(06.10.2015)bisty schrieb: [ -> ] (06.10.2015)Railway Dash schrieb: [ -> ]:
Dann sei doch so freundlich und klär die Leute mal auf, wie genau wir Lokführer an den Verspätungen schuld sind.
Kannst du lesen? Ich denke nicht, sonst hättest du die Frage nicht gestellt. Habe schon zig mal gesagt, wie.
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13641044/ICE-rast-mit-vollem-Tempo-an-Bahnhof-Freiburg-vorbei.html
http://www.badische-zeitung.de/lahr/lokfuehrer-verpasst-mit-intercity-den-halt-in-lahr--95480007.html
http://m.spiegel.de/reise/aktuell/a-769818.html
http://www.tz.de/bayern/panne-strecke-muehldorf-muenchen-lokfuehrer-verpasst-seinen-bahnhof-2687637.html
Ich habe beim 3. Link mal das doppelte "html" in der Endung auf ein einfaches html eingedampft, sonst bekommt man nämlich nur eine 404-Seite
Aber zur Sache: aha, alles Fernverkehr. Zu dumm aber auch, daß ich S-Bahn fahre
Trifft also auf mich alles nicht zu, mit der S-Bahn muß ich sowieso überall halten.
Gleichzeitig ist das aber eine Erklärung dafür, daß du bei den Privatbahnen weniger Störungen wahrnimmst als bei der DB: einfach, weil es in Deutschland keinen privaten Fernverkehr in nennenswertem Umfange gibt. Nicht, weil der verboten wäre, oh nein. Es haben sich schon einige Unternehmen daran versucht... seltsam... wo sind sie denn nur...? War wohl doch nicht so die große Goldgrube, die sie sich erhofften
Die DB als Großkonzern kann den Fernverkehr eigenwirtschaftlich (man bedenke die rechtliche Lage: Nahverkehr = von den Ländern oder deren Aufgabenträgern bestellt und bezahlt; Fernverkehr = eigenwirtschaftlich, d.h. ohne Zuschüsse der öffentlichen Hand, zu erbringen) erbringen, andere Unternehmen haben sich daran bereits die Zähne ausgebissen. Es gibt privaten Fernverkehr, aber nicht viel - die meisten Privatbahnen bewerben sich nur auf den wirtschaftlich völlig risikolosen Nahverkehr (risikolos, weil eben durch die öffentliche Hand finanziert); und daß man im Nahverkehr, wo man ja weiß, daß man an jedem Baum anhalten muß, irgendwo mit Volldampf vorbeirauscht, ist eben unwahrscheinlicher als im Fernverkehr, wo man auf derselben Linie in der einen Stunde in Bla, in der nächsten Stunde in Blubb, in der 3. Stunde in beiden Orten und in der 4. Stunde überhaupt nicht halten soll. Menschlicher Faktor, das ist freilich nicht von der Hand zu weisen; würde aber bei Privatbahnen, die einen dergestalt vertakteten Fernverkehr fahren würden, ganz genau so passieren
Zitat: (06.10.2015)Railway Dash schrieb: [ -> ]Derzeit haben wir nämlich zumindest im DB-Bereich keine Streiks, aber Verspätungen gibt es trotzdem
Du kannst tatsächlich nicht lesen, schade, ich dachte du sei klug. Ich habe geschrieben, das die Lokführer, die an Streiks teilnehmen, unfähig sind, und so auch wenn die nicht streiken, Probleme im Betrieb verursachen, wie oben beschrieben. Nicht die Streiks, sondern unfähige Lokführer, die halt unter anderem bei jeder Möglichkeit sich von der Arbeit wegzudrucken auch mal gerne streiken, sind an den Verzögerungen im Betriebsablauf schuld.
Ach so, die, die sich an Streiks beteiligen, sind generell die Unfähigen, die dadurch auch sonst für Verspätungen zuständig sind.
Dat Logics
Demzufolge arbeiten also bei einer Privatbahn, namentlich der
RegioTram Kassel, nur völlig unfähige Flachpfeifen als Lokführer. Soso. Denn: voriges Jahr im Herbst gab es auch bei der RTK massive Streiks mit Zugausfällen um die 100%
Aber bei den Privatbahnen wird ja nie gestreikt, wahrscheinlich bin ich nur irgendwelcher dummen Propaganda, die dummerweise aber auch in den Radionachrichten kam (auch in den Verkehrsnachrichten damals, weil ja lokal von einiger verkehrlicher Bedeutung), aufgesessen
Ach ja, wegen DDR und meinem Alter: zur Wiedervereinigung war ich 13, da war ich von einer Berufswahl noch recht weit entfernt, geschweige denn überhaupt schon zumindestens mal in der Ausbildung
SO alt bin ich nun auch noch nicht - zwar wirklich nicht mehr jung, aber nicht alt genug, als daß ich noch hätte bei der DR arbeiten können
Und wegen "dumm": kommt drauf an... 1995 sächsisches Abitur (12 Jahre) mit 2,2. Berufsabschluß 1998 mit glaub 2,1 (müßte ich nachgucken, den weiß ich nicht auswendig), Wagenprüfer P mit 1,0, theoretische Prüfung Lokführerschein mit glaub 97% oder so, mündlich 100%, Baureihenausbildungen 100%, Fahrprüfung ebenfalls 100%