(13.10.2014)MianArkin schrieb: [ -> ]Überlastung der Angestellten sollten nicht auftreten, vorallem haftet ja auch der ZF wenn er aufgrund der Überalstung scheiße baut (zb. einschläft oder durch Übermüdung Signale/ Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht bemerkt).
Wird ein Signal nicht Quittiert, gibt es eine "Zwangsbremsung". Wird eine Geschwindigkeitsüberprüfung ebenfalls nicht beachtet oder gelingt es einem nicht, die Geschwindigkeit auf ein bestimmtes Maß zu reduzieren - Zwangsbremsung. Betätigt man den "Totmannschalter", auch "SiFa" genannt (Sicherheits-Fahrschalter) nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt, ertönt erst ein Warnsignal bevor eine Zwangsbremsung ausgelöst wird.
Man muss sich das so vorstellen: Man hat ein Auto mit Automatik und muss mit dem Linken Fuß (da ja keine Kupplung da ist) in bestimmten Zeitabständen den Fuß vom Kupplungspedal nehmen (deswegen Herunternehmen, weil dann eher Sichergestellt werden kann das was passiert ist). Jede Ampel hat eine weitere Ampel davor, die man Quittieren muss - und je nach Ampelstellung nicht nur langsamer werden, sondern diese auch wieder bestätigen. Bei Radarfallen müsste man ebenfalls bestätigen und Langsamer werden - es würde dann allerdings kein Foto erzeugt (Geblitzt) werden, sondern allen Fällen würde das Auto aprupt zum Stehen kommen (was beim Auto wieder möglich ist, bei einem Zug aber nicht). Was dann der dahinter machende Verkehr macht, kann sich jeder Vorstellen...
Dazu muss man noch beachten, wo man den Pantografen (Strobabnehmer oben auf dem Dach einer Elektrolok / Elektrotriebwagen) herunterfahren sollte oder man mit angelegtem Pantografen nicht reinfahren darf.
Und das sind nur einige Kleinigkeiten... es gibt dazu in D weitaus mehr als 5 Verschiedene "Signalsysteme" - Formsignale, Lichtsignale der Bauart 1969, Kompaktsignale mit Signalisierung nach Bauart 1969, H/L Signale (nur im ehemaligen DR-Gebiet), SK Signale (auch wenn das nur eine Strecke ist), KS-Signale... wie gesagt, teilweise über 100 Jahre alte Stellwerkstechnik (Formsignale werde mit DRAHTZÜGE angesteuert - nicht Elektrisch, sondern mit Muskelkraft muss ein Hebel umgelegt werden damit die Signalstellung wechselt).
Dann fehlen noch Rangier/Verschubsignale, Notsignale, Langsamfahrsignale...
Und jetzt behaupte einer noch, das sei leicht, was die Triebfahrzeugführer da machen.
Oder die Zugbegleiter, wie z.b. die KiN (Kundenbetreuer im Nahverkehr). Nicht nur Fahrkarten Kontrollieren, nein - Auch Zugansagen machen (was nicht immer die Elektronik macht; in S-Bahnzügen evtl auch der TF). Und grade die werden häufig angegriffen - weil sie "leichter in die Finger zu bekommen sind" wie die TF.
Die haben da Übrigens auch Gestreikt - und dennoch hackt ihr nur auf den TF herum, da die die Züge ja nicht Fahren. Ich bin mir sicher, jeder einzelne von euch, der nicht viel oder keine Ahnung von einer Lok oder diesem Beruf hat, würde nicht mal 50m weit mit dem Zug kommen, wenn er selbst fahren müsste und man den Fahrgästen nur den Führerstand aufschließen würde. Am Ende wäre der Zug wohl nicht mehr zu gebrauchen wegen Vandalismus.