Bronies.de

Ich melde mich mal wieder. Denn ich habe neues Spielzeug.


Für herrlich synthetische Drum- und Percussion-Sounds, die nicht annähernd realistisch klingen, aber dafür in jedem Mix hervorstechen. Das Arbeiten damit macht deutlich mehr Spaß, als Midi-Events in Sequencern einzuzeichnen und trotz der Beschränkung auf die Sounds von Rolands Vintage-Kisten TR-808 und TR-909 hat man recht viele Möglichkeiten bei der Klanggestaltung.

Ich habe sie übrigens Trixie getauft.

Eine kleine Sound-Demo gibt es hier.

Ich habe dafür ein auf der TR-8 programmiertes Pattern über das eingebaute Interface aufgenommen und während der Wiedergabe ein bisschen mit den Fadern und Mute-Buttons gespielt. Irgendwo mittendrin spielt auch mal kurz ein recht hoher Claves-Sound ein paar 16tel, das habe ich live miteingespielt. Reverb und Reverse Delay sowie der Effekt bei ~1:48 kommen allesamt aus der Drum Machine.
Die Gitarren-Parts habe ich mit meiner Jaguar eingespielt, die Verzerrung läuft beide Male über meinen Jacques Fuse Blower (nachdem ich den ja so gelobt habe, wollte Inso ihn mal zu hören bekommen), die restliche Bearbeitung der Gitarren läuft über Guitar Rig. Auf die Stereo-Summe kommt dann noch ein leicht eingreifender Adaptive Limiter aus Logic.
Die Gitarrenparts sind (wie so ziemlich immer) improvisiert und daher nicht all zu besonders. Im Nachhinein ist mir allerdings aufgefallen, dass das Pattern ziemlich gut zu einer anderen Songidee von mir passt, daher wird das sowieso alles noch mal neugestaltet.

Mal so in die Runde gefragt:

Welche DAWs benutzt ihr fürs Recording, Mixing/Mastering? Nachdem ich Cubase 7 nun mehrere Monate nutze muss ich doch gestehen, dass das Programm recht... "benutzerunfreundlich" ist. Alles ist so verschachtelt, man muss sich durch drölfzig Menus klicken um das Gewünschte zu finden usw. ._.

AmpliTube Studio für IOS geht, hab ich mal ausprobiert und muss sagen läuft.
FL Studio ist auch recht nice.

(14.12.2014)OnkelMo schrieb: [ -> ]Welche DAWs benutzt ihr fürs Recording, Mixing/Mastering?

Logic Pro 9. Leider Apple-exklusiv und inzwischen nicht mehr erhältlich.

Ansonsten benutze ich noch ab und zu Ableton Live (Lite), was ich mit seiner Struktur alledings eher für EDM und loop-basierte Musik empfehlen würde als für Rock und Metal. Ähnliches würde ich auch über FL Studio sagen, was ich vor Äonen mal auf dem PC ausprobiert habe und was mir gar nicht zugesagt hat.

(14.12.2014)OnkelMo schrieb: [ -> ]Nachdem ich Cubase 7 nun mehrere Monate nutze muss ich doch gestehen, dass das Programm recht... "benutzerunfreundlich" ist. Alles ist so verschachtelt, man muss sich durch drölfzig Menus klicken um das Gewünschte zu finden usw. ._.

Für was brauchst du es denn alles?
Ich kann mir irgendwie schwer vorstellen, dass du die ganzen verschachtelten Funktionen dort auch nutzen willst. Eine Audio-Spur mit Amp-Simulation für jeden Gitarrenpart und eine Audio-/Midi-Spur für Drumloops/Drums reichen fürs Üben und für kleinere Rock- und Metal-Songs in der Regel aus. Und das ist in Cubase nun wirklich keine Raketenwissenschaft.
Zum Abmischen dann noch einen Equalizer und gegebenenfalls Kompressor auf jede Spur, Lautstärke und Panning anpassen. Vielleicht eine Prise Hall drauf, mehr braucht man nicht.
Mastering kannst du erst einmal vergessen. Auch wenn der Begriff häufig verwendet wird, ist das eher im kommerziellen Bereich von Bedeutung, um das Audio-Material für verschiedene Medienformen (CD, mp3, Vinyl) zu optimieren. Im Amateur-Bereich ist das in der Regel kein einzelner Prozess, sondern erfolgt zusammen mit dem Abmischen und beschränkt sich bestenfalls auf die Lautstärke/Lautheit des Stücks.

Das alles ist in anderen DAWs meiner Erfahrung nach nicht viel einfacher oder komplizierter als in Cubase. Wenn man es in einer DAW erst einmal kann, kann man es in anderen in der Regel auch.
Zumal es für so ziemlich alles ein Tutorial auf YouTube gibt.

(14.12.2014)OnkelMo schrieb: [ -> ]Mal so in die Runde gefragt:

Welche DAWs benutzt ihr fürs Recording, Mixing/Mastering? Nachdem ich Cubase 7 nun mehrere Monate nutze muss ich doch gestehen, dass das Programm recht... "benutzerunfreundlich" ist. Alles ist so verschachtelt, man muss sich durch drölfzig Menus klicken um das Gewünschte zu finden usw. ._.

Jupp. Cubase kann viel aber ist von der Benutzerfreundlichkeit... . Ich habe das 6er.
Das benutzerfreundlichste was ich bisher hatte war Cakewalk Sonar. Das war bisher auch die einzige DAW wo man die Metronomlautstärke bequem einstellen konnte. Bei Apple Logic Pro ging das (lt. google) überhaupt nicht, was für eine DAW mMn ein absolutes No-Go ist. Bei dem Garage-Band zeugs gings natürlich auch nicht.

Propellerhead Reason war auch nicht so schlecht. Das hat dieses geile virtuelle Rack wo man die Effektgeräte wie im RL verkabeln kann. Noch so als Spielerei konnte man bei den Plugins die virtuellen Rackschrauben rausdrehen.

Um ehrlich zu sein bin ich stark am überlegen mir ein Mehrspur-Kompaktstudio zuzulegen und auf DAW generell zu verzichten. DAW ist doch irgendwie alles Mist.

Hoch lebe die Hardware!

Tascam DP-24 sieht doch vielversprechend aus!?

(13.12.2014)DE_Dashy schrieb: [ -> ]Ich habe sie übrigens Trixie getauft.

Eine kleine Sound-Demo gibt es hier.

Klingt ja Sau Kuhl das Teil!  

(14.12.2014)OnkelMo schrieb: [ -> ]Welche DAWs benutzt ihr fürs Recording, Mixing/Mastering? Nachdem ich Cubase 7 nun mehrere Monate nutze muss ich doch gestehen, dass das Programm recht... "benutzerunfreundlich" ist. Alles ist so verschachtelt, man muss sich durch drölfzig Menus klicken um das Gewünschte zu finden usw. ._.

Ich benutze Cubase 6 und kann mich da echt nicht beschweren, finde es eigentlich relativ überschaubar, es gibt zwar schon das eine oder andere das etwas versteckt ist aber der Großteil von dem was man dauern braucht findet man recht flott.

(14.12.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Bei Apple Logic Pro ging das [Einstellen der Metronomlautstärke] (lt. google) überhaupt nicht, was für eine DAW mMn ein absolutes No-Go ist.

Ich weiß nicht, nach was genau du gegooglet hast, aber das ist absoluter Unsinn.  
Ich habe testweise mal nach "logic pro metronome volume" und "logic pro metronom lautstärke" gesucht und unter den ersten Suchergebnissen war gleich der Eintrag des offiziellen Logic Pro-Handbuchs zu dem Thema. Aber auch ohne Internet wäre diese Einstellung nicht all zu schwer zu finden. Mit einem Rechtsklick auf den Metronom-Button oder über das Menü "Projekteinstellungen" lassen sich die Metronomeinstellungen öffnen. Da sieht man folgendes Fenster:



Wie du siehst, lassen sich Velocity und Tonhöhe der einzelnen Klicks, die Gesamtlautsärke des Metronoms und andere Dinge problemlos verändern.

Dass es bei GarageBand nicht geht, mag stimmen. Aber bei einem kostenlosen Programm, das sich vor allem an Anfänger ohne große Ansprüche richtet, sehe ich das nicht sonderlich kritisch. Zumal man sich mit einer Midi-Spur und geladenem Drum-Set ohne große Probleme selbst ein Metronom in gewünschter Lautstärke basteln kann.

(14.12.2014)Insomnia schrieb: [ -> ]Klingt ja Sau Kuhl das Teil!  

Hehe, Trixie dankt.

Natürlich sehr oldschoolig. Die Vorbilder waren ursprünglich mal als Begleitgeräte für Gitarristen und Alleinunterhalter gedacht. Dann hat man sie für Hiphop, House, Techno und so ziemlich alles andere aus dem Bereich zweckentfremdet. Ohne TR-808 und TR-909 gäbe es diese Genres gar nicht (was manchem hier vielleicht ganz recht wäre ).
Ich dachte mir, ich zweckentfremde das Ganze nochmal zurück und nutze die Sounds jetzt wieder in meinem Solo-Projekt, zusammen mit Gitarren und Keyboards.  

In einigen Tagen kommt übrigens eine Art Expansion Pack für das Gerät raus. Dann gibt es mehr als doppelt soviele Sounds und ein paar neue Artikulationen.

Wie findet ihr diese Schönheit?

@DE_Dashy

Vielleicht wurde die Funktion mittlerweile implementiert? Es ist schon etliche Jahre her dass ich mich da schlau gemacht habe. Damals hat nichts darauf hingedeutet dass das gegangen wäre, weil ich extra gegoogelt habe bei welchen DAWs sich die Metronomlautstärke regeln lässt und darauf auch meine Kaufentscheidung basierte.

(14.12.2014)Guardian schrieb: [ -> ]Wie findet ihr diese Schönheit?

Hagström Deuce f bk (Öffnen)

Sieht recht hübsch aus und dem Test nach zu Urteilen den ich mir grad angeschaut hab dürfte die auch recht nett klingen.
Ist das deine?  

Ich hole sie am Januar ab, ist aber bereits meine.

(14.12.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Vielleicht wurde die Funktion mittlerweile implementiert? Es ist schon etliche Jahre her dass ich mich da schlau gemacht habe. Damals hat nichts darauf hingedeutet dass das gegangen wäre, weil ich extra gegoogelt habe bei welchen DAWs sich die Metronomlautstärke regeln lässt und darauf auch meine Kaufentscheidung basierte.

Mhmm…also vor Jahren könnte das so gewesen sein. Seit mindestens 2011 scheint es dokumentiert zu sein, davor war das vielleicht anders.

Wobei du dir selbst damals schon mit einer Midi-Spur oder einem Audio-Loop ein Metronom in beliebiger Lautstärke hättest basteln können.

(14.12.2014)Guardian schrieb: [ -> ]Wie findet ihr diese Schönheit?

Hagström Deuce f bk (Öffnen)

Ah, mit einer Hagström habe ich selbst mal geliebäugelt, als ich noch mehr auf Les Pauls stand.

Ein Bekannter von mir spielte mal eine, bevor er den Rockstar in sich zum Schweigen brachte und der CSU beitrat.

Hast du auch schon einen Amp dafür?

(14.12.2014)DE_Dashy schrieb: [ -> ]

(14.12.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Vielleicht wurde die Funktion mittlerweile implementiert? Es ist schon etliche Jahre her dass ich mich da schlau gemacht habe. Damals hat nichts darauf hingedeutet dass das gegangen wäre, weil ich extra gegoogelt habe bei welchen DAWs sich die Metronomlautstärke regeln lässt und darauf auch meine Kaufentscheidung basierte.

Mhmm…also vor Jahren könnte das so gewesen sein. Seit mindestens 2011 scheint es dokumentiert zu sein, davor war das vielleicht anders.

Wobei du dir selbst damals schon mit einer Midi-Spur oder einem Audio-Loop ein Metronom in beliebiger Lautstärke hättest basteln können.

(14.12.2014)Guardian schrieb: [ -> ]Wie findet ihr diese Schönheit?

Hagström Deuce f bk (Öffnen)

Ah, mit einer Hagström habe ich selbst mal geliebäugelt, als ich noch mehr auf Les Pauls stand.

Ein Bekannter von mir spielte mal eine, bevor er den Rockstar in sich zum Schweigen brachte und der CSU beitrat.

Hast du auch schon einen Amp dafür?

Klar Ich bekomm den "ausgemusterten" Marshall Mg15cf von einem guten Freund für wenig Geld

Heute ist der Lexicon MPX 1 gekommen.

Das Teil klingt in Natura wirklich WAAHHHHNSINNNNIG GUT! Interessant ist vor alle dem, dass sich nicht bloß der Sound sondern vor allem das Spielgefühl um einiges verbessert. Die Hall-Effekte klingen dermaßen realistisch dass man das Gefühl hat ne Akustik zu spielen. Das ganze Ding resoniert einfach um ein vielfaches besser.

Habe mich derzeit mal bis Preset 86 vorgekämpft. Alles mit Bridge- und Neck-PU ausgetestet. However, so vom ersten Eindruck her kommt mir fast der Verdacht dass das der letzte Multi-Effekt ist, den ich jemals brauchen werde. Man merkt einfach dass dieses Gerät primär für Hall-Effekte konzipiert ist. Das macht es ausgezeichnet.

Und jetzt noch der Clou: Das Teil ist genau 23 cm tief. Die logische Konsequenz wird sein dass ich mir dieses Tischrack mit genau 23 cm Einbautiefe besorgen werde. Das hat dann bequem am Amphead platz ohne dass vorne und hinten was übersteht. Nur höhere Gerätefüße müssen dann halt noch dran, damit die Abwärme vom Amp nicht blockiert wird.

Das Ding sieht nice aus.

Ist zwar nix besonderes, aber warum soll ich hunderte Euro für die erste Gitarre ausgeben? Es ist eine einfache von Clifton. Ich überlege aber schon seit längerem, ob ich mir was besseres hole.

ABER: Ponies auf dem Gitarrenkopf!

Zitat:Ist zwar nix besonderes, aber warum soll ich hunderte Euro für die erste Gitarre ausgeben?

Muss man ja auch gar nicht. Finde meine Yamaha Pacifica 112 immer noch ne schöne Gitarre. Der Klang ist im Gegensatz zu meiner Paula sehr "vintage".
Wobei ich niemandem einen Preis für seine erste Gitarre sagen könnte. Am Ende zählt einfach die Bespielbarkeit, der Klang etc. Wenn das dann halt ne teure Washburn Klampfe ist, dann sei's halt so. Immerhin hat man damit dann ja auch (in der Regel) länger Freude als an einem dieser berüchtigten Einsteigersets, wo man für hundert Ökken nen billigen Amp + Gitarre bekommt die dann absolut minderwertig verarbeitet ist...

ich rate etwa im 300-400 Euro Bereich anzufangen.

(18.12.2014)Guardian schrieb: [ -> ]ich rate etwa im 300-400 Euro Bereich anzufangen.

Würde ich so nicht sagen, als erstes Instrument ist ein Einsteiger Set oder etwas günstiges (wenns nicht grad das 60€ Set vom Hofer ist...) vollkommen ausreichend.

Grad wenn es evtl. überhaupt das erste Instrument ist das man lernen will und man sich noch nicht sicher ist ob man nicht eh nach 2 Wochen wieder damit aufhört sind 400€ rausgeschmissenes Geld.
(klar, man könnt die dann wieder verkaufen, aber ich hab schon mal ein halbes Jahr gebraucht meinen alten Amp loszuwerden...)

Ich würd sagen sowas was Darf Fadda da hat ist für den Einstieg vollkommen ok.

Wenn man nach einem Jahr noch immer Spaß am spielen hat zahlt sichs schon aus über ein kleines "Upgrade" nachzudenken  

Ich hab mich entschieden E-Gitarre zu spielen, weil es mich schon von klein auf gefixt hat.
und knapp 400 Euro für ne Hagström pff . . da spare ich eben 4 Monate.