Versuch mich gerade durch den Thread zu kämpfen. Wo kommen auf einmal diese vielen Posts her?
Werd mal Stück für Stück hinzueditieren.
(25.02.2015)Hawk schrieb: [ -> ]Woar hört auf mit eurem streikgeheule. Im ernst ich hab eben mal deinen Text gelesen. Schonmal in der Gastronomie gearbeitet? Oder in der Nachtschicht in der Industrie? Da knüppelst du ohne ende. In der Gastronomie bekommst du n scheiß für deine Überstunden und die Bezahlung ist weitaus weniger als bei euch. 5h am Stück mal sitzen. ......
Mach mal 9h am Stück a la carte Geschäft dann weißt du was konzentriertes Arbeiten unter Stress ist.
Ich halte nichts von solchen Streiks außer das man die Leute die meckern absägen sollte und die Jobs für jene freimacht die weniger verdienen und mehr leisten und motiviert sind.
Bin eigentlich kein Gastronom, muss aber zur Zeit dort arbeiten. Mein Fazit diesbezüglich ist, dass Gastronomen einen an der Waffel haben. Pausen, Urlaub, Krankehit, alles was einen davon abhält unter Volldampf zu arbeiten wird als negativ empfunden. Aufputschmittel, Überstunden, unbezahltes Arbeiten sind die Norm. Allerdings nicht ausgehend von der Chefetage, sondern vom Personal selbst.
Ergebniss sind schwere Kreislaufkrankheiten(Herz, Blutdruck etc), Nervenzusammenbrüche(sofern man keine Mittelschen nimmt) und Ärger mit Betriebsräten und Genossenschaften (wegen der Übertstunden und Pausenausfällen)
Gastronomen sind definitiv kein gutes Beispiel für ein gesundes Arbeitsverhältnis. Ganz im Gegenteil. Anstatt darüber zu motzen, dass andere Berufsgruppen über ihr Arbeitsverhältnis jammer, sollte man darüber motzen, dass die nicht über ihr Arbeitsverhältnis jammern.
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Das ist auch generell mein Problem mit solchen Argumenten. Dieses Negative "Guck mal, dem gehts viel schlechter als dir, also hör auf zu jammern" hilft keinem weiter. Mag ja sein, dass es ihnen schlechter geht, allerdings heißt das nicht, dass ich meine Situation deswegen dulden muss. Diese anderen können ja auch hingehen und Stunk machen. Wenn sie dabei Hilfe brauchen bzw wollen, packe ich auch gerne mit an.
Allerdings zu sagen, dass andere ihre Rechte nicht nutzen dürfen, weil man selbst seine eigenen Rechte nicht nutzt ist hirnrissig.
(25.02.2015)Corny schrieb: [ -> ]Niemanden, weil vom Bund ist zum Glück niemand abhängig.
Keiner im Handwerk steht 13h am Stück und arbeitet durch.
Doch, passiert häufiger. Gerade Logistik-Unternehmen sind da ganz groß drin. Da sind aber zum Glück noch (teils unbezahlte) Fahrzeiten mit drin. Auch in projektorientierten Unternehmen passiert sowas. Deadline ist Deadline, da muss die Pause halt mal ausfallen und durchgeackert werden.
Funktioniert nur nicht über lange Zeit, da der Körper sowas einfach nicht mitmacht. Da wird dann entweder Stunk gemacht oder die Person fällt krankheitsbedingt 10 Jahre vor Renteneintritt aus dem Arbeitsleben raus.
Ist auch keine wirklich schöne Situation. Besonders wenn man bedenkt, dass Handwerker viel weniger bekommen.
(25.02.2015)Hawk schrieb: [ -> ]Streiks dagegen sollten nur stattfinden wenn es nur dem Unternehmen schadet und nicht dem Kunden.
Also soll in Zukunft kein Dienstleister, egal unter welchen Bedingungen er arbeitet, mehr streiken dürfen? Zeitarbeiter sind übrigens auch Dienstleister. Dürfen die dann auch nicht mehr, obwohl ihre Firma auf eine Nicht-Dienstleister spezialisiert ist?