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Herrmannsegerman
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(08.10.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Na viel Spaß mit dem klassischen Benziner beim TÜV, der ist nämlich genau so scheiße. Da kann man hinfahren mit was man will, aber den Ärger mit dem TÜV erspart man sich erst, wenn man gar nicht mehr hinfahren muss, sprich, wenn man alles mit dem Bus oder mit der Bahn fährt.
Das Problem war - Achtung - eine falsch generierte Prüfziffer. Folge war ein nichtzusammenpassen der E-Nummern des Gassystems (Die werden geprüft obwohl alles Serie ist) und damit keine Abnahme. Daraus wurde: "Gasanlage nicht eingetragen" "Nicht genehmigte Anbauteile" "Gasanlagenprüfung abgelaufen/nichtmöglich" "Betriebserlaubniss verfallen" und "Fahrzeugunterlagen falsch". Meine Werkstatt konnte glücklicherweise verhindern das der Prüfer gleich die Kennzeichen mitgenommen hat und das alles wegen eines Fehlers der Zulassungstelle. Also musste ich unter der Woche einen Tag Urlaub nehmen, neue Papiere besorgen und für 80€ zur Wiedervorführung.
(08.10.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Dass sich das E-Auto nicht durchsetzen wird, ohne eine drastische Änderung des Mobilitätsverhalten, ist klar. Somit kann man auch kaum Spritschleuder : E-Auto 1:1 umrechnen.
Selbst wer ich die Fahrzeuge halbiere ist es immer noch ein wahnsinnige Zahl. Also, zumindest wenn man den Zeitraum bis 2030 betrachtet dann ist das einfach viel zu kurz um andere Methoden der Mobilität zu etablieren. Das Problem ist einfach das man, und das sage ich in einer Großstadt, das Auto einem so derartig viel Aufwand und Zeit erspart das es sich so kurzfristig nicht durchsetzen wird. Zudem in Innenstadtbereichen eh nur jeder dritte ein Fahrzeug hat, kann man eh schon davon ausgehen das die meisten die noch eines haben dieses auch brauchen. Ich sehe höchstens in Städten noch potenzial mit attraktiven Angeboten die Anzahl der Privatfahrzeuge reduzieren zu können, aber auf weniger als 150 PKW/1000 Bewohner (normal sind in Innenstädten knapp 300/100Bewohner) kann man wetten. Das ist dann wirklich schon der harte Kern der viel Fernstrecke fährt/Alt oder Krank ist oder den Wagen beruflich braucht.
Mal abgesehen von Genussfahrern muss einen Menschen ja schon ein Grund dazu bewegen so viel Geld auszugeben und sich das anzutun. Es fehlt einfach an Alternativen. Wir bräuchten diesen Fickfack eigentlich gar nicht wenn es mal jemand gebacken kriegen würde einen ordentlichen, bezahlbaren ÖPNV auf die Beine zu stellen was mit dem Geld 10 mal geht; Aber in Deutschland sehe ich da weil Deutschland schwarz.
(08.10.2016)Leon schrieb: Ich vermute mal, so etwas ist ohne irgendwelche Wunder innerhalb der nächsten 20 Jahre kaum machbar. Mittelfristig wäre die einzige Lösung vermutlich eine smart-Grid-artige Steuerung, bei der die Autos über Nacht langsamer oder zeitversetzt laden
Bei Ladezeiten von 7 Stunden auf der Zweitschnellsten Stufe kann man kaum noch Zeitversetzen. Man muss dafür - und da werden wir nicht herumkommen - massive Netzausbauten vornehmen. Mann muss sich dann halt auch mal fragen inwieweit es dann überhaupt noch nachhaltig ist auf Verbennungsmotoren zu verzichten, vor allem da Audi z.B. schon an synthetischen Kraftstoffen arbeitet oder Gasalternativen praktischer sind.
(08.10.2016)Leon schrieb: Xenon/LED-Licht, usw. gab es anfänglich nur bei den Topmodellen und selbst dan nur gegen Aufpreis.
Xenon hat schon immer 1000-2000 € Aufpreis gekostet und kostet immer noch 1000-2000 € Aufpreis, es bestellen nur mehr Leute.
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09.10.2016 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(08.10.2016)Herrmannsegerman schrieb: Selbst wer ich die Fahrzeuge halbiere ist es immer noch ein wahnsinnige Zahl. Also, zumindest wenn man den Zeitraum bis 2030 betrachtet dann ist das einfach viel zu kurz um andere Methoden der Mobilität zu etablieren.
Ich meinte nicht die Mobilität ansich, sondern das Mobilitätsverhalten. Also wie man Fahrzeuge nutzt.
Zitat:Das Problem ist einfach das man, und das sage ich in einer Großstadt, das Auto einem so derartig viel Aufwand und Zeit erspart das es sich so kurzfristig nicht durchsetzen wird.
Kann ich nicht bestätigen. Jedesmal wieder stehe ich im Stau oder an irgendwelchen Ampeln oder Baustellen oder muss mich darum kümmern, wo ich mein Auto am günstigsten parken kann. In Wien darf ich unter der Woche ja nicht mal mehr vor der eigenen Haustüre parken, ohne dass ich ein Parkpickerl für rund 240 Eur / Jahr kaufe, oder ständig Kurzparkscheine nachlege. Da gehts dann in das 1km entfernte Parkhaus, wo ich mit etwas Glück einen freien Parkplatz erwische, weil ich dort dann zumindest noch für 2 Eur / Tag parken kann.
Zitat:Es fehlt einfach an Alternativen.
Wir haben unsere Möglichkeiten nicht mal annähernd ausgereizt. Eine Alternative zum Benzin-Auto wäre zB. ein Benzin-Auto, was gesetzlich nur noch 70 PS haben darf, weil man schneller als 130 ohnehin nicht fahren darf (zumindest hier in Österreich). Autos mit 150...200... PS und aufwärts sind eigentlich komplett unnötig.
Sicher würden 70 PS nichts zum "Fahrspaß" beitragen, aber wenn wir uns als Gesellschaft die Frage stellen, ob wir lieber Energie und Ressourcen sparen oder auf unseren Fahrspaß nicht verzichten wollen, dann sollten wir uns fairer Weise eingestehen, dass es nicht daran liegt keine Alternativen zu haben, sondern weil wir einfach nicht wollen.
Zitat:Wir bräuchten diesen Fickfack eigentlich gar nicht wenn es mal jemand gebacken kriegen würde einen ordentlichen, bezahlbaren ÖPNV auf die Beine zu stellen was mit dem Geld 10 mal geht; Aber in Deutschland sehe ich da weil Deutschland schwarz.
Die Situation in deutschen Großstädten kann ich nicht beurteilen, aber hier in Österreich, speziell in Wien finde ich die Öffis super ausgebaut. Auch wenn die Jahreskarte der wiener Linien jetzt scheinbar schon wieder teurer geworden ist, sie ist immer noch allemal günstiger als ein eigenes Auto und man fährt immer noch schneller und stressfreier durch die Stadt. Aufs Land raus mit dem Zug rentiert sich aber auch in Österreich nicht. Da kommt dann das Auto wiederum billiger. Es sei denn die Bahn fühlte sich irgendwann mal gezwungen in einen Preiskampf mit Flixbus einzusteigen.
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09.10.2016 |
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(08.10.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Zu Großzügig. Bei mir würden alle nur noch Fahrrad fahren weil... hey, wenn die Amsterdamer mit dem Fahrrad fahren können, warum der Rest der Welt nicht auch?
Dafür fand ich fahren in Amsterdam aber noch genug Autos...
Wobei, die geilen Rad-Highways von denen hätte ich auch gerne...
(09.10.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Wir haben unsere Möglichkeiten nicht mal annähernd ausgereizt. Eine Alternative zum Benzin-Auto wäre zB. ein Benzin-Auto, was gesetzlich nur noch 70 PS haben darf, weil man schneller als 130 ohnehin nicht fahren darf (zumindest hier in Österreich). Autos mit 150...200... PS und aufwärts sind eigentlich komplett unnötig.
Da würde ich jetzt auch mal widersprechen. Nach meiner Erfahrung fressen die kleinen, schwach motorisierten Stadtgurken bei 100 auf der Autobahn mehr Sprit, als die PS-Boliden bei 150. Leider ist ein sparsamer Motor noch immer ein Kostenfaktor, und entsprechend gibt es sparsame Autos nur in der Oberklasse. Die natürlich konsequent nur bei 200 gefahren wird, wo sie auch wieder frisst.
Mehr Druck auf effiziente Motoren, zusammen mit einem Tempolimit, das wäre denke ich sinnvoller.
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09.10.2016 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(09.10.2016)404compliant schrieb: Da würde ich jetzt auch mal widersprechen. Nach meiner Erfahrung fressen die kleinen, schwach motorisierten Stadtgurken bei 100 auf der Autobahn mehr Sprit, als die PS-Boliden bei 150. Leider ist ein sparsamer Motor noch immer ein Kostenfaktor, und entsprechend gibt es sparsame Autos nur in der Oberklasse. Die natürlich konsequent nur bei 200 gefahren wird, wo sie auch wieder frisst.
Mehr Druck auf effiziente Motoren, zusammen mit einem Tempolimit, das wäre denke ich sinnvoller.
Also wenn du mit "sparsame Autos nur in der Oberklasse" einen Ferrari mit 600 PS meinst, der nur zwei Mal pro Jahr gefahren wird und sonst in der Garage (oder im Wohnzimmer) parkt, dann stimme ich zu. Ist definitiv sparsamer als ein VW Polo der tagtäglich gefahren wird.
Aber ansonst sind Oberklassewagen, wenn man jetzt nicht gerade von einem Leichtbau-Sportwagen ausgeht, sondern irgendwas bei Audi A6 aufwärts i.d.R. auch wiederum wesentlich schwerer als ein VW Polo odgl. (Wobei das noch nach Ausstattungsvariante schwanken mag) ...was die gesteigerte Motoreneffizienz wohl wiederum etwas kompensiert. Dazu käme noch, dass mehr Elektronik, mehr Strombedarf = mehr Sprit bedeutet.
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09.10.2016 |
Herrmannsegerman
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(09.10.2016)404compliant schrieb: Da würde ich jetzt auch mal widersprechen. Nach meiner Erfahrung fressen die kleinen, schwach motorisierten Stadtgurken bei 100 auf der Autobahn mehr Sprit, als die PS-Boliden bei 150. Leider ist ein sparsamer Motor noch immer ein Kostenfaktor, und entsprechend gibt es sparsame Autos nur in der Oberklasse. Die natürlich konsequent nur bei 200 gefahren wird, wo sie auch wieder frisst.
Mehr Druck auf effiziente Motoren, zusammen mit einem Tempolimit, das wäre denke ich sinnvoller.
Stimmt.
Ich habe sogar die Erfahrung gemacht das deutlich Hubraumstärke Motoren Außerorts sehr viel weniger brauchen, dafür innerorts unterlegen sind. Das war aber schon immer so, und man muss halt ein Auto auch für die Art des Verkehres kaufen die man fahren möchte.
Bezüglich des Tempolimits: gemäß ADAC-Studien lässt sich eh kein Umwelteffekt eines nicht vorhandenen Tempolimits festgestellen. Wir würden gerade einmal 1 % der Emission des gesammten PKW-Verkehrs einsparen, wobei dieses 1 % dann im Gesamtaußstoß des Gesamtverkehrs (mit LKW) untergeht. Denn der Schwerlastverkehr macht 2/3 der Schadstoffemission des Straßenverkehrs aus.
Auch auf den Fahrzeugbestand hat diese Freiheit keinen Einfluss, ganz im Gegenteil, in der Schweiz wo es sehr restriktive Tempolimits gibt werden sogar mehr Leistungsstarke Motoren verkauft als in Deutschland.
Zudem: Lediglich 4,5 % aller in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge hat mehr als 200 PS oder mehr als 2 Liter Hubraum. Tatsächlich sind dies Fahrzeuge eine absolute Minderheit im Verkehr und es besteht kein Grund hier anzusetzen, weil es einfach keinen Unterschied macht.
Ich persönlich lehne ein Tempolimit strikt ab, und das ist auch rein Reizthema für mich weil mir diese Freiheit einfach wichtig ist; Gerade in anbetracht der Tatsache das dieser Aspekt nahezu keine ökologische Auswirkung hat, fände ich ein Tempolimit einfach nur Linksgrüne Symbolpolitik und unnötige Einschränkung.
Überhaupt finde ich das in solchen Diskussionen - gerade von Fahrradfetischisten im besonderen - oftmals vergessen wird das es genügend Menschen gibt die auf ihr Auto angewiesen bin. Ich persönlich bin leider körperlich etwas mitgenommen weil ich ein ernsthaftes Problem mit meinen Knöchelgelenken habe und Gehen oder Fahrradfahren oder das Stehen und Gehen im ÖPNV für mich einfach sehr schmerzhaft und anstrengend ist. Leider bin ich dadurch nicht so eingeschränkt das ich die Privliegien für Schwerbehinderte genießen kann weshalb solche (gerade Park-) Situationen wie z.B. in Wien für mich ein echter Grund währen umzuziehen weil das Autofahren mir wenigstens die Art Mobilität erlaubt die anderer ohne Fahrzeug (z.B mit dem Fahrrad) genießen können. Es ist eine riesige Entlastung für mich und auch für meinen Körper gewisse Tätigkeiten per Auto erledigen zu können und daher ist es mir auch wichtig das in Zukunft auch tun zu können weil ich sonst wirklich im Alltag auf täglicher Basis eingeschränkt bin. Da freue ich mich auch wenn ich ein etwas schnelleres Fahrzeug fahren kann weil es halt doch mal schön ist auch flott unterwegs zu sein wenn ich schon anderweitig immer der langsame bin. Es ist jetzt nicht so das ich aktiv der Umwelt weh tun möchte, aber mir bedeutet das Autofahren einfach ziemlich viel weil es für mich ein riesiges Stück Freiheit geworden ist.
Und daher lege ich auch auf das klassiche Bild des Autos direkt vor der Tür sehr viel Wert weil es mir ein Stück Lebensqualität zurückgibt das mir eine Krankheit genommen hat.
Und ich bin - gerade in einer immer Älter werdenden Gesselschaft - ja nicht der einzige dem es so geht. Für viele gerade alte Menschen sieht es genauso aus und das darf man halt bei sowas nicht vergessen. Ich wäre aber auch bereit etwas mehr dafür zu zahlen diese Freiheit zu behalten. Den Autofahren ist echt billig hierzulande.
Wenn nicht kaufe ich mir den 450 SEL den ich als Kind schon immer haben wollte. Dann kann mich mal jeder an meinem H-Kennzeichen.
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09.10.2016 |
404compliant
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(09.10.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Also wenn du mit "sparsame Autos nur in der Oberklasse" einen Ferrari mit 600 PS meinst, der nur zwei Mal pro Jahr gefahren wird und sonst in der Garage (oder im Wohnzimmer) parkt, dann stimme ich zu. Ist definitiv sparsamer als ein VW Polo der tagtäglich gefahren wird.
Gemeint ist eher das, womit ich öfters unterwegs bin: Der mittlere Kombi aus der Firmenflotte mit kräftigem Diesel der jeweiligen eco-Motorenreihe des Herstellers, zb. großer Golf, Astra oder Octavia. Bügeln ohne Probleme auch mit vollem Kofferraum noch mit 200 über die Autobahn, bei 100 kriegt man dagegen schon einen Krampf im Fuß vom ständigen hochhalten über dem Gaspedal. Dafür brauchen sie da kaum noch Sprit.
Als Kontrast dazu der kleine Benziner, bei dem ich schon auf der Einfädelspur in den 5. Gang schalte, und bei 90-100 irritiert feststelle, dass da kein 6. Gang mehr kommt. Da hört man schon das Gurgeln im Tank.
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09.10.2016 |
Leon
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(08.10.2016)Herrmannsegerman schrieb: Bei Ladezeiten von 7 Stunden auf der Zweitschnellsten Stufe kann man kaum noch Zeitversetzen. Man muss dafür - und da werden wir nicht herumkommen - massive Netzausbauten vornehmen. Mann muss sich dann halt auch mal fragen inwieweit es dann überhaupt noch nachhaltig ist auf Verbennungsmotoren zu verzichten, vor allem da Audi z.B. schon an synthetischen Kraftstoffen arbeitet oder Gasalternativen praktischer sind.
Meine Rechnung war ganz einfach: Sofern man sein Auto nachts z.B. 12 Stunden stehen hat, könnte man den Ladestrom so weit reduzieren, dass es genau zur voraussichtlichen Abfahrtzeit vollgeladen ist.
Außerdem ist es so, dass die letzten ca. 10% des Akkus deutlich langsamer geladen werden, wodurch nicht die komplette Ladezeit die volle Ladeleistung benötigt wird.
Für schnelleres Laden wäre die alternative Idee: Der Tag hat 24 Stunden, d.h. die Last von z.B. 7 Stunden mittellangsam Laden könnte man um 70% verringern, in dem man sie z.B. auf 24 Stunden langsameres Laden verteilt und in einem externen Pufferakku vor Ort zwischenspeichert, von dem aus sie dann mit maximalem Ladestrom bei Bedarf abgerufen werden kann. Die zusätzlichen Akkus würden natürlich einiges Extra kosten (aktuell im fünfstelligen Bereich).
(08.10.2016)Herrmannsegerman schrieb: Xenon hat schon immer 1000-2000 € Aufpreis gekostet und kostet immer noch 1000-2000 € Aufpreis, es bestellen nur mehr Leute.
Ok, da bin ich vohl von den "nicht-deutschen" Herstellern verwöhnt, wo man LED/Xenon ab einer bestimmten Ausstattungsstufe automatisch bekommt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.10.2016 von Leon.)
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09.10.2016 |
Herrmannsegerman
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(09.10.2016)Leon schrieb: Für schnelleres Laden wäre die alternative Idee: Der Tag hat 24 Stunden, d.h. die Last von z.B. 7 Stunden mittellangsam Laden könnte man um 70% verringern, in dem man sie z.B. auf 24 Stunden langsameres Laden verteilt und in einem externen Pufferakku vor Ort zwischenspeichert, von dem aus sie dann mit maximalem Ladestrom bei Bedarf abgerufen werden kann. Die zusätzlichen Akkus würden natürlich einiges Extra kosten (aktuell im fünfstelligen Bereich).
Jetzt der neue VW E-Golf* für 40.000 €. Zusatzuakku für 25.000 € seperat zu erwerben.
*Wir versprechen auch das dieses Modell beim Laden nicht explodiert. Meistens.
Ich weiß nicht ob es eine Kostengünstige Alternative dahrstellt überall Zusatzakkus aufzustellen. (Die natürlich die Anwohner der jeweiligen Straße zahlen dürfen weil Baum)
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09.10.2016 |
Leon
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Nur für das Laden von Autos sind solche Akkus natürlich ein teurer Spaß, aber es gibt ja allgemein einen Trend in Richtung dezentraler Stromversorgung und Speicherlösungen.
Ich hab keine Ahnung, wie teuer es wäre, das Stromnetz so zu modernisieren, dass jeder Haushalt die Nacht über sein Auto laden kann, aber das ist vermutlich nicht viel billiger.
Vermutlich benötigt man letztlich sogar beides. Die 11 kW aus dem Beispiel sind ja mehr oder weniger das unterste Level (3x16A). Für das schnelle Aufladen tagsüber benötigt man potentiell wesentlich höhere Leistungen. Die meisten Autos können ja mit bis zu 43, 50 oder gar 135 kW laden.
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09.10.2016 |
Herrmannsegerman
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(09.10.2016)Leon schrieb: Ich hab keine Ahnung, wie teuer es wäre, das Stromnetz so zu modernisieren, dass jeder Haushalt die Nacht über sein Auto laden kann, aber das ist vermutlich nicht viel billiger.
Also wenn ich die Leitung in meiner Straße verlegen müsste würde ich vermutlich 3x240mm² Kupfer verlegen. Das ist so knapp das was bei 1 MW braucht. (Pro Phase, mal ganz grob aus dem Berufsleben). Das mal 3 und mal 200 Meter währen wir bei 22.200 € alleine für das Kabel. Die Straße neu zu machen (Die Kabel liegen darunter) kostet 200.000 € (habe sie erst vor zwei Jahren); die 200 Ladesäulen kosten nochmal knapp 200.000 € und dann rechnen wir nochmal 20.000 für den neuen 5kV-Trafo ein und kommen auf eine gute Halbe Million für meine Wohngebietsstraße in einer Großstadt (Du weißt ja grob wie ich wohne). Jetzt kannst du dir selber denken was das in ganz Deutschland kostet.
(09.10.2016)Leon schrieb: Vermutlich benötigt man letztlich sogar beides. Die 11 kW aus dem Beispiel sind ja mehr oder weniger das unterste Level (3x16A). Für das Aufladen tagsüber benötigt man potentiell nochmal wesentlich höhere Leistungen. Die meisten Autos können mit bis zu 43, 50 oder gar 135 kW laden.
Naja, das alleine sollte doch schon die Unmöglichkeit einer Durchsetzung bis 2030 aufzeigen. Solche Leistungen sind halt unglaublich viel für Wohngebiete, weil ein Elektroauto im Ladevorgang halt nunmal teilweise das Zehnfache eines normalen Hausanschlusses (ca. 14 kW) an elektrischer Energie braucht um zu Laden. Normalerweise wäre es auch so das solche Leistungen im Moment beherschbar sind, weswegen die Ladesäulen im Moment auch noch so gut gebaut werden können, da die Leitungen normalerweise ein bisschen Reserve für ein paar Großverbraucher haben. Aber halt nicht in diesem Maße. Leider haben halt nur wenige Politiker einen Sinn für Elektrotechnik.
Die Union sprach mal von 2050, was ich persönlich für eine realistischere Zahl halte. Ein Verbot von Verbrennungsfahrzeugen bis dorthin wäre tatsächlich etwas über das man mal nachdenken kann und was meiner Meinung nach auch funktioniert. Aber 2030 keinesfalls, außer es kommt morgen zu einem Durchbruch in der Akkutechnologie.
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09.10.2016 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Was Autos laden über nacht angeht:
Es ist fraglich ob die überhaupt jeden Tag voll geladen werden. Viele fahren keine 200 km am Tag, sondern 10 km zur Arbeit und zurück. Vielleicht mal einkaufen oder ins Kino. Dann ist man am Ende des Tages vielleicht 30km gefahren. Mit Rekuperation gewinnt man dann beim bremsen und abwärtsfahren vielleicht noch etwas Energie zurück. Dann lädt man sein Auto vielleicht zwei Mal die Woche, oder eben immer nur zu einem Teil.
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09.10.2016 |
Herrmannsegerman
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(09.10.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Dann lädt man sein Auto vielleicht zwei Mal die Woche, oder eben immer nur zu einem Teil.
Na, wenn dann musst du es schon voll laden. Solche Teilladungen sind nicht so gut für den Akku. Selbst wenn meine Milchmädchenrechnung nicht ganz korrekt war, dann sind es halt nur 100 Ladesäulen und das ganze kostet nur 400.000 € und es sind nur 500 kW weil keiner mit mehr als 10 kW lädt. Das ist dennoch eine Astronomische Menge an Energie und Kosten.
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09.10.2016 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(09.10.2016)Herrmannsegerman schrieb: (09.10.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Dann lädt man sein Auto vielleicht zwei Mal die Woche, oder eben immer nur zu einem Teil.
Na, wenn dann musst du es schon voll laden. Solche Teilladungen sind nicht so gut für den Akku. Selbst wenn meine Milchmädchenrechnung nicht ganz korrekt war, dann sind es halt nur 100 Ladesäulen und das ganze kostet nur 400.000 € und es sind nur 500 kW weil keiner mit mehr als 10 kW lädt. Das ist dennoch eine Astronomische Menge an Energie und Kosten.
Gut. Geschäft für die Industrie, Geschäft für die Banken, Wachstum für die Wirtschaft. Ich sehe das problem nicht. Jetzt müssen wir die Ressourcen (Geld, Arbeitskraft...) nur noch in die richtigen Dinge investieren. Dann bauen wir Gehsteige, die Strom liefern wenn die Leute drüber laufen.
Oder wir schauen uns nach Methoden um synthetisch Öl herzustellen, aus Klärschlamm, Müll und was es da alles gibt.
Oder wir machen beides und noch mehr.
Wasserstoff, plus Brennstoffzelle wäre vielleicht auch eine Lösung. Dann stellt man den Wasserstoff eben irgendwo dort her, wo viel Sonne scheint, mittels Solarthermie und liefert ihn via Tanker, Pipeline, whatever nach Europa, USA, China... So wie man das eigentlich schon längst mit dem Öl macht.
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09.10.2016 |
Triss
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Ja, Modernisierung ist nunmal mit Kosten verbunden. Fakt ist aber, dass Diesel und Co. nicht zukunftsfähig sind und wieso sollte man dann nicht in die Zukunft investieren? Ich finde den Plan super und hoffe, dass es auch so sein wird. Es braucht auch nicht jeder ein Auto, wenn dafür dann in guten ÖPNV investiert wird.
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09.10.2016 |
Crash Override
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Leider ist grade auf dem Land der ÖPNV schlecht - und mit "land" meine ich nicht das umland einer Großstadt, sonder die Fläche, wol vielleicht mal alle 10-20km ein Dorf kommt mit etwa 500 einwohnern.
Da man dann, weil die ÖPNV nicht zu dem zeitpunkt fahren, den man gerne hätte (z.b. 4:30h morgens), ein auto braucht, lässt man meist den ÖPNv ganz liegen - man ist ja flexibel; im gegenzug baut der ÖPNV noch weiter ab, weil er kaum noch genutzt wird.
Das ist das Problem mit dem ÖPNV - außer den kosten selbst. Um den akktraktiver zu gestalten, darf man keinen BWLer erwarten, der einen möglichst Effizienten Nahverkehr (egal ob Straße oder Schiene) haben will - da muss man auch mal Leute ransetzen, die damit rechnen, das z.b. ein kleinerer Triebzug oder ein Linienbus morgend auf der Kompletten strecke gar keinen mitnimmt, weil niemand da ist - oder eine einzelne Person, die dann das komplette fahrzeug für sich hat.
Und genau das ist das Problem: man versucht den ÖPNV effizientter zu gestalten, weswegen es - grade auf dem Land - unabdingbar ist, das man sich da mit dem Individualverkehr per Verbrennungsmotoren / Hybriden / Elektromotoren die nötige Freiheit schafft. Daher finde ich die forderung der Grünen auch absolut Lächerlich, das man den Verbrennungsmotor ganz abschaffen will - denn die bedenken auch nicht, das es vielleicht Strecken im Bahnverkehr gibt, die keine 15KV-Fahrdrähte haben (für Elektro-Triebwägen) oder auch, das es kaum O-Busse gibt (da die heutigen Fahrer wohl damit überfordert wären - und zusätzlich dann noch das problem besteht, "wohin" mit den Beiden Fahrdrähten dafür). Selbst eine Induktionsschleife an jeder bushaltestelle könnte einen Elektrisch betriebenen bus nur als schwache Reichweitenverlängerung dienen.
E-autos sollen zukunft sein; gut - aber dan sollte man zumindest dafür sorgen, das es, wenn die "herkömmlichen" Verbrennungsmotoren verschwinden sollen, es dann alternativen wie eben die von HMND! Genannte Brenstoffzelle dann endlich auf den markt kommt - nachdem die Mineralöllobby anfang des 20.ten Jahrhunderts dafür sorgte, das die erstmal wieder in der Schublade verschwunden ist. Meines wissens nach will Mercedes Benz - natürlich nicht in einem Kleinwagen oder einer Mittelklasse-Limusine, sondern in einem SUV ab 2017 eine Brennstoffzellen-antroieb anbieten. allerdings fehlt hier auch wieder die Tankstellen - infrastruktur für Wasserstoff.
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09.10.2016 |
Leon
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(09.10.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Es ist fraglich ob die überhaupt jeden Tag voll geladen werden. [...]
Die Autos werden ziemlich sicher immer zu mind. 90% voll geladen, alles andere wäre dumm. Was du meinst ist, dass nicht jeder zum Ende des Tages sein Auto leer fährt.
Diese 30 km sind bei einigen Elektroautos auch schon fast eine viertel Ladung. Bei Innenstädten kann man vielleicht grob davon ausgehen, dass viele ihr Auto (bei 150-200 km Reichweite) nicht mehr als halb leer fahren. Nur zwei mal die Woche wirst du es sicherlich nicht laden müssen, wenn du täglich damit fährst.
Die Rekuperation bzw. Bremsenergierückgewinnung ist in dem Fall übrigens irrelevant, da diese bereits in den Verbrauch/Reichweite eingerechnet wurde.
(09.10.2016)Herrmannsegerman schrieb: Na, wenn dann musst du es schon voll laden. Solche Teilladungen sind nicht so gut für den Akku. [...]
Das stimmt nicht. Einem Lithium-Akku ist es mehr oder weniger egal, ob er oft zu einem viertel oder weniger oft ganz aufgeladen wird, bzw. flachere Zyklen sind tendenziell sogar besser, da der Akku sich beim vollständigen Laden stärker erwärmt, was die Alterung beschleunigt.
(09.10.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Oder wir schauen uns nach Methoden um synthetisch Öl herzustellen, aus Klärschlamm, Müll und was es da alles gibt.
Oder wir machen beides und noch mehr.
Wasserstoff, plus Brennstoffzelle wäre vielleicht auch eine Lösung. Dann stellt man den Wasserstoff eben irgendwo dort her, wo viel Sonne scheint, mittels Solarthermie Photovoltaik und liefert ihn via Tanker, Pipeline, whatever nach Europa, USA, China... So wie man das eigentlich schon längst mit dem Öl macht.
Noch mehr neue Treibstoffsorten halte ich für begrenzt sinnvoll, wenn diese nicht mit bestehenden (Benzin/Diesel/Erdgas/Flüssiggas/Elektro) kompatibel/kombinierbar/mischbar sind, da sonst wieder eine neue Infrastruktur notwendig wäre.
Bei Wasserstoff gibt es bereits das Problem, dass es zwar die ersten Fahrzeuge zu kaufen, aber gerade mal 34 Tankstellen in Deutschland.
Elektrizität hat den Vorteil, dass sie eben nicht nur für Fahrzeuge, sondern für diverse Anwendungen verwendbar ist und es bereits ein sehr großes Netz gibt, wobei Strom gleichzeitig auch ohne großen Aufwand dezentral hergestellt werden kann. Die Probleme kommen dann, wenn man will, dass plötzlich alle auf Elektrizität umstellen, dann dafür ist das Netz nicht ausgelegt.
A propos Netz: Ich weiß nicht, wie es in Norwegen mit der Umstellung auf Elektrofahrzeuge bis 2025 funktionieren soll, bzw. ob diese ein Stromnetz haben, was dafür geeignet ist, dass jeder sein Auto lädt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.10.2016 von Leon.)
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09.10.2016 |
Triss
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(09.10.2016)Crash Override schrieb: Leider ist grade auf dem Land der ÖPNV schlecht - und mit "land" meine ich nicht das umland einer Großstadt, sonder die Fläche, wol vielleicht mal alle 10-20km ein Dorf kommt mit etwa 500 einwohnern.
Deshalb geht es ja auch darum, in den ÖPNV zu investieren. Abgesehen davon gibt es auf dem Land sicher mehr Platz für die Ladestation als in einer vollgepackten Großstadt, in der dafür der Nahverkehr besser ausgestattet ist.
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09.10.2016 |
Ghoststone
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Gegen Elektroautos habe ich nichts. Wenn man genug darin forscht und man auch weite Strecken damit überbrücken kann, finde ich das sogar sehr gut.
Aber es sollte nicht allzu teuer werden. Ansonsten verkommt das Auto zum Luxusgut und es können nur noch die reichen Menschen Auto fahren, was ja nicht Sinn und Zweck des ganzen sein kann......
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09.10.2016 |
Meganium
Busfahrerpony
Beiträge: 11.192
Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Es gibt bereits ein gutes Konzept für die Situation auf dem Land im Schwachverkhr: Bedarfsfahrten für Bus und Bahn. Melden sich Fahrgäste an, werden die Fahrten oder Stationen auch gebucht. Ansonsten werden die Stationen ausgelassen oder es wird durchgefahren.
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09.10.2016 |
Leon
Vorschläfer
Adminpony
Beiträge: 5.430
Registriert seit: 12. Sep 2012
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(09.10.2016)Ghoststone schrieb: Aber es sollte nicht allzu teuer werden. Ansonsten verkommt das Auto zum Luxusgut und es können nur noch die reichen Menschen Auto fahren, was ja nicht Sinn und Zweck des ganzen sein kann......
Na ja. Autos sind mehr oder weniger Luxusartikel, bzw. es gibt keinen Anspruch darauf, ein Auto zu besitzen. Auch wenn es natürlich schön wäre, wenn Elektroautos möglichst preiswert sind, gibt es bereits jetzt bei Benzin/Dieselfahrzeugen Millionen Leute, die sich kein Auto leisten können.
(09.10.2016)Meganium schrieb: Es gibt bereits ein gutes Konzept für die Situation auf dem Land im Schwachverkhr: Bedarfsfahrten für Bus und Bahn. Melden sich Fahrgäste an, werden die Fahrten oder Stationen auch gebucht.
So ein Rufbus ist in der Tat zumindest beser als ein normaler Linienbus, der 3 mal am Tag vorbeifährt.
Bei mir in der Region wurde das Rufbus-Projekt letztlich wieder eingestellt, da es zu wenig genutzt wurde, bzw. für viele nicht "Nutzerfreundlich" war, da der Bus nur unter der Woche und nur als Zubringer zum nächsten S-Bahn-Bahnhof fuhr, wodurch es letztlich oft einfacher war, (wenn möglich) mit dem Auto zu fahren.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.10.2016 von Leon.)
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