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(02.01.2014)MikuHatsune schrieb: [ -> ]Das DX-7 ist ja eine abgespeckte Version des DX-100 und ist optisch dem DX-100 ähnlich.
Mit Nichten und Tanten. Wo hast du das gelesen?

Von den FM-Synths der ersten (Großserien-)Generation ist der DX100 nämlich der kleinste.

Anläßlich meiner letzten Gearerweiterung (dazu komm ich noch) mal Pulses Yamaha FM 101.

Den Anfang machte 1983 der DX7. Ein Synth, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hatte. Ganz neue Klangerzeugung (FM-Synthese mit 6 Sinus-Operatoren, die in 32 Algorithmen verschaltbar sind), volldigital (verstimmt sich nicht, und wenn du ihn in die Tiefkühltruhe schmeißt, außerdem war digital damals geil) mit ganz neuen klanglichen Möglichkeiten, 16 Stimmen, mehr als fast jeder Analogsynthesizer (außer Exoten mit Oktavteiler wie die beiden vollpolyphonen Polymoogs und Yamahas konzertorgelartiger 1974er Monstersynth GX-1 mit 18 Doppelstimmen), 32 interne Speicherplätze, noch einmal 32 auf Cartridge (andere Synths hatten statt dessen Klinkenbuchsen für Kassettenrecorder), MIDI – und das Ganze hat Yamaha für knapp unter $2000 auf den Markt geschmissen. Der DX7 wurde zum Bestseller, den erst die Korg M1 getoppt hat, und killte im Alleingang praktisch den kompletten Analogsynthesizermarkt.

Um den DX7 herum entstanden Synths in vier Richtungen:
  1. Expander à la DX7: Da war zunächst mal der TX7, ein DX7 als Pultgerät. Fürs Rack entwarf Yamaha eine ganz dicke Keule: den TX816, was ein Rackrahmen mit acht TF1-Einschüben war, von denen jeder jeweils ein kompletter DX7 war, nur ohne Bedienelemente. Ein Gerät, das acht Sounds gleichzeitig erzeugen konnte und insgesamt 128 Stimmen hatte. Den gab's auch als TX216 mit zwei Einschüben und sechs Blindplatten sowie als TX416 mit vier Einschüben und vier Blindplatten, jeweils um weitere TF1 erweiterbar. Der TX816 ist bei FM-Suchties ziemlich beliebt, und obwohl er teuer ist, ist er heute noch billiger als acht DX7 und nimmt weniger Platz weg.
  2. Noch größer: DX5 und DX1. Technisch sind sie identisch: 76 Tasten mit polyphonem Aftertouch und einem oberaffengeilen Spielgefühl, 32 Stimmen, 2fach multitimbral (also quasi zwei DX7 in einem Gehäuse; wenn man nur einen Sound spielt, hat man trotzdem alle 32 Stimmen), und ich meine, die haben auch bessere Wandler – ich hatte schon zweimal einen DX1 unter den Händen. Der Unterschied zwischen den beiden ist eigentlich nur das beim DX1 noch edlere Gehäuse, das teilweise (Boden, Seitenteile) aus Rosenholz ist. Vom DX1 sollen nur 140 gebaut worden sein. Es wird manchmal vermutet, daß das Whitney-Houston-E-Piano ein DX5 oder DX1 war und kein DX7.
  3. Kleiner: Natürlich wollte Yamaha auch das Gebiet unter dem (schon mit einem Mörder-Preis/Leistungs-Verhältnis versehenen) DX7 erobern. Also hat man noch 1983 mit dem auf 4 Operatoren und 20 Speicherplätzen reduzierten DX9 einen abgespeckten Einstiegs-FM-Synth rausgebracht für die, die scharf auf den DX7 waren, ihn sich aber nicht leisten konnten.
  4. Noch kleiner: die Budgetsynths. 1985 hat Yamaha, um auch den Sparbrötchen FM-Synths verkaufen zu können, unterm DX9 noch kleinere Synths geparkt mit noch dünnerer 4OP-Klangerzeugung und nur acht Stimmen. Der DX100 ist der Kleinste mit Minitasten (trotzdem mit Velocity und Aftertouch!), kann aber dank Gurtriemen, Wheels am oberen Rand, Batteriefach und geringem Gewicht als Umhängekeyboard gespielt werden (siehe auch Korg 707). Der DX27 ist ein DX100 mit Fullsize-Tasten und ohne Umhängetauglichkeit. Der DX27S ist ein DX27 mit Lautsprechern. Der DX21 wiederum kann zwei Sounds splitten oder layern, hat also ein Feature, das auch der DX9 und sogar der DX7 nicht hat. Der FB-01 ist zu guter Letzt der DX100/DX27 als 9½"-Expander. Der ganzen Generation ist gemeinsam, daß sie ziemlich dünn und gritty klingen und nur ein brauchbares Preset haben, den Baßsound auf dem ersten Speicherplatz.
1986 kam dann die Generalüberholung in Form der zweiten FM-Generation und vor allem der zweiten DX7-Generation. (Cleverer Schachzug – so konnte Yamaha selbst denen noch einen DX7 verticken, die schon einen hatten.) Der DX7IID arbeitet nun mit 16 Bit, klingt klarer und sauberer (einige bevorzugen aber den rauhen, schmutzigeren 10-Bit-Klang des ersten DX7 und seiner Artverwandten), und er ist bei immer noch 16 Stimmen duotimbral spielbar, also split- und layerbar. Der DX7IIFD hat zusätzlich ein 2HD-taugliches 3½"-Floppylaufwerk für tonnenweise Sounds und ein paar weitere Tricks auf Lager wie SysEx-Dumps. Die neue Einstiegsdroge und der DX9-Nachfolger war damals der DX7S, der auch noch 6 Operatoren hat, aber auf Split und Layer verzichten muß, also nur monotimbral ist.

Der Expander zu der Generation ist der TX802. So einen hab ich mir Ende letzten Jahres als Kommissionsgerät beim Freundlichen geschnappt (yay, ich hab jetzt 'n amtlichen FM-Synth, und der kann DX7-Sounds). Bei dem hat Yamaha mal Hirnschmalz bewiesen und sich angeguckt, wie FM-Synths so eingesetzt werden. Der TX802 hat an sich die DX7II-Klangerzeugung mit 6 Operatoren und 16 Stimmen – ist aber achtfach multitimbral, und jedem Part können in Zweierschritten zwei bis 16 Stimmen zugewiesen werden, je nachdem, wieviele Multimode-Parts man eigentlich braucht. Ist doch so, daß man selten in einem Song mehr als einen FM-Sound mehrstimmig spielt. Beim riesigen TX816 hat man für jeden einzelnen Sound, auch wenn er nur monophon war wie ein Baß oder eine Melodielinie oder ein Arpeggio oder was auch immer, einen ganzen 16stimmigen Synthesizer aufgefahren. Beim TX802 knapst du einen Part mit zwei Stimmen für den Baß ab, noch einen für eine Melodielinie, und die restlichen zwölf Stimmen reichen locker noch fürs Whitney-Houston-Piano. Trotzdem hat der TX802 übrigens acht Einzelausgänge, so daß man ihn einsetzen kann wie einen TX816, der pro Einschub nicht mehr als zwei Stimmen braucht.

1988 hat Yamaha dann die Budgetklasse aufgeräumt und durch neue Geräte ersetzt, die sich sehen lassen konnten: das Keyboard DX11 und den Expander TX81Z. Beide sind wieder nur achtstimmig und haben wieder nur 4 Operatoren, aber zum ersten Mal können die Operatoren zusätzlich zum üblichen Sinus noch acht andere Wellenformen, so daß diese Synths auf einmal Sounds konnten, die mit einem DX7 nicht möglich waren. Man könnte sagen, diese kleinen Synths repräsentieren die dritte FM-Generation. Trotzdem hat man nach wie vor auf ein Filter verzichtet. Daraus hat man den YS200 (und B200 mit Lautsprechern)

Noch 1988 fing Yamaha an mit Workstations, um Korg, die sich gerade an M1 blöd verkauften, nicht das Feld kampflos zu überlassen, und zwar zunächst mit DX11-Technik. Zunächst kam der fast quadratisch-praktische Pultexpander TQ5, der zu seinen acht Stimmen einen achtfachen Multimode und einen achtspurigen Sequencer hat. 1989 folgte die V50, eine von Yamahas ersten zwei Workstations mit Tastatur, die 16 Stimmen und zusätzlich zum Sequencer eine Drummachine mitbrachte.

Die andere Tastenworkstation sollte die Korg M1 von oben angreifen und den DX7II beerben. Ohne Samples ging es inzwischen nicht mehr, also hat Yamaha der großen blauen SY77 zum einen eine 16stimmige samplebasierte Klangerzeugung verpaßt und zum anderen in Form eines zweiten 16stimmigen Klanggenerators die vierte FM-Generation, mächtiger und besser klingend als je zuvor (auch weil Yamaha mal wieder neue Wandler verbaut hat): Die 6 Operatoren können jetzt in 45 statt nur 32 Algorithmen verschaltet werden, statt einer Feedbackschleife gibt es drei, die Operatoren können 16 Wellenformen (der DX7II konnte ja immer noch nur Sinus, und DX11 & Co. hatten nur 4 Operatoren), und zum ersten Mal wurde einem FM-Klanggenerator ein Filter nachgeschaltet, so daß erstmals (und sechs Jahre vor dem ersten virtuell-analogen Synthesizer) Analogsynth-Klänge direkt nachbaubar waren. Im Gegensatz zu den resonanzlosen Filtern, die Korg in seinen ersten Workstations hatte, hat das Ding sogar Resonanz bis in die Selbstoszillation. Noch mehr Vorsprünge gegenüber der M1: 16facher Multimode (die M1 hat nur achtfach), vier separate Effektwege und ein Floppylaufwerk. Ach ja, und ein zweites Modwheel. Blöderweise müssen DX7-Sounds für die SY77 erst gewandelt werden. Die SY77 gibt's auch als Expander (TG77).

Einer der beiden Anwärter auf den ultimativen FM-Synth ist die SY99 von 1991, mit der Yamaha versuchte, die Überworkstation Kurzweil K2000 zu überholen. Die hat nicht einfach nur eineinviertel Oktaven mehr als die SY77, sondern auch noch einen ganzen Sack voll Zusatzfeatures. Das fängt an mit mehr Notenspeicher im Sequencer und mehr Sample-ROM. Die SY99 kann auch neue Samples laden in bis zu 8 MB RAM (hier punktet die K2000, die konnte nämlich damals schon bis zu 64 MB Sample-RAM aufnehmen, mehr als jeder damalige Akai- oder E-mu-Sampler, und ab 1992 stand ein Aufrüstkit zum vollwertigen Sampler zur Verfügung). Aber es geht hier ja um FM, und da hat Yamaha noch einmal in die Trickkiste gegriffen: Samplesounds und FM-Sounds können ziemlich wild miteinander verschaltet werden, sprich, man kann jetzt Sampleplayer als Operatoren in die FM reinschalten. Gut, das kostet zwar Stimmen, aber was soll's.

Der andere Anwärter kam erst 1998 in Form eines 1HE-Rackmoduls und ist entsprechend am Gerät noch unbedienbarer, als es der TX802 je war: der FS1R. Als Yamaha seine letzten FM-Synths zu Grabe getragen hat, meldete sich die FM noch einmal mit Macht zurück – in Form des immer noch einzigen Hardware-FM-Synth mit 8 Operatoren. Als wenn das noch nicht genug wäre, kommt Formant Shaping hinzu, gegenüber dem die DX7-Sounds, die er laden kann (er hat sämtliche DX7-Werkssounds schon als Presets drin), komplett verblassen, und das bringt 8 weitere spezielle Operatoren mit. Ganz am Ende der Synthesekette steht das Multimodefilter aus dem virtuell-analogen AN1x. Stichwort virtuell-analog: Das Problem des FS1R war, daß sich 1998 kein Schwein für FM interessierte, weil die Synthfreaks Analogsounds und Knöpfe zum Schrauben wollten. So ging er letztlich in den Ausverkauf für $400 und verschwand 2000 vom Markt.

Trotz allem hat Yamaha FM und den DX7 selbst im 21. Jahrhundert erst nicht aufgegeben: 2001 kam Yamahas letzter FM-Synth, die DX200, der FM-Bruder der virtuell-analogen Groovebox AN200, der einzige Yamaha-FM-Synth mit Knöpfen zum Soundschrauben und die einzige FM-Groovebox. Die DX200 geht streckenweise wieder back to the roots, hat wieder 6 Operatoren mit 8 Wellenformen und 32 Algorithmen und ist in beiden Richtungen mit dem DX7 kompatibel, man könnte sie also prima nehmen, um darauf Sounds für einen DX7 zu schrauben, sofern man sich auf das beschränkt, was der DX7 kann. Das heißt, leider kommt man mit den Knobs nicht an alle Parameter ran, aber dafür gibt's eine ziemlich gute Editorsoftware. Im Gegensatz zu Korgs Gepflogenheiten in den 80ern (DS-8, 707) tut die DX200 beim Schrauben nicht so, als funktioniere sie wie ein Analogsynth. Man schraubt also wirklich an FM-Parametern. Okay, das AN1x-Filter gibt's trotzdem noch.

Nach der DX100 kamen nur noch zwei Erweiterungskarten für samplebasierte Maschinen (PLG100-DX, PLG150-DX), aber mit Einstellung der Motif ES zugunsten der nicht mehr erweiterbaren Motif XS war auch das vorbei.


Ja, wie gesagt, mein jüngster Zuwachs ist ein TX802 in verdammt gutem Zustand. Ist schon ins Rack geschraubt und muß nur noch verkabelt werden (Yamaha, y u no have detachable power cord). Paßt bestimmt gut zum D-550 und zu den 80er-Jahre-Drummachine-Samples in meinem Fundus. Ich hätte ja Bock, mal ein Stück zu machen nur mit TX802 und Drums (Oberheim DMX/DX, Linn oder so). Blöderweise kann ich ihn nur über einen Monokanal fahren, solange ich noch kein zweites 01V hab, aber FM ist ja an sich sowieso mono, solange man keine internen Stereoeffekte draufpackt. Darf nur nicht vergessen, die Velocity zu seinem MIDI In von maximal 127 auf 100 runterzurechnen (Yamaha, y u no support 127 velocity levels?).
Also, wenn der Text mal nicht weiterhilft. Big Grin
Muss ich echt anmerken, wie übersichtlich der geschrieben ist, auch wenn ich die Frage nicht gestellt habe, ich hab mir den Text gerne durchgelesen, besonders, weil ich mich generell mehr mit dem Thema elektronische Musik beschäftigen möchte.^^
@Pulse Wave: Ich finde diesen Beitrag hilfreich.



Moment, falsches Forum. AJ hmm

Ich wollte Miku schon (wenn auch nur auf eine Zeile reduziert) korrigieren, aber ich wusste, dass du so etwas nicht einfach stehen lassen würdest, deshalb habe ich es sein lassen. Da hat sich das Warten ja gelohnt. Cheerilee awesome

Ich bin aber mal gespannt, wie viele User hier deinen Exkurs auf dem Gebiet der historischen Entwicklung von FM-Synthesizern zu schätzen wissen.RD laugh

(09.01.2014)Insomnia schrieb: [ -> ]Fun Fact -> Das Ding steht wirklich wegen Buckethead dort.
Er war nämlich vor allem als ich mit dem Gitarre spielen angefangen habe mein absolutes Idol Cheerilee awesome
Kann ich mir denken. Gerade Jordan und Big Sur Moon sind aber auch schon echte Klassiker der modernen Gitarrenkunst geworden. Und exzentrische Musiker kann es nie genug geben.Twilight: not bad

(09.01.2014)Insomnia schrieb: [ -> ]
Dat Bass Test (Öffnen)
Ah, bueno.Pinkie approved

(09.01.2014)Insomnia schrieb: [ -> ]Die Sache mit dem Monitor Regler finde ich allerdings sehr merkwürdig, bei mir funktioniert da alles einwandfrei. Vielleicht ist da irgendwas im Scarlet MixControl verstellt?
Ich habe es mir noch mal angesehen, anscheinend, hatte ich die Funktion des Reglers falsch verstanden. Er regelt ja die Lautstärke der Audio-Ausgänge auf der Rückseite, lässt aber die Lautstärke der Kopfhörer unbehelligt. Beim Monitor-Regler in der Mix-Software hingegen sind alle Lautstärken betroffen, auch die der Kopfhörer. Etwas verwirrend, aber scheint wohl so zu gehören. Also nichts kaputt oder so.Twilight happy

(15.01.2014)Unkraut schrieb: [ -> ]besonders, weil ich mich generell mehr mit dem Thema elektronische Musik beschäftigen möchte.^^
Wenn du Fragen hast, nur zu. Wir helfen dir gerne.[Bild: pc-nsiwh.png]

Aber sei gewarnt, das Hobby kann ziemlich ins Geld gehen.RD laugh
(15.01.2014)DE_Dashy schrieb: [ -> ]
(15.01.2014)Unkraut schrieb: [ -> ]besonders, weil ich mich generell mehr mit dem Thema elektronische Musik beschäftigen möchte.^^
Wenn du Fragen hast, nur zu. Wir helfen dir gerne.[Bild: pc-nsiwh.png]

Aber sei gewarnt, das Hobby kann ziemlich ins Geld gehen.RD laugh

Das mit dem Geld kenne ich zu gut RD laugh
Zumal ich derzeit nur relativ billige Gitarren habe.^^
Aber das wird schon, jetzt musste mein Geld erstmal für nen neuen Monitor her, da der alte ohne Ankündigung aufgehört hat, zu funktionieren.
Ne Ahnung, inwiefern ich da genau anfangen wollen würde jedenfalls, um auf elektronische Musik zurückzukommen, wüsste ich nicht.
Interessiert bin ich am meisten an Breakcore und Ambient. Beides experimentelle Richtungen, die faszinieren mich sehr. Big Grin
Allerdings kenne ich nur eine Person, die sich mit Breakcore auskennt und mir alles Mögliche sagen kann, was sich dafür eignet.
Naja, eigentlich zwei, mein Lieblingsmusiker ist auch offen für Fragen.
Dennoch würde mich das ganze hinter den Fachbegriffen auch interessieren, insbsondere, da ich an unserer Schule die Ton- und Lichttechnikgruppe mit 3 anderen Schülern leite, aber das ist halt auch nicht mit den unglaublichen Fachbegriffen.
Wenn ich das also auf My Little Remix gepostet hätte, würde 2014 FM8 Massive den Rang als Brony-Softsynth Nr. 1 ablaufen, würden Bronymusiker gar in Scharen auf den guten alten DX7 umsteigen?

Why not, gute DX7 kriegt man schon für 300 €, denn allem FM-Hype zum Trotze ist der Gebrauchtmarkt riesig, auch weil viele DX7-User auf SYs, Softsynths oder den seltenen FS1R umsteigen und von dem Ding in allen Varianten 180.000 Stück verkauft wurden.
(04.01.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Hat eigentlich schon mal wer gehört ob die Anatomie der Hand irgendwie ausschlaggebend sein kann ob man sich bei gewissen Instrumenten schwer oder leicht tut
kurzer Nachtrag dazu:
Also beim Klavier-/Keyboardspiel haben es Leute mit überdurchschnittlich großen Händen tatsächlich einen Vorteil gegenüber denen mit kleineren, wenn manden Ton beispielsweise eine Oktave tiefer/höher mitspielen will - während da die Leute mit höherer "Fingerspannweite" kein Problem haben, die relativ weit entfernten Tasten zu drücken, könnten da Leute mit zierlichen, kleinen Händen schon ihre Probleme haben, beide Tasten gleichzeitig zu drücken...

Ich mit meinen Pranken decke beispielsweise 1,33 Oktaven ab, (d.h. würde links mein kleiner Finger auf dem c' liegen, dann würde mein linker Daumen noch das e'' locker treffen können,da gibt es sicherlich Leute, die noch weiter kommen, aber auch Leute, die weniger weit kommen...

wo dann aber die Leute mit den grazilen Händen es leichter haben, zwischen den schwarzen Tasten die Weißen zu erreichen und so den Übergang von weiß und schwarz und umgekehrt leichter zu haben als Leute (wie ich), die so dicke Wurstfinger haben, dass sie gerne mal die anliegenden schwarzen Tasten mit drücken, wenn sie die dazwischenliegende weiße drücken wollen (weswegen ich die weißen fast ausschließlich unten spielen kann, wo sie halt nicht mehr von den schwarzen tasten eingebettet sind)...

Was ich als Keyboarder ja so bei den Gitarristen beneide.. können die doch mit minimalem Aufwand etliche Töne weiterspringen (ein einzelner Finger kann mal eben so vom nem E auf's A wechseln - stumpfes Beispiel), während ein Tastaturmusiker die komplette Hand neu sortieren muss, wenn man irgendwie in der Oktave oder so herumwandern will ^^
(16.01.2014)Pulse Wave schrieb: [ -> ]Wenn ich das also auf My Little Remix gepostet hätte, würde 2014 FM8 Massive den Rang als Brony-Softsynth Nr. 1 ablaufen, würden Bronymusiker gar in Scharen auf den guten alten DX7 umsteigen?
Mhmm…ich bezweifle es. Subtraktive Synthese ist gerade für die weniger technikaffinen Musiker wohl deutlich einfacher zu verstehen und bedienen als FM-Synthese mit 6 Operanden. Ich denke, die Leute, die sich wirklich für Synthesizer, deren Geschichte technische Eigenheiten begeistern, sind selbst im Musikerbereich des Fandoms ein wenig in der Unterzahl. Zudem ist das Fandom im Altersdurchschnitt vermutlich zu jung, als dass sie die goldenen Jahre der FM-Sounds in der Musik wirklich mitbekommen hätten. Wenn man mal von einem Durchschnitt von 19-22 Jahren ausgeht, dann sind die meisten User in der Zeit aufgewachsen, als VA-Synths ihren Siegeszug antraten und analoge Synths wieder beliebt wurden. FM-Synths wurden da eher vernachlässigt. Deren große Stärke, dass sie für die 80er Jahre vergleichsweise authentische Pianos, Gitarren und sonstiges bringen konnten, waren Ende der 90er und Anfang der 2000er einfach nicht mehr gefragt. Dafür hatte man dann ja RAMpler, ROMpler, Sampler etc. in ausreichender Qualität.

Abgesehen davon sind die Presets von FM8 mMn zu großen Teilen nicht ganz das, was bei Dub-/Brostep, Electro und Trance (die Stile, die meiner Erfahrung nach einen Großteil der elektronischen Brony-Musik beeinflussen) gesucht wird, daher ist das Browsen durch die Presets bei FM8 meist eher ernüchternd und viele lassen es wieder sein. Bei Massive wird bei den Presets hingegen großzügig Gebrauch von Waveshapern, kreischenden Filtern, Verzerrern jeder Art und den wildesten Modulationen gemacht, da ist jemand, der Bombast-Sounds haben will, natürlich schneller überzeugt und arbeitet dann eher damit.
Und für die Schraubwiligen gibt es dann auf YouTube immer noch ein Vielfaches mehr an Tutorials für Massive als für FM8.

Wobei Skrillex, dessen Produktionen oft als Maßstab für WubWub-Musik genommen werden und der mit Massive ähnlich stark assoziiert wird wie JMJ mit Eminent 310, interessanterweise für sehr viele seiner wuchtigen Bass-Sounds den FM8 benutzt und nicht Massive. Wäre das bekannter geworden und Dub-/Brostep nicht schon wieder auf dem absteigenden Ast, hätte sich da vielleicht wirklich ein Trend zur FM-Synthese ergeben können.AJ hmm

(16.01.2014)Pulse Wave schrieb: [ -> ]Why not, gute DX7 kriegt man schon für 300 €, denn allem FM-Hype zum Trotze ist der Gebrauchtmarkt riesig, auch weil viele DX7-User auf SYs, Softsynths oder den seltenen FS1R umsteigen und von dem Ding in allen Varianten 180.000 Stück verkauft wurden.
Naja, die Programmierung des DX7 ist immer noch eine Hürde, an der viele Software-verwöhnten Musiker leicht verzweifeln (von den Eigenheiten wie alternden Speicherbatterien und Folientastern ganz zu schweigen). Und nur die Presets zu benutzen, die schon seit drei Jahrzehnten Musikgeschichte bis zur Erschöpfung verwendet wurden, ist wohl eher unbeliebt.
Programmer in Hardware- oder Software-Form gibt es sicherlich und würden das Ganze ein wenig vereinfachen, verlangen aber dennoch Einarbeitungszeit und/oder Geld.
A propos: die Bereitschaft, Geld auszugeben, ist unter DAW-Nutzern von 14-29 eh sehr unterschiedlich. Nicht wenige greifen lieber zur Raubkopie, als dass sie Geld für Lizenzen oder Hardware ausgeben. Wenn ich mir so bedenke, was ich bereits für Summen für mein kleines Heimstudio ausgegeben habe…[Bild: cl-rar-why.png]
Dafür holen sich andere in meinem Alter ±5 Jahre lieber Kleidung/Führerschein/Smartphone/Spielekonsole/Fernseher/sonstigen Spaß. Wenn sie dann kein Geld mehr fürs Musikmachen übrig haben und es dennoch machen wollen, dann holen sie sich die benötigten Programme eben kostenlos. Und wenn sie ein kostenloses Programm haben, das praktisch das selbe kann, werden sie wohl eher weniger geneigt sein, 200-300€ für ein dreißig Jahre altes Gerät auszugeben. Das Geld könnte man schließlich auch anderweitig nutzen.

Zumindest schätze ich das so ein. Leute wie Miku, die unbedingt ein derart altes Gerät wollen, zudem noch eher als Fan-Merch als als Instrument, sind meiner Einschätzung nach deutlich in der Minderheit.
So, endlich mal eine aktuelle Gearliste.

[Bild: gear1gzsqb.png] [Bild: gear2opspb.png] [Bild: gear386sx0.png] [Bild: gear4cfsc2.png]
so, da es hier auch um Equipment geht, spreche ich mal folgendes an:

Da letzten Samstag mir mein in die Jahre gekommener Keyboardständer auseinandergefallen ist, nachdem ich versucht habe, ihn in der Höhe zu verstellen, hab ich heute einen neuen Keyboardständer gekauft, mit dem ich, wie auf dem Bild einige Posts zurückliegend gezeigt, eines meiner aneinandergestellten Keyboards stütze.
Da ich ja nun im Stehen spiele, weil ich Keyboard im Sitzen persönlich blöd finde, sind die beiden Keyboards nun recht hoch (da ich auch ungern gebeugt vor den Tasten stehe, da mir dadurch schnell der Rücken schmerzt, sind sie nun auch relativ weit oben)...
Nun ist es leider so, dass die beiden Keyboards recht wackelig dastehen, man hat zwar nicht das Gefühl beim spielen oder so, dass das Ganze gleich umkippen wird, aber wackeln tut es doch recht ordentlich und dabei sind beide Keyboards fast perfekt mittig auf den Ständern drauf.
Und nun die Frage an einen, der vielleicht selbiges mal erlebt hat: Hat da jemand irgendwie einen goldenen Tipp, wie man das Gebilde ein bisschen weniger wackelig machen könnte?
Hmm selbst erlebt hab ich das zwar noch nicht, aber anhand der Beschreibung ists ein wenig schwer herauszufinden wo das Problem liegt und was man dagegen tun könnte.
Was genau ist denn wackelig, wackelt der ganze Ständer oder liegt das Keyboard schlecht auf oder ist das ganze eher instabil?
Vielleicht hilft auch ein Bild von dem ganzen [Bild: cl-rar-huh.png]
Wow impressiv was ihr alles an Instrumenten habt.. ich habe 2 Holzflöten von früher, einmal Sopran und einmal Alt. Ich weiß die meisten assoziieren Blockflöte mit Kinderlärm aber ich wollte damals selbst damit anfangen und habe anschließend 8 Jahre spielen gelernt in einer Gruppe. Die Holz-Instrumente sind mit dem Hersteller Moeck auch kein Billigkram aus China und nach Jahrzenten noch klangsicher. Leider wollte mich damals keiner beim Erklimmen der nächsten Stufe (Querflöte) unterstützen, und dann kam das Abi, Ausbildung und und und. Man sagt wenn man (talentiert ist und) 10 Jahre ein Instrument spielt hat man es gemeistert.. Heute kann ich aber grad so noch die Griffe, ist das nicht traurig? FS sad

Und ihr? Wurde jemand von seinen Eltern zum Blockflöte spielen verdonnert? FS grins
(25.01.2014)Ruzi the spider schrieb: [ -> ]Und ihr? Wurde jemand von seinen Eltern zum Blockflöte spielen verdonnert? FS grins

Nein. Ich habe vor ein paar Jahren einmal eine Blockflöte zu Weihnachten bekommen weis aber grad nicht wo die inzwischen hingekommen ist. Ich bin so ziemlich für jedes Instrument offen. Eine Panflöte habe ich auch noch irgendwo rumliegen aber irgendwie fehlt mir glaub ich ein ausreichendes Lungenvolumen für dieses Zeugs. Wo ich aber oft Melodien puste ist meine Saftflasche die ich in der Arbeit mithabe. Darauf spiele ich dann meistens Scooter - I like it Loud weil ich dies Lied noch so von damals kenne und das irgendwie so eine eingängige Melodie hat. RD laugh

Ziehharmoniker habe ich auch schon ausprobiert. Ist zwar vom Klang her nicht wirklich ein Instrument was mir sonderlich zusagt aber zum spielen ist sie irgendwie cool. Man kann auch so Melancholisches Zeugs auf der Zieharmoniker spielen es muss eben nicht immer dieses Steirer-Volksmusik-Gedöns sein. Für Metal eignet sie sich aber nicht weil dieses Instrument ist zu präsent als dass man es in ein klassisches Metal-Ensemble. Flöten funktionieren da wiederum recht gut. Bei Therion gabs zB. eine Querflöte.
(25.01.2014)Ruzi the spider schrieb: [ -> ]Und ihr? Wurde jemand von seinen Eltern zum Blockflöte spielen verdonnert? FS grins

Oh der Horror [Bild: cl-lily-horror.png]
Ja mehrmals wurde versucht mir dieses akustische Folterinstrument unterzujubeln, ich glaube damals hab ich drei mal in der Musikschule angefangen und das Ganze nach wenigen Monaten wieder abgebrochen.
Damals hat es noch geheißen das wäre das beste Einstiegsinstrument, keine Ahnung ob sich das noch immer hält. Lyra eww

Zum Glück hab ich mich dadurch aber nicht davon abhalten lassen ein Instrument zu lernen und hab dann (ne halbe Ewigkeit später) mit der Gitarre angefangen Twilight happy
Wir wurden in der Grundschule dazu gezwungen D:
Kann aber auch nix mehr.
Weiß nur noch, dass das Case meiner Flöte nen He-Man-Sticker hatte. xD Hab die Sendung geliebt damals, von meinem Onkel empfohlen. Hach ja. RD laugh

Pic related
[Bild: 62051_280324902118714_356409183_n.png]
Blockflöte musste ich zum glück nie lernen, aber ich habe mit 9 Jahren angefangen, Violine zu spielen. (danach 12 Jahre nix, bis ich vor kurzem wieder angefangen)


So, dann will ich auch mal Bilder von meinen Musikinstrumenten Posten. So wie ich den Thread durchgelesen habe, bin ich einer der wenigen, die ein "richtiges" Akustisches Instrument spielen

Spoiler (Öffnen)

Es handelt sich um eine einfache Einsteigergeige (die Dennoch einen stolzen Preis von 600 Euro hat.) Ich hab sie vorerst noch gemietet, überlege mir aber, sie schlussendlich abzukaufen. Sie hat einen doch recht angenehmen Ton und eignet sich prima als Allrounder.

Doch so ganz Analog bin ich doch nicht, da ich mir vor kurzem eine elektronische Geige für 50 Euro von eBay gekauft hab. Was die Qualität angeht... nun.... sie entspricht dem Preis RD laugh

Spoiler (Öffnen)

Eigentlich ist die Elektronik voll OK und der Korpus sieht eigentlich auch noch einigermassen gut aus, aber die Seiten, Steg und Wirbel sind völlig unbrauchbar. Besonders der Steg ist eine Zumutung. Keine Ahnung was die dort gemacht haben, aber die Rundung ist nichtmal Rund RD laugh
Wenn ich mal Zeit habe, gehe ich dann zum Geigenbauer und lass mir alles neu machen. Dann bin ich mal gespannt, wie so ne Geige mit Verzerrer und Verstärker so tönt. FS grins
(25.01.2014)Nastor schrieb: [ -> ]Doch so ganz Analog bin ich doch nicht, da ich mir vor kurzem eine elektronische Geige für 50 Euro von eBay gekauft hab.
Naja, E-Gitarren und Synths können ja auch elektronisch und dennoch analog sein. Solange du keine MIDI-Tonabnehmer oder digitale Effekte/Amps benutzt, musst du keine Angst haben, dass dein Sound digital ist.RD laugh

(25.01.2014)Nastor schrieb: [ -> ]Eigentlich ist die Elektronik voll OK und der Korpus sieht eigentlich auch noch einigermassen gut aus, aber die Seiten, Steg und Wirbel sind völlig unbrauchbar. Besonders der Steg ist eine Zumutung. Keine Ahnung was die dort gemacht haben, aber die Rundung ist nichtmal Rund RD laugh
Auf eBay findet man für 50€ aber auch fast nur Müll. Das ist bei Gitarren nicht anders, auch wegen ähnlichen Problemen. Schiefe Hälse, falsch abgerichtete Bünde, unbrauchbare Mechaniken…was dort teilweise angeboten wird…Lyra eww

(25.01.2014)Nastor schrieb: [ -> ]Dann bin ich mal gespannt, wie so ne Geige mit Verzerrer und Verstärker so tönt. FS grins
Im Bereich des Jazz-Fusion sind E-Geigen gar nicht so selten. Gerade beim Mahavishnu Orchestra gibt es da einige abgefahrene Duelle zwischen E-Gitarre (John McLaughlin) und E-Geige (Jerry Goodman). Falls du auf so was stehst, kannst du ja mal auf YouTube reinhören.FS grins
(25.01.2014)Insomnia schrieb: [ -> ]Was genau ist denn wackelig, wackelt der ganze Ständer oder liegt das Keyboard schlecht auf oder ist das ganze eher instabil?

Aufgrund des hohen Schwerpunktes wackelt eigentlich alles recht ordentlich, ist aber nicht instabil; wenn das der Fall gewesen wäre, hätte ich den neuen Keyboardständer gleich retoure gehen lassen.
Hab heute auch etwas Wackelei raus bekommen, das vordere Keyboard hat den Keyboardständer des hinteren Keyboards ein bisschen angehoben, sodass dieser etwas nach hinten gekippt stand.
Wackelt jetzt zwar immernoch alles ein bisschen, muss ich aber wohl in Kauf nehmen ^^
Vielleicht leg ich irgendwas schweres auf den Schneidepunkt der Keyboardständerbeine, damit der Schwerpunkt etwas nach unten versetzt wird...
@Piet.Lu: Ich geh mal davon aus, daß du einen Scherenständer hast. Einfach- oder Doppelschere und mit oder ohne Zweitauflage?

Vielleicht hätte es ein stabilerer Ständer getan. In der Band hab ich die gute alte Ultimate-Apex-Säule (also die alte AX-48) mit zwei Auflagen; schwingt prinzipbedingt ein bißchen, aber weit weniger als eine ungestützte Einfachschere. Zu Hause hab ich einen Jaspers KSV3 mit drei Ebenen; der Grundständer ist zwar eine Einfachschere, aber die zweite Ebene ruht zusätzlich auf verspannbaren senkrechten Teleskopstützen, das Ding ist quasi erdbebensicher. Noch stabiler wären eigentlich nur die A-Ständer von Jaspers, die nehmen aber auch noch mehr Platz weg und sind noch teurer.

(25.01.2014)Ruzi the spider schrieb: [ -> ]Und ihr? Wurde jemand von seinen Eltern zum Blockflöte spielen verdonnert? FS grins
Nö. Blockflöte war bei uns eher ein Mädcheninstrument, es gab im Musikunterricht noch keinen Blötflockenzwang, außerdem wollte ich, als ich sieben war, Orgel spielen.
Sooooo, nachdem ich jetzt die Woche in meinem Urlaub endlich ein wenig zum Basteln gekommen bin habe ich mich mit Unterstützung meines Vaters an ein nettes kleines Projekt herangemacht. Es ist zwar nicht direkt ein Musikinstrument, aber ich hoffe es ist dennoch ok wenn ichs hier präsentiere. FS grins
Und zwar habe ich mir vorgenommen mir eine kleine Aufnahme Kabine zu basteln und endlich meinen Verstärker mit einem anständigen Mikrofon abzunehmen und auch evtl. mal an meinem *hust* Gesang zu arbeiten. RD laugh

Und dieses Projekt habe ich jetzt heute so einigermaßen mal abgeschlossen, ein paar Kleinigkeiten fehlen noch, aber im Großen und Ganzen steht mal alles so wie es soll. FS grins

Da ich nicht das Mörder Budget zur Verfügung hatte ist das Ganze natürlich nicht super Professionell aber für meine Zwecke vollkommen ausreichend!
Für die Kabine selbst haben wir Doka Platten verwendet, die sind nicht all zu teuer und sind stabil genug dass man sie aneinander schrauben kann ohne dass man aus Staffeln eine eigene Konstruktion bauen muss. Für die Schalldämpfung innen konnte ich nur günstigen Noppenschaum von Thomann verwenden, der ist zwar nicht super ideal, aber für den Preis ist die Wirkung schon ganz gut Twilight happy

Um XLR und Klinken Kabel in die Box zu bekommen hab ich zwei Patchbays in eine der Wände verbaut, eine eben für XLR und eine für Klinke, sind ebenfalls relativ günstig zu kriegen. Ich denke zwar nicht dass die Dinger für diesen Zweck gedacht sind, aber was solls, es funktioniert und das ist die Hauptsache. RD laugh
Zusätzlich wurde beim Zusammenbauen eine Verteiler Steckdose mit verbaut für diverse Geräte (Lampe etc.).

Für ne leichte Dämmung am Boden habe ich Unterlagsplatten für Waschmaschinen verwendet, sicherlicht ebenfalls nicht die ideale Lösung, sind aber recht günstig im Baumarkt zu bekommen.


Insgesammt bin ich auf jeden Fall echt sehr zufrieden damit wie das Projekt verlaufen ist, Gitarrenverstärker abnehmen auf einer annehmbaren Lautstärke ohne dass ich meine Eltern aus dem Bett blase ist auf jeden Fall jetzt möglich. RD laugh
Wie sich das Ganze mit Gesang verhalten würde muss ich mir erst noch anschauen FS grins

Liste was wir verbraucht haben:
15 Doka Platten
22 Platten Noppenschaum
4 Waschmaschinen Unterlagsplatten
2 Patchbays für Klinke und XLR
diverses Kleinmaterial (Türgriffe, Scharniere, Magnetverschlüsse für die Türe)


Bilder:

Spoiler (Öffnen)

Für das Äußere muss ich mir noch was einfallen lassen, die gelben Holzplatten passen nicht ganz so gut zur restlichen Einrichtung, aber da werd ich schon was finden. RD laugh
Außerdem ist der Boden auch noch nicht ganz fertig, aber bisher hab ich noch keine wirklich gute Methode gefunden die Waschmaschinen Platten so zurecht zu schneiden wie ich die brauche, mal schaun vielleicht fällt mir in den kommenden Wochen noch was ein
Nachdem Inso mich in meinem Fragethread schon fragte:

(04.03.2014)Insomnia schrieb: [ -> ]Auch irgendwelche Anschaffungen in Planung? FS grins

, schaue ich hier mal wieder rein. Fast ein Monat ohne neue Beiträge? Da komme ich ja gerade rechtzeitig.Luna TRCV

Ja, Anschaffungen sind in Planung. Einerseits bin ich am Überlegen, meine Gitarre mal ein bisschen fachmännisch herrichten zu lassen. Saitenlage und Intonation einstellen, die Bridge ein bisschen anpassen…all das, wofür ich zu faul bin. RD laugh

Wobei ich natürlich auch noch einen 50€-Gutschein habe, den ich von thomann für ein paar verfasste Rezensionen geschenkt bekommen habe. Den will ich natürlich nicht verfallen lassen.Cheerilee awesome
Vielleicht wären neue Tonabnehmer angebracht. Den Sound mag ich eigentlich, aber teilweise sind die Einstreungen recht groß. Die lassen sich mit einem EQ bei ~3 kHz interessanterweise fast komplett rausfiltern, so dass ich selbst mit Single Coils direkt vor einem Computerlüfter noch Hi-Gain-Sounds hinkriegen würde, ohne von den Nebengeräuschen übertönt zu werden, aber das nimmt dem Sound dann leider auch ein wenig Durchsetzungskraft…
Blöderweise gibt es das EMG Pickguard-Set, mit dem ich immer geliebäugelt hatte, nicht mehr. [Bild: rd-dash3.png]

Ansonsten spiele ich gerade mit dem Gedanken, mir einen E-Bass zuzulegen. Synthbässe sind zwar auch fein und die E-Bass-Library, die ich habe, klingt auch ganz hübsch, aber an einen echten, eingespielten Bass kommt das beides nicht ran. Und Gitarre + Octaver lässt sich zwar ganz okay spielen, klingt aber immer noch sehr unnatürlich. Und für Fingerakrobatik sind die Saiten sowieso zu dünn und nah beieinander. Derpy confused
Daher würde mir so ein eigenes, kleines, süßes Bässchen sicherlich gefallen. Oder ein Bass Bass. Oder ein Bass Double Bass. Oder…

Mit Tasteninstrumenten bin ich derzeit zum Glück noch gut versorgt. Dafür sagt mir Rolands TR-8 schon ein wenig zu…eine Drum Machine für 808- und 909-Sounds hätte schon ihren Reiz. Andererseits würde ich das Ganze wohl eh größtenteils am Computer nutzen, wo ich nicht nur x0x-Sounds, sondern auch massig andere Samples habe. Dazu mit größeren Freiheiten als bei einem einzigen Hardware-Gerät.
Aber dennoch komme ich von dem Gedanken nicht los. Mal sehen, wann die ersten ausführlichen Testberichte dazu rauskommen…AJ hmm

Und oh, ein Mikrofon könnte ich ja auch wieder gebrauchen, nachdem das alte zurückging. Wobei das irgendwie nicht so große Eile hat. Irgendwie klinge ich auf meinem Feldrekorder immer noch besser als mit einem richtigen Mikrofon. RD laugh
Aber das Monitoring damit ist unnötig kompliziert…AJ hmm

Und wie sieht es bei den restlichen Stammgästen dieses Threads so aus? Was steht so auf eurer Wunschliste?FS grins
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