Doctor Who

[Linzerony]

(16.07.2017)FoxHeart schrieb:  Außerdem gab es früher auch bereits weibliche Time Lords, worüber wird sich hier eigentlich wieder beschwert?

Darüber, dass man keinen weiblichen (und starken) Time Lord (bzw. Time Lady) zurückholt - wie z.B. Rani, sondern eine der wenigen männlichen Rollenfiguren überhaupt (der Probleme mit einem Schraubenzieher und Wörtern löst, statt mit Gewalt) nun ebenfalls der R63-Prozedur unterzieht.
Es geht nicht darum, dass es keine weiblichen Timelords geben sollte oder es keine gab - sondern, dass sie erst seit 3 Jahren "canonmäßig" das Geschlecht wechseln können und das tatsächlich nun auch auf einer der bekanntesten Rollen des britischen Fernsehens eingesetzt wurde. Vor Staffel 8 hat weder eine weibliche Timelady, noch ein männlicher Timelord das Geschlecht gewechselt.

Außer zum Spaß in einem BBC Comic Relief, welches nicht als Canon zählt.


"Kann denn eine Frau nicht eine Rollenfigur sein?" Jo, klar kann sie.
Frauen, die nicht auf Krawall aus sind, sind allerdings bereits stark vertreten (sei es in den Medien, Bildungseinrichtungen oder hoffentlich auch in der Familie) und bilden wesentlich mit. Männer werden von vielen eben nicht als sanftmütig und barmherzig gesehen - was eben der männliche Doctor aber war!

"Missy, war doch auch der Master!" Jo na, klar war sie. Allerdings sind die ganzen Genderbender-Geschichten erst in den letzten Jahren aufgekommen - und obwohl Missy eine sehr interessante Nebenrolle(!) war, war das ebenfalls nicht unumstritten.

Ich wünsche Whittaker viel Glück - sie wird es fix brauchen.

[KitsuLeif]

(16.07.2017)Linzerony schrieb:  Vor Staffel 8 hat weder eine weibliche Timelady, noch ein männlicher Timelord das Geschlecht gewechselt.

Falsch. Du vergisst den Korsaren, der in Staffel 6 vom 11. Doctor erwähnt wurde. Ja, es ist nur eine Erwähnung, aber es war trotzdem da.


Bei seiner Regeneration hat 11 auch panische Angst gehabt, er sei eine Frau. Also sogar schon Staffel 5. Es hätte ja durchaus sein können. Ich glaube, Moffat hat auf diesen Augenblick hingearbeitet, vielleicht nicht die ganzen 10 Staffeln lang, aber schon ein paar Jahre.


Es ist jetzt also keine große Überraschung, dass tatsächlich mal eine Timelady die Rolle des Doctors übernimmt. Und Erfahrung mit Aliens hat sie auch schon. Sie stand mit John Boyega für Attack the Block vor der Kamera
Also ja, FoxHeart, ich feiere es auch^^

[Linzerony]

Eine Erwähnung aus der Staffel 5 und 6 ist irgendwie nicht das, woran ich mich die ganze Zeit erinnere. Aber ja, Fakten.

Wie auch immer. Mal sehn, wie die Dynamik aussehen wird. Normalerweise ist ja der leicht abgehobene Doctor auf einen starken Begleiter angewiesen.

[PinkChaos]

Oh...okay. So this is a thing? Ich dachte für einige Zeit wirklich, die Gerüchte, das der Doctor nun ne Frau wird, seinen nicht wahr, man weiß das ja vorher nie. Also ich muss sagen, dass ich Doctor Who seit Matts Ausstieg kaum bis gar nicht mehr verfolgt habe, einfach weil mir die Folgen mit Capaldi nicht zugesagt haben (bis auf ein paar Ausnahmen), was aber nichts mit Capaldi an sich zu tun hatte. Die Writer haben mich einfach hart enttäuscht. Viele sagen zwar, das Moffat und Gattis schon seit Matt Smith fast ausschließlich nur schlechte DW Folgen gemacht haben, aber das stimmt auf keine Fall. Aber Capaldi haben sie mit ihrem Writing keinen Gefallen getan.

Und nun ist der Doc ne Frau. Wie ich das finde? Meh. Ich guck mir vielleicht mal ein paar Folgen an, aber wirklich happy bin ich damit nicht. Nicht jede Serie brauch "girl power" und für mich war und ist der Doctor einfach ein Kerl. Wenn es Leute gibt, die sich drauf freuen, nur zu, aber ich bin mehr als nur skeptisch, ob das gut gehen wird.

[KitsuLeif]

Staffel 8 war tatsächlich schlecht geschrieben, da hat Moffat sich keinen Gefallen getan. Hat viele Chancen ungenutzt gelassen und Potenzial des damals neuen 12. Doctors verschwendet. Staffel 9 war da aber um einiges besser.

Und nun etwas, das ich gerade auf Facebook gesehen hab:


Ich sagte ja, dass ich es feiere. Natürlich ist da auch eine gewisse Skepsis, aber die Entscheidung, diesen Schritt zu gehen, weiß ich zu würdigen.

[404compliant]

Ich hab es nur am Rand verfolgt, aber die Stimmen, die ich gehört hab, haben es gefeiert. Mir gefällts, wär mal nen Grund wieder zu schauen.

[Nightshroud]

Das Lustige ist, dass diese Firmen es einfach nicht lernen, dass man mit "forced Diversity" keinen Blumenkohl gewinnt. Marvel hat derzeit gewaltige Umsatzeinbrüche und verliert Marktanteile an DC, weil sie auf die SJW Schiene gesetzt haben.
Man sollte meinen Ghostbusters hätte als Lektion genügt, wozu Genderswap führt...
Naja, aber es ist eben BBC, der Sender dessen Einstellungsvorraussetzung "non Whites" beinhaltet...
Schade, dass BBC keine Aktiengesellschaft ist, sonst würde ich ein paar Puts aufnehmen.

[DailyFail]

Also, ich hätte es richtig geil gefunden, wenn man es so gemacht hätte, dass man von Capaldi aus rückwärts läuft.
Aber so kriegen wir einfach mehr Frauenpower. Find' ich für meinen Teil ganz nett.

[FoxHeart]

Haben wir für diese "forced Diversity" irgendwelche Belege? Nein. Ich sage nur Lando Calrissian, oder Cagney und Lacey, oder Sister Act. Immer diese Anschuldigungen ohne Beweise. Und selbst wenn das der Grund sein sollte. Kann uns das nicht egal sein, solange das Endergebnis stimmt? Gründe schreiben keine Drehbücher, Gründe schauspielern nicht, Gründe führen nicht Reggie. Menschen tun das.

[Nightshroud]

Zitat:Haben wir für diese "forced Diversity" irgendwelche Belege? Nein. Ich sage nur Lando Calrissian, oder Cagney und Lacey, oder Sister Act. Immer diese Anschuldigungen ohne Beweise.

Lol, dafür brauch man nur Augen im Kopf...
Was Marvel angeht hast du einen Beleg direkt vom Vizepräsident: https://www.theguardian.com/books/2017/a...ed-readers

Und was BBC angeht hier:
https://diversityuk.org/wp-content/uploa...y20161.pdf

Genug "Belege"...?

Wenn sie mehr Frauen und Minderheiten in Hauptrollen wollen, schön... sollen sie neue Rollen erfinden. Der Konsument wird entscheiden ob diese erfolgreich sind. Aber Genderswapping, bzw. Ethnic-Swapping von etablierten Rollen ist wirtschaftlicher Selbstmord. Das einzige was man damit erreicht ist, dass man sein Kernpublikum vergrault.

Zudem sind Rollen die für Frauen geschrieben wurden fast immer Müll (mit wenigen Ausnahmen), daran hat auch die forced Diversity nichts geändert.
Viel mehr ist man, besonders bei Disney, dazu übergegangen, aus diesen Charaktere neuerdings furchtbare Mary-Sues zu machen, die den literarischen Wert des Fanfics einer 12 Jährigen haben, siehe Riri Williams und Rey.

[FoxHeart]

(17.07.2017)Nightshroud schrieb:  Lol, dafür brauch man nur Augen im Kopf...
Was Marvel angeht hast du einen Beleg direkt vom Vizepräsident: https://www.theguardian.com/books/2017/a...ed-readers

Und was BBC angeht hier:
https://diversityuk.org/wp-content/uploa...y20161.pdf

Genug "Belege"...?

Sorry, dass ich nicht so informiert bin wie andere Fans. Dann habe ich mich in dem Punkt halt geirrt. Trotzdem sollte man nicht alles von vornherein verteufeln, nur weil es in der Vergangenheit nicht immer positive Endergebnisse gab oder es vorher x Jahre lang schon so war. Ich sehe (große) Veränderungen in Franchises halt meist entspannt und warte erst einmal auf das Ergebnis, bevor ich ein Fass aufmache.

[Demon Hoove]

Die Rolle des doctors ist nicht für ne Frau geschrieben, sondern für den doctor. Niemand wird den doctor sich die Nägel feilen oder n Tampon einführen sehen. Das Gerücht, dass der doctor Mal ne Frau sein kann ging schon länger herum.
Der master regenerierte auch schon in ein Recht hässliches Ding.
Wer darüber meckert, ist entweder autistisch oder einfach nur verbohrt und sollte sich gar schämen Ponys zu mögen.

[KitsuLeif]

Eben dies.
“The Doctor has a long history of not using his penis to resolve issues across time and space, and we’re confident that Jodie Whittaker will have no issues in continuing that fine tradition.”
http://newsthump.com/2017/07/16/fictiona...st-morons/

[PinkChaos]

@Demon Hoove: Naja, ein bisschen Skepsis wird doch erlaubt sein. Ich stimme auf keinen Fall den Hatern zu, dass die Show damit ruiniert ist, aber es ist halt schon eine große Veränderung. Ich hab auch nie behauptet, das eine Frau als Doctor nen schlechten Job machen würde, aber für viele ist der Doctor ein Mann. Ob das nun so ist oder nicht, kann man sich drüber kloppen. Aber ich denke viele würden auch komisch gucken, wenn Indiana Jones oder James Bond auf einmal zur Frau gemacht wird. Der Doctor ist eine Kultfigur, klar das da der Aufschrei gross sein würde. Versteht mich nicht falsch, ich werde sie mir anschauen und dann urteilen, aber das Leute unglücklich über diese Entscheidung sind kann ich eben auch verstehen.

[Torus]

Solange der Doctor der Doctor bleibt ist es doch egal ob er nen Kerl oder ne Frau ist.
Ich finde nur das sie schon viel früher mal nen weiblichen Docto raushaun sollten.
Aber naja, wenn die Schreiber es für richtig halten und es frischen Wind in die Serie bringt, wieso nicht.

Mal ne frage zum letztem finale (Öffnen)

Ich wills in nen Spoiler schreiben weil ichs nicht besser weis.
Ist der Master jetzt endgültig Tod? Es wäre ein passendes Ende für nen Gegenspieler finde ich, aber welche Namenhaften Antagonisten gibt es jetzt eigentlich noch die in der Master Liga mitspielen?


Ich will endlich Omega

[Killbeat]

(17.07.2017)Torus schrieb:  

Mal ne frage zum letztem finale (Öffnen)

Ich wills in nen Spoiler schreiben weil ichs nicht besser weis.
Ist der Master jetzt endgültig Tod? Es wäre ein passendes Ende für nen Gegenspieler finde ich, aber welche Namenhaften Antagonisten gibt es jetzt eigentlich noch die in der Master Liga mitspielen?


Ich will endlich Omega

Spoiler (Öffnen)

wie oft war der Master denn schon"tot"? Der/die kommt wieder sos icher wie das Amen in der Kirche.

Ich hoffe ja eher das wir in der nächsten Staffel den Valeyard zu sehen kriegen und er der grund ist warm sich der 12. Doctor weigert zu regenerieren. Vielleicht hat ja die Geschlechtsänderung was mit ihn zu tun. Das er sich vom Doctor während der Regeneration abspaltet er deswegen eine sie wird. Er könnte dann der Antragonist der 13. werden.

Ihn oder die Rani. Die passsend zu einen Mann regenerierte

[404compliant]

Mal ehrlich, nach allen Gesetzen des Film- und Fernsehbranche, ist eine Serie, die alle 1-2 Jahre den Hauptdarsteller auswechselt, doch sowieso eine totale Totgeburt. Der Doctor war schon immer regelmäßig plötzlich ganz anders, da macht dieser Wechsel nun auch nichts mehr aus.

[Nightshroud]

Zitat:Der Doctor war schon immer regelmäßig plötzlich ganz anders, da macht dieser Wechsel nun auch nichts mehr aus.

Vor zehn Jahren wäre das wohl auch ein sehr viel geringeres Problem gewesen. Aber heute ist die ganze Sache ideologisch sehr geladen, im englischsprachigem Raum deutlich mehr als hier.
BBC ist eine der eine der extremsten Medienplattformen was das pushen des "Diversitäts" Narrativs angeht.
Viele Fans von Doctor Who war die letzte Staffel schon zu SJWish, da ist das hier die Krönung.
Ich sage nach einer hohen Quote der Introfolge nen Freiflug in die Quotenniederrungen vorraus.

Hab schon von vielen gehört, dass sie ihr BBC Abo einfach entgültig kündigen wollen.

[Dinaia]

Ich habe Doctor Who schon eine ganze Weile geschaut, auch mal mit den Folgen des ersten bis siebten Doctor und ich finde das der Doctor nun eine Frau ist sehr erfrischend auch wenn es ungewohnt ist, da er von Beginn an männlich war, aber so lange die Art des Doctors beibehalten wird ist es mir recht und Missy fand ich, für eine Form des Masters, nicht gerade schlecht. Ich lass mich einfach mal überraschen wie die Macher es umsetzen.

[KitsuLeif]

Gerade noch das hier gefunden:
https://www.bleedingcool.com/2017/07/17/...oman-1986/
Vor 30 Jahren war das also schon ein Gedanke, den der Co-Creator hatte. Dass es jetzt erst aufgegriffen wurde, ist halt ein wenig schade, aber irgendwann musste es ja endlich so kommen.