25.06.2014
(25.06.2014)Mc Timsy schrieb: [ -> ]Ich habe da eine kleine Nachfrage. Ist kein "Angriff" auf deinen Glauben, sondern mehr Neugier, wie du diese Frage beantworten würdest.
Du schreibst, dass du selber nicht wirklich von der Existenz überzeugt bist, aber den Glauben bewusst gewählt hast, weil er dir ein angenehmes Gefühl vermittelt.
Das ist absolut in Ordnung, aber würdest du nicht sagen, dass dies mehr Gefallen an einer Geschichte, als, naja, religiöse Überzeugung ist?
Die Geschichten, die beispielsweise in der Bibel erzählt werden, sind teilweise sehr beeindruckend und schön, auch ist der große Zusammenhang dieser Geschichten, also der Gedanke an einen allmächtigen, gütigen Gott, der auf dich aufpasst und dir hilft, ein Gedanke den man mit Recht als angenehm finden kann. Ist ja ein bisschen wie eine Mama, nur stirbt die nicht und hat auch nie zu viel zu tun. ;-) Auch werden Werte vermittelt, die ein Mensch teilen kann.
Die Frage ist also: Glaubst du an die Existenz Gottes, oder empfindest du nicht einfach die Bilder der Geschichte als angenehm und verhälst dich so als wäre das der Fall, einfach weil dir die Welt mit dieser Prämisse ein Stückchen besser gefällt? Macht das für dich überhaupt einen Unterschied?
Ich bin in meinem tiefsten Herzen schon davon überzeugt, dass es ihn gibt, deshalb sprach ich von Gefühl. Allerdings kann ich es natürlich nicht wissen, dennoch habe ich das Gefühl, dass da etwas göttliches ist.
An die Bibel glaube ich nicht, weil ich sie für Schwachsinn halte (auch wenn es einige beeindruckende und interessante Geschichten darin gibt, zeigt sie für mich nichts Göttliches) und ich glaube auch nicht an den christlichen Gott.
Ich denke nicht, dass Gott mir hilft, ich denke lediglich, dass es gut so ist, was passiert, egal, was passiert. Aber das habe ich auch schon vorher gedacht. Ist das Ganze etwas klarer geworden?
@HMND:
da haben wir zwei unterschiedliche Standpunkte.