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Normale Version: Aktuelle deutsche Politik
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Über "kostenlose" öffentliche Verkehrsmittel wird ja schon nachgedacht. Ich hätte nichts dagegen auch dafür Steuern zu zahlen, wenn er dadurch auch gefördert und ausgebaut wird.

Das Autos bald mit alternativen Treibstoffen fahren, ist zudem auch im Interesse der Autohersteller, da ÖL teurer wird und somit Autofahren damit unattraktiver.

(22.02.2018)Herr Dufte schrieb: [ -> ]Dazu kommt dann auch noch der Trend Richtung automatisiertes Fahren. Das wäre natürlich der GAU für die Autoindustrie. In 10 Jahren ist die Sache also eh Geschichte...

Automatisierung ist auch so eine Sache wo sich unsere Politik mal Gedanken machen sollte. Wenn irgendwann Maschinen ein Großteil von Arbeiten übernehmen, wäre es sehr im allgemeinen Interesse ein Bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen, damit die Wirtschaft nicht zusammenbricht oder wir einfach nicht denn Sprung zum Automatismus schaffen.
Ein "illegaler" "Asylant" ist jemand, der nicht über die Nordsee oder Schweiz nach DE kommt.

Denn laut europäischem Recht müssen Flüchtlinge im erstbetretenen EU Land bleiben, und werden von dort aus verteilt.

Was jetzt aber viele machen ist einfach richtung DE und UK zu marschieren um dort zu leben. Und damit ist er illegal.
(22.02.2018)Hari龜 schrieb: [ -> ]Über "kostenlose" öffentliche Verkehrsmittel wird ja schon nachgedacht. Ich hätte nichts dagegen auch dafür Steuern zu zahlen, wenn er dadurch auch gefördert und ausgebaut wird.
Das Problem ist das nicht nur du die Steuern dafür zahlst, sondern alle. Und ich werde nicht gefragt und ich will den auch nicht "kostenlos und dafür Steuern zahlen".

Es gibt nichts kostenlos. Ich denke das weißt du auch, ansonsten hättest du "kostenlos" nicht in den Anführungszeichen gesetzt. Denn "kostenloser" ÖPNV ist nichts anderes als eine Zwangs-Bahn-Karte, welche jeder Bürger kaufen muss. Und ich denke nicht dass man dann noch den ÖPNV verbessert, wenn schon jeder Bürger eine Bahnkarte kauft.
(22.02.2018)Lord Zymix schrieb: [ -> ]Das Problem ist das nicht nur du die Steuern dafür zahlst, sondern alle. Und ich werde nicht gefragt und ich will den auch nicht "kostenlos und dafür Steuern zahlen".

Na ja, ich darf ja auch "kostenlos" die Autoabgase von anderen einatmen. Da hat man halt mal gelitten.
Ich halte das allerdings auch für eine Schnapsidee. Die Leute fahren doch nicht mit dem Auto, weil der Nahverkehr zu teuer ist. Das löst exakt kein Problem.
(22.02.2018)Jandalf schrieb: [ -> ]Ich halte das allerdings auch für eine Schnapsidee. Die Leute fahren doch nicht mit dem Auto, weil der Nahverkehr zu teuer ist. Das löst exakt kein Problem.

Doch, schon. Wenn man aufgrund von ÖPNV-Defiziten eh ein Auto haben muß, dann fallen die Fixkosten ja so oder so an, also wird bei zusätzlichen Fahrten, die man ebensogut per ÖPNV erledigen könnte, nur mit den Spritkosten gerechnet. So gesehen sind dann zwei Einzelfahrscheine meist teurer als die Fahrt mit dem Auto zu erledigen.
Ähnlich im umgekehrten Fall: Wenn eine ÖPNV-Fahrt nichts zusätzlich kostet (z.B. weil eine Dauerkarte vorhanden ist, oder ein Veranstaltungsticket ÖPNV beinhaltet), wird auch bei etwas unangenehmerer Anbindung schonmal das Auto stehen gelassen.
Ich würde tatsächlich auch häufiger mit der Bahn fahren, oder teile damit erledigen wäre das.nicht so absurd teuer. Ich zahle für die Fahrt nach Köln (30 min) 5€ pro Ticket. Fahre ich also zusammen mit Elfchen sind wir spontan 20€ für die Fahrt los. Da bin ich mit Auto trotz Parkgebühren entweder billiger oder gleich teuer, dafür gemütlicher Unterwegs.

Auch zur Schule ist es so eine Sache. Da ich nicht als Schüler zähle bekomme ich kein Schülerticket. Das billigste was ich besorgen könnte wäre ein 60€ im Monst azubi ticket. Ich verdiene aber an meiner Ausbildung nicht. Da bin ich billiger, wenn Elfchen und ich vemeinsam hinfahren.

Und selbst Busfahrten in die nächste Stadt die insgesamt billiger sind läppern sich auf Dauer einfach, sodass man ab zwei Personen in den allermeisten Fällen mit dem Auto einfach günstiger unterwegs ist.
Nach meinem Auslandsaufenthalt 2018/19 kriege ich von meiner Firma bei der ich dann anfange eine Bahncard 100(Natürlich ausm Gehalt rausgerechnet).
Ich freu mich auf jeden Fall schon, da ich da auch in nem Atombunker Arbeite aus dem man Zwecks Kollergefahr mindestens 3 Wochenenden im Monat wegfahren muss Lohnt sich die Bahncard schon, wenn man bedenkt dass die nächst größere Stadt eineinhalb Stunden mit dem Auto entfernt ist.
Meine Heimat sogar 8 Stunden.

Bahncard 100 kostet meine Firma ~300€/Monat.
Bei 3 Wochenenden zuhause bezahle ich also pro Wochenende 100€.
~500 KM hin ~500 zurück und der ganze Bremer Nahverkehr den ich nutzen kann.
Mit einem Auto würde ich nicht so billig hinkommen, wenn man auch noch die Jährlichen Fixkosten dazurechnet.

Und auch in einer Stadt wie Bremen an sich lohnt es sich doch. Mein Vater fährt täglich 20km zur Arbeit hin und 20 zurück. Würde er das Auto für die Arbeit nicht brauchen würde auch da ein Monatsticket lohnend sein.
Denke mal, das kommt nicht überraschend nach dem desaströsen Bericht über den Zustand der Bundeswehr: Offenbar wird von der Leyen nicht erneut Verteidigungsministerin.
Ich hoffe die bekommt auch keinen Ministerposten mehr, die hat sich als ziemlich unfähig erwiesen
Und wie. In der Zeit, in der sie ihr Amt inne hatte, hat sich der Zustand der Bundeswehr noch verschlechtert. Das muss man erst einmal hinbekommen.
(21.02.2018)Herr Dufte schrieb: [ -> ]Wir brauchen keinen kostenlosen ÖPNV, sondern einen funktionierenden.
Ich habe kein bock weiter Geld für den ÖPNV rauszuschmeißen, wenn ich ihn gar nicht sinnvoll nutzen kann.
Die Möglichkeit ist eines funktionierenden ÖPNVs gibt es. Das ist jener, der für eine bestimmte Anzahl an Personen aus dem Einzugsgebiet genügend Fahrten anbietet, der Anschlüsse zu anderen Zügen und Bussen anbietet, der auch Barrierefreiheit anbietet, und der Informationen geben kann; in Bezug auf Information sehe ich auch Konfliktmanagement sehe als immer wichtiger an. Weil es ist schon eine Schande, wenn die Bahn wegen Sturmschäden nicht fahren kann, und die Fahrgäste werden nicht mal darüber informiert, dass der Schienenersatzverkehr 100m weiter bereit stand.

Das ist die Theorie, und fällt leider in der Praxis häufig durch. Dann heißt es wieder, es fehle Geld, und die Stadt oder die Kommune will den Staat nicht mit Subventionen belästigen wollen. Diese dummen Betriebskosten, die beim ÖPNV auch anfallen.
Das ist dann insbesondere dann ganz hübsch anzusehen, wenn Unternehmen für eine Bahn- oder Buslinie, die seit einigen Jahren nun europaweit ausgeschrieben werden, extra einen Fahrplan entwerfen, vom Landratsamt aber einige Fahrten mit dem Rotstrich durchgestrichen werden, weil es am Ende heißt, die jährliche Kilometerleistung sei zu hoch (also zu teuer). Die Folge: Passagiere beschweren sich über unzureichende Verbindungen.

Mal ein Auszug von vor 35 Jahren. Da gab es Taktverkehre im ländlichen Gebiet, und vereinzelt sogar Nachtverkehre (hier nicht abgebildet). Eigentlich ein Armutszeugnis, dass manche Städte im Jahr 2017 immernoch keinen täglichen Nachtverkehr aufweisen, den Zug nur alle zwei Stunden fahren lassen, oder zwischen zwei großen Städten keine direkten Züge anbieten (Ulm - Nürnberg, keine 160km, ist ja so ein krasses Beispiel, das gut 4h gehen kann). ÖPNV funktioniert schon, aber das sollte dann keine Geldfrage mehr sein. Weil sonst bleibt der letzte Zug um 18 oder 19 Uhr immernoch bestehen, oder der Verkehr wird durch Kürzungen und Nichtsubventionierungen immer mehr ausgedünnt, bis sich im Bilderbeispiel die Linie 103 ganz von alleine aufgibt, weil der Nachhauseweg nicht mehr attaktiv genug ist, und die Leute auf den PKW umsteigen.

Edit: Die Fahrzeiten, habe ich gerade auf einer Linie verglichen, werden auch immer länger. Ebenfalls unattraktiv, sodass Leute lieber mit dem PKW fahren.
Ich bin dafür die deutsche Bahn komplett zu privatisieren. Erst danach gehe ich von einer Verbesserung aus.
(23.02.2018)Lord Zymix schrieb: [ -> ]Ich bin dafür die deutsche Bahn komplett zu privatisieren. Erst danach gehe ich von einer Verbesserung aus.

Wie meinst du das? Soll der Staat seine Anteile verkaufen?
(23.02.2018)Lord Zymix schrieb: [ -> ]Ich bin dafür die deutsche Bahn komplett zu privatisieren. Erst danach gehe ich von einer Verbesserung aus.

Also du glaubst wenn man dem Unternehmen die Möglichkeit gibt sich noch mehr auf Gewinn zu fokussieren, dann wird es besser werden?
Hatten nicht eine ganze Reihe von Problemen mit der DB erst mit der Privatisierung begonnen bzw. dadurch erst ihr heutiges übles Ausmaß erreicht?
Es gab einmal eine Zeit in der "pünktlich wie die Bundesbahn" ein ernst gemeintes Kompliment war. Das durch Privatisierung von Infrastruktur allgemein eine Verbesserung der Selbigen stattfinden würde kann ich nicht sehen (auch wenn es bestimmt gute Beispiele für einzelne Verbesserungen durch Privatisierung gibt).
So ein Problem mit den ehemals staatlichen und teilprivatisierten Unternehmen ist, dass die oft nen riesigen Vorteil gegenüber der Konkurrenz haben und sich gerne auf ihrem Vorteil ausruhen und dann stagniert das. Das ist bei der Bahn so (die anderen Bahngesellschaften sind alle konkurrenzunfähig weil viel zu klein und meistens auch schlechter), bei der deutschen Post (Hermes, UPS und so konnten zwar die Paketlieferungen nach Hause fest etablieren, für die sich die deutsche Post damals zu fein war, aber den Postverkehr beherrschen sie dennoch) und auch bei der Telekom (die da inzwischen schon sehr viel auch bessere Konkurrenz hat die sich im Gegensatz zur Telekom auch um Kundschaft kümmert... Aber Telekom besitzt die meisten Leitungen... ja. Eindeutiger Wettbewerbsvorteil halt). Das ist dann immer etwas doof. Als die staatlich waren konnte man denen noch besser in den Arsch treten. Das mit der Konkurrenz ist ja der Gedanke, der Privatisierung erfolgreich machen soll, zusätzlich dazu, dass man sich die Kosten spart. Funktioniert in Deutschland aber nicht so gut iwie.
Achja, wenn man sich Merkels Ministerliste ansieht, fühlt man sich als Ostdeutscher richtig gut vertreten, kein einziger ostdeutscher Minister.
(25.02.2018)Firebird schrieb: [ -> ]Achja, wenn man sich Merkels Ministerliste ansieht, fühlt man sich als Ostdeutscher richtig gut vertreten, kein einziger ostdeutscher Minister.

Außer halt, naja das wichtigste Amt überhaupt.
Also Kabinett Merkel ohne ostdeutsche Regierungsmitglieder ist schon ein Widerspruch in sich.
Ist das nicht eigentlich auch voll egal, wo genau die Leute herkommen? Zumal es so viele Vorgaben gibt, was die Kabinettsmitglieder alle sein sollen, dass man verdammt kreativ sein muss dass es geht. Es sollten ja mehr aus dem konservativen Flügel rein, es sollten mehr jüngere sein, sollte nen bestimmten Anteil an Frauen geben, wenn man dann auch noch drauf besteht dass wenigstens 1 Ostdeutscher dabei ist funktioniert das irgendwann auch nicht mehr. Zumal ich sowas eh schon immer falsch fand als Herangehensweise, die Minister sollten nach Befähigung ausgesucht werden, nicht danach woher sie kommen, welches Geschlecht sie haben oder wie alt sie sind. Höchstens aus welchem Parteiflügel die kommen hat noch irgendwo Berechtigung.