(06.05.2015)starfox schrieb: [ -> ]Bei Reisen ziehe ich die Bahn inzwischen nicht mehr als Verkehrsmittel in Betracht. Durch das ständige Streiken sind mir Fahrten damit zu unsicher und zu umständlich.
Dieses Wochenende geht es wieder nach München, die Bahn/Bayernticket hätten sich da wunderbar angeboten (vorausgesetzt es wäre zZ nicht wieder Streik), aber auf mein Auto ist einfach mehr Verlass und wenn es in überaus seltenen Fällen doch mal "streikt" muss es lediglich für 1-2 Tage in die Werkstatt und alles ist wieder in Ordnung.
Aussagen bezüglich "muss man halt eher aufstehen", "Pech gehabt" oder "Kollegen von uns fahren auch 1,5Std nach..." fördern nur das Unverständnis. Abgesehen davon das offenbar nicht eingerechnet wurde, das normale Personen die bereits vorher 1,5 Std zur Arbeit brauchten nun dementsprechend länger unterwegs sind.
Leider kann man den Streik nicht bestreiken
Naja, es ist durch den Aktuellen streit, sehr unsicher das stimmt. Aber wo dem nicht so ist, fährt die Bahn doch.
Ich stimme dem ja zu, das es langsam lächerlich wird und beiderseits bewegung benötigt wird, da es nunmal langsam 1 Jahr andauert.
Aber wenn die Bahn, einen Tarif bekommt, der eine Laufzeit von 24 Monaten hat oder keine ahnung wie lang, dann ist so lang auch ruhe. Und wenn die GDL auch die Lokrangierführer mit vertreten darf, worum es jetzt noch geht, für den rest haben sie ja die Zustimmung. Sollten weitere Verhandlungen iwan eigentlich glimpflicher verlaufen.
Und es ist nuneinmal meine Meinung, wenn ich sage "pech gehabt". Ob das verständniss fördert oder nicht kann ich nicht beeinflussen. Nur ganz ehrlich, dem Deutschen, ist sein Wohlstand und Reichtum viel zu sehr über den Kopf gestiegen. So das er kleinere umstände, oder umstände die er sich selbst anlastet zu einem riesen Problem machen.
Es ist kein dauerzustand, ich will es auch nicht hoffen, aber solang muss man damit leben.
Genauso, wie jemand damit leben muss, an einer Bahnstrecke vom Bahnlärm geplagt zu werden, wenn er dort Hinzieht.
(06.05.2015)Conqi schrieb: [ -> ] (06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Verzeih, solang man dort hin kommt, wo man hin will/muss... wo ist das Problem? Das MUSS man eben ma 1-1,5 Std früher aufstehen und?!
Das halte ich auch noch für vertretbar. Scheiße, aber vertretbar. Aber es gibt sicher auch welche, die es nicht schaffen und die sind dann richtig gef***.
(06.05.2015)Odinsson schrieb: [ -> ]Dann hat der Prüfungszeit, hier ist Bewerbungszeit, dort sind Feiertage.
Jetzt kommt demnächst Himmelfahrt und Pfingsten.
Eine Bewerbung, ein Besuch, das sind alles einzelne Dinge, die man mit etwas Glück einfach umlegen kann. Das Abitur nicht. Wer nicht da ist und kein Attest hat, der hat ne 6, so einfach ist das. Und wir reden in dem Fall von zehntausenden Schülern, deren Termin schon lange steht. Gerade wenn Mama und Papa kein Auto haben, also bei den ärmeren Familien, sieht es dann richtig kacke aus. Es gibt praktisch keine Zeit, in der so viele Leute auf einmal darauf angewiesen sind, pünktlich irgendwo zu sein. Selbst ein verpasster, sündhaft teurer Flug ist dagegen ja nix. Und diese Leute haben in dem Fall selbst auch noch die finanziell begrenztesten Mittel. Ich finde darauf hätte man durchaus Rücksicht nehmen können.
Man kann nicht auf alles und jeden Rücksicht nehmen. Ein Kollege hat mir gestern berichtet, das seine Frau vom Mindestlohn Profitiert sie aber durch die Steuererklärung am ende 50€ Weniger pro Monat haben.
Irgendeiner ist immer der in den arsch gebissene. Und ich denke doch, wenn es solch wichtige Termine sind. Schüler haben Freunde und wenn es nur 1 oder 2 sind, da kann man im Zweifelsfall auch mit deren Eltern und die mit Eltern derer Freunde Spreche und Fahrgemeinschaften bilden um die, die nun wirklich nicht weg kommen, dort hin zu bringen.
Zumal ich an zu zweifeln wage, das Familien die so arm sind, das sie kein Auto haben, auf dem Land leben, wo es kaum Nahverkehr gibt.