Zitat:Eine Legalisierung muss sich aus der Substanz selbst heraus rechtfertigen lassen, nicht aus dem Verhältnis zu anderen Fehlern die die Menschen gemacht haben.
Woraus begründet sich dann ein Verbot?
Aus der Gefährlichkeit der Substanz?
Dann bin ich für ein Wasserverbot, Wasser hat schon mehr Menschen getötet als alle Todesopfer durch alle je existierenden Drogen weltweit.
Srsly:
Es gab ja ein Gerichtsurteil dass Cannabispatienten in Zukunft sogar ihr eigenes Cannabis anbauen dürfen (unter Auflagen) da die angeführt haben dass der Cannabiskauf für sie einfach zu teuer ist und die Krankenkassen das eben nicht zahlen.
Quelle
Alles in allem bin ich dafür dass Cannabis für die die es brauchen leichter und billiger zugänglich gemacht wird. Ausserdem sollte die Droge entkriminalisiert werden. In Ausübung von gefährlichen Aktivitäten sollte der einfluss von Cannabis Verboten bleiben. Damit meine ich Aktivitäten wie: Autofahren, Beruf etc...
Ob irgendwer es mir glaubt oder nicht: Ich bin kein Cannabiskonsument.
Btw. wäre ich aber tatsächlich für ein Tabakverbot.
Grund: Damit schädigt man auch die Lungen der nächsten Mitmenschen die Nichtraucher sind, ausserdem müssen die ganzen Typen mit Lungenkrebs alle von der Krankenkasse versorgt werden.
Tabak ist für mich eine Droge wo wirklich alle verlieren.
Simaris schrieb:Woraus begründet sich dann ein Verbot?
Aus der Gefährlichkeit der Substanz?
Exakt!
Simaris schrieb:Dann bin ich für ein Wasserverbot, Wasser hat schon mehr Menschen getötet als alle Todesopfer durch alle je existierenden Drogen weltweit.
Schön sinnfreie Polemik.
Bei Cannabis rechtfertigte sich das Verbot aus der Gefahr. Der Stoff scheint uns heute nicht ganz so gefährlich wie damals. Es ist eine Abwägungssache ob man der Meinung ist, der Stoff sei immernoch schädlich genug. Für mich ist er das, für andere nicht. Im Zweifel können beide Lager sich auf wissenschaftliche Studien berufen, mit anderen Worten, dies ist eine politische Frage. Bislang hat sich, wie bereits geschrieben, für mich noch kein Grund ergeben diese Substanzen als Konsumgut zu legalisieren, da sehe ich zu große Gefahren.
Simaris schrieb:Srsly:
Es gab ja ein Gerichtsurteil dass Cannabispatienten in Zukunft sogar ihr eigenes Cannabis anbauen dürfen (unter Auflagen) da die angeführt haben dass der Cannabiskauf für sie einfach zu teuer ist und die Krankenkassen das eben nicht zahlen.
Es gibt immernoch einen Unterschied, der leider in den meisten Fällen zu kurz kommt, zwischen der Verwendung als Medikament und der Verwendung als Konsumgut. Dem Einsatz als Medikament stehe ich eher neutral gegenüber, da die Anwendbarkeit bei chronischen Erkrankungen der Einschätzung der Ärzte und Apotheker obliegt. In die Debatten dieses Fachbereiches kann ich mich wegen mangelnder Kompetenz nicht ernsthaft einmischen, wenn die also meinen, dies hätte Vorteile, ok. Wenn sie später wieder der Meinung sind, dass das doch nicht so gut wäre, auch ok. Da muss Politik sich auf Fachleute verlassen können.
Beim Konsum ist dies etwas anderes. Da sehe ich keine Vorzüge, weil der Verkauf relativ unkontrolliert abläuft und man sieht am Beispiel Alkohol sehr schön, dass die Menschen nicht in der Lage sind mit soetwas adäquat umzugehen. Ist jedenfalls meine Meinung dazu.
Simaris schrieb:Ob irgendwer es mir glaubt oder nicht: Ich bin kein Cannabiskonsument.
Fällt mir nicht schwer zu glauben, gerade weil du hier nur für eine medizinische Nutzung argumentierst. Bin mir nicht sicher wie du zu freiem Konsum dieser Substanz stehst.
Simaris schrieb:Btw. wäre ich aber tatsächlich für ein Tabakverbot.
Grund: Damit schädigt man auch die Lungen der nächsten Mitmenschen die Nichtraucher sind, ausserdem müssen die ganzen Typen mit Lungenkrebs alle von der Krankenkasse versorgt werden.
Tabak ist für mich eine Droge wo wirklich alle verlieren.
(24.07.2014)Simaris schrieb: [ -> ]Btw. wäre ich aber tatsächlich für ein Tabakverbot.
Grund: Damit schädigt man auch die Lungen der nächsten Mitmenschen die Nichtraucher sind, ausserdem müssen die ganzen Typen mit Lungenkrebs alle von der Krankenkasse versorgt werden.
Tabak ist für mich eine Droge wo wirklich alle verlieren.
Nicht ganz richtig, der Staat gewinnt bei Tabak haushoch
.
Die Steuermehreinnahmen übersteigen die pro Raucher fälligen Krankenhauskosten, zudem liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei 54 Jahren, wodurch ebenfalls horrende Einsparungen bei der Rente vorliegen (Raucher zahlen auch Rente
).
Hatte schonmal geschrieben wie die durchschnittlichen Krankenhauskosten für Raucher vs Rentner ausfallen, ergab ebenfalls Einsparungen von im Schnitt 40.000€ aufgrund des meist sehr schnellen Krebsverlaufs.
Rauchen ist nichtnur äusserst Ungesund sondern auch verdammt Teuer
.
Wer nur Tabak raucht, der wird allerdings nicht zum Monster, jemand der bsp.weise Alkohol trinkt, schon.
Immer diese grausigen Monster, die nach Alkoholkonsum zu Psychopathen werden.
(24.07.2014)Black Owl Immortal schrieb: [ -> ]Immer diese grausigen Monster, die nach Alkoholkonsum zu Psychopathen werden.
Ich sage nicht, dass alle so sind, ich sage nur, dass ich persönlich erfahren habe, dass das passieren K A N N.
Mein Ex war ein Säufer und der hat mich jedesmal nachdem er getrunken hatte geschlagen und schlimmeres.
An meinem 19ten geburtstag hat er mir eine Glasscherbe in den Arm gehauen, die Narben hab ich immernoch.
Wenn er nichts getrunken hatte, war der an sich gar nicht mal so schlimm.
Den Grund warum man Menschen das Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper entziehen sollte, muss mir erst mal einer stichhaltig erklären. Bis dahin bleibe ich der Meinung, dass Menschen in ihren Körper aufnehmen dürfen sollten, was auch immer sie wollen. ABER -> Damit darf anderen nicht geschadet werden. Den einzigen Grund den ich also sehen kann, Drogenkonsum einzuschränken ist der Schutz anderer. Das mit dem Alkohol ist da ein exzellentes Beispiel. Bei so vielen Familientragödien spielt der Alkoholismus eine Rolle. Hier muss zum Schutze der anderen Familienmitglieder sehr stark aufgepasst und nötigenfalls eingegriffen werden. Warum sich allerdings jemand mit seinen Kumpanen im heimischen Keller nicht täglich die Kante geben dürfen sollte, erschließt sich mir nicht. Und Cannabis ist ja nun nicht mal der Rede wert. Das gehört sofort legalisiert, weil das Gefahrenpotential bei Cannabis-Konsum gegenüber anderen bei nahezu Null liegt.
(24.07.2014)CharlesErnestBarron schrieb: [ -> ]Den Grund warum man Menschen das Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper entziehen sollte, muss mir erst mal einer stichhaltig erklären. Bis dahin bleibe ich der Meinung, dass Menschen in ihren Körper aufnehmen dürfen sollten, was auch immer sie wollen. ABER -> Damit darf anderen nicht geschadet werden. Den einzigen Grund den ich also sehen kann, Drogenkonsum einzuschränken ist der Schutz anderer. Das mit dem Alkohol ist da ein exzellentes Beispiel. Bei so vielen Familientragödien spielt der Alkoholismus eine Rolle. Hier muss zum Schutze der anderen Familienmitglieder sehr stark aufgepasst und nötigenfalls eingegriffen werden. Warum sich allerdings jemand mit seinen Kumpanen im heimischen Keller nicht täglich die Kante geben dürfen sollte, erschließt sich mir nicht. Und Cannabis ist ja nun nicht mal der Rede wert. Das gehört sofort legalisiert, weil das Gefahrenpotential bei Cannabis-Konsum gegenüber anderen bei nahezu Null liegt.
Mein leiblicher Opa war da auch so, meine Mum hat sich mal zwischen ihn und Oma gestellt, weil er ein Küchenmesser schwang...
Topic:
Das Problem ist halt leider, dass manche dann denken (egal ob Cannabis oder Alkohol konsumiert wurde) "ich kann schon noch fahren!", um jetzt ein Beispiel zu nennen.
Und dann passieren unfälle, die einfach vermieden hätten werden können sollen müssen tun würden, du weisst schon.
Hmm, und wenn man es Legalisiert und Aufklärung zur Pflicht macht? Oder sowas wie einen Cannabisführerschein oder so einführt?
Das wäre vielleicht ganz hilfreich.
Mc Timsy schrieb:Fällt mir nicht schwer zu glauben, gerade weil du hier nur für eine medizinische Nutzung argumentierst. Bin mir nicht sicher wie du zu freiem Konsum dieser Substanz stehst.
Habe ich an und für sich grundsätzlich nichts dagegen. aber es wird zwangsweise dazu führen dass mehr typen im Rausch autofahren.
Das letzte was ich will ist von irgendeinem Typen überfahren werde der das auch noch irre lustig findet.
Ich habe auch schon Kontakt zu Cannabis und dessen Gesellschaft gehabt, und daher kann ich auch mit ziemlicher Sicherheit sagen:
Lieber Cannabis als Tabak, Aber Canabiskonsum nicht im Verkehr und Beruf.
(24.07.2014)Lihannanshee schrieb: [ -> ]Mein leiblicher Opa war da auch so, meine Mum hat sich mal zwischen ihn und Oma gestellt, weil er ein Küchenmesser schwang...
Kenn ich. Schrecklich sowas.
(24.07.2014)Lihannanshee schrieb: [ -> ]Das Problem ist halt leider, dass manche dann denken (egal ob Cannabis oder Alkohol konsumiert wurde) "ich kann schon noch fahren!", um jetzt ein Beispiel zu nennen.
Und dann passieren unfälle, die einfach vermieden hätten werden können sollen müssen tun würden, du weisst schon.
Hmm, und wenn man es Legalisiert und Aufklärung zur Pflicht macht? Oder sowas wie einen Cannabisführerschein oder so einführt?
Das wäre vielleicht ganz hilfreich.
Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, warum man Alkohol weniger strikt behandeln sollte als Cannabis. Cannabis ist deutlich weniger gefährlich als Alkohol und eine Alkoholführerschein gibt es auch nicht. Aufgeklärt dürfte auch jeder sein heutzutage. Ich sehe also, dass Verbote mal wieder rein gar nichts bringen. Man muss eben an den gesunden Menschenverstand appellieren und wenn das nichts hilft, ist es eben so. Jedenfalls führen Verbote von Drogen nicht dazu, dass weniger Drogen konsumiert werden, sondern nur dazu, dass Drogenkonsumenten kriminalisiert werden. Dazu kommt dann noch der Drogenkrieg (insbesondere in den USA) und die Beschaffungskriminalität.
Die einfache Frage ist doch die: Wenn Morgen bspw. Heroin oder Crystal Meth erlaubt würde, würdest Du es probieren? Also ich ganz sicher nicht. Nächste Frage: Lässt sich jemand der es unbedingt nehmen will durch ein Verbot davon abhalten Heroin oder Crystal zu nehmen? Nein, ganz sicher nicht. Er wird dann eben kriminell, möglicherweise begeht er Gewaltverbrechen um an das Geld zu kommen und erzeugt irgendwann noch viel mehr Kosten, weil er immer wieder Gerichts- und Strafvollzugskosten produziert. Daher sind Verbote in diesem Zusammenhang keine gute Lösung.
Recht hast du, nur ist gerade unter Jugendlichen die Aufklärung nicht wirklich so hoch wie ich es mir wünschen würde.
Erlauben, gern, nur bitte - baut keinen Blödsinn. D':
Alkoholführerschein wär auch nicht schlecht.
Übrigens - wieso gibt es keine Zigarrettenwerbung, obwohl die dinger mit deiner Psyche ausser der Sucht nichts tun, aber Alkoholwerbung, wenn doch von Alkohol oben genannte dinge passieren können.
I don't get it.
aber fernsehwerbung ist verboten.
Sollte es nicht andersrum sein?
(24.07.2014)Lihannanshee schrieb: [ -> ]aber fernsehwerbung ist verboten.
Sollte es nicht andersrum sein?
Also ich gehe wesentlich häufiger raus als dass ich Fernsehen schaue und ich denke, das ist bei den meisten mittlerweile genauso, da das traditionelle Fernsehprogramm immer mehr in den Hintergrund gedrängt wird. Warum sollte das eine besser sein als das andere?
Beides ist nunmal in der Gesellschaft verankert. Und Alkohol ist in geringen Maßen mMn nicht so schädlich wie Tabak schon in geringen Maßen.
(24.07.2014)Lihannanshee schrieb: [ -> ]Recht hast du, nur ist gerade unter Jugendlichen die Aufklärung nicht wirklich so hoch wie ich es mir wünschen würde.
Kann es sein, dass die Aufklärung zwar da ist, aber den Jugendlichen das egal ist? So ist es doch eigentlich immer. War bei uns doch auch nicht anders, oder?
(24.07.2014)Lihannanshee schrieb: [ -> ]Erlauben, gern, nur bitte - baut keinen Blödsinn. D':
Dem Aufruf schließe ich mich gerne an, wohlwissend, dass es den meisten Jugendlichen leider egal sein wird. : (
(24.07.2014)Lihannanshee schrieb: [ -> ]Übrigens - wieso gibt es keine Zigarrettenwerbung, obwohl die dinger mit deiner Psyche ausser der Sucht nichts tun, aber Alkoholwerbung, wenn doch von Alkohol oben genannte dinge passieren können.
I don't get it.
Ich kenne noch die Zeit, in der der Marlboro Mann (Verstorben an Lungenkrebs als Folge des Rauchens) über die flimmernde Kinoleinwand ritt und ein Leben von Freiheit und Abenteuer durch die Inhalation von Tabakrauch versprach. Dann wurde das ganze politisch, es wurde öffentlich bekannt dass Rauch schädlich ist (!), immer mehr Leute beschwerten sich (sowas würde man heute Shitstorm nennen), die Politik möge da doch was gegen tun und aus typischem blinden Aktionismus heraus wurde Zigarettenwerbung im Kino und im Fernsehen verboten. Hat wohlgemerkt jahrelang gedauert, bis das überall umgesetzt war. Warum das bei Alkohol nicht passiert ist, weiß niemand. Wahrscheinlich liegt es ganz einfach daran, dass Alkohol einfach zu beliebt ist. Da geht man das Risiko scheinbar lieber ein. Zumindest ist mir keine einzige Initiative zu einem Verbot von Werbung für Alkohol bekannt.
(24.07.2014)CharlesErnestBarron schrieb: [ -> ]Kann es sein, dass die Aufklärung zwar da ist, aber den Jugendlichen das egal ist? So ist es doch eigentlich immer. War bei uns doch auch nicht anders, oder?
Ich war schon immer ziemlich spießig.
Habe nie geraucht und mein erster und einziger vollrausch war vor 4 Jahren...^^"
Bin ich langweilig?
Wenn man nicht raucht duftet man immer gut.
Zumindest frisch gewaschen.
Bei Rauchern is das anders.
(24.07.2014)Simaris schrieb: [ -> ]Wenn man nicht raucht duftet man immer gut.
Zumindest frisch gewaschen.
Bei Rauchern is das anders.
Dafür müssen wir uns nicht waschen weil wir eh immer nach Rauch riechen.
Warte... schlechtes Argument. o.O