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Normale Version: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
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(19.02.2015)Triss schrieb: [ -> ]Naja, das kann den Meisten ja nicht so wichtig sein, wenn über 90% (oder wie war das) für Streiks gestimmt haben? Soweit ich weiß kriegt man einen festen Betrag aus der Streikkasse. Was anscheinend genug für die Leute ist, dass sie das Streiken befürworten.

Ich habe aber auch eine Frage: warum streikt man noch, obwohl das letzte Streiken nichts gebracht hat außer monatelange Verhandlungen? Ich glaube, allen sollte mittlerweile klar sein, dass mit dem "Hau-drauf-100-Stunden-Streik"-Hammer nichts zu holen ist. Das sind doch gebildete Menschen, die müssen doch auch mal miteinander reden können. [Bild: cl-aj-smug.png]

Wenn es so Inteligente Menschen wären, dann bräucht man gar nicht Streiken [Bild: cl-ts-shrug.png]
Aber richtig, ich erhalte kein Gehalt und bekomme mein Geld aus der Streikkasse. Was wenn überhaupt nur 1/2 der Ausfälle beträgt.
Warum macht man es? Weil man sich danach besserung erhofft  Twilight happy

(19.02.2015)Hagi schrieb: [ -> ]1: Hat sie das nicht?
Spoiler (Öffnen)
Offensichtlich haben wir 2 verschiedene Definitionen von dem Monopol.
98% im Fernverkehr, 85%im Nahverkehr und 71% im Güterverkehr sind sehr wohl ein Monopol in meinen Augen. Einzig im Güterverkehr kann man sagen, dass sie kein echtes haben wobei sie auch dort die absolute Mehrheit haben.
2: Die Gewerkschaft besteht aus mehr als nur den Mitgliedern. Oder wie oft hast du Weselsky schon Fahrkarten kontrollieren sehen? Er ist ein reiner Funktionär.
3: Genauso wie auch große Konzerne eine gewisse politische Macht haben. Indem sie mit ihren Handlungen direkten Einfluss auf möglichst viele Betroffene nehmen und so ihre Vorderungen erzwingen können, anstatt einen gesunden Dialog mit den Verhandlungspartnern zu führen.

Dann siehst du offenbar nicht das ganze.
Wie wäre es im Fernverkehr, noch den Fernbus zu erwähnen. Der Hier, da er keinerlei Mautabgaben zahlt, sogar einen unfairen Wettbewerbsvorteil hat.
Ebenso, die Fluggeselschaften, die derweil eine echte Konkurenz zur Bahn sind?

Die Nahverkehr, dort Bestimmt nicht die Bahn wer, wann, wo fährt. Das ist Hoheitsgebiet der Verkehrsverbünde und derer Trägergeselschaften, bzw die Länder. Diese bestimmen, welches unternehmen wo fährt und hier Verliert DB Regio reihenweise Ausschreibungen.

Und im Güterverkehr, gibt es eine viel größere Konkurenz, die sogar im Bundestag eine extreme Lobby hat. Nämlich der LKW.

Also ist diese Statistik einfach nur billige Augenwäscherei. Wie war das...Lügenpresse?!

Achja und Weselsky ist ein Lokführer, er hat sich nur hoch gearbeitet.

(19.02.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Der einzige Grund warum zu Weihnachten und Silvester nicht gestreikt wurde war, weil die Leute sonst mit Fackeln und Mistgabeln auf die Straße marschiert wären. Die Stimmung in der Bevölkerung war so dermaßen geladen, dass das der letzte Funke gewesen wäre. Die kurze Streikpause erkläre ich mir persönlich damit, dass man etwas die Lage abkühlen wollte, bevor man wieder neues Öl ins Feuer gießt und genau dort weitermacht wo man aufgehört hat.
Aha, und darum wurd auch in den Letzten 2 Monaten miteinander gesprochen?  Twilight happy


(19.02.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Habe ich. Das Ergebnis ist recht simpel: Die EVG will nicht dass es 2 Tarifverträge für ein und die selbe Berufsgruppe gibt. Das ist auch verständlich. Sie will einfach verhindern, dass die Mitglieder jährlich Gewerkschaft wechseln, nur weil es bei der anderen einen Tarifvertrag gibt der vielleicht minimal anders ist. Die GDL hingegen will offenen Gewerkschaftskampf indem sie einen eigenen Vertrag für ihre Mitglieder fordert. Sowas hilft weder dem Konzern, noch den Gewerkschaften, und am allerwenigstens den Mitgliedern. Aber klär mich doch bitte auf, was ist an der EVG so schlecht? Und bitte bring mehr als nur "Sie verkaufen sich" und "sie stehen unter der DB Fuchtel" als Argumente, denn solche GDL Parolen sind in etwa so glaubwürdig wie politische Wahlversprechen.

Dann informier dich richtig über die EVG...Genauer über Norbert Hansen...
Btw
Wikipedia schrieb:Transnet stand in der Kritik, weil sie als einzige Gewerkschaft der Eisenbahnbranche für die Teilprivatisierung der Bahn eintrat. Kritiker warfen der Transnet vor, keine eigenständige Gewerkschaft mehr zu sein, sondern lediglich der verlängerte Arm der Deutschen Bahn AG.

(19.02.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Würdest du wirklich beide lesen, wäre dir aufgefallen, dass die Aussagen von DB und GDL wie Tag und Nacht sind. Die Frage ist, woher weißt du, welche die richtige ist? Weil man dir bei der GDL gesagt hat, dass die DB lügt?

Das liegt vieleicht daran, das ich nicht alles glaube was die Bahn erzählt.

(19.02.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Wie oben beschrieben und auch in dem Artikel der Tagesschau zu lesen war, wirft die DB der GDL genau das gleiche vor. Aus Sicht der DB hat eben die GDL einen Salto Rückwärts gemacht. Da die Verhandlungen hinter verschlossenen Türen stattfinden, ist es unmöglich festzulegen, wer nun recht hat. Außer du besitzt Informationen die sonst keiner hier hat, in diesem fall würde ich dich bitte sie mit uns zu teilen.
Eigentlich dachte ich ja, dass ich durch das posten des Artikels zumindest so weit klar sein sollte, dass es eben 2 Versionen der Geschichte gibt und man nicht zweifelsfrei sagen kann welche stimmt. Aber wenn man stur nur alles glaubt was die GDL sagt, dann ist es verständlich, dass man keine Diskussionsbereitschaft hat.

Nein ich habe solche Informationen nicht. Und selbst wenn, dürfte ich diese nicht weitergeben.
Aber ich habe vertrauen in die Gewerkschaft.
Es ist schon interessant, das sich die 2 Aussagen entgegen stehen, aber in ihrem Inhalt irgendwo gleich sind.
Ist es nicht verständlich, das jeder versucht seinen Kopf aus der schlinge zu ziehen? Gerade die Bahn. Die Bahn macht ein Angebot/Forderung das sich die GDL an die EVG Binden soll und sieht dies als einen Fortschritt bzw inhalt der Verhandlungen und die GDL als ein rückschritt...

(19.02.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Falsch. Und zwar komplett. Streik ist ein vollkommen legitimes Mittel im Arbeitskampf, das habe ich an keiner Stelle jemals anders gesagt. Bitte zitiere es, wenn dem nicht so ist. Streik sollte aber das aller letzte Mittel einer Gewerkschaft sein. Ihr Ultima Ratio. Nicht das allererste Mittel. Was ich am Beispiel der ÖBB zeigen wollte war, dass andere Bahnbetriebe es problemlos schaffen Jahrzehnte lang friedlich zu einem Abschluss zu kommen im Gegensatz zur GDL bei der sowas schon an ein Novum reicht.
Was du damit erreichen willst mir hier die Worte zu verdrehen weiß ich nicht ganz, aber gib dir doch etwas mehr Mühe dabei, das macht fast schon keinen Spaß mehr RD wink

Dann halte bitte nicht Informationen zurück und kläre uns doch bitte auf, wie es bei den Italienern, in Frankreich und Schweden zwecks Bahnstreiks vor sich geht.
Wenn 2 meinungen aufeinander Prallen und sich über nichts reden lässt...dann ist Streik eben dasletzte mittel. Außerdem kannst du die ÖBB nicht mit der DB vergleichen. Es sind zwar 2 Bahnunternehmen, funktionieren aber grundsätzlich anders.

(19.02.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Vollkommen richtig. Sie haben ein Streikrecht und dürfen dieses auch nutzen. Genauso wie die Tatsache, dass sie sich selbst damit schaden. Nur leider ist es damit nicht getan. Durch den Medialen Aufruhr den die GDL erzeugt hat, schadet sie weit mehr als nur sich selbst. Sie schadet jedem einzelnen im Bahn-Gewerbe. Die 34.000 Mitglieder haben durch die ganzen Streiks in erster Linie erreicht dass alle über 300.000 Mitarbeiter der Deutschen Bahn von der Bevölkerung gehasst werden. Mit ihrem Arbeitskampf haben sie der ganzen Branche einen gewaltigen Schaden zugefügt vor allem aber den ganzen Leuten die überhaupt nichts dafür können. Der Schaffner der die Karten kontrolliert kann rein gar nichts für die Streiks, aber er ist am nähesten am Kunden darum bekommt er den Gesammelten Unmut der Bevölkerung zu spüren.

RD laugh  RD laugh  RD laugh
Um die geht es doch gerade bei dem Streik.

(19.02.2015)Hagi schrieb: [ -> ][...]
Sorry aber ganz so einfach kannst du dir das nicht machen. Die Bahn ist kein 0815 Unternehmen. Sie stellt die Grundversorgung im Verkehr für alle dar, die kein Auto besitzen und ist somit nicht einfach wegzudenken. Einfach zu sagen: "Dann fahrt halt nicht Bahn" ist nicht möglich. Stell dir mal vor alle würden das wirklich machen und auf einen Schlag würde alles was zuvor auf der Schiene befördert wurde, plötzlich auf den fahren. Deutschland würde instant zum Stillstand kommen. Mit so einfachen "Ansätzen" kann man das bei Leibe nicht sehen.
Da gebe ich dir vollkommen recht  Pinkie approved
Und darum sollte die Bahn kein Privates Unternehmen, sondern eine Anstalt Öffentlichen Rechtes und damit eine Behörde sein. Was bedeutet das Mitarbeiter Beamte sind und nicht Streiken dürfen, dafür aber andere Vorzüge haben.
Aber das hat man vor 20 Jahren aufgegeben...also müssen wir alle damit Leben.

(19.02.2015)ZerguhlX schrieb: [ -> ]Wer will hier ein Grundrecht aberkennen? Ihr könnt natürlich Streiken und damit vielen Menschen Unannehmlichkeiten bereiten. Hört aber auf, von allen anderen zu erwarten das sie euch dafür auch noch zujubeln.
Die Politik, mit dem Tarifeinheitsgesetz. Genug Menschen, die dies befürworten.

Ich habe nie erwartet, das man uns zujubelt.
(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Dann siehst du offenbar nicht das ganze.
Wie wäre es im Fernverkehr, noch den Fernbus zu erwähnen. Der Hier, da er keinerlei Mautabgaben zahlt, sogar einen unfairen Wettbewerbsvorteil hat.
Ebenso, die Fluggeselschaften, die derweil eine echte Konkurenz zur Bahn sind?

Die Nahverkehr, dort Bestimmt nicht die Bahn wer, wann, wo fährt. Das ist Hoheitsgebiet der Verkehrsverbünde und derer Trägergeselschaften, bzw die Länder. Diese bestimmen, welches unternehmen wo fährt und hier Verliert DB Regio reihenweise Ausschreibungen.

Und im Güterverkehr, gibt es eine viel größere Konkurenz, die sogar im Bundestag eine extreme Lobby hat. Nämlich der LKW.

Also ist diese Statistik einfach nur billige Augenwäscherei. Wie war das...Lügenpresse?!

Achja und Weselsky ist ein Lokführer, er hat sich nur hoch gearbeitet.
Genauso wie niemand ein Monopol auf Äpfel haben kann weil es ja auch noch Birnen gibt oder was?
Die Grafik ist genau so richtig wie ich sie gepostet habe. Es geht um das Monopol auf der Schiene, kein generelles Beförderungsmonopol.
Dort hat sie ein Monopol und das lässt sich nicht bestreiten. Das musst sogar du einsehen.

"Lügenpresse"? Ernsthaft? Willst du dich jetzt auf eine Stufe mit der PEGIDA stellen oder was sollte die Aussage?

Das Weselsky mal was anderes als Gewerkschaftsboss war ist mir schon klar, jeder war mal was anderes bevor er so einen Posten bekommen hat. Der Punkt ist, dass er es jetzt eben nicht mehr ist.


(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]
(19.02.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Der einzige Grund warum zu Weihnachten und Silvester nicht gestreikt wurde war, weil die Leute sonst mit Fackeln und Mistgabeln auf die Straße marschiert wären. Die Stimmung in der Bevölkerung war so dermaßen geladen, dass das der letzte Funke gewesen wäre. Die kurze Streikpause erkläre ich mir persönlich damit, dass man etwas die Lage abkühlen wollte, bevor man wieder neues Öl ins Feuer gießt und genau dort weitermacht wo man aufgehört hat.
Aha, und darum wurd auch in den Letzten 2 Monaten miteinander gesprochen? Twilight happy
Da du es offenbar selbst nicht rauslesen konntest, habe ich es dir in meinem Post nochmal unterstrichen.

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Dann informier dich richtig über die EVG...Genauer über Norbert Hansen...
Btw
Wikipedia schrieb:Transnet stand in der Kritik, weil sie als einzige Gewerkschaft der Eisenbahnbranche für die Teilprivatisierung der Bahn eintrat. Kritiker warfen der Transnet vor, keine eigenständige Gewerkschaft mehr zu sein, sondern lediglich der verlängerte Arm der Deutschen Bahn AG.
Und weil ein Kritiker das vorwirft ist das sofort unbestreitbare Tatsache? Ich bin ein Kritiker von Weselsky und werfe ihm Inkompetenz vor. Ist er in deinen Augen jetzt sofort bewiesener Inkompetenter? Ich glaube kaum das es so einfach funktioniert.
Wenn dieser eine Satz alles ist was du gegen die EVG zu bieten hast dann kann ich wirklich nur den Kopf schütteln.

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]
(19.02.2015)Hagi schrieb: [ -> ]Würdest du wirklich beide lesen, wäre dir aufgefallen, dass die Aussagen von DB und GDL wie Tag und Nacht sind. Die Frage ist, woher weißt du, welche die richtige ist? Weil man dir bei der GDL gesagt hat, dass die DB lügt?[/qoute]
Das liegt vieleicht daran, das ich nicht alles glaube was die Bahn erzählt.
Aber dafür alles was die GDL sagt?

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Nein ich habe solche Informationen nicht. Und selbst wenn, dürfte ich diese nicht weitergeben.
Aber ich habe vertrauen in die Gewerkschaft.
Es ist schon interessant, das sich die 2 Aussagen entgegen stehen, aber in ihrem Inhalt irgendwo gleich sind.
Ist es nicht verständlich, das jeder versucht seinen Kopf aus der schlinge zu ziehen? Gerade die Bahn. Die Bahn macht ein Angebot/Forderung das sich die GDL an die EVG Binden soll und sieht dies als einen Fortschritt bzw inhalt der Verhandlungen und die GDL als ein rückschritt...
Natürlich gibt keiner zu, dass er ein Sturkopf ist. An wem auch immer es letzten endes scheitern mag, er wird das garantiert nicht öffentlich zugeben weil er ja dem anderen damit recht gibt. Von daher sind für mich beide Aussagen, die der GDL und die der DB absolut gleichwertig, weil es nicht möglich ist zu sagen wer recht hat, ohne dass man Insider Infos hat. Ich finde es daher falsch von dir hier immer wieder zu behaupten, dass es einzig und allein an der DB liegt weil du es einfach nicht wissen kannst. Du schreibst das, als wäre es eine bewiesene Tatsache. Ist es aber nicht.

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Dann halte bitte nicht Informationen zurück und kläre uns doch bitte auf, wie es bei den Italienern, in Frankreich und Schweden zwecks Bahnstreiks vor sich geht.
Wenn 2 meinungen aufeinander Prallen und sich über nichts reden lässt...dann ist Streik eben dasletzte mittel. Außerdem kannst du die ÖBB nicht mit der DB vergleichen. Es sind zwar 2 Bahnunternehmen, funktionieren aber grundsätzlich anders.
Schon irgendwie krass was für ein Bild du von Tarifverhandlungen hast. Wenn dein Bild davon wirklich das von zwei Fronten ist die aufeinanderprallen, dann tut mir das ehrlich leid für dich. Der Normalfall ist das aber nicht. Der Normalfall findet 2 Parteien am Verhandlungstisch, die sachlich und gesittet über ihre Vorstellungen (Merke: Vorstellung, nicht Forderung) diskutieren und dann zu einem Abschluss kommen. Es funktioniert natürlich nicht immer so harmonisch, aber das heißt noch lange nicht, dass man sofort nach Arbeitskampf brüllen muss.

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ][quote='Hagi' pid='5685161' dateline='1424350134']
Der Schaffner der die Karten kontrolliert kann rein gar nichts für die Streiks, aber er ist am nähesten am Kunden darum bekommt er den Gesammelten Unmut der Bevölkerung zu spüren.
RD laugh RD laugh RD laugh
Um die geht es doch gerade bei dem Streik.
Denkst du wirklich die GDL stellt das gesamte Eisenbahnpersonal? Sie würde es gerne tun, darum will sie ja auch einen besseren Tarifvertrag als die EVG haben, aber noch tut sie es eben nicht. Es gibt genug Menschen die für die Bahn arbeiten und nicht bei der GDL sind, dennoch werden sie alle wegen den Streiks der GDL in der Öffentlichkeit gemeinsam in Verruf gebracht. Wer will da bitte noch Zugführer werden wenn die ganze Bevölkerung einen derben Hass auf diese Berufsgruppe schiebt? Niemand. Aber solche Dinge sind der GDL scheinbar vollkommen egal.

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Da gebe ich dir vollkommen recht Pinkie approved
Und darum sollte die Bahn kein Privates Unternehmen, sondern eine Anstalt Öffentlichen Rechtes und damit eine Behörde sein. Was bedeutet das Mitarbeiter Beamte sind und nicht Streiken dürfen, dafür aber andere Vorzüge haben.
Aber das hat man vor 20 Jahren aufgegeben...also müssen wir alle damit Leben.
Darüber lässt sich streiten, aber Fakt ist, dass man sowas nicht auf die schnelle Rückgängig machen kann und es auch garantiert nicht will. Die Verstaatlichung hatte genauso ihre Probleme wie die Privatisierung. Zu behaupten, früher war alles besser ist eine müßige Beschäftigung die absolut nichts bringt. Zu glauben das mit einer Verstaatlichung plötzlich alle Probleme in kleinen Regenbogenwölkchen verpuffen ist ebenso naiv wie es auch beschränkt ist.

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]
(19.02.2015)ZerguhlX schrieb: [ -> ]Wer will hier ein Grundrecht aberkennen? Ihr könnt natürlich Streiken und damit vielen Menschen Unannehmlichkeiten bereiten. Hört aber auf, von allen anderen zu erwarten das sie euch dafür auch noch zujubeln.
Die Politik, mit dem Tarifeinheitsgesetz. Genug Menschen, die dies befürworten.

Ich habe nie erwartet, das man uns zujubelt.
Komplett falsch! Das Tarifeinheitsgesetz verbietet niemanden zu streiken. Es verbietet Tarifkollisionen und tritt nur dann in Kraft, wenn 2 Gewerkschaften nicht einig werden können.
Ich wollte auch noch ein mal ein paar auf mich sehr dumm wirkende Aussagen kommentieren, die immer wieder vorkommen:

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]1 Hat die Bahn keine Monopolstellung.
[...]
Bis vor 2 Jahren hatte die Bahn für Langstrecken sogar ein gesetzlich zugesichertes Monopol. Erst seit Anfang 2013 war es überhaupt erst möglich, dass Fernbusunternehmen eine Alternative zur Bahn anbieten. Für Strecken unter 50 km oder bei unter 1 Stunde Fahrtzeit, wenn es eine Alternative per Bahn gibt, sind Fernbusse weiterhin nicht erlaubt.

(19.02.2015)Jandalf schrieb: [ -> ]Die Bahn ist für einen Großteil der Bevölkerung offenbar essentiell wichtig. Entsprechend war die Privatisierung einfach keine gute Idee. [...] Entsprechend müssen wir mit den Konsequenzen leben. Dazu gehört es eben auch, dass es kein Grundrecht auf Bahnfahren gibt, wohl aber eines auf Arbeitnehmerstreiks.
(19.02.2015)Jandalf schrieb: [ -> ][...] Wenn das jemandem nicht gefällt hat er selbstverständlich das Recht das Angebot der Bahn nicht mehr zu nutzen. Leute die auf die Bahn  "angewiesen" sind haben während des Streiks Zeit darüber nachzudenken, ob es eine so gute Idee war sich vollständig von einem Unternehmen abhängig zu machen. [...]
Privatisierung ist mehr oder weniger wichtig, da sich damit der Staatshaushalt entlasten lässt. Wirklich "privat" ist die Bahn AG aber nicht mal, da der Staat immer noch zu 100% der Anteilseigner ist.
Mit der Privatisierung hat das auch nicht viel zu tun. "Nur" weil ein Unternehmen nicht mehr direkt staatlich ist, heißt es auch noch lange nicht, dass sie machen können, was sie wollen. Viele Kliniken sind beispielsweise auch privatisiert. Da würde auch niemand auf die Idee kommen zu sagen: "Hättest du lieber Medizin studiert, dann könntest du deinen Blinddarn selbst operieren."
Die Bahn ist nun mal kein "normales" Dienstleistungsunternehmen, dass man eben mal wechseln könnte (Wenn dem so wäre, hätten es schon viele gemacht.), sondern ein infrastrukturell essenzieller Teil, weshalb dafür ggf. andere Regeln gelten oder selten sollten, als für herkömmliche Dienstleister.
Zitat:Genauso wie niemand ein Monopol auf Äpfel haben kann weil es ja auch noch Birnen gibt oder was?
Die Grafik ist genau so richtig wie ich sie gepostet habe. Es geht um das Monopol auf der Schiene, kein generelles Beförderungsmonopol.
Dort hat sie ein Monopol und das lässt sich nicht bestreiten. Das musst sogar du einsehen.

Die Bahn war bis vor 20 Jahren Absolut Staatlich und Monopol. Seit 20Jahren gibt es die Möglichkeit sich Privat auf dem Eisenbahnmarkt zu bewehren. Wenn es keiner im Fernverkehr schafft, ist das nicht das Problem der Bahn. Und im Nah und Güterverkehr, hat wie man sieht die Bahn kein Monopol.

Außerdem frage ich mich, wäre die Bahn Staatlich und Mitarbeiter Beamte und die Öffentliche daseinsvorsige gesichert, wäre es so schlimm das die Bahn ein Monopol hätte? Denke ich nicht.

Zitat:"Lügenpresse"? Ernsthaft? Willst du dich jetzt auf eine Stufe mit der PEGIDA stellen oder was sollte die Aussage?
VIelen dank für die Blumen.  Twilight happy
Nur nebenbei, empfinde ich die Pegida falsch verstanden...auch wenn ich dieser dennoch Skeptisch gegenüber stehe...was aber an den Menschen liegt, die das Steuern.

Aber nichts desto trotz trifft dieses Wort den Nagel auf den Kopf. Die Presse ist keine Berichterstattung mehr. Gerade RTL, BILD und co sind Meinungsmacher und verbreiten die Information so, wie man sie am angenehmsten und einfachsten verbreiten kann. Und das im falle der GDL, in dem man keine Hintergrundinformationen herraus rückt, sondern nur gegen die GDL wettert. Lügenpresse eben.

Zitat:Und weil ein Kritiker das vorwirft ist das sofort unbestreitbare Tatsache? Ich bin ein Kritiker von Weselsky und werfe ihm Inkompetenz vor. Ist er in deinen Augen jetzt sofort bewiesener Inkompetenter? Ich glaube kaum das es so einfach funktioniert.
Wenn dieser eine Satz alles ist was du gegen die EVG zu bieten hast dann kann ich wirklich nur den Kopf schütteln.
Dann sprech mal, mit den Deutschen Eisenbahnern, die diese Zeit mitgemacht haben. Gerade die Ära Norbert Hansen...
Zitat:Schon irgendwie krass was für ein Bild du von Tarifverhandlungen hast. Wenn dein Bild davon wirklich das von zwei Fronten ist die aufeinanderprallen, dann tut mir das ehrlich leid für dich. Der Normalfall ist das aber nicht. Der Normalfall findet 2 Parteien am Verhandlungstisch, die sachlich und gesittet über ihre Vorstellungen (Merke: Vorstellung, nicht Forderung) diskutieren und dann zu einem Abschluss kommen. Es funktioniert natürlich nicht immer so harmonisch, aber das heißt noch lange nicht, dass man sofort nach Arbeitskampf brüllen muss.
Du scheinst eher auf einem Ponyhof zu leben, wo man über alles sprechen kann. Wenn es nicht mehr geht, geht es nicht mehr.
Wir leben in keiner Welt, wo man vor dem Arbeitgeber kriechen muss und ihn darum anflehen, uns etwas mehr Geld oder Freizeit zu geben. Sondern in einer Welt, wo man dank Geltendem Recht auf Augenhöhe mit dem Arbeitgeber, seine vorstellungen/Forderungen, über ein besseres Arbeitsumfeld bespricht.
Wenn hierbei aber 2 gänzlich unterschiedliche vorstellungen aufeinander Treffen. Bitte wie soll man dort zu einer Einigung kommen?!
Die Forderungen der GDL sind Hoch gegriffen, aber auch um ein Akzeptables ergebniss zu erzieheln. Das die GDL 100% durchsetzen will, wird von der Presse verbreitet.

Zitat:Denkst du wirklich die GDL stellt das gesamte Eisenbahnpersonal? Sie würde es gerne tun, darum will sie ja auch einen besseren Tarifvertrag als die EVG haben, aber noch tut sie es eben nicht. Es gibt genug Menschen die für die Bahn arbeiten und nicht bei der GDL sind, dennoch werden sie alle wegen den Streiks der GDL in der Öffentlichkeit gemeinsam in Verruf gebracht. Wer will da bitte noch Zugführer werden wenn die ganze Bevölkerung einen derben Hass auf diese Berufsgruppe schiebt? Niemand. Aber solche Dinge sind der GDL scheinbar vollkommen egal.
1 Lokführer, nicht Zugführer...Zugführer ist ein gänzlich anderer Beruf.
2 Nein, das denke ich nicht. Warum sollte ich?
3 Gerade solche umstände wie sie Teilweise vorherschen will doch keiner mehr diesen Beruf ergreifen. Man kann in manch ein Beruf, bei angenehmeren Arbeitszeiten, mehr Freizeit, das selbe Geld verdienen. Warum sollte man dann noch Lokführer werden?!
Zitat:Komplett falsch! Das Tarifeinheitsgesetz verbietet niemanden zu streiken. Es verbietet Tarifkollisionen und tritt nur dann in Kraft, wenn 2 Gewerkschaften nicht einig werden können.

Mit der Grundidee der Tarifeinheit, war vorgesehen solche Spartengewerkschaften aus zu schalten und das Streikrecht der im Betrieb Größten Gewerkschaft zu, zu sprechen. Was eine Diskriminierung und Unterdrückung von Arbeitern ist und vor allem, sie in ihrer Koalitionsfreiheit beschneidet.
(19.02.2015)Leon schrieb: [ -> ]Privatisierung ist mehr oder weniger wichtig, da sich damit der Staatshaushalt entlasten lässt.

Das bedeutet dann also, dass die Einnahmen die Ausgaben nicht deckten zum Zeitpunkt der Privatisierung. Als Staat kann man sich das erlauben und gegebenenfalls mit anderen Einnahmen ausgleichen. Ein privates Unternehmen muss in diesem Fall die Preise erhöhen oder die Ausgaben senken. Beides Dinge, die das Unternehmen auch in staatlicher Hand hätte tun können.

Wettbewerb ist schön und gut, aber nicht bei solch wichtigen Dingen, die es nur einmal braucht. Ein Schienennetz reicht aus, da kann der Konkurrenzkampf für die Kunden nicht wirklich viel rausholen. Genau so wie etwa beim Wasser. Ich will Wasser und das möglichst günstig und sauber. Ende. Deswegen macht eine Privatisierung da auch keinen Sinn und geht nur zu Lasten des Kunden. Überlegt wurde das aber ja auch schon.
(19.02.2015)Leon schrieb: [ -> ]Ich wollte auch noch ein mal ein paar auf mich sehr dumm wirkende Aussagen kommentieren, die immer wieder vorkommen:

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]1 Hat die Bahn keine Monopolstellung.
[...]
Bis vor 2 Jahren hatte die Bahn für Langstrecken sogar ein gesetzlich zugesichertes Monopol. Erst seit Anfang 2013 war es überhaupt erst möglich, dass Fernbusunternehmen eine Alternative zur Bahn anbieten. Für Strecken unter 50 km oder bei unter 1 Stunde Fahrtzeit, wenn es eine Alternative per Bahn gibt, sind Fernbusse weiterhin nicht erlaubt.

Ja und? Und die Fernbusunternehmen haben dennoch einen Wettbewerbsvorteil. Weil sie keine Maut Zahlen müssen.
Jedes Unternehmen, muss an DB Netz, auch DB Intern, Trassengebühren für die Nutzung der Gleise Zahlen.
Also haben wir hier, eine sehr schöne Wettbewerbsverzerrung.

Und zum Zweiten... pech. Mich stört ein Bahnmonopol rein gar nicht.

(19.02.2015)Leon schrieb: [ -> ]Privatisierung ist mehr oder weniger wichtig, da sich damit der Staatshaushalt entlasten lässt. Wirklich "privat" ist die Bahn AG aber nicht mal, da der Staat immer noch zu 100% der Anteilseigner ist.
Mit der Privatisierung hat das auch nicht viel zu tun. "Nur" weil ein Unternehmen nicht mehr direkt staatlich ist, heißt es auch noch lange nicht, dass sie machen können, was sie wollen. Viele Kliniken sind beispielsweise auch privatisiert. Da würde auch niemand auf die Idee kommen zu sagen: "Hättest du lieber Medizin studiert, dann könntest du deinen Blinddarn selbst operieren."
Die Bahn ist nun mal kein "normales" Dienstleistungsunternehmen, dass man eben mal wechseln könnte (Wenn dem so wäre, hätten es schon viele gemacht.), sondern ein infrastrukturell essenzieller Teil, weshalb dafür ggf. andere Regeln gelten oder selten sollten, als für herkömmliche Dienstleister.

Privatisierung ist der Letzte müll. Würden wir unser Geld nicht im Ausland, wie z.b. Griechenland verpulvern hätten wir das auch für unsere Bahn übrig.
Ebenso ist es falsch, das Krankenhäuser Privat betrieben werden.
Es gibt einfach dinge, die nicht Privat betrieben werden dürfen, um eine Öffentliche daseinsvorsorge zu gewährleisten.
Der Staat hat für seine Bürger eine fürsorgepflicht, die er mit der Privatisierung nicht ausreichend nach kommt.
Ich sehe es als Steuerzahler eher ein, Pro kopf 100€ mehr in die Bahn zu investieren, als in Griechenland, Bundeswehrauslandseinsätze die keiner Brauch oder oder oder.
(19.02.2015)Conqi schrieb: [ -> ][...]
Dass die Bahn unrentabel war/ist, habe ich nicht behauptet. Ein Unternehmen, das Verlust macht, zu privatisieren würde ohne massive Änderungen ziemlich schnell dazu führen, dass es pleite geht.
Privatisierung ist ein eigenes Thema für sich, ich will das jetzt nicht weiter vertiefen, bzw. es ist eine eigene Wissenschaft für sich.
Nur als Beispiel wollte ich dazu noch erwähnen, dass es selbst bei staatlichen Institutionen (z.B. Schulen) bereits nicht-verbeamtete Angestellte gibt. Ich halte Verstaatlichung bzw. Nicht-Privatisierung nur dann für sinnvoll, wenn ein Unternehmen o.ä. wichtig ist und gleichzitig nicht gewinnorientiert arbeiten kann (z.B. Polizei). (Bei der Bahn gibt dagegen einiges an Gewinn.) Alle anderen Unternehmen könnte man von mir aus gerne privatisieren, sofern es klare Regeln gibt, dass Monopolstellungen nicht missbraucht werden.

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Ja und? Und die Fernbusunternehmen haben dennoch einen Wettbewerbsvorteil. Weil sie keine Maut Zahlen müssen.
Jedes Unternehmen, muss an DB Netz, auch DB Intern, Trassengebühren für die Nutzung der Gleise Zahlen.
Also haben wir hier, eine sehr schöne Wettbewerbsverzerrung.
Da können die Fernbusse nichts dafür. Sie zahlen jedoch KFZ-Steuer, womit die Straßen teilweise finanziert werden.
Wenn die DB als privatisiertes Unternehmen die Trassen baut und wartet, müssen sie ja irgendwie das Geld wieder reinbekommen.

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Und zum Zweiten... pech. Mich stört ein Bahnmonopol rein gar nicht.
Was dich (nicht) stört, ist egal. Den Rest der potentiellen oder ehemaligen Zugfahrer stört es scheinbar durchaus.

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Pro Kopf 100€ mehr in die Bahn zu investieren, [...]
Nein.
(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Die Bahn war bis vor 20 Jahren Absolut Staatlich und Monopol. Seit 20Jahren gibt es die Möglichkeit sich Privat auf dem Eisenbahnmarkt zu bewehren. Wenn es keiner im Fernverkehr schafft, ist das nicht das Problem der Bahn. Und im Nah und Güterverkehr, hat wie man sieht die Bahn kein Monopol.

Außerdem frage ich mich, wäre die Bahn Staatlich und Mitarbeiter Beamte und die Öffentliche daseinsvorsige gesichert, wäre es so schlimm das die Bahn ein Monopol hätte? Denke ich nicht.
Facehoof Ich habs dir 2 mal erklärt und Leon auch nochmal, die Bahn hat nunmal ein Monopol auf der Schiene. Das kannst du drehen und wenden so viel du willst, das ändert nichts daran.

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Aber nichts desto trotz trifft dieses Wort den Nagel auf den Kopf. Die Presse ist keine Berichterstattung mehr. Gerade RTL, BILD und co sind Meinungsmacher und verbreiten die Information so, wie man sie am angenehmsten und einfachsten verbreiten kann. Und das im falle der GDL, in dem man keine Hintergrundinformationen herraus rückt, sondern nur gegen die GDL wettert. Lügenpresse eben.
Weil die Vorstellung, dass die ganze Welt sich gegen die GDL verschwört, ja auch viel realistischer ist, als dass die GDL vielleicht doch nicht das gelbe vom Ei ist Facehoof
Das man die Meinung der BILD nicht für voll nehmen kann ist jedem klar, aber Pauschal alle Medien als "Lügenpresse" zu bezeichnen war bei der PEGIDA schon mehr als dämlich und hier ist es das Gleiche.

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Dann sprech mal, mit den Deutschen Eisenbahnern, die diese Zeit mitgemacht haben. Gerade die Ära Norbert Hansen...
Nein, ich warte lieber darauf dass du mir ein stichhaltiges Argument nennst, warum die EVG so schlecht ist was keine GDL Propagandaparole ist.

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Du scheinst eher auf einem Ponyhof zu leben, wo man über alles sprechen kann. Wenn es nicht mehr geht, geht es nicht mehr.
Wir leben in keiner Welt, wo man vor dem Arbeitgeber kriechen muss und ihn darum anflehen, uns etwas mehr Geld oder Freizeit zu geben.
Jetzt frag ich mich aber wer hier in einer Fantasiewelt lebt^^
Tarifverhandlungen können völlig ohne Streiterei ablaufen. Eine gute Gewerkschaft weiß über die Wirtschaftslage der Branche bescheid die sie vertritt und geht deshalb auch mit Forderungen in die Verhandlung, die zu einem erfüllbaren Abschluss führen. Natürlich setzt man die Forderung erstmal zu hoch an genauso wie die Betriebe die sie zu niedrig ansetzten damit man sich dann in der Mitte trifft und alle zufrieden sind. Wenn in deiner Vorstellung von Tarifverhandlungen nur die Faust zählt, dann ist das einfach nicht richtig. So ist es eben nicht. Tarifverhandlungen sind kein Kaffeekränzchen aber wenn beide Gesprächspartner das 18. Lebensjahr bereits vollendet haben, dann kann man einen konstruktiven Dialog von ihnen erwarten und nicht so ein Theater wie das bei DB und GDL von statten geht.

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]1 Lokführer, nicht Zugführer...Zugführer ist ein gänzlich anderer Beruf.
Denkst du das der Ottonormalbürger da nen Unterschied macht? Für den sie das alle "Bahnler" und durch den GDL Wahnsinn werden alle über einen mehr als schlechten Kamm geschert.
(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]3 Gerade solche umstände wie sie Teilweise vorherschen will doch keiner mehr diesen Beruf ergreifen. Man kann in manch ein Beruf, bei angenehmeren Arbeitszeiten, mehr Freizeit, das selbe Geld verdienen. Warum sollte man dann noch Lokführer werden?!

Es wird immer irgendwo nen Beruf geben wo man besser bezahlt wird oder mehr Freizeit, das tut absolut nichts zur Sache. Bei der Müllabfuhr hat man auch geregelte Arbeitszeiten und einen guten Verdienst, trotzdem stehen die Leute nicht Schlange um Müllmann zu werden. Diese beiden Dinge sind eben nicht alles.
Lokführer will man im Moment wohl hauptsächlich deshalb nicht werden, weil man dann von der halben Bevölkerung als Arbeitsfauler Streiker gesehen wird. Das ist nämlich das Bild was nach außen präsentiert wird. Und hier darfst du gerne der Presse die Schuld dafür geben. Ändern wird es aber nichts.

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Mit der Grundidee der Tarifeinheit, war vorgesehen solche Spartengewerkschaften aus zu schalten und das Streikrecht der im Betrieb Größten Gewerkschaft zu, zu sprechen. Was eine Diskriminierung und Unterdrückung von Arbeitern ist und vor allem, sie in ihrer Koalitionsfreiheit beschneidet.
Klingt 1:1 wie von einer Wahlveranstaltung rezitiert :Applause:

Das Gesetz zur Tarifeinheit dient dazu die Konzerne vor kleinen Spartengewerkschaften zu schützen. Falls du das nämlich noch nicht mitbekommen hast, fügt dieser GDL vs. EVG Kleinkrieg in erster Linie dem Konzern massiven Schaden zu. Vor nichts haben große Konzerne mehr angst als zwischen die Fronten von zwei sich bekriegenden Gewerkschaften zu kommen. Wie würde das den aussehen wenn die EVG genauso drauf wäre wie die GDL? Eine Gewerkschaft würde einen Abschluss schaffen worauf hin die andere dann mit Kampfmaßnahmen den Konzern so lange schädigt, bis dieser mit dem Rücken zur Wand steht und ihnen ihren Willen gibt. Die andere sieht das und geht dann ebenso fordern nach einem noch besseren Abschluss, muss sie ja, sonst würden die Mitglieder alle überlaufen. Das Spiel geht dann so lange bis der Konzern Insolvenz anmeldet und sie sich am Arbeitsamt gegenseitig die Köpfe eindreschen können.

Das Gesetz wurde nicht geschaffen um kleine Gewerkschaften zu verbieten. Das steht in keinem Wort im Gesetzt. Das einzige was es verbietet ist Tarifkollision und das ist etwas, was auch sehr wichtig.


Ninja Edit:

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]
(19.02.2015)Leon schrieb: [ -> ]Ich wollte auch noch ein mal ein paar auf mich sehr dumm wirkende Aussagen kommentieren, die immer wieder vorkommen:

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]1 Hat die Bahn keine Monopolstellung.
[...]
Bis vor 2 Jahren hatte die Bahn für Langstrecken sogar ein gesetzlich zugesichertes Monopol. Erst seit Anfang 2013 war es überhaupt erst möglich, dass Fernbusunternehmen eine Alternative zur Bahn anbieten. Für Strecken unter 50 km oder bei unter 1 Stunde Fahrtzeit, wenn es eine Alternative per Bahn gibt, sind Fernbusse weiterhin nicht erlaubt.

Ja und? Und die Fernbusunternehmen haben dennoch einen Wettbewerbsvorteil. Weil sie keine Maut Zahlen müssen.
Jedes Unternehmen, muss an DB Netz, auch DB Intern, Trassengebühren für die Nutzung der Gleise Zahlen.
Also haben wir hier, eine sehr schöne Wettbewerbsverzerrung.

Und zum Zweiten... pech. Mich stört ein Bahnmonopol rein gar nicht.

Die DB zahlt die Trassengebühr an die DB Netz ... eine 100%ige Tochter der DB AG. Sie bezahlt die Maut also an sich selbst. Im Gegenzug müssen auch alle anderen Wettbewerber der DB Netz eine Gebühr für die Benutzung der Schienen Systeme entrichten.
Wikipedia schrieb:Im Geschäftsjahr 2009 verkaufte DB Netz 989,8 Millionen Trassenkilometer. Davon entfielen 170,3 Millionen Trassenkilometer auf Eisenbahnverkehrsunternehmen, die nicht zum DB-Konzern gehören.
Damit wurde ein Umsatz von ca 3.8 Mrd Euro erzielt. Rechnet man das jetzt zurück dann hat die DB davon 0,65 Mrd die von Nicht DB Unternehmen eingenommen wurden. Die DB selbst bezahlte folglich 3,1 Mrd Euro. Aber sie bezahlt an ihre eigene Tochterfirma. Diese "Maut" ist also ein sehr zweifelhaftes Argument.

Korrigiere mich wenn ich mit meiner Annahme falsch liege, aber so einen unfairen Wettbewerb sehe ich darin nicht, dass die Bahn gewaltige Einnahmen mit der Vermietung eines Schienennetzes macht, dass zum Großteil zu einer Zeit erbaut wurde, wo die Bahn noch verstaatlicht war und welche somit vom Staat bezahlt wurden.
Ich frage mich, ob die Lage der Fahrgästen sich verbessern würde, wenn man den Streikverbot für die Bahn einführt, wie früher halt. Immerhin gehört die Bahn zu den strategisch wichtigen Objekten, von denen vieles abhängt, die Wirtschaft und das Leben vielen Mitmenschen unter anderem, und die Streiks gefährden immerhin die Sicherheit des Landes. Die Bahn ist einfach meiner Meinung doch sehr wichtig, und bevor wir was besseres haben, was die Bahn komplett ersetzen kann, sollen die Streiks bei der Bahn meiner Meinung nach gesetzlich verboten sein. Die Polizei und Bundeswehr dürfen ja schließlich auch nicht streiken, warum sollen die Lokführer denn dieses Recht haben?
Weil die keine Beamten mehr sind, damit wurde ihnen offiziell das Streikrecht gegeben.
Es ist zwar etwas radikal, aber ein Streikverbot oder zumindest eine Einschränkung würde selbstverständlich die Lage der Fahrgäste massiv verbessern. Ob das die beste Lösung wäre weiß ich nicht, sinnvoller als eine (erneute) Verstaatlichung aber wäre es ziemlich sicher.
Zitat:Weil die Vorstellung, dass die ganze Welt sich gegen die GDL verschwört, ja auch viel realistischer ist, als dass die GDL vielleicht doch nicht das gelbe vom Ei ist Facehoof
Das man die Meinung der BILD nicht für voll nehmen kann ist jedem klar, aber Pauschal alle Medien als "Lügenpresse" zu bezeichnen war bei der PEGIDA schon mehr als dämlich und hier ist es das Gleiche.

Es gibt auch Befürworter des GDL Streiks. Aber in den Medien, wurden fast durchweg nur Negativmeinungen verbreitet. Egal wo man hingekommen ist. Es gab nur wenige wirklich Neutrale Berichterstattungen.

Außerdem, wird der GDL immer nur Machtgelüste vorgeworfen. Die wahren absichten, interessieren keine sau und genau das, was die GDL bei vielen Eisenbahnern vieler anderer Verkehrsunternehmen erreicht hat.

Wenn die Presse also wirklich, sooo unabhängig und nicht Meinungsmachend berichten würde, würden solche hintergrundinformationen auch nach außen dringen und gehör finden.

Zitat:Jetzt frag ich mich aber wer hier in einer Fantasiewelt lebt^^
Tarifverhandlungen können völlig ohne Streiterei ablaufen. Eine gute Gewerkschaft weiß über die Wirtschaftslage der Branche bescheid die sie vertritt und geht deshalb auch mit Forderungen in die Verhandlung, die zu einem erfüllbaren Abschluss führen. Natürlich setzt man die Forderung erstmal zu hoch an genauso wie die Betriebe die sie zu niedrig ansetzten damit man sich dann in der Mitte trifft und alle zufrieden sind. Wenn in deiner Vorstellung von Tarifverhandlungen nur die Faust zählt, dann ist das einfach nicht richtig. So ist es eben nicht. Tarifverhandlungen sind kein Kaffeekränzchen aber wenn beide Gesprächspartner das 18. Lebensjahr bereits vollendet haben, dann kann man einen konstruktiven Dialog von ihnen erwarten und nicht so ein Theater wie das bei DB und GDL von statten geht.

In der Fantasiewelt, das man alles in einem Tarifkonflikt nur mit Gesprächen lösen kann, scheinst wohl du zu leben.
Es ist nicht gesagt, das es IMMER zum Streik kommt. Wenn man es Proportional sieht, haben die DGB Gewerkschaften sogar viel mehr Gestreikt wie die Spartengewerkschaften.

Außerdem, kennt die GDL die Situation der DB und die anderer Verkehrsunternehmen. Nicht umsonst will sie einen eigenständigen Flächentarifvertrag für Zugbegleiter und das die Bahn sein Arsch bewegt und Personale einstellt um vorhandenes zu entlasten.





(19.02.2015)Leon schrieb: [ -> ]Es ist zwar etwas radikal, aber ein Streikverbot oder zumindest eine Einschränkung würde selbstverständlich die Lage der Fahrgäste massiv verbessern. Ob das die beste Lösung wäre weiß ich nicht, sinnvoller als eine (erneute) Verstaatlichung aber wäre es ziemlich sicher.

Also das geht echt gar nicht. Man kann nicht einfach hingehen, und sagen "weil du eine Schlüsselrolle hast, darfst du nicht Streiken, bekomsmt aber kein Ausgleich". Das wäre Diskriminierung und Unterdrückung. Solche Methoden wurden/werden in div. Diktaturen angewendet. Dort wurden einfach die Rechte von Menschengruppen beschnitten, die einem, ein dorn im Auge war.
Und vor allem brauch man sich dann nicht wundern, wenn es keiner mehr werden will.
(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Also das geht echt gar nicht. Man kann nicht einfach hingehen, und sagen "weil du eine Schlüsselrolle hast, darfst du nicht Streiken, bekomsmt aber kein Ausgleich". Das wäre Diskriminierung und Unterdrückung. Solche Methoden wurden/werden in div. Diktaturen angewendet. Dort wurden einfach die Rechte von Menschengruppen beschnitten, die einem, ein dorn im Auge war.
Und vor allem brauch man sich dann nicht wundern, wenn es keiner mehr werden will.

Gut, sagen wir morgen streiken die Mitarbeiter der Kraftwerke, da sie 50 % mehr Lohn wollen. Alle. Licht aus, alles wird 100 Stunden heruntergefahren. Kein Strom mehr für ganz Deutschland.

Würdest du das Befürworten?
(19.02.2015)Herrmannsegerman schrieb: [ -> ]Gut, sagen wir morgen streiken die Mitarbeiter der Kraftwerke, da sie 50 % mehr Lohn wollen. Alle. Licht aus, alles wird 100 Stunden heruntergefahren. Kein Strom mehr für ganz Deutschland.

Würdest du das Befürworten?

Ich hab keine Ahnung wie das dort Geregelt ist. Aber du stellst es gerade da, als wenn man NUR Streiken will.

Bleibt mit solchen vbergleichen, doch echt einfach mal aufn Boden Facehoof
(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Es gibt auch Befürworter des GDL Streiks. Aber in den Medien, wurden fast durchweg nur Negativmeinungen verbreitet. Egal wo man hingekommen ist. Es gab nur wenige wirklich Neutrale Berichterstattungen.
Nein. Es gab durchaus auch viele sachliche Berichterstattungen oder Berichte, die Medien, die zu sehr Hetze machten, kritisierten. Man darf sich halt nicht nur die Extrempositionen heraussuchen. Und ab und zu soll es auch vorkommen, dass die eigene Meinung nicht die richtige ist...hab ich gehört.

(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Also das geht echt gar nicht. Man kann nicht einfach hingehen, und sagen "weil du eine Schlüsselrolle hast, darfst du nicht Streiken, bekomsmt aber kein Ausgleich". Das wäre Diskriminierung und Unterdrückung. Solche Methoden wurden/werden in div. Diktaturen angewendet. Dort wurden einfach die Rechte von Menschengruppen beschnitten, die einem, ein Dorn im Auge war.
Lol. Bei Beamten ist es doch mehr oder weniger genau so. Es ließe sich sicherlich ein Weg finden, Streiks zumindest einzuschränken, ohne jemanden zu unterdrücken.
(19.02.2015)Leon schrieb: [ -> ]
(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Es gibt auch Befürworter des GDL Streiks. Aber in den Medien, wurden fast durchweg nur Negativmeinungen verbreitet. Egal wo man hingekommen ist. Es gab nur wenige wirklich Neutrale Berichterstattungen.
Nein. Es gab durchaus auch viele sachliche Berichterstattungen oder Berichte, die Medien, die zu sehr Hetze machten, kritisierten. Man darf sich halt nicht nur die Extrempositionen heraussuchen. Und ab und zu soll es auch vorkommen, dass die eigene Meinung nicht die richtige ist...hab ich gehört.
Okay. Es gab einige, die auch Sachlich berichtet haben. Darunter auch die Express....allerdings, hatte diese auch zuerst gehetzt und dann mal uns Lokführer befragt und auch Positive Stimmen von Fahrgästen abgedruckt.
Aber gerade Private Medien, wie Bild, RTL und auch im Radio Rpr1 haben nur gehetzt und wenig Sachlich berichtet.

(19.02.2015)Leon schrieb: [ -> ]
(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Also das geht echt gar nicht. Man kann nicht einfach hingehen, und sagen "weil du eine Schlüsselrolle hast, darfst du nicht Streiken, bekomsmt aber kein Ausgleich". Das wäre Diskriminierung und Unterdrückung. Solche Methoden wurden/werden in div. Diktaturen angewendet. Dort wurden einfach die Rechte von Menschengruppen beschnitten, die einem, ein Dorn im Auge war.
Lol. Bei Beamten ist es doch mehr oder weniger genau so. Es ließe sich sicherlich ein Weg finden, Streiks zumindest einzuschränken, ohne jemanden zu unterdrücken.
[/quote]

Beamte haben dafür auch andere vorzüge. So ist ein Beamter, solange er nicht gerade den Silberlöffen klaut, nahezu unkündbar. Er hat eine beschäftigungsgarantie, auch wenn seine Dienststelle geschlossen wird. Siehe hier die Bahn, die noch Beamte aus der Zeit vor der Bahnprivatisierung beschäftigt.
Darüber hinaus, ist die Pension eines Beamten gesichert.

Der Beamte darf nicht streiken, das stimmt. Aber er hat andere Vorzüge, die ein Normaler Arbeitnehmer nicht hat. Und das macht dann doch den unterschied aus.
Wenn ich aber hingehe, und einer Berufsgruppe, das Streikrecht nehme, welches Grundgesetzlich allerdings zugesichert ist, wäre das eine Diskriminierung und unterdrückung dieser Berufsgruppe und macht sie wenig Atraktiv für nachkömmlinge.
(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Bleibt mit solchen vbergleichen, doch echt einfach mal aufn Boden Facehoof

Was spricht denn dagegen, sich mal auf die Frage einzulassen? Ein paar Tage kein Strom, überlebenswichtig ist das nicht. Genauso wie die Bahn kann man immer Alternativen finden.
(19.02.2015)Triss schrieb: [ -> ]
(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Bleibt mit solchen vbergleichen, doch echt einfach mal aufn Boden  Facehoof

Was spricht denn dagegen, sich mal auf die Frage einzulassen? Ein paar Tage kein Strom, überlebenswichtig ist das nicht. Genauso wie die Bahn kann man immer Alternativen finden.

Warum ich mich auf solche unnötigen und überzogene kommentare/fragen nicht einlasse?

Weil dieser Jemand, den Ablauf und die Funktion eines Arbeitskampfes, bzw von Tarifverhandlungen nicht verstanden hat oder verstehen will. Und schon gar nicht wissen will, was eigentlich wirklich diese Tarifverhandlungen bezwecken sollen. Das interessiert eh keine sau.

Ich kann es 100 ma hinschreiben, und 100 ma krieg ich keine Antwort, sondern es wird einfach weiter gehatet. Hauptsache, wut ablassen ohne nach zu denken.

Ich Diskutiere gerne, aber bitte auf einer ebene, wo es sich auch lohnt zu diskutieren.
(19.02.2015)Triss schrieb: [ -> ]
(19.02.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Bleibt mit solchen vbergleichen, doch echt einfach mal aufn Boden  Facehoof

Was spricht denn dagegen, sich mal auf die Frage einzulassen? Ein paar Tage kein Strom, überlebenswichtig ist das nicht. Genauso wie die Bahn kann man immer Alternativen finden.

Na gut lässt sich mal hoffen das Krankenhäuser bei sowas Notstromaggreagte haben.
Sonst sehe ich bei Strom in heutigen Zeiten echt schwarz.
Die elektrifizierung ist heute nicht mehr wegzudenken, vor allem wenn ich hier ans Forum denke [Bild: cl-pp-happy.png]
Beim Strom hat man allerdings auch so viele Anbieter, das wenn einer mal Streikt das weniger merken sage ich mal, aber dennoch wärs mir nicht egal im Dunkeln zu sitzen.
Aber dennoch finde ich diese übertriebene Wut auf die GDL und die TF's nicht gerechtfertigt, Streik ist legitim und so wird der nunmal auch vollzogen und mir ist es egal ob die Bahnen fahren oder nicht und ich bin täglich auf die angewiesen.