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Normale Version: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
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Zu sagen jemand dürfte nicht streiken, nur weil Andere es schlimmer haben, macht jeglichen Streik zur Farce, denn es gibt immer jemanden, der es schlechter hat. Wer seine Arbeitsbedingungen schlecht findet, muss sich gewerkschaftlich organisieren und für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. So einfach ist das. Davon ab würde ich stark bezweifeln, dass Erzieher mehr verdienen als Polizisten und Soldaten (bei Feuerwehrmännern mag das sein). Außerdem sind die Arbeitsbedingungen in sozialen Berufen meist nicht sonderlich toll. Darum geht es aber hier eigentlich sowieso nicht, darum verzichte ich auf weiteres OT.

(Oder ist mein Ironiedetektor wieder kaputt? [Bild: cl-pp-derp.png])
Ihr Leben riskieren aber zb auch viele Eisenbahner die im aktiven Betriebsdienst arbeiten wie uns mehrere Unfälle zeigen wie erst dieses Wochenende der verstorbene Kollege der Westfalenbahn R.I.P
Und wer behaupte solche Unfälle kommen bei der Bahn selten bis gar nicht vor
Allein in der Region Ingolstadt gab es diese Wochenende 5 Unfälle mit Straßenverkehrsteilnehmern, einer wo ein direkter Kollege von mir mehr glück als verstand hatte das es ihm nicht wie den Kollegen der Westfalenbahn erging


Anmerkung : Da für Lokführer , Lokführer = Lokführer ist egal welche farbe sein Zug hat ist mit "direkter "Kollege gemeint das er und ich in der gleichen Firma arbeiten

(18.05.2015)LittleMissDevil schrieb: [ -> ]Zu sagen jemand dürfte nicht streiken, nur weil Andere es schlimmer haben, macht jeglichen Streik zur Farce, denn es gibt immer jemanden, der es schlechter hat. Wer seine Arbeitsbedingungen schlecht findet, muss sich gewerkschaftlich organisieren und für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. So einfach ist das. Davon ab würde ich stark bezweifeln, dass Erzieher mehr verdienen als Polizisten und Soldaten (bei Feuerwehrmännern mag das sein). Außerdem sind die Arbeitsbedingungen in sozialen Berufen meist nicht sonderlich toll. Darum geht es aber hier eigentlich sowieso nicht, darum verzichte ich auf weiteres OT.

(Oder ist mein Ironiedetektor wieder kaputt? [Bild: cl-pp-derp.png])

Ich denke nich das ZerguhlX sagen wollte das Erzieher nicht streiken dürfen.

Und es ging ja auch eher um die Unterschiedliche öffentlichwirksamkeits der Streiks von Erziehern , Post und GDL
(18.05.2015)LittleMissDevil schrieb: [ -> ]Zu sagen jemand dürfte nicht streiken, nur weil Andere es schlimmer haben, macht jeglichen Streik zur Farce, denn es gibt immer jemanden, der es schlechter hat.

Naja als die Piloten gestreikt haben gab es auch kaum Verständnis dafür eben weil Piloten sehr gut verdienen und wohl auch nicht unter schlechten Arbeitsbedingungen leiden.

Um die verhältnissmäßigkeit eines Streiks abzuschätzen muss man die Arbeit/das Gehalt ja schon irgendwie vergleichen und das geht eben am leichtesten wenn man das mit anderen Branchen/Berufen/Sektoren oder was auch immer macht.
Wie gesagt, Erzieher gehören in der Regel nicht zu den Viel-Verdienern RD wink
Also erst ist vegleichen böse dann ist vergleichen gut was denn nun ?

Mal abgesehen davon verdienen Erzieher auch nicht so schlecht wie das oft dargestellt wird. Der/Die Arme gebeutelte Erzieherin das ist eben ein Mythos.
Gut/schlecht Verdienen ist wahrscheinlich standpunkt Sache ....

aber ums Geld geht es der GDL bei der ganzen Sache immer noch nicht
(18.05.2015)ZerguhlX schrieb: [ -> ]
(18.05.2015)LittleMissDevil schrieb: [ -> ]Zu sagen jemand dürfte nicht streiken, nur weil Andere es schlimmer haben, macht jeglichen Streik zur Farce, denn es gibt immer jemanden, der es schlechter hat.

Naja als die Piloten gestreikt haben gab es auch kaum Verständnis dafür eben weil Piloten sehr gut verdienen und wohl auch nicht unter schlechten Arbeitsbedingungen leiden.

Um die verhältnissmäßigkeit eines Streiks abzuschätzen muss man die Arbeit/das Gehalt ja schon irgendwie vergleichen und das geht eben am leichtesten wenn man das mit anderen Branchen/Berufen/Sektoren oder was auch immer macht.
Neulich hat doch ein Pilot ein gutes Beispiel dafür abgeliefert warum man Branchen und Berufe nicht miteinander vergleichen sollte.
Es nützt niemanden was das Produktionsgewerbe mit dem Dienstleistungs- oder dem Baugewerbe zu vergleichen. Einen Kellner mit einem Kindergärtner zu vergleichen ist auch unnützt. Die Arbeitsbedingungen und Anforderungen sind so grundsätzlich unterschiedlich, dass ein Vergleich nur zu Widersprüchen führt.

Die einzig legitime Vergleichsart ist die Bedingungen für Lokführer aus Firma A mit den Bedingungen für Lokführer aus Firma B zu vergleichen.

Persönlich maße ich es mir nicht an Verhandlungen über Vertragsinhalte zu bewerten, da ich schlichtweg aus meiner Position als Außenstehender die Bedingungen und Hintergründe nicht ausreichend kenne um objektiv zu urteilen.
Das sollte übrigens keiner hier, welcher nicht für die Bahn arbeitet (egal ob AN oder AG) und in den Konflikt verwickelt ist.

Was ich mir anmaße ist es über politische Dinge ein Urteil zu fällen, sofern ich mich nach besten Wissen und Gewissen über das Thema informiert habe. Als Bürger eines demokratischen Staates sehe ich dies als meine Pflicht an.

Der Bahnstreik ist jedoch eine rechtliche Geschichte, ob die GDL für ihre Mitglieder einen Tarifvertrag aushandeln darf oder nicht.
Und da ist die Sache schon entschieden. Die GDL darf verhandeln und damit stehen ihnen die Mittel des Streikrechtes zur Verfügung. Ende aus.
Was dann am Ende im Vertrag ausgehandelt wird, darf ich nicht bewerten. Aber soweit sind wir ja noch gar nicht.
(18.05.2015)Lauron schrieb: [ -> ]aber ums Geld geht es der GDL bei der ganzen Sache immer noch nicht
Man könnte fast sagen, dass das genau das Problem ist: Bei Gehaltserhöhungen hann man gut einen Betrag aushandeln der sich irgendwo in der Mitte einpendelt. Aber zusammen mit den ganzen anderen Forderungen ist es einfach nur utopisch.
Naja es sind eben dieses mal andere schwerpunkte wie 2008
Es kommt der Tag da verbietet der Bundestag das streiken einfach, denkt an meine Worte...
@Lauron: Ich meinte Dinge wie die Forderung, Tarifverträge für Berufsgruppen abzuschließen, in denen die GDL keine Mehrheit hat oder z.B. die Sache mit den Lokrangierführern.

(19.05.2015)EpicZocker schrieb: [ -> ]Es kommt der Tag da verbietet der Bundestag das streiken einfach, denkt an meine Worte...
Das Streiken selbst wird er nicht ohne weiteres verbieten können. Was wahrscheinlicher ist, ist dass die Ursachen des Steiks z.B. durch eine gesetzliche Tarifeinhait abgeschafft werden. Denn müsste sich die GDL nach der EVG richten und umgekehrt die EVG nach der GDL.
NOCH keine mehrheit bzw keine anerkannte mehrheit da GDL bis jetzt ihre hände in bereichen wie ZUB's Gastro's usw still gehalten hat
(19.05.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Neulich hat doch ein Pilot ein gutes Beispiel dafür abgeliefert warum man Branchen und Berufe nicht miteinander vergleichen sollte.
Es nützt niemanden was das Produktionsgewerbe mit dem Dienstleistungs- oder dem Baugewerbe zu vergleichen. Einen Kellner mit einem Kindergärtner zu vergleichen ist auch unnützt. Die Arbeitsbedingungen und Anforderungen sind so grundsätzlich unterschiedlich, dass ein Vergleich nur zu Widersprüchen führt.

Die einzig legitime Vergleichsart ist die Bedingungen für Lokführer aus Firma A mit den Bedingungen für Lokführer aus Firma B zu vergleichen.
Ganz im gegenteil, verschiedene Berufe und Branchen lassen sich sehr wohl vergleichen was die Anstrengung , Qualifikation etc. anbelangt.

(19.05.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Persönlich maße ich es mir nicht an Verhandlungen über Vertragsinhalte zu bewerten, da ich schlichtweg aus meiner Position als Außenstehender die Bedingungen und Hintergründe nicht ausreichend kenne um objektiv zu urteilen.
Das sollte übrigens keiner hier, welcher nicht für die Bahn arbeitet (egal ob AN oder AG) und in den Konflikt verwickelt ist.
Gerade die AN und AG sind 0 Objektiv da beides intressengruppen sind die vor allem ihren eigennen Standpunkt sehen/vertreten. Von daher ist ein Außenstehender (der nicht betroffen ist) sogar besser geeignet die Situation zu beurteilen. Wir wissen nicht was während der Verhandlungen so vor sich geht, aber wir wissen sehr wohl was gefordert wird und welche auswirkungen der Streik hat.

(19.05.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Was ich mir anmaße ist es über politische Dinge ein Urteil zu fällen, sofern ich mich nach besten Wissen und Gewissen über das Thema informiert habe. Als Bürger eines demokratischen Staates sehe ich dies als meine Pflicht an.
Ein Streik und das ganze drumm herum hat auch immer was mit politik zu tun, bzw. auch mit wirtschaftlichen und rechtlichen aspekten.

(19.05.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Der Bahnstreik ist jedoch eine rechtliche Geschichte, ob die GDL für ihre Mitglieder einen Tarifvertrag aushandeln darf oder nicht.
Und da ist die Sache schon entschieden. Die GDL darf verhandeln und damit stehen ihnen die Mittel des Streikrechtes zur Verfügung. Ende aus.
Was dann am Ende im Vertrag ausgehandelt wird, darf ich nicht bewerten. Aber soweit sind wir ja noch gar nicht.
Also erstmal darf man das sehr wohl bewerten, schließlich haben wir Meinungsfreiheit.
Ich hab bisher auch noch keinen Kommentar gelesen in dem gefordert wurde das Streiken verboten werden sollte, es ging hier soweit ich das überblicke größtenteils darum wie man mit diesem Streikrecht umgeht und was sich daraus für Konsequenzen ergeben. Das Streikrecht ist auch keine so einfache sache stichwort: "verhältnissmäßigkeit" aber das hatten wir hier auch schon.
Die frage ist nur, ob etwas wie das TEG jemals durchkommt. Erst wenn Karlsruhe nix mehr dagegen hat, kann man vom Beschluss des TEG reden - solange ist das nur ein Gerücht aus dem Bundestag.

Zumal das Problem nur daran liegt, dass die EVG strikt was dagegen hat dass es 2 parralelle Tarifverträge gibt - und der Bahn sowas lästig ist. Und spätestens dann, wenn die GDL einen Abschluss erreicht, wird die EVG dann wohl groß mit streiks anfangen... zumindest diese anzukündigen. Warten wir erstmal den 21.5 ab und sehen dann, ob die Gewerkschaft um Alexander Kirchner & Co. nicht wieder nur lauwarme Luft abgelassen hat (mit dem angekündigten Streik).
Ich weiß nicht mehr wo aber das Wochenende hab ich irgendwo gelesen das es der SPD (oder wars die CSU/CDU) dämmert das das TEG ja gegen das Grundgesetz verstoßen würde ....


leider ist mir entfallen wo oder wie oder was [Bild: rd-rarity1.png]
(19.05.2015)ZerguhlX schrieb: [ -> ]
(19.05.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Neulich hat doch ein Pilot ein gutes Beispiel dafür abgeliefert warum man Branchen und Berufe nicht miteinander vergleichen sollte.
Es nützt niemanden was das Produktionsgewerbe mit dem Dienstleistungs- oder dem Baugewerbe zu vergleichen. Einen Kellner mit einem Kindergärtner zu vergleichen ist auch unnützt. Die Arbeitsbedingungen und Anforderungen sind so grundsätzlich unterschiedlich, dass ein Vergleich nur zu Widersprüchen führt.

Die einzig legitime Vergleichsart ist die Bedingungen für Lokführer aus Firma A mit den Bedingungen für Lokführer aus Firma B zu vergleichen.
Ganz im gegenteil, verschiedene Berufe und Branchen lassen sich sehr wohl vergleichen was die Anstrengung , Qualifikation etc. anbelangt.
Ganz im gegenteil, verschiedene Berufe und Branchen lassen sich überhaupt nicht vergleichen was die Anstrengung , Qualifikation etc. anbelangt.
Zitat:
(19.05.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Persönlich maße ich es mir nicht an Verhandlungen über Vertragsinhalte zu bewerten, da ich schlichtweg aus meiner Position als Außenstehender die Bedingungen und Hintergründe nicht ausreichend kenne um objektiv zu urteilen.
Das sollte übrigens keiner hier, welcher nicht für die Bahn arbeitet (egal ob AN oder AG) und in den Konflikt verwickelt ist.
Gerade die AN und AG sind 0 Objektiv da beides intressengruppen sind die vor allem ihren eigennen Standpunkt sehen/vertreten. Von daher ist ein Außenstehender (der nicht betroffen ist) sogar besser geeignet die Situation zu beurteilen. Wir wissen nicht was während der Verhandlungen so vor sich geht, aber wir wissen sehr wohl was gefordert wird und welche auswirkungen der Streik hat.
Ich hab gar nicht behauptet, dass AG und AN objektiv sein müssen. Ich als Außenstehender muss es sein. Um eine faktenbasiertes faires Urteil fällen zu können muss ich erstmal alle Fakten haben und die haben wir hier in einem pinken Ponyforum schlichtweg nicht. Da können hier noch soviel Wirtschaftsstudenten rumlaufen.

Hier wird einfach viel zu viel die eigene Position mit eingebunden. Wir sind Kollateralschäden und haben mit dem eigentlichen Konflikt überhaupt nichts am Hut.
Zitat:
(19.05.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Was ich mir anmaße ist es über politische Dinge ein Urteil zu fällen, sofern ich mich nach besten Wissen und Gewissen über das Thema informiert habe. Als Bürger eines demokratischen Staates sehe ich dies als meine Pflicht an.
Ein Streik und das ganze drumm herum hat auch immer was mit politik zu tun, bzw. auch mit wirtschaftlichen und rechtlichen aspekten.
Bei nem handelsüblichen Streik geht es um Firmenpolitik und nicht um Staatspolitik.
Zitat:
(19.05.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Der Bahnstreik ist jedoch eine rechtliche Geschichte, ob die GDL für ihre Mitglieder einen Tarifvertrag aushandeln darf oder nicht.
Und da ist die Sache schon entschieden. Die GDL darf verhandeln und damit stehen ihnen die Mittel des Streikrechtes zur Verfügung. Ende aus.
Was dann am Ende im Vertrag ausgehandelt wird, darf ich nicht bewerten. Aber soweit sind wir ja noch gar nicht.
Also erstmal darf man das sehr wohl bewerten, schließlich haben wir Meinungsfreiheit.
Ich hab bisher auch noch keinen Kommentar gelesen in dem gefordert wurde das Streiken verboten werden sollte, es ging hier soweit ich das überblicke größtenteils darum wie man mit diesem Streikrecht umgeht und was sich daraus für Konsequenzen ergeben. Das Streikrecht ist auch keine so einfache sache stichwort: "verhältnissmäßigkeit" aber das hatten wir hier auch schon.
Hier wurde schon mehrfach verlangt, dass die Lokführer nicht streiken sollen dürfen, weil sie zu wichtig für die Infrastruktur sind. Da wurd dann auch von "Pflichtbewusstsein" gefaselt.

Die Verhältnissmäßigkeit wurde bereits vom Gericht bestätigt. Da gibt es im Moment einfach nichts dran zu rütteln.

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Das tragische am Tarifeinheitsgesetz ist, dass es (wie bei der VDS auch) erstmal mehrere Monate, wenn nicht sogar Jahre in Kraft ist bevor ist von Karlsruhe einkassiert wird. In der Zwischenzeit kann die Bahn hingehen und mit der EVG nen Vertrag aushandeln an den sich die GDL dann bis zum Ende der Laufzeit halten muss. Da gehen mehrere Jahre verloren.
Allerdings nur, wenn nicht gleich dagegen vorgegangen wird. Klar sind die Gesetzesmühlen langsam, allerdings dürfte auch in Karlsruhe da schon was angekommen sein - und wenn es nur das ist, was man bisher in den Medien mitbekam. Nur tut sich da erst was, wenn jemand aufschreit.
(19.05.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Ganz im gegenteil, verschiedene Berufe und Branchen lassen sich überhaupt nicht vergleichen was die Anstrengung , Qualifikation etc. anbelangt.

Doch das lässt sich sehr wohl vergleichen, ich kann zum Beispiel sehr einfach Stahlarbeiter oder Dachdecker gegen den Job in der Verwaltung abwägen was Gesundheitliches Risiko und Körperliche Anstrengung anbelangt. Und da sind die Jobs Dachdecker und Stahlarbeiter ganz klar gefährlicher.
Das gleiche kann ich auch bei anderen Jobs machen wie du siehst ist das überhaupt kein Problem.

(19.05.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Hier wird einfach viel zu viel die eigene Position mit eingebunden. Wir sind Kollateralschäden und haben mit dem eigentlichen Konflikt überhaupt nichts am Hut.

Also entweder haben wir nichts damit am hut dann sind wir aber objektiv oder wir sind betroffen in beiden fällen können wir unsere meinung abgeben und haben auch das Recht dazu.

(19.05.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Bei nem handelsüblichen Streik geht es um Firmenpolitik und nicht um Staatspolitik.
Geht es mit dem Hintergrund des TEG aber eben nicht mehr, du hast auch nichts geschrieben von firmen oder staatspolitik du hast nur politik geschrieben.

(19.05.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Hier wurde schon mehrfach verlangt, dass die Lokführer nicht streiken sollen dürfen, weil sie zu wichtig für die Infrastruktur sind. Da wurd dann auch von "Pflichtbewusstsein" gefaselt.
Nein, hier wurde angesprochen Lokführer wieder zu Verbeamten oder die Bahn wieder zu verstaatlichen.
Das hat mit nem Streikverbot nichts zu tun. Das mit dem Pflichtbewusstsein zielt darauf ab das man ein Recht wie das Streikrecht verantwortungsvoll nutzen sollte.

(19.05.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Die Verhältnissmäßigkeit wurde bereits vom Gericht bestätigt. Da gibt es im Moment einfach nichts dran zu rütteln.
Falsch, die Verhältnissmäßigkeit wurde erst sogar vom gericht verneint und erst im berufungsverfahren bestätigt. Selbst für nen Richter scheint es also nicht so einfach zu sein die verhältnissmäßigkeit abzuschätzen.

(19.05.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]--------------------------------------------
Das tragische am Tarifeinheitsgesetz ist, dass es (wie bei der VDS auch) erstmal mehrere Monate, wenn nicht sogar Jahre in Kraft ist bevor ist von Karlsruhe einkassiert wird. In der Zwischenzeit kann die Bahn hingehen und mit der EVG nen Vertrag aushandeln an den sich die GDL dann bis zum Ende der Laufzeit halten muss. Da gehen mehrere Jahre verloren.
Ja schade das wir nicht in einer Diktatur leben wo einer alle macht hat und einfach mit der Faust auf den Tisch haut und alles entscheidet egal was alle anderen wollen.
/ironieoff
Respekt, wie der Artikel geschrieben ist. Vielleicht ist das die Wahrheit - die andere aber nicht lesen wollen? Grade der Satz, das es "mehr Bartlebys wie Weselsky geben sollte", zeigt ja, dass Weselsky also wohl nicht so viel "falsch gemacht" hat, wie man ihm immer angehängt hatte.

Seit etwa 2,5h steht nun der Güterverkehr - und der Personenverkehr folgt. Mal sehen, ob diesmal nicht sogar das endlich erreicht wird, was man erreichen wollte: einen Tarifabschluss. Auch wenn ich noch nicht dran glaube... es soll ja glaube ich etwa um die 240h diesml gehen - nicht nur 138h wie eim letzten Streik.