Ich würd' dann mal, unabhängig von den vorangegangenen Gesprächen, auch mal meinen Senf dazu geben
Auch ich finde Streiks an sich legitim, aber, jetzt kommt das aber,
es sollte in Maßen statt in Massen sein.
Ich kann es nur an meinem eigenen Beispiel fest machen.
Die Bahn streikt. Was heißt das für mich?
Ich tanke mein Auto voll ( bei diesen derzeit guten Preisen)
setz mich ins Auto und fahre los. Nehme am besten wen mit, kassier dabei Spritgeld.
Wer freut sich?
Die Tanke, mein Auto (für den Auslauf), Ich (weil ich mich nicht an Zeiten
halten muss und weil ich zu dem noch früher zu Hause bin)
Was hat das für Konsequenzen?
In erster Linie vermeide ich dann als Fahrgast weiter mit der Bahn zu fahren,
wann immer es geht. Mehr als genug werden das tun.
Dann verliert die Bahn nach und nach immer mehr Strecken,
so wie sie Braunschweig - Uelzen an erixx und Wolfsburg - Hannover an den Metronom verloren haben.
Dadurch werden sie früher oder später Stellen abbauen müssen oder sich überlegen alles durch Maschinen zu ersetzen,
ist zwar teurer in der Anschaffung als ein Angestellter, rentiert sich aber auf Dauer. Die Fahrgäste selber werden es sowieso nicht merken, nur durch den Tamtam der Medien.
Teils kann ich auch die Lokführer verstehen, ich würde auch gerne weniger arbeiten und mehr verdienen.
Klar, wer will nicht 2 Stunden täglich arbeiten und dafür monatlich 4.000€ kassieren. (Natürlich extrem übertrieben)
Das einzige, wirklich das
EINZIGE was ich nicht verstehe ist:
Die Lokführer haben doch einen Arbeitsvertrag unterschrieben,
sie waren sich also zu dem Zeitpunkt bewusst was sie verdienen werden.
Wieso um Gottes Willen haben die dann eingewilligt?!
-Edit-
Entschuldigt diese halb vollständigen Sätze, ich schreib Etappenweise von der Arbeit x.x