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Normale Version: Legalisierung von Cannabis
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(25.03.2015)EvilToasty schrieb: [ -> ]Das essen ineffizient ist, ist nicht wahr. Es wirkt stärker und deutlich länger als gerauchtes.

Stärker garantiert nicht. Das Zeug muss nämlich über den Blutkreislauf ins Gehirn und das geht nunmal am schnellsten über die Lunge oder die Nasenschleimhäute. Bis die Stoffe den Magen-Darmtrakt durchwandert haben kann es schonmal einige Stunden dauern.
Ich sagte stärker, nicht schneller. Obwohl es auch an der Menge liegt.

Ein Brownie mit ca 0,4g reicht auf jeden Fall aus um für mehrere Stunden gut breit zu sein, würde sagen ca 8-10 Stunden.
Die Wirkung tritt nach einer halben bis einen Stunde ein, und wird mit der Zeit noch etwas stärker.
Ein Joint mit gleicher Menge wirkt vielleicht schneller und Stark, aber bei weitem nicht so lang, ca 4 Stunden würde ich sagen, wobei man deutlich merkt wenn es wieder weniger wird.
Allerdings kommt es auf die Toleranz an die man schon entwickelt hat.

Das essen ineffizient ist, stimmt allerdings auf jeden Fall nicht. Einen guten Abend wird man mit beidem verbringen können.
Ich habe noch nie cannabis gegessen, aber von der erfahrung anderer weiss ich, dass die wirkung beim verzehr um
Einiges länger und auch intensiver, teilweise sogar schon psychedelisch sein soll.
Meine Oma hat mal die Kekse meiner Mutter gegessen (ohne den Inhalt zu kennen) und die hatte den ganzen Tag dann keine körperlichen Beschwerden mehr, verhalten hat sie sich aber wie immer. [Bild: cl-pp-awesome.png]
(25.03.2015)EvilToasty schrieb: [ -> ]Ein Joint mit gleicher Menge wirkt vielleicht schneller und Stark, aber bei weitem nicht so lang, ca 4 Stunden würde ich sagen, wobei man deutlich merkt wenn es wieder weniger wird.

Also ein Joint mit 0,4g ist aber schon ziemlich heftig und reicht gleich zur Verbreiterung mehrerer Personen.
Ich bin gegen eine Legalisierung von Cannabis (und Co).
Von mir aus sollten sie auch gleich die Glimmstängel für immer verbieten.
(26.03.2015)mowny schrieb: [ -> ]Also ein Joint mit 0,4g ist aber schon ziemlich heftig und reicht gleich zur Verbreiterung mehrerer Personen.

Den Brownie kann man in der Mitte teilen, den Joint zu zweit rauchen.
Der Brownie wird stärker und länger anhalten, für beide Personen.

Ich gebe zu dass mein Beispiel mit 0,2g besser gewesen wäre. (Wobei ich beim Rechnen schon auf 0,4 aufgerundet habe.)

BOT: Essen ist jedenfalls nicht ineffizient, sondern stärker und länger anhaltend.


(27.03.2015)Strawberry schrieb: [ -> ]Ich bin gegen eine Legalisierung von Cannabis (und Co).
Von mir aus sollten sie auch gleich die Glimmstängel für immer verbieten.

Warum? Weil du es nicht magst? Sollte es nicht die Entscheidung des Einzelnen sein, mit was und ob er sich berauscht?
(28.03.2015)EvilToasty schrieb: [ -> ]Warum? Weil du es nicht magst? Sollte es nicht die Entscheidung des Einzelnen sein, mit was und ob er sich berauscht?

Nein, weil ein Großteil der Menschen die Grenzen nicht kennt und sich selbst nicht im Griff hat. So gefährdet er seine eigene und die Gesundheit Anderer.
(28.03.2015)zer0x schrieb: [ -> ]
(28.03.2015)EvilToasty schrieb: [ -> ]Warum? Weil du es nicht magst? Sollte es nicht die Entscheidung des Einzelnen sein, mit was und ob er sich berauscht?

Nein, weil ein Großteil der Menschen die Grenzen nicht kennt und sich selbst nicht im Griff hat. So gefährdet er seine eigene und die Gesundheit Anderer.


Genau, außerdem zieht man immer andere mit rein, das ist wir bei Alkoholikern, die ganze Familie muss darunter leiden.
Beim Rauchen ist es nichts anderes.

Die Grenze kennt tatsächlich nicht jeder und gerade Jugendliche sind da sehr anfällig für.

Ich habe doch schon einiges mitangesehen und mitbekommen wo sich für mich die Meinung festgesetzt hat das solche Sachen nicht so harmlos sind wie sie scheinen.
Ich möchte auch niemanden angreifen mit meiner Meinung.
(28.03.2015)EvilToasty schrieb: [ -> ]Warum? Weil du es nicht magst? Sollte es nicht die Entscheidung des Einzelnen sein, mit was und ob er sich berauscht?

Damit kann ja alles erlauben, am Besten für alle kleinen Babys und Kinder gleich mit. [Bild: cl-aj-awkward.png]
(28.03.2015)Strawberry schrieb: [ -> ]Die Grenze kennt tatsächlich nicht jeder und gerade Jugendliche sind da sehr anfällig für.

Das ist jetzt auch schon so, nur dass die Jugendlichen auch noch zu Kriminellen werden, wo sie schon genug Probleme haben die durch eine bessere Aufklärung über Cannabis vielleicht nie aufgetreten wären.
Wobei man sich bei solchen Extremfällen auch fragen muss warum sie abhängig sind.

Wenn die aussage Über eine Überdosis geht, daran ist noch keiner gestorben.

(28.03.2015)zer0x schrieb: [ -> ]Nein, weil ein Großteil der Menschen die Grenzen nicht kennt und sich selbst nicht im Griff hat. So gefährdet er seine eigene und die Gesundheit Anderer.

Das passiert auch ohne Legalisierung. Wobei ich bezweifele dass großartig die Gesundheit anderer auf dem Spiel steht. Niemand kann andere zum passiv Kiffen zwingen.


(28.03.2015)Triss schrieb: [ -> ]Damit kann ja alles erlauben, am Besten für alle kleinen Babys und Kinder gleich mit. [Bild: cl-aj-awkward.png]

Ich hoffe das ist nicht ernst gemeint, diese aussage ist Quatsch.



Das gefährlichste sind Streckmittel und die Kriminalität die durch eine Legalisierung verhindert werden können.
(29.03.2015)EvilToasty schrieb: [ -> ]Ich hoffe dass ist nicht ernst gemeint, diese aussage ist Quatsch.

Es war deine Aussage. Es sollte doch die Entscheidung eines Einzelnen sein, mit was er sich berauscht. Du hast keine Einschränkungen genannt.
Am nachvollziehbarsten finde ich Nastors Argumentation. Die Interaktion "kiffen" unter anderem als einen sozialen Indikator zu werten, traf auch bei uns damals sehr gut zu. ^^

Vom ökonomischen Standpunkt her, ist der Staat äusserst dumm, dass se diesen Shit nicht schon längst legalisiert haben.

Vom moralischen Standpunkt her, würde ich sagen, dass diese Jahrzehnte andauernde Verbots-Politik offensichtlich ziemlich versagt hat. Die Ausgaben für Prävention nimmt stetig zu, sowie die Anzahl konsumierender Personen (auch wenn die Zahlen aktuell eher stagnieren, haben diese über den gesamten Zeitraum doch stark zugenommen).

Wer sich zugiften will, der soll das doch tun, so lange man sich unter Kontrolle hat, finde ich das nicht verwerflich.

Strawberry schrieb:Genau, außerdem zieht man immer andere mit rein, das ist wir bei Alkoholikern, die ganze Familie muss darunter leiden.
Beim Rauchen ist es nichts anderes.

Naja diese Argumentation finde ich jetzt ein wenig fadenscheinig. Das Menschen die Ihre Sucht nicht mehr unter Kontrolle haben, je nach verhalten (!!!), Ihr Umfeld mit hineinziehen, da haste schon recht, allerdings könnte man das dann auch bei allen anderen negativen Auswirkungen sagen >> Man sollte nicht Autofahren, denn wenn man einen Unfall baut, zieht man andere da mit rein.

Ich bin einfach kein Fan davon, durch das Fehlverhalten Einzelner, die Meinungen sowie korrekte Verhaltensweisen vieler zu entmündigen (selbst wenn die Interaktion, wie jetzt beispielsweise beim kiffen, sogar eher grenz-wertig ist).

Ein berühmtes Zitat sagt ja: Erlaubt ist was nicht stört.
Vorwort: Da ich ein Befürworter für die Legalisierung des Grases bin, schreibe ich ausschließlich von ausgewählten positiven Sachen.

Warum tut sich Deutschland eigentlich so schwer mit dem thema "Legalisierung von Gras"?
Ich habe mich wirklich ausführlich zu diesem Thema informiert und habe somit einen guten Blick über dieses Thema.

Es ist nicht abzustreiten, dass Cannabis eine medizinische Heilwirkung hat. Leider wird zurzeit nur nicht daran geforscht, ob man dieses Mittel auch schon zum Vorbeugen bestimmter Krankheiten verwenden kann.

Nun aber zur eigentlicher Legalisierung.
Sollte Gras legalisiert werden, also damit zum öffentlichen Verkauf angeboten werden, dann aber bitte nur nach niederländischen Vorbild. Die Coffeeshops sind eine geniale Idee, da man kein gestrecktes Gras bekommt, d.h. keine Schädigung des Körpers durch dazugemischte Stoffe.
Dazu komm noch, dass es sich für Dealer weniger lohnt Gras zu verkaufen.

Folgendes Szenario dazu: (Öffnen)

Desweiteren gibt es ja schon Grenzen für den Eigenbedarf von Gras. Quasi wie viel Gramm darf ich legal zum Eigenbedarf haben. Allerdings weicht diese Grenzen von Bundesland zu Bundesland ab. Allerdings sind diese Grenzen lächerlich, da sie in bei den meisten Bundesländern unter einem Gramm liegen.

Was ich nicht verstehe ist, warum ist Alkohol erlaubt und Gras so drastisch verboten.

Rein objektiv gesehen, ist Gras definitiv die körperfreundlichere Droge.
Nehmen wir uns doch mal unter die Lupe, was passieren kann, wenn man Alkohol zu sich nimmt.
Aggressionen können hervorgerufen werden, man kann ein verschwommenes Sichtfeld bekommen, dies kann bis hin zum Tod gehen, von daher wisst immer wo eure Grenze bei Alkohol liegt, glaubt mir ich habe mich eines besseren belehrt.

Nun aber zu Cannabis, was stellt Cannabis mit deinen Körper an?
Es macht dich fröhlich, da hörst Musik intensiver, du lachst über die komischsten Dinge.
Eventuelle Nebenwirkungen: du wirst die nächsten Zeit mit einem unaufhörlichen Brechreiz verbringen. Dies ist auf den einzelnen aber nicht runterzubrechen, da jede Person anders auf Tabak jeglicher Sorte reagiert.
Eventuelle Nebenwirkung bei Überdosis: Du wirst quasi gar nicht erst bemerken, dass du doch ein wenig zu viel zu dir genommen hast, später willst du aufstehen und du wunderst dich warum deine Muskeln sich nicht anspannen. Dies kann auftreten, muss aber nicht.

Als Abschlusswort möchte ich doch gerne noch sagen, Gras hat noch keinen einzigen Menschen das Leben gekostet, an Alkohol sterben jährlich rund 74.000 Leute in Deutschland.
(29.03.2015)EvilToasty schrieb: [ -> ]Das passiert auch ohne Legalisierung. Wobei ich bezweifele dass großartig die Gesundheit anderer auf dem Spiel steht. Niemand kann andere zum passiv Kiffen zwingen.

Was ist mit stillenden Müttern die sind immer so gestresst?!
Es gibt da genug die Zigaretten rauchen weil es sie so entspannt, und mal ganz gerne ignorieren was sie dem Baby da mitgeben, denn Muttermilch ist ja so gesund.  Facehoof


Außerdem ist Todesursache zwar keine Nebenwirkung von Cannabis aber da gibt es auch andere und man sollte es nicht mit "davon stirbt schon keiner" abtun.

akute, chronische Nebenwirkungen und Entzug (Öffnen)


@ Eviltoasty: wie sieht denn deiner Meinung nach Aufklärung über Cannabis aus?
ähh
Bin gegen die Legalisierung (von überzüchteten Sorten  FS grins )

wär aber dafür dass man den THC Grenzwert bei Nutzhanf höher setzt (1%) und dass der Nutzhanf auf mehr CBD (5%) gezüchtet wird.

Ich halte zwar THC für "schädlich" aber es ist immer noch deutlich besser als Alkohol und Nikotin.

Prinzipiell würd ich sagen
Soll doch jeder entscheiden dürfen mit was er sich berauscht. Nur sollte er sich vorher gut informieren und wissen ob er sich mäßigen kann. AJ hmm

Wenn es bei Jugendlichen die sonst Alkohol trinken würden zur Substitution durch THC/CBD kommen würde, wäre dass ja ganz ok --wär ja zumindest nach außen hin--weniger schädlich.

Immerhin is ja Hanf als Nutzhanf legal --geschälte Hanfsamen sind lecker
*Hanf Socken trag*
Ich finde THC sollte genau so behandelt werden wie starker Alkohol.
Ab 18 und dann Strafen wenn man damit Auto fährt(was schwierig wird, weil das Zeug ewige Zeiten nachweisbar ist, aber damit muss man dann halt leben).

Das Argument das man oft von Politikern hört "Mit der Gesundheit der Bürger darf kein Geld verdient werden" wenn es um die Versteuerung geht finde ich ist totaler Schwachsinn. Bei Alkohol und Nikotin ist es ja auch kein Problem. Ich bring zwar ungern den Aluhut zum glühen aber ich behaupte mal da hängen die ganzen Lobbyisten dahinter. Weil so Unwissend kann man gar nicht sein.
Das mit dem Nachweis ist nur deshalb kompliziert, da die Tests bisher nicht wie bei Alkohol quantitativ, sondern lediglich qualtativ sind, wodurch man nur feststellen kann, ob z.B. THC im Blut ist, aber nicht, wie viel genau. Einen Grenzwert (den es mittlerweile sogar gibt) kann man damit nicht kontrollieren.
Ein qualitativer Nachweis von THC wäre wohl ziemlich aufwändig  AJ hmm. Atemtest geht nicht und THC-Anteil im Blut oder Schweiß messen dauert zu lange. Man bräuchte einen Teststreifen der erst ab einer gewissen Menge THC aus schlägt. Und bis es sowas gibt wirds wohl noch ne Weile dauern Twilight: No, Really?.
Theoretisch lässt sich die Empfindlichkeit von solchen Tests schon einstellen, dass sie auf geringe Mengen nicht positiv anschlagen. Daher gibt es z.B. manche Tests, die auch schon bei 2 Stücken Mohnkuchen ein für Opiate positives Ergebnis haben, andere dagegen nicht.
Für einigermaßen genaue Ergebnisse und wegen der Ableseungenauigkeiten wäre ein elektronisches Messverfahren vermutlich das beste.
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