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Zitat:McDonalds baut in jedem 1000-Einwohner-Kaff einen Laden? Bitte nicht, ich lebe gerne 30 Minuten weg vom nächsten Fastfoodladen. Solange der Bedarf an Essen besteht, werden "die kleinen" nicht so leicht einbrechen.
Genau der Bedarf wird vielerorts aber zu klein, dass viele kleine Orte gar keine Läden mehr haben (außer vielleicht nen pupsigen Getränkeladen) und man für jeden Scheiß mit dem Auto in den Nachbarort einkaufen muss. Und Mäckes baut da dann trotzdem. xD
hm. was hab ich hier im Dorf...? ne Tankstelle, einen Bäcker, ne Bank, 2 Hotels, ne Schule - joa, so im groben und ganzen war es das neben nen Tante-Emma-Laden, der auch die Post neuerdings mitmanagt. Dazu kommen noch 2 Kneipen, 2 Restaurants bzw. 4, wobei 2 jedoch in den hotels eingebaut sind und ne Döner-bude.

wenn man einkaufen will, muss man zwangsweise in's nachbardorf - dort hat man dann auch Edeka, Penny, Lidl & Aldi für die Lebensmittel. hier wird kein MCDoof aufmachen, dafür ist nicht genug (auch wenn es sich anhört, als wäre das dorf groß) Laufkundschaft vorhanden - trotz grenznähe zum elsass. in Größeren Städten (ab 10k einwohner) könnte das konzept da aber aufgehen - in der innenstadt ein kleiner McDoof, der nur begrenzt Platz hat, und je nach situation weiter außerhalb ein Größerer mit McDrive.
(29.10.2020)Meganium schrieb: [ -> ]Solange der Bedarf an Essen besteht, werden "die kleinen" nicht so leicht einbrechen.

Leider doch. Der Bedarf an Essen ist da, darf aber dank Corona-Notstandsgesetzen (ja, ich verwende diesen Ausdruck sehr bewußt) aktuell mal wieder nicht erfüllt werden --> "die kleinen" haben mal wieder keine Einnahmen.

Sicher, es wird "unbürokratische Hilfe" vom Staat versprochen. In der Vergangenheit hat sich aber gezeigt: wenn schon etwas als "unbürokratisch" bezeichnet wird, dann ist es meist genau das Gegenteil, nach dem Motto "dann füllense mal diese 7.245.234 Fragebögen aus und bringense Nachweise über Ihren Umsatz im November 2019, ach nee, diese Nachweise erkennen wir nicht an, bringense andere Nachweise, ooooh, das könnense nicht, tja, schade auch, dann gibts kein Geld". Deshalb: erst die Überweisungen sehen, dann glauben - nicht umgekehrt.

Das hält freilich die Banken nicht davon ab, fällige Raten zu verlangen; Vermieter nicht davon, ihre Mieten einzutreiben, Energieversorger, ihre Abschlagszahlungen oder Rechnungen; Finanzämter, ihre Steuern zu fordern und nötigenfalls auch gleich direkt zu pfänden (auf Stundung würde ich mich nicht verlassen)... und alsbald steht das nicht zu irgendeiner Oligopolkette gehörende Restaurant / Club / Café / Bar vor der Zahlungsunfähigkeit, das Amtsgericht erläßt, natürlich "Im Namen des Volkes" ein entsprechendes Urteil, zack, steht der Gerichtsvollzieher in der Bude... dankeschön, Existenz im Arsch. - Irgendwann nach Corona: wer macht denn nach solchen Erfahrungen freiwillig wieder ein franchiseunabhängiges Unternehmen auf? Doch keiner, der noch halbwegs bei Sinnen ist, kann sich doch niemand sicher sein, daß nicht seine Existenz direkt durch die nächste Notstandsverordnung auch gleich mit vernichtet wird.

Von "Spätfolgen" wie dranhängenden Privatinsolvenzen (wenn der Inhaber Einzelunternehmer war); lebenslang anhaftenden Zahlungs"titeln" usw. mal gar nicht anzufangen.

Zitat:Es wird Opfer geben, ja das stimmt. Aber das wird noch kein Genickbruch, wie ich in anderen Plattformen zu lesen bekommen habe.

Kommt drauf an, wie man "Genickbruch" definiert. Wie ausgeführt: franchiseunabhängige kleine Betriebe sind die am heftigsten Betroffenen. Die Rücklagen sind dank Frühjahr und Sommer verbrannt, jetzt wird denen wieder die Bude zugemacht, aber sie werden nicht gleichzeitig von den laufenden Kosten befreit - entweder fließen die staatlichen Hilfen (die hoffentlich nicht rückzahlbar sind; weitere "Kredite" nützen solchen Betrieben original gar nichts, sondern verschieben die Geldprobleme bestenfalls in die Zukunft) SEHR schnell, oder es hat sich. Klar, dann gibt es Opfer - aber die heißen nicht McDonalds, Burger King, Subway, Pizza Hut oder KFC. Wie gesagt: den Privaten wird schon durch das Finanzsystem der Garaus gemacht, nur die Oligopolketten überleben, die Privaten können sich dann bestenfalls noch in die Privatinsolvenz retten und sich anschließend vom Hartz-IV-Amt in irgendwelche Billiglohn-Sklavenjobs "vermitteln" lassen "als Zeichen des Wohlverhaltens". Und da soll auch nur irgendwer Motivation haben, nach Corona franchiseunabhängige Gastronomie von Null ab neu aufzubauen?? Wer das macht, müßte wohl schon ziemlich wahnsinnig sein. Wer weiß denn dann schon, ob es nicht nur kurz darauf "Covid-23" gibt und wieder per Verordnung alles zugerammelt und die neu gegründete Existenz direkt wieder vernichtet wird? Niemand... und genug abschreckende lebende (hoffentlich noch lebende; Stichwort Suizidrate - ich frage mal lieber nicht, wie die sich seit Jahresanfang entwickelt hat) Beispiele sind ja direkt vorhanden.

Einziger Ausweg wäre meiner Ansicht nach, wie schon früher ausgeführt, ein Anhalten, ein "Lockdown", des Finanzsystems - keine Einnahmen, keine Verbindlichkeiten, also im selben Maße, in dem die Einnahmen zwangsweise pausiert werden, werden auch die Verbindlichkeiten pausiert, und die Kosten laufen eben NICHT weiter. Dann wären die Überlebenschancen für kleine Betriebe aller Art sicher deutlich besser, aber ich glaube nicht, daß im Bundestag jemand aus der Regierungskoalition auch nur wagt, so einen Gedanken auch nur zu denken.
Wer an den Impfstoff im Frühling glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann... RD deals with it

Übrigens, mit nem 7d-Inzidenzwert von 283,8 befinde ich mich gerade in der Hochburg #1. War ja die ganze Zeit schon unter den Top 5, aber Berchtesgaden, Kreuzberg und Mitte haben nachgelassen, während das hier weiter kräftig ansteigt.
(30.10.2020)Eldur schrieb: [ -> ]Wer an den Impfstoff im Frühling glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann... RD deals with it

Wer sagt denn, das der Impfstoff im "Frühling" verfügbar ist?

Es wird nur gesagt, das man nicht vor dem 1. Halbjahr damit rechnen sollte. Das heisst: nicht vor dem Sommer. Daher frage ich mich, wieso du auf Frühling kommst.

Ebenso solltest du einfach mal aufhören, ständig einen auf Waltdorf & Statler zu machen - vom Schwarzsehen und Nörgeln wird's nämlich auch nicht besser.
Biontech will bis Mitte November die ersten Zwischenergebnisse der Phase-III Studie veröffentlichen. Wenn alles gut geht, tippe ich darauf, dass sie gegen Jahreswechsel so eine Art gleitenden Übergang von immer breiterer Studie hin zu Not-Ausrollen des Impfstoff in die ersten Risikogruppen und kritisches Personal machen werden. Trotzdem wird es lange dauern, bis flächendeckende Impfungen in Gang kommen.
Irgend ein Experte hat mal 100.000 Impfungen pro Tag in den Raum geworfen, das wären 27 Monate. Das geht später sicher auch schneller, aber einige Monate wird es dennoch dauern, alle zu impfen. Außerdem hilft auch eine Impfung von 10% schon spürbar beim Rückdrängen des Virus. (Reproduktionszahl 1,1: 100 Leute stecken 110 weitere an. Wenn 10% davon geimpft sind, sind das 11, die nicht angesteckt werden, also effektiv Reproduktionszahl nur noch 0,99)
Wurde hier eigentlich schon die Thematik "Autoantikörper" angesprochen? Dabei handelt sich um langfristige Antikörper, die den Körper angreifen, und eigentlich eher bei Autoimmunerkrankungen wie Lupus üblich sind, wurden jetzt aber, als Teil einer Studie, auch bei "geheilten" Corona-Patienten nachgewiesen. Würde auch erklären wieso ich, selbst ein halbes Jahr nach meiner Infektion, noch immer gesundheitliche Probleme habe, die einfach nicht weggehen wollen. AJ hmm
(30.10.2020)Crash Override schrieb: [ -> ]Wer sagt denn, das der Impfstoff im "Frühling" verfügbar ist?

Es wird nur gesagt, das man nicht vor dem 1. Halbjahr damit rechnen sollte. Das heisst: nicht vor dem Sommer. Daher frage ich mich, wieso du auf Frühling kommst.

Ebenso solltest du einfach mal aufhören, ständig einen auf Waltdorf & Statler zu machen - vom Schwarzsehen und Nörgeln wird's nämlich auch nicht besser.

Das war vor ein paar Tagen noch in den Nachrichten und war auch hier Gegenstand der Diskussion, aber egal.

Wie wäre es eigentlich, wenn du endlich mal damit aufhören würdest, mich ständig persönlich anzugreifen? Das nervt langsam echt gewaltig Twilight: No, Really?
Ich greife dich nicht persönlich an - das ist das, was du dabei empfindest. Mir geht nur dabei auf den sender, das du ständig nur am nörgeln bist (selbst wegen Kleinigkeiten!) - und das fällt da eher auf als das du dich wegen irgendwas freust.

Das man vor ein paar tagen noch spekulierte, das es im Frühjahr einen Impfstoff gibt, ist vielleicht an mir vorbeigegangen - ich weiß nur von Nachrichten, die als solches eben das aussagten, was ich schrieb: Nicht vor dem 1. Halbjahr. Und das klingt da auch ansatzweise realistisch, denn dann kann man eher "davon ausgehen, das der Impfstoff für die Masse verfügbar werden kann" (was sicher durch Herstellungsengpässe - weil mehr gebraucht wird als man herstellen kann - sicher nicht so ist, das jeder ab dem Zeitpunkt sich impfen lassen kann). Die Möglichkeit, das es bereits im Frühjahr einen gibt, kann aber durchaus möglich sein - nur eben nicht "für die breite masse".
Denke auch, dass es so laufen wird. Der erste Impfstoff könnte schon im Frühling erhältlich sein (Zeitraum März/April), aber für die breite Masse wird er ab Sommer erhältlich sein. Hoffen wir mal, dass das auch so eintrifft, denn ich habe diese Corona S****ße echt satt. Twilight: No, Really?
Wobei ich ein etwas mulmiges gefühl hätte,wenn man mir einen impfstoff injizieren möchte,der innerhalb eines jahres zusammen gepappt wurde,ohne ausreichend langzeitstudie,oder generell nicht die vorrausgesetzte testzeit erfüllt die für so was eigentlich notwendig wäre um es auf den markt zu bringen. FS grins
Wie lang wäre das eigentlich gleich noch mal,3 jahre,5 jahre? AJ hmm
Ist halt eine Abwägung: Lässt man sich impfen mit etwas, was erst an ein paar 10.000 Leuten getestet wurde, und auch erst seit nem halben Jahr, oder riskiert man eine Krankheit, an der man 1:3000 stirbt oder womöglich lebenslange Folgeschäden davon trägt? Die Entscheidung muss (zum Glück) jeder selbst treffen.

Ich werde jedenfalls zwei Tage feiern: Den, an dem meine Eltern (Hochrisikogruppe, Sterblichkeit 1:10) geimpft werden, und dann vermutlich sehr viel später den, an dem ich selbst geimpft werde.
Ich werde mich auch impfen lassen, auch wenn ich eigentlich weniger gefährdet bin (u.a. wegen dem Alter - auch wenn meine Altersklasse zu denen gehört, die am häufigsten infiziert werden, als auch an der Angelegenheit wegen einer meiner Krankheiten - Morbus Beck).

Als erstes sollen sowieso nur die Krisenpatienten #1 (also auch die Rettungs/ Pflegekräfte etc.) Geimpft werden, bevor die breite masse dran kommt.

Allerdings hab ich wegen dem Impfstoff weniger bedenken - überlegt mal, den Grippe - Impfstoff müssen sie jedes jahr auch minimal modifizieren. Da macht sich dann keiner nen Kopp drum... Zumal sie in diesem Fall unter hochdruck nur daran arbeiten (zumindest hört man nichts anderes darüber).
Ich werd mir auch die Impfung geben, aus 2 Gründen. 1. Ich gehöre zur Risikogruppe (hab schweres Asthma) und 2. ich arbeite in der Altenpflege. Deswegen werd ich wohl auch früher geimpft werden, was mir aber nicht so wichtig ist, hauptsache ich werde geimpft.
Ich schaffe es jetzt schon eine ganze Weile mir das Zeug am Arsch vorbeigehen zu lassen. Keine Ahnung wie viele Fälle pro Tag es gibt oder ob die Ampel auf Rot, Grün, Blau oder sonst was steht. Cheerilee awesome
(31.10.2020)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Ich schaffe es jetzt schon eine ganze Weile mir das Zeug am Arsch vorbeigehen zu lassen. Keine Ahnung wie viele Fälle pro Tag es gibt oder ob die Ampel auf Rot, Grün, Blau oder sonst was steht. Cheerilee awesome

Hilft doch eh nichts sich dauernd so panisch zu machen, drehst doch durch im Kopf.
Man kann sich das ganze auch geben und sich nicht panisch machen lassen. Ist eben eine Einstellungssache, die nicht jeder hinbekommt Shrug
Schätzungsweise kommt die Impfung 2022. Also: Abstand und Maske tragen!
Und zu Hause bleiben. Und Zocken. Und Fernsehen...
(31.10.2020)Crash Override schrieb: [ -> ]Ich greife dich nicht persönlich an - das ist das, was du dabei empfindest. Mir geht nur dabei auf den sender, das du ständig nur am nörgeln bist (selbst wegen Kleinigkeiten!) - und das fällt da eher auf als das du dich wegen irgendwas freust.

Da haste mich aber eiskalt erwischt! RD laugh
Ja, das habe ich wohl auch überempfunden (bin in letzter Zeit leider etwas reizbarer aufgrund diverser Problemchen), wobei du das auch hinbekommen hast, so wage ich zu behaupten. Ich hab nämlich gar nicht genörgelt. Der 7d-Inzidenzwert war ja nur eine Feststellung, reine Faktenlage. Da ich nahezu ausschließlich zuhause bleibe, juckt mich das eher wenig, wobei man die steigenden Zahlen ja generell doch mit Sorge betrachtet. Und die "Ich glaube nicht, dass" Aussage ist vielleicht nicht optimistisch, deckt sich aber mit den ursprünglichen Aussagen des RKI, die da im Frühling noch lauteten "frühestens in 18 Monaten", also jetzt noch ungefähr ein Jahr. Und dann kann auch nicht jeder gleichzeitig versorgt werden, das wird sich also vielleicht über Monate bis wenige Jahre ziehen, ähnlich wie auch bei den Tests.

Wenn das soweit ist, muss ich noch überlegen wann und wie ich es machen würde. Werde wohl sicher nicht der erste sein, der bei Verfügbarkeit gleich zum Arzt rennt deswegen. Meine letzte Impfung generell ist über 25 Jahre her. Bin zwar kein Impfgegner und würde es bei Corona auch machen lassen, aber beim letzten Mal bei den Standardsachen hatte ich schon nicht gerade unerhebliche Schwierigkeiten danach, auf die ich definitiv nicht nochmal Bock hätte. Und damals war ich zweifelsohne um einiges fitter als ich es heute bin.

(31.10.2020)BlackT0rnado schrieb: [ -> ]
(31.10.2020)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Ich schaffe es jetzt schon eine ganze Weile mir das Zeug am Arsch vorbeigehen zu lassen. Keine Ahnung wie viele Fälle pro Tag es gibt oder ob die Ampel auf Rot, Grün, Blau oder sonst was steht. Cheerilee awesome

Hilft doch eh nichts sich dauernd so panisch zu machen, drehst doch durch im Kopf.

Das stimmt, hab deswegen auch irgendwann aufgehört, die Nachrichten und Diskussionnen deswegen zu verfolgen, beobachte das Ganze jetzt aber doch wieder etwas mehr.

(31.10.2020)Crash Override schrieb: [ -> ]Man kann sich das ganze auch geben und sich nicht panisch machen lassen. Ist eben eine Einstellungssache, die nicht jeder hinbekommt Shrug

Das ist auch eine Zeitfrage... im April war für mich das "auf dem aktuellen Stand bleiben" in der Hinsicht schon fast ein Vollzeitjob, aber ich brauch ja auch Äonen zum Lesen RD laugh
Zeit mal wieder für ein paar positive Nachrichten: Bei den Neuinfektionen deutet sich ganz langsam ein Kurswechsel an. Letztes Wochenende hatte ich noch geschätzt, dass die Marke von 20.000 pro Tag Mittwoch oder Donnerstag fällt, nun ist sie diese Woche knapp gar nicht gefallen, und wird wohl nächsten Mittwoch fallen. Auch die geglätteten Steigerungen (7-Tage Neuinfektion letzte Woche vs. vorletzte Woche) sind gerade bei +6.5%/Tag, den Wert hatten wir zuletzt Anfang Oktober, zwischenzeitlich waren wir bei +9.5%/Tag. Noch nicht die +2%...+3%, die wir im Spätsommer hatten, aber immerhin.

Es scheint also langsam in den Köpfen angekommen zu sein, dass der Sommer vorbei ist. Spannend wird nun, was der Lockdown bringt, denn um Hoffnung auf Lockerungen zu haben, brauchen wir kräftige Minus-Zahlen.