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Normale Version: Glaubt ihr an Gott?
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Ich sag einfach mal: Ich kann mit Twonky's Einstellung leben.

Ich halte zwar überhaupt nichts von diesem System Sünde ohne die das Christentum gar nicht erst funktionieren würde, aber wenn alle Sünder sind und alle Sünden vergeben werden ist es doch letztendlich egal.

Trotzdem, es stößt mir sauer auf, wenn Homosexualität beispielsweise mit Lügen gleichgesetzt wird. Warum verdient in diesem System gleichgeschlechtliche Liebe nicht den gleichen Respekt wie gegengeschlechtliche Liebe? Aus diesem Grunde kann ich mich mit diesem ganzen schuldbeladenen System des Christentums - insbesondere gelebt und gefordert von der katholischen Kirche - nicht anfreunden. Ich finde es schlicht und ergreifend unmenschlich und unmoralisch, weil es sich gegen die menschliche Natur richtet.

Ich kann ein System gutheissen, welches zum Beispiel Mord verurteilt, aber keines das eine Sexualität verurteilt, die völlig einvernehmlich zwischen mündigen Menschen stattfindet und nichts und niemandem schadet. Wer das nicht akzeptieren kann, kann nicht mein Freund sein, so einfach ist das!



@Twonky: Nicht falsch verstehen! Ich weiss dass Du ein Guter bist und wir können sehr gerne Freunde sein! Meine Kritik wendet sich höchstens zu 0,1 % an Dich und auch nur wegen einiger Deiner Formulierungen, welche ich an dieser Stelle aus Gründen der Herleitung zu meiner eigentlichen Kritik an der katholischen Kirche auf die Goldwaage legte. Twilight happy
Ich schau gerade 3sat, Nachtcafé (Folge vom 21.09.2012), ein sehr guter Talk zum Thema, fühle mich sehr an uns hier erinerrt, wenn ihr die auftreiben könnt, lohnt sich.
(07.02.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]Ich schau gerade 3sat, Nachtcafé (Folge vom 21.09.2012), ein sehr guter Talk zum Thema, fühle mich sehr an uns hier erinerrt, wenn ihr die auftreiben könnt, lohnt sich.

Ich finde die Folge nicht, aber das Nachtcafé ist eine wirklich gute Talk-Runde.
Diese Folge ist auch sehr passend:



Es sollte nicht überraschend sein wenn ich nun sage, dass ich sowohl diesen tollen katholischen Weihbischof als auch diesen spitzenmäßigen Pius-Bruder einfach nur rauf- und runter beleidigen und intellektuell demontieren möchte (wäre mir ein leichtes).
Wer sein Weltbild auf willkürlichen Behauptungen aufbaut ist nicht in der Lage sachlich zu argumentieren. Diese beiden "netten" Herren beweisen dadurch mal wieder sehr eindringlich, dass diese Welt keine Theologie braucht! Denn das ist sogar noch schlimmer als Pseudowissenschaft!
(06.02.2013)Twonky schrieb: [ -> ]In der Tat sie bleibt Sünde....aber sie ist vergeben also ist es nichts schlimmes mehr.

Naja das impliziert Homosexualität noch immer als etwas schlechtes. Im Sinne von "Du müsstest eigentlich zur Hölle fahren, aber der Gnädige Gott verzeiht dir dein Sündiges verhalten, weil er so lieb und nett ist." Was, wenn man dieser Glaubenslehre folgt, doch eigentlich nur heisst, ihr dürft existieren weil wir es zulassen (etwas überspitzt).

Mal davon abgesehen das nicht alle Christen dies im Realen leben so ausleben, sondern den "Sünden vergeben" part einfach auslassen.

Aber letzen endes ist das Konzept der Sünde nur ein Machtinstrument ähnlich dem geschriebenen Gesetzt.

@Charles: Intelektuell demontieren Ja, aber Beleidigen? Wie gesagt meine Auffasung ist, man kann unterschiedlicher Meinung sein ohne den Anderen als Idioten ab zu stempeln.
(07.02.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]@Charles: Intelektuell demontieren Ja, aber Beleidigen? Wie gesagt meine Auffasung ist, man kann unterschiedlicher Meinung sein ohne den Anderen als Idioten ab zu stempeln.

Ist denn noch nicht rüber gekommen, dass wäre ich mit diesen beiden freundlichen Herren im Gespräch, ich mich durch deren Aussagen zur Homosexualität persönlich beleidigt fühlen würde? In so einem Falle kann glaube ich jeder nur bis zu einer gewissen Grenze seine Contenance bewahren, oder? Ich hoffe das findest Du menschlich nachvollziehbar.
(07.02.2013)CharlesErnestBarron schrieb: [ -> ]
(07.02.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]@Charles: Intelektuell demontieren Ja, aber Beleidigen? Wie gesagt meine Auffasung ist, man kann unterschiedlicher Meinung sein ohne den Anderen als Idioten ab zu stempeln.

Ist denn noch nicht rüber gekommen, dass wäre ich mit diesen beiden freundlichen Herren im Gespräch, ich mich durch deren Aussagen zur Homosexualität persönlich beleidigt fühlen würde? In so einem Falle kann glaube ich jeder nur bis zu einer gewissen Grenze seine Contenance bewahren, oder? Ich hoffe das findest Du menschlich nachvollziehbar.

Natürlich, ist das Menschlich nachvollziehbar (ich hätte auch mühe dabei ruhig zu bleiben). Nur ist das Problem, sobald man anfängt persönlich zu werden, verliert man in den Augen der öffentlichkeit an Glaubwürdigkeit (egal wie fundiert die Informationen sind). Dies weis ein guter Rethoriker, das ist die Klasische Chewbaka Verteidigung. Es geht bei solch öffentlichen Diskussionen nicht darum seinen gegenüber zu überzeugen, sondern die öffentlichkeit (der Film "Thank you for Smoking" zeigt das ziemlich faszinierend)
(07.02.2013)CharlesErnestBarron schrieb: [ -> ]Beweisen dadurch mal wieder sehr eindringlich, dass diese Welt keine Theologie braucht! Denn das ist sogar noch schlimmer als Pseudowissenschaft!

Du hast damit wohl Recht und Unrecht.
So wie sie publiziert und manches mal praktiziert wird braucht der Mensch sie nicht, das gilt aber für alles was sich der Mensch erdenken kann.
Alles was wir erschaffen und leben hat zwei Seiten und wird somit Nutz und Ünnütz sein, ob Glaube, Theologie, Wissenschaften oder der Mensch an sich.

Was aber allen klar sein sollte, wäre es nicht die Kirche, oder der Glaube mancher, dann würden andere Dinge/ Gedanken an die gleiche Stelle treten und wären auch zweifelhaft, gerne wohl Evolutionslehre z.B (na wo issen der Übermensch heute ? RD laugh )

Wahrscheinlich wären wir besser dran würden wir simpel in der Steppe oder noch aufm Baum leben, aber wer weis ob sich andere Tiere (wir sind ja auch welche) nicht auch mit solchen Themen befassen, das Caniden oder Feline Trauer und Tod wahrnehmen ist ja bekannt und wird auch erforscht, oder Schimpansen die den Himmel und die Gestirne betrachten. Ich habe häufig das Gefühl man bekommt zu stark eingetrichtert der Mensch wäre was besonderes, dabei sind wir nur wir ;-)

Theologie und Wissenschaften sind ja nur Notwendigkeiten der Entwicklung des Menschen, und könnten in vielen Dingen wohl auch entbehrt werden.

Falls wir uns mal wieder festfahren gibts ja das hier:



(07.02.2013)Erzähler schrieb: [ -> ]Natürlich, ist das Menschlich nachvollziehbar (ich hätte auch mühe dabei ruhig zu bleiben). Nur ist das Problem, sobald man anfängt persönlich zu werden, verliert man in den Augen der öffentlichkeit an Glaubwürdigkeit (egal wie fundiert die Informationen sind). Dies weis ein guter Rethoriker, das ist die Klasische Chewbaka Verteidigung.

Du hast natürlich mit allem recht was Du sagst, aber wie gesagt, wir sind eben alle nur Menschen. Und wenn einem ein Thema so nahe geht, dann ist das eben so. Wenigstens bin ich dabei authentisch. Das sollte man auch wahrnehmen und anerkennen, finde ich.



(07.02.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]
(07.02.2013)CharlesErnestBarron schrieb: [ -> ]Beweisen dadurch mal wieder sehr eindringlich, dass diese Welt keine Theologie braucht! Denn das ist sogar noch schlimmer als Pseudowissenschaft!

Du hast damit wohl Recht und Unrecht.
So wie sie publiziert und manches mal praktiziert wird braucht der Mensch sie nicht, das gilt aber für alles was sich der Mensch erdenken kann.
Alles was wir erschaffen und leben hat zwei Seiten und wird somit Nutz und Ünnütz sein, ob Glaube, Theologie, Wissenschaften oder der Mensch an sich.

Nein, das stimmt doch nicht. Es gibt etliche Dinge die demonstrierbar der Wahrheit entsprechen und absolut nützlich sind.
Theologie hingegen ist in erster Linie nichts weiter als ein zelebrierter logischer Fehlschluss. Nämlich zirkulare Logik basierend auf der Bibel, die folgendermaßen aussieht:

[Bild: circular-reasoning-in-creationism.jpg]

Sowas kann man nicht als sachliche Argumentationsgrundlage nehmen. Das einzig gute in der Theologie entspringt der Sprachwissenschaft, Geschichtswissenschaft und Philosophie. Die dogmatischen Anteile und die Bibel, das sind die Problembereiche. Diese führen zu den schlimmsten Auswüchsen. Das Spiel geht natürlich genauso mit dem Koran, nur um hier fair zu bleiben.


(07.02.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]Was aber allen klar sein sollte, wäre es nicht die Kirche, oder der Glaube mancher, dann würden andere Dinge/ Gedanken an die gleiche Stelle treten und wären auch zweifelhaft, gerne wohl Evolutionslehre z.B (na wo issen der Übermensch heute ? RD laugh )

Hier hast Du Darwin und Nietzsche vermischt. Empirische Wissenschaft und Philosophie. Das passt an dieser Stelle nicht zusammen.

Wie dem auch sei, Evolution ist eine wissenschaftliche Tatsache, die Evolutionstheorie das erklärende wissenschaftliche Modell und ein Eckpfeiler der dadurch berührten Naturwissenschaften (wie Biologie und Zoologie). Da muss man nicht dran glauben, man kann es beweisen. Mit Fruchtfliegen sogar ohne Probleme in wenigen Tagen.


(07.02.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]Wahrscheinlich wären wir besser dran würden wir simpel in der Steppe oder noch aufm Baum leben, aber wer weis ob sich andere Tiere (wir sind ja auch welche) nicht auch mit solchen Themen befassen, das Caniden oder Feline Trauer und Tod wahrnehmen ist ja bekannt und wird auch erforscht, oder Schimpansen die den Himmel und die Gestirne betrachten. Ich habe häufig das Gefühl man bekommt zu stark eingetrichtert der Mensch wäre was besonderes, dabei sind wir nur wir ;-)

Yo! Deshalb verhalten sich auch viele von uns immer wieder wie Affen. Zum Beispiel jene die sich einfach irgendwas ausdenken und das dann anderen Leuten aus reiner Machtgeilheit aufzwingen wollen obwohl es sie einen Scheißdreck angeht.


(07.02.2013)Nimpi schrieb: [ -> ]Theologie und Wissenschaften sind ja nur Notwendigkeiten der Entwicklung des Menschen, und könnten in vielen Dingen wohl auch entbehrt werden.

Theologie ist notwendig? Bitte belege das! Wissenschaft entstand aus einer Notwendigkeit zu überleben und dem Wunsch besser zu leben und beweist dies immer und immer wieder. Das kommt unter anderem daher, dass die Leute irgendwann rausfanden, dass beten sie nicht satt macht. Der erste Schritt aus der Unmündigkeit des Menschen war getan. Die Wissenschaft übernahm und erbrachte und erbringt Ergebnisse, die uns allen hilft. Theologie ist nichts weiter als das Vorkauen von Glaubensüberzeugungen für die geistig faulen. Für die Mitläufer, die sich nicht selbst mit Glauben auseinandersetzen möchten. Die lieber einfach das übernehmen, was die Leute auf den Kanzeln mit den lustigen Hüten ihnen sagen.

Edit: Oder um es persönlich zu machen, ich finde das was zum Beispiel Du oder Heavy zum Glauben sagen viel vertrauenswürdiger als alles was ein studierter Theologe mir sagen könnte. Denn obwohl ich Eure Ansichten nicht teile weiß ich doch, dass Ihr Euren eigenen moralischen Kompass anlegt wenn Ihr Euch mit Fragen des Glaubens beschäftigt. Und da ihr beide gute Leute seid, könnt ihr damit niemals gänzlich falsch liegen. Twilight smile



Edit2:
Erzähler schrieb:Es geht bei solch öffentlichen Diskussionen nicht darum seinen gegenüber zu überzeugen, sondern die öffentlichkeit (der Film "Thank you for Smoking" zeigt das ziemlich faszinierend)

Ja, das stimmt. Genauso mache ich das auch immer, wenn ich nicht gerade emotional angeschlagen bin. Daher habe ich meine 3% Verwarnung gestern (für Spamming in diesem Thread: http://www.bronies.de/showthread.php?tid=9947 - ich sehe übrigens gerade das viele meiner Spam-Beiträge gelöscht wurden) ja auch aus gutem Grund bekommen. Ich kam von hier, da hinein und dann entlud sich das. Da kam halt schlicht der Affe durch. That's evolution, baby!
Also zum allgemeinen Thema:
ich glaube nicht an gott. es gibt auch keinen gott. keinen allah oder sonstwas. jeder der die präsenten Regeln der Physik und Chemie kennt weiss das auch...
Von mir aus kann Hans an Gott glauben, wenn ihm das irgendwie hilft oder Kraft gibt.
Ich hab nur keinen Bock auf leute, die mir irgendwie beweisen wollen ,dass es eine Höhere,Intelligente Macht gibt, (ausser die Natur, das Schicksal oder ich natürlich Smile)bzw mich überreden wolln an Gott zu glauben. Und Dann Gott feiern wenn irgendwas gutes passiert. Wenn man dann fragt, warum Gott so schlimme Dinge passieren lässt dann heisst es ,die Menschen seien an den schlimmen dingen schuld. haha xD
(07.02.2013)Oedlaenderin schrieb: [ -> ]Also zum allgemeinen Thema:
ich glaube nicht an gott. es gibt auch keinen gott. keinen allah oder sonstwas. jeder der die präsenten Regeln der Physik und Chemie kennt weiss das auch...
Von mir aus kann Hans an Gott glauben, wenn ihm das irgendwie hilft oder Kraft gibt.
Ich hab nur keinen Bock auf leute, die mir irgendwie beweisen wollen ,dass es eine Höhere,Intelligente Macht gibt, (ausser die Natur, das Schicksal oder ich natürlich Smile)bzw mich überreden wolln an Gott zu glauben. Und Dann Gott feiern wenn irgendwas gutes passiert. Wenn man dann fragt, warum Gott so schlimme Dinge passieren lässt dann heisst es ,die Menschen seien an den schlimmen dingen schuld. haha xD

Ich möchte dich sicher nicht dazu bringen an einen Gott zu glauben aber ich muss dich darauf hinweisen dass die Wissenschaft in keinster Weise einen Gott widerlegt. Aber ich verstehe wenn man sich gerne auf rein kausele Denkweisen festlegt.
(07.02.2013)Oedlaenderin schrieb: [ -> ]Also zum allgemeinen Thema:
ich glaube nicht an gott. es gibt auch keinen gott. keinen allah oder sonstwas. jeder der die präsenten Regeln der Physik und Chemie kennt weiss das auch...
Von mir aus kann Hans an Gott glauben, wenn ihm das irgendwie hilft oder Kraft gibt.
Ich hab nur keinen Bock auf leute, die mir irgendwie beweisen wollen ,dass es eine Höhere,Intelligente Macht gibt, (ausser die Natur, das Schicksal oder ich natürlich Smile)bzw mich überreden wolln an Gott zu glauben. Und Dann Gott feiern wenn irgendwas gutes passiert. Wenn man dann fragt, warum Gott so schlimme Dinge passieren lässt dann heisst es ,die Menschen seien an den schlimmen dingen schuld. haha xD

Interessant das du einerseitz nicht an einen Gott glaubst, aber dann Natur und vor allem Schicksal dann daraus ausklammerst. Ist doch das Schicksal Letztenendes auch nicht weiter als eine unbeweisbare kraft die uns alle Leitet. Und auch der "Natur" als ganzes kann man keine Intelligenz zuschreiben.

@Charles, wir sind alle nur Unbehaarte Affen, währen wir alle immer Vernüftig währen wir keine Menschen.
okay, ich glaube, von der vorstellung des Bärtigen Mannes in weissen gewändern sind wir alle schon längst weg. xD
naja das "schicksal " ist eigentlich gar nichts, das was halt passiert. also ich spreche dem schicksal jetzt keine grosse macht oder verheissung zu. für mich ist das schicksal das, was durch zufälle und unserem tun passiert. ich glaube nicht, dass irgendjemand zu irgendwas vorbestimmt ist, oder so.
na das die Natur keinen messbaren IQ hat lässt sich ja wohl von allein verstehen xD. so war das nicht gemeint, eher als höhere macht, was sie ja letzendlich eigentlich ist.

eine anständige weise, über Gott zu denken, ist, ihn mit der Existenz gleichzusetzen. oder dem universum. das sind höhere Mächte und die bestimmen letzendlich über uns.
also dann doch einfach nur "Universum" und "Existenz" ,die bestreitet niemand.

Also ist "gott " eigentlich nur ein anderes wort dafür. Oo

Auaaa mein kopf xD
(07.02.2013)Oedlaenderin schrieb: [ -> ]eine anständige weise, über Gott zu denken, ist, ihn mit der Existenz gleichzusetzen. oder dem universum. das sind höhere Mächte und die bestimmen letzendlich über uns.
also dann doch einfach nur "Universum" und "Existenz" ,die bestreitet niemand.

Also ist "gott " eigentlich nur ein anderes wort dafür. Oo

Wenn man mit Gott sowieso das Universum meint, warum soll man dann Gott sagen und nicht Universum? Und inwiefern bestimmt die allgemeine Existenz von Materie denn bitte über uns? Die tut gar nichts, die "ist" einfach.
(07.02.2013)Oedlaenderin schrieb: [ -> ]okay, ich glaube, von der vorstellung des Bärtigen Mannes in weissen gewändern sind wir alle schon längst weg. xD
naja das "schicksal " ist eigentlich gar nichts, das was halt passiert. also ich spreche dem schicksal jetzt keine grosse macht oder verheissung zu. für mich ist das schicksal das, was durch zufälle und unserem tun passiert. ich glaube nicht, dass irgendjemand zu irgendwas vorbestimmt ist, oder so.
na das die Natur keinen messbaren IQ hat lässt sich ja wohl von allein verstehen xD. so war das nicht gemeint, eher als höhere macht, was sie ja letzendlich eigentlich ist.

eine anständige weise, über Gott zu denken, ist, ihn mit der Existenz gleichzusetzen. oder dem universum. das sind höhere Mächte und die bestimmen letzendlich über uns.
also dann doch einfach nur "Universum" und "Existenz" ,die bestreitet niemand.

Also ist "gott " eigentlich nur ein anderes wort dafür. Oo

Auaaa mein kopf xD

Nun du solltest an deiner Termonlogie arbeiten ^^. Die definition von Schicksal ist das vorrausbestimt sein von dingen. Also eben nicht das reine produkt unseres Handelns und äusserer einflüsse darauf.

Und wenn du, wie du selbst andeutest einfach ein anderes Wort für Gott, für eine höhere Macht verwendest ist es immernoch eine höhere Macht. Das erinnert ein wenig an leute die Evolution einen Höheren Plan zuschreiben, frasen wie "Wir sollten die Evolution ihren weg gehen lassen" ect.
(07.02.2013)Whitey schrieb: [ -> ]
(07.02.2013)Oedlaenderin schrieb: [ -> ]eine anständige weise, über Gott zu denken, ist, ihn mit der Existenz gleichzusetzen. oder dem universum. das sind höhere Mächte und die bestimmen letzendlich über uns.
also dann doch einfach nur "Universum" und "Existenz" ,die bestreitet niemand.

Also ist "gott " eigentlich nur ein anderes wort dafür. Oo
<-

Wenn man mit Gott sowieso das Universum meint, warum soll man dann Gott sagen und nicht Universum? ja das hab ich damit doch gemeintUnd inwiefern bestimmt die allgemeine Existenz von Materie denn bitte über uns? Die tut gar nichts, die "ist" einfach.


Wir SIND materie.
also eigentlich besteht alles existierende nur aus chemischen formeln. die tun auch nichts, ausser zu existieren und sich vielleicht zu verändern.
@Charles, ich meinte nich das Teohlogie heute Notwendig ist, eher das man es früher als nützliches Mittel gesehen hat nicht den ganzen Tag mit der Seiensfrage zu verbringen. Ebenso ist aber halt auch Wissenschaftlich nicht Notwendig sondern wohl nützlich wie du ja sagst, ich zweifel die Wissenschaft ja auch nicht an aber ich bin trotz allem kritisch und skeptisch, denn wer nutz den die Wissenschaft ? Das wohl irrationalste Wesen das es auf diesem Planeten gibt (ich mein wofür brauch man denn z.B die Zar Bombe außer um die Menschheit zu vernichten, wieso bedroht man den seine eigene Existenz)

Ich habe auch das Gefühl dem Thema hier überdrüssig zu sein, einfach weil wir schon so oft in verschiedenen Formen unsere Meinungen geäußert haben. Langsam nervt es mich, und ich kann mir vorstellen das du dem ganzen auch langsam überdrüssig bist, ist es doch so das du immer wieder auf dein bereits geschriebenes verweisen musst weils die Leute nicht lesen (mir gehts jedenfalls so).
achso. ja das hab ich jetzt auch eingesehen Smile
aber das is nett geschrieben das freut mich irgendwie xD
(07.02.2013)Oedlaenderin schrieb: [ -> ]Wir SIND materie.
also eigentlich besteht alles existierende nur aus chemischen formeln. die tun auch nichts, ausser zu existieren und sich vielleicht zu verändern.

Und was ist mit Gedanken und Vorstellungen? Ich meine die kann man auch wahrnehmen, obwohl die nicht Materie sind. Existieren diese oder nicht? Ich meine damit auch nicht elektrische Impulse sondern direkt dass was man wahrnimmt, also die Interpretation dessen, welche zwar nicht materiell, aber doch irgendwie doch existent ist, auf seine eigene Art und weise.... Cheerilee awesomePinkie happy

Ich würde es auf jedenfall so abstempeln: "Wir sind unwissend darüber, was wir sind, weil wir keine Möglichkeit haben den Kontext zwischen Wahrnehmung und Realität mit sicherheit feststellen zu können.", hierzu benötigt man nämlich einen anderen Kontext und den Kontext des eigenen Bewusstseins kann man aber leider nicht verlassen. Somit kann man bestenfalls vertrauen, dass wir sind was wir sind und das alles so ist wie es zu sein scheint. Prinzipiell könnte sich das Universums innerhalb des eigenen Bewusstseins befinden und man würde es dennoch so wahrnehmen wie man es wahr nimmt. Die Wissenschaft hat Gültigkeit im materiellen Raum, jedoch beschreibt sie nicht "wo" sich dieser genau befindet. Daher ist Wissenschaft unweigerlich begrenzt und viel mehr kann man nicht tun (außer nach Erleuchtung streben Cheerilee awesome ). Ich glaube am wenigsten belügt man sich selbst, wenn man davon ausgeht dass man nicht auf alle Fragen eine Antwort bekommen kann, weil wenn man sagt die Wissenschaft kann alles beantworten, belügt man sich selbst. Es darf also weiterhin geglaubt, philosophiert und geträumt werden. FS grins
ahh das find ich jetzt interessant. ein neuer denkanstoss. da hast du recht...
aber ich glaube dass alles was sich in diesem bereich befindet dann eben rein subjektiv ist. gedanken und vorstellungen existieren ja nicht wirklich. was wir uns fantasieren, existiert ja auch nicht, nur in unseren gedanken und unsere gedanken sind nicht mehr als.. ja was sind gedanken denn eigentlich. irgendwelche impulse in unserem gehirn als endergebnis von überevolution.
nachdem "gott" gesehen hatte, dass die kreaturen, die er schuf, zu dem taugten, zu was sie taugen sollten, fing er mit den überflüssigen sonderausstattungen an. xD

womit ich jetzt nicht sagen will dass träume und gedanken im grunde überflüssig sind. doch eigentlich werden sie zu dem, zu was wir da sind, gar nicht gebraucht...
Natürlich existieren Gedanken. Und sowas wie Interpretation von Wahrnehmungen ist auch nur Datenverarbeiteung. Aber bitte frag mich nicht wie das genau funktioniert, ich bin kein Neurologe. xD

Um grad mal Sheogorath zu zitieren, der schlauer ist als ich.

Zitat:Im Grunde sehr viele "Transistoren" die ihre Verbindungen zueinander ändern können. Iwie, ähnlicher Input generiert ähnlichen Output, weil dadurch ähnliche Pfade angeregt werden. Man kann's rudimentär nachbauen um lernfähige Software zu kriegen. Texterkennung funktioniert oft so (Ich bin keine Autorität was Hirne angeht btw).