortführen. Ich habe ein solches Glück wie diese Welt nicht verdient.“ Ihre Stimme war von Trauer und Selbsthass durchströmt. Es war alles wie immer. Es war nur eine frage der Zeit, bis ihr auch diese Glück, diese Welt genommen wurde.
"G-gestorben?
Sieht das wirklich so aus als würde ich... sterben?
"
Alice schluckte, aber ihr Hals fühlte sich irgendwie trocken an.
Kein Wunder... sie hatte ja geweint wie ein Wasserfall...
"T-tut mir leid... wenn ich dir... Angst gemacht habe..."
Alice wollte ihm eigentlich zuerst von ihren Anfällen erzählen, aber irgendwie schien es ihr nicht mehr wichtig.
Irgendwie war nichts mehr wichtig außer Fabi.
Fabi war alles in ihrem Leben geworden.
Sie wurde in eine neue Welt geschickt, in einen neuen Körper...
Hier konnte sie ein neues Leben anfangen...
Und mit wem sie dieses neue Leben führen wollte, wusste sie nun endgültig.
Fabi. Er war es. Er war derjenige, auf den sie so lang gewartet hatte.
Jemand, der sie verstand. Jemand, der wie sie war.
Nicht vollkommen gleich, aber ähnlich.
Jemand, in dem sie sich wiedererkennen konnte aber der dennoch unterschiedlich genug war, dass sie noch nichts alles über ihn wusste und ihn so erst kennen lernen musste.
Alice hasste Leute, die gleich sofort alles von sich Preisgaben.
Leute, deren vollen Charakter man schon beim ersten Blick erkennen konnte.
Aber Fabi war, obwohl er ihr ähnlich war, immer noch ein Geheimnis für sie.
Und seine Geheimnisse wollte sie lüften.
Nicht, um sie weiterzuerzählen, sondern einfach nur um ihn besser verstehen zu können.
Um ihm besser helfen zu können.
Um ihn besser... lieben zu können.
"Ich liebe dich, Fabi.
Egal was war, egal was ist und egal was sein wird.
Ich liebe dich.
"
Hatte sie ihm gerade ewige Treue geschworen?
Das hatte sie noch niemandem, aus Angst denjenigen doch nur irgendwann zu verletzen...
Aber Fabi würde sie nicht verletzen. Sie durfte ihn nicht verletzen!
Sie durfte keinen mehr verletzen! Nie wieder!
Sie war neu geboren! Ein neues Leben mit neuen Möglichkeiten!
Was passiert war in ihrem alten Leben spielte nun keine Rolle mehr!
Sie hatte jemanden zum lieben gefunden und dieser jemand liebte sie auch.
Glücklicher könnte sie nicht sein.
[Treppenhaus]

Diese Worte... sie klangen so fremd für Fabian.
Er sah Alice fassungslos an. langsam verzog sich seine Miene, er biss die Zähne zusammen,
die Tränen rannten nur so die Wangen herunter... Das letzte mal, als er solch ein Gesicht gezogen hatte, wurde er nur als Süß deklariert... dabei zeigte es Unverständniss... Unsicherheit... und doch auch Akzeptanz und Vertrautheit. Er verstand nichts mehr...
Aus ihr sprach eine Ehrlichkeit... eine Vertrautheit, die er meinte gut zu kennen, ihn aber doch immer betrog. Doch... es Zerriß ihn. Herz und Hirn schrien ihn an, es sein zu lassen.
Seine Brust schmerzte... sein Herz schlug so schnell wie damals.
Er hatte vieles verdrängt, aber der Körper erinnerte sich, wollte es nicht erneut riskieren.
Aber bei ihr schien es richtig zu sein... Ihre Worte waren mit Ehrlichkeit geschwängert.
Und wenn sie nun nur so tun würde? Was, wenn sie genauso ist? Wenn sie ihn fertig machen wollte? Ihn an den Rand treiben... Alice schien nicht die Art zu sein...
Sie schien ihn zu verstehen... Damals war immer er es gewesen, der sich entschuldigte.
Dies war das erste mal, dass sich eine Frau vor ihm entschuldigte... das erste mal...

In all der Zeit dachte er, es gäbe nur einen Typ Frauen...
jetzt war sie aber da... wie aus heiterem Himmel war sie da...
In einer anderen Welt... Frei von seiner Familie, weg von seiner Vergangenheit...
Sie könnte nun ein Schatten werden. Ein Schatten, aus welchem er sich endlich erheben könnte. Er könnte endlich wieder stehen... Leben...
Aber diese 3 Worte... Er war sich unsicher... Aber sie schienen nicht falsch zu sein.
Vielleicht waren sie sich noch ähnlicher... vielleicht hat auch sie genau so eine Scheiße durchgemacht wie er. Vielleicht könnte sie ihn verstehen...

Zum Ersten mal... vollkommen verstanden werden... Das hatte er nie...
Er wollte es sagen, aber diese Worte kamen so erheblich schwerer rüber, wenn die Person nicht in eine Art Ohnmacht gefallen war... und nicht grade alles dich anschreite, es nicht zu tun.
Was bewegte ihn eigentlich? ... Ach, so wichtig war es nicht...
"Ich liebe dich auch, Alice..." Er spürte nun ein stechen in einem seiner Beine. Er klemmte es sich grade effektiv ab. Irgendwie setzte er sich dann auf seinen Hintern.
An diese Sachen würde er sich wohl nicht gewöhnen...

Er hob sie seicht an, umschloss sie in einer Umarmung.
"Ich liebe dich auch..." Fabian hatte aufgehört zu Schluchzen. Nur die letzten Tränen
liefen von seiner Wange in ihr Fell, in welches er sein Gesicht vergrub.
Er vermisste das mehr, als er es zuerst angenommen hatte...
Es fühlte sich richtig an... ihm war egal, was Herz und Hirn ihm sagten.
Diese Frau... war ihm ein Mysterium... Sie war anders als alle anderen...
Vielleicht war er in dieser Ansicht auch nur voreilig... vielleicht würde er wieder scheitern.
Aber es war ihm egal. Auch die Tatsache, dass sie eigentlich sehr unbekannt war.
Könnte er hier wohl glücklich werden? War es vielleicht nur einer seiner Träume?
Die letzten Ereignisse ließen ihn zwar Zweifeln, aber in keinem seiner Träume vollführte er je eine Umarmung. Hätte er sie doch schon früher getroffen...
"Alice... ich... fühle mich wohl bei dir... ich kenne dich kaum und doch scheint es so, als... würden wir uns lange kennen..."
Es fühlte sich richtig an...
nach einer weile hatte er sich wieder erholt, Fluttershy hörte mit dem streicheln nicht auf. Max fing an es richtig zu genießen und legte sich hin und schloss die Augen, wär er jetzt ein kater würde er jetzt sogar schnurren.

Im interessierte im moment nichts mehr er genoss einfach so sanft gestreichelt zu werden, ohne es kaum zu merken sagte er leise aber für Fluttershy hörbar "es tut mir leid wegen eben..."
Alice konnte sich nicht erinnern, je an einem Tag so oft geweint und geküsst zu haben...
Geschweige denn so oft "Ich liebe dich" zu sagen...
Außerdem hatte sie noch nie so oft jemanden umarmt...
Irgendwie war alles gesagt und doch redeten sie immer weiter.
Es störte Alice nicht, doch so langsam fand sie keine Worte mehr.
Dass sie schon von Anfang an nicht wusste, was sie überhaupt gerade fühlte, war auch nicht besonders hilfreich...
Sie fühlte sich zu Fabi verbunden und dann war da so ein Gefühl, dass man Liebe nannte... dann Zweifel an sich selbst... und...
Alice wusste echt nicht, was sie fühlen sollte.
Früher war es einfacher. Einfach gar nichts fühlen.
Aber nun platzten all diese Emotionen die sich über die Jahre aufgestaut hatten aus ihr heraus und sie wusste nichts wirklich mit ihnen anzufangen...
Sie zitterte und drückte sich ganz fest an Fabi.
Er drückte sein Gesicht in ihr Fell.
Irgendwie war es schön, Fell zu haben...
Es war so weich und kitzelte so schön...
Und auch wenn sie Hufe hatten, fühlte es sich doch schön an, als sie sich gegenseitig streichelten.
"Ich wünschte, ich wäre dir vorher begegnet...
Vielleicht wäre uns beiden dann nicht so viel Mist passiert...
Vielleicht hätten wir dann von Anfang an zusammen glücklich werden können...
"
Alice schluckte wieder... es war wieder so trocken...
"Ich glaube dass... ich zusammen mit dir glücklich sein kann...
Und... ich will mit dir zusammen glücklich werden...
"
Warum weinten sie eigentlich immer noch?
Warum wollten die Tränen nicht stoppen?
Sie waren zwei kaputte Menschen... naja... Ponys...
Aber sie waren anscheinend so kaputt, dass sie sich gegenseitig ergänzten.
Alice erhob kurz einen Huf, um sich die Tränen wegzuwischen.
Zwecklos... es kamen ja immer wieder neue nach...
Jetzt fiel ihr plötzlich etwas ein.
Sie musste doch schwarze Augenringe noch haben... waren die ihm egal?
Warum kümmerte sie sich jetzt um so Kleinigkeiten???
Sie schaute Fabi noch mal tief in die Augen und gab ihm dann einen langen innigen Kuss.
Sie brauchte das jetzt einfach...
[Treppenhaus]

Gott, was war sie?! Wie konnte sie so etwas sagen?!
Wieso war sie nicht wie alle anderen? Sie verwirrte ihn... sie verwirrte ihn so furchtbar...
Er wusste nicht, was er denken sollte... Er rieb sich einfach in ihr Fell. Es fühlte sich weich an...
Wenigstens eine Sache, die diese Körper an sich hatten...
Wie kann sie das alles nur sagen... Wie nur...

Er verstummte für einen Moment, atmete öfter tief ein und aus. Die Tränen hörten auf zu fließen. Dann versuchte Alice sich ihre wegzuwischen, aber sie kamen wieder. Als sie ihm in die Augen sah, tat er ihr es gleich. In diesem Moment raste sein Herz. War es Furcht? hatte sein Herz es vielleicht akzeptiert? Als sie sich für einen Kuss nährte, kam er ihr entgegen.
Lang... innig... schön. Er schloss die Augen und drückte etwas kräftiger. Genau das wollte er jetzt... Ein Huf strich ihr durch die Mähne. Sein Herz schmerzte... Sein Kopf brummte...
Abwehrzeichen. Aber er ignorierte sie. Sein Kuss war energischer geworden, aber man
merkte ihm an, dass er unsicher war. Den Kuss wieder lösend sah er sie luft holend und freudig seufzend an. Freude... Liebe... eine geballte Ladung an Emotionen in ihm als Kochtopf.

Sein Körper zitterte. "Ich will hier nicht mehr weg... um nichts mehr... Ich will auch mit dir hier Leben... aber... unser physisches Alter... Wir sind körperlich Kinder... und... Pferde..."
Seine Worte klangen eher sorgevoll als vorwurfsvoll.
Alice genoss den Kuss.
Sie hatte ihn angefangen und wollte ihn nicht beenden.
Sie wusste nicht, wann zu früh war...
Sie wusste nicht, wann zu spät war...
Aber Fabi löste dann letztendlich den Kuss.
Er seufzte und lächelte sie an.
Alice kicherte und schüttelte den Kopf.
"Spielt es denn eine Rolle, ob wir nun Menschenaffen, Pferde oder sonst was sind?
Wir lieben uns. Da ist alles, was zählt.
"
Sie schaute dann an sich herunter und auch an Fabi.
"Und das Alter spielt auch keine Rolle.
Wir warten einfach, bis wir erwachsen sind.
Für dich... würde ich warten... egal wie lang es dauert.
Denn... ich weiß, dass es sich am Ende lohnt.
Außerdem... haben wir so alle Zeit der Welt, uns noch besser kennen zu lernen.
"
Alice kuschelte sich wieder nah an Fabi und flüsterte ihm dann ins Ohr:
"Wir haben ein neues Leben geschenkt bekommen...
Lass es uns von Anfang an zusammen leben.
"
Langsam versiegten die Tränen.
Vielleicht, weil es nun Zeit war, fröhlich zu sein?
Das... war irgendwie ein schöner Gedanke...
"Ich liebe dich, mein... Schatz..."
Das Wort kam etwas zögerlich heraus, das musste selbst Alice zugeben.
Das letzte mal als sie dieses Wort benutzt hatte war sogar noch länger her, als die Sache mit ihr...
Außerdem wusste Alice nicht, wie Fabi auf Kosenamen reagieren würde.
Sollte sie ihn weiter Fabi nennen oder konnte... durfte sie ihn mit Schatz oder Liebling anreden?
Während sie sich an ihn kuschelte, gab sie ihm kleine Küsschen auf Hals und Wange.
[Treppenhaus]

Diese Frau... von mal zu mal war sie ihm noch mysteriöser...
Sie war so faszinierend... Sie war ganz anders...
Und mit nahezu jedem Wort... Er wusste es einfach nicht mehr...
Es bewegte ihn... jedes einzelne Wort bewegte ihn.
Sie sah über sämtliche Facetten hinweg und ihre Worte klangen
nach Erfahrung und erst recht nach Wahrheit.

Ein neues Leben... ein neues Leben...
Sie nannte ihn... Schatz... Schatz...
Er drückte sie noch etwas kräftiger an sich.
"ich liebe dich auch, ...Liebling. Lass uns neu anfangen...
gemeinsam."
flüsterte er ihr dann zu,
aber würde er sich je an diesen Körper gewöhnen?

Er schwieg dann für eine weile, genoss einfach nur ihre Nähe.
"Was glaubst du, werden die mit uns machen...?"
Er hatte sie Liebling genannt...
Irgendwie musste Alice grinsen.
Sie bekam irgendwie einen kleinen Schub Glücklichkeit...
Noch glücklicher als sie sowieso schon war in den Armen von Fabi...
"Naja... die stecken uns in die Schule...
Dann sollen wir glaube zu Zieheltern kommen oder so...
"
Sie seufzte kurz.
"Und... dann dürfen wir die Grundschule nochmal durchkauen, denke ich...
Hoffentlich lernen wir dann auch mal was über diese "Magie" die uns hier her gebracht haben soll...
"
Alice strich mit ihrer Schnauze durch Fabis Fell an seinem Ohr und küsste ihn weiter.
"Aber das stehen wir schon durch.
Gemeinsam...
"
Alice's Stimme war nun nicht mehr zittrig und verweint sondern fröhlich und fast sogar voller Vorfreude.
Sie merkte gar nicht, wie sie unbewusst ihren Schweif um Fabi wickelte.
Diesen Teil ihres Körpers hatte sie noch nicht unter Kontrolle...
[Treppenhaus]

Schule... da war ja was. Nun... vielleicht ist es auch gar nicht so schlecht, hier als... Kinder hergekommen zu sein... So könnten sie wenigstens gleich lernen, was sache ist und würden nicht in das eiskalte Badewasser geworfen werden. Aber... Alice hatte Recht. Sie würden das durchstehen, wenn sie zusammenhielten. Ihre seichten Küsse schickten einen wohligen Schauer durch seinen Körper. Er seufzte glücklich. Solche Liebkosung war Neuland für ihn.
Ohne Zweifel sorgte auch ihr Tonfall für ein wohliges Gefühl.

Als sich ihr Schweif um ihn wickelte, fühlte Fabian ein kitzeln, welches ihn leicht lachen lies.
"hey... das kitzelt!" Für einen Moment dachte er nicht mehr an das, was war oder was ihn erwarten würde... Er war abgelenkt, kuschelte sich weiterhin an Alice. Sein Schweif schwenkte unbewusst hin und her, aber in seinen Flügeln hatte er nach wie vor kaum Kontrolle.
mit einem seiner Vorderhufe streichelte er ihr sanft über den Rücken, küsste auch sie liebevoll an ihrem Hals und ihre Wange.
Maxim wurde im Garten aus seinen Gedanken gerissen, als er jemanden wimmern hörte, er sah sich um und entdeckte Kris.
Maxim beschloss aufzustehen und zu ihr zu gehen, irgendetwas war nicht mit ihr in Ordnung, sie weinte vorsichtig begann er sie anzusprechen.

" Alles in Ordnung? Kann ich dir irgendwie helfen?"
Vidar wusste nicht was los war mit Kris. Als sie sie weinen gesehen hat dachte sie noch das sie irgendwie daran Schuld hätte, dennoch das was Kris sagte.

Es war etwas, da wusste Vidar nicht so recht was es zu bedeuten hatte. Kris war sich etwas klar geworden was es ihr leichter macht hier zu bleiben aber gleichzeitig wieder nach Hause treiben könnte? Das verstand Vidar komplett nicht. Dazu, warum meinte Kris das sie es nicht verdient hätte hier zu leben? War sie eben nicht zu 100% davon übverzeugt hier zu bleiben. Und noch die Trauer in ihre Stimme, und irgendetwas anderes war noch in der Stimme, aber was?
Es war irgendetwas noch in der Stimme, aber Vidar konnte nicht sagen was. Vidar seufzte kurz bevor sie, versuchte mit Kris zu reden, naja versuchte, viel mehr als kurzes Stottern kam nicht raus. Sie schaffte es nicht in dieser Situation etwas beizutragen, stattdessen nur dämliches Stottern, worauf sie betrübt zu Boden schaute. ' Scheiße, wieso, gerade jetzt, bekomm ich nichts zustande, kann ihm nichtmal mit ein ein paar Worten helfen'
Das Maxim sich zu Kris bewegt hatte und sie fragte bekam Vidar nicht wirklich mit. Sie versagte gerade darin einem Freund helfen zu können, auch als sie es nochmals versuchte, es klappte nicht, wodurch sie sich richtig beschissen fühlte, die Tränen konnte sie gerade noch zurückhalten, doch schmerzte es gerade richtig.
[Fluttershy][Ort:Haus/Wohnzimmer][Zeit:09:05][Tag: 2]

Die Worte, welche Max sagte, während Fluttershy ihn streichelte, zauberten ihr ein lächeln auf die Lippen. Sie senken ihren Kopf, so das sie ihm direkt zu flüstern konnte. „Ist schon in Ordnung. Ich wollte auch nicht so ausfallen. Bist ja eigentlich ein ganz lieber.“ Ihr stimme war ruhig und freundlich.
_________________________________________________________________
[Kris][Ort:Garten][Zeit: 09:05][Tag: 2]

Kris sah Vidar die ganze Zeit nur an. Sie konnte sie stottern hören. Doch war es irgendwo egal, Hauptsache sie war da. Freunde muss meist nichts sagen, schon zu wissen das sie da sind half. Doch wollte das Gefühl noch nicht verschwinden, das sie von dem Schicksal früher oder später wieder fallen gelassen wird. Es war nicht mal leichter zu weinen, wenn man weiblich war musste Kris feststellen. Tränen waren immer gleich. Aber sie würde versuchen die Zeit hier so gut es geht zu genießen, so lange wie es ihr vergönnt ist. Nur würde sie früher oder später noch mit Fabi reden müssen.

Doch dann kam Maxim zu den zwei. Er fragte Kris ob alles in Ordnung sei, ob er helfen könne. Mit noch immer verweinten Augen sah Kris ihn an. „Nichts und zu gleich alles ist in Ordnung. Es ist schwer zu sagen. Am liebsten würde ein Teil von mir einfach nur fort laufen. Doch wo hin? Und ist es gut vor seinen Gefühlen und Schmerzen fort zu laufen? Das Paradies wird zur Hölle. Der Traum zu einem Alptraum. Ein Kälte erfasst mich und etwas stirbt schon wieder in mir.“ Noch immer lag große Trauer in ihre Stimme.
Alice kümmerte es nicht wirklich, dass sie quasi ein Kind verführte gerade.
Sie wollte gerade nur bei ihm sein. So nah wie es dieser Körper zuließ.
Sie drückte ihn sanft etwas näher an sich, küsste nun auch sein Ohr und streichelte ihn sanft an Rücken und Schultern.
Sie wollte jedes kleine bisschen an ihm liebkosen...
Seinen gesamten Körper...
So langsam wurde Alice auch ihr Schweif bewusst.
Er machte zwar immer noch was er wollte, aber anscheinend war es ähnlich dem, was Alice wollte.
So verblieben die beide in inniger Umarmung.
Wie lang wusste Alice nicht...
Aber irgendwann würde bestimmt irgendwas irgendwie stören.
Und bis dahin wollte Alice diesen Moment voll auskosten.
[Treppenhaus]

Solch eine pure Dominanz...
Egal ob sie es bewusst oder unbewusst tat, sie nahm sich einfach,
was sie wollte. Es freute Fabian ziemlich. Diese Beziehung war so... anders.
Quasi ein kompletter Rollentausch! Genau wie er es sich gewünscht hat.

Als Alice eines seiner Ohren küsste, durchzog sich ein Zittern durch sein Mark und Bein.
Anscheinend war diese Stelle immer noch sehr sensibel bei ihm. Es erregte ihn aber nicht.
Wie sollte das auch bitte gehen? Er war ein Kind. Er verspürte nicht diesen Drang zur Fortpflanzung, den man erst in der Pubertät bekam. Es war auch eh eine rein körperliche Sache, die sich die meisten im Geiste zurecht redeten, es als 'Kopfsache' ansahen.
Ach diese armen fehlgeleiteten...

Nachdem Alice seicht seine Schultern streichelte, fühlte Fabian ein leichtes Ziehen in der Schulter selbst. Dies hatte er also auch noch... wenigstens tat es nicht mehr weh.
So verbrachte er wieder einige Minuten damit, sich Alices Liebkosungen hinzugeben und durch eben jene diese nur halb zurückzugeben. Er war aber auch halb mit den Gedanken woanders.
Ab und an hatte er auch mal Träume über so etwas... die waren aber eher im 'Detektiv Conan' Stil. In solchen Situationen drifteten seine Gedanken eh jede 5 Minuten zu etwas anderem.
Das passierte bisher nur bei eine... Nein... das war nicht mehr wichtig. Das war sein altes Leben. Jetzt fing ein neues Zeitalter, ein neues Leben an.

Er fragte sich, welches Lied nun wohl passen würde, um diese Phase zu beschreiben, aber bald schon wurde er in seinem Kopf fündig. Wie gut, dass er die meisten Lieder noch im Kopf hatte.
Dieses eine war von der Band Madsen. Der Refrain des Liedes 'Du schreibst Geschichte'. Er schloss seine Augen und lehnte sich seufzend an Alice, kuschelte sich an sie ran. Kaum danach hörte er das Lied quasi im Kopf.

*.... Doch du lebst länger als ein Leben lang.
Du bist das, womit alles begann!

Denn du schreibst Geschichte.
Mit jedem Schritt...
Mit jedem Wort...
setzt du sie fort.

Du schreibst Geschichte.
An jedem Tag.
Denn jetzt und hier...
bist du ein Teil von ihr...*


Ja... sie schrieb nun eine Geschichte...
Er war ihr Papier. Das setzte voraus, dass er ihr sehr viel Vertrauen entgegenbrachte.
Aber... so jemand wie Alice, die sich so anders verhält... da kann es doch nicht falsch sein, oder? Viel weiter dachte er nicht nach. Leiße atmend war Fabian an Alice angekuschelt
eingeschlafen. Alleine das würde für ihn, wenn man ihm das sagen würde, ein Zeichen des Vertrauens gegenüber Alice sein. Seit er 4 Jahre alt war, war er nie mehr in irgendjemandes Armen oder in sonst einer Umarmung eingeschlafen. Ausnahmen waren nur im späteren Alter durch Alkohol möglich. Der sorgte einfach dafür, dass er irgendwann nicht mehr wachbleiben konnte. Aber das, was früher war, war kaum noch von Bedeutung. Natürlich waren da noch immer Kris und Vidar. Die Zeit mit ihnen vergaß er natürlich nicht. Doch was nun alles neues dazukommen würde...
Das lag immer noch im Ungewissen.
Noch...
Max genoss es von Fluttershy gestreichelt zu werden, er hörte wie sie seine Entschuldigung annahm, ihre stimme war so Liebreizen das er seine Augen schloss. er war kurz davor ein zu schlafen.

Doch plötzlich öffnete er die Augen den jetzt ein zu schlafen wär keine gute Idee. Er stand langsam auf umarmte Fluttershy und hüpfte vom Sofa runter, dann sah er um sich herum und dachte schon darüber nach was er jetzt machen könnte.
Maxim hörte die Worte von Kris. In gewisser Weise konnte er nachvollziehen was sie sagte. Er selbst hielt diesen ganzen Ort in gewisser Weise auch für einen Albtraum, den schlimmsten aller Zeiten, verpackt in einer auf dem ersten Blick friedlichen, freundlichen und farbenfrohen Welt wo es einfach keinen Ärger zu geben schien.

"Ich denke ich verstehe sehr gut was du meinst, das alles fühlt sich an wie eine Art Traum an, ein Traum der zu gut ist um wahr zu sein. Und irgendwann wachst du auf, alleine in deinem Bett, nur um festzustellen das alles was du hier erlebt hast, nur ein Auswuchs deines Gehirns war, das meinte dir so einen "schönen" Traum geben zu müssen. Nein hier ist es nicht schön, im Gegenteil dieser "Frieden" hier macht mich krank, er ist nicht normal... es gibt keinen Ort der einen solchen Frieden, wie er uns hier präsentiert wird besitzt."