(07.11.2014)Lihannanshee schrieb: [ -> ] (07.11.2014)Jandalf schrieb: [ -> ] (07.11.2014)Lihannanshee schrieb: [ -> ]Keine Angst, ich werde ganz bestimmt nicht streiken, dafür sind mir meine Kunden zu wichtig.
Was würdest du machen, wenn dein Arbeitgeber dein Gehalt nicht erhöht. Sagen wir 10 Jahre lang. Nicht eine Erhöhung. Kündigen und was anderes suchen?
Ich gehe davon aus, dass mein Lohn gleichbleibt...
Wieso sollte ich eine Erhöhung fordern?
nur weil meine Miete mehr wird? Äh, das ist MEIN fraking Problem, nicht das meines Arbeitgebers.
Dann kann ich auch umziehen.
Denn WIE ich meinen Lebensstandart haben will, ist meine sache, nicht die meines Arbeitgebers.
Mh, wenn mir nicht anderes überbleibt, vielleicht, aber dazu liebe ich meinen Job zu sehr.
Verzeih mir diese aussage. Aber du Versklavst dich selber.
Ein Arbeitgeber hat auch eine gewisse fürsorgepflicht für seine Mitarbeiter. Und das bedeutet das dieser das Gehalt und die Arbeitsbedingungen an die aktuellen vorraussetzungen an zu passen hat. Wenn du selbst darauf verzichtest, 10 Jahre oder Länger keine ausgleichende Gehaltserhöung zu Fordern finde ich das ziemlich dumm und du bist selbst schuld.
(07.11.2014)Conqi schrieb: [ -> ] (07.11.2014)Lihannanshee schrieb: [ -> ]Zugegeben, das war sehr überspitzt, es gibt ja auch noch andere möglichkeiten.
Muss jedoch sagen, dass ich mich hier auf das lokale Angebot beziehe:
Für 1200 Netto könnte man alleine schon echt saugut leben, sogar mit Fixkosten von ca 980 Euro (so wie ich. xD.. versicherungen etc.).
Und wenn hier vom Durchschnittsgehalt von 1500 aufwärts gesprochen wird, dann kann ich das halt nicht nachvollziehen.
Sobald man nen neues Auto oder etwas in die Richtung will, wird es mit 200€ Ersparnis im Monat aber ganz schön eng. Auch wenn's natürlich ein ganz anderes Berufsfeld ist, würde ich nicht für 1200 Netto anfangen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Und ohne Aussicht auf Lohnerhöhungen ist man dank Inflation ziemlich schnell deutlich ärmer. Verzicht finde ich da keine echte Lösung.
Ganz genau, und allein weil Schichtarbeiter oft auf ein Auto angewiesen sind, ist mehr Lohnt nur gerechtfertigt gegenüber anderen. Es geht aber auch darum, das mehr Lohn geerechtfertigt ist, weil man mit dem Schichtdienst sehr viel aufgibt. Und dann spielt noch die entsprechende Qualifikation eine Rolle.
Von der Inflation mal abgesehen, und das was für die Lokführer gefordert wird, ist auch nur ein Inflationsausgleich.
(07.11.2014)JaCDesigns1 schrieb: [ -> ]Aaaalso. Meine Meinung nochmal überspitzt und lustig:
Die GDL hat gefälligst nur die Lokführer zu vertreten.
Möchtegernsolidarität zu anderen Berufsgruppen ist Heuchelei, und wenn der Deutsche jetzt schon mehrheitlich auf Seiten der Deutschen Bahn ist, sehe ich, dass die Planung der GDL mächtig in die Hose ging.
Also in sofern, danke GDL, dass ihr euch so unbeliebt beim Volk macht, dass die Politik euch mit Freuden zerschlägt, bzw in die Richtung gehen will. Danke Weselsky und die anderen Experten! Wer es schafft, sich ins eigene Knie zu schießen, da sage ich nur
Dass der Streik um 18:00 schon zu Ende ist, könnte da vielleicht so eine Art Schadensbegrenzung darstellen ^^
Warum soll die GDL NUR Lokführer vertreten? Nur weil in dem Namen Lokführer steht? Sorry. Aber die Deutsche Bahn ist auch nicht nur mehr eine Eisenbahn. Sie ist ein Dienstleistungskonzern. Der von der Putzfrau, über den Sicherheitsdienst, Reperaturservice bishin zum LKW SPeditionsdienste anbietet.
Und warum soll die GDL nicht für die Mitarbeiter sich Stark machen, die auch in anderen Berufsgruppen verstärkt bei der GDL sind?
Das wir hier nicht von 3 Zugbegleitern reden, ist klar. Es geht um weit mehr. Und wenn es dort eine Representative anzahl gibt, sollte sie auch das recht haben, die interessen ihrer Mitglieder zu vertreten.
Und die GDL hat an den Aktuellen Politischen vorgängen keinerlei einfluss. Das Tarifeinheitsgesetz liegt schon seit vielen Jahren in den Schubladen. Nur passt es den Medien jetzt viel besser in den Kragen um so gegen die GDL zu hetzen.
Auch ist das blödsinn das alle die DB Unterstützen und gegen die GDL sind. Ich bekomme selber viel mit, das leute Hinter der GDL stehen. Sogar die Express, die wie die Bild ist hat heute ziemlich Neutral berichtet, wo auch Positive Stimmen von betroffenen Fahrgästen wiedergegeben wurden.
(07.11.2014)JaCDesigns1 schrieb: [ -> ]Naja, die Öffentlichkeit wettert gegen die GDL, glaubst du, ich bin wirklich so blöde und denke, dass die DB makellos ist? Ich gehe ja schon dazu über, das Thema in die übervolle Schublade der Themen, die mich nicht interessieren, in der schon die Ukraine verstaubt zu stecken. Letztendlich sage ich nie die Wahrheit, wenn ich mich konsequent auf eine Seite stelle. Kurzum machen beide Mist und beide machen was richtig. So kann ich nicht 0815 arbeiten und mir nicht so recht eine Meinung bilden.
Trotzdem finde ich, dass die GDL sich in der Öffentlichkeit bei so einigen einen abgrundtief schlechten Ruf erarbeitet hat. Und trotz allem will ich daran erinnern, dass diese Gesellschaft für Lokführer und nicht für Zugbegleiter/Servicekräfte ist
Klar, ist eine Win-Win-Situation. Für die DB Win-Win und für die GDL eine Situation
Der ist gut
Die GDL hat 2 mal recht bekommen. Denkst du die GDL hat abgebrochen, weil sie in die Knie geht? Im Gegenteil, sie wird recht warscheinlich ein schritt zurück gehen um anlauf zu nehmen. Und die GDL macht es richtig. Ob die Streiks im gesammten richtig sind, sei dahin gestellt. Aber sie lässt sich nicht unter kriegen, sie käpft für ihre Mitglieder.
Und Btw: Jeder Lokführer, Zugbegleiter usw der Streikt, schneidet sich FInanziell ins eigene Fleisch während des Streiks. Wir bekommen 10€/std max 50€/Tag Streikgeld und müssen in der nähe des Arbeitsplatzes aber fernab des Firmengeländes uns dem Wetter ggf ausgesetzt aufhalten. Davon redet keiner, das hier Familienväter z.b. für ihr recht kämpfen und einbußen hinnehmen.