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Hier mal meine beiden Gitarren. Twilight happy

Die linke ist eine von Maestro und die rechte von Ibanez.
Allerdings kann ich die von Ibanez momentan nicht vernünftig spielen da sich der Hals ein wenig verzogen hat und ich mich auch nicht traue den Hals selber zu richten (weil ich nicht weiss wie). Derpy confused

[Bild: img_20150122_192450lyutj.jpg]
Da ich endlich mal wieder aufgeräumt habe und hier schon lange mitlese, poste ich nun auch mal meins. :3
Abgesehen von dem Zeug auf meinem Schreibtisch ...
Spoiler (Öffnen)
... besitze ich noch ein Keyboard, ...
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... einen Koffer mit den restlichen ~30m Kabel ...
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... sowie einen EQ der im Rack Case unterm Schreibtisch schlummert.

Die Controller kommen hauptsächlich mit Traktor 2 Pro zum Einsatz, das LaunchPad auch mit FL Studio. Das Audiointerface ist Standard für Windows und alle ASIO-fähigen DAWs/Programme.
Hughes & Kettner hat wieder ein neues Spielzeug rausgebracht. Da wirds wohl wieder zum sparen. RD laugh
So wie es aussieht sind die verschiedenen Vorstufen beliebig mit verschiedenen Endstufen-Röhren kombinierbar.


Ich habe leider keine Ahnung von Amps. ^^" Aber vielleicht mag mir ja jemand nen kurzen Crashkurs geben:

- Was ist der (klangliche) Unterschied zwischen Röhre und Transistor?

- Bei dem Hughes & Kettner TriAmp lassen sich die Röhren miteinander kombinieren. Heißt das, eine Röhre erzeugt einen bestimmten Sound? @_@
Kleiner Tipp Mo: Lass es dir mal von einem Musikfachverkäufer erklären!
[Bild: pc-tcute.png]
Zitat:Kleiner Tipp Mo: Lass es dir mal von einem Musikfachverkäufer erklären!

Mein Go-To Musikladen in Osna hat leider dicht gemacht. Die Kette ist insolvent (Start Music). :/

Dann wäre hier sonst nur noch Rohlfink und die verkaufen fast nur Klaviere...
Osnabrück?
[Bild: cl-rd-laugh.png]?!
(26.01.2015)OnkelMo schrieb: [ -> ]Ich habe leider keine Ahnung von Amps. ^^" Aber vielleicht mag mir ja jemand nen kurzen Crashkurs geben:

- Was ist der (klangliche) Unterschied zwischen Röhre und Transistor?

- Bei dem Hughes & Kettner TriAmp lassen sich die Röhren miteinander kombinieren. Heißt das, eine Röhre erzeugt einen bestimmten Sound? @_@

Röhrenverstärker sind eigentlich ein Relikt aus Zeiten in denen es noch keine Hochleistungstransistoren gab und man irgendwie anders die Signale verstärken musste.
Röhren in Gitarrenverstärkern besitzen eine nichtlineare Kennlinie im Verstärkungsspektrum, d.h. sie Verstärken unterschiedliche Frequenzen unterschiedlich stark. Außerdem werden die Schaltungen mit Absicht so gebaut, dass sie klirren und dadurch Oberwellen erzeugen die das Signal verzerren. Das ist dieser tpisch dreckige Sound von E-Gitarren.
Hi-Fi Röhrenverstärker wie dieser hier sind wie gewöhnliche Verstärker darauf ausgelegt möglichst linear und Verzerrungsfrei zu verstärken. Da sie allerdings 3 Netzteile brauchen und die Schaltungen relativ aufwendig sind, findet man unter 1000€ eigentlich keinen. Außerdem sind Röhren fast außschließlich in Class A verbaut, was bedeutet, dass dauerhaft der Maximalstrom der Netzteile gezogen wird und alles, was nicht zur Verstärkung gebraucht wird in Wärme umgewandelt wird. Als normale Gegentaktendstufe findet man Röhren fast nirgends, weil die Schaltung dadurch noch teurer und aufwendiger werden würde. Außerdem verzerrt diese Class AB Schaltung deutlich mehr (was natürlich niemand hören kann).
Ich habe hier einen Röhrenmikrofonverstärker und der verbraucht so viel Strom mit dem einen Kanal wie die Hälfte der Phantomspeisung in meinem Mischpult (insgesamt 24 Kanäle).
Jednefalls ist der einzige Vorteil von Röhren das Spektrum, in dem sich die Verzerrungen bewegen. Die sind nämlich im Gegensatz zu Transistoren harmonisch und dadurch ertragbarer.



(26.01.2015)Guardian schrieb: [ -> ]Kleiner Tipp Mo: Lass es dir mal von einem Musikfachverkäufer erklären!
[Bild: pc-tcute.png]

Warum nicht einfach den freundlichen Medientechnologen von nebenan fragen?[Bild: cl-ts-teehee.png]
(26.01.2015)OnkelMo schrieb: [ -> ]- Was ist der (klangliche) Unterschied zwischen Röhre und Transistor?

Wie die Jungs von Fractal Audio herausgefunden haben ist der Unterschied der, dass Röhren gerade Anzahlen von Obertönen erzeugen und Transistoren ungerade. Das soll dann angeblich den Unterschied zwischen Röhrenzerre und Transistorzerre ausmachen. Die ungeraden werden tendeziell eher als unangenehm empfunden. Zumindest ist mir noch niemand über den Weg gelaufen, der behauptet hätte, dass ein Transistor-Amp besser klingt als ein Röhrenamp. Big Grin

Zitat:Bei dem Hughes & Kettner TriAmp lassen sich die Röhren miteinander kombinieren. Heißt das, eine Röhre erzeugt einen bestimmten Sound? @_@

So kann man es sagen. Die 6L6 hat zB. eher einen "scharfen" Klang, die EL34 blubbert mehr. Wenn man das so sagen kann. Hört man eigentlich ziemlich stark raus, da braucht man nur ein paar Verstärker mit unterschiedlichen Röhren vergleichen.

(26.01.2015)zer0x schrieb: [ -> ]...Außerdem sind Röhren fast außschließlich in Class A verbaut, was bedeutet, dass dauerhaft der Maximalstrom der Netzteile gezogen wird und alles, was nicht zur Verstärkung gebraucht wird in Wärme umgewandelt wird.

Ach so. Und ich dachte immer die Wärme entsteht durch den Heizer in den Röhren. Tongue
(26.01.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Wie die Jungs von Fractal Audio herausgefunden haben ist der Unterschied der, dass Röhren gerade Anzahlen von Obertönen erzeugen und Transistoren ungerade. Das soll dann angeblich den Unterschied zwischen Röhrenzerre und Transistorzerre ausmachen. Die ungeraden werden tendeziell eher als unangenehm empfunden.

Schöne Geschichte von Händlern an unwissende Kunden.
In wahrheit ist der Unterschied die von mir oben angesprochenen harmonischen und inharmonischen Verzerrungen. So etwas wie gerade oder ungerade Oberwellen gibt es nicht, das ergibt auch gar keinen Sinn. Wenn, dann spricht man von ganzzahligen Vielfachen oder keine ganzzahligen Vielfachen der Frequenz eines Tons, aber sowas verkauft sich schlecht, da es keiner versteht.
Solche Verzerrungen liegen heutzutage in Dimensionen, die man nicht wahrnehmen kann, außer der Verstärker arbeitet am Maximum.


(26.01.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Zumindest ist mir noch niemand über den Weg gelaufen, der behauptet hätte, dass ein Transistor-Amp besser klingt als ein Röhrenamp.  Big Grin

Kommt davon, wenn man nur mit Musikern abhängt. RD wink

Wenn jemand Verstärkerklang anspricht, bin ich vertraglich dazu verpflichtet ihn auf diese seit 7 Jahren andauernde Diskussion mit über 26000 Posts hinzuweisen.

Es gibt keinen Verstärkerklang.
(26.01.2015)zer0x schrieb: [ -> ]
(26.01.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Wie die Jungs von Fractal Audio herausgefunden haben ist der Unterschied der, dass Röhren gerade Anzahlen von Obertönen erzeugen und Transistoren ungerade. Das soll dann angeblich den Unterschied zwischen Röhrenzerre und Transistorzerre ausmachen. Die ungeraden werden tendeziell eher als unangenehm empfunden.

Schöne Geschichte von Händlern an unwissende Kunden.
In wahrheit ist der Unterschied die von mir oben angesprochenen harmonischen und inharmonischen Verzerrungen. So etwas wie gerade oder ungerade Oberwellen gibt es nicht, das ergibt auch gar keinen Sinn. Wenn, dann spricht man von ganzzahligen Vielfachen oder keine ganzzahligen Vielfachen der Frequenz eines Tons, aber sowas verkauft sich schlecht, da es keiner versteht.
Solche Verzerrungen liegen heutzutage in Dimensionen, die man nicht wahrnehmen kann, außer der Verstärker arbeitet am Maximum.


(26.01.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Zumindest ist mir noch niemand über den Weg gelaufen, der behauptet hätte, dass ein Transistor-Amp besser klingt als ein Röhrenamp.  Big Grin

Kommt davon, wenn man nur mit Musikern abhängt. RD wink

Wenn jemand Verstärkerklang anspricht, bin ich vertraglich dazu verpflichtet ihn auf diese seit 7 Jahren andauernde Diskussion mit über 26000 Posts hinzuweisen.

Es gibt keinen Verstärkerklang.

Mein lieber Zerox, du kümmerst dich viiieeel zu viel um Theorie. Außerdem bist du nicht auf den Punkt mit der Wärme eingegangen. Darf ich also davon ausgehen dass du dir die Funktionsweise eines Röhrenverstärkers noch mal ansiehst bevor du darauf eingehst? Big Grin

Ich kann nur jeden den Youtube-Kanal von Uncle Doug empfehlen. Vorausgesetzt man ist der englischen Sprache mächtig. Der erklärt die Funktionsweise von Röhrenamps so gut wie kein zweiter.

PS: Dass es Verstärkerklang nun nicht gibt kann ich so auch nicht stehen lassen. Ich habe über Jahre das selbe paar Boxen am selben Ort mit mehreren unterschiedlichen Verstärkern betrieben. Da ist nun mal ein Unterschied. Ansonsten bräuchte der Markt auch nur ein einziges Modell. Aber natürlich sollten alle möglichst linear verstärken. Impulsverhalten, Dämpfungsfaktor, THD sind dann wieder eine andere Geschichte aber weil das bei jedem Verstärker anders ist, klingen die nunmal nicht gleich.
Zitat:Osnabrück?
[Bild: cl-rd-laugh.png]?!

Jo. Steh ich auf dem Schlauch oder was ist so lustig? @_@

Danke für die Infos, Jungs! AJ Prost

Habe seit nem knappen Jahr meinen Vox VT40+ und bin damit sehr zufrieden. Als Student sollte der Amp nicht zu teuer sein und trotzdem nen guten Klang haben und so bin ich auf den Vox Amp gekommen. Die maximale Leistung von 60 Watt nutze ich eigentlich nie, weil Mehrfamilienhaus mit Rentnern und kleinen Kindern. Selbst 30 Watt reichen für das eigene Zimmer sowas von dicke, dass die Mieter ne Etage tiefer auch noch mithören dürfen.

Schöner, vielseitiger Moddeling-Amp bei dem das Preis-Leistungsniveau absolut im Rahmen ist.
(26.01.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Mein lieber Zerox, du kümmerst dich viiieeel zu viel um Theorie. Außerdem bist du nicht auf den Punkt mit der Wärme eingegangen. Darf ich also davon ausgehen dass du dir die Funktionsweise eines Röhrenverstärkers noch mal ansiehst bevor du darauf eingehst?  Big Grin

"Wärme". Wieder so ein Musikerbegriff. Wenn du denn wissen würdest, was das überhaupt bedeutet, dann hättest du gemerkt, dass ich dazu etwas schrieb. Ein warmer Klang ist nichts anderes als eine anhebung des Grundtonbereichs und Absenkung des Präsenzbereichs. Darauf bezog sich die nichtlineare Verstärkung einer Röhre.


(26.01.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]PS: Dass es Verstärkerklang nun nicht gibt kann ich so auch nicht stehen lassen. Ich habe über Jahre das selbe paar Boxen am selben Ort mit mehreren unterschiedlichen Verstärkern betrieben. Da ist nun mal ein Unterschied. Ansonsten bräuchte der Markt auch nur ein einziges Modell. Aber natürlich sollten alle möglichst linear verstärken. Impulsverhalten, Dämpfungsfaktor, THD sind dann wieder eine andere Geschichte aber weil das bei jedem Verstärker anders ist, klingen die nunmal nicht gleich.

Deine Ohren können mir von mir aus erzählen, dass sie den Unterschied zwischen CCA- und OFC-Kupfer hören, ohne Messwerte oder einen Blindtest ist es nicht aussagekräftig.

Der markt ist so groß, weil die meisten eben keine Ahnung haben. Solche Sachen kauft man sich nur aus psycho-akustischen Gründen. Man hört keinen Unterschied, aber es fühlt sich einfach besser an. Mache ich auch, nur ich gebe es wenigstens zu.

Impulsverhalten: Verstärker arbeiten mit Strom. Dort gibt es keine Verzögerung, also auch kein Impulsverhalten. Das ist eine Eigenschaft von mechanischen System wie einer Lautsprechermembran.

Dämpfungsfaktor: Beeinflusst in erster Linie die Wärmeabgabe des Lautsprechers beim Ausschwingen. Er wirkt aber auch unkontrollierten Schwüngen entgegen, was nur bei extrem hohen Aussteuerungen der Membran wirklich entscheidend ist.

Die Theorie weiß mehr als du denkst. Außerdem höre ich auch ab und zu Musik.[Bild: pc-tssmug.png]


(26.01.2015)OnkelMo schrieb: [ -> ]Habe seit nem knappen Jahr meinen Vox VT40+ und bin damit sehr zufrieden. Als Student sollte der Amp nicht zu teuer sein und trotzdem nen guten Klang haben und so bin ich auf den Vox Amp gekommen. Die maximale Leistung von 60 Watt nutze ich eigentlich nie, weil Mehrfamilienhaus mit Rentnern und kleinen Kindern. Selbst 30 Watt reichen für das eigene Zimmer sowas von dicke, dass die Mieter ne Etage tiefer auch noch mithören dürfen.

Ich glaube nicht, dass du mehr als 0,1-0,5 Watt darauf gibst. Solche Gitarrenlautsprecher sind auf Würgegrad getrimmt, meist erreichen sie Kennschalldrücke von um die 98dB bei einem Watt in einem Meter Entfernung. Da tun die Ohren schon fast weh.

Außer wenn du Bass spielst, da kann es schonmal in den 2-stelligen Watt Bereich steigen.
Zitat:Deine Ohren können mir von mir aus erzählen, dass sie den Unterschied zwischen CCA- und OFC-Kupfer hören, ohne Messwerte oder einen Blindtest ist es nicht aussagekräftig.

Worum geht es hier gerade überhaupt? Das ein Verstärker A anders klingt als Verstärker B? Würde nämlich jetzt auch ja sagen. Wenn man durch nen Musikladen mit seiner Klampfe geht und ein paar Amps antestet, dann klingen da doch keine zwei gleich. Derpy confused
Keine Gitarrenverstärker Combo-Teile. Die sollen ja verzerren.

Sondern handelsübliche Stereoverstärker für Lautsprecher.
(26.01.2015)zer0x schrieb: [ -> ]"Wärme". Wieder so ein Musikerbegriff. Wenn du denn wissen würdest, was das überhaupt bedeutet, dann hättest du gemerkt, dass ich dazu etwas schrieb. Ein warmer Klang ist nichts anderes als eine anhebung des Grundtonbereichs und Absenkung des Präsenzbereichs. Darauf bezog sich die nichtlineare Verstärkung einer Röhre.

Musikerbegriff? Derpy confused Ich habe von tatsächlicher physischer Wärme (Hitze) geredet welche durch den Heizdraht in der Mitte der Röhre erzeugt wird und nicht von irgendwelchen Klangfarben. Das betog sich darauf, dass du meintest, "Alles was nicht verstärkt wird, wird in Wärme umgewandelt", Faktum ist jedoch dass sich innerhalb der Röhren auch nichts verstärkt, wenn die nicht aufgeheizt ist.


Zitat:Deine Ohren können  mir von mir aus erzählen, dass sie den Unterschied zwischen CCA- und OFC-Kupfer hören, ohne Messwerte oder einen Blindtest ist es nicht aussagekräftig.

Wir reden hier ja auch über Verstärkerklang und nicht über Kabelklang. Ich kann nicht nur nicht Kupfer und Kupfer auseinanderhalten, ich kann wahrscheinlich auch nicht Silber oder Platin klanglich unterscheiden. Das war ja aber auch nicht das Thema.

Zitat:Der markt ist so groß, weil die meisten eben keine Ahnung haben. Solche Sachen kauft man sich nur aus psycho-akustischen Gründen. Man hört keinen Unterschied, aber es fühlt sich einfach besser an. Mache ich auch, nur ich gebe es wenigstens zu.

Psycho-Akustik ist das was Bose verwendet damit Sound, welcher von vorne kommt so klingt, als würde er von hinten kommen. Was du meintest war: "sich etwas einreden"

Zitat:Impulsverhalten: Verstärker arbeiten mit Strom. Dort gibt es keine Verzögerung, also auch kein Impulsverhalten. Das ist eine Eigenschaft von mechanischen System wie einer Lautsprechermembran.

Dämpfungsfaktor: Beeinflusst in erster Linie die Wärmeabgabe des Lautsprechers beim Ausschwingen. Er wirkt aber auch unkontrollierten Schwüngen entgegen, was nur bei extrem hohen Aussteuerungen der Membran wirklich entscheidend ist.

Die Theorie weiß mehr als du denkst. Außerdem höre ich auch ab und zu Musik.[Bild: pc-tssmug.png]

Schau dir mal an was aus einem Rechtecksignal wird wenn du es mit einem Hifi-Verstärker verstärkst und am Ausgang mit nen Oszyloskop misst. Da gibt es Heimkino-Reviews auf YT wo das gemacht wird.
(27.01.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Musikerbegriff? Derpy confused Ich habe von tatsächlicher physischer Wärme (Hitze) geredet welche durch den Heizdraht in der Mitte der Röhre erzeugt wird und nicht von irgendwelchen Klangfarben. Das betog sich darauf, dass du meintest, "Alles was nicht verstärkt wird, wird in Wärme umgewandelt", Faktum ist jedoch dass sich innerhalb der Röhren auch nichts verstärkt, wenn die nicht aufgeheizt ist.

Ich dachte, du meintest Klangwärme. Das höre ich nämlich viel zu oft. Derpy confused

Die Verlustleistung kommt nicht auf das verwendete Verstärkerbauteil an, sondern auf die Schaltungsart. Am geläufigsten sind Class A, Class AB und Class D.
Um die Röhre auf Betriebstemperatur zu bringen, braucht es nicht viel. Jedenfalls kein Kilowatt, was ja manche Röhrenverstärker fressen.
Bei Class A fleißt immer der maximal zugelassene Strom durch die Schaltung, von dem dann ein gewisser Anteil für die Verstärkung genutzt wird.
Bei Class AB fließt nur ein Teilstrom, der erhöht wird, wenn mehr Leistung gefordert ist. Das sparrt Strom, erzeugt aber auch etwas mehr Klirr.
Class D ist eine Sonderform, bei das Signal mittels PWM moduliert, verstärkt und dann wieder demoduliert wird. Diese Schaltung besitzt den mit Abstand höchsten Wirkungsgrad, ist aber auch am Störanfälligsten und komplexesten. Mittlerweile hat sie sich fast überall durchgesetzt, da die Verzerrungen immer noch weit unter dem hörbaren Bereich liegen. Class T ist auch schon recht verbreitet. Das ist im Prinzip eine wechselnde Class D Schaltung mit Delta-Sigma-Modulation und noch höherem Wirkungsgrad.


(27.01.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Wir reden hier ja auch über Verstärkerklang und nicht über Kabelklang. Ich kann nicht nur nicht Kupfer und Kupfer auseinanderhalten, ich kann wahrscheinlich auch nicht Silber oder Platin klanglich unterscheiden. Das war ja aber auch nicht das Thema.

Ich wollte damit nur sagen, dass du ohne Beweise alles behaupten kannst. Das Argument "Ich höre es aber." ist nichts wert. Messwerte or riot!


(27.01.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Psycho-Akustik ist das was Bose verwendet damit Sound, welcher von vorne kommt so klingt, als würde er von hinten kommen. Was du meintest war: "sich etwas einreden"

Okay, ich gebe zu, es war der falsche Begriff. Ich meinte, dass man sich leicht vom Gefühl etwas hochwertigeres zu besitzen, so stark beeinflussen lässt, dass man glaubt, es würde tatsächlich einen Unterschied machen.

Und "das was Bose verwendet" ist nichts anderes als eine schnöde Kopie des Pro Logic Algorithmus von Dolby, der heutzutage in jedem Mehrkanal-Verstärker integriert ist.


(27.01.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Schau dir mal an was aus einem Rechtecksignal wird wenn du es mit einem Hifi-Verstärker verstärkst und am Ausgang mit nen Oszyloskop misst. Da gibt es Heimkino-Reviews auf YT wo das gemacht wird.

Ich weiß was damit passiert. Es wird glatt gebügelt und so sollte es auch sein. Ecken in den Signalen machen die Elektronik der Geräte und die Mechanik der Lautsprecher kaputt. Das sind keine harmonischen Wellen und demnach auch redundant. Wenn der Verstärker es schafft 20kHz mit 1% Abweichung zu verstärken, dann kann man nicht mehr von relevanten Unterschieden sprechen.
(27.01.2015)zer0x schrieb: [ -> ]Die Verlustleistung kommt nicht auf das verwendete Verstärkerbauteil an, sondern auf die Schaltungsart.

Die Verlustleistung kommt sehr wohl auch auf verwendete Bauteile an. Ein Ringkern-Trafo erzeugt zB. weniger Streuverlust als ein normaler Trafo.

Zitat:Um die Röhre auf Betriebstemperatur zu bringen, braucht es nicht viel. Jedenfalls kein Kilowatt, was ja manche Röhrenverstärker fressen.

Die meisten Röhrenverstärker kommen ja auch mit vier Trioden in den Vorstufen und vier (Strahl-)Pentoden in den Endstufen daher.

Ich weiß nur nicht welcher Amp 1000 Watt frisst? Der H&K Coreblade braucht 290 W, der Triamp 460 W, der Engl Powerball 350 W. Der Blackstar Series One 200 braucht 500 Watt.

Zitat:Bei Class A fleißt immer der maximal zugelassene Strom durch die Schaltung, von dem dann ein gewisser Anteil für die Verstärkung genutzt wird.
Bei Class AB fließt nur ein Teilstrom, der erhöht wird, wenn mehr Leistung gefordert ist. Das sparrt Strom, erzeugt aber auch etwas mehr Klirr.
Class D ist eine Sonderform, bei das Signal mittels PWM moduliert, verstärkt und dann wieder demoduliert wird. Diese Schaltung besitzt den mit Abstand höchsten Wirkungsgrad, ist aber auch am Störanfälligsten und komplexesten. Mittlerweile hat sie sich fast überall durchgesetzt, da die Verzerrungen immer noch weit unter dem hörbaren Bereich liegen. Class T ist auch schon recht verbreitet. Das ist im Prinzip eine wechselnde Class D Schaltung mit Delta-Sigma-Modulation und noch höherem Wirkungsgrad.

Dazu kann ich nur eines sagen: Class D klingt mMn am besten. Twilight: not bad

Zitat:Ich wollte damit nur sagen, dass du ohne Beweise alles behaupten kannst. Das Argument "Ich höre es aber." ist nichts wert. Messwerte or riot!

Falsch, weil ich kaufe einen Amp ja nicht nach Messwerten sondern dem Gehör nach.

Zitat:Ich weiß was damit passiert. Es wird glatt gebügelt und so sollte es auch sein. Ecken in den Signalen machen die Elektronik der Geräte und die Mechanik der Lautsprecher kaputt. Das sind keine harmonischen Wellen und demnach auch redundant. Wenn der Verstärker es schafft 20kHz mit 1% Abweichung zu verstärken, dann kann man nicht mehr von relevanten Unterschieden sprechen.

Das lasse ich mal lieber mein Gehör entscheiden ob relevante Unterschiede bestehen. Selbst wenn das Subjektiv und mit 80% Einbildung versehen ist, es gilt: Siehe einen Absatz darüber.  Big Grin
Wenn ich mir euren Dialog so anschaue dann frage ich mich, ob das wirklich hörbare Unterschiede sind oder nur Unterschiede auf dem Papier, die man beim normalen Gebrauch überhaupt nicht bemerkt (außer man vergleicht die Verstärker zeitlich direkt miteinander)?
(28.01.2015)OnkelMo schrieb: [ -> ]Wenn ich mir euren Dialog so anschaue dann frage ich mich, ob das wirklich hörbare Unterschiede sind oder nur Unterschiede auf dem Papier, die man beim normalen Gebrauch überhaupt nicht bemerkt (außer man vergleicht die Verstärker zeitlich direkt miteinander)?

Das mag mal jeder für sich entscheiden. Ist ja noch schöner von anderen gesagt zu bekommen ob man einen Unterschied hört oder nicht nur weil der andere vielleicht keinen hört und/oder die Messwerte angeblich keinen Unterschied zeigen. Musik hören tut man ja nicht durch ein Messgerät sondern durch die Ohren. Da darf durchaus der Subjektive Eindruck entscheiden.
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