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Normale Version: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
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Ich finde der ICE ist das beste Innerdeutsche Verkehrsmittel.

Extrem Bequem (kein Vergleich zu diesen Ferhnbussen, selbst in der zweiten Klasse) schnell, bezahlbar usw.

Die Sparpreise sind einfach nur Top, von Kassel nach Hamburg geht fast immer für 19 €, 2 Stunden, einfach nur Top.

Die Sitzplatz Reservierung braucht man in Zügen wo man 2 Wochen vor Abfahrt noch super Sparpreise bekommt eher nicht, wenn man sie dazu nimmt kostet das aber ja nicht soviel.

Geil sind auch die manchmal extrem günstigen Angebote für die erste Klasse, die ist dann absolut mega Entspannt, dieser unglaublich Sitzkomfort, der Platz und die Ruhe, einfach nur toll.
(28.03.2017)Adama schrieb: [ -> ]Die Sparpreise sind einfach nur Top, von Kassel nach Hamburg geht fast immer für 19 €, 2 Stunden, einfach nur Top.
Nagut, der Preis ist okay. Pinkie approved
Zitat:Geil sind auch die manchmal extrem günstigen Angebote für die erste Klasse, die ist dann absolut mega Entspannt, dieser unglaublich Sitzkomfort, der Platz und die Ruhe, einfach nur toll.
Mich stört die 1. Klasse in S-Bahnen, die nimmt nur unnötig Platz im Zug weg, weil dort fast nie jemand drin ist, und wenn doch, ist es meistens ein Angestellter von der Bahn. Während dann der restliche Zug proppenvoll ist, rollen in der 1. Klasse metaphorisch diese runden Büsche aus Westernfilmen durch's Abteil.
(28.03.2017)Crash Override schrieb: [ -> ]Seither weiß ich eins: lieber fahr' ich ne Halbe stunde oder gar ne Stunde (mit der S-bahn) früher, und kauf ne Karte für die, als das es mir nochmal passiert, das ich wegen der meinen anschluss nicht bekomme.

Du kannst auch mit dem Sparpreisticket eine S-Bahn früher nehmen. Die Zugbindung gilt nur für den Fernverkehr.
In der Regel nutze ich die Bahn, sollte mein Reiseziel nicht zu weit vom nächsten Bahnhof entfernt sein.
(28.03.2017)Space Warrior schrieb: [ -> ]Mich stört die 1. Klasse in S-Bahnen, die nimmt nur unnötig Platz im Zug weg, weil dort fast nie jemand drin ist, und wenn doch, ist es meistens ein Angestellter von der Bahn. Während dann der restliche Zug proppenvoll ist, rollen in der 1. Klasse metaphorisch diese runden Büsche aus Westernfilmen durch's Abteil.
Die und die in REs finde ich auch Recht sinfrei, aber in ICEs hat sie schon ihre Vorteile...
(28.03.2017)Triss schrieb: [ -> ]Du kannst auch mit dem Sparpreisticket eine S-Bahn früher nehmen. Die Zugbindung gilt nur für den Fernverkehr.

^ this. Die Zugbindung gilt nur für den Fernzug-Teil, also ICE, IC, IR und so. Wenn man davor oder danach noch RE, RB oder S-Bahn fährt, ist man nur an die Strecke, aber nicht an Zug/Zeit gebunden.

Ich hab mal ein 'Fernzugticket' mit dem ICE vom Frankfurter Flughafen zum Frankfurter Hauptbahnhof, und dann per RE weiter durch Hessen gehabt. Mit Absicht: Hätte ich den Zug verpasst, wäre ich per S-Bahn separat zum Hauptbahnhof gefahren, und von dort mit dem nächstbesten Regionalzug weiter. Ein reines Regio-Ticket wäre deutlich teurer gewesen.
(28.03.2017)Space Warrior schrieb: [ -> ]Mich stört die 1. Klasse in S-Bahnen, die nimmt nur unnötig Platz im Zug weg, weil dort fast nie jemand drin ist, und wenn doch, ist es meistens ein Angestellter von der Bahn. Während dann der restliche Zug proppenvoll ist, rollen in der 1. Klasse metaphorisch diese runden Büsche aus Westernfilmen durch's Abteil.

Daß es die gibt, liegt aber auch an den Verkehrsverbünden, die ja die S-Bahn-Leistungen bestellen. Hier in Frankfurt schreibt der RMV bei den Zugleistungen, die er vergibt (also nicht nur S-Bahn, sondern auch RB und RE), zwingend das Vorhandensein einer 1. Klasse vor, und auch das Verhältnis von Sitzplätzen 2. zu 1. Klasse wird in den Verkehrsverträgen zwingend vorgegeben. Als Eisenbahnunternehmen haste die Wahl: erfüllst du die Bedingung und baust diese 1. Klasse in deine Züge ein, oder bekommst halt den Auftrag nicht.

Beispiel heutige HLB / frühere K-Bahn, die, die von Frankfurt Hbf nach Königstein und Brandoberndorf fährt, und dort deren VT2E (die "Wellblechgaragen"): ursprünglich hatten die keine 1. Klasse. Beim Redesign (Innenraummodernisierung) der Fahrzeuge MUSSTE die HLB (in der die früheren Unternehmen FKE und TSB inzwischen aufgegangen waren) auf Drängen des Rhein-Main-Verkehrsverbundes eine 1. Klasse dort einführen (was natürlich, weil ja die Fahrzeuge deshalb nicht größer wurden, zu Lasten des Platzangebots 2. Klasse ging) - und die Fahrkartenautomaten im Zug entfernen, weil der RMV ums Verrecken den Fahrkartenkauf im Zug verbietet.

Gerade in allem, was Nahverkehr ist, hat man als EVU heutzutage nicht mehr wirklich die Entscheidungshoheit darüber, ob man eine 1. Klasse in seinen Zügen hat oder nicht Twilight: No, Really?
(28.03.2017)Rechen666 schrieb: [ -> ]In der Regel nutze ich die Bahn, sollte mein Reiseziel nicht zu weit vom nächsten Bahnhof entfernt sein.
Da werden manche Orte von der Bahn regelrecht im Stich gelassen. In manchen ländlichen Regionen machen Bahnhöfe zu und Haltestellen werden nicht mehr bedient, weil es sich angeblich nicht mehr lohnt. Auch Linienbusse haben die Angewohnheit, in sogenannten "ländlichen Gebieten", darunter Städten mit ca. 30,000 Einwohnern, nachts und am Sonntag nicht zu fahren.
Das mit den Bussen liegt u.a. auch an der Frequentierung. Hierzulande gibt es ganze 5 Busse, die Sonn / Feiertags fahren - ergo braucht man ein Auto - und kann sich letztlich den Bus komplett sparen.

In erster Linie liegt es daran, das nämlich immer weniger den Bus nehmen - und dann die Busse abgeschafft werden; das zu lasten derer, die keinen Führerschein haben und auf die ÖPNV angewiesen sind.
Bei mir ist es recht einfach. Für Europa:
Will ich im gleichen Land bleiben? Dann nehme ich das Auto. Will ich in ein anderes Land? Dann Flugzeug oder Bus.
Für Amerika:
Will ich im gleichen Staat bleiben? Auto. Will ich in einen anderen Staat? Flugzeug.
Ich finde das die Bahnfahrt vor allem eine Frage eines vorhandenen Autos. Ich persönliche sehen einen Vorteil Bahnfahren nur dann wenn man entweder sehr weit fahren will oder kein Auto hat. Denn wenn soweiso ein Auto zur Verfügung steht hat man - sofern man nicht Glück hat ein 19-€ Ticket nutzen zu können - fast nie einen Kostenvorteil Gegenüber dem reinen Treibstoff. Das ist eigentlich der Grund warum ich sonst nie mit der Bahn fahre.

Das und der Umstand das halt Autofahren mir Spaß macht, während ich im Zug nur Sitze und vor mich hin dümpel bis man dann halt da ist. Dies ist sicher auch für den ein oder anderen ein Grund lieber sein Auto zu nehmen.
(28.03.2017)Adama schrieb: [ -> ]Die Sparpreise sind einfach nur Top, von Kassel nach Hamburg geht fast immer für 19 €, 2 Stunden, einfach nur Top.
Aktionspreis vielleicht, für den regulären Sparpreis eher 10 € mehr. Wär auch zu schön...

(29.03.2017)Herrmannsegerman schrieb: [ -> ]fast nie einen Kostenvorteil Gegenüber dem reinen Treibstoff.
Wenn Verschleißes, steuern, Versicherung, Preisverfall betrachtet wird, sieht das wiederum ganz anders aus. Also allein mit Verschleiß drauf gerechnet (da Rest ja ohnehin bezahlt werden muss) ist auto alleine meist teurer als flexpreis mit bc50. Sry, Auto ist deutlich teurer, wenn man nicht immer in Fahrgemeinschaften fährt. Gerade für junge Leute, die ne bc50 quasi geschenkt bekommen.
@ Herrmannsegermann: wenn ich von mir ausgehe - ich fahr' auch sehr gern - bleibe ich bei Fahrten nach Hamburg oder Berlin bei der Bahn. Ironischerweise ist die immer günstiger als das auto - und je nach Zug kann ich dann sogar auch mal ein paar stunden pennen, um ausgeruht auszusteigen.

Das ist in einem gewissen punkt das, was ich an der Bahn schätze - dasan sich nicht überall dem stress ergeben muss.
Ich bevorzuge da eindeutig die Bahn, auch wenn ich mich oft genug drüber ärgere, wenn mal wieder ein Zug Verspätung hat oder ich einen Anschlusszug deswegen dann verpasse. Aber ich find Bahnfahrten irgendwie was sehr entspannendes, wenn man dann endlich erstmal drin sitzt... weiß nicht warum Big Grin... im Bus bin ich noch nie gerne lange gesessen... auch weil mir bei längeren Busfahrten schlecht wird, was ich beim Zugfahren nicht habe. Daher bleib ich für längere Fahrten - wenn kein Auto zur Verfügung - dann doch bei der Bahn.
(29.03.2017)Herrmannsegerman schrieb: [ -> ]Denn wenn soweiso ein Auto zur Verfügung steht hat man - sofern man nicht Glück hat ein 19-€ Ticket nutzen zu können - fast nie einen Kostenvorteil Gegenüber dem reinen Treibstoff.
Das ist auch ein Zeichen dafür, wie überteuert die Bahn ist, wenn man im Nahverkehr teilweise das doppelte zahlen würde, als wenn man mit einem Auto mit durchschnittlichem Verbrauch unterwegs wäre.
(29.03.2017)Herr Dufte schrieb: [ -> ]Also allein mit Verschleiß drauf gerechnet (da Rest ja ohnehin bezahlt werden muss) ist auto alleine meist teurer als flexpreis mit bc50. Sry, Auto ist deutlich teurer, wenn man nicht immer in Fahrgemeinschaften fährt.

Ja, mit einer Bahncard 50 kann das durchaus sein. Kostet ja auch dann nur die Hälfte, aber die wenigsten Personen die ein Auto zur Verfügung haben besitzen eine solche Karte die ja auch ihre 69/255€ im Jahr kostet.

Bei meinem Wagen hätte sich die Bahnfahrt unter diesen Konditionen im übrigen nur dann gelohnt wenn ich mehr als 200 Kilometer einfach hätte zurücklegen müssen. Bei Strecken die unter dieser Distanz bleiben, ist das Auto nicht teuerer sofern nur Treibstoff und Wartung eingerechnet (Was zusammen Kosten von relativ genau 15 cent pro Kilometer verursacht hat.) wurde und ich mal so grob die Flexpreise anhand der Strecke München-Nürnberg annehme. (Was zusammen Kosten von relativ genau 15 cent pro Kilometer verursacht hat.)

Je länger man halt fährt, desto eher lohnt die Bahn. Sowohl aus zeitlicher Sicht als auch aus Kostentechnischer Perspektive. Die Strecken dich so kenne und verglichen habe sind halt mehr so Strecken im Bereich 150 km einfach und da liegt die Bahn dann kostentechnisch meist etwas überm Auto und Zeittechnisch variiert das zwischen einer sehr freien Autobahn und einer deutlich längeren Fahrzeit wenn es in abgelegene Gegenden geht.

(29.03.2017)Herr Dufte schrieb: [ -> ]Gerade für junge Leute, die ne bc50 quasi geschenkt bekommen.

Ja, das ist sicher ein Punkt der stimmt aber das habe ich jetzt mal außen vor gelassen.

(29.03.2017)Crash Override schrieb: [ -> ]@ Herrmannsegermann: wenn ich von mir ausgehe - ich fahr' auch sehr gern - bleibe ich bei Fahrten nach Hamburg oder Berlin bei der Bahn. Ironischerweise ist die immer günstiger als das auto - und je nach Zug kann ich dann sogar auch mal ein paar stunden pennen, um ausgeruht auszusteigen.

Das ist in einem gewissen punkt das, was ich an der Bahn schätze - dasan sich nicht überall dem stress ergeben muss.

Das ist halt der Hauptvorteil der Bahn, das man sich reinsetzen und tun kann was man will, dem stimme ich zu.
Auf kurzen Strecken sind die Sparpreise nicht das letzte Wort, hier gibt es oft Nahverkehrspreise oder Landestickets, die wieder andere Staffelungen haben. Tages- oder Wochenendtickets sind manchmal billiger, als Bahnpreise. Und manche Verbindungen innerhalb von Verkehrsverbünden bietet die Bahn gleich gar nicht an.
Es ist zwar kein Bahn vs. Bus-, sondern ein Bahn vs. Auto-Vergleich, aber dennoch interessant. Hier ein kleiner Bericht vom letzten Wochenende:
Ich habe von der Bahn im Herbst ein Schönes-Wochenende-Ticket bekommen, was ich für irgendeine Meetup-Fahrt nutzen wollte. Da passte es ganz gut, dass (kurz vor Ablauf der Gültigkeit) letztes Wochenende die Leipziger Buchmesse war.

Die RE-Zugverbindung von Bamberg nach Leipzig ist leider mit ca. 4 Stunden Reisezeit ziemlich ungünstig (mit dem Auto wären es ca. 2,5 bis maximal 3 Stunden), was daran liegt, dass man entweder mit Regionalbahn-Bummelzügen fahren oder beim Umstieg über 1 Stunde auf seinen Anschlusszug warten muss. Daher bin ich bzw. wir nur bis Jena gefahren, was mit ca. 2 Stunden Fahrzeit ohne Umstieg akzeptabel war. Von dort aus wurden wird dann mit dem Auto abgeholt.
Die ICE-Direktverbindung nach Leipzig wäre übrigens mit 3 Stunden (ohne Umstieg) kaum schneller gewesen.

Bei der Rückfahrt ist die Bahn leider sehr unflexibel, da der letzte Zug zurück von Jena nach Bamberg bereits um kurz nach 20 Uhr fährt (ab Leipzig 19 Uhr). (Letztes Wochenende gab es zusätzlich noch eine Verbindung danach um kurz nach 21 Uhr (bzw. ab Leipzig 20 Uhr), jedoch gibt es diese scheinbar nicht immer.)
Lediglich bei der ICE-Direktverbindung hätte man etwas mehr Zeit gehabt, jedoch auch nur bis kurz vor 21 Uhr.

Mein Fazit ist, dass in diesem Fall die Zugfahrt in Ordnung war, da das Meetup bei der Buchmesse bereits am Nachmittag stattfand und die Buchmesse um 18 Uhr geschlossen hat.
Für andere Meetups, die häufig bis in den Abend hinein gehen, ist so eine Zugverbindung aber ungeeignet, wenn man nicht "als Erster" gehen will oder irgendwo übernachtet.

Vom Preis her lohnt es sich auch nicht wirklich:
Ein Schönes-Wochenende-Ticket für 2 Personen kostet 44€, was ca. 5€ günstiger ist, als mit dem Auto zu fahren, jedoch ist (abgesehen von der Fahrzeit) die Verbindung wesentlich unflexibler bzw. man müsste bei einem normalen Meetup ggf. mehrere Stunden früher gehen. Hätte ich das Bahnticket nicht umsonst bekommen, hätte ich auf jeden Fall das Auto genommen.
Die Alternative ICE wäre zwar von der Verbindung her etwas besser, lohnt sich aber höchstens alleine, wenn man hin und zurück einen 19€-Sparpreis erwischt. Sobald man zu zu zweit ist oder 29€ zahlt, ist der ICE teurer als das Auto.
Ich glaube es hat beides seine Vor- und Nachteile und es kommt immer auf die Reise an, die man unternehmen möchte. Zum einen sind die Fernbusbahnhöfe sehr schwer zu erreichen, wie ich finde, auch wenn die Strecken immer weiter ausgebaut werden, so sind die Bahnhöfe nicht sehr zentral. Und die Bahn hat leider auch oft Verspätungen oder irgendwas funktioniert nicht.

Im letzten August bin ich mit der Bahn von Berlin nach Hamm gereist. Ich hatte mich für die Bahn entschieden,weil sie nur in etwas über drei Stunden ihr Ziel erreichen würde und nicht wie der Fernbus ganze sechs Stunden braucht. Aber eigentlich war die Fahrt nicht schlecht, wenn auf dem Hinweg die Klimaanlage nicht ausgefallen wäre, im August, und man völlig verschwitzt an seinem Ziel ankam, sondern als ich dann mich wieder auf dem Rückweg befand, da war die Klimaanlage auch kaputt, nur dass man sie nun nicht mehr hochstellen konnte und konstant auf 16 Grad stand, also hieß es jetzt drei Stunden frieren.  Do not want Und bei einem stolzen Preis kann man doch was anderes erwarten oder?
Ich vermute ja stark, dass die Klimaanlagen bei der Bahn, besonders bei den ICE, deswegen so häufig ausfallen, da Luft als Kältemittel verwendet wird, und die Technik offenbar immernoch anfällig für alternative oder garkeine Kältemittel ist.