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Normale Version: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
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(06.05.2015)MaSc schrieb: [ -> ]
(06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]750€ einmalzahlung und 250€ sollen noch Folgen. Wären ja ach so viel 1000€ ... Wenn man aber rechnet das ich seit 1 Jahr kein Tarifvertrag mehr hab, wo eine Endgelderhöung vorgesehen ist, ist das eigentlich nur ein Lohnausfallsausgleich.

Das nächste, 3,5% für 2015 und 1,3% für 2016, sind 4,8% auf 30 Monate Laufzeit.
Im Radio habe ich gehört, das IG Metall für Elektroarbeiter in NRW für 2015 und 2016 je 3% rausgeholt hat, also 6%.

Das ist ja wohl mehr als genug! Du kannst wohl kaum einen völlig anderen Wirtschaftszweig mit anderen Qualifikationen mit den Lokführern vergleichen. Eine ordentliche Gehaltserhöhung und Einmalzahlung ist euch aber wohl immer noch zu wenig. Und dafür noch eine Stunde weniger arbeiten wollen, es ist einfach lächerlich.

Man müsste euch wohl 10 Prozent mehr zahlen, damit ihr euch nicht - nach eigenen Worten - "verhöhnt" vorkommen würdet.

Ob das viel ist kann ich jetzt nicht sagen, da ich selbst noch in der Ausbildung bin und selbst bisher keinen Tarifvertrag hatte. Es ist aber immer sehr schwierig verschiedenste Wirtschaftszweige zu vergleichen. In jedem Beruf gibt es andere Qualifikationen die man haben muss und komplett andere Anforderungen.
(06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Und mir geht es hier nicht darum, Geldgierig zu sein und 10% mehr haben zu wollen...schön das man immer immer wieder in diese Schiene geschoben wird.

Genau so kommt es aber ständig rüber! Du bemängelst, nur magere 1600 EUR netto zu verdienen, findest ein Angebot über einmalig 1000 EUR und fast 5 Prozent auf zweieinalb Jahre "verhöhnend" und schiebst jede Schuld auf die böse Bahn mit ihren - so könnte man meinen - unmenschlichen Arbeitsbedingungen.
Da brauchst du oder die anderen Streikenden sich nicht wundern, auf so eine Schiene geschoben zu werden. Hauptsache mehr Geld bekommen und weniger arbeiten und als Minigewerkschaft die große EVG schlecht machen. Spitzen Einstellung Pinkie approved
(06.05.2015)Conqi schrieb: [ -> ]Jetzt jammern die Schüler auch schon wieder rum, nur weil sie vielleicht das Abi verkacken. Sollen die doch mal Solidarität zeigen! Oder Fahrgemeinschaften auf ihren Fahrrädern organisieren oder so.

Krass, wie viele Leute betroffen sind. Bin ja auch immer mit dem Zug zur Schule gefahren - mag mir gar nicht vorstellen, was wäre, wenn die zu meinen Abiprüfungen gestreikt hätten.
Aber hey, Hauptsache streiken. Und DAS ist das, was ich kritisiere. Völlig überzogene Streiks, die (sorry, aber ich kann nichts anderes mehr annehmen) bewusst so gelegt werden, dass nicht nur die Bahn, sondern auch Menschen Schaden erleiden. Keine Ahnung, wie man da hinter stehen kann.
Das hat nichts mit "Oh die Deutschen sind so verwöhnt" zu tun. Wir haben in Deutschland nunmal gewisse Annehmlichkeiten, Deutschland ist nicht umsonst ein 1.-Welt-Land und wenn aufgrund eines Bahnstreiks 10.000e in ihrer Ausbildung gefährdet sind, hört für mich der Spaß auf. Es gibt auch Leute, die haben vor Jahrzehnten für unsere Bildung gekämpft und nicht nur fürs Streikrecht.
Und ja, mir ist bewusst, dass man mit dem Bus oder was auch immer fahren kann. Aber jetzt sagt mir mal einer, was man noch für eine Arbeit leisten kann, man um halb 5 aufsteht und 2+ Stunden mit dem Zug fährt, nur um dann eine 5-stündige Klausur zu schreiben.
Verzeih, solang man dort hin kommt, wo man hin will/muss... wo ist das Problem? Das MUSS man eben ma 1-1,5 Std früher aufstehen und?!
Wir haben Kollegen die Fahren jeden Tag aus Bittburg nach Köln zur Arbeit. Oder von der Belgischen Grenze. Die sind jeden Tag 1,5 std pro Richtung unterwegs.
Und wer genau zur Berufspendlerzeit mit dem Auto in die Stadt muss, muss genauso statt Normal 30 min vieleiecht 1 Std einplanen.

Also mehr zeit zu benötigen empfinde ich als eher Annehmbar und verträglicher als gar nicht irgendwo hin zu kommen. Und gar nicht weg zu kommen, ist glaube ich schwer.

Ich Persönlich befürworte, das man verpflichtet wäre mindestens 1/4 fahren zu lassen ja. Aber mir obliegt diese entscheidung nicht.
Und die Lage der Streiks, kann man nicht immer alles und jeden berücksichtigen, sonst könnte man gar nicht Streiken.
Dann hat der Prüfungszeit, hier ist Bewerbungszeit, dort sind Feiertage.
Jetzt kommt demnächst Himmelfahrt und Pfingsten. Kollegen sind so krass und sagen, gerade da müssen wir Streiken. Was ich auch für falsch halte. Nur iwan muss es eben sein, wenn sich nichts bewegt. Wobei sich beide Parteien langsam bewegen sollten.

(06.05.2015)MaSc schrieb: [ -> ]
(06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Und mir geht es hier nicht darum, Geldgierig zu sein und 10% mehr haben zu wollen...schön das man immer immer wieder in diese Schiene geschoben wird.

Genau so kommt es aber ständig rüber! Du bemängelst, nur magere 1600 EUR netto zu verdienen, findest ein Angebot über einmalig 1000 EUR und fast 5 Prozent auf zweieinalb Jahre "verhöhnend" und schiebst jede Schuld auf die böse Bahn mit ihren - so könnte man meinen - unmenschlichen Arbeitsbedingungen.
Da brauchst du oder die anderen Streikenden sich nicht wundern, auf so eine Schiene geschoben zu werden. Hauptsache mehr Geld bekommen und weniger arbeiten und als Minigewerkschaft die große EVG schlecht machen. Spitzen Einstellung  Pinkie approved

Was sind 4,8% auf 2,5 Jahre?
Und lies bitte mal meinen Post...die 1000€ sind immernoch nur ein Lohnausgleich....
Das ist gang und gebe. IG Metall hat auch 150€ Einmalzahlung bekommen, für 2 Monate Tarifverhandlungen.

Aber ja, es geht ja nur um das Geld ^^

Und schau dir mal die Geschichte der EVG an und Frage die, die bereits damit zu tun hatten ^^
Oder schau dir deren Tarif an, den die bei Privatbahnen vereinbart haben.
(06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Verzeih, solang man dort hin kommt, wo man hin will/muss... wo ist das Problem? Das MUSS man eben ma 1-1,5 Std früher aufstehen und?!

Keine Ahnung, wie das bei dir so ist. Aber wenn ich um halb 5 aufstehen und dann 3 Stunden später eine 5-stündige Klausur schreiben muss, nachdem ich mich 2 Stunden lang mit jeder Menge anderen Leuten in eine Bahn gequetscht habe, dann leidet meine Konzentration. Das ist an sich ja nicht schlimm, aber wenn von den Noten deine berufliche Zukunft abhängt, dann ist das scheiße. Wenn man die Klausur deshalb schlechter schreibt als man eigentlich in der Lage wäre, dann einen schlechteren Abischnitt bekommt und dann seinen Studienplatz nicht bekommt - ich hoffe, du verstehst, was ich meine.

Zitat:Wir haben Kollegen die Fahren jeden Tag aus Bittburg nach Köln zur Arbeit. Oder von der Belgischen Grenze. Die sind jeden Tag 1,5 std pro Richtung unterwegs.

Ich bin auch jeden Tag 1 1/2 Stunden pro Richtung unterwegs, aber ich muss dann keine Prüfungen schreiben, die meine berufliche Zukunft entscheidend mitgestalten. Deine Kollegen vermutlich auch nicht.

Zitat:Also mehr zeit zu benötigen empfinde ich als eher Annehmbar und verträglicher als gar nicht irgendwo hin zu kommen. Und gar nicht weg zu kommen, ist glaube ich schwer.

Das bezweifle ich mal stark, wer in nem kleinen Kackdorf wohnt in dem nur die DB fährt, bei dem könnte es schwer werden.

Zitat:Dann hat der Prüfungszeit, hier ist Bewerbungszeit, dort sind Feiertage.
Jetzt kommt demnächst Himmelfahrt und Pfingsten. Kollegen sind so krass und sagen, gerade da müssen wir Streiken. Was ich auch für falsch halte. Nur iwan muss es eben sein, wenn sich nichts bewegt. Wobei sich beide Parteien langsam bewegen sollten.

Es geht hier darum, dass 14 (!!!!) Bundesländer Abiturprüfungen schreiben. Das ist kein "Ich muss unbedingt meine Oma besuchen".
In einem Kleinen Kackdorf wo die DB iwan ma Hält oder ne andere Private, wird dort auch ab und an ein Bus fahren. Denn dann haben solche Dörfer doch auch eine gewisse größe. Noch kleinere Dörfer haben dann eh kein Bahnanschlus mehr, MoraP sei dank ^^

Und wenn du dich davon beeinflussen lässt, das du weniger Konzentriert bist... sorry Pech. Du musst dich im Beruf auch dauerhaft konzentrieren können. Und selbst wenn, fährt man gerade dann doch mit einem ausreichendem Zeitpuffer und kann sich, wenn man nicht wirklich auf die letzte Minute dort ankommt immernoch ne kurze auszeit nehmen und sich vorab entspannen.

Man muss nicht alles überdramatisieren als es ist. Wenn es so schlimm wäre und alles still stehen würde, wäre der aufrur viel größer. Aber die meisten scheinen sich mit der situationen arrangieren zu können. Egal ob Schüler oder Arbeiter.

Und wie man in dem Artiek sieht, haben offenbar einzelne Schulämter auch schon reagiert.

Und wenn die Kollegen, die 1,5std unterwegs sind, zum Simulator müssen, sind diese oft genauso angespannt. Da ein versagen im Simulator unangenehme Fragen und Maßnahmen nach sich zieht bis man wieder arbeiten darf ^^
"Seid gefälligst solidarisch, wenn wir streiken!"

"Ach, Abitur? Die sollen sich nicht so anstellen...."

*husthust*
Bei Reisen ziehe ich die Bahn inzwischen nicht mehr als Verkehrsmittel in Betracht. Durch das ständige Streiken sind mir Fahrten damit zu unsicher und zu umständlich.
Dieses Wochenende geht es wieder nach München, die Bahn/Bayernticket hätten sich da wunderbar angeboten (vorausgesetzt es wäre zZ nicht wieder Streik), aber auf mein Auto ist einfach mehr Verlass und wenn es in überaus seltenen Fällen doch mal "streikt" muss es lediglich für 1-2 Tage in die Werkstatt und alles ist wieder in Ordnung.

Aussagen bezüglich "muss man halt eher aufstehen", "Pech gehabt" oder "Kollegen von uns fahren auch 1,5Std nach..." fördern nur das Unverständnis. Abgesehen davon das offenbar nicht eingerechnet wurde, das normale Personen die bereits vorher 1,5 Std zur Arbeit brauchten nun dementsprechend länger unterwegs sind.

Leider kann man den Streik nicht bestreiken Shrug
(06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Verzeih, solang man dort hin kommt, wo man hin will/muss... wo ist das Problem? Das MUSS man eben ma 1-1,5 Std früher aufstehen und?!

Das halte ich auch noch für vertretbar. Scheiße, aber vertretbar. Aber es gibt sicher auch welche, die es nicht schaffen und die sind dann richtig gef***.

(06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Dann hat der Prüfungszeit, hier ist Bewerbungszeit, dort sind Feiertage.
Jetzt kommt demnächst Himmelfahrt und Pfingsten.

Eine Bewerbung, ein Besuch, das sind alles einzelne Dinge, die man mit etwas Glück einfach umlegen kann. Das Abitur nicht. Wer nicht da ist und kein Attest hat, der hat ne 6, so einfach ist das. Und wir reden in dem Fall von zehntausenden Schülern, deren Termin schon lange steht. Gerade wenn Mama und Papa kein Auto haben, also bei den ärmeren Familien, sieht es dann richtig kacke aus. Es gibt praktisch keine Zeit, in der so viele Leute auf einmal darauf angewiesen sind, pünktlich irgendwo zu sein. Selbst ein verpasster, sündhaft teurer Flug ist dagegen ja nix. Und diese Leute haben in dem Fall selbst auch noch die finanziell begrenztesten Mittel. Ich finde darauf hätte man durchaus Rücksicht nehmen können.
(06.05.2015)starfox schrieb: [ -> ]Bei Reisen ziehe ich die Bahn inzwischen nicht mehr als Verkehrsmittel in Betracht. Durch das ständige Streiken sind mir Fahrten damit zu unsicher und zu umständlich.
Dieses Wochenende geht es wieder nach München, die Bahn/Bayernticket hätten sich da wunderbar angeboten (vorausgesetzt es wäre zZ nicht wieder Streik), aber auf mein Auto ist einfach mehr Verlass und wenn es in überaus seltenen Fällen doch mal "streikt" muss es lediglich für 1-2 Tage in die Werkstatt und alles ist wieder in Ordnung.

Aussagen bezüglich "muss man halt eher aufstehen", "Pech gehabt" oder "Kollegen von uns fahren auch 1,5Std nach..." fördern nur das Unverständnis. Abgesehen davon das offenbar nicht eingerechnet wurde, das normale Personen die bereits vorher 1,5 Std zur Arbeit brauchten nun dementsprechend länger unterwegs sind.

Leider kann man den Streik nicht bestreiken Shrug

Naja, es ist durch den Aktuellen streit, sehr unsicher das stimmt. Aber wo dem nicht so ist, fährt die Bahn doch.
Ich stimme dem ja zu, das es langsam lächerlich wird und beiderseits bewegung benötigt wird, da es nunmal langsam 1 Jahr andauert.
Aber wenn die Bahn, einen Tarif bekommt, der eine Laufzeit von 24 Monaten hat oder keine ahnung wie lang, dann ist so lang auch ruhe. Und wenn die GDL auch die Lokrangierführer mit vertreten darf, worum es jetzt noch geht, für den rest haben sie ja die Zustimmung. Sollten weitere Verhandlungen iwan eigentlich glimpflicher verlaufen.

Und es ist nuneinmal meine Meinung, wenn ich sage "pech gehabt". Ob das verständniss fördert oder nicht kann ich nicht beeinflussen. Nur ganz ehrlich, dem Deutschen, ist sein Wohlstand und Reichtum viel zu sehr über den Kopf gestiegen. So das er kleinere umstände, oder umstände die er sich selbst anlastet zu einem riesen Problem machen.
Es ist kein dauerzustand, ich will es auch nicht hoffen, aber solang muss man damit leben.
Genauso, wie jemand damit leben muss, an einer Bahnstrecke vom Bahnlärm geplagt zu werden, wenn er dort Hinzieht.

(06.05.2015)Conqi schrieb: [ -> ]
(06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Verzeih, solang man dort hin kommt, wo man hin will/muss... wo ist das Problem? Das MUSS man eben ma 1-1,5 Std früher aufstehen und?!
Das halte ich auch noch für vertretbar. Scheiße, aber vertretbar. Aber es gibt sicher auch welche, die es nicht schaffen und die sind dann richtig gef***.
(06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Dann hat der Prüfungszeit, hier ist Bewerbungszeit, dort sind Feiertage.
Jetzt kommt demnächst Himmelfahrt und Pfingsten.

Eine Bewerbung, ein Besuch, das sind alles einzelne Dinge, die man mit etwas Glück einfach umlegen kann. Das Abitur nicht. Wer nicht da ist und kein Attest hat, der hat ne 6, so einfach ist das. Und wir reden in dem Fall von zehntausenden Schülern, deren Termin schon lange steht. Gerade wenn Mama und Papa kein Auto haben, also bei den ärmeren Familien, sieht es dann richtig kacke aus. Es gibt praktisch keine Zeit, in der so viele Leute auf einmal darauf angewiesen sind, pünktlich irgendwo zu sein. Selbst ein verpasster, sündhaft teurer Flug ist dagegen ja nix. Und diese Leute haben in dem Fall selbst auch noch die finanziell begrenztesten Mittel. Ich finde darauf hätte man durchaus Rücksicht nehmen können.

Man kann nicht auf alles und jeden Rücksicht nehmen. Ein Kollege hat mir gestern berichtet, das seine Frau vom Mindestlohn Profitiert sie aber durch die Steuererklärung am ende 50€ Weniger pro Monat haben.
Irgendeiner ist immer der in den arsch gebissene. Und ich denke doch, wenn es solch wichtige Termine sind. Schüler haben Freunde und wenn es nur 1 oder 2 sind, da kann man im Zweifelsfall auch mit deren Eltern und die mit Eltern derer Freunde Spreche und Fahrgemeinschaften bilden um die, die nun wirklich nicht weg kommen, dort hin zu bringen.
Zumal ich an zu zweifeln wage, das Familien die so arm sind, das sie kein Auto haben, auf dem Land leben, wo es kaum Nahverkehr gibt.
(06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Zumal ich an zu zweifeln wage, das Familien die so arm sind, das sie kein Auto haben, auf dem Land leben, wo es kaum Nahverkehr gibt.

Nee, die wohnen dann mitten in der Innenstadt in ihrer Loftwohnung, die ja überhaupt nicht teuer ist. [Bild: pc-aflattered.png]
(06.05.2015)Triss schrieb: [ -> ]
(06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Zumal ich an zu zweifeln wage, das Familien die so arm sind, das sie kein Auto haben, auf dem Land leben, wo es kaum Nahverkehr gibt.

Nee, die wohnen dann mitten in der Innenstadt in ihrer Loftwohnung, die ja überhaupt nicht teuer ist. [Bild: pc-aflattered.png]

Klär mich auf. Ich habe mal gelernt das wenn man auf dem Land lebt, ein Auto brauch allein um schon einkaufen zu können.
Lasse mich gerne eines anderen belehren Shrug
Conqi hat nirgendwo gesagt, dass die Familien auf dem Land leben.

Und nochmal als Nachtrag:

(06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Und wenn du dich davon beeinflussen lässt, das du weniger Konzentriert bist... sorry Pech. Du musst dich im Beruf auch dauerhaft konzentrieren können. Und selbst wenn, fährt man gerade dann doch mit einem ausreichendem Zeitpuffer und kann sich, wenn man nicht wirklich auf die letzte Minute dort ankommt immernoch ne kurze auszeit nehmen und sich vorab entspannen.

Sorry, aber wir reden hier von hauptsächlich 18-Jährigen. Du kannst denen keinen Vorwurf machen, wenn die es eben nicht gewohnt sind, um halb 5 aufzustehen und sich diesem Stress auszusetzen!
Arme Menschen existieren doch nicht auf dem Land. Das ist nur ein Gerücht.
Armut ist ein ausschließliches Problem von Großstädten.
Hätte man gewusst, wenn man mal solidarischer gewesen wäre.
Also ich kann die Probleme nicht verstehen.

Man nimmt dann eine Bahn früher, wenn man zeitig zur Prüfung will.

Die Zwischenbilanz ist, dass mich der Streik so gut wie gar nicht tangiert.

Muss man in Hamburg oder Berlin leben, dass man kein Problem mit dem Streik hat?
(06.05.2015)Triss schrieb: [ -> ]Conqi hat nirgendwo gesagt, dass die Familien auf dem Land leben.

Und nochmal als Nachtrag:

(06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Und wenn du dich davon beeinflussen lässt, das du weniger Konzentriert bist... sorry Pech. Du musst dich im Beruf auch dauerhaft konzentrieren können. Und selbst wenn, fährt man gerade dann doch mit einem ausreichendem Zeitpuffer und kann sich, wenn man nicht wirklich auf die letzte Minute dort ankommt immernoch ne kurze auszeit nehmen und sich vorab entspannen.

Sorry, aber wir reden hier von hauptsächlich 18-Jährigen. Du kannst denen keinen Vorwurf machen, wenn die es eben nicht gewohnt sind, um halb 5 aufzustehen und sich diesem Stress auszusetzen!

Okay..dann hab ich mich da vertan. Aber selbst wenn, dann leben sie in einer Region, wo es u.u. einen Stabileren Nahverkehr gibt. Gehe ich gerade mal davon aus.

Oh mein gott, es ist ja so grausam mit 18 um halb 5 Uhr auf zu stehen... Gott bewahre.
Verzeih diese wortwahl.
Aber ich bin mit 17 Ausgezogen und musste um 6:30 Uhr auf Arbeit sein. Und bin dafür immer 1 Std gefahren, 1 Std vorher aufstehen, macht halb 5 Uhr. Und das vollkommen selbstständig. (Edith: Gerade nachgeschaut, teilweise sogar 6Uhr)
Mit 19, hab ich zur Ausbildung dienste gehabt, wo ich teils schon um 5 Auf arbeit sein musste.
Also das ist für mich jetzt wirklich kein Argument.
(06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Also das ist für mich jetzt wirklich kein Argument.

Deine Empfindungen, Gefühle und das, was du leisten kannst, sind viel eher kein Argument. Wenn du nur das siehst, was du selbst kannst und dies als Maßstab für alle nimmst, dann ist es logisch, dass du so denkst. Es gibt aber genug Leute, die nicht so sind wie du.

(06.05.2015)JaCDesigns1 schrieb: [ -> ]Man nimmt dann eine Bahn früher, wenn man zeitig zur Prüfung will.

Dafür müssten die Bahnen aber auch fahren.
(06.05.2015)Triss schrieb: [ -> ]
(06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Also das ist für mich jetzt wirklich kein Argument.

Deine Empfindungen, Gefühle und das, was du leisten kannst, sind viel eher kein Argument. Wenn du nur das siehst, was du selbst kannst und dies als Maßstab für alle nimmst, dann ist es logisch, dass du so denkst. Es gibt aber genug Leute, die nicht so sind wie du.

Das Abitur gilt als eine Reifeprüfung, nicht nur als Spiegel deines wirklichen Könnens. Also kann ich von solchen Leuten auch erwarten, solche opfer bringen zu können. Und bitte wer sagt, das wenn sie ein Duales Studium oder eine Ausbildung ein Halbes jahr später beginnen nicht genau das von ihnen verlangt wird?

Ich finde es falsch, leute in Watte zu packen, kein wunder das diese dann keinerlei unanehmlichkeiten mehr gefallen lassen.
Zitat:Ich finde es falsch, leute in Watte zu packen, kein wunder das diese dann keinerlei unanehmlichkeiten mehr gefallen lassen.

Ich finde es falsch, die Zukunft von 10.000en Leuten aufs Spiel zu setzen. Vermutlich werden wir uns da nicht einig. Und wieder einmal zeigt sich, dass deine Argumentation meiner Meinung nach sehr absurd ist. Ihr lasst euch doch auch keine Unnanehmlichkeiten gefallen, wo ist der Unterschied, wo seid ihr nicht verwöhnt? Doch, ich kenne den Unterschied: ihr habt die Macht und die anderen müssen kriechen. Aber mehr ist da auch nicht.
Und ich finde deine Argumentation etwas absurd. Und das stimmt, da werden wir uns nie einig.
Ich bin halt der meinung, das man auch mal in den Sauren Apfel beißen muss. Und auch mit 18 als Abiturient, kann man da mal seinen arsch bewegen, etwas machen und sich nicht zurücklehnen und die andern machen lassen.

Ich will nicht sagen, das ich vom Selben wohlstand Profitiere wie alle anderen oder das ich mir selbst in das eigene Fleisch schneide, wenn ich etwas vor habe und nicht fahren kann, weil gestreikt wird. Ist dann nunmal so, oder ich finde einen anderen weg.
Ob wir als Lokführer, verwöhnt sind oder nicht steht für jeden auf einem anderen blatt und da gehen die Meinungen auseinander wie der unsere.