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Normale Version: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
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[New Churchill Platz]

2 Kanister Wasser leichter, dafür aber auch um einige Sorgen und sehr viel Genöhle leichter, fairer Tausch.
Er verstaute die Kräuter und hörte dem Zebra weiter zu. Ja, von dem Kraut hatte er gehört und natürlich war es wie eine Art heiliger Gral. Auch nur eine weitere Legende. Das  eine Krankheit existierte, war ihm bewusst. Krankheiten herrschten hier und wer sich nicht zu wehren wusste, der war zum Tode verdammt.
"Nein, dass nur die Tiere betroffen sind, war mir neu... Da bin ich mal gespannt, was die Sammler bringen werden."

Als das Zebra jedoch diesen Brief hervorholte, konnte man sehen, wie Lester extrem vorsichtiger wurde und sich mit
einem mal umsah. "Eine Stute mit blau leuchtenden Augen?" flüsterte er. "Himmel, ich war vielleicht 90 mal hier, innerhalb der letzten 2 Jahre... und da hat mich jemand von..." Er schüttelte leicht den Kopf und sah seufzend rüber zur Bühne. Diesen Gedanken wollte er nicht aussprechen.
"Das klingt nicht gut. Egal wer sie war oder ist, ich hoffe du triffst sie nicht nochmal. Riecht nach ziemlich viel Ärger, weist du? Naja, danke hierfür." Er deutete auf die Kräuter, nahm den Brief entgegen.
"Du weist, Freund, wenn du 'nen Arzt brauchst, wie ich zu erreichen bin."

Damit entfernte er sich nun vom Stand und atmete tief durch seine Nüstern ein.
Ein grässlicher Geruch. Nicht so staubig, wie das Ödland. Schlimmer. Hier lagen Vergangenheiten begraben,
die so frisch waren, dass er die Aasfresser riechen konnte. Er nährte sich der Bühne und tappte ein ihm bekannteres
Pony, vorsätzlich einen Händler, der nahe an der Bühne war, an, um zu fragen, was da nun los sein würde.
Danach würde er sich etwas von der Bühne entfernen und sich um den Brief kümmern.

"Wer versiegelt heutzutage noch Briefe?" Das war wohl die einzige Frage, die er laut dachte.
Alle anderen waren viel argwohnischer. Wurde er verfolgt? Was hatte es mit dem Leuchten auf sich?
Lester bekam einen Kloß im Hals, sodass er sich zum Schlucken zwingen musste.
Furcht vor den Griffen seines ehemaligen Besitzers stiegen in ihm auf. Nach einigem gefummel war das Siegel nun lose und der Brief flog, von einer dunkelblauen Aura umgeben, auf Lesters Augenhöhe. Er begann nun zu lesen.
Alston

Die Dame in Gefahr leistete keinen Widerstand oder ähnliches. Sie ließ sich von Alston tragen, scheinbar zu geschwächt um überhaupt darüber nachzudenken alleine zu handeln. Das einzige was sie tat war zu reden. Doch selbst das schien schwierig zu sein für das Einhorn.

"Bitte. Rede nicht ... Soviel. Davon tut mein Kopf ... weh ..." Rarity vergrub ihr Gesicht in Alston's Mähne. Sie schloss ihre Augen und versuchte ruhe zu bekommen. "Lass ihn ... In ruhe. Bitte. Kein ... Blutvergießen mehr. Außerdem waren sie es nicht ... Es war etwas anderes ... Schrecklicheres." Alston konnte spüren wie die Stute auf seinem Rücken scheinbar etwas schreckliches realisierte. Sie schnappte plötzlich tief nach Luft, hob ihren Kopf leicht und blickte vollkommen verängstigt.

"Es ist noch hier, Alston du musst -" Doch wurde Rarity schnell verstummt. Ein leichtes Beben war zu vernehmen, als ob etwas großes Kräftige Schritte auf sie zu tat. Es war nicht viel Raum zu handeln, da kam auch schon das unausweichliche.


TOS' DATHET THA GURRAN!

Etwas sehr großes brach durch eines der Häuser am Hafen. Nachdem sich der Staub gelegt hatte erkannte Alston dort etwas abnormales. Es sah aus wie ein Mensch, doch war dieser hier mindestens vier Meter groß. Er trug fast nichts am Leibe außer einem Tuch um seine Genitalien und eine Maske welche sein Gesicht verdeckte. Er sah Alston direkt an und ließ ein Markerschütterndes Gebrüll von sich los. Wenn er jetzt nicht verängstigt war, so war er es nun.

"Oh, oh nein! Alston ... Lauf!"

Für Alston gab es nur noch einen weg hier heraus. Der Weg von dem er gekommen war. Der Riese bereitete sich darauf vor, näher zu kommen.

Sicher waren es nur Sekunden ehe er die beiden erreichen könnte.


Lester

Es war ein Hengst mir Brauner Mähne und Grünen Fell welcher sich zu Lester umdrehte als er ihn antippte. "Dort auf der Bühne? Ich weiß es nicht genau, doch hat gerade einer erzählt da ist ein Typ, so ein Mensch mit Schwarzen Umhang auf die Bühne gegangen, zusammen mit vier schwerbewaffneten anderen Menschen.

Es wäre ja egal, die sahen eher aus wie Witzfiguren, doch eine Sache ist merkwürdig. Man sah ein Pony, vollkommen in Ketten welches dieser Typ hinter sich her zog. Es hat irgendetwas mit dem Pony zu tun, scheinbar kommen sie gleich auf die Bühne. Ich an deiner Stelle würde mich jedoch lieber verduften. Wenn ich darüber nachdenke haben solche Sachen nie etwas gutes bedeutet." Der Hengst sah Lester noch einmal kurz an, während dieser danach das Weite suchte.

"Kann das sein? War das Seria Stormrunner? Könnte das sein?"
"Hast du einen Knall? Sie starb damals in Prance. Niemals könnte sie das gewesen sein."
"Sie sah aus wie eine von den Statuen! Sie ist unsere Hoffnung!"
"Melissa Stormcloack? Kann das sein?"
"Unsere Heldin! Wir müssen sie befreien!"

Es drängten sich immer mehr zur Bühne, vorzugsweise fast nur Ponys. Die Stimmen wurden lauter, es war nicht mehr ganz zu verstehen was gesagt wurde. Doch hörte Lester viele Namen, von denen er nur die hälfte kannte. Sie alle waren wichtige Personen in der Geschichte Equestria's. Doch waren auch sie nur noch ehemalige Helden, sie alle starben vor langer Zeit.

Irgendetwas war hier faul.


Der Brief war auf sauberes Papier niedergeschrieben. Mit einfacher Tinte und einem Federkiel musste diese Handschrift von einem Erdpony stammen. Sie war äußerst schwer zu lesen. Scheinbar von einem Erdpony welches gerade schreiben gelernt hatte.


"Leser, du wirst zwar nicht wissen wer diesen Brief verfasst hat, aber seit unbesorgt. Ich handele im Auftrag einer wichtigen Person, welche euch und eure Fähigkeit angefordert hat, für einen kurzen Moment eurer Zeit. Seit euch gewiss das ihr reichlich für eure Mühen entlohnt werdet.
Haltet euch jedoch von der Masse fern, welche sich um die Bühne sammeln wird. Wenn der irre enthüllt wenn er dort gefangen hält, wird das hier schnell ein böses Ende nehmen.

- S"
[New Churchill Platz]

Eine Volksheldin? Selbst wenn sich Lester daran erinnern könnte, würde er es derzeit wohl für Schwachsinn halten. Wenn das, was im Brief stand und was vom grünen Hengst gesagt wurde, wahr war, dann würde sich der vorraum dieser Bühne in ein Massengrab verwandeln. 4 schwer bewaffnete, ein mysteriöser, mit schwarzer Kapuze ? Und natürlich Menschen! Das kann nur schlecht ausgehn. Der Rat des angestupsten Hengstes war ein guter. Nichts wie weg hier war das neue Ziel.

Er stapfte zu seinem gestreiften Freund. Derzeit war er möglicherweise seine einzige Kontaktperson zu dieser... Erdpony Stute?
"Freund... Du solltest für heute deinen Stand dicht machen. Die wollen da gleich irgendein Pony auf die Bühne zerren. Mit schwer bewaffneten Menschen dabei. Das wird heiß werden. Angespannt. Hau für heute lieber ab, ich werd selbiges tun. Und bitte, falls dich diese Stute erneut anspricht, sag ihr, dass ich mich am nächstgelegensten Metrotunnel mit ihr treffen werde, der direkt zum Ödland führt. Morgen aber. Nur falls sie kommen sollte."

Er stupste ihn vorsichtig mit einem Vorderbein an. "Stirb nicht, ja? Wär schade drum."
Damit machte er sich dann auf den Weg, um Schnell das weite zu suchen. Hätte er 4 schwer bewaffnete gesehen,
wäre er selbst eindeutig darauf gekommen, hier lieber zu verschwinden. Den Brief hatte er verstaut und dachte nun
darüber nach, ob er irgendjemanden mit dem Buchstaben 'S' kannte. Hoffentlich hatte er mit dem Entschluss eben keinen Fehler gemacht. So stapfte er nun auf den Weg zum Metrotunnel.
Zumindest hatte er sein Leben um einen weiteren Tag verlängert, dachte er anschließend.
Alston / Am Hafen

Es beruhigte Alston sehr das Rarity da war. Das sie sich so an ihn kuschelte ließ Alston etwas ruhiger lächeln. Sie war hier das beruhigte ihn.

Ruhig wählte Alston die nächsten Worte. "Ich werde ruhig sein okay und gut. Dieser Soldat soll nicht mein Belangen sein." Der ruhige zufriedene Blick wich gleich einem ungläubigen Ausdruck.

"Was?"

Er wirkte noch besorgter als er das Beben spürte.

*Oh nein, ist das ein Albtraum aus dem Bunker?! Es, es kann nicht real sein. Es darf nicht.*

"Halt dich gut fest Rarity."

Nachdenken? Sich überlegen was das sei? Nein weiter hatte er keine Zeit zum überlegen. Er musste hier weg und Rarity vor dieser Surrealiät retten. Darauf achtend das Rarity nicht runter fiel setzte Alston mal die Magie ein um sie zu halten.

Vielleicht könnte er noch Wege zwischen den Gebäuden finden das dieses Ding abgeschüttelt werden könnte.
Als Alex im Erdgeschoss ankam, wurde er von einer seltsamen Nachricht einer Holoprojektion empfangen. Eine ihm nicht bekannte Stimme sprach von irgendetwas, das anscheinend sehr tödlich war. Die Nachricht war abgehackt, klang aber wie eine Notrufmeldung.
Doch anscheinend hatte sich Feign von der Nachricht etwas mehr erhofft. Als sie in die Küche rannte, lief ihr Alex jedoch nicht hinter her. Sie würde wohl Zeit für sich selbst brauchen.

Dann wurden er und Jan von einer grauen Stute angesprochen.

"Ja, ich bin der "Koffermann". Dann bist du wohl eine von diesen Casinoponys gewesen? Damals war ich auf einem wichtigen Auftrag und musste daher das Gebäude schnell verlassen. Dadurch hatte ich gar nicht die Chance mich vorzustellen: Mein Name ist Alexander Fuchshirn, ich bin Anführer der Feuervögel, einer Eliteeinheit der Deutsch-Europäischen Nation."
Feign

Feign bemerkte die Veränderung der Luft und bevor sie sich fragen konnte was los war, vernahm sie diese, ihr wohl bekannte Stimme.
Ein kurzer hoher Laut verließ ihren Mund als sie Starming sah, es war eine Mischung aus Schreck und Freude, dachte Feign doch zunächst sie wäre ein Geist.

Das Fohlen wischte sich kurz die Tränen aus den Augen und lief zu ihr hin.
Aufmerksam verfolgte die Kleine Starmings Worte, man hatte sie also nicht vergessen, wollte sie bald hohlen kommen und hatten eine Aufgabe für sie.
Trauer zeigte sich auf ihrem Gesicht als sie von Silvias Schicksal erfuhr, doch wollte Feign sie nicht einfach so abschreiben, nicht bevor sie sich persöhlich ein Bild von Silvia machen konnte.

Nun hatte sie wieder ein Ziel, etwas auf das sie hin arbeiten konnte, etwas das ihr Lächeln wieder in ihr Gesicht zurück brachte.

Nachdem Starming geendet hatte und Feign somit Platz für ihre Fragen hatte, wollten diese alle zur selben Zeit raus.
So fragte sie hektisch flüsternd "Wie...wie lange war ich fort? und was für eine Aufgabe ist das?, wird es lange dauern bis du zu mir kommst?, wie kann ich dich erreichen, wenn ich nochmal reden möchte?...und und wenn es hier so gefährlich ist, wohin sollen wir gehen um in Sicherheit zu sein?"

Nach diesem Fragenschwall musste Feign erstmal tief durchatmen, doch sah sie Starming in der Hoffnung an ein paar ihrer Fragen beantwortet zu bekommen.
Lester

Das Zebrapony sah etwas verwirrt zu Lester. Es beugte sich kurz über die Theke und versuchte einen Blick auf diese Masse zu werfen. Als er sich schließlich zurücklehnte schien er ... Beunruhigt.

"Ach, was soll es. Ich habe nichts zu verlieren wenn ich jetzt gehe. Vielleicht meinen Stand, aber wenn hier die Hölle losbricht wird von meinem Schätzchen wohl nicht mehr viel übrig sein." Er räumte einige Utensilien weg, schien einige Sachen wegzuschließen. Doch holte er auch gleichzeitig etwas heraus. Es war ein Fläschchen mit einem bläulichen Gebräu drin. Das Kräuterzebra reichte Lester diese Flasche.

"Seht dies hier als ein Zeichen unserer Freundschaft ... Das sollte gegen die Blauen Augen helfen. Wenn ich sie sehe werde ich ihr diese Nachricht überbringen. Doch fürchte ich sie wird euch zuerst finden. Hier mit solltet ihr euch aber gut wehren können, falls sie etwas dummes tut. Und noch ein letzter Ratschlag, verschwindet nicht wieder für so eine lange Zeit! Auch wenn Zeit heutzutage irrelevant ist."

Auf Lester's letzte Worte zwinkerte das Zebrapony nur. Es zog die Vorhänge an Tresen zu und wahr nun nicht mehr zu sehen.


Auf dem weg zurück sah Lester einige Pony's die an ihm vorbei liefen. Doch schienen nicht alle blindlings dorthin zu laufen. Er sah noch sehr viele andere welche zurück blieben, meist mit misstrauischen oder verwirrten Blicken nach dort hinten sahen.

"Hey, wir sollten auch dort hin gehen! Ich würde gerne sehen was dort los ist"
"Du weißt doch das ich solch große Ansammlungen hasse! Ich würde sterben wenn ich dort wäre. Dort hin zu sehen schmerzt schon in den Augen."

"Glaubst du was die da reden? Ha! Wenn das so ein "Held" ist, dann werde ich ihn mit eigenen Hufen erwürgen. Haben sich all die Zeit nicht blicken lassen. Denen würde ich eine dicke Abreibung verpassen."

"Hast du davon gehört? Sie haben eines gesehen. Eines der Elemente. Hier in diesen stinkenden Ruinen! Unglaublich oder?"

"Hrey... Ey! Giv ... Gib ma meah' von dem zeusch' da, ja?"


S ... S. Niemand der zumindest etwas Bedeutung hatte begann mit S. Zumindest kam Lester nicht sofort darauf.


Alston

"Grahaha! Kleines Ponyding rennt weg. Muss diese Hexe zerquetschen, der Meister will diesen Mickrigen Verräter lebend haben."

Die Erde bebte als dieser Riese einen Schritt nach dem anderen setzte. Alston konnte nicht nach hinten blicken, würde er doch so in Gefahr laufen mit irgend etwas zusammen zu stoßen. Danach wäre ihr Ende wohl sehr schnell besiegelt. Doch ihr größtes Problem würde jetzt noch kommen. Sie mussten einige kleine Steigungen hoch. Mit dem extra Gewicht auf Alston's Rücken würde es einen kurzen Augenblick dauern. Der Riese hätte sie jedoch mit dem Reichweiten Vorteil einfach greifen können. Es gab nicht genug andere Optionen für eine andere Wahl. Von hier aus gesehen war dies der eheste und beste weg.

Doch würde er es nie rechtzeitig wegschaffen.

Gerade als Alston fast die Ecke erreicht hatte um die er nach Links biegen musste, bemerkte er das dort vorne jemand von der Ecke hervorgetreten war. Es war der Junge aus dem Gasthaus. James. Er war ihm bis hier her gefolgt.

Der Junge zielte und gab einige Schüsse ab. Das Beben nahm für einen kurzen Moment ab, aber ging es immer noch weiter.

"Renn! Schaut nicht zurück, los!" War das einzige was er Alston sagte, als dieser an ihm vorbei rannte. Links um die Ecke musste er auf einen Kistenberg klettern um in die Hausruinen zu kommen, durch die er den Weg zurück selber kannte.

Hinter sich hörte er Schüsse, geparrt mit dem Brüllen des Riesen. Wenn man davon ausging das der Riese wohl kurzen Prozess machte, wäre ihr Vorsprung nur sehr minimal. Ein Fehler durfte hier nicht passieren.


Gasthaus

Octavia sah Alex mit einem finsteren Blick etwas länger an. Man merkte das dass Erdpony ziemlich nachtragend war. "Nachdem ihr einfach abgehauen wart, wurde dieser Ort nur noch mehr zu einer Hölle. Es gibt nicht mehr sehr viele die über diesen Ort etwas erzählen können. Haben sich doch viele das Leben genommen, oder starben weil sie nicht mehr die Kraft gehabt haben weiterzugehen."

"Octavia! Komm, reiß dich zusammen." Sagte Lily belehrend. "Entweder macht ihr das unter euch aus und lasst uns hier raus, oder es kommt nicht mehr auf den Tisch. Es gibt wichtigeres worum wir uns kümmern müssen." Sie zog den Holotransmitter wieder zu sich. Mit einem Tastendruck rief sie die Oberfläche auf.

"Alex, könnten sie sich das hier einmal ansehen? Ich bin mir nicht sicher, aber dieses Gerät hier scheint eine Nachricht zu enthalten. Nur will ich hier keine falschen Tasten drücken. Sie haben sicherlich damit Erfahrung, richtig?"


Starming's Abbild lächelte leicht. Doch tat sie nicht mehr. Oder besser gesagt konnte sie nicht mehr machen. So sehr sie sich das vielleicht auch wünschte.

"Ihr alle wart für drei Jahre fort. Die Welt hat sich verändert. Ihr werdet nach einiger Zeit euch auch anpassen. Dies war keine Zeitreise, daher werden sich eure Körper rasch daran anpassen. Dann bist du 14 ... Und ich wollte deinen ersten Geburtstag mit dir feiern." Starming sah etwas betrübt zu Boden. "Ich wünschte die umstände wären anders. Wirklich.

Zu deiner Aufgabe kann ich dir nichts sagen. Aber du wirst ihr gewachsen sein, sei dir sicher. Ich werde mein bestes tun Feign, gib mir höchstens ein paar Tage, dann werde ich bei dir sein. Sei dir sicher, das ich auch wenn ich nicht da bin, ich über dich wache. Wir werden nicht noch einmal so reden können, aber das müssen wir auch nicht.

Für die erste Zeit wirst du unter deinen Begleitern sicher sein. Selbst wenn ihr noch in dieser Stadt seit. Doch du musst mir einen gefallen tun. Du musst Enabella, und das andere Pony namens Morning Glory wecken. Sie werden zumindest auf dich achtgeben, wenn die anderen scheitern. Doch wird es nicht so weit kommen. Zumindest hoffe ich das.
[New Churchill Platz]

Lester wollte weg. einfach nur noch weg. Er war froh, dass er nochmal zum Zebra ging,
immerhin vertraute er ihm genug, damit er nicht an dem Schutz des Trankes zweifelte.
Während er so seinem Weg ging, hörte er die meisten irgendwelchen Mist labern.
Helden, Ärger... Zumindest waren ein paar schlau genug, nicht hinzugehen.
Als er dann aber etwas von 'Element' hörte, blieb er stehen und atmete hastiger.
Der Schweiß vom Gallop stand ihm etwas auf der Stirn, während sein Hirn diese neue
Information verarbeitete.

Element, dieses Wort hatte eine Erinnerung wachgerufen. Er wusste nicht viel darüber, aber
es war etwas, was Hoffnung erweckte. Ein lange verlorenes Gefühl in Lester. Ein nahezu ekliges,
so unbekannt war es. Er sah sich die Ruinen in der Nähe der Bühne an.
Gab es dort wohl eine geeignete, von der er hören konnte, ohne gleich gesehen zu werden?
Alston

Kein Nebenweg, kein Unterschlupf zum verstecken. Es sah nicht gut aus.... einmal mehr.

Alston lief weiter, in der geringen Hoffnung das Ding würde ausrutschen und stürzen. Doch tat es das nicht.
Dafür war es umso unerwarteter das James auf einmal da war. Schoß auf den Riesen als hätte er nur darauf gewartet.

Wortlos rannte Alston weiter dann hinauf.

Wenn James überleben sollte würde Alston ihn ausfragen. Das war kein Typ aus der Vergangenheit oder sonst was. Er war zu gefasst.

Keine Zeit zum nachdenken. Er musste Rarity wegbringen.
Feign

Sie ließ das Maul offen stehen, als sie hörte, das in der Zwischenzeit drei Jahre vergangen waren.
Jedoch verstand sie nicht wirklich was Starming damit meinte das sich ihre Körper anpassen werden, daher fragte sie "Wie meinst du das, heißt das ich altere jetzt irgendwie schneller? ".

Ein wenig besorgt war sie deswegen schon, immerhin wusste sie nicht wie sehr sie sich verändern würde, wenn es jetzt mit einem Schlag passieren würde.
Das sie zu ihrer Aufgabe nichts sagen konnte störte Feign nicht weiter zumal Starming ihr sagte in ein paar Tagen bei ihr zu sein und solange würde sie es bestimmt noch hier aushalten.

Dann sprach sie über die beiden bewusstlosen Stuten und das Feign sie wecken sollte und das sie ihr im Notfall helfen werden.

"Gibt einen Trick oder etwas zu beachten, wenn ich sie wecke und darf ich den Anderen erzählen was du mir gesagt hast oder ihnen direkt von dir erzählen? ", fragte Feign Starming leise.
Lester

Es gab in der nähe der Bühne einige Möglichkeiten, sie zu observieren ohne wirklich in der Masse stehen zu müssen. Dort war ein Gebäude, dem ein Teil der Wand fehlte. Würde Lester in dieses Gebäude kommen könnte er von dort die Bühne beobachten, ohne direkt gesehen zu werden. Er würde auch mitbekommen was gesagt wird.

Doch um dorthin zu kommen müsste er einen kleinen Umweg gehen. Der direktere Weg war versperrt durch die Menge an Pony's. Er bemerkte auch die ganzen Pony's und Menschen, wie einige von ihnen die nicht zur Bühne gegangen waren gerade gingen. Scheinbar spürten sie auch, das hier etwas nicht in Ordnung zu schein schien.

In der Zwischenzeit schritten vier Soldaten auf die Bühne. Ihr Körper war von einer Rüstung komplett umhüllt. Sie schienen wie Spezialeinsatzkräfte, oder irgendetwas wichtiges. Doch befanden sich keine Hoheitszeichen auf ihren Schultern oder sonst wo. Waren es Söldner? Das wäre wohl eine Option. Der Dunkelgraue Ton ihrer Ausrüstung tippte darauf hin. Amerikaner hatten meist eine Dunkelrote Farbe für ihre Ausrüstung gewählt, wohingegen die Deutschen Dunkelblau bevorzugten. Die Engländer hingegen zogen weiße Farben allen anderen vor.

Es würde wohl bald beginnen. Die Masse verstummte langsam. Alle Blicke waren auf die Bühne gerichtet.


Alston

Je weiter Alston kam, desto weniger spürte er das Beben des Bodens. Fast als hätte er den Riesen abgehängt, war er fast wieder an dem großen Hügel welcher hoch zur kleinen Stadt Dämmerung führte. Doch fühlte Alston sich immer noch verfolgt. Dieses Gefühl konnte man nicht beschreiben, aber spürte er eine Kälte welche ihn jagte. Eine Präsenz welche versuchte ihn heimzusuchen.

Eine Stimme ertönte, sie hallte durch die Ruinen.

"Am Ende ist alles ... Vergebens." Diese ruhige und direkte Stimme. Es war die gleiche Stimme wie die von dem Rätselhaften Mann. Der, welchen Alston begegnet war im Traum, kurz danach war es als Pony wieder aufgewacht.

"Junger Feldjäger ... Meint ihr wirklich, ihr könnt dem unausweichlichen entkommen? Was ihr dort tut ... Ist nur eine Verzögerung. Das Schicksal dieser Stute ist vorherbestimmt. Das ihr sie rettet ist ... Lästig. Mehr nicht. Ihr könnt nicht ändern was lange vor der Existenz der ersten Menschen bestimmt wurde. Ihr werdet ihren Tod nicht abwenden können.

Die Gefährtin eurer Freundin starb grausam und voller Schmerz einen langsamen Tod ... Wollt ihr, dass ihr das gleiche zu teil wird?

Ich ... Mhh mache euch ein Angebot. Ihr händigt mir das Element der Großzügigkeit aus, im Gegensatz werdet ihr euren alten Körper wieder bekommen. Dann seid ihr wieder ein Mensch. Ist das nicht ein großzügiges Angebot?"


Alston konnte selber spüren, wie Rarity auf seinem Rücken die Zähne vor Wut zusammenbiss. Wie sie sich anspannte nach den Worten, welche die Stimme von sich gegeben hat. "Wenn ich nur stärker wäre ... Ich würde ihn zerreißen!"


Gasthaus

"Es ... Wird einige Wochen dauern. Es ist ein leicht beschleunigter Prozess, gerade einen denn du durchmachst kann vielleicht sogar noch mehr Zeit in Anspruch nehmen. Doch ich weiß nicht wie so etwas funktioniert mein liebes. Aber hab keine Angst, du wirst du bleiben. Daran wird niemand so schnell etwas ändern können." Starming versuchte, mit ihren Huf Feign's Wange zu streicheln. Das einzige was das Pegasus fohlen spürte war ein warmer hauch.

"Es gibt dort einen Trick, besser gesagt nur eine Möglichkeit. Hier, du musst genau das vorlesen was hier auf dem Zettel steht. Dies musst du zu Enabella sagen. Danach, wenn sie wach ist, wird sie wissen wie ihr Morning Glory wecken könnt." Ein kleiner Brauner Zettel bildete sich aus der Luft, direkt vor Feign's Hufen. Es war ein kurzer Text darauf geschrieben.

"Ob du es ihnen erzählen möchtest, und wie weit, das lasse ich dich entscheiden Feign. Früher oder später werden sie es herausfinden. Ich weiß nicht ob sie es dir glauben werden, einige von ihnen scheinen von den Ereignissen sehr mitgenommen zu sein. Wenn du meinst das sie deinen Worten glauben werden, so tu es. Wenn du es nicht möchtest, werde ich es einige Tage später selber tun können. Wie du möchtest Feign, es liegt ganz an dir."
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"Oh weh", dachte sich Lester. Das sie nun mit einem mal auf der Bühne stehen würden, war nicht so gut.
Er betrachtete still die Ponymasse und dann das Zielgebäude. Der Umweg war hoffentlich frei und jetzt überstürzt
hinzurennen war nicht die tollste aller ideen. Lester atmete tief ein und aus. Jetzt musste er seine Furcht einmal besiegen. Er musste hier nicht den Helden spielen, sondern nur in Erfahrung bringen, wer das war, ohne drauzugehen.
Viel würde er mit einem Dolch ohnehin nicht schaffen können, soviel stand an sich schon von anfang an fest.
So machte er sich vorsichtig auf den Weg durch den Umweg, um sich in der Ruine auf die Lauer zu legen.
Alston

Die Kraft ließ langsam nach und die Müdigkeit kroch wieder in die Glieder. Alston wollte endlich zur Ruhe kommen. Es war dunkel aber immerhin war dieser Riese nicht mehr da. Dieses Gefühl überließ Alston noch seinen Überlegungen. War er nur paranoid? Er hatte mehr Angst davor seinen Verstand zu verlieren.

Diese Stimme dann. Seine Augen suchten die Umgebung ab. Was war das? Wo kam es her?! War das real?

Alston verweilte kurz und schaute auf den Boden. Was war noch echt? War er in einem Traum? Zauber? So wie einmal bei Rarity. In einem Bunker in einer Simulation?! Ihm wurde schwindelig. Er wollte sich an den Kopf fassen und blickte verwundert auf seinen Huf. War das real?

Den Kopf schüttelnd sah er wieder nach Vorne. Ob Traum oder nicht, egal was sie waren. Sie konnte ihn scheinbar so oder so kriegen. Er strahlte eine sonderbare Seelenruhe aus.

Er ging weiter.
"Was könnte mir schon noch passieren? Soll Beelzebub dich doch holen.
Und im Übrigen seid ihr eine jämmerliche Wahnvorstellung. Drohungen auszusprechen die Ihr zu feige seid es hier und gleich durchzuführen. Erbärmlich und schwach.
Ha! Vorherbestimmt! Noch vor jedem bekannten Leben! Hahahaha und jetzt schaffen die es nicht einmal jetzt.
Shhh Rarity, ganz ruhig. Ich sehe es lieber wenn du froh bist. Ist viel niedlicher. Deine Frisur ist mir unbekannt. Ist die neu? Oh keine Sorge da können wir aber noch was machen."

Das war zu viel für Alston. Der Stress überwältigte ihn, sein Irrationales Denken war sicher nicht gerade beruhigend.
Lester

Es war bei den Ständen überhaupt nichts mehr los. Nur noch die unruhige Menge, aber die gab auch nichts neues von sich. Kettenrascheln kam von der Bühne. Eine andere Person betrat das Rampenlicht, mit einer Kette in der Hand, welche hinter den Vorhang führte.

Dieser Mann hatte eine etwas leichtere Rüstung am leibe. Er trug einen Hut und eine Sonnenbrille. Bei dem Anblick der ganzen Massen lächelte er. Jedoch war es eher ein Lächeln, das nichts gutes zu bedeuten hatte.

"So viele Ponys. Wunderbar. Es ist wichtig das ihr alle die guten Nachrichten vernehmt. Das hier heute soll überall erzählt werden. Alle müssen es wissen. Die Wahrheit müssen sie wissen."

Lester betrat das Gebäude. Es war nur noch schwach zu vernehmen was sie dort sagten, aber es schien als hätte jemand eine frage gestellt.

"Speziell. Das versichere ich euch." Lester hatte gerade Stellung bezogen. Er konnte hinter einem Schutthaufen seitlich einen guten Blick auf die Bühne werfen. Doch war der Blick dahinter verwehrt. Jemand müsste schon in das Gebäude kommen um ihn hier zu finden.

"Aber ich werde es euch nicht länger verwehren. Seht, und verzweifelt!" Mit einem kräftigen Ruck zog er an den Ketten. "Beweg dich, miststück!" Rief er noch nach hinten. Die Ketten rasselten nochmals, als ein Pony durch den Vorhang kam. Sie war von den Eisenketten fast schon komplett eingewickelt. Sie befanden sich um ihre Läufe, ihren ganzen Oberkörper und ihren Hals.

Was der Mensch dort hervorgezogen hatte war eine Erdponystute. Ein Raunen ging durch die Menge. Die Hellockerbraune Stute mit der Braunen Mähne und einem blauen Schild als Cutie Mark brach völlig kraftlos zusammen, als sie nach vorne gekommen war. Sie schien wirklich einiges durchgemacht zu haben. Ihre Mähne war völlig zerwuselt, hier und da hatte sie einige Wunden.

Doch für Lester und scheinbar alle anderen verwunderlich war, das diese Stute eigentlich vor vielen Jahren gestorben war, und damit zu einer Legende wurde.

"Oh bei Celestia! Es ist Shining Star!"

"Ganz richtig kleine Ponys. Sie hatte versucht die VNA Operationen hier in New London zu stören, genau so wie viele von euch auch." Der Mensch holte eine Pistole vor, entsicherte sie und zeigte sie deutlich der Masse. "Und jetzt werden wir euch zeigen, was mit solchen Ponys geschieht. Seht ganz genau hin."

Im gleichen Moment zielten die vier Soldaten welche scheinbar als Wachen galten auf die Menge. Sie wollten wohl sicher gehen das sich hier niemand erhob. Doch niemand tat etwas, viele schienen vor Schock erstarrt zu sein.


Shining Star. Ehemalige Offizierin der Equestrianischen Streitkräfte. Sie wurde durch ihre Diplomatischen als auch Kriegerischen Taten berühmt. So war sie es welche das Königreich Preach stürzte, als dies plante, mit Hilfe einer mysteriösen Macht Equestria anzugreifen. Sie stoppte den Greifen Arkmon, welcher versucht hatte durch den Mord am Großkönig der Greifen an die Macht zu kommen, um die Pony's zu unterwerfen.

Sie war es, welche eigentlich ihr Leben gab um die Untote Bedrohung welche sich im Norden anbahnte zu verhindern.

Und sie war es, welche dort lag. Scheinbar dem Tode wieder ein ganzes Stück näher.


Alston

Auf die Antwort Alston's lachte die Stimme nur. "Du bist nur ein geistiges Wrack. Beende es hier, erlöse dich von deinen Qualen. Bleib stehen, und es alles endet hier."

Alston brauchte mehr Kraft um über die Bruchstücke zu klettern welche in der Ruine lagen. Schließlich war es Rarity, welche ruhig und besorgt zu ihm sprach. "Alston ... Nein, er darf nicht gewinnen." Alston konnte hören wie Rarity hinter ihm Magie wirkte. Etwas legte sich über seine Ohren, plötzlich konnte er nichts mehr von seiner Umgebung wahrnehmen. Er hörte nicht mehr das Dumpfe Geräusch seiner Hufe, als er auf dem Boden auftrat. Hörte nicht mehr den Wind welcher durch die Ruinen pfiff. Hörte er auch nicht mehr die Stimme, welche versuchte durch seinen verstand zu Bohren.

Er hörte nur noch ein Ruhiges Summe. Rarity's Summen. Sie sang ganz leise etwas für Alston vor, doch waren es keine Worte welche er hörte, eher klang es wie der Gesang eines Engels. Ein Gesang, der einen höchst beruhigenden Effekt auf Alston ausübte. Sie waren nun auf dem Hügel, das Tor zur Dämmerung war nun in Sicht.

"Ich bin hier, bei dir. Wir sind fast da. In Sicherheit." Flüsterte Rarity. "Doch warte dort oben vor dem Eingang. Hier wird uns nichts heimsuchen können."

Ihr Singen hörte langsam auf, wurde es immer leiser und leiser. Es war nurnoch das Rauschen des Meeres zu vernehmen. Der ruhige Wind welcher wehte.
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"Fuck..." fluchte er leise.
Es war kein Element. Shining Star. irgendeine Heldin ?
Shining Star... Vielleicht... 'S' ?
Jetzt saß er hier, hörte, wie dieser Mensch drohte.
Er konnte förmlich sein hässliches Gesicht sehen. Vor Freude verzogen, verzückt darüber, ein, oder
vielleicht auch mehrere, wenn nicht einhundert Leben zu beenden.
Das waren Menschen, sie würden es tun. Es gab nur wenige, denen er traute.
Er biss die zähne zusammen und knirschte mit ihnen.

Ein großer Zorn kochte in Lester. Er griff mit seiner Magie nach seinem Dolch.
Vorsichtig lugte er aus der Deckung heraus und sah gut, wie der Anführer einen kleinen Schwachen Punkt zeigte.
Seinen Hals. Wenn er Glück hatte und gut genug traf, war dieser Mensch garantiert tot.
Falls er ihn nur streifen sollte, sorgte er für eine schmerzvolle Erfahrung. Er tünchte die Klinge in ein Gift, dass er vor kurzem erwarb. Eigentlich wollte er ein gegengift daraus herstellen, aber das war jetzt egal.

Von Zorn geleitet führte er den Dolch seicht mit seiner Magie, knapp vorbei an seinem Gesicht.
Wenn er nun ruhig blieb und zielte...
Sein Ziel suchend und die Kraft, die er benötigte, abschätzend, wartete er auf den Richtigen Moment und lies dann den Dolch kraftvoll in die Richtung des Anführers der Menschen rasen. Hoffentlich würde er sterben. Hoffentlich würden die Ponys davor sich wehren. Dies war der Moment, an dem er vergaß, dass seine Initialen, L.E. in den Knauf der Klinge graviert waren.
Alston

Der Feldjäger nahm das Lachen dieses Typen scheinbar gelassen hin.
"Wrack? Fraglich von einem Narren. Du hättest mich wohl töten können als du die Chance hattest. Als echter Sportsmann werde ich dir alle Schwierigkeit machen die ich Aufbieten kann. Ah welch ein gutes Gefühl dir mit jedem Schritt ins Gesicht zu spucken. Welche Qualen? Ich fange doch gerade erst an es zu begrüßen dich immer mehr zu verspotten."

Seine Ohren zuckten als er diese Ruhe vernahm. Dann diesen Gesang noch. Er ging aber weiter als wäre es wie immer.
"...Rarity."

So sehr es ihn auch betäubte wie sie bei ihm war wuchs in ihm diese Irrationale Angst.
Alston schwieg bis zu dem Tor. Natürlich war alles eine Lüge für ihn. In nicht einmal 2 Tagen für Alston die er miterlebte war seine Psyche am Ende. Keine Ausbildung hat ihn darauf vorbereitet.

Sie würde sicher gleich wieder fort sein. Er würde an einem scheinbar vertrauten oder schönen Ort aufwachen nur um zu sehen das er schrecklich war in Wirklichkeit. Ein Albtraum gegen den er sich nicht wären könnte. In diesem Körper ohnehin auch nicht.

Am Tor angekommen wartete Alston schweigend. Irgendwie dachte der Feldjäger gerade daran das er sich gleich an einem Strand wiederfinden würde, als nächstes würde ihn sicher ein sonderbarer riesiger Kraken angreifen.
Lester

Die Zeit schien fast zu gefrieren. Der Mensch wollte gerade seinen Mund öffnen, doch hatte Lester andere Pläne dafür gehabt.

Der Dolch schoss Pfeilschnell an den Wachen vorbei, traf den Henker direkt in die Freie Stelle der Rüstung, in den Hals. Das gurgeln was man noch vernahm, als der zu Boden ging, rief direkt die vier Wachen auf den Plan. Er fiel zuerst auf die Knie, danach kippte er ganz zu Boden. Die Augen schreckgeweitet, scheinbar von dem Schock bewusstlos, oder von dem Gift? So oder so, er war nur noch schwer zu retten.

Eine der Wachen ging danach sofort zu dem Henker und brüllte daraufhin die Menge an.

"Wer war das? Ihr werdet dafür alle bezahlen! Jungs, erledigt sie alle!"

Daraufhin eröffneten sie das Feuer wahllos auf die Menge. Sie schossen zuerst daneben, da sie nur aus der Hüfte feuerten, was vielen die Möglichkeit gab panisch davonzurennen. Doch gab es Opfer, diejenigen welche nicht davon kamen.

Die Wache welche nahe dem Henker stand kippte jedoch plötzlich um. Die Stute, welche vorher noch schwach auf dem Boden lag, hatte der Wache einen tritt verpasst und entblößte eine freie Stelle im Nacken. Mit voller Kraft rammte sie dort das Messer hinein.

Einer der Wachen bemerkte dies. "Achtung! Sie hat ein -!" Das Erdpony hatte scheinbar neue Kraft geschöpft. Zwar durch die Ketten um sie herrum verlangsamt stürmte sie gegen eine hintere Wache und warf sie von der Bühne. Lester konnte von seiner Position sehen das sie ihn strangulierte.

Die anderen beiden stellten das Feuer ein. Sahen das ihr einer Kamerad erstochen wurde und der andere verschwunden ist.

"Ach scheiß drauf! Diesen Wilden Monstern kann man nichts beibringen! Komm, hauen wir ab, oder willst du auch noch sterben?"

Dann sah man sie noch, wie sie sich zurückzogen.


Alston

Langsam kletterte Rarity herunter von Alston's Rücken. Erschöpft und langsam bewegte sie sich vor ihn hin. Jeder schritt schien ihr zu schmerzen, aber spiegelte sich dies nur in ihrem Gesicht wieder. Vor dem Einhorn setzte sie sich zu Boden. Kurz war ihr Blick auf den Boden gerichtet, sie sammelte ihre Kraft. Danach hebte sie ihren Kopf. Sah Alston direkt in die Augen.

"Es ist fort. Hier oben wird uns niemand etwas tun können." Sie hob ihren Huf, hielt ihn an seine Wange. Schwach versuchte sie zu lächeln. "Es ist ... Sehr lange her. Für dich wohl nur ein paar Stunden. Doch als ich hier stand und du plötzlich verschwunden bist ... Denn Verlust konnte ich nicht verarbeiten. Ich drohte wahnsinnig zu werden, vollkommen verzweifelt wie ich war. Doch wurde ich gefunden.

Alston, ich habe jemanden gefunden, der für mein Volk von unschätzbaren Wert ist. Sie war sogar vorhin noch bei mir. Cadence, Prinzessin des Crystal Empires. Sie war eine der drei mächtigen Prinzessinnen, welche wie wir alle hier hin verschlagen wurden. Sie legte mich in einen Schlaf, und weckte mich vor kurzem. Ich wusste das du wieder da warst, aber dann kam ich in einen Hinterhalt. Ich bin froh das du da warst, um mich zu retten." Sie schmiegte ihre Wange an Alston's. "Ich hatte keine Zweifel das du kommen würdest."
[New Churchill Platz]

Als die Schüsse begannen, erschrak Lester und verzog sich wieder hinter seine Deckung. Nein. Er würde nicht rausgehen. Das folgende dann, hatte er jedoch nicht erwartet. Wie die Stute mal so eben 2 von den bewaffneten ausknippste. Jetzt erst, als Lester sich aus der Deckung begab, sah er, was er eigentlich angerichtet hatte.

14. 14 seiner Rasse lagen dort. Einige jammerten, mehrere gaben gar nichts von sich.
Er sprang aus dem Gebäude und landete in der nähe der Bühne. Langsam, gut für die Stute sichtbar, nährte er sich der Bühne. "Ich hoffe ihr seid wirklich die, für die man euch ausgeben wollte... Vorsichtig mit der Klinge des Messers. Sie ist vergiftet mit einem sehr starkem Gift."

Er stieg auf die Bühne und schnappte sich vom Anführer die Pistole. 8 Schuss, 44er Kaliber. Wundervoll.
Mit hilfe seiner Magie entwirrte er die Stute langsam. "Ich bin kein Feind, Miss. Ich heiße Lester. Wären sie so freundlich, mir gleich mit den verwundeten zu helfen? 5 von ihnen können wir wohl retten, aber ich brauche ihre Hilfe." Lester schluckte die Zweifel, die Schuld herunter. Ihr gegenüber könnte es sehr gut sehen, wie sich seine mimik zu Trauer und Schuld änderte, sobald er zu den Verletzten sah.
Alston

Besorgt sah Alston wie Rarity mit schmerzen im Gesicht ging.
"Rarity du hast schmerzen. Sei bitte vorsichtig."

Er ließ sie näher kommen und ihn berühren. Innerlich wog er ab wann sie wohl wieder verschwinden würde.
Doch für den Moment blieb sie.

Diese Prinzessin sagte Alston überhaupt nichts. Doch war das kaum verwunderlich.
Selbst als sie im so nah kam verharrte Alston in seiner besorgten Mimik.

"Wie lange war es denn? Ich dachte nur 2 Wochen. Und dich versetzte man auch in Schlaf? In ein paar Stunden soll was vergangen sein?"
Alston rieb sich über den Kopf.
"Das erklärt das hier. Alles ist zerstört. Nicht in Stunden oder Tagen. Das müssen Jahre gewesen sein."

Er legte einen Arm um Rarity.
*Ob wir wohl gleich schon wieder getrennt werden. Und dieses was auch immer kann uns sicher hier finden. Für den Moment bin ich froh dich zu sehen.*
Doch das wollte er nicht aussprechen.

Mit seinen energielosen Augen sah er Rarity an. Ihm fehlte viel schlaf.
Alston griff sich ungefragt wieder Rarity und ließ sie auf seinen Rücken nieder.
"Wir brauchen noch ein Stück bis zu den anderen. Falls du dich erinnern solltest. Ich hatte meine Schwester kontaktiert bevor wir weg waren. Wir gehen jetzt zum Gasthaus. Dort haben wir einen Unterschlupf für den Moment eingerichtet."

Dann würde er langsam losgehen. "So lange wir im Freien sind sollten wir ruhig bleiben Rarity. Das letzte was wir noch gebrauchen könnten wäre das dieses Schiff dort über uns noch was hinterher schickt."
Feign

Zwar verstand Feign noch immer nicht genau was sie damit sagen wollte, doch ihre beruhigenden Worte und der Versuch ihr über die Wange zu streicheln, ließen sie sämtliche Sorgen vergessen.

Dann half Starming ihr, die Aufgabe Enabella zu wecken, meistern zu können.
Den beschworenen Zettel sah sie einen Moment sinnlos an, bevor sie ihn sicher in ihrer Bauchtasche verstaute.
Auch das sie es ihr frei stellte von dieser Begegnung zu erzählen ließ Feign nachdenken, bevor sie beschloss es erstmal für sich zu behalten.
Am Liebsten würde sie ewig so mit Starming reden, doch der Geruch den ihre Projektion verströmte wurde langsam von dem widerlichen Fleischgeruch zersetzt, hier war einfach nicht der richtige Ort zum reden .

"Ich würde gerne noch länger mit dir reden, aber ich glaube nicht dass ich es noch viel länger hier aushalte.
Aber da ich weiß das du zu mir kommst, werde ich in der Zwischenzeit das Beste aus der Situation machen ".
Damit lächelte Feign sie breit und zuversichtlich an, bevor sie aus der Küche ging.
Im Türrahmen blieb sie einen Moment stehen, drehte sich kurz um und sagte " Ich wollte noch einmal Danke sagen, dafür das du auf mich aufpasst. " und sie schenkte Starming ein weiteres Lächeln.
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