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Naja, wenn man bedenkt, das es auch schon einige Strafanzeigen wegen "illegelem Haareschneidens" gab, ist es nciht verwunderlich.
Zitat:Ist die Erklärung, dass es Frisöre massiv von der Existenz bedroht waren und sich lautstark an die Politik gewandt haben nicht überzeugend?
Das gilt halt für alle Branchen. Irgendwas muss an den Frisören also besonders gewesen sein.
Frisöre haben absolut kein recht auf Sonderbehandlung.
Es trifft alle Branchen und alle müssen da irgendwie durch.

Und das Argument, man möchte mit einem Reden und braucht soziale Interaktion beim Haare schneiden ist wohl absoluter Dünnschiss. Das begründet in keinster weiße die Sonderbehandlung für genau diese Branche.

Ich glaube eher das man versucht eine bestimmte Zielgruppe zu beruhigen. Oder Vorarbeit für die Wahl im September zu machen.

Zieht für Frisöre wenigstens auch die Notbremse? Schließung wenn der Inzidenswert über 100 geht? Oder bekommen sie hier auch wieder eine Sonderbehandlung?
Tatsächlich ist der Frisör einer der wenigen Branchen, die ruhig hätten länger geschlossen bleiben können. Der Frisör darf aufmachen, das Restaurant aber nicht und Modeläden müssen immernoch Click-und-Collect anbieten. Mal ungeachtet dessen, dass ich es gut finde, dass Modeläden von der Bildfläche verschwinden, sehe ich es einfach als unfair an. Wie letztens gesagt, entweder alles aufmachen oder garnichts. Ich selber wäre weiterhin dafür, dass alles noch geschlossen bleibt für wenige Wochen, doch sehen wir uns das mal an, wie es sich entwickelt. Dritte Welle mit Corona-Mutationen aus anderen Ländern weil zu früh geöffnet wurde: j/n? Bin mal gespannt.
Nichts unfair. Die Regierung hatte das beschlossen und lange darüber nachgedacht.
Man könnte ja jetzt die Friseure schließen. Wahrscheinlich haben die meisten Ungepflegten schon ihre Haare gekürzt.
Zitat:Der Frisör darf aufmachen, das Restaurant aber nicht und Modeläden müssen immernoch Click-und-Collect anbieten.
Die sind aber nicht so hundertprozentig zu vergleichen. Beim Frisör musst du zwangsläufig da sitzen und Kontakt mit einer Person haben. Restaurants und Modeläden können zumindest theoretisch alle auf Abholen/Liefern umstellen, auch wenn das nicht das Gleiche ist.
Man versucht halt jetzt Lockdown irgendwie damit zu verbinden die Wirtschaft nicht komplett zu killen. Und da gehts nicht um Fairness. Dabei gehts darum was geht und was nicht geht.
Und wie gesagt gehts beim Frisör auch darum illegale Haarschnitte zu verhindern. Was bei Restaurants jetzt kein Problem ist.
Verstehe mich nicht falsch: Mir persönlich ists egal ob Frisöre offen haben und ich verstehe auch die Leute nicht, die sich sogar illegale Haarschnitte holen. In Coronazeiten lasse ich meine Haare lieber einfach wachsen oder schneid sie selbst (hab eh ne Metallerfrisur also ist es eigentlich wurscht, ob ich da was mache oder nicht). Aber das wird für die Infektionszahlen effektiv auch nicht schlimmer sein die zu öffnen und dann gehen weniger Frisöre Pleite. Es ist einfach sinnvoller so (zumindest wenn man den öffnen will, ob lieber einfach alles geschlossen bleiben sollte, kann man natürlich diskutieren).
Die Regierung hat da einfach schwachsinnig reagiert.
Was heißt ungepflegt? Ungepflegt sind Haare wenn sie nicht gewaschen werden. Und das kann man auch ohne Frisör.
Was hier kommt ist vielmehr die Eitelkeit ("Hilfe, meine Haare sind etwas zu lang, dass sie ja soooo schlimm aus." oder "Hilfe, meine Farbe ist verwachsen. Jetzt sieht man das ich ja graue [ggf Farbe der Wahl einfügen] Haare habe.")

Man öffnen eine Branche nur für die Eitelkeit der Leute? Frisöre gehören genau so geschlossen wie alle anderen körpernahen Dienstleitungen auch. Gern bis nach Ostern, bzw wenn die Dritte Welle durch ist. Oder hinreichend Menschen geimpft wurden.

Frisöre haben finanzielle Probleme? Absolut richtig. Aber warum geht dann die Auszahlung der Hilfegelder so derart schleppend voran? Warum bekommt kein Parlament es hin, den Leuten die zugesagten Hilfen auch schnell und unkompliziert zu zahlen?
Zitat:Aber warum geht dann die Auszahlung der Hilfegelder so derart schleppend voran? Warum bekommt kein Parlament es hin, den Leuten die zugesagten Hilfen auch schnell und unkompliziert zu zahlen?
Deutschland kann schnell und unkompliziert nicht. Das ist viel bürokratischer und die Parlamente träger als sich jeder gewünscht hätte und mit der Bearbeitung der Anträge kommt einfach keiner hinterher. Gibt nicht wenige Behörden die im Moment auf dem letzten Loch pfeifen, weil sich jetzt die Einsparmaßnahmen der letzten Jahre rächen. Mal davon ab, dass die Hilfsgelder auch einfach von der Menge her nicht reichen.
wenn ich mal so schaue, haben damals zum beginn der pandemie bis auf Lebensmittel-läden und Tankstellen alles schließen müssen. Somit haben jene eine "extrawurst gebraten bekommen", und das ist noch immer der fall. selbst als die einzelhändler schon lange wieder aufgemacht hatten haben die Friseurbetriebe erst viel Später öffnen dürfen - mussten aber kurz drauf wegen der 2.ten welle direkt wieder schließen.

gleiches galt da für das Gaststätten & hotel-gewerbe. die standen genauso beschissen da, können sich aber u.a. durch "food togo" wenigstens noch etwas über wasser halten wenn es läuft - versuch das mal mit einem Haarschnitt. Eitel ist das nciht - eitel ist es eher wenn man ständig zum Kosmetiksalon rennen muss oder erst tonnenweise Make-Up aufträgt auch wenn man nur mal den Müll rausbringt.
Pezi schrieb:Frisöre haben finanzielle Probleme? Absolut richtig. Aber warum geht dann die Auszahlung der Hilfegelder so derart schleppend voran? Warum bekommt kein Parlament es hin, den Leuten die zugesagten Hilfen auch schnell und unkompliziert zu zahlen?

1. Parlamente zahlen sowieso niemandem etwas aus, wenn man mal von den wenigen direkten Angestellten dort absieht. Wenn du dich fragst was das Problem mit irgendwelchen Auszahlungen ist, musst du grundsätzlich bei den Regierungen nachfragen.

2. Zu der eigentlichen Frage: Ein grundsätzlicher Ansatz den die deutsche Bürokratie seit vielen Jahren übernommen hat kannst du zusammenfassend als "Bedürftigkeitsprüfung" bezeichnen. Dahinter steckt die Idee, dass sich in einer Krise erstmal jeder selbst hilft und nur dann die Gemeinschaft um Hilfe bittet, wenn die eigenen Möglichkeiten nicht mehr ausreichend sind. Nett ausgedrückt bedeutet das: Wenn du Geld vom Staat willst, musst du erstmal den Beweis liefern, dass du überhaupt ein Anrecht auf diese Mittel hast. Ansonsten geht die Behörde erstmal davon aus, dass sie dir kein Geld zahlen muss. Damit soll Betrug vorgebeugt werden.
Wenn wir es etwas realistischer ausdrücken geht es eigentlich weniger darum Betrüger zu entlarven und Gelder für "wirklich" Bedürftige bereit zu halten, sondern um allgemeine Kostenkontrolle. Die Regierung will am liebsten kein Geld bezahlen und verlangt deshalb alles aufwendig dokumentiert. Der Vorteil an dieser Methode, wenn du Geld sparen willst, ist die Tatsache, dass auch immer Leute rausfallen, die eigentlich ein Anrecht auf die Hilfen hätten. Weil sie beispielsweise mit der Bürokratie überfordert sind, oder keine Zeit für komplizierte Ämtergänge habe. Etc.
Sowas greift jetzt auch bei den angekündigten "unbürokratischen, schnellen" Hilfen. Die Gelder sind da und stehen bereit. Als Unternehmen solltest du dir eigentlich deine Fixkosten teilweise erstatten lassen können. Da ist aber wohl jemandem noch nachträglich aufgefallen, dass die Regeln schnell teurer werden könnten, weshalb "nachgebessert" wurde, dass du "ungedeckte Fixkosten" als Unternehmen nachweisen musst. Dadurch reduziert man einerseits die Summe der potentiellen Ansprüche bereits nach unten, andererseits gelingt es schlicht vielen Unternehmen nicht, einen erfolgreichen Nachweis zu führen. Die auszuzahlende Geldmenge reduziert sich also.

Das Problem ist nicht grundsätzlich die Bürokratie in den Ministerien. Den Beamten ist es letztlich egal nach welchen Kriterien sie Gelder bewilligen oder zurückhalten. Aber in Deutschland haben seit Jahren Regierungen die Regeln grundsätzlich so gestaltet, dass es für den Staat günstiger werden sollte.
Das ist nicht einmal unbedingt die schlechteste Idee. Je weniger du dem Einzelnen an Hilfen auszahlst, desto länger halten die dafür bereitgestellten Gelder. Es ist eine Art Rationierung. Aber wie bei anderen Rationierungen gilt natürlich, dass dann nicht jeder die vollen Mengen bekommt die eigentlich benötigt werden.
Es ist immer ein bisschen Drahtseilakt. Mach die Regeln zu lasch und schwups sind die Töpfe leer, weil sich mit den laschen Regeln irgendwelche großen Konzerne mit professionellen Rechtsabteilungen alles innerhalb des ersten Tages gesichert haben. Mach die Regeln zu hart und es sind nur die großen Konzerne mit den Rechtsabteilungen, die überhaupt in der Lage sind noch Gelder zu bekommen, weil irgendeine Kleinunternehmerin schlicht keine Zeit hat sich 30 Stunden die Woche mit Anträgen und Ämtern rumzuschlagen. Du versuchst da irgendwie in die goldene Mitte zu kommen, wo du genug fragst um die Bedürftigen zu erreichen, aber nicht so viel Zeit damit verbringst, dass das am Ende eh egal ist, weil die Bedürftigen verhungert sind.

Jetzt können Leute natürlich hingehen und nach weniger Aufwand verlangen. Ich mache das selbst auch. Es muss aber zum Teil auch klar sein, dass dies bedeutet, dass auch mehr Geld ineffizient verpufft und die Kosten allgemein steigen. Während ich zum Beispiel sage, dass ich das grundsätzlich in Ordnung finde, kann ich zumindest verstehen wenn jemand da anderer Meinung ist.
(05.03.2021)RipVanWinkle schrieb: [ -> ]
Zitat:Ist die Erklärung, dass es Frisöre massiv von der Existenz bedroht waren und sich lautstark an die Politik gewandt haben nicht überzeugend?
Das gilt halt für alle Branchen. Irgendwas muss an den Frisören also besonders gewesen sein.

Soll halt auch weniger eine Rechtfertigung meinerseits sein, eher eine Erklärung für das Handeln der Politik.
Man könnte es eventuell auch als ein Experiment auslegen. Shrug
Zitat:Und das Argument, man möchte mit einem Reden und braucht soziale Interaktion beim Haare schneiden ist wohl absoluter Dünnschiss.
Absolut. Und daher auch meine Erklärung weiter vorne; Politiker, seit doch wenigstens diesbezüglich ehrlich, und gebt keine....an den Haaren herbeigezogene Begründung ab, die sowieso keiner abkauft. Verspielt man so nicht auch Vertrauen?

Was ich mir vorstellen kann, ist, dass bei meiner Erklärung es auch die Sorge gibt, dass sich dann noch viel mehr anstellen, Restaurants, Hotels und Fitness-Clubs, und sich mit den Gründen auch baldigst öffnen wollen würden, und man diesen Dominoeffekt vermeiden wollte.

Im Prinzip genau die Sorge vor dieser Argumentation seitens der Politik:
Zitat:Der Frisör darf aufmachen, das Restaurant aber nicht und Modeläden müssen immernoch Click-und-Collect anbieten. Mal ungeachtet dessen, dass ich es gut finde, dass Modeläden von der Bildfläche verschwinden, sehe ich es einfach als unfair an.

Zitat: Frisöre haben finanzielle Probleme? Absolut richtig. Aber warum geht dann die Auszahlung der Hilfegelder so derart schleppend voran? Warum bekommt kein Parlament es hin, den Leuten die zugesagten Hilfen auch schnell und unkompliziert zu zahlen?
100% berechtigte Kritik bei der Bürokratie. Aber das Kind ist nunmal in den brunnen gefallen. Man kann es nicht mit einem Fingerschnips lösen, also versucht man sich anderer Lösungen - Und ja, auch wenn dies bedeutet, Frisöre frühzeitig zu öffnen.

Um auch ehrlich zu sein: Absolute Gleichbehandlung und Fairness ist - insbesondere in diesen Zeiten - auch einfach nicht möglich. Irgendjemand wird auf jeden Fall die Arschkarte gezogen haben. Es ist auf jeden Fall illusorisch, zu glauben, dies sei nicht der Fall. (Bedeutet nicht, wir sollten es nicht versuchen, aber uns darüber im Klaren sein)

Unverständlicher für mich ist das Herumgereise der Fußballvereine. Und es gibt leider auch Branchen, die vermeintlich noch weniger gehört werden als...seien es Frisöre, Fitness-Center oder Möbelhäuser: Sexarbeiter, beispielsweise. Gab es da eigentlich je eine Regelung oder Erlaubnis? Nachtclubs?

Zitat:Nett ausgedrückt bedeutet das: Wenn du Geld vom Staat willst, musst du erstmal den Beweis liefern, dass du überhaupt ein Anrecht auf diese Mittel hast. Ansonsten geht die Behörde erstmal davon aus, dass sie dir kein Geld zahlen muss.
Ich kenne tatsächlich auch die Geschichte eines Bekannten, der zu ALG II (?) einen Antrag einreichte, diese gibt es da durchaus als Verfahren, dass er während eines Streitprozesses dennoch das Geld vom Amt weiterbekam mit der Klausel, dass er es bei unrechtmäßiger Bereicherung zurückzahlen müsse. War ein Streitfall, der vor Gericht ging, irgendetwas mit das ihm das Amt eine Weile kein Geld gezahlt hatte oder es gedauert hatte, dann kam alles auf einmal und er war über der Vermögensgrenze und sollte deswegen kein weiteres Geld erhalten. Kann sein, dass er sich zuerst für die Zeit Geld bei seinen Eltern gepumpt hatte.

Da ging es im Kern zwar um eine ganz andere Sache, aber da stellt sich doch die Frage, warum ist dies bei den Corona-Hilfen nicht möglich? Warum kann der Nachweis nicht im Nachhinein erbracht werden? Grundsätzliche Auszahlung von wirklicher Soforthilfe, genauere Bedarfsprüfung im Nachhinein? Wäre das nicht eine Lösung?

Ich will nicht sagen, dass perfekt, sicher nicht, aber es erscheint mir erstmal besser als der momentane Quark mit der verblendeten Hoffnung, dass unsere Bürokratie schnell arbeiten würde.

Zitat:Es ist immer ein bisschen Drahtseilakt. Mach die Regeln zu lasch und schwups sind die Töpfe leer, weil sich mit den laschen Regeln irgendwelche großen Konzerne mit professionellen Rechtsabteilungen alles innerhalb des ersten Tages gesichert haben
Erinnert übrigens an...C & A, war es, glaube ich? Die hatten die Mietstundungen in Anspruch genommen, obwohl keine wirtschaftliche Notwendigkeit da war, einfach aus Profitgier. Shrug

Ist das vielleicht auch ein Anzeichen dafür, dass die falschen Berater und Experten vom Bundestag in Anspruch genommen werden und/oder Gesetze nicht auf solche Lücken abgeklopft werden?
(06.03.2021)Basinator schrieb: [ -> ]Warum kann der Nachweis nicht im Nachhinein erbracht werden? Grundsätzliche Auszahlung von wirklicher Soforthilfe, genauere Bedarfsprüfung im Nachhinein? Wäre das nicht eine Lösung?

So lief es bei den Soforthilfen letztes Jahr im Frühjahr. Bewilligt wurden sie relativ schnell, die meisten mussten sie dann aber nach nem halben Jahr wieder zurück zahlen, weil bei genauer Prüfung dann doch kein Anspruch mehr bestand.
Neuster medizinische Stand der Dinge ist dass eine vorherige Corona-Infektion sowie Impfung zwar nicht gegen eine Neuinfektion durch Mutationen schützt aber derren Symptome vermindert.

Quelle.
... das is nix neues, war vorher auch schon bekannt. Shrug
Wäre mir neu dass schon zuvor bestättigt wurde dass die Impfung kaum noch etwas bringt, und es desshalb alle paar Monate eine neu entwickelte braucht. Shrug
[Bild: O0BhCdE.jpg]
Hier zu sehen: Ansteckungsverlauf mit der Südafrika-Variante unter Leuten die Covid19 bzw die Impfung bereits hatten (rot) vs. bisher Nicht-Infizierte (blau).
Genau genommen besagt die verlinkte Studie folgendes:
Der Novovax-Impfstoff (aktuell noch in Phase-III Studie und bisher nicht zugelassen) hat eine geringere Wirksamkeit gegen die Südafrika-Mutation B.1.351 von 49% gegenüber 90% bei normalem Corona, bezogen auf die reine Infektion mit leichten Symptomen. Schwere Verläufe traten mit Impfung nicht auf, die Studie ist aber zu klein, um hier eine klare Aussage zu treffen.

Die Studie sagt nichts über andere Impfstoffe aus, oder über andere Mutations-Varianten. Insbesondere sagt sie nicht aus, dass 'die Impfung kaum noch etwas bringt', denn die Infektionsrate sinkt ja bei leichten Fällen um die Hälfte, und bei starken Fällen typischerweise noch mehr.



(07.03.2021)Ayu schrieb: [ -> ]Hier zu sehen: Ansteckungsverlauf mit der Südafrika-Variante unter Leuten die Covid19 bzw die Impfung bereits hatten (rot) vs. bisher Nicht-Infizierte (blau).
... bezogen ausschließlich auf nicht-geimpfte Personen der Placebo-Gruppe. Die Aussage hier ist, dass eine Infektion mit Klassik-Corona nicht vor der (leichten) Infektion mit der Südafrika-Variante schützt.
(07.03.2021)404compliant schrieb: [ -> ]Insbesondere sagt sie nicht aus, dass 'die Impfung kaum noch etwas bringt', denn die Infektionsrate sinkt ja bei leichten Fällen um die Hälfte, und bei starken Fällen typischerweise noch mehr.
Die Aussage war im Bezug darauf dass der Virus ja nicht mit dem mutieren aufhören wird, und bei der aktuellen Impfgeschwindigkeit hat der Virus, bis zu einer moderaten Durchimpfrate bei der Bevölkerung, wieder zig Änderungen in seinen Sequenzen hinter sich, was den Wirkungsgrad stättig senkt. Einen Wirkungsverlust von fast der Hälfte, aufgrund von Mutationen, ist bei einem Virus, der gerade mal ein Jahr existiert, schon extrem, vor allem wenn eine Herdenimmunität per Durchimpfung angestrebt wird.
Wie gesagt, das betrifft erst mal nur einen Impfstoff. Andere Impfstoffe zeigen gegenüber der Südafrika-Variante auch etwas schwächere, aber dennoch ausreichende Wirkung. Parallel dazu werden die Impfstoffe bereits an die Variante angepasst, aktualisierte Impfstoffe könnten schon in der zweiten Jahreshälfte fertig sein.

Verglichen mit der klassischen Grippe, bei der der Vorjahresimpfstoff kaum noch wirkt, mutiert Corona immer noch wenig. Und nicht jede Mutation ruiniert gleich den gesamten Impfschutz.
Ab Montag dann Buchläden, Gärtner und so offen? Der Plan ist so etwas von unordentlich...

Sind Geschäfte wie Saturn dann Sachen, die man erst bald als Belohnung später bekommen kann? Der Plan ist so undurchsichtig.
Das ist von Bundesland zu bundesland unterschiedlich. Das ist das, was ich unübersichtlich finde - und auch, das es wieder "kleinlicher" wird und es auch wieder Regionale unterschiede geben kann.

Beim blick auf die Karte vom RKI wird's zunehmend auch wieder Roter - viele Landkreise haben da auch wieder die 50er - Grenze überschritten, somit glaube ich da weniger damit das sich die Lockerungen lang halten.