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26.04.2024, 02:46



Elektroautos - Wo bleiben sie?
20.10.2019
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(19.10.2019)RipVanWinkle schrieb:  Naja, ein bisschen Knautschzone vermittelt schon mehr Gefühl von Sicherheit. Ist ein Grund warum SUVs beliebt sind.

Wenn du meinst. Ich habe ehrlich gesagt immer die Angst dass das Auto in der Kurve umfällt wenn es so hoch ist. Je höher desto schlimmer. Also ich teile das Sicherheitsgefühl innerhalb eines SUVs nicht. Pinkie happy

Zitat:Mir gehts hier aber auch um PS. Man kriegt mit langsamer Beschleunigung oft Probleme sich gut einzufädeln oder etwas zu überholen ohne alle auszubremsen.

Also beim Renault Zoe fand ich das kein Problem. Elektro beschleunigt sowieso besser. Was aber in der Realität bedeutet, dass die Zoe etwa so wie mein Alfa beschleunigt, was OK ist, weil die Zoe ja auch kein Sportwagen ist. Beim Fahrwerk merkt man den Unterschied.

(20.10.2019)Leon schrieb:  Das, was die anderen sagen. Einfach einen normalen Mittelklassewagen in der Größe z.B. eines VW Passat, Audi A4, etc, wo man ausreichend Laderaum hat, um z.B. auch mal bei IKEA etwas einkaufen zu können oder mit 3-4 Personen samt Gepäck irgendwo hinfahren kann. Idealerweise sollte die Reichweite auch noch etwas größer sein, z.B. jenseits der 400 km (WLTP), womit man dann auch viele längere Strecken ohne zusätzliche Ladepausen fahren kann.

Wers braucht. Wenn ich zum Ikea fahre (Was bestenfalls alle paar Jahre mal passiert), dann leih ich mir das Auto von meiner Mutter aus. Meinen täglichen Einkauf kann ich auch mit einem kleinen Auto bewältigen, und eine Reisetasche bekommt man beim 208 wohl schon rein. Weiter als 220 km fahre ich selten (Steiermark -> Wien).
Ich bin aber auch schon auf die Vorzüge des Zugs draufgekommen. Das ging ohne Probleme, wenn man aber nicht gerade die Sparschiene erwischt doch etwas teuer.

Zitat:Es ist nicht immer nur ein Gefühl. Gerade Klein und Kleinstwagen bekommen deutlich häufiger schlechte Sicherheitsbewertungen als Ober- und Mittelklassewagen, sowie SUVs.

No Risk, no fun. Jeder Mensch der auf ein Motorrad aufsteigt ist einem wesentlich höherem Risiko ausgesetzt.

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20.10.2019
Meganium Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Ich frage mich wirklich, was ein großes Auto nun rechtfertigt? Man kauft ja schließlich bei Ikea nur einmal große Möbel, ein Bett, etc., und nicht alle zwei Wochen. Tut man dies, dann für kleine Dinge, wie z.B. Designerblumentöpfe, wofür ein kleiner Wagen ausreicht. Ansonsten gibt es immernoch die Möglichkeit von Mietfahrzeugen, ausgeliehenen Fahrzeugen von Freunden oder gleich den Lieferdienst eines Möbelhauses.

...
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20.10.2019
RipVanWinkle Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Zitat:Die Motorleistung ist aber ziemlich unabhängig von der Fahtzeugklasse. Da gibt es sowohl Kombis mit nur 100 PS als auch Kleinwagen mit 300 PS.
Klar. Aber Kleinwagen mit über 100 PS sind meist schon eher übermotorisiert. Das wird mir dann doch schnell gefährlich die PS in diesen Fahrzeugen auch zu nutzen, von daher wäre das eher nicht so meins.

Zitat:Wenn du meinst. Ich habe ehrlich gesagt immer die Angst dass das Auto in der Kurve umfällt wenn es so hoch ist.
Wie Leon schon ausgeführt hat ist das halt wirklich ein Faktor. Mir gehts da nichtmal wirklich so sehr um mein Empfinden, ich komm auch damit klar nen Kleinwagen auf der Autobahn zu fahren, aber es ist nunmal sowohl objektiv als auch subjektiv was anderes von der Sicherheit her. UNd das mit dem Umfallen ist ja eher ein Problem bei Fahrzeugen bei dem das Verhältnis von Höhe zu Breite und Länge nicht zusammen passt. Sowas wie die alte A-Klasse von Mercedes oder ein Smart haben da Probleme, ein SUV aber eher weniger. xD
(Mal davon ab dass ich ja sowieso keinen SUV kaufen würde, mir gings nur darum, dass dieses Sicherheitsgefühl bei diesem Fahrzeugtyp für viele Menschen besonders hoch ist.)

Zitat:Ich frage mich wirklich, was ein großes Auto nun rechtfertigt?
Dass man es will? Das ist per se nichts was man rechtfertigen muss.
Für Leute die halt oft weite Strecken fahren, viel einkaufen weil es z.B. ein großer Haushalt ist, ihren großen Hund irgendwo hin mit nehmen oder sonst wie Stauraum gebrauchen können macht es halt Sinn mehr als nen Kleinwagen zu haben. Gibt noch zig andere Sachen, die mir hier nicht einfallen. Ich rede btw. hier nicht von SUVs, die sind dafür wirklich nicht nötig. Da reicht auch ein Kombi. Und klar man kann sich dann auch immer was ausleihen oder so, aber das nervt doch und wenn das öfter als einmal alle 2 Jahre passiert dann hat da doch wohl auch niemand ernsthaft Bock drauf.
Wenn du diese Ansprüche nicht hast, super. Dann kannst du ja nen Kleinwagen fahren. Aber lass es den anderen bitte das nicht zu tun, wenn sie nicht wollen.

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20.10.2019
Mc Timsy Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Zitat:Ansonsten gibt es immernoch die Möglichkeit von Mietfahrzeugen, ausgeliehenen Fahrzeugen von Freunden oder gleich den Lieferdienst eines Möbelhauses.

Ergo, irgendwer muss sich ja auch mal solche Autos beschaffen, damit es überhaupt an Freunde verliehen werden kann. RD wink

Ja, wer den großen Wagen nur ganz selten voll nutzt ist vermutlich schon aus Kostengründen mit dem kleinen besser beraten. Aber gerade in ländlichen Regionen ist man je nachdem sehr froh darüber die zusätzliche Freiheit zu haben. Ist ja auch nicht so als wäre die Autovermietung gleich nebenan. Mit der größeren Tragfähigkeit kann man dann eben auch mal am Mittag zwei Dörfer weiter frisch gekaufte Steinplatten für den Garten abholen, am Abend die Patymöbel zu Freunden bringen, die sich die ausgeliehen haben und fährt am nächsten Tag in das drei Autostunden entfernte Kaff um dort einen Steinhaukurs zu besuchen, muss sich kein Hotel nehmen weil das Auto genug Platz für den Schlafsack bietet und kann am Ende des Wochenendes das eigene Machwerk auch erfolgreich zurücktransportieren ohne bereits Wochen im Vorfeld extra viel planen zu müssen.

Auf dem Land sind einige Rechnungen nunmal auch etwas krummn wenn es um finanzielle Möglichkeiten und CO2 Einsparung geht. Individuellere Transportmöglichkeit kann sich da viel eher rechnen, als in der Stadt. Klar. Das kann auch als einfache Ausrede gegen eigene Verantwortung genannt werden, aber das geht in vielen ländlichen Regioenen auch über reine Bequemlichkeit hinaus. Da kannst du je nachdem massiv an Lebensqualität verlieren, weil sich Beruf und Freizeit nicht wie eigentlich gewollt mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln und Mietwagen vereinbaren lassen.

Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
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20.10.2019
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(20.10.2019)Meganium schrieb:  Ich frage mich wirklich, was ein großes Auto nun rechtfertigt? Man kauft ja schließlich bei Ikea nur einmal große Möbel, ein Bett, etc., und nicht alle zwei Wochen. Tut man dies, dann für kleine Dinge, wie z.B. Designerblumentöpfe, wofür ein kleiner Wagen ausreicht. Ansonsten gibt es immernoch die Möglichkeit von Mietfahrzeugen, ausgeliehenen Fahrzeugen von Freunden oder gleich den Lieferdienst eines Möbelhauses.

Bei mir sieht es da schon so aus, das mir die Kosten für einen Mietwagen (hatte ich einmal - kann ich drauf verzichten, nochmals 300€ für einen hinzulegen; Gut, war ein lokaler Vermieter und nicht der Günstigste, und ebenso war da ne "Ist-mir-egal-wie-das-Auto-am-ende-aussieht-oder-ob-ich-nen-Schaden-dran-verursacht-habe Vollkasko" mit dabei (die übrigens nur etwa 80€ ausmachte - die Restlichen 220€ waren für den Mietwagen für 24h gerechnet!) ) für "mal etwas mehr als in nen Kleinwagen reinpasst" deutlich zu hoch sind - da fahre ich lieber selbst ein Fahrzeug, das mir gehört und auch mal etwas mehr Platz hat (3 Personen und gut Gepäck müssen da schon reinpassen). Da gibt's zwar auch passende Fahrzeuge für, aber eben - das ist das nächste problem - bin ich ebenfalls wie RipVanWinkle auf ein fahrzeug angewiesen, das auch bei einer Autobahnfahrt (die auch mal gern 5-6 h gehen kann - ohne pause) genügend Reichweite hat, und das ohne nur mit 80km/h hinter nem LKW hinterher zu tuckern.

als beispiele kann ich z.b. die Fahrt zu Reenactments (mit uniformen, Zelt usw) vorbringen, als auch die Fahrt in einer "fahrgemeinschaft" z.b. zu größeren Events (WWU, Hearts Warming Con usw.), bei welcher ich oftmals froh war, ein größeres Fahrzeug zu haben. Klingt vielleicht für den einen oder anderen nach wenig, aber wer selbst solch ein hobby betreibt, der weiß auch ein passendes Stauvolumen zu schätzen. Da wäre dann schon die Mittelklasse Pflicht - und je nach Situation entweder Kombi, Minivan oder gar Kleintransporter - auch wenn mir auf dem Weg zur (aktuellen) Arbeit ein Smart vollkommen ausreicht.

Da selbst sind Hybride in meiner engeren Wahl, wenn's schon umweltbewusst sein muss, da jene eben das beste Verhältnis liefern bei einer Auslastung von 40% Stadt / 40% Überland und 20% Autobahn. Sonst aber bleibe ich dem reinen Verbrenner erst mal treu bis man z.b. H² Antriebe und auch eine passende infrastruktur geschaffen hat - das wäre nämlich auch eine Technik, die mir zusagen würde. aber ob sich das durchsetzt (auch mit den H2-Lkw's; in Hessen hat man ja eine strecke für E-LKW mit "pantograph" auf der autobahn aufgebaut - daher wird man sehen müssen, was am ende die bessere Technik ist) muss man sehen. Wenigstens Versucht die Bahn in NRW sich mit Wasserstoff-Zügen anzupassen - auch hier bleibt es abzuwarten, wie gut die Technik läuft, und ob jene dann die ganzen Dieseltriebwagen irgendwann ersetzt.

@RipVanWinkle:
Btw - ich fahre aktuell einen Fiat Punto Evo mit 80PS - und das reicht grade so für die Autobahn (mit einem Verbeuch von 6,5 - 7L bei ner leichten steigung sinds dann schon 9L/100km); dieses Fahrzeug ist als kleinwagen (!!!) in der Fahrzeugklasse angegeben - somit muss ich da eher dagegen gehen mit deiner ausage, das "100ps für einen kleinwagen überdimensioniert" sind. Da alle fahrzeuge einer Klasse (kleinstwagen, kleinwagen, Mittelklasse, SUV usw.) in letzter zeit weit wuchsen passt diese aussage leider nciht mehr. um wirklich sparsam - auch bei autobahnfahrten - zu sein, sind fast schon die 100Ps nötig. Ironischer weise hatte mein Ex-doblo ('03er, 1.6L 16V) mit etwas mehr gewicht fast genau den gleichen verbrauch gehabt - und dennoch konnte ich damit weit mehr machen (speziell was überholen usw. angeht - da sind die 80Ps grenzwertig, weil fast noch zu wenig) als mit dem aktuellen fahrzeug, und das bei mindestens dem doppelten Windwiderstand...

bei "kleinstwagen" allerdings stimme ich dir zu - da sind 100Ps sicherlich überdimensioniert.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.10.2019 von Crash Override.)
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20.10.2019
RipVanWinkle Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Gut, ich sprach natürlich von Kleinwagen die auch wirklich noch Kleinwagen sind und nicht einfach nur so heißen Big Grin

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20.10.2019
Markus Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(19.10.2019)Pulse Wave schrieb:  
(05.03.2019)Markus schrieb:  In Punkto Design muss ich da zustimmen. Finde ich auch daneben, wenn Elektroautos so gebaut werden, dass man ihnen sofort ansieht, dass es Elektrofahrzeuge sind.
Das seh ich wieder anders.

Okay, was es nicht unbedingt braucht, ist ein möglichst abgespacetes Design à la Toyota Prius oder gar Toyota Mirai. Aber es gibt Dinge beim Verbrenner, die ein E-Auto nicht braucht. Beispielsweise einen Kühlergrill.
Ich glaube, du siehst das tatsächlich ähnlich wie ich und hast nur meinen Beitrag falsch verstanden. Es sind nämlich exakt die Beispiele, die du hier aufzählst, die ich dabei im Sinn hatte.

Bitte keinen Fake-Kühlergrill oder - noch schlimmer - Fake-Auspuffrohre an einem E-Auto. Bloß nicht!  Do not want

Alles was man nicht braucht, kann auch weg. Aber der Rest kann eben auch bleiben. Ein E-Auto soll halt einfach ein normales Auto sein, kein Raumschiff.

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20.10.2019
Leon Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(20.10.2019)Meganium schrieb:  Ich frage mich wirklich, was ein großes Auto nun rechtfertigt? Man kauft ja schließlich bei Ikea nur einmal große Möbel, ein Bett, etc., und nicht alle zwei Wochen. [...] Ansonsten gibt es immernoch die Möglichkeit von Mietfahrzeugen, ausgeliehenen Fahrzeugen von Freunden oder gleich den Lieferdienst eines Möbelhauses.
IKEA war ja nur ein Beispiel, da man dort sehr schnell die Grenzen eines Kleinwagens sehen kann. Es gibt auch andere Dinge, die viel Platz brauchen, die man transportiert, z.B. Getränkekästen, Blumenerde, Kinderwägen oder Koffer. Größere Autos haben oft (nicht immer) auch mehr Platz für die hinteren Mitfahrer, was für Familien und Fahrgemeinschaften praktisch ist.
Es stimmt zwar, dass man für die Mehrzahl der Autofahrten kein großes Auto und viel Reichweite braucht, aber wenn man sich schon ein Auto kauft, sollte man eines wählen, bei dem man nicht schon beim Kauf so viele Kompromisse eingeht, dass man regelmäßig auf ein zweites geliehenes Auto angewiesen sein wird.

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20.10.2019
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Der Mix ist entscheidend. Wenn man bis auf vier, fünf mal im Jahr mit einem kleinen Auto hin kommt, lohnt es, das Geld für einen großen Schlitten zu sparen und in gelegentliche Mietwagen zu stecken.

Hätte ich nicht so wenig Bedarf an einem Auto, und nicht leicht die Möglichkeit, notfalls auf Autos innerhalb der Familie zurück zu greifen, wäre ich vermutlich Mitglied bei einem der örtlichen Car-Sharing Vereine. Die haben immer die passende Autogröße, von Klein-Einkauf bis Umzug.

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21.10.2019
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(20.10.2019)Markus schrieb:  
(19.10.2019)Pulse Wave schrieb:  
(05.03.2019)Markus schrieb:  In Punkto Design muss ich da zustimmen. Finde ich auch daneben, wenn Elektroautos so gebaut werden, dass man ihnen sofort ansieht, dass es Elektrofahrzeuge sind.
Das seh ich wieder anders.

Okay, was es nicht unbedingt braucht, ist ein möglichst abgespacetes Design à la Toyota Prius oder gar Toyota Mirai. Aber es gibt Dinge beim Verbrenner, die ein E-Auto nicht braucht. Beispielsweise einen Kühlergrill.
Ich glaube, du siehst das tatsächlich ähnlich wie ich und hast nur meinen Beitrag falsch verstanden. Es sind nämlich exakt die Beispiele, die du hier aufzählst, die ich dabei im Sinn hatte.

Bitte keinen Fake-Kühlergrill oder - noch schlimmer - Fake-Auspuffrohre an einem E-Auto. Bloß nicht!  Do not want

Alles was man nicht braucht, kann auch weg. Aber der Rest kann eben auch bleiben. Ein E-Auto soll halt einfach ein normales Auto sein, kein Raumschiff.

Das beim e-208 ist kein Fake-Kühlergrill. Die Akkus sind Wassergekühlt um die Leistung zu verbessern.

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21.10.2019
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Dann sollte man nicht auch vergessen, das man auch für nen Klima - Kühler (welcher für eine Klimaanlage gebraucht wird) nen Kühlergrill braucht.

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21.10.2019
Meganium Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(20.10.2019)Leon schrieb:  Es stimmt zwar, dass man für die Mehrzahl der Autofahrten kein großes Auto und viel Reichweite braucht, aber wenn man sich schon ein Auto kauft, sollte man eines wählen, bei dem man nicht schon beim Kauf so viele Kompromisse eingeht, dass man regelmäßig auf ein zweites geliehenes Auto angewiesen sein wird.
Na sowas. Ich habe einen Wagen, bei dem ich Getränkekisten, den Wocheneinkauf, Werkzeugkasten und Ersatzbatterie gleichzeitig befördern kann, der Wocheneinkauf lediglich im Fußraum des Beifahrers verstaut, und es handelt sich nicht um einen SUV. Der einzige Kompromiss, den ich je eingehen müsste, wäre die Galacon, wofür ich lediglich einen Anhänger fürs Gepäck benötige, da kein Gepäckträger auf meinem Wagen montiert ist und die vielen Lifesizeplushies den ganzen Stauraum beanspruchen. Da der Anhänger mich über die nächsten Jahre wenigen kosten wird, als die Montur eines Gepäckträgers (und weil ich mir aus ethischen Gründen ernsthaft überlege, mir nen E-Wagen anzuschaffen), ist dieser Kompromiss in Ordnung.


(20.10.2019)Mc Timsy schrieb:  Ergo, irgendwer muss sich ja auch mal solche Autos beschaffen, damit es überhaupt an Freunde verliehen werden kann.  RD wink
Joa. Nur sind gefühlt 20 SUVs oder Kombis in Dörfern mit 100 Einwohnern unterwegs, wenn lediglich 3 oder 4 nötig sind.

Zitat:Ist ja auch nicht so als wäre die Autovermietung gleich nebenan.
Im Dorf herum fragen? Okay, ich muss zugeben, hier könnte ich das nicht, weil hier Spießbürgertum herrscht. Man kann zwar mit jemanden reden, aber wehe, der kommt wegen mehr. Aber das ist dann das Problem des durchschnittlichen Dorfbewohners, der dem anderen eher ungern helfen will, weil das Misstrauen dann doch größer ist und nicht einer Idee vom Carsharing.

Zitat:Mit der größeren Tragfähigkeit kann man dann eben auch mal am Mittag zwei Dörfer weiter frisch gekaufte Steinplatten für den Garten abholen, am Abend die Patymöbel zu Freunden bringen, die sich die ausgeliehen haben und fährt am nächsten Tag in das drei Autostunden entfernte Kaff um dort einen Steinhaukurs zu besuchen, muss sich kein Hotel nehmen weil das Auto genug Platz für den Schlafsack bietet und kann am Ende des Wochenendes das eigene Machwerk auch erfolgreich zurücktransportieren ohne bereits Wochen im Vorfeld extra viel planen zu müssen.
Es sind dennoch Dinge, die sich lösen lassen, wenn wenige einen großen Wagen haben, und der große Rest einfach mit kleinen Wagen unterwegs ist. Muss ja jetzt nicht ein alter Smart sein mit 0,0 Litern Kofferrraumvolumen.

Jetzt kann man wegen deinen Beispielen sich nochmal streiten: Steinplatten mitzunehmen, die so viel Platz einnehmen, dass ein großes Fahrzeug benötigt wird, müssen für einen außerordentlich großen Garten sprechen. Dann, wie oben, ist es möglich, einem im Dorf zu fragen, das Fahrzeug auszuleihen, nehmen wir so einen Tuareg, weil wenn so man groß einkauft, wird man sicherlich erst zu einem viel späteren Zeitpunkt wieder ein großes Fahrzeug benötigen und so ein Tuareg wird sicherlich viel zuladen können. Doch wie 404 und auch teilweise Leon erwähnt hat, sind solchee Fahrten, in denen man ein großes Fahrzeug benötigt, mit der Hand abzählbar.

Natürlich, wenn jeder Dorfbewohner ein großes Fahrzeug hat, wird man nicht von heute auf morgen alle dazu bewegen, nur die nötigste Größe zu kaufen. Das macht die Idee des Carsharings, auch im Dorf, aber nicht falsch und es ist ein mutiger Schritt, dort hinzuarbeiten. Der Deutsche ist nunmal so, dass er ein großes Auto möchte, weil er Freiheiten haben will, weil er nur in Groß denken kann, weil die Fahrzeuge sowieso immer größer werden um den Kunden zu befrieidgen, weil er generell autovernarrt ist. Nur der US-Amerikaner ist da noch schlimmer. Das könnte man vielleicht als Verletzung seines Stolzes ansehen, wenn er klein fährt, und wenn er groß braucht, beim Nachbarn betteln muss oder zu einer Autovermietung geht.

Und sicherlich, jetzt könnte ich noch weiter ins Detail hineingehen, in dem ich die Bierbänke für Abends noch miteinberechne, und die Verweigerung, ein Hotel zu bezahlen (was ich übrigens hier nice finde). Das könnte für nen langen Post sorgen. Für all das gibt es sicherlich Lösungen, die aufzeigen, dass man nur bei den wenigsten Fahrten wirklich ein großes Fahrzeug benötigt. "Leer" dauernd in die Arbeit zu fahren, wenn man zweimal im Jahr mehr Kapazität benötigt ist einfach nur Luxus und geht ins Geld mit erhöhten Steuern, Versicherungen und Sprittkosten.

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21.10.2019
RipVanWinkle Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Der größere Aufwand ist den meisten Leuten allerdings zu doof.

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21.10.2019
Mc Timsy Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Meganium schrieb:Der Deutsche ist nunmal so, dass er ein großes Auto möchte, weil er Freiheiten haben will, weil er nur in Groß denken kann, weil die Fahrzeuge sowieso immer größer werden um den Kunden zu befrieidgen, weil er generell autovernarrt ist.

Die Aussage ist nur mittlerweile falsch. Seit Jahren zeigt die Entwicklung weg von Autos als Statussymbolen, mit wachsender Bedeutung für technische Hilfsmittel und Verbrauchseffizienz, gegenüber Größe, PS oder Marke. Der Besitz eines Autos grundsätzlich schwindet in seiner Bedeutung.

Und was den Rest angeht. Sagen wir mal ich bin alle für mich umsetzbaren Alternativen durchgegangen und komme zu dem Schluss, dass mir ein großes Auto wichtig ist. Nicht als Statussymbol, sondern weil ich oft genug etwas sperriges transportieren muss, dass ich für so einen Fall dann nicht von der Zustimmung irgendwelcher Dorftrottel abhängig sein will. RD wink Ist es ok für dich wenn ich dir das sage, oder wirst du dann verlangen, dass ich mit dir alle Alternativen genauestens durchspreche, bevor du meine Entscheidung akzeptierst?

Vielleicht doch noch ein konkreter Vorschlag. in manchen Dorfgemeinschaften könnte man ein Carsharing-Konzept vielleicht probieren. Ich empfehle dir dich einfach mal darum mit deinen Kommunalpolitikern zu unterhalten, oder es selber auf die Beine zu stellen. In anderen Dorfgemeinschaften geht das nicht, weil die "Gemeinschaft" nur aus Leuten besteht, die die gleiche Postleitzahl haben. Bevor du da sowas privat umgesetzt hast haben wir den Klimwandel schon längst anderweitig bekämpft. Alle denkbaren Alternativen stehen nunmal nicht überall und jedem zur Verfügung und diese Entscheidungen können wir beide nicht für andere treffen. Wenn du dich kommunal beispielsweise für eine Carsharing-Option einsetzen willst, dann los. Klingt zumindest nicht ganz verkehrt und erscheint mir je nach Ortsgröße fast schon sinnvoller als die Leute immer individuell einander fragen zu lassen.

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21.10.2019
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(21.10.2019)Mc Timsy schrieb:  Bevor du da sowas privat umgesetzt hast haben wir den Klimwandel schon längst anderweitig bekämpft.

Woher dieser unerschütterliche Glaube, es gäbe irgend ein Patentrezept, mit dem der Klimawandel sich schon irgendwie von selbst löst? Wir werden uns CO2-Ausstoß schon sehr bald in keinem Bereich mehr leisten können, ob das nun unbequem ist oder nicht.

Zugegeben, aktuell hapert es an Alternativen. Aber das muss halt konstruktiv angegangen werden. Vor 10 Jahren gab es hier auch nicht an jeder Ecke eine Fahrrad-Leihstation, wo ich für 1/3 des Preises eines Bustickets nen Rad mieten kann. Aber es wäre sicher denkbar, in jedem größeren Dorf einen Parkplatz mit Leih-E-Autos, Anhängern und nem Kleintransporter zu haben, wo man sich günstig bedienen kann. Ergänzt durch einen ÖPNV, der nicht nur 2x am Tag fährt. DANN wäre es endlich möglich, auf die Ein-Mann-Ein-Auto Realität zu verzichten.

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21.10.2019
rtry Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(21.10.2019)404compliant schrieb:  Zugegeben, aktuell hapert es an Alternativen.

EMP

weltweit

- erst das Chaos, dann die Stille, dann der Wiederaufbau

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22.10.2019
Mc Timsy Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(21.10.2019)404compliant schrieb:  Woher dieser unerschütterliche Glaube, es gäbe irgend ein Patentrezept, mit dem der Klimawandel sich schon irgendwie von selbst löst?

Habe ich nicht behauptet. Der Ausdruck diente nur dazu festzuhalten wie nutzlos es ist Menschen anzuweisen doch einfach bei Nachbarn jedes mal anzufragen. Geschweige denn wie wenig sinnvoll es ist vorauszusetzen, dass dieses Szenario überhaupt auf jeden anwendbar ist.

Zitat:Wir werden uns CO2-Ausstoß schon sehr bald in keinem Bereich mehr leisten können, ob das nun unbequem ist oder nicht.

Bequemlichkeit ist die eine Sache. Die Möglichkeit sein Leben auf eine bestimmte Art zu führen ist aber etwas anderes. RD wink


Zitat:Zugegeben, aktuell hapert es an Alternativen. Aber das muss halt konstruktiv angegangen werden.

Bin ich absolut dafür! Da kann man sich mal richtig für kommunale Lösungen stark machen. Und ich halte es einfach für Abstrus erstmal zu unterstellen, die Menschen wollten es sich ja ohnehin nur in Statussymbolen bequem machen und zu einem gewissen Grad auch einfach das Recht abzusprechen, ein größeres Auto zu besitzen. Für wen das klappt. Gut. Und die notwendige Verantwortung sich darüber Gedanken zu machen kann man auch einfordern. Aber es muss auch möglich sein zu akzeptieren, dass ein Mensch aus Nicht-Status und Nicht-Bequemlichkeitsgründen bewusst einen größeren Wagen wählt.

Zitat:Vor 10 Jahren gab es hier auch nicht an jeder Ecke eine Fahrrad-Leihstation, wo ich für 1/3 des Preises eines Bustickets nen Rad mieten kann.

Gibt es auch heute noch nicht an jeder Ecke und bei der Landbevölkerung schonmal garnicht und ich denke wir können uns zumindest einigen, dass da gerne mehr reingesteckt werden darf. Wobei ich hinzufügen möchte. Bei der Landbevölkerung wird das in jedem Fall ein wirtschaftliches Verlustgeschäft und zu viel ÖPNV könnte am Ende auch viel CO2 sinnlos in die Luft pusten. Das Dorf in dem ich aufgewachsen bin hatte einen Großteil des Tages keine nennenswerte Busverbindung und das aus gutem Grund. Wenn die Pendler bei der Arbeit waren blieben schon die wenigen Busse die noch fuhren fast leer. Wer hätte auch damit fahren sollen? So viele Leute gab's in dem Kaff garnicht, dass sich eine sinnvolle Busverbindung irgendwie rechnen könnte. Nicht zu Vergessen, dass auch diese Infrastruktur Energie und Datenvolumen zum funktionieren benötigt, womit wir schon wieder eine andere Baustelle erreichen.

Alles in allem. Wer sich Gedanken macht und auf sein Auto im Zweifel sogar komplett verzichten kann bekommt meine vollste Zustimmung. Ich kenne aber genug Leute, die so häufig und oft auch relativ spontan ihre größeren Autos nutzen und ja, auch um für Freunde eine Fahrt zu übernehmen oder den Wagen zu verleihen, dass ich mich nicht erdreisten würde da jetzt irgendwem grundsätzlich mit reinreden zu wollen. Die Aufgabe muss es sein Alternativen so gut auszubauen und so günstig zu gestalten, dass so viele Leute wie möglich überhaupt kein Auto mehr brauchen. Wenn aber einer zu dem Schluss kommt, dass er nicht nur einen eigenen Wagen braucht, sondern auch oft genug einen größeren benötigt, halte ich das für absolut legitim und sehe bisher keinen überzeugenden Nutzen darin dann vermeintliche Transportalternativen vorzudiktieren, ohne Kenntnis der individuellen Lebenssituation, einfach nur auf der Basis was ich mir persönlich wünschen würde. RD wink

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.10.2019 von Leon.)
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04.11.2019
Markus Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Unsere Bundesregierung setzt sich (mal wieder) sehr ehrgeizige neue Ziele:
Zitat:Derzeit gibt es in Deutschland etwa 21 000 öffentlich zugängliche Ladepunkte. [...] Bis 2030 soll es laut dem Anfang Oktober verabschiedeten Klimaschutzprogramm eine Million öffentliche Ladepunkte geben.

[...]

Dem Plan zufolge soll die Autoindustrie selbst mehr Stationen zur Verfügung stellen. [...] Auch die bundesweit 14 500 Tankstellen will die Bundesregierung in Deutschland dazu verpflichten, Lademöglichkeiten anzubieten. Dies soll durch Auflagen geregelt werden. Das Verkehrsministerium will außerdem bis Ende 2020 Kriterien festlegen, ob und in welchem Umfang an Autobahn-Rastanlagen zusätzlich Ladeinfrastruktur erforderlich ist. Bis Ende des Jahres soll eine Nationale Leitstelle gegründet werden, die die Maßnahmen koordiniert.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e...-1.4667030
Klingt ja fast zu gut, um wahr zu sein. 1 Million Ladepunkt in 10 Jahren? Das ist schon extrem ambitioniert. Bin mal sehr gespannt, ob da was daraus wird. Kann mich noch gut an das 2010 beschlossene Ziel erinnern, wonach bis 2020 eine Million Elektroautos auf der Straße sein sollten. Real sind heute 220.000 unterwegs.

Wobei... selbst, wenn sie dieses neue Ziel genauso extrem verfehlen, wie das Ziel von 2010 gefasste Ziel: 200.000 Ladestationen bis 2030 wäre auch schon ein recht guter Fortschritt. Twilight: not bad

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04.11.2019
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Ich glaube eher, dass dann die ganzen kleineren Tankstellen dichtmachen, die aktuell eh keine Möglichkeit für eine Ladesäule haben - wenn sie lt. den auflagen etwas derartiges anbieten Müssen.

Bei Fiat weiß ich, das sich da auch schon die Händler auf dem FCA - Kongress deswegen beschwert haben, das sie Ladesäulen aufstellen sollen - dazu noch welche mit 22KW Leistung... Daher denke ich, wird die Bundesregierung da mal wieder nen Blindflug verüben bis sie feststellen, das sie auf der Nase gelandet sind - weil deren Traumvorstellungen eben nicht zu 100% umsetzbar sind.

Denn: sie vergessen immer noch, das die Infrastruktur für die Ladesäulen bzw. der nötige Strom dafür nicht überall vorhanden ist.

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04.11.2019
rtry Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
ach, der Strom ist das geringste Problem. Überall liegt zur Verteilung Mittelspannung, da bekommst schon noch paar Ladeanschlüsse abgezapft.
Das Problem liegt eher darin dass es in Sammelparkplätzen zu wenig Stationen gibt. Sei es öffentlich oder privat.
Auch, such mal aktuelle Elektrofahrzeuge raus, die überhaupt 3-phasig laden können. Da ist nicht viel.
Die meisten Fahrzeuge können schnell auf Gleichstrom laden, aber die "schnellen" Wechselstromsysteme mit 11 oder gar 22kW kommen erst langsam.
Außerdem muss man nachwievor nicht jeden Tag am Saft saugen. für meine täglichen 40km brauche ich wahnsinnige 5,5 - 7kW. Das holst du selbst aus einem 1-phasigen Wechselstromanschluss in 2h wieder in den Akku

Freie Tankstellen könnten sich sogar gut halten, wenn sie den Ladenden irgendwas im Gastrobereich bereitstellen. Leider wären die Investitionskosten recht hoch. Aber da könnten die theoretisch mit den Säulenbetreibern wie Ionity kooperieren. Jedenfalls glaube ich nicht dass sich die großen Ketten sofort auf den Bedarf einstellen. Obwohl sie es könnten.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2019 von rtry.)
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