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20.04.2024, 02:53



Conventionsterben in Nordamerika
#1
04.10.2017
Pulse Wave Offline
Hintergrundpony
*


Beiträge: 3.914
Registriert seit: 13. Jul 2011

Conventionsterben in Nordamerika
Inzwischen haben schon drei nordamerikanische Conventions angekündigt, daß sie dieses Jahr zum letzten Mal stattfinden.

Im Juni war es die BronyCAN, die sich wegen schwindender Besucherzahlen nicht mehr lohnte – ausgerechnet die BronyCAN, die immer den Vorteil hatte, daß die meisten Showgäste praktisch um die Ecke wohnen und man weder An- und Abreise noch Hotelunterkunft für sie bezahlen mußte. Vielleicht war es die ziemliche räumliche Nähe zur viel größeren Everfree Northwest, die den Besucherschwund mit verursachte.

Im August war es die Nightmare Nights Dallas, auch keine wirklich obskure Convention, die ihr Ende ankündigte. Die wiederum hatte bis zum Schluß wachsende Zuschauerzahlen, aber offiziell heißt es, man will aufhören, wenn es am besten ist, und nicht, wenn die Con langweilig geworden ist oder sich nicht mehr halten kann. Damit hat allerdings der riesige Flächenstaat Texas mit seiner auch nicht gerade kleinen Bevölkerung keine Brony-Convention mehr.

Und Ende September kündigte die Equestria LA ihr Ende an. Die Gründe dafür sind wohl vielschichtig: Zum einen scheint sich die gar nicht so kleine EQLA nicht mehr zu lohnen. Los Angeles hat ein riesiges Einzugsgebiet, ist aber auch ein horrende teures Pflaster. Zum anderen will wohl das gesamte Orgateam aufhören. Die EQLA mußte ja 2014 schon einmal pausieren, kam dann aber zurück, und jetzt fällt der Vorhang endgültig. Man plant aber ein großes Finale: Seit Monaten kündigt die EQLA einen großen Namen nach dem anderen an; inzwischen gibt's schon etwa 50 Ehrengäste. Anscheinend will man das Budget, das man normalerweise aufspart für die nächste Con, komplett verbrennen. In Kalifornien gibt's meines Wissens nach dem Ende der EQLA nur noch die Pacific PonyCon, die eigentlich zur Sammlerszene gehört, und die BABScon, die wohl recht stabil ist.

Es gab ja auch schon Gerüchte, daß die berühmte BronyCon 2019 aufhören soll. Die ist aber bis weit nach 2020 verlängert worden. Wenn man sich allerdings ansieht, was aus der BronyCon wird – nämlich eine Fan-Convention für alles, was bei jungen Amerikanern gerade cool ist, ob das jetzt Trickserien oder Videospiele sind –, versteht man den rapiden Besucherschwund (2015: 10.000, 2016: 7.500, 2017: 6.400), und man muß sich fragen, wieviel die BronyCon (falls die dann noch so heißt) in ein paar Jahren noch mit MLP:FiM zu tun haben wird.

Na ja, all is not lost: Diesen Monat debütiert in Kansas City eine ganz neue Convention: die CanterlotKC. Ob das eine Alternative für texanische Bronies werden kann?

GNU/Linux – ja bitte! · Brony-Typologie
Call upon the Seafoamy [Bild: durpy_seafoam_transpap3jm8.png] when you're in distress
(Originalzeichnung von Durpy)
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#2
04.10.2017
Ic3w4Tch Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.235
Registriert seit: 16. Nov 2014

RE: Conventionsterben in Nordamerika
Du siehst Dinge immer so negativ. (Habe ich den Eindruck) Gerade bei Conventions die Lange dabei waren, würde es mich weniger wundern, wenn die dicht machen. Wenn die altbekannten dichtmachen werden neue dazu kommen. Zu viele Cons auf einmal würden sich ja nur gegenseitig schaden, da die Leute ja nicht unendlich Geld haben um überall hin zu kommen. Ist ja hier in DE bzw. in der EU auch so.

Ich würde da mal lieber abwarten. [Bild: aj-shrug.png]

[Bild: eXeDIFr.jpg]
[Bild: Om0UvGh.gif]Fallout: Equestria is best FanFic![Bild: rJIiHrp.gif]
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#3
05.10.2017
Kalle Offline
Wonderbolt
*


Beiträge: 1.165
Registriert seit: 04. Dez 2013

RE: Conventionsterben in Nordamerika
Ich sehe das eigentlich auch so wie Ic3w4Tch. Es wäre noch zu früh, um von einem "Conventionsterben" in der NA-Region zu sprechen. Meistens ist das nur der natürliche Kreislauf von Veranstaltungen. Irgendwann hat die Orga keine Lust oder Zeit mehr und beendet das Projekt.
Dafür gibt es meistens einen Ersatz, welcher von einem anderen Team, welches solch eine Chance nutzt, auf die Beine gestellt wird. Somit würde ich aktuell einfach mal abwarten und sehen, wie sich die Situation drüben entwickelt.

Die deutsche Sprache ist Freeware, du kannst sie benutzen, ohne dafür zu bezahlen.
Sie ist aber nicht Open Source, also darfst du sie nicht verändern, wie es dir gerade passt.
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#4
06.10.2017
404compliant Offline
GalaCon Volunteer-Stratege Carrot Not Found
*


Beiträge: 8.326
Registriert seit: 23. Okt 2011

RE: Conventionsterben in Nordamerika
Marktbereinigung. Es gab gerade in den USA einfach ein Überangebot von Conventions, die sich zu sehr auf der Pelle hingen. Und so sehr brummt das Fandom auch nicht mehr, dass alle auf 3-4 Cons im Jahr gehen. Also verdichtet es sich auf eine Handvoll großer, wo es viel Programm gibt, für die die Fans dann auch etwas mehr Strecke bereit sind, zurück zu legen. (Entfernungen sind in USA eh nicht so relevant.)

Es ist eher erstaunlich, dass sich Europa immer noch relativ stabil hält: Etablierte Cons sind nicht mal ansatzweise vergleichbar mit den Besucherzahlen von US-Cons, halten sich aber dennoch von den Besucherzahlen sehr stabil, auch wenn sie vielleicht mal ein Jahr aussetzen.

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#5
06.10.2017
Peters In NorthEnd Offline
Enchantress
*


Beiträge: 526
Registriert seit: 17. Okt 2012

RE: Conventionsterben in Nordamerika
Viele Orgas dieser Cons können nicht für Jahrzehnte solche Events planen. Das braucht Zeit, Geld und kostet Nerven. Außerdem gehen aufgrund des großen Angebots auch die Nutzerzahlen teilweise zurück. Nicht jeder fährt 5-10 Jahre auf die gleiche Con. Auch wird man wohl irgendwann ein oder zwei Themenbereiche mehr brauchen. So viele Ponies es auch gibt aber irgendwann hatte man alle Stars und panels die man haben kann.

Ich vermute das es noch etwas schlimmer wird (weltweit) und sich dann vielleicht nochmal etwas steigert. Danach kommt es auf Show und faninteresse an.

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#6
06.10.2017
xtorbenx Offline
Dauertänzer
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Beiträge: 507
Registriert seit: 19. Okt 2011

RE: Conventionsterben in Nordamerika
ich bin ja sehr in den Amerikanischen Cons involviert, und ich finde es langlam immer schwehrer gute cons zu finden, Canterlot KC, hat einen schlechten Start, da sie direkt am gleichen Tag statfinden wie die letze nightmare nights, und weder große gäste, haben, noch sich übermäßig in Sotial media bemühen große mengen an fans anzuziehen, ich wurde von der Con gefragt doch bitte bei denen mein Merch zu verkaufen, was sich für mich recht verzweifelt anhörte.
Ich habe zwar mein Verkaufs team vorort, aber sehr viel erwarte ich nicht von der con. da sehr viel dagegen spricht das es ein Erfolg wird, mit dem Convention Sterben stirbt auch langsam mein Verkaufsmarkt weg, bis jetzt geht es noch, da ich auf 3 Kontinenten Verkaufe, und fast jedes größe event nutze wo ich es schaffe verkäufer für zu finden, aber ich habe angst um mein gewerbe, da ich komplett vom Brony Fandom lebe. Ich hoffe das der Film wenigstens noch ein Bisschen das reißen kann.




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#7
06.10.2017
Fullmetal Offline
Basketballpony
*


Beiträge: 618
Registriert seit: 18. Mär 2017

RE: Conventionsterben in Nordamerika
Man muss auch nicht immer alles so pessimistisch sehen und bei jeder Veranstaltung, die nicht mehr stattfindet schreien "Das fandom stirbt!". Meine Güte, dann gibt es halt nun mal drei Cons weniger, ja und? Viele andere Conventions werden nach wie vor besucht. Außerdem kann man noch gar nicht absehen, ob das Brony-Fandom ähnlich lange Bestand haben wird wie jetzt beispielsweise das Star Trek-Fandom o.ä. Wir sollten einfach mal aufhören, immer direkt den Teufel an die Wand zu malen und vom Fandom genießen, was es zu genießen gibt.

#FreeOutcider
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