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Normale Version: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa
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(12.02.2016)ZerguhlX schrieb: [ -> ]
(10.02.2016)Meganium schrieb: [ -> ]Stell dir vor, du müsstest jemanden vor dem Ertrinken retten. Da wirst du auch nicht nach irgendwelchen Gewissheiten oder nach Potenzialen nachfragen, sondern ihm einfach die Hand geben, und ihn rausziehen.

Doch, wenn ich jemand vor dem Ertrinken rette schätze ich natürlich das Risiko ab, nicht das der ertrinkende mich noch mit ins Wasser zieht und mich in seiner Panik selber zum Ertrinkendem macht.
Wer selber ertrinkt kann keinen retten und am ende hat man zwei tote statt einem.

Und ab einem Risiko von 20% fragt man dann doch mal lieber nach was der Mann von Beruf ist und erwägt das Gewässer zu umzäunen.
Ken-Oh schrieb:Allgemein finde ich die Linken bzw. die Linksradikalen schlimmer.
Gegendemonstranten auf einer PEGIDA-Veranstaltung in Köln  
Wink
RD laugh
Das ist übrigens kein Fake, sondern von der britischen Zeitung DailyMail.

Oder die hier: Antifa Hamburg
Schön bei Mutti im Haus die Schuhe ausziehen, und da sie keinen Alkohol erlaubt, musste ein - sehr realistisch aussehendes - Bier in das Bild gephotoshopt werden. xD Twilight: No, Really?
(12.02.2016)ZerguhlX schrieb: [ -> ]
(10.02.2016)Meganium schrieb: [ -> ]Stell dir vor, du müsstest jemanden vor dem Ertrinken retten. Da wirst du auch nicht nach irgendwelchen Gewissheiten oder nach Potenzialen nachfragen, sondern ihm einfach die Hand geben, und ihn rausziehen.

Doch, wenn ich jemand vor dem Ertrinken rette schätze ich natürlich das Risiko ab, nicht das der ertrinkende mich noch mit ins Wasser zieht und mich in seiner Panik selber zum Ertrinkendem macht.
Wer selber ertrinkt kann keinen retten und am ende hat man zwei tote statt einem.

Na dann hoffen wir mal das der Feuerwehrmann der dich eventuell mal aus einem Brennende Haus holen muss nicht auch so denkt, oder die vielen anderen Menschen die regelmäßig ihr leben teilweise sogar auf freiwilliger basis riskieren.

Naja, schön finde ich immer wie sich die Pegidaleute, denen die Heimat ja so wichtig ist, meistens eben nichts für diese tun. Halt wieder Typisch, was von Vaterlandsliebe schwafeln und wenn es dann darum geht wirklich zu helfen, und die Gesellschaft zu entlasten verdrückt man sich schnell.
(12.02.2016)Antanica schrieb: [ -> ]
Ken-Oh schrieb:Allgemein finde ich die Linken bzw. die Linksradikalen schlimmer.
Gegendemonstranten auf einer PEGIDA-Veranstaltung in Köln  
Wink
RD laugh
Das ist übrigens kein Fake, sondern von der britischen Zeitung DailyMail.

Oder die hier: Antifa Hamburg
Schön bei Mutti im Haus die Schuhe ausziehen, und da sie keinen Alkohol erlaubt, musste ein - sehr realistisch aussehendes - Bier in das Bild gephotoshopt werden. xD Twilight: No, Really?

Wenn wir schon die "außergewöhnlichsten" Individuen einer Bewegung nutzt, um die entsprechende Bewegung schlecht zu machen, dann bitte auch die andere Seite betrachten:
So viel dazu.
(12.02.2016)LightningGear schrieb: [ -> ]Wenn wir schon die "außergewöhnlichsten" Individuen einer Bewegung nutzt, um die entsprechende Bewegung schlecht zu machen, dann bitte auch die andere Seite betrachten:
So viel dazu.
Ich hab nicht gesagt, dass ich Rechtsextremisten besser finde.

Dieses Bild hier spricht auch Bände:
Moderner Neonazi von heute (Öffnen)
RD wink

Ich find aber ebenfalls diesen Artikel von Linken interessant, die die "Antifa" ablehnen: Warum gibt es in Deutschland keine Antifa? - Die Rote Fahne
Antanica: Das sind ja Vögel RD laugh

Lightninggear : Das Bild mit Bachmann als Hitler ist geschmackslos, ja. Aber Idioten gibts in jeder Gruppe und Partei. Dass Pegida allesamt Engel sind habe ich nie behauptet. Das sollte selbstverständlich sein. Lediglich dass die im Vergleich zu den Linken nicht so oft so viel dummes tun, das meine ich.

Die Rechten demonstrieren und schreien nicht Dinge wie : Deutschland verrecke, We love Volkstod, Deutschland du mieses Stück Scheiße (Claudia Roth lief da übrigens auch mit) etc.
Und vor allem wollen die nicht die Deutschen als Minderheit im eigenem Land haben.

Spoiler (Öffnen)
(12.02.2016)Ken-Oh schrieb: [ -> ]Die Rechten schreien nicht Dinge wie : Deutschland verrecke, We love Volkstod, Deutschland du mieses Stück Scheiße (Claudia Roth und Heiko Maas liefen da auch mit, meine ich) etc.
Und vor allem wollen die nicht die Deutschen als Minderheit im eigenem Land haben.
Diese Schlagwörter sollte man allerdings auch in einen Kontext setzen können. Wenn die Regierung von Trump (oder den anderen republikanischen Idioten) irgendeinen menschenverachtenden Bock schießen, was in naher Zukunft durchaus geschehen wird, wenn die Republikaner an die Macht kommen, würde ich auch "Amerika, du mieses Stück Scheiße!" schreien. Jedoch nicht an das Volk gerichtet, sondern an die menschenunwürdige Regierung.

Abgerundet wird das ganze durch politische, z.T. auch zynische Schlagbegriffe, wie eben den "Volkstod", der durch eine fehlgerichtete Regierung entstehen kann. Allerdings diesen Begriff dann bitte auch nicht wortwörtlich nehmen, da ein Volkstod nicht bedeutet, dass ein Massensuizid oder ein Genozid stattfinden wird.

Aber ja: Wenn die Grenzen für Flüchtlinge dicht gemacht werden, werde ich auch Deutschland als ein mieses Stück Scheiße bezeichnen.
Und einen bösen Blick von mir wegen doofer Wörter kassieren :I

Ungeachtet der Intentionen.

Man beleidigt nicht sein eigenes Land, man kritisiert es lieber. Das sage ich nicht etwa, weil ich ein Patriot wäre oder so. Würde ich zwischen meinem deutschen und meinem schweizerischen Perso wählen müssen, hätte ich den Deutschen schon längst im hohen Bogen in die Tonne gekloppt - allein schon wegen des Designs.

Ich beleidige Deutschland aber nicht oder wünsche gar, dass es eines unnatürlichen Todes sterbe. Das tut man nicht, zumal man dazu schon etwas sehr hitzkopfig sein muss.

Ich finde die Regierungsarbeit auch panne und ich könnte sogar einer Obergrenze zustimmen - wenn denn das Wie geklärt wäre.

Die Regierung war noch mehr verspätet, als dass es das Klischee über die DB jemals hergäbe, aber sei's drum.

Jedenfalls, ich fände in keinem Fall Anlass dazu, Deutschland zu beleidigen.

Ich find sowas uncool.
Jo, da stimme ich J-C zu. Sowas macht man einfach nicht. Selbst wenn man die Regierung meint, was man damit aussagt, ist, dass man das Land an sich scheiße findet, mit allem Drum und dran. Das geht nich. Da kann man von Kontext reden wie man will. Ist einfach allerunterste Schublade. Genau wie Flaggen verbrennen und son Bullshit.

N bisschen Anstand muss auch sein. Wer das nich halten kann hat in der Politik nix zu suchen.
Seitwann haben Länder gefühle die man mit soAussagen verletzen würde?
Es geht nicht um Gefühle, es geht um's Prinzip. Wozu sollte man sein eigenes Land beleidigen, vor allem was hat man davon?

Ich denke, dass wenn man es als Ventil bräuchte, dass ich da reaktionäre Wutentladung vermuten würde, worauf ich entgegnen würde, dass man stattdessen eine Tasse Tee trinken und chillen sollte.
Du muss ich Adama zustimmen. Ein Land kann man genau genommen nicht beleidigen, weil es sich dabei um nichts konkretes handelt. Nationalstaaten sind fiktive Entitäten, die aus einer Ansammlung an Konventionen bestehen und von der Weltgemeinschaft als legitime Herrschafts- und Verwaltungsstrukturen in bestimmten Regionen der Welt anerkannt werden. Sie sind naturgemäß nicht zu Gefühlen fähig und selbst wenn, dann würde das nicht bedeuten, dass man sie nicht beleidigen dürfte.

Die Leute, die bei sowas beleidigt sind, sind maximal irgendwelche Privatpersonen, wobei wir hier eine Situation vorfinden wie bei der Diskussion ob Religionen beleidigt werden dürfen. In beiden Fällen ist es die Aufforderung einer Privatperson einen bestimmten Bestandteil ihrer Weltanschauung nicht schlecht zu reden. In beiden Fällen handelt es sich allerdings um nichts konkretes was beleidigt werden könnte, sondern die Person projeziert sich selbst in die Position des Beleidigten. Dafür gibt es allerdings keinen Grund.

Ich habe auch schon selbst Leute kennen gelernt, die antideutsche Sprüche von sich gegeben haben. Naheliegend, dass ich ihnen nicht zugestimmt habe und ein wenig irritiert war wegen der hasserfüllten Rethorik gegenüber einer Sache, die dann meistens nicht einmal nah genug definiert ist um herauszufinden gegen was eigentlich demonstriert wird. Zwar gibt es noch Leute unter den Antideutschen, die sich mehr oder weniger dem historischen Kontext zuordnen lassen, was dann wohl immerhin eine nachvollziehbare Meinung darstellt, jedoch in den meisten Fällen habe ich das Gefühl, dass von den entsprechenden Leuten der Begriff "Deutschland" die selbe Bedeutung zugewiesen bekommt wie "System". Es wird zum Sammelbegriff für alles was man irgendwie schlecht findet und man kann auf sein Feindbild verbal einprügeln. Menschlich wohl verständlich, allerdings kann ich dafür recht wenig Respekt aufbringen.
Noch etwas weniger Respekt kann ich allerdings für die Leute aufbringen, die sich davon tatsächlich beleidigen lassen. Bleibt mal ruhig, bei aller Symbolwirkung die das Flagge-Verbrennen beinhaltet, es bleibt ein Stück Stoff. Im Zweifel ist das vor euch ein pietätloser Mistkerl, aber zur Beledigung gehören immer zwei Leute und die Antideutschen sind vermutlich die letzte Gruppe von der man sich beleidigen lassen sollte. Unabhängig davon, dass es auf beiden Seiten des politischen Spektrums und in jeder Religion Leute gibt, die wesentlich gefährlicher für das Zusammenleben sind und sich nicht zu billiger Hassrethorik gegen Deutschland hinreißen lassen. Diverse Punkte der AfD gefährden beispielsweise wirklich die deutsche Gesellschaft und Pegida verteidigt auch nur eine pervertierte Dystopie von Europa, die sie versuchen in so viele Köpfe wie möglich einzupflanzen.
Da stimme ich zu. Trotzdem frage ich mich, wieso Leute Deutschland bekeidigen? Es ist doch völlig unsinnig und zeigt, dass solchen Leuten eine Anti-Aggressions-Therapie gut tun würde, da sie so reaktionär sind, dass sie ganz Deutschland als Sündenbock nehmen und anscheinend es als Ventil für ihre Probleme benutzen.

Das generelle Benutzen von Kraftausdrücken und Beleidigungen ist völlig irrational. Das habe ich als pubertierender Junge schon festgestellt.

Dieses Beleidigen allgemein ist doch alles Kinderkram...
Klar kann sich das Land an sich nicht angesprochen fühlen.
Sehr wohl können es aber alle Menschen die sich da irgendwie zugehörig fühlen (wollen).
Ja, bei Religionen ist das dasselbe. Und es ist auch richtig dass man sich das gefallen lassen muss, wenn andere mit sowas kommen. Ich finde halt nur wer sowas tut disqualifiziert sich auf der politischen Ebene automatisch selbst.

Zitat:Dieses Beleidigen allgemein ist doch alles Kinderkram...
This.

Und wenn die Leute gegen das System sind sollen sie halt scheiß System sagen und nicht scheiß Deutschland. Btw. mein ich das natürlich auf alle Länder, Staaten, whatever bezogen. Nicht nur auf Deutschland.
Das ist meistens wohl eine Parodie auf alberne Vaterlandsliebe.
Weil man gleiches mit gleichem begegnet. Aug' um Aug', Zahn um Zahn. Merkst du da was?
(12.02.2016)Adama schrieb: [ -> ]Na dann hoffen wir mal das der Feuerwehrmann der dich eventuell mal aus einem Brennende Haus holen muss nicht auch so denkt, oder die vielen anderen Menschen die regelmäßig ihr leben teilweise sogar auf freiwilliger basis riskieren.
Genauso wird aber nun mal gedacht. Oder denkst du die Einsatzleitung von Feuerwehr/Polizei/Bundeswehr/etc. schicken ihre Leute rein wenn das Risiko hoch und die Aussicht auf erfolg gering ist?

(12.02.2016)Adama schrieb: [ -> ]Naja, schön finde ich immer wie sich die Pegidaleute, denen die Heimat ja so wichtig ist, meistens eben nichts für diese tun. Halt wieder Typisch, was von Vaterlandsliebe schwafeln und wenn es dann darum geht wirklich zu helfen, und die Gesellschaft zu entlasten verdrückt man sich schnell.
Schön finde ich immer die "Refugess Welcome" klatscher denen "Helfen" ja so wichtig ist, wo aber nach dem Klatschen nicht mehr viel kommt. Halt wieder Typisch, was von Nächstenliebe schwafeln und wenn es dann darum geht wirklich zu helfen, mit Geld oder damit das man nen Flüchtling in den eigenen vier Wänden unterbringt verdrückt man sich schnell.
(13.02.2016)ZerguhlX schrieb: [ -> ]Schön finde ich immer die "Refugess Welcome" klatscher denen "Helfen" ja so wichtig ist, wo aber nach dem Klatschen nicht mehr viel kommt. Halt wieder Typisch, was von Nächstenliebe schwafeln und wenn es dann darum geht wirklich zu helfen, mit Geld oder damit das man nen Flüchtling in den eigenen vier Wänden unterbringt verdrückt man sich schnell.

Echt mal, ich find das auch voll kacke. Es gibt auch so ganz komische Leute, die sind der Meinung, dass man Menschen in Deutschland medizinisch versorgen soll. Aber wenn sie dann mal ein MRT-Gerät kaufen sollen von ihrem eigenem Geld oder ihr Schlafzimmer in ein Behandlungszimmer umwandeln sollen, dann wollen sie plötzlich doch nicht mehr helfen. Immer diese kack Gutmenschen.

Jetzt mal ernsthaft, seit wann sind Privatpersonen für Staatsdinge zuständig?
Wobei man sich über Sinn oder Unsinn davon, Flüchtlingen am Hauptbahnhof wie nach einem Konzert zu applaudieren, schon auseinandersetzen könnte. Ich finde sowas nämlich irgendwie, wenn's denn nach der Intention geht, kitschig.

Aber das Argument, dass nicht jeder Befürwörter von Flüchtlingen diese gleich aufnehmen sollte...

...Ich bin da ehrlich und würde von mir aus keine Flüchtlinge aufnehmen, anstatt es auf die Umstände zu schieben. Dazu gibt es den Staat und ich würde mir wünschen, dass der Staat es koordinierter hinbekäme, dass eben nicht teils mal ein Hotel in Berlin enteignet wird, um die Flüchtlinge aufzunehmen. Twilight: not bad

(Und ich kann nicht oft genug erwähnen, dass beim Einblick deines Avatars mein Herz zerschmilzt, Triss ^^)
@RipVanWinkle

Zitat:Ich finde halt nur wer sowas tut disqualifiziert sich auf der politischen Ebene automatisch selbst.

Das empfindest du so, wie auch die meisten anderen Menschen in unserem Land. Die Antideutschen, obwohl gerne als abschreckendes Beispiel hervorgeholt, spielen heutzutage ja außerhalb von Demonstrationen keinerlei Rolle mehr und es ist nicht zu erwarten, dass sich daran sehr bald etwas ändert.

Zitat:Und wenn die Leute gegen das System sind sollen sie halt scheiß System sagen und nicht scheiß Deutschland.

Why?

Welchen Begriff du als persönlichen Abfalleimer nutzt bleibt dir selbst überlassen. Soll man jetzt einen Bogen um bestimmte Begriffe machen, nur weil irgendjemand sich auf den Schlips getreten fühlen könnte? Denk daran, wir reden hier von einer Streitebene wo es keinerlei vernünftige Diskussion geben kann, weil diese garnicht angestrebt wird. In einer vernünftigen Disskursion brüllen die Leute ohnehin keine hasserfüllten Parolen, egal ob es sich um Antideutsche, oder Pegida handelt, in beiden Fällen wird ein Gespräch ja nicht einmal versucht.


@ZerghulX
ZerghulX schrieb:Genauso wird aber nun mal gedacht. Oder denkst du die Einsatzleitung von Feuerwehr/Polizei/Bundeswehr/etc. schicken ihre Leute rein wenn das Risiko hoch und die Aussicht auf erfolg gering ist?

Ich glaube, der Punkt von Meganium wurde missverstanden. Natürlich wägt ein Retter ab, ob er sich überhaupt zu einer Rettung in der Lage sieht. Wobei die Situation dabei häufiger mal mit hohem Risiko und geringer Erfolgsaussicht einhergeht. Was die Einsatzleitung aber wohl kaum machen wird ist dich erst einmal nach deinem Beruf zu fragen, oder ob du ein böser Junge warst. Die Entscheidung, ob ich ins Wasser springe um dich raus zu ziehen hängt von meiner Einschätzung der aktuellen Situation ab. Nicht davon ob du ein potenzieller Vergewaltiger oder Terrorist bist. Wie könnte ich dieses Potenzial denn überhaupt abschätzen, wenn nicht anhand von rassistischen und damit unzulässigen Vorurteilen? Deine Hautfarbe sagt mir jedenfalls nicht ob du der Einbrecher im Haus meiner Eltern, oder der Zahnarzt meiner Kinder sein wirst.