Ich bin und bleibe gegen Cannabis ausser im medizinischen Bereich wobei selbst da recht viel gepfuscht wird um die Kosten gering zu halten. Ich durfte erst vor wenigen Wochen erfahren das mein leiblicher Vater (der übrigens erst in seinen 40ern ist) nun ein Pflegefall ist weil er sich seine Bronchien quasi zu Tode gekifft hat und nein, er hat es nicht täglich getan, trotzdem sind die Dinger wegen dem THC im Arsch obwohl es sich dabei um medizinisches Cannabis handelte.
Im Moment häufen sich solche Berichte, auch das es immer häufiger wird, dass Cannabis schäden an der Psyche verursacht.
Wenn das alles stimmt schön und gut, aber warum wurden erst jetzt nach so vielen Jahren die ersten beiden "Cannabis-Toten" gefunden?
Das macht in meinen Augen keinen Sinn. Ich glaube einfach, dass jemand oben Angst hat. Cannabis könnte viele Medikamente ablösen, woran gewisse Konzerne schaden nehmen würden.
Ich bin der Überzeugung, dass man versucht die Bedenken zu mehren, damit Gras Letztenendes nicht legalisiert wird.
Ayu das mit deinem Vater tut mir ehrlich Leid, die Frage die mich beschäftigt ist nur, wo er das Zeug her hat. Viele Dealer strecken das Zeug (Blei etc.)
um mehr Gewinn zu erzielen. Und das atmet man dann nachher beim Rauchen ein.
Dem könnte man durch eine Legalisierung vorbeugen, da das Zeug an geprüften Verkaufsstellen zu kaufen wäre.
Wie ich bereits vorher gesagt habe:
Gras ist vollkommen okay, aber man sollte es auch nicht verharmlosen, da Schäden auftreten können, wobei diese von Konsument von Konsument unterschiedlich sind.
(29.06.2014)Don Bilbo schrieb: [ -> ]Ayu das mit deinem Vater tut mir ehrlich Leid, die Frage die mich beschäftigt ist nur, wo er das Zeug her hat. Viele Dealer strecken das Zeug (Blei etc.)
um mehr Gewinn zu erzielen. Und das atmet man dann nachher beim Rauchen ein.
Medizinisches Cannabis wird er wohl kaum von einem Dealer bekommen haben.
Don Bilbo schrieb:Wenn das alles stimmt schön und gut, aber warum wurden erst jetzt nach so vielen Jahren die ersten beiden "Cannabis-Toten" gefunden?
Das macht in meinen Augen keinen Sinn. Ich glaube einfach, dass jemand oben Angst hat. Cannabis könnte viele Medikamente ablösen, woran gewisse Konzerne schaden nehmen würden.
Unabhängig von meiner eigenen Abneigung. Die Tatsache, dass erst relativ spät Beweise erbracht werden ist in der Medizin garnicht ungewöhnlich. Vor allem wenn die schädliche Wirkung eher selten auftritt. Wer weis also wie viele Opfer von Cannabis dort draußen unter der Erde liegen?
Jetzt wird es Gegenbeweise geben und Gegen-Gegenbeweise und in 20 Jahren wissen wir vielleicht sicher, dass es nie einen einzigen Cannabis-Toten gab, oder das die Menschen eigentlich schon längst 200 Jahre hätten alt werden können, wenn nur nie jemand gekifft hätte.
(29.06.2014)Don Bilbo schrieb: [ -> ]Ayu das mit deinem Vater tut mir ehrlich Leid, die Frage die mich beschäftigt ist nur, wo er das Zeug her hat. Viele Dealer strecken das Zeug (Blei etc.)
um mehr Gewinn zu erzielen. Und das atmet man dann nachher beim Rauchen ein.
Medizinisches Cannabis wird er wohl kaum von einem Dealer bekommen haben.
Gibt Cannabis in Deutschland seit 2008 auf Rezept, seit 2012 dürfen sich diese Patienten auch in Ausnahmefällen welches (in geringen Mengen) selber anbauen, wissen aber scheinbar wenige.
Ich bin ebenfalls für eine Legalisierung, mindestens für medizinische Zwecke, jedoch prinzipiell auch für den allgemeinen Gebrauch, obwohl ich eigentlich gegen den Konsum bin. Es ist natürlich so, dass Cannabis als Rauschmittel einige Nachteile und Risiken hat, jedoch finde ich, dass ein Großteil der Argumente für ein Verbot entweder überholt oder ausschließloch moralisch-emotional begründet sind. Vor allem auf Grund der Tatsachen, dass andere Drogen wie Alkohol oder Tabak oder gewöhnliche Medikamente wie Aspirin etc. teilweise vergleichbare oder sogar höhere Risiken mit sich bringen, sehe ich daher keine Grundlage für ein Verbot, vor allem nicht in dieser restriktiven Form.
(29.06.2014)Mc Timsy schrieb: [ -> ]Unabhängig von meiner eigenen Abneigung. Die Tatsache, dass erst relativ spät Beweise erbracht werden ist in der Medizin garnicht ungewöhnlich. Vor allem wenn die schädliche Wirkung eher selten auftritt. Wer weis also wie viele Opfer von Cannabis dort draußen unter der Erde liegen?
Jetzt wird es Gegenbeweise geben und Gegen-Gegenbeweise und in 20 Jahren wissen wir vielleicht sicher, dass es nie einen einzigen Cannabis-Toten gab, oder das die Menschen eigentlich schon längst 200 Jahre hätten alt werden können, wenn nur nie jemand gekifft hätte.
Nicht ganz. Man sollte aber die angeblichen "Beweise" bzw. Indizien genau untersuchen.
Die Berichte vom Februar waren teilweise extrem schlecht recherchiert und enthalten einige falsche Daten. Die Behauptung, dass beide keinerlei Vorerkrankungen hatten, ist einfach falsch. Einer der beiden Verstorbenen hatte vergrößerten Herzmuskel, was eine durchaus schwere Vorerkrankung ist. Der einzige Fakt, der bleibt, aber seit langem bekannt ist, ist, dass regelmäßiger Konsum Bluthochdruck fördern kann. Es war zwar so, dass beide Cannabis kurz vor ihrem Tod konsumiert haben, jedoch konnte so weit ich weiß kein eindeutiger Zusammenhang davon mit der Todesursache festgestellt werden. (siehe: die Zeit, Vice)
Ich bin dafür, dass sämtliche Drogen entweder restlos legalisiert werden oder restlos verboten. Zwar hört man oft, dass Cannabis ja ach so toll sei und alles mögliche vollbringt, aber letztlich ist es immer noch ein Rauschgift.
(28.06.2014)Ponyguy schrieb: [ -> ]Cannabis ist nur verboten weil man dadurch Dinge verstehen könnten die der Masse nicht entsprechen.
Soll heissen, dass Cannabis das Supermittel ist, das aus Dödeln richtig Schlaue macht?
Oder wie soll ich den Post verstehen?
Nein so ist das nicht, ich habe mich aber schon öfter dabei erwischt extrem Systemkritisch zu denken wenn ich es Konsumiert habe.
Habe letztens mehr als 3 Stunden mit einem Kumpel über das System in dem wir leben Philosophiert.
Aber schlauer wird man dadurch auf jeden fall nicht ^^
Dümmer fühle ich mich aber auch noch nicht :p
(28.06.2014)Ponyguy schrieb: [ -> ]Cannabis ist nur verboten weil man dadurch Dinge verstehen könnten die der Masse nicht entsprechen.
Soll heissen, dass Cannabis das Supermittel ist, das aus Dödeln richtig Schlaue macht?
Oder wie soll ich den Post verstehen?
Nein so ist das nicht, ich habe mich aber schon öfter dabei erwischt extrem Systemkritisch zu denken wenn ich es Konsumiert habe.
Habe letztens mehr als 3 Stunden mit einem Kumpel über das System in dem wir leben Philosophiert.
tramal (opiod) ist auch legal auf Rezept erhältlich und es macht hochgradig abhängig.
was spricht da gegen gras?
es macht nicht die Leber kaputt und kickt die psyche nicht so krass wie LSD (welches auch probeweise in der Psychotherapie angewandt wird/wurde.
Besser als Alkohol allemal. und so gestalten wie mein Nachbar gehen dann wenigsten s pleite, wenn es Verkaufsstellen dafür gibt und wir haben hier keinen Publikumsverkehr wie im Bordell.
(01.07.2014)Demon Hoove schrieb: [ -> ]tramal (opiod) ist auch legal auf Rezept erhältlich und es macht hochgradig abhängig.
was spricht da gegen gras?
Cannabis bekommt man auch schon seit 6 Jahren auf Rezept, seit Februar 2009 kann man es sich sogar aus jeder deutschen Apotheke abhohlen (guckst du).
(28.06.2014)Ponyguy schrieb: [ -> ]Cannabis ist nur verboten weil man dadurch Dinge verstehen könnten die der Masse nicht entsprechen.
Soll heissen, dass Cannabis das Supermittel ist, das aus Dödeln richtig Schlaue macht?
Oder wie soll ich den Post verstehen?
Nein so ist das nicht, ich habe mich aber schon öfter dabei erwischt extrem Systemkritisch zu denken wenn ich es Konsumiert habe.
Habe letztens mehr als 3 Stunden mit einem Kumpel über das System in dem wir leben Philosophiert.
Das kann einem auch bei Alkohol passieren.
Alkohol kann schnell tödlich sein.
Alkohol Kann höchstgradig körpelich abhängig machen.
Alkohol führt dazu dass man sich kaum noch unter kontrolle hat
kaum jemand würde sich mit ner Flasche Korn in den Wald setzen um über das Leben nachzudenken.
Wenn Alk verboten werden würde, würde fast jeder dafür protestieren das es Legalisiert wird.
Wenn es nicht legalisiert werden würde, würden die Leute gegen das gesetz verstoßen und Schwarzgebranntes, nicht kontrolliertes Konsumgut kaufen oder herstellen.
jemandem bekommt Alkohol nicht gut, soll er jetzt auf das recht auf eine Droge verzichten müssen?
Ganz ohne Drogen geht es nicht
Es wird auch immer so sein.
Und Jesus sah das genauso,
Denn aus Wasser machte er Wein.
-Die Toten Hosen
(01.07.2014)Demon Hoove schrieb: [ -> ]tramal (opiod) ist auch legal auf Rezept erhältlich und es macht hochgradig abhängig.
was spricht da gegen gras?
Cannabis bekommt man auch schon seit 6 Jahren auf Rezept, seit Februar 2009 kann man es sich sogar aus jeder deutschen Apotheke abhohlen (guckst du).
kleines Zitat, nicht von mir:
Um das ganze Problem auch mal aus Finazielller Sicht zu betrachten, kleines Rechenbeispiel:
4.000.000 Konsumenten leben Schätzungen zugrunde in Deutschland,jeder kauft ungefähr 5 Gramm im Monat(wird bestimmt höher sein)bei einem Verkaufspreis von 10€ pro gramm sind das Umsätze von 200.000.000€ pro Monat die hälfe geht als Mwst und Sonderabgabe(Cannabis-steuer)an Vaterstaat, dann sind Wir schon 1.200.000.000€ im 1.Jahr an zusätzlichen Steuereinnahmen.
Das Geld wollen wir als Staat wohl nicht haben und geben es Lieber den Dealern.
Da muss man doch nicht Studiert haben um zu erkennen, dass die Kriminalisierung viel zu teuer ist. Das waren aber nur die Steuereinnahmen aus dem Verkauf dazu kommen Lohnsteuern Entlastungen des Justiz und Sozialapperates, da Ermittlungsverfahren eingespart und Arbeitsplätze geschaffen werden.
(01.07.2014)Demon Hoove schrieb: [ -> ]tramal (opiod) ist auch legal auf Rezept erhältlich und es macht hochgradig abhängig.
was spricht da gegen gras?
Cannabis bekommt man auch schon seit 6 Jahren auf Rezept, seit Februar 2009 kann man es sich sogar aus jeder deutschen Apotheke abhohlen (guckst du).
bloß macht tramal wie gesagt stark abhängig.
Gibt auch Leute die von Schokolade stark abhängig werden, geht also wie gesagt bei allem je nach dem geistigen und körperlichen Zustand der Person.
Ich bin allgemein zwiegespalten. Es stimmt schon, dass Cannabis an sich vergleichsweise harmlos ist, wobei ich es dämlich finde, dass Drogen generell verharmlost werden, denn immerhin verändern sie, wenn auch nur kurzzeitig, die Wahrnehmung und zu einem gewissen Grad auch die Persönlichkeit des Menschen. Mit so etwas sollte nicht zu leichtfertig rumhantiert werden.
Und das ist eben mein Kritikpunkt. Ich kann mir vorstellen, dass viele sich dann in diese Welt flüchten werden (das sehe ich schon bei Alkohol und in gewissen Mengen auch Nikotin genug). Auch wenn es nicht körperlich abhängig macht, die psychische Abhängigkeit ist nicht zu verachten! Das ist nicht mal eben so wieder vorbei, wenn man einfach keine Lust mehr darauf hat. Wenn man psychisch von etwas abhängig ist, dann ist das unter Umständen genauso langwierig wie bei einer körperlichen Abhängigkeit.
Auch wenn Cannabis körperlich vergleichsweise harmlos ist, es würde nicht konsumiert werden, wenn es nicht eine bestimmte Wirkung hätte, dann könnte man sich auch Karottenstäbchen anzünden. Und diese Wirkung hat grundsätzlich das Potential, Menschen zu verändern (ja, Alkohol und Nikotin auch - darf meinetwegen auch verboten werden, ich würde es nicht vermissen). Außerdem, in meiner kleinen heilen Welt ist jeder Mensch auch ohne Drogen zufrieden. Aber das wird wohl nie passieren. *seufz*
Von den jetzigen Bedingungen her und dem Umgang mit Alkohol würde ich eher für eine Legalisierung tendieren, auch wenn ich mich grundsätzlich mit Drogen jeglicher Art nicht anfreunden kann. Wenn aber Alkohol und Nikotin legal sind, sollte Cannabis grundsätzlich auch legal sein, da es mMn auf demselben Niveau anzusiedeln ist. Außerdem sieht man an z.B. den Niederlanden, dass eine Legalisierung vermutlich nicht so schlimm wäre.
Zitat:Da muss man doch nicht Studiert haben um zu erkennen, dass die Kriminalisierung viel zu teuer ist. Das waren aber nur die Steuereinnahmen aus dem Verkauf dazu kommen Lohnsteuern Entlastungen des Justiz und Sozialapperates, da Ermittlungsverfahren eingespart und Arbeitsplätze geschaffen werden.
Tut mir leid, aber das reine Kostenargument will ich nicht unkommentiert stehen lassen. Alle Welt beschwert sich doch immer, dass die Gesellschaft nur auf Geld aus sei. Die Aussage oben baut aber auf dem Argument auf, dass alles was Geld einbringt, irgendwie gut ist. Immerhin, stell dir einfach mal vor, welchen unglaublichen Gewinn wir mit der Legalisierung von Sklaverei erreichen würden. Steuereinnahmen. Ein komplettes neues Gewerbe welches sogar für Geringqualifizierte Jobs bietet (immerhin braucht man genug Schläger), dazu die unglaubliche Entlastung des Justiz- und Sozialapparates. Zusätzlich dazu noch die Möglichkeit andere Verbrechen mit gewinnbringender Zwangsarbeit zu bestrafen.
Zu hart? Na, wie sieht es mit dem Handel von Elfenbein aus? Oder von seltenen Pelzen? Da kommt kein Mensch zu schaden, auch hier lässt sich hoher Gewinn erwarten. Wer hat denn das Recht mir zu verbieten, meinen Laptop mit einer Tastatur auszustatten, deren Tasten aus Elefantenstoßzähnen geschnitzt wurden?
Wale gibt es auch genug. Die Grönländer würden sich auch freuen, wenn sie ihre Robben-Produkte an Europa verkaufen dürften.
Vielleicht etwas das nicht lebt? Nagut, dann vielleicht seltene Kunstschätze. Ich wollte schon immer eine Kette aus dem Mughal-Reich mein eigen nennen. Oder den Kopfschmuck eines Pharao. Bislang muss ich für sowas auf den Schwarzmarkt. Die Dinger staubten vorher aber in irgendwelchen Gräbern vor sich hin. Oder wie wäre es mit Schlafmitteln für Kleinkinder? Die Bälger sind ohnehin immer zu laut und bislang konnte kein bleibender Schaden nachgewiesen werden.
Ok, ich höre ja schon auf. Lange Rede kurzer Sinn, Geld darf in meinen Augen kein Grund für oder gegen die Legalisierung sein. Entweder man sieht das Zeug als schädlich an, oder als unschädlich, aber wenn wir den finanziellen Aspekt ins Zentrum rücken, dann müssten wir das konsequent auch überall gelten lassen.
(02.07.2014)Mc Timsy schrieb: [ -> ]Oder wie wäre es mit Schlafmitteln für Kleinkinder? Die Bälger sind ohnehin immer zu laut und bislang konnte kein bleibender Schaden nachgewiesen werden.