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17.05.2024, 08:21



Elektroautos - Wo bleiben sie?
18.12.2016
Herrmannsegerman Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(18.12.2016)Meganium schrieb:  Mal eine Frage: Wann ist denn für dich der ÖPNV attraktiv? Zu welchen Zeiten muss dieser verkehren? Nimmst du dann in Kauf, dass durch frühere Zeiten oder so, Bahnstrecken unwirtschaftlich werden dürfen?

Nun, inwieweit sich der öffentliche Nahverkehr lohnt ist mir persönlich realtiv egal nachdem der Bürgermeister meinte er braucht umbedingt eine drölfhundertmillionen € teure automatische U-Bahn. Was mein Problem am ÖPNV ist, ist folgender: (Ich brauche in aber tatsächlich schon ab 5 Uhr, und da gibt so tolle Takte wie 20 Minuten die absolut nicht aufeinander abgestimmt sind)

-Er ist vor Ort zu teuer. (ca. 100 € im Monat)
-Ich brauche 3 mal so lange in die Arbeit uns stehe davon 20 Minuten einmal im Bahnhof und einmal in der Kälte mitten in der Stadt.
-Ich war die 5 Jahre die ich tatsächlich Öffentlich gefahren bin auch nie zufrieden zwecks Pünklichtkeit etc.
-Wenn ich unterwegs bin um meine Freunde und Bekannten zu treffen ist ein Auto sowieso tausend mal besser. (Bei Fernreisen)
-Und ich habe (und werde haben) ein Problem mit den Füßen. Tatsächlich ist es für mich mit ziemlichen Schmerzen verbunden den Kilometer zu laufen den ich jeden Tag (Einfach) zur U-Bahn laufen müsste. Auch andere Laufstrecken die die verwendung des ÖPNV mit sich bringen ist nichts was für mich sehr angenehm ist. (Zudem ich Gehen eigentlich auch vermeiden soll, außer ich trage spezielle Schienen mit denen ich weder Treppensteigen noch nennenswert weit laufen kann)

Von demher ist die Tatsache das ein Alltagsauto her muss schon klar, nur welches ist im Moment die Gretchenfrage.

Leider hat sich unser Stadtrat als sehr resistent gegenüber Verbesserungen am ÖPNV gezeigt. Außer das die Linien ausgedühnt und die Tickets immer teuer werden passiert nicht viel. Schöne wäre es natürlich wenn ich im Alltag kein Auto mehr bräuchte und ÖPNV oder das Fahrrad, was leider gesundheitsbedingt ausfällt, nutzen könnte. Dann würde ich mir jetzt irgendeine Spaßkiste für Sonntagmorgen kaufen die vermutlich eine H hätte und mit der man auch mal Einkaufen fahren kann. Es gibt da ja eine bunte Palette an Auswahlmöglichkeiten sehr schöner Wagen die da in Frage kommen.

(18.12.2016)Meganium schrieb:  Nun gibt es noch den Benziner. Da bereits jetzt Euro-5-Benziner in Städten mit geplanter blauer Umweltplakette nicht mehr einfahren dürfen, wird es vielleicht nicht mehr lange dauern, bis auch der neue Euro-6-Benziner einer Art "violetten Umweltplakette" von den Städten verbannt wird, oder generell Städte nur noch Elektromobilität erlauben.

Nun, ich denke soweit das ich hier nur noch Elektroauto fahren darf wird es hier so bald nicht gehen. Ich wohne ja nicht in Berlin oder so, sondern nur in Nürnberg wo es noch nicht mal eine Umweltzone gibt. Zudem das Gebiet das für die blaue Plakete in Frage kommt nur ein kleiner Teil der Stadt ist.

Tatsächlich war aber in der ausgefertigten Version der Blauen Plakete nur von Dieseln die Rede. Der Teil mit den Euro-5-Benzinern war nur von Umweltschützern gefordert worden und auch nur dann wenn es sich um Direkteinspritzer handelt. Mein aktueller Saugrohreinspritzer wäre nicht betroffen und bekähme die blaue Plakette. Ebenso alle Fahrzeuge die für mich in Frage kommen.

(18.12.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Warum fragt man in einem Thread über Elektroautos, welche Spritschleuder man sich kaufen solle? Die Antwort ist doch logisch: Kauf dir ein Elektroauto. Cheerilee awesome

Nun, ich habe mal über einen Plug-in-Hybrid nachgedacht bis ich die Probleme mit dem Gas hatte. Mit einem Hybrid oder Elektroauto hat man halt dasselbe Problem und das möchte ich vermeiden. Zudem könnte ich ein Elektroauto nirgends laden, das ist das Hauptproblem. Seit unser Nachbar eines hat, kann ich keine Ladesteckdose in der Wohnanlage kriegen ohne einen neuen Hausaunschluss für mehre tausend Euro machen zu lassen und die nächste öffentliche Ladesäule ist so weit weg das ich tatsächlich eine ÖPNV-Karte bräuchte um dorthin zu kommen. Daher, selbst wenn ich wollte, ginge das nicht.

(18.12.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Je nachdem wie das Nahverkehrssystem ausgebaut ist und wie die Verkehrssituation ist, würde ich überlegen wie ich billiger und mit weniger Zeitaufwand davonkomme. Wenn ich mal von der Situation in Wien ausgehe, wo ich 250 Eur jährlich zahlen muss, um vor der eigenen Haustüre stehen zu dürfen, während ich für ungefähr gleich viel die Jahreskarte der Öffis haben kann und dann nicht alle 50 Meter an einer Ampel stehe und nach Parkplätzen suchen muss, dann würde ich eher "Auto ade" sagen.
Wenn man alle 50 Meter an einer Ampel steht, dann ist auch mit Fahrspaß nicht all zu viel.

Tatsächlich bin ich mit dem Auto billiger und schneller dran als mit den ÖPNV. Zudem ich relativ viel zu tun habe und die 20 Minuten die ich mehr mit dem ÖPNV brauche sind halt in meinem Alltag doch ein ziemliches Problem.

Das einzige was ginge wäre ein Fahrrad, aber ich kann kaum einen Kilometer fahren ohne das ich Schmerzen habe und eigentlich hat mein Arzt auch gesagt das ich tunlichst nicht Fahrrad fahren sollte.

In Wien würde ich aber genauso wie du machen. Ich war dort mal im Urlaub und eigentlich ziemlich begeistert, der ÖPNV war schnell, gut getaktet, billig, überall zu erreichen etc. etc. etc. Würde ich dort wohnen, würde ich mir vermutlich tatsächlich einen alten Mercedes für das Wochenende kaufen und im Alltag umsteigen. Leider ist es hier sogar eine 2 Stündige Odysse zum nächsten Baumarkt zu fahren weil der Bus nur alle Stunde fährt und ich mit dem Auto sogar in 30 Minuten wieder zuhause und fertig bin.

(18.12.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Wenn du hauptsächlich herumschrauben möchtest und aus Spaß herum fährst, dann wirst du dir wahrscheinlich eh das kaufen, was dir am besten gefällt und die Nachteile eben in Kauf nehmen müssen.

Nun, Schrauben will ich nicht. Spaßfahren schon eher, aber im Stadtverkehr ist das eher nicht möglich. Daher möchte ich auch ein etwas sportlicheres Modell (Ich dachte da an einen Kompaktsportler oder ein kleines Cabrio). Das Modell meiner Wahl wäre aber sogar mit der Euro 6b-Norm ausgestattet, also das modernste vom modernen und mit 2 Litern auch keine Hubraumschleuder.

Ich meine, am Ende bleibt mir vermutlich eh nichts anderes übrig als das modernste zu kaufen das es im Moment gibt und zu hoffen das sowas gut geht. Tatsächlich ist es sogar völlig egal wie viel PS das ding hat. Ob ich mir einen Euro6-Polo oder einen Euro6-XM50 3.0 (den gibts wirklich) kaufe macht am Ende auch keinen Unterschied, denn Euro 6 ist Euro 6.

EDIT: Ich finde es auch ganz toll das für keines der 5 (!) Modelle die ich mir rausgesucht habe irgendwelche Daten über die Abgase existieren. Nichts. Kein bisschen.

Vielleicht ist aber der ganze Spaß auch nur eine Art Methode Leute wie mich dazu zu bringen vielleicht doch lieber den Euro 6 Wagen anstatt des Euro 5 Wagens zu kaufen....

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2016 von Herrmannsegerman.)
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18.12.2016
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Ich hab mal wieder etwas Zahlen zusammengerechnet, weil es mich interessiert. Wie viele Solarzellen braucht man, um mit dem E-Auto autark und klimaneutral zur Arbeit fahren zu können?

Ein E-Auto braucht im Mittel ca. 180Wh/km. Der durchschnittliche Weg zur Arbeit beträgt in D ca. 15km (x2), rechtet man mit 250 Arbeitstagen, sind das 7500 km/Jahr, oder 1350 kWh/Jahr. (~400€)

Eine Solaranlage in Deutschland erreicht etwa 950 kWh/Jahr/kWp, also brauchen wir eine installierte Anlagenleistung von 1,42 kWp. Über den Daumen gepeilt sind das bei guter Ausrichtung 14 Quadratmeter Dachfläche. Eine solche Solaranlage kostet ca. 1800€.

Unberücksichtigt bleibt, dass der Strom natürlich gepuffert werden muss, da sonst das Auto nur nachts fahren könnte, und auch der Solarstrom des Sommers muss für den Winter gespeichert werden. Insgesamt scheint mir – nur für den Weg zur Arbeit – eine Fläche von 20 Quadratmeter schon nötig zu sein. Nutzt man das E-Auto noch weiter, dürfte man schnell bei 30-40 Quadratmeter Solarfläche und Kosten von 4000-5000€ liegen.

Verglichen mit den momentanen Anschaffungskosten eines E-Autos klingt das nicht mal allzu teuer. Allerdings dürften nur wenige spontan den Platz für die Solaranlage haben. Das Garagendach dürfte dafür noch nicht genügen.

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18.12.2016
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Und selbst wenn man den Platz hätte, die 20m² (mal als Richtpunkt) machen da nicht nur eine kleine Dachhälfte aus; grade in einem Mehrparteien-Haushalt müsste man dann das komplette Dach zupflastern - und mit den anderen den Strom Teilen, der anfangs eigentlich für das E-Auto gedacht war. so bliebe für die E-Mobilität auch nicht mehr viel übrig.

Sprich: Wenn man kein Eigentum in Form eines Hauses besitzt, kann man sowas fast schon vergessen.

Ich für meinen Teil interessiere mich da eher für die Hybrid-autos; speziell jene, die einen "range extender" - also einen kleinvolumigen benziner für zum Batterie laden - haben. Denn die scheinen mitunter (wenn auch immer noch sehr rar gesäht) immer noch das beste verhältnis aktuell zwischen E-mobilität und reichweite zu besitzen, auch wenn der Gang zur Tankstelle (und / oder der Ladesäule, je nach modell und hersteller) einem da nicht erspart bleibt.

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18.12.2016
Leon Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Man muss auch noch bedenken, dass die Leistung nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt ist und im Winter nicht mal 1/3 der Leistung im Frühling/Sommer beträgt.
Ich habe mal ausgerechnet, dass ein Tesla S an einer 9 kWp-Anlage (wie bei mit zu Hause) im Frühling/Sommer fast 3, im Winter fast 9 Tage zum Aufladen benötigen würde.

(18.12.2016)Crash Override schrieb:  müsste man dann das komplette Dach zupflastern
Zupflastern wird man Hausdächer in Zukunft vermutlich gar nicht mehr, sondern man lässt gleich die Dachziegel weg und deckt das Haus direkt mit den Solarpanels.

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18.12.2016
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Eigentlich heisst es ja Photovoltaik-panels, nicht Solarpanels - letztere diesen dazu, das man "Wasser mit Sonnennerergie erwärmt". Auch wenn landläufig immer die Falsche Bezeichnung für die Stromproduzenten aus Sonnenlicht genutzt wird... letztlich ist es fast egal, da man die sonnenenergie nutzt.

Daher wird's auch noch weiterhin Fachziegel geben - alleine, weil man meist in einem Moderneren Haushalt beide Versionen nebeneinander platziert - was den Stromlieferanten zwar entlastung durch einen Boiler, der ebenfalls über die Sonne "angetrieben" schafft, aber auch den Platz für weitere Stromlieferanten klaut. [/offtopic]

Ich hätte zwar den Platz, dass ich eine Ladestation im Vorgarten (vor dem Haus!) stellen könnte - Allerdings auch das Problem wie Herrmann: dass ich diese erst mal bezahlen müsste, weil dessen neueinrichtung (hier im Haus gibt's noch nichtmal einen 400V-Drehstromanschluss!) auch noch über die mögliche Verfügbarkeit einer möglichst Starken Spannungsspeisung (damit ich keine Tagelange Ladephase brauche) erstmal zu prüfen wäre; und das sicher noch mal 3000€ mehr kostet - wenn nicht sogar noch mehr.

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18.12.2016
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Ich frage mich wann diese Teile in Serie kommen:




Ich nehme mal an, dass die wohl noch etwas sparsamer sein werden als tatsächliche 4-Räder-Autos. Weniger Rollwiderstand, weniger Luftwiderstand, geringeres Gewicht. Wenn sich die Teile dann auch noch schön in die Kurve legen und entsprechend beschleunigen, wie Elektro eben beschleunigt, dann ist der Fahrspaß wahrscheinlich auch noch erheblich größer als beim normalen Auto.

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18.12.2016
Nic0 Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(18.12.2016)Crash Override schrieb:  Eigentlich heisst es ja Photovoltaik-panels, nicht Solarpanels - letztere diesen dazu, das man "Wasser mit Sonnennerergie erwärmt". Auch wenn landläufig immer die Falsche Bezeichnung für die Stromproduzenten aus Sonnenlicht genutzt wird... letztlich ist es fast egal, da man die sonnenenergie nutzt.

Nein. Das ist falsch. "Solar" heißt nur Sonne und nichts anderes. Photovoltaik ist nur eine Technologie um Solarenergie zu nutzen. Das andere sind thermische Sonnenkollektoren. Beides kann man in Form von Panels bauen und sind demnach auch Solarpanels.

Strom erzeugen kann man damit übrigens auch. Da durch die Erwärmung das Wasser in Bewegung ist, kann es einen einfachen Generator antreiben.
Diese Technologie ist wesentlich billiger, aber der Wirkungsgrad ist meist auch schlechter.

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18.12.2016
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(18.12.2016)Nic0 schrieb:  Strom erzeugen kann man damit übrigens auch. Da durch die Erwärmung das Wasser in Bewegung ist, kann es einen einfachen Generator antreiben.
Diese Technologie ist wesentlich billiger, aber der Wirkungsgrad ist meist auch schlechter.

Zur Ergänzung sei noch erwähnt, dass man damit sogar rund um die Uhr Strom erzeugen kann. Pinkie approved




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21.02.2017
Meganium Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Semirelated: Klick

Hermanns Befürchtungen werden zumindest in Stuttgart wahr.

...
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21.02.2017
Ayu Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Ist eh nicht verwunderlich, vor Jahren gab es ja einen Trend zu Diesel weil es kurz billiger was aber sowieso schon lange nicht mehr der Fall ist, bei den Unterschieden der Schadstoffwerte merkt man aber schnell das man sich damit nur mehr Dreckschleudern auf die Straßen gehohlt hat eben wegen der weniger nutzenden Partikelfilter.

Die EU hat auch schon länger ähnliches geplant.

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21.02.2017
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Faust
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Wen wundert es? Die Infrastruktur ist in Schutt-Gart (sorry, aber bei der Großbaustelle braucht es keinen wundern) durch die vielen Staus, besonders auf der B10, hoffnungslos überlastet.

Da wundert es einen nicht - zumal da zwar nur von den Dieseln die Rede ist, aber die supermodernen Benzin - Direkteinspritzer da auch Probleme bekommen können.

Auf was keiner Achtet: LKW (besonders Baustellenfahrzeuge, da es oft ältere Fahrzeuge ohne Partikelfilter sind), Bagger & Co (die gar keine Partikelfilter haben) - dazu noch Kamine und andere "Fabrikabgase"; oh - und Busse nicht vergessen.

Touristen werden da langsam ein Problem bekommen - zumal es wieder die gleiche Frage ist wie bei der Einführung der Grünen Plakette: Wer kontrolliert das? Wenn ein Touri mit nem diesel (der brauch es ja nichtmal auf der Heckklappe stehen haben, oder gar Tanken) auftaucht - wie will man ihm nachweisen, dass er keine Blaue Plakette für sein Auto bekommt?

Im Zweifel für den angeklagten - ergo: der Touri käme ohne probleme davon, während der deutsche (mal wieder) zahlt.

Danke EU... Twilight: No, Really?

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21.02.2017
Meganium Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Ich würde jetzt die EU nicht so sehr verteufeln. Immerhin war das eine gute Absicht mit den Grenzwerten für Feinstaub (dazu zählt auch z.B. Bremsenabrieb), Stickoxiden und Kohlendioxid. Man hat Messungen, Versuche und Experimente durchgeführt, die zu diesen Grenzwerten (aktuell 25 µg/m³) geführt haben.

Wenn aber in den neuen Dieselfahrzeugen natürlich nur Schummelsoftware eingebaut ist, und in Wahrheit die Abgasbelastung von Autos höher ist, als von der EU vorgeschrieben, dann ist es nur logisch, dass auch die von der EU vorgeschriebenen Grenzwerte für Feinstaub in Städten regelmäßig überschritten werden.
Da hilft auch keine Ausrede mehr, dass Stuttgart in einem Talkessel liege. Diese Ausrede kann man vielleicht noch bringen, wenn ab 2018 nur noch Euro-VI-Fahrzeuge im "Kessel" fahren dürfen - mit den realen Werten der Abgasbelastung, und nicht unter Einberechnung frisierter Werte, dürfte man so gerade noch im Grenzbereich liegen. Eher sollte man die Autoindustrie verteufeln, weil die Zuständigen einfach ihre Hausaufgaben in Sachen Schadstoffreduzierung nicht ordentlich gemacht haben.

Bitter ist es außerdem für die Dieselbesitzer, die noch vor drei Jahren einen nagelneuen Euro-V-Diesel gekauft haben, und im nächsten Jahr ausgesperrt werden - Geld für ein neues Auto wird nicht da sein, und der Wiederverkaufswert der Euro-V-Fahrzeuge hat sich seit dieser Meldung höchstwahrscheinlich drastisch verringert, sodass evtl. ein Nachrüsten auf Euro VI einem Totalschaden gleichkommt.

...
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21.02.2017
Herrmannsegerman Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(21.02.2017)Meganium schrieb:  Semirelated: Klick

Hermanns Befürchtungen werden zumindest in Stuttgart wahr.

Der 600 SEC ruft.....

Ich finde das absolut nicht in Ordung und ich würde das - sofern mein Auto betroffen wäre - auch so nicht hinnehmen. Also entweder würde dann der Zweitwagen kommen oder ich würde meinen Wagen einfach weiterfahren. Ich habe heute nachgesehen und sofern ich von einer Regelung hier betroffen wäre würde ich alleine im Februar knappp 180 € für ÖPNV Tickets ausgeben müssen und das ist absolut inakzeptabel.

Ich finde es vernichtend wie sehr mit dieser Politik auf Kranke, Pendler und Alte absolut 0 Rücksicht genommen wird und hoffe das ihr lernt was Grüne Politik heißt.

(21.02.2017)Crash Override schrieb:  Da wundert es einen nicht - zumal da zwar nur von den Dieseln die Rede ist, aber die supermodernen Benzin - Direkteinspritzer da auch Probleme bekommen können.

Es ist echt nicht leicht sich da für einen Wagen zu entscheiden. Ich wollte bei dem A3 den ich mir angesehen habe auf diese Werte achten und - o wunder - die Felder im Datenblatt für Stickoxide und Feinstäube sind einfach leer. Volvo wahr wenigstens so nett einen (akzeptablen) Stickoxidausstoß anzugeben, aber auch hier fehlt eine Feinstaubangabe. Wie soll ich da als Endkunde überhaupt mehr Entscheidungsfreiheit haben wenn sonst nichts draufsteht.

Sollte ich innerhalb der nächsten Jahre jetzt mit einem Euro 6 Benziner Probeleme bekommen wechsel ich sofort zum Oldtimer und das ist dann halt ein alter Mercedes mit 5 Litern Hubraum und ganz ohne Abgasreinigung. Dann ist nichts mit Blauer Plakette, sondern mit Blauer Luft beim Kaltstart im Winter. Wenn es das ist was Fr. Umweltministerin will kann sie das gerne haben. Mir reichts, und zwar ganz dezent. Es tut mir echt leid das ich kein eigenstehendes Haus mit Platz für eine Ladestation und 500.000 € auf dem Konto für den ach so sauberen Tesla habe.

Allerdings habe ich einen neuen Motor der Volvo Engine Architecture gekauft, die erfüllen jetzt wirklich die allerneuste Euro 6c-Norm. Mehr kann ich als Kunde auch nicht machen.

(21.02.2017)Crash Override schrieb:  Auf was keiner Achtet: LKW (besonders Baustellenfahrzeuge, da es oft ältere Fahrzeuge ohne Partikelfilter sind), Bagger & Co (die gar keine Partikelfilter haben) - dazu noch Kamine und andere "Fabrikabgase"; oh - und Busse nicht vergessen.

Und das ist das nächste. Einen großen Teil der Mitverursacher (LKW, Baumaschinen und Nutzfahrzeuge) wird einfach ausgenommen und das ganze auf dem Rücken der Normalbürger ausgetragen.

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21.02.2017
Leon Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(21.02.2017)Meganium schrieb:  Semirelated: Klick

Hermanns Befürchtungen werden zumindest in Stuttgart wahr.
Also irgendwie ist das viel heiße Luft. Ohne die blaue Umweltplakette ließe sich das praktisch nicht durchsetzen, denn wie soll man kontrollieren, ob ein Auto nun einen Dieselmotor hat oder nicht?
Ebenso frage ich mich, ob es Sinn macht, nur Diesel-PKW auszuschließen, Busse und LKWs mit Dieselmotor aber weiterhin zu erlauben, nur weil es keine Alternative gibt, obwohl sie oft deutlich mehr Schadstoffe produzieren. Das ist auch nicht wirklich zielführend.

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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(21.02.2017)Meganium schrieb:  Ich würde jetzt die EU nicht so sehr verteufeln. Immerhin war das eine gute Absicht mit den Grenzwerten für Feinstaub (dazu zählt auch z.B. Bremsenabrieb), Stickoxiden und Kohlendioxid. Man hat Messungen, Versuche und Experimente durchgeführt, die zu diesen Grenzwerten (aktuell 25 µg/m³) geführt haben.

Bremsenabrieb? Dann wäre die Bahn auch noch ein Punkt, der da mitverantwortlich wäre - und zwar nicht nur die Fernzüge und die S-bahn, sondern auch die Tram.

Wenn man die 25 µg/m³ einhalten kann, dann kommen natürlich noch kleinere Werte - wie 20 µg/m³, und das ganze Spiel geht von vorne los...

am besten, man zieht eine Mauer um Stuggi - und lässt keine Autos mehr hinein, sondern nur noch die Tram und Fahrräder. Dann erreicht man diese Grenzwerte Locker....

Echt, irgendwo haben da die Umweltminister den Schuss nicht gehört. Und Merkel kuscht, sobald die EU den Zeigefinger Drohend erhebt...

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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(21.02.2017)Leon schrieb:  Also irgendwie ist das viel heiße Luft. Ohne die blaue Umweltplakette ließe sich das praktisch nicht durchsetzen, denn wie soll man kontrollieren, ob ein Auto nun einen Dieselmotor hat oder nicht?
Ebenso frage ich mich, ob es Sinn macht, nur Diesel-PKW auszuschließen, Busse und LKWs mit Dieselmotor aber weiterhin zu erlauben, nur weil es keine Alternative gibt, obwohl sie oft deutlich mehr Schadstoffe produzieren. Das ist auch nicht wirklich zielführend.

Na, vor allem: Soll ich mir jetzt für jede Kommune eine neue Plakette hohlen und dann in zwei Jahren mit 50 von den Dingern durch die Gegend fahren?

Im übrigen wollte ich hierrauf noch eingehen:

(21.02.2017)Meganium schrieb:  Bitter ist es außerdem für die Dieselbesitzer, die noch vor drei Jahren einen nagelneuen Euro-V-Diesel gekauft haben, und im nächsten Jahr ausgesperrt werden - Geld für ein neues Auto wird nicht da sein, und der Wiederverkaufswert der Euro-V-Fahrzeuge hat sich seit dieser Meldung höchstwahrscheinlich drastisch verringert, sodass evtl. ein Nachrüsten auf Euro VI einem Totalschaden gleichkommt.

Nachrüstungen von Euro 5 auf Euro 6 sind nur in Ausnahmefällen möglich.

(21.02.2017)Meganium schrieb:  Ich würde jetzt die EU nicht so sehr verteufeln. Immerhin war das eine gute Absicht mit den Grenzwerten für Feinstaub (dazu zählt auch z.B. Bremsenabrieb), Stickoxiden und Kohlendioxid. Man hat Messungen, Versuche und Experimente durchgeführt, die zu diesen Grenzwerten (aktuell 25 µg/m³) geführt haben.

Sicher, die Ziele sind gut. Aber wir motzen auf sehr hohem Niveau. Meine Großeltern sind in Zeiten aufgewachsen in denen die weiße Wäsche vor dem Haus grau vor Abgasen wurde und in denen die Autos noch stanken wie wenn ich eine Zapfsäule umschmeiße. Und heute muss ich die Auspuffblende meines Benziners nach 30000 Kilometern nicht mal mehr putzen weil der Auspuff von innen nicht mal dreckig ist. (Von innen!) Oder wo ich an der Hauptausfallstraße noch stehen und riechen kann wenn ein Fahrzeug ohne Katalysator vorbeifährt. Und solche Regelungen haben halt auch dazu geführt das wir so sauber leben. Finde ich ja auch gut, ich lebe ja auch in der Stadt.

Allerdings muss man auch irgendwann mal einen Kompromiss zwischen der Belastung der Leute und dem Schutz der Leute finden. Sicher wäre es sehr schön wenn innerorts keine Luftverschmutzung vorliegt, aber das wird halt nicht von heute auf morgen passieren. Und jetzt die Kunden dafür bezahlen zu lassen die vor wenigen Jahren noch zum Dieselkauf ermutigt wurden ist der falsche Weg.

Was hat man bei uns in der Stadt z.b. denn gemacht um den PKW-Verkehr zu reduzieren? Der ÖPNV wird jedes Jahr massivst teuerer, das Fahrradverleihsystem wurde abgeschafft und Grüne Wellen immer mehr vermieden und Infrastrukturprojekte die Abhilfe schaffen sollten wegen denselben Verbänden nicht durchgesetzt die heute sich wegen der Feinstäube beklagen. Tja, dann braucht man sich halt auch nicht wundern wenn es mit solchen Grenzwerten nichts wird.

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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(21.02.2017)Leon schrieb:  Also irgendwie ist das viel heiße Luft. Ohne die blaue Umweltplakette ließe sich das praktisch nicht durchsetzen, denn wie soll man kontrollieren, ob ein Auto nun einen Dieselmotor hat oder nicht?
Es hieß in einem Radiobeitrag, dass man anhand der Zulassungsbescheinigung in einer Polizeikontrolle nachvollziehen kann, um welchen Dieselmotor es sich handelt. Oder, weil man ja nicht überall uniformierte Männer aufstellen kann, mit kameraunterstützter Kennzeichenerkennung. Kennzeichen samt Daten des Fahrzeugs sind ja registriert.

Zitat:Ebenso frage ich mich, ob es Sinn macht, nur Diesel-PKW auszuschließen, Busse und LKWs mit Dieselmotor aber weiterhin zu erlauben, nur weil es keine Alternative gibt, obwohl sie oft deutlich mehr Schadstoffe produzieren. Das ist auch nicht wirklich zielführend.
Bei Nutzfahrzeugen, gerade bei LKWs im Lieferverkehr, die auch z.B. Supermärkte in der Innenstadt bedienen müssen, bei Müllfahrzeugen, Kehrmaschinen, Baustellenfahrzeugen, und weiteren, ist die Sache schwierig, da diese einfach benötigt werden und weil man diese generell schlecht aus der Stadt heraushalten kann. Busse mit alternativen Antrieben sind zu Hauf vorhanden und die Technik ist da, doch bei LKWs hört man generell nichts oder nur wenig von alternativen Energiequellen (vielleicht zurecht?)

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2017 von Meganium.)
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Es gibt LKW, die nur mit Erdgas fahren - auch Erdgas-diesel-Hybriden gibt es (starten mit diesel, automatisches umschalten auf Erdgas).

Die Technik in den Hybrid-Bussen ist bis auf die Getriebe auch 1:1 im LKW einsetzbar - zumindet im Nah und Verteilerverkehr.

Das Problem, das Stuttgart auch hat, ist die B27 - eine Hauptverkehrsader mitten durch die Stadt; die verstopft neben der B10 ebenso - u.a. wegen den von Herrmann erwähnten "Wegfall von Grünen Wellen".

Dazu gibt es ein weiteres Problem: wenn die Diesel Mindestens die blaue plakette bekommen können, wie sieht es mit den Benzinern aus? Normal müssten euro 1 - Euro 4 Benziner mit Saugrohreinspritzung sofort eine Blaue Plakette bekommen können; nur eben die Direkteinspritzer nicht - denn die verursachen ebenfalls Partikel (die großteils ungefiltert in die Umwelt gelangen).

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Herrmannsegerman Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(21.02.2017)Crash Override schrieb:  Dazu gibt es ein weiteres Problem: wenn die Diesel Mindestens die blaue plakette bekommen können, wie sieht es mit den Benzinern aus? Normal müssten euro 1 - Euro 4 Benziner mit Saugrohreinspritzung sofort eine Blaue Plakette bekommen können; nur eben die Direkteinspritzer nicht - denn die verursachen ebenfalls Partikel (die großteils ungefiltert in die Umwelt gelangen).

Ich glaube gelesen zu haben das im Fall Stuttgart für Benziner die Grenze >Euro 3 gelten soll. (Sonst hätte ich jetzt auch mein Auto in Kretschmans Büro gefahren) Dies deckt sich auch mit dem Vorschlag für die Blaue Plakette, welche sich aber ja um Stickoxide gedreht hat wo Benziner halt nahezu immer deutlich niedriger sind.

Wobei es bei den Direkteinspritzern nicht soooo schlimm ist, diese könnten relativ leicht nachgerüstet werden da in der Regel nur ein Filter zusätzlich eingebaut werden muss. Wobei ich diese Partikelfilter nicht im Wagen haben möchte weil die beim Stadttypischen Kurzstreckenverkehr quasi alle 50-100.000 Kilometer erneuert werden müssen. Einen Finanziellen Mehraufwand bei der Wartung den natürlich ich tragen darf wobei das jetzt noch im Rahmen des Vertretbaren liegt.

EDIT: Ich entschuldige mich: Beim Benziner muss tatsächlich einfach ein Filter für 50 - 200 € nachgerüstet werden, welcher zudem weniger Probleme machen sollte als der DPF im Diesel. Außerdem scheinen auch nur Softwareseitige Möglichkeiten zur Feinstaubrediktions zu existieren.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2017 von Herrmannsegerman.)
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(21.02.2017)Meganium schrieb:  Man hat Messungen, Versuche und Experimente durchgeführt, die zu diesen Grenzwerten (aktuell 25 µg/m³) geführt haben.

Und da sind wir schon beim Problem: Die Wissenschaft ist sich weitgehend einig, dass die Gefahr sich eher aus der Anzahl der Partikel bemisst, und nicht aus der Masse. Eigentlich müsste man die Grenzwerte entsprechend ändern, das hätte nur einen kleinen Haken: Plötzlich wären Benziner mit ihrem viel feineren Feinstaub genauso dreckig wie Diesel. Aus Rücksichtnahme auf die Automobilindustrie bleibt es daher vorerst bei der Bemessung nach Masse.

Generell macht der Verkehr aber auch nur 20% des Feinstaubs aus, die Landwirtschaft bringt es dagegen auf 45% (wird vom Wind auch in die Stadt geblasen), Kraftwerke und Industrie auf 25%. Und von den 20% Verkehr ist die Hälfte auch noch Bremsen- und Reifenabrieb.
(Quelle: Quarks&Co)

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