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Normale Version: Glaubt ihr an Gott?
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Hier mal 2 Videos die zu den letzten Posts einwerfen will, es lohnt sich reinzuschauen, ich liebe die philosophisches Kopfkino Beiträge auf 3sat ^^ (Ja ich lasse mir das Hinterfragen zu und setze mich damit auseinander), gerade das Video zu Glaube wird hier für viele sehr interessant sein, daher fänd ich es für die weitere Diskussion sehr zuträglich wenn diese sich angeschaut werden:

Vernunft und Verstand




Glaube






Habe hier nochmal das zu Metaphysik hinzugefügt, wäre auch für die Diskussion hier sehr lohnenswert:

Metaphysik


(31.01.2013)CharlesErnestBarron schrieb: [ -> ]Wäre nett, wenn Du auch mal die anderen Aussagen adressieren würdest, die ich in meinen Beiträgen an Dich richte und nicht immer nur eine die Dir passt... Twilight: No, Really?

Ok auch wenn es dazu nicht viel zu sagen gibt:

Zum Agnostischen Agnostiker

Dann hab ich keine Ahnung in welche Ecke ich gehöre, das ändert nichts daran was ich glaube oder nicht glaube.

Zur Tolleranz / Akzeptanz.

Nein ich habe kein Problem damit, es währe heuchlerisch nicht auch deine Einstellung zu akzeptieren, auch wenn ich nicht ganz deiner Meinung bin.

Zum Irrationalen Unfug:

Wie ich weiter unten sagen werde macht es keinen sinn ins philosophische ab zu driften wenn du nur an "Hard Facts" interessiert bist und in deinem Kontext bist du damit absolut im recht.

(31.01.2013)CharlesErnestBarron schrieb: [ -> ]Soll das was Du jetzt schreibst ein solipsistisches Argument sein? Falls ja: Don't care! Not buying it! Falls nicht: Gerechtigkeit in unserer Rechtsprechung ist ein vernunftgetriebener Konsens, daher rational. Führt dieser Konsens immer zu richtigen Ergebnissen? Natürlich nicht! Das heißt aber nicht, dass die Herleitung irrational ist. WENN Du jedoch von Gerechtigkeit als irgendeinem "höheren Prinzip" sprichst: Don't care! Not the least bit interested! I'm only talking in practical terms!

Kein Solipsismus. Und da du nicht am "höheren Prinzip" interessiert bist, habe ich auch keinerlei Argumente diesbezüglich. Das einzige was ich anmerken möchte ist, das der Konsenz der zu den Gesetzen führt letzenendes auf dem Höheren Prinzip der invividuellen auffassung von Gerechtigkeit basiert. Aber wie gesagt, wenn es dich nicht interessiert, bringt es nichts in die Philosphie ab zu driften und du hast völlig recht und der glaube an Gott ist irrationaler Unfug und der glaube an Gerechtigkeit absolut rational.
(31.01.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]Kein Solipsismus. Und da du nicht am "höheren Prinzip" interessiert bist, habe ich auch keinerlei Argumente diesbezüglich. Das einzige was ich anmerken möchte ist, das der Konsenz der zu den Gesetzen führt letzenendes auf dem Höheren Prinzip der invividuellen auffassung von Gerechtigkeit basiert. Aber wie gesagt, wenn es dich nicht interessiert, bringt es nichts in die Philosphie ab zu driften und du hast völlig recht und der glaube an Gott ist irrationaler Unfug und der glaube an Gerechtigkeit absolut rational.

Ich deute mal einen Post nach oben ;-) und geb noch dashier mit:





Gerechtigkeit fällt ins Video Vernunft und unter notwendige Existenz.
(31.01.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]Ok auch wenn es dazu nicht viel zu sagen gibt:

Zum Agnostischen Agnostiker

Dann hab ich keine Ahnung in welche Ecke ich gehöre, das ändert nichts daran was ich glaube oder nicht glaube.

Das liegt daran, dass Du anscheinend nicht weiß, was der Begriff Agnostizismus aussagt. Dieser beschreibt keine Position des Glaubens sondern eine Position des Wissens. Du triffst damit also gar keine Aussage darüber was Du glaubst und was nicht.

Einfache Frage: Glaubst Du an einen Gott oder Götter? Ja oder Nein? Da gibt es nichts dazwischen. Entweder Du glaubst etwas, glaubst es nicht oder verweigerst schlicht die Aussage. Etwas wie "halb glauben" gibt es nicht.


(31.01.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]Zur Tolleranz / Akzeptanz.

Nein ich habe kein Problem damit, es währe heuchlerisch nicht auch deine Einstellung zu akzeptieren, auch wenn ich nicht ganz deiner Meinung bin.

Zum Irrationalen Unfug:

Wie ich weiter unten sagen werde macht es keinen sinn ins philosophische ab zu driften wenn du nur an "Hard Facts" interessiert bist und in deinem Kontext bist du damit absolut im recht.

(31.01.2013)CharlesErnestBarron schrieb: [ -> ]Soll das was Du jetzt schreibst ein solipsistisches Argument sein? Falls ja: Don't care! Not buying it! Falls nicht: Gerechtigkeit in unserer Rechtsprechung ist ein vernunftgetriebener Konsens, daher rational. Führt dieser Konsens immer zu richtigen Ergebnissen? Natürlich nicht! Das heißt aber nicht, dass die Herleitung irrational ist. WENN Du jedoch von Gerechtigkeit als irgendeinem "höheren Prinzip" sprichst: Don't care! Not the least bit interested! I'm only talking in practical terms!

Kein Solipsismus. Und da du nicht am "höheren Prinzip" interessiert bist, habe ich auch keinerlei Argumente diesbezüglich. Das einzige was ich anmerken möchte ist, das der Konsenz der zu den Gesetzen führt letzenendes auf dem Höheren Prinzip der invividuellen auffassung von Gerechtigkeit basiert. Aber wie gesagt, wenn es dich nicht interessiert, bringt es nichts in die Philosphie ab zu driften und du hast völlig recht und der glaube an Gott ist irrationaler Unfug und der glaube an Gerechtigkeit absolut rational.

Danke, das klingt doch alles sehr vernünftig. Einzige Einschränkung: Ich habe niemals behauptet, dass "der Glaube an Gerechtigkeit absolut rational" sei. Ich habe gar nicht von Glauben gesprochen. Ich sagte der Prozess der zu Gerechtigkeit führt ist in unserer Rechtsprechung rational.



@Nimpi:
Schöne Videos! Kurzmeinung: Erstes Video super, zweites und drittes...
...mal wieder typisch! Es wird das alte Klischee bedient, dass JEDER Mensch eine Sehnsucht nach dem Übernatürlichen hätte. Das ist schlichtweg gelogen. Metaphysik ist durch die Bank weg Blödsinn. Die Autoren sollen nicht immer nur die gleichen Philosophen lesen und Woody Allen zitieren. Ich empfehle David Hume.
Das zum Idealismus will ich auch noch kurz einbringen:





Ich hatte aber jetzt nicht das Empfinden man würde zu sehr auf das Glauben ans Übernatürliche eingehen.
Es ist ja eher so das eine Frage gestellt wird auf die dann eingegangen wird, ich würde jetzt Leute wie dich bei der Frage zum Glauben eher einfach ausklammern und es so sehen das man eerläutert warum der glaubende Mensch gerade dies tut.

Für Metaphysik sind halt 3 Minuten viel zu kurz um es wirklich nur an der Oberfläche anzureißen.

Das Video zu Existenz find ich für einen Beitrag der sich an Laien richtet auch sehr gut gemacht, auch wenns vieleicht Kopfschmerzen bereitet.

Ansich find ich die Idee hinter dem ganzen sehr schön, ohne den Inhalt zu werten, wird doch schnell und kurz, wenn auch nur angerissen, auf bewegende Themen eingegangen.

Andere philosophische Frage, wenn ein Nimpi schon seit 3 Stunden ins Bett will, wieso fesselt ihn dann ein Thema an einen PC ?

(31.01.2013)CharlesErnestBarron schrieb: [ -> ]Ich empfehle David Hume.

Was mich darauf kommen lässt das es auch nen Beitrag zu Empirismus gibt.
(31.01.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]
(31.01.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]Kein Solipsismus. Und da du nicht am "höheren Prinzip" interessiert bist, habe ich auch keinerlei Argumente diesbezüglich. Das einzige was ich anmerken möchte ist, das der Konsenz der zu den Gesetzen führt letzenendes auf dem Höheren Prinzip der invividuellen auffassung von Gerechtigkeit basiert. Aber wie gesagt, wenn es dich nicht interessiert, bringt es nichts in die Philosphie ab zu driften und du hast völlig recht und der glaube an Gott ist irrationaler Unfug und der glaube an Gerechtigkeit absolut rational.

Ich deute mal einen Post nach oben ;-) und geb noch dashier mit:

https://www.youtube.com/watch?v=45b5WmTKupM

Gerechtigkeit fällt ins Video Vernunft und unter notwendige Existenz.

Oh Kant, Kant hat den Menschen ausgeklammert (was kann man auch von einem Weldfremden Philosoühen der in seinem ganzen leben nie sein Heimatdorf verlassen hat erwarten). Ist sein Imperativ "Handle so wie du möchtest das es allgemeines Gesetzt ist" (einfach ausgedrückt) ein guter Grundsatzt so macht er doch einige Fehler, wie zum Beispiel Dekards "die Wahrnehmung bestimmt das denken" (wieder einfach ausgedrückt) zu grossen teilen zu ignoriert und so etwas wie eine "Allgemeine Vernuft" an zu nehmen. Auch die existenz eines "Gesunden Menschenverstandes" kann mit einfachen versuchen zumindest angezweifelt werden.Aber das ist nicht das Thema hier.

Ja die Gerechtigkeit hat ihren sinn um das zusammenleben zu ermöglichen, aber das ändert nichts daran, das sie (als Konzept) keine Wahrheit im sinne von Fakten ist. Sie ist lediglich ein Konsens der individuellen anschauung von gerechtigkeit. Zumindest in Demokratischen staaten. Gerechtigkeit in nicht so "Zivilisierten" staaten ist schlicht und ergreifend dass was der Chef sagt. Es gibt also kein Universelles Konzept von Gerechtigkeit. Aber trotzdem Glauben wir das es eines Gäbe.
(31.01.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]Ja die Gerechtigkeit hat ihren sinn um das zusammenleben zu ermöglichen, aber das ändert nichts daran, das sie (als Konzept) keine Wahrheit im sinne von Fakten ist. Sie ist lediglich ein Konsens der individuellen anschauung von gerechtigkeit. Zumindest in Demokratischen staaten. Gerechtigkeit in nicht so "Zivilisierten" staaten ist schlicht und ergreifend dass was der Chef sagt. Es gibt also kein Universelles Konzept von Gerechtigkeit. Aber trotzdem Glauben wir das es eines Gäbe.

Ich nicht! Cheerilee awesome

Doch, ehrlich! Gerechtigkeit ist unter anderem ein Ausdruck von Moral. Moral ist subjektiv and that's it!



Nimpi schrieb:Andere philosophische Frage, wenn ein Nimpi schon seit 3 Stunden ins Bett will, wieso fesselt ihn dann ein Thema an einen PC ?

Keine Ahnung! Ich weiß nur, dass ich es jetzt tun werde! Gute Nacht! Pinkie happy
(31.01.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]Ja die Gerechtigkeit hat ihren sinn um das zusammenleben zu ermöglichen, aber das ändert nichts daran, das sie (als Konzept) keine Wahrheit im sinne von Fakten ist. Sie ist lediglich ein Konsens der individuellen anschauung von gerechtigkeit. Zumindest in Demokratischen staaten. Gerechtigkeit in nicht so "Zivilisierten" staaten ist schlicht und ergreifend dass was der Chef sagt. Es gibt also kein Universelles Konzept von Gerechtigkeit. Aber trotzdem Glauben wir das es eines Gäbe.


Ich zitiere mich dazu mal selber:

Spoiler (Öffnen)

Ich habe nichts anderes behauptet, sondern es selber gesagt das die Realität keine eigene Eben für alle Menschen ist sondern sich nur auf das Individuum bezieht und somit jeder seine eigene Realität hat, und das ist dann auch bei Gerechtigkeit so.

Aber da jeder Gerechtigkeit für sich herleiten kann wir sie real, oder realer.
(31.01.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]Aber da jeder Gerechtigkeit für sich herleiten kann wir sie real, oder realer.

OK, nur das noch, weil Du es immer wieder bringst, mein Bester:
Ich stimme dem nicht zu. Ich glaube, dass es unabhängig von unserer Wahrnehmung genau eine einzige Realität gibt. Beweisen werde ich das nicht können, aber ich halte es für extrem wahrscheinlich. Warum? Weil wir miteinander und mit der Welt interagieren können und das mit erwartbaren Konsequenzen. Ich mag das! Und wenn wir doch in der Matrix leben ist mir das so lange egal, bis mir jemand den Ausgang zeigt.

So, jetzt aber Gute Nacht! RD salute
(31.01.2013)CharlesErnestBarron schrieb: [ -> ]Einfache Frage: Glaubst Du an einen Gott oder Götter? Ja oder Nein? Da gibt es nichts dazwischen. Entweder Du glaubst etwas, glaubst es nicht oder verweigerst schlicht die Aussage. Etwas wie "halb glauben" gibt es nicht.

Oh die Gretchenfrage

Aber es gibt ein dazwischen und das macht mich ja so seltsam Tongue. Ich glaube es spielt keine rolle ob ein Gott existiert. Entweder er existiert und hat keinen einfluss auf diese Welt oder er existiert nicht.

Ich bin mehr daran interessiert wie der Glaube oder nicht Glaube an Gott auf die Menschen und die Gesellschaft wirkt und bin letzendes der Meinung das beides seinen Platz in dieser Welt hat.
Spoiler (Öffnen)

Ich will das nicht verneinen, noch will ich dem widersprechen.

Achtung: eigene These und Meinung

In meiner Idee, die ich als nicht weit her geholt empfinde, ist es ja so das es 2 Realitäten gibt.

Die Alpha Realität
(objektive), die sich auf alles bezieht und zusammensetzt was war, ist und sein wird - Nur beeinflusst durch die Existenz von Allem und Nichts. Die Alpha Realität erweitert sich dauerhaft, durch das erscheinen veränderter Materie und der Umsetzung von Prozessen.

Die Omega Realität (subjektive), die sich aus den Erfahrungen, Erlebnissen, Emotionen, dem Wissen und der Wahrnehmung des Individuums zusammensetzt und beeinflusst wird. Dabei gibt es immer so viele Omega Realitäten wie es (Lebe)wesen gibt die in der Lage sind eine eigene Realität zu entwickeln und wahrzunehmen. Die Omega-Realität lässt sich immer erweitern, durch das Erweitern der Erfahrung und Erlebnisse sowie die Wahrnehmung.

So ist die Alpha-Realität immer Bestandteil der Omega-Realität eines Individuums, die Omega-Realität eines Anderen wird dabei aber nicht automatisch zu einem Punkt in der Eigenen.

Was bedeutet, auch wenn wir Alle und Alles in der Alpha-Realität existieren, heißt dies nicht Grundsätzlich das wir in der Omega-Realität auch existieren bis wir oder etwas in Erscheinung tritt.

Beispiel (Öffnen)

Realitäten - Ausnutzen und Verdrehen (Öffnen)


Auch wenn das aufs Erste wirr klingt, habe ich denke ich den Punkt wiedergegeben den ich erbringen wollte.


Ach Gott, ich tus dir jetzt gleich, ab ins Bett sonst wirkt das so als wäre ich betrunken am schreiben Twilight: No, Really?

Aber ich hab das Gefühl der Thread ist langsam weit weg von Zuhause xD
(31.01.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]Natürlich ist es so das es die Realität gibt, die außerhalb eines jeden organischem Lebens das empfinden, wahrnehmen und denken (usw) kann, stattfindet und dann gibt es die subjektive Realität die existiert und halt durch die Wahrnehmun variert von Person zu Person.

Und natürlich können wir mit erwartbarem Ergebnis mit der ''Meta''realität agieren, aber trotzdem herrscht immer Chaos auf Grund dessen die eigene Wahrnehmung bei gleichem Ergebnis immer varieren kann und so verschiedene, subjektive Realitäten erschafft.

Und die subjektive Realität setzt sich einfach aus dem zusammen was man wahrnimmt von der objektiven Realität und wie man diese dann wahrnimmt und dann für sich verarbeitet, das schafft dann die subjektive Realität.

Und diese 2 Realitäten existieren für jeden, denn für jeden sind die Wahrnehmungen unterschiedlich, wenn auch in manchen Punkten deckungsgleich.

Doofes Beispiel im Schlafdämmer getippt (Öffnen)

Achtung: eigene These und Meinung


Ach Gott, ich tus dir jetzt gleich, ab ins Bett sonst wirkt das so als wäre ich betrunken am schreiben Twilight: No, Really?

Oh Thesen... ich hab auch eine Cheerilee awesome welche sich nennt 'CRIDS' (Continuous Randomized Inter-Dimensional Shifting) welche besagt, dass jedes Bewusstsein einen individuellen Pfad durch eine unbegrenzte Anzahl an Dimensionen zurücklegt, in einem unendlich kurzem Zeitraum.

Das ist also wie wenn jemand zB. tausend anneinander gereihte Räume, die alle gleich aussehen, durchschreitet. Rein von der Wahrnehmung her sieht man keinen Unterschied, desshalb wird die Summe der Räume als 'der Raum' definiert.

In der Realität hätte das die Folge, dass sich Bewusstsein A-1 und Bewusstsein B-1 nur ein einziges Mal begegnen und dann nie wieder. In der Welt von Bewusstsein A-1 wird dieses dann Bewusstsein B-2, B-3,...,B-10^8, B-∞ begegnen aber nicht mehr B-1, weil dieses Bewusstsein einen anderen Weg durchs Universum zurückgelegt hat, wobei dieses dann A-1 nie mehr begegnen wird sondern immer einem parallel-Bewusstsein von A-1, welches für einen sehr kurzen Zeitraum dessen Körper passiert.

Damit es hier zu keiner Definitionsproblematik kommt, erläutere ich nochmal die 'Dimensionen' nach meiner Darlegung: Die Dimension ist nach meinem Weltbild ein All-Seins-Zustand, welche sowohl räumlich also zeitliche und unbegrenzt viele weitere Informationen trägt. Dementsprechend nichts Weiter als eine Koordinate in einem All-Umfassenden Universum.

Das Bewusstsein, bzw. dessen Bezugspunkt könnte man dann als eine Art Suchscheinwerfer betrachten, welcher über die Dimensionen hinwegschwenkt und diese für einen kurzen Zeitraum 'sieht', das Bild was dabei Zustande ist eine rückwirkende Summeninformation, welche durch das Unterbewusstsein re-interpretiert wird. Sofern bildet sich nicht Bewusstsein aus Informationen die Unterbewusst verarbeitet werden, sondern das Unterbewusstsein bildet in einem dimensionsübergreifendem Bewusstseinsfeld durch die anhaftende Gehirn-physiologie bzw. deren Systematik einen egozentrischen Wahrnehmungs-Punkt, welcher eine rein subjektive Realität erzeugen kann, weil von diesem Punkt aus nur ein 'begrenzter' Bereich der tatsächlichen Realität überschaubar ist.

Träume, Gedanken, Vorstellungen führen innerhalb des selben Bewusstseins zu einer überbrückung von einem Wahrnehmungs-Punkt zum anderen. Die Interpretation dessen was dann an dem Wahrnehmungs-Punkt als 'Gedanken', 'Gefühle', 'Wahrnehmung',.... eingestuft wird erfolgt wiederum rein durch das Unterbewusstsein und ist ausschließlich für diesen Punkt gültig.

Wenn man sich die tatsächliche Realität als eine Ebene vorstellt, darüber ein Sieb setzt, wo jedes Loch eine eigene Dimension symbolisiert, und sich das Bewusstsein als Wasser vorstellt welches durch das Sieb auf die Ebene herabregnet, dann entsteht an dem Punkt wo Wasser auf Ebene trifft die individuelle Wahrnehmung. Durch den Tod eines Körpers würde ein Sandkorn ein Loch im Sieb verstopfen und das Bewusstsein würde die 'verschlossene' Dimension umfließen. Individuelle Wahrnehmung besteht in dem selben Bewusstsein unbegrenzt oft, ohne sich der tatsache bewusst zu sein, dass sich alles unendlich oft selbst wahrnimmt....

Ach egal... ist ziemlich schwer zu erklären. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und eine Skizze angefertigt, welche, wie ich hoffe das ganze etwas 'abstrakt' veranschaulichen kann....

[Bild: jhmgnf4567890plkjhgfd5.jpg]

Pinkie happy
(31.01.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]
(31.01.2013)CharlesErnestBarron schrieb: [ -> ]Einfache Frage: Glaubst Du an einen Gott oder Götter? Ja oder Nein? Da gibt es nichts dazwischen. Entweder Du glaubst etwas, glaubst es nicht oder verweigerst schlicht die Aussage. Etwas wie "halb glauben" gibt es nicht.

Oh die Gretchenfrage

Aber es gibt ein dazwischen und das macht mich ja so seltsam. Ich glaube es spielt keine rolle ob ein Gott existiert. Entweder er existiert und hat keinen einfluss auf diese Welt oder er existiert nicht.

Ich bin mehr daran interessiert wie der Glaube oder nicht Glaube an Gott auf die Menschen und die Gesellschaft wirkt und bin letzendes der Meinung das beides seinen Platz in dieser Welt hat.

Nö, überhaupt nicht seltsam, nur umständlich. RD wink

Wenn Du sagst Gott existiert hat aber keinen Einfluss auf die Welt könntest Du Dich als Deisten bezeichnen.

Wenn Du sagst Gott existiert nicht, wobei Du Dir da nicht 100% sicher bist bist Du de Facto ein agnostischer Atheist. Auch wenn Dich natürlich die aktive Behauptung es gäbe keinen Gott in Erklärungsnotstand bringt. Du könntest dies aber leicht korrigieren indem Du sagst, dass es höchstwahrscheinlich keinen Gott gibt.

Wenn es Dir egal ist könntest Du Dich als Apatheisten bezeichnen.

Gegen Deine persönliche Meinung, dass beides seinen Platz in dieser Welt hätte kann ich nichts einwenden außer meine Meinung, dass Religion viel Schaden angerichtet hat und weiter anrichtet. Ich würde gerne eine Welt ohne Religion sehe. Natürlich nicht von jetzt auf gleich, sondern dadurch dass sich die Menschen aus ihrer Unmündigkeit befreien. Ich werde dazu meinen Beitrag durch Aufklärung leisten.



(31.01.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]Ach Gott, ich tus dir jetzt gleich, ab ins Bett sonst wirkt das so als wäre ich betrunken am schreiben Twilight: No, Really?

Gut! Twilight happy

Denn warum so kompliziert? Sag doch einfach: Es gibt eine Realität aber unsere Wahrnehmung dieser kann in gewissen Grenzen, die durch unseren Wahrnehmungsapparat abgesteckt sind, individuell verschieden sein.

Trifft's das? Wäre zumindest gleichzeitig auch meine Ansicht.



Spoiler (Öffnen)


Kannst Du auch irgendetwas von dem beweisen, Heavy?

Solange das nicht der Fall ist lautet meine Antwort:
Don't care! Not buying it! Cheerilee awesome

Aber solange es Dich glücklich macht: Go for it! Pinkie approved

Hab' grad das gefunden, aber keine Zeit es zu schauen. Erzähler ist aber Gott persönlich, von daher ist dies ganz bestimmt die Wahrheit! RD wink


(31.01.2013)CharlesErnestBarron schrieb: [ -> ]

(31.01.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]Ach Gott, ich tus dir jetzt gleich, ab ins Bett sonst wirkt das so als wäre ich betrunken am schreiben Twilight: No, Really?

Gut! Twilight happy

Denn warum so kompliziert? Sag doch einfach: Es gibt eine Realität aber unsere Wahrnehmung dieser kann in gewissen Grenzen, die durch unseren Wahrnehmungsapparat abgesteckt sind, individuell verschieden sein.

Trifft's das? Wäre zumindest gleichzeitig auch meine Ansicht.

Kompliziert scheint manches mal naheliegender als einfaches, darum ;-)

Aber ja ich denke wir gehen da in die gleiche Richtung.
Nun letzendes ist das einzige was den Traum und die Realität in unserer Wahrnehmung voneinader trennt, die Tatsache, das die "Realität" Persistent ist und der Traum nicht. Also wenn ich aufwache ist die Realität noch immer die selbe wie vorher

@Charls: danke für die Aufklährung bezüglich meines Glaubenskonstrukts.

Zitat:Gegen Deine persönliche Meinung, dass beides seinen Platz in dieser Welt hätte kann ich nichts einwenden außer meine Meinung, dass Religion viel Schaden angerichtet hat und weiter anrichtet. Ich würde gerne eine Welt ohne Religion sehe. Natürlich nicht von jetzt auf gleich, sondern dadurch dass sich die Menschen aus ihrer Unmündigkeit befreien. Ich werde dazu meinen Beitrag durch Aufklärung leisten.

Ich glaube nicht das sich viel ändern würde, jede idieologie oder jede form von glauben lässt sich als Machtinsturment missbrauchen. (Kommunistenhaz in Amerike, Krieg gegen den Terror ect.). Oder kurz gesagt, nicht die Religion ist das Problem sondern die Menschen darin.
(31.01.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ][Bild: jhmgnf4567890plkjhgfd5.jpg]

Manchmal glaub ich echt du nimmst irgendwelche Drogen.
(31.01.2013)Whitey schrieb: [ -> ]
(31.01.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ][Bild: jhmgnf4567890plkjhgfd5.jpg]

Manchmal glaub ich echt du nimmst irgendwelche Drogen.

aber schön ist ja trotzdem das er sich Gedanken macht, die ich teilweise nicht schlecht finde, vorallem im Ansatz und darum gehts beim philosophieren doch ;-)

Macht nicht jeder von uns Gedankenspiele ?

Da darf er gerne weiter Drogen nehmen.

Aber vom Hauptthema sind wir jetzt ganzschön weit weg.
(31.01.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]Ich glaube nicht das sich viel ändern würde, jede idieologie oder jede form von glauben lässt sich als Machtinsturment missbrauchen. (Kommunistenhaz in Amerike, Krieg gegen den Terror ect.). Oder kurz gesagt, nicht die Religion ist das Problem sondern die Menschen darin.

Deswegen richte ich mich auch gegen JEDE irrationale Überzeugung. Ich glaube das einzige Kernproblem ist die Unvernunft. Durch das Abwerfen irrationaler Überzeugungen könnten wir einen gewaltigen Schritt vorankommen! Die Mittel dafür sind ganz einfach: Die Dinge nicht so akzeptieren wie sie sind nur weil sie einer Tradition entspringen. Einen ständigen Zweifel bezüglich der eigenen Überzeugungen zu bewahren. Stets in der Lage zu sein die eigenen Fehler einzugestehen und anderen ihre Fehler zu vergeben, wenn diese zu einer Einsicht gelangen. Und dabei mitfühlend auf unsere Mitmenschen zuzugehen. Hierzu brauchen wir keine Metaphysik, keine solipsistischen Fantastereien, lediglich uns gegenseitig.

Zu alledem kannst Du nun sagen, dass dies utopisch sei. In diesem Falle könnte ich nur sagen, dass nur weil Du es Dir nicht vorstellen kannst es noch lange nicht unmöglich sein muss. Das gleiche was Gläubige auch sagen. Aber ich behaupte mal, dass ich mit meinem Forderungen ein ganz kleines bisschen konkreter werde als die Religionen mit ihren durch Willkür geprägten Überzeugungen. RD salute
(31.01.2013)CharlesErnestBarron schrieb: [ -> ]
(31.01.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]Ich glaube nicht das sich viel ändern würde, jede idieologie oder jede form von glauben lässt sich als Machtinsturment missbrauchen. (Kommunistenhaz in Amerike, Krieg gegen den Terror ect.). Oder kurz gesagt, nicht die Religion ist das Problem sondern die Menschen darin.

Deswegen richte ich mich auch gegen JEDE irrationale Überzeugung. Ich glaube das einzige Kernproblem ist die Unvernunft. Durch das Abwerfen irrationaler Überzeugungen könnten wir einen gewaltigen Schritt vorankommen! Die Mittel dafür sind ganz einfach: Die Dinge nicht so akzeptieren wie sie sind nur weil sie einer Tradition entspringen. Einen ständigen Zweifel bezüglich der eigenen Überzeugungen zu bewahren. Stets in der Lage zu sein die eigenen Fehler einzugestehen und anderen ihre Fehler zu vergeben, wenn diese zu einer Einsicht gelangen. Und dabei mitfühlend auf unsere Mitmenschen zuzugehen. Hierzu brauchen wir keine Metaphysik, keine solipsistischen Fantastereien, lediglich uns gegenseitig.

Zu alledem kannst Du nun sagen, dass dies utopisch sei. In diesem Falle könnte ich nur sagen, dass nur weil Du es Dir nicht vorstellen kannst es noch lange nicht unmöglich sein muss. Das gleiche was Gläubige auch sagen. Aber ich behaupte mal, dass ich mit meinem Forderungen ein ganz kleines bisschen konkreter werde als die Religionen mit ihren durch Willkür geprägten Überzeugungen. RD salute

Nun ich sage nicht das es Utopisch ist, ich kann mir das sehr wohl vorstellen. Nur muss der Mensch als solches dafür zuerst seine eigene Natur überwinden, die nunmal in vielen fällen darin besteht Andere zu seinem Vorteil zu Manipulieren oder sich manipulieren zu lassen oder kurz Unvernüftig zu sein. Das witzige ist ja, wenn der Mensch soweit währe das er keine irrationalen Glauben mehr benötigt, wäre es egal ob er an etwas irrationales Glaubt, denn er hat gelernt seinen Glauben durch Vernunft zu betrachten.

Dazu kommt noch das Vernuft nicht so Objektiv ist wie wir gerne annehmen möchten, ich meine wir sind alle vernüftige Menschen hier und trotzdem sind wir unterschiedlicher Meinung. Ausserdem macht das handeln nach reiner Vernuft wie es Kant forderte das Leben "Ärmer". Es bestand für Van Goch keine Vernuft darin zu malen, also könnten wir heute seine Bilder nicht betrachten wenn er vernüftig gehandelt hätte. Es gab keinen Vernüftigen grund für eine Mondlandung und trotzdem gilt sie als eine der Meilensteine unserer Geschichte. Es war für Edison nicht vernüftig nach 2000 Gescheiterten versuchen eine Glühbrine zu entwickeln weiter zu machen. Es muss also immer ein kleines bisschen Unvernuft in uns bleiben wenn wir nicht verlieren wollen was uns ausmacht.
(31.01.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]Nun ich sage nicht das es Utopisch ist, ich kann mir das sehr wohl vorstellen. Nur muss der Mensch als solches dafür zuerst seine eigene Natur überwinden, die nunmal in vielen fällen darin besteht Andere zu seinem Vorteil zu Manipulieren oder sich manipulieren zu lassen oder kurz Unvernüftig zu sein.

Was? Nö! Du siehst das alles viel zu extrem, wie eigentlich so gut wie immer alle in dieser Art von Diskussion.
Der Mensch muss nicht seine Natur überwinden. Viel eher muss der Mensch seine Natur verstehen, akzeptieren und in vernünftigem Rahmen zulassen. Dabei sei geschissen auf irgendwelche arbiträren, aufgezwungenen Moralen die nicht auf realen Sachverhalten fußen.

(31.01.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]Das witzige ist ja, wenn der Mensch soweit währe das er keine irrationalen Glauben mehr benötigt, wäre es egal ob er an etwas irrationales Glaubt, denn er hat gelernt seinen Glauben durch Vernunft zu betrachten.

Damit bist Du glaube ich schon sehr nahe an dem dran, was ich oben meine. Twilight smile


(31.01.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]Dazu kommt noch das Vernuft nicht so Objektiv ist wie wir gerne annehmen möchten, ich meine wir sind alle vernüftige Menschen hier und trotzdem sind wir unterschiedlicher Meinung.

Das ist lediglich ein Beweis dafür wie wichtig es ist, dass wir Menschen Dialoge betreiben. Auf diese Weise kommen wir zu reflektierten, oftmals vernünftigen Ergebnissen.


(31.01.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]Ausserdem macht das handeln nach reiner Vernuft wie es Kant forderte das Leben "Ärmer".

Äh, weiß ich grad nicht. Ich bezweifle aber, dass Kant das derart simplistisch gefordert hat. Auf welche seiner Aussagen führst Du das zurück?


(31.01.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]Es bestand für Van Goch keine Vernuft darin zu malen, also könnten wir heute seine Bilder nicht betrachten wenn er vernüftig gehandelt hätte. Es gab keinen Vernüftigen grund für eine Mondlandung und trotzdem gilt sie als eine der Meilensteine unserer Geschichte. Es war für Edison nicht vernüftig nach 2000 Gescheiterten versuchen eine Glühbrine zu entwickeln weiter zu machen. Es muss also immer ein kleines bisschen Unvernuft in uns bleiben wenn wir nicht verlieren wollen was uns ausmacht.

Große Künstler / Erfinder:
Alles was diese Menschen getan haben war ihre Natur zu erkennen und danach zu handeln. Dadurch erzeugten sie bestmögliche Ergebnisse. Ich finde ein solches Vorgehen ausgesprochen vernünftig.

Mondlandung:
Der Grund für die Mondlandung war der Ost/West-Konflikt. Kein guter Grund, aber wenigstens hat uns die Sache wissenschaftlich und kulturell vorangebracht. Aus dieser Erfahrung können wir schließen, dass wir diesen Weg weitergehen sollten denn damit haben wir nun wahrlich gute und vernünftige Gründe dafür.

Außerdem habe ich nie gesagt, dass wir aufhören sollten zu hoffen und zu träumen. Dies ist nämlich auch Teil unserer menschlichen Natur.
Wenn man allerdings (fast) nur träumt und hofft wird sie Sache zum Selbstzweck die nichts und Niemanden voranbringt.