20.10.2017
(20.10.2017)Firebird schrieb: [ -> ]Dagegen spricht alleine schon, dass es ja 3000 Todesopfer gegeben hat. Nimmt man jetzt 2-3 Angehörige pro Opfer, hätten zwischen 6000 und 9000 Menschen von der Verschwörung wissen müssen. Rechnet man jetzt noch die Regierung und hochrangigen Militär mit rein, kommt man bestimmt auf 10000 Verschwörer, viel zu viel. Damit hat sich diese Theorie selbst gekillt.
Man braucht in der Regel nicht so viele Verschwörer weil sich Menschen leicht manipulieren lassen, siehe zB. das Konformitätsexperiment von Asch. Daraus ergeht dass Individuen etwas für richtig erachten, selbst wenn es offensichtlich falsch ist, sofern die Mehrheit es für richtig erachtet. Jetzt braucht man keine Mehrheit um Minderheiten zu manipulieren, sondern nur einen TV-Beitrag wo hintereinander Menschen gezeigt werden, die alles das gleiche aussagen. Der Zuseher wird glauben die Mehrheit vertritt diese Meinung und dann seine Meinung anpassen.
Im Falle von 9/11 waren die Beiträge während der Anschläge (live coverage, Augenzeugen-Interviews) mal relativ unterschiedlich, teilweise widersprüchlich. Nach einiger Zeit haben sich die dann angeglichen, wahrscheinlich deswegen, weil sich die Medien gerne an Pressestellen und Nachrichtenargenturen wenden. Sofern selbst unabhängige Reporter das weiße Haus als valide Quelle betrachten, beziehen sie bei der Pressekonferenz mal die offizielle Version und hauen dann alles aus den Berichten raus, was dem widerspricht weil es dann ja irrelevant zu sein scheint.
Hätte man am 11. September über das TV gezielt Falschmeldungen verbreiten wollen, wären dazu nur eine Hand voll Personen notwendig gewesen, wie einige Schauspieler, die dann sämtlichen TV-Sendern Interviews geben. Wenn man an die No-Plane-Theorie glaubt, dann hätte man dafür zwei, drei Personen im Live-Hubschrauber gebraucht, welche die Flugzeuge ins Bild einfügen. Und eine Regierungs-Pressestelle sowieso.
Was die Vorbereitungen für den Anschlag betrifft, da hätte man einige Sprengstoffexperten gebraucht, vorzugsweiße vom Militär mit entsprechender Geheimhaltungsstufe, die sich als Aufzugstechniker ausgeben. Man hätte jemanden gebraucht, der den ganzen Sprengstoff bei den Sicherheitskontrollen vorbeischleust. Und vielleicht noch wem aus dem Vorstand, der eine Aufzugsmodernisierung initiiert, oder einen Prüfer, der den Aufzügen ein Negativgutachten ausstellt, so dass diese von Gesetzeswegen her modernisiert werden müssen.
Ich weiß gar nicht warum jeder annimmt, dass man da zehntausende Leute gebraucht hätte, die über jedes Detail der gesamten Operation umfassend informiert sein mussten, das stimmt einfach nicht. Diejenigen die irgendwie beteiligt waren, bekommen eine Anordnung vom Vorgesetzten, fertig.
Und selbst wenn man soviele gebraucht hätte, das Argument dass unmöglich so viele still schweigen hätten bewahren können, wird ja historisch schon vom Manhattan-Projekt widerlegt, woran 150.000 Leute unter höchster Geheimhaltung gearbeitet haben.