Bronies.de

Normale Version: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
So wie im Christentum früher, und jetzt? Ist halt so.
Menschenrechte braucht die ja auch nicht zu interessieren, weil Glauben und so.

In der Türkei kann auch jeder den Koran lesen und sich informieren, trotzdem sind 12% für die Scharia (in der Türkei).
Obwohl, Türkei fällt ja auch unter > korrupter Machthaber <
Ich glaube es währe sinnvoll nicht mehr ständig mit den Zuständen in anderen Ländern zu argumentieren. In Amerika fordern Christen nicht selten die Wiedereinführung des Paragraphen der Homosexualität strafbar macht und vereiteln seit Jahren erfolgreich besseren Arbeitsschutz für Frauen. Und was sich die Christen in Afrika leisten ist wohl bekannt. Es gibt radikale Hindus in Indien mit schnapsideen ubd radikale Buddhisten in China.

Jede Religion hat ihre Idioten und du kannst in jeder mindrstens ein Buch falsch auslegen. Du hast Recht der Islam muss reformiert werden. Es gibt im Übrigen auch viele Muslime die das fordern. Aber was in Saudi Arabien passiert ist mit hier einfach nicht zu vergleichen, weil unser Staat anders funktioniert.

Und wie viele Türken in der Türkei die Scharia fordern ist in rtwa so relevant wie die Anzahl der Abtreibungsgegner in England.

Das hier Muslime fie Scharia für richtig halten ist ein Problem das angegangen werden sollte. Am besten durch Aufklärung der jungen Generation, die alten wirst du nicht mehr ändern. Und solange sie es nur insgeheim denken ist das auch nicht nötig, Meinungen und Ansichten können aussterben
Ich nehme hier gerne andere Länder als Beispiele, da in vielen Islamischen (waren es 10 oder so?) Ländern Homosexualität mit dem Tode bestraft wird. In anderen wird alleine der Sex mit Gefängnis betraft. Es werden Meinungen unterdrückt, Frauen diskriminiert und Kritiker stumm gemacht. Todesstrafe ist dort gerne gesehen und die Hand ab bei Raub auch. Alles legitimiert durch das Buch, wie früher im Christentum.

Und wenn du meinst diese auszublenden, dann nur zu. Ich mache mir keine Sorgen um mich. Hab schon öfters geschrieben, das es mir egal sein könnte.

Natürlich hat jede Religion ihre Idioten, nur im Islam ist diese Idioten-Dichte viel höher als in den anderen, weil er eben noch nicht reformiert wurde. Nicht umsonst gibt es 2000 Tode im Monat aufgrund von islamischen Terroranschlägen.

Solange der Islam keine Reformation durchgemacht hat, ist er eine sehr große Gefahr unser noch so heiligen Werte, die ihr gegen mich verteidigt, aber sie im gleichen Moment für den Islam über den Tisch schmeißt.
Aber das es in den islamisch regierten Ländern so ist hat für uns keine Auswirkung. Es ist ja okay sie zun Vergleich aufzuführen aber du beginnst jede deiner Ängste damit zu erklähren dass es ja in einem islamischen Land so ist. Es ist nun einmal Tatsache: weder jetzt noch in den nächsten 10 Jahren wird hier die Scharia herrschen. Unser Gesetz steht noch immer an obetster Stelle und ja, wir brauchen wieder mehr Polizei um es durch zu setzten aber wenn man deine Beiträge liest könnte man meinen mit der nächsten Wahl entsteht hier ein 2. Kalifat
In der Türkei wurde schon (trotz keiner Scharia) Sex mit Kindern ab 12 vom Gericht erlaubt. Die Türkei ist in den islamischen Ansichten meiner Meinung nach unten. Aber man sieht wie sie sich entwickelt. Deswegen gehe ich davon aus, das es uns auch irgendwann treffen kann.

Natürlich steht unser Gesetz an oberster Stelle, wäre ja auch schlimm wenn nicht. Aber ich habe keine Lust erst dann einzuschreiten, wenn es kurz vorm Kippen steht.

Und es wird auch in den nächsten 10 Jahren kein Kalifat hier geben. Aber im Zeitraum von 100 bis 200 oder was weiß ich wievielen Jahren kann Deutschland ein islamisches Land sein. Wenn man wegen solchen Zeitrahmen (Millionen von Jahren) die Atomkraftwerke (wegen Atommüll und so) abstellt, dann sind diese paar hundert Jährchen nichts dagegen.

Aber es kann sein das eben in 10, 20, 30 Jahren (eben wegen der Islamisierung) wöchentlich ein Terroranschlag geschieht. Die Parallel-Gesellschaft baut sich aus und die unkontrollierten Gebiete bzw. Bereiche werden mehr. Es könnten sich sogar Milizen bilden.
Das wird von der Gesellschaft einfach so in kauf genommen. Und anscheinend auch von euch.
Ich für meinen Teil hoffe, dass die Menschen in 100 Jahren über ihre kleinen Nationalstaaten hinausgewachsen sind.

Aber das Argument bleibt:
Türkei ≠ Deutschland
Saudi-Arabien ≠ Deutschland
Syrien ≠ Deutschland

Du argumentierst mit Staaten in denen Schlicht anderes Recht herscht als in Deutschland.
Ändert das andere Recht die Tatsache, daß sich Leute für den Islam in die Luft sprengen und Menschen töten?
Ich nehme das so nicht in Kauf, aber ich gehe einen anderen Weg als du. Ich sehe die Quelle des Problems eben nicht beim Islam selbst und erst recht keine Lösung darin diesen zu verbieten/verdrängen/auszuschließen Meiner Meinung nach liegt das Problem in der falschen Politik. Die kaputt gesparrte Polizei kann die Viertel nicht mehr kontrollieren, die unkontrollierte Privatisierung und Grenzeblosigkeit im Immobilienmarkt zwingt Getthobildung herbei, das kaputt reformierte immer mehr auf Kosten sparen ausgelegte Schulsysthem ebenso wie der Wegfall von Jugendzentren und ein mangel an Sozialarbeitern machen Integration kaum möglich. Noch dazu das Chaos in drr Asylpolitik und das Desaster ist perfekt.

Darum gehe ich zu Demos gegen sozialkürzungen, für bessere Schulen und mehr sozialarbeiter darun unterschreibe ich offene Briefe gegen noch mehr Lockerung im Immobilienmarkt usw. Ich sehe das Problem darin dass sich unsere Politik ändern muss, nicht der Islam. Wenn die Leute aufgeklrährt sind und unser Systhem gesund dann ist dieses Buch auch keine Gefahr mehr, so meine Ansicht
Da hast du recht, die Politik muss geändert werden. Leider gibt es keine Änderung, außer die AfD. Die anderen Parteien sind meiner Meinung nach auf der gleichen Linie. Diese gefällt mir nicht. Die AfD mit ihren "völkischen" Bemerkungen aber auch nicht. Somit muss es entweder neue Parteien geben oder sich die schon vorhandenen endlich "trennen" und verändern.

Oder man wählt halt das für sich kleinere Übel. Was in meinem Fall die AfD wäre, so leid es mir für meine Mitbürger tut.
(10.10.2016)Lord Zymix schrieb: [ -> ]Solange der Islam keine Reformation durchgemacht hat, ist er eine sehr große Gefahr unser noch so heiligen Werte, die ihr gegen mich verteidigt, aber sie im gleichen Moment für den Islam über den Tisch schmeißt.

Dass die Wertvorstellungen des Islams einmal reformiert werden müssen, bestreitet auch niemand. Aber das erreicht man nicht, indem man sich gegen Immigration in das eigene Land währt und am liebsten alle Angehörigen dieser Religion auf eine einsame Insel verbannen würde.

Der Islam ist eine sehr alte, traditionelle Religion und hatte das Pech in einer Region auf der Welt zu sein, die jemals weder kulturell noch wirtschaftlich besonders stark war (abgesehen von Jerusalem zu Beginn des Hochmittelalters).
Das Christentum hatte den Vorteil, dass es zu den Hochzeiten des Römischen Reiches gegründet wurde und sich schnell über das viel fortschrittlichere Europa ausgebreitet hat. Und auch diese Religion hatte mit den Kreuzzügen ihr Tief. Mittlerweile hat sich das Christentum ziemlich modernisiert und das Weltbild der meisten Anhänger gewandelt. Papst Franziskus erkennt ja sogar die Evolutionstheorie und den Urknall an.

Jedenfalls kann man das nicht erreichen, wenn man diese Leute aus der modernen Welt ausschließt. Deutschland wird dadurch nicht islamisiert, sondern das Islam reformiert.
Lord Zymix schrieb:Wenn ein Staat die Christen (wie schon oft hier erwähnt wurde) in verschiedenen Bereichen Vorteile gibt, benachteiligt er damit auch andere Religionen. Und damit werden in Deutschland schon Minderheiten unterdrückt. Also sag mir nicht das hier keine Minderheiten unterdrückt werden sollen, wenn dies schon der Fall ist.

Also ist deine Antwort auf ein nicht perfekt säkularisiertes Deutschland, dass wir die mangelnde Säkularität nicht bekämpfen, sondern stattdessen umarmen und der Regierung erlauben dann auch noch ganz gezielt gegen religiöse Minderheiten vorzugehen?

Lord Zymix schrieb:Die Multikulturalität ist auch nichts negatives, es wäre aber gut, wenn man merken würde, welche Kultur daran teilnimmt. Ich persönlich brauche bei meiner Multikulturalität keine Kulturen, die auf extremer Basis Religiös sind. Ich brauche in Deutschland keine Ideologie, die extremst dem Nationalsozialismus ähnelt. Ganz egal wie bunt sie mein Deutschland machen würde.

Vielleicht solltest du dich, zumindest einen Moment einmal davon freimachen alle Menschen nur als Bestandteil bestimmter Kulturen zu betrachten. Das Bild von Muslimen, welches du hier jedenfalls immer wieder zeichnest, trifft nicht auf alle zu, daher ist es falsch Politik auf der Grundlage dieses Zerrbildes zu machen.

Sieh es doch mal so. Wir haben in Deutschland viele Probleme. Keine Frage. Ein Blick nach da draußen und du siehst neben einem ziemlich schönen Land auch noch Reichsbürger, die Beamte bedrohen. Diverse Mafiaorganisationen. Religiöse Spinner, nicht nur aber auch islamistisch. Rockerbanden. Jugendgangs und Viertel in denen effektiv keine Zukunftschancen bestehen.
Ja und als deine Antwort darauf bekomme ich dann Dinge zu hören wie: Wir sollten keine Moscheen mehr bauen lassen. Junge, das ist, als würde ich mein Gewehr nehmen und dann an der Zielscheibe vorbei auf die Wand zielen.
Wie Laylilay schon so treffend zum Ausdruck brachte, sind diese Probleme unabhängig vom Islam durch Sicherheits- und Sozialpolitik anzugehen. Aber dann zig tausend Unschuldigen ihre Rechte aberkennen, in der Hoffnung dabei einen Bruchteil der Störenfriede zu erwischen. Das sind einfach ganz miese Prioritäten.

Lord Zymix schrieb:Und mir macht es nichts aus, wenn in meinem Zug keiner Deutsch redet, ich hab da kein Problem damit und kann auch eigentlich gut damit leben. Aber wie in Deutschland fühle ich mich dann nicht mehr.

An dem Problem solltest du arbeiten. Ist eigentlich schade was du da erzählst.


Lord Zymix schrieb:Wenn man die Gebäude schon bauen lässt, sollte man auch überwachen was darin gepredigt wird.

Von meiner Seite bekommst du da absolut keine Einwände. Ich bin seit Jahren schon der Meinung, dass die Behörden die Möglichkeit haben sollen die Predigten von Priestern zu überwachen und sie für die dortigen Aussagen im Zweifel haftbar zu machen. So lange allen gestattet wird ihren Glauben so öffentlich auszuleben wie die anderen Religionen das auch dürfen, habe ich mit Überwachungsmaßnahmen gegenüber den Religionen keine persönlichen Probleme. Dann unterhalten wir beide uns maximal noch darüber, wenn deine Ideen da über das Ziel hinausschießen.


Lord Zymix schrieb:Und das ist so.

Und der Satz ist die dümmste Art einen Text zu beenden. RD wink
@Nic0

Es könnte sein, das sich der Islam eben deswegen reformiert, weil er in europäische Länder kommt. Jedoch würde ich mir in 10, 20 oder 30 Jahren bei jedem islamistischen Terroranschlag eine Teilschuld geben, weil ich durch meine Meinungsänderung PEGIDA nicht mehr unterstützen würde. Und wenn die Reformation komplett ausbleibt, kann man den Weg auch nichtmehr rückgängig machen und das Land ist verloren.

@Mc Timsy

Du verteidigst hier Minderheiten, nicht ich. Also vertausche die Positionen nicht.

Du selber sprichst die ganze Zeit von Multikulturell etc.. Ich soll mich dann frei machen von Kulturen? Du erwähnst doch immer das multikulturelle Deutschland. Trollen kann ich mich selber, da brauch ich nicht dich dafür.

Du selber sagst, das wir ein Deutschland haben mit vielen Problemen. Ganz gleich wie falsch die wege der AfD sind, sie würde wenigstens versuchen etwas dagegen zu tun. Die Regierung bzw. Politik, die wir jetzt haben, blendet diese Probleme aus. Aber das merkst du ja anscheinend nicht.

(10.10.2016)Mc Timsy schrieb: [ -> ]
Lord Zymix schrieb:Und mir macht es nichts aus, wenn in meinem Zug keiner Deutsch redet, ich hab da kein Problem damit und kann auch eigentlich gut damit leben. Aber wie in Deutschland fühle ich mich dann nicht mehr.
An dem Problem solltest du arbeiten. Ist eigentlich schade was du da erzählst.
Wenn ich in jedem Dorf, nicht nur ne Kirche, sondern auch eine Moschee, Synergoge, Tempel usw. sehen würde, würde ich mich eben nicht mehr so fühlen, als wäre ich in Deutschland. Eben weil ich damit aufgewachsen bin, das in jedem Dorf so ne "kack" Kirche steht, die morgens um 6 Uhr irgendwas Stress schiebt, und nicht mit allem möglichen.
Wenn in dem Zug, indem ich fahre, alles auser Deutsch gesprochen wird, fühle ich mich nicht wie in Deutschland. Ich würde mir vorkommen wie ein ausländischer Tourist. Und jetzt? Das soll traurig sein? Warum heißt es dann noch Deutschland. International Germany, das wäre ein schönes Land.

Mir wäre es wie schon gesagt egal, ich könnte damit leben, solange mich jeder in Ruhe lässt.

Aber was soll verdammt nochmal daran traurig sein? Du bist anscheinend Multikulturell aufgewachsen, ich nicht.
Die AFD will außer der Polizei keines der Probleme angehen, im Gegenteil. Ihr Wahlprogramm redet z.B. davon Unis von verschiedenen Zwäbgen zu lösen etwa ob Bachelor/Master oder Staatsexamen als Abschluß gewählt werden. Und auch bei der Wahl der Studierenden soll mehr Freiheit herrschen. Was geißt das im Klartext? Die Unis dürfen aussuchen wer drauf darf und wenn das die sind die am meisten "spenden" haben wir amerikanische Verhältnisse und noch mehr Menschen werden von Bildung ausgeschlossen. Davon kleinere Klassen in Schulen einzuführen und mehr Sozialarbeiter einzustellen ist auch nicht die Rede. Von daher bleibt das Kernproblem erhalten :/

Nun du könntest damit anfangen laut zu werden, so du es noch nicht bist. Geh auf Demos oder noch besser mach selbst eine. Oder mach Werbung für die Partei der Nichtwähler um die nötige Stimmenzahl für eine gültige Mehrheit so weit hoch zu treiben dass keine Partei regierungsfähig wird bis sie sich ändern.
Wenn ich für die AfD bin, mach ich doch keine Werbung für eine andere Partei? Wo komm ich denn da hin?
Solange jeder einen normalen Schulabschluss hinbekommt, sehe ich das Bildungssystem nicht in Gefahr. Es sollte auch nicht unbedingt jeder studieren können. Man braucht nicht für alles ein Studium und das ist einfach nur eine "Verzögerung der Arbeitskraft". Ich hatte in der Berufsschule von 14 Menschen, 4 Stück die 27-32 Jahre alt waren, weil sie entweder das Studium nicht gepackt hatten oder was weiß ich. Es gibt meiner Meinung nach nichts besonderes mehr beim Studium, da kommt man viel zu einfach rein. "Jeder kann studieren".

Die AfD will mehr Polizei, sie würde auch mal geltendes Recht durchsetzen, wie sie selber sagt. Sie ist gegen den Islam. Die AfD würde (wenn sie genug Macht bekommen würde) endlich mal die straffälligen Flüchtlinge auch wirklich rausschmeisen. Bzw. zumindest mal die illegal eingereisten.

Zudem ist sie gegen diese unnötige Gender-Forschung. Steuerverbrennung pur. Für Atomkraft. Für Kernforschung und Stammzellenforschung. Sie will Familien fördern, etwas was man zwar bei allen Parteien hört, aber anscheinend nicht genug umgesetzt wird.

Natürlich hat sie auch Negativ- Punkte wie z.B. die Leugnung des menschen gemachten Klimawandels. Aber man sucht sich in der Politik die Partei aus, die einem am wenigsten Probleme machen würde.

Im Gegensatz zu den gegenwärtigen Parteien, hat sie eine Linie die sie vertritt. Alle anderen Parteien haben fast die gleiche Politik, nämlich für Merkel und gegen die AfD. Hinzu kommt das die Partei der Nichtwähler für kein aufsehen in den etablierten Parteien sorgen würde. Man würde sich zwar denken: "Mh, ok". Aber bei der AfD denkt man sich: "Wir müssen etwas machen Leute, sonst verlieren wir gegen die rechts-Populisten".
Nun gut ich lasse den Post so weit unbeantwortet. Unsere politische Einstellung liegt da einfach auseinander eine Diskussion hätte keinen Sinn.

Du hast mir nebenbei noch nicht wegen meiner Meinung zum Islam geantwortet
Ich habe nichts der Meinung hinzuzufügen, deswegen habe ich bei dir nicht geantwortet.

Und es ist gut das nicht jeder für die gleiche Partei ist. Wäre ja schließlich auch keine Demokratie.
(10.10.2016)Mc Timsy schrieb: [ -> ]Diese Tatsachen solltest du aber nochmal detailliert hinterfragen. Es gibt auch Leute aus dem türkischen Kulturkreis, die sich als Deutsche identifizieren. Und sich der vorherrschenden Kultur angliedern ist definitiv nichts was für mich erstrebenswert klingt. Mit der vorherrschenden Kultur meines Heimatdorfes will ich jedenfalls nichts zu tun haben. Mit der vorherrschenden Mischung aus unterschiedlichen Kulturen in meinem persönlichen Umfeld aber sehr wohl. Beides ist Deutschland, aber nur letzteres verdient meine Verteidigung.
Natürlich, denn die deutsche Kulturen war schon immer fremdenfeindlich, verächtlich und hochgradig kriegstreiberisch. RD laugh  Deutsche sind nämlich nicht in der Lage zu kommunizieren oder ein Gespräch zu führen. Aus diesem Grund schlage ich vor sie zu Feinden zu erklären und zu bekämpfen... Twilight: No, Really?
Ich denke du verstehst mich und wie ich es meine. Denn das was du da abgesondert hast war hochgradig rassistisch. Rarity shocked  Egal ob du nun für Multikulti bist.

(10.10.2016)Mc Timsy schrieb: [ -> ]"Nicht nur" impliziert die Anwesenheit von mehreren Punkten, die ich jetzt nicht sicher herauslesen konnte. Ansonsten ist das deine Interpretation über Multikulturalität der ich nicht zustimmen kann.
Multikulturalität ergibt sich für mich schon alleine aus der Existenz von Freiheitsrechten in einer Gesellschaft. Eben weil die Gemeinschaft dann nicht das Recht hat dir vorzugeben Karneval zu feiern, oder Spaghetti mit Löffeln zu essen. Natürlich gibt es damit verbundene Separationen. Ich persönlich verkehre natürlich auch lieber mit Meinesgleichen, als mit freikirchlichen Homöopathen. Aber die friedliche Koexistenz unterschiedlicher Lebensentwürfe findet hierzulande schon auf tagtäglicher Basis statt. Die alltäglich vorhandene Multikulturalität blenden viele nur gerne mit einem Verweis auf die Bereiche aus, wo es noch nicht so gut funktioniert. Das ist in meinen Augen allerdings grob fahrlässig, denn um die Anwesenheit unterschiedlicher Kulturen auf deutschem Boden heute noch zu verhindern müsste der Staat mit restriktiven Maßnahmen gegen Minderheiten vorgehen. Du darfst Multikulturalität in deinem Umfeld gerne ablehnen, aber ich möchte auf die meine nicht mehr verzichten, weil es sich dabei um einen wichtigen Bestandteil des Landes handelt in dem ich lebe. Solange du nicht versuchst die anwesenden Minderheiten mit autoritären politischen Maßnahmen zur Assimilation zu zwingen haben wir beide sowieso keine Probleme.
Ich meine, Verbrechensbekämpfung und Sprachförderung sind selbstverständliche Anliegen. Darüber hinaus hat es dem Staat aber schlicht egal zu sein welche Sprache eine Person im privaten Rahmen verwendet und welche Feiertage sie begeht.
Ich denke, dass hier ein Definitionsproblem geben könnte. Oder du verleugnest hier 1000 Jahre Geschichte, eine Kultur und ein Volk(Und damit ca. 70mio Menschen die sich so sehen. Oder, du verleugnest dich hier sogar selbst. Trotzdem will ich dir nichts unterstellen
Also als erstes: Kultur heißt nicht gleich radikale Lebensart. Sondern in der heutigen Zeit meist sich auf gewisse Sitten und Gepflogenheiten zu einigen. Oder einfach Sprache und Gepflogenheiten/einfache Bräuche zu übernehmen(feste teilweise eingeschlossen). Immerhin benimmt man sich als Gast in einem anderen Land nicht wie die Axt im Hause, wenn du verstehst. (würde ich übrigens auch machen, wenn ich in ein anders Land Migrieren würde Tongue  ) Naja und was die Assimilation angeht, das ist ein Generationenprozess, welcher immer passiert.
Immerhin sind wir ein Volk. Und wer hier leben will, der schließt sich eben dem eben an. So wird es auch in jedem anderen Land gefordert. Immerhin zählt das zu den guten Manieren.

(10.10.2016)Mc Timsy schrieb: [ -> ]Diese Interpretation fasst es aber viel zu kurz. Erstmal ignorierst du die Gewaltakte die notwendig waren um diese Staaten überhaupt zu bilden. Zweitens die autoritäre Natur der dortigen politischen Systeme. Drittens die faktische Dominanz einer Kultur über den anderen. Das waren keine freiheitlichen Staaten in denen die Bürger das unabdingbare Recht hatten ihr Leben so zu leben wie sie es wollten. Diese Menschen waren allesamt unterdrückt, womit das Versprechen der Unabhängigkeit gleichzeitig das Versprechen von Souveränität über sein eigenes Leben bedeutete. Das ist mit der Situation im Deutschland des Jahres 2016 nicht einmal ansatzweise zu vergleichen. Aber in jedem Fall machst du es dir zu einfach, wenn du den Zerfall dieser Systeme nur auf die Anwesenheit von mehreren Kulturen legen willst. Dann hätte Deutschland ohnehin keine nennenswerte Existenzberechtigung, weil schon die Deutschen über vielfältige kulturelle Traditionen auf regionaler Ebene verfügen.
Ich meinte die Situation der USA im Jahr 2016 nicht 1740.... wie auch immer du darauf gekommen bist...
Außerdem habe ich den (angeblichen) zerfall von irgendwelchen Systemen nicht auf die anwesenden Kulturen gelegt, lediglich manche Bräuche sind beispielsweise betroffen. Das ist aber ist den meisten Fällen nicht auf die Migranten zurückzuführen, sondern auf irgendwelche Idioten, welche meinen, dass diese sich dadurch diskriminiert fühlen könnten... Zumal
Das Deutsche Volk besteht zusammenhängenden Völkern bzw jedes Volk hat seine "Untervölker" (Bayern, Sachsen etc.).
Und was ist daran so schlimm, wenn ein Volk und oder Kultur gegenüber allen anderen Dominant(also in der Mehrheit) ist? Oder muss man, wenn ein sagen wir ein Engländer nach Deutschland migriert mehr holen bis diese ungefähr gleich vertreten sind wie die Deutschen? Wie es mir scheint, nach deiner Logik schon...


(10.10.2016)Meganium schrieb: [ -> ]In vielen islamischen Länden sieht es deswegen nicht gut aus, weil schlicht und ergreifend korrupte Machthaber ganz oben sitzen. Freies Denken oder die Hinterfragung des Korans werden rigoros unterdrückt und Gewalt gefördert. Mit einer Freiheit der Bürger und mit einem fairen System für alle, wird es mit der Entwicklung auch ganz schnell nach oben gehen.

"Und das ist so."
Ich zeige ganz still auf den Westen. Ich würde jetzt alle politischen System aufzeigen und wir würden darauf kommen, dass dieses das beste wäre. Aber ich lasse das mal.
@Solaire: Ich gehe mal auf deinen Post ein
Und das Video von Spongebob trifft es ganz gut Wink

(09.10.2016)Solaire schrieb: [ -> ]Ich wäre wohl dagegen wenn ein solches Phänomen real in dem apokalyptischen Ausmaß existieren würde, welches du hier skizzierst. Bis jetzt findet das Ganze nur in deinem Kopf statt.
Ich möchte nicht, das es aus meinem Kopf rauskommt. Aber es findet in Deutschland nur in meinem Kopf, oder eben in bestimmten Bereichen statt. In islamischen Ländern ist das Gang und gebe.

(09.10.2016)Solaire schrieb: [ -> ]Insofern würde mich mal interessieren ob du persönlich Begegnungen mit Muslimen gemacht hast und woher du eigentlich kommst. Das finde ich eigentlich immer ganz interessant.
Nö, aber ich kenne dafür sehr viele Rechte. Die sind zu mir genauso nett wie eure Türken, Syrer etc. zu euch. Ein Mensch kann immer nett sein, egal welche Weltanschauung er hat. Ein religiöser Moslem könnte auch zu mir nett sein. Ich darf einfach nichts böses über den Islam sagen. Ich bin auch immer nett und freundlich (außer in manchen Themen).

(09.10.2016)Solaire schrieb: [ -> ]Oh, und ich werde mir die Unterstellung nicht gefallen lassen, ich würde den Islamisus verteidigen wollen. Das ist eine verachtenswerte Ideologie, die ausgemerzt gehört.
Anscheinend ja nicht Big Grin noch nicht bedrohlich genug?

(09.10.2016)Solaire schrieb: [ -> ]Ja, mit großem Bedauern. Aber wenn du diesen Vergleich nachvollziehen kannst, wie kannst du dann rechtfertigen Flüchtlinge anders zu behandeln?
Wenn ein Flüchtling nach Deutschland kommt, und eine Frau vergewaltigt, soll er nicht abgeschoben werden? Wir brauchen keine fremden Frauenvergewaltiger neben unseren Frauenvergewaltigern hier. Wir brauchen garkeine Frauenvergewaltiger, aber unsere Frauenvergewaltiger würde kein Land aufnehmen.

(09.10.2016)Solaire schrieb: [ -> ]das gleiche Verfahren gelten und nicht die sofortige Abschiebung,
Ich sage zwar laufend straffällig gewordene, meine aber nicht jeden mini-Diebstahl.
Bei Mord und Vergewaltigung meiner Meinung nach -> Abschiebung. Den Rest kann sich die Regierung dazu dichten.

(09.10.2016)Solaire schrieb: [ -> ]Ich kann mich wohl damit abfinden eintreffende Wirtschaftsflüchtlinge aus Albanien und dem Maghreb wieder zurück zu schicken, aber wie stünde es für dich um Afghanen oder Syrer, die vielleicht ein Delikt begangen haben?
Wenn einer es sich trotz Flucht leisten kann, eine schwere Straftat (z.B. Vergewaltigung) in dem Land zu begehen, das ihn aufgenommen hat, kann er ja nicht so "bedroht" gewesen sein.

(09.10.2016)Solaire schrieb: [ -> ]Klar, die Politik hat maßgeblich Schuld. Und gerade bundespolitisch wird viel beschönigt. Die Menschen haben spätestens jetzt eine ernstzunehmende Angst vor der Globalisierung
* Islamisierung und Einwanderung Krimineller

(09.10.2016)Solaire schrieb: [ -> ]Nein, möchte ich nicht. Es ist kein Geheimnis, dass die Geburtenraten in armen Entwicklungsländern sehr hoch sind und mit steigender wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung tendenziell abnehmen.
Trotzdem bekommen sie zur Zeit mehr Kinder, bzw. haben mehr.

(09.10.2016)Solaire schrieb: [ -> ]Also sei beruhigt, für Deutschland bleibt die arabische Invasion also aus.
Das war nicht der letzte Flüchtlingsansturm.

(09.10.2016)Solaire schrieb: [ -> ]Du stellst gerade Personen unter Generalverdacht, die du überhaupt nicht kennst.
Ein Beispiel vom alltäglichen Leben. Wenn ich Auto fahre, nehme ich keinen per Anhalter mit. Hier kann man sich ein paar Beispiele vom Leben zusammen dichten.

(09.10.2016)Solaire schrieb: [ -> ]
(09.10.2016)Lord Zymix schrieb: [ -> ]Sehr individuell hier:
Scharia (Öffnen)
Willst du mich verarschen?
Das schaffst du selbst schon ganz gut. Smile

Aber mal ernsthaft: Diese Grafik hat in dem Kontext überhaupt keine Bedeutung. Mir ging es darum dir klar zu machen, dass nicht alle Muslime Terroristen sind, die Auslegung des Glaubens je nach Staat und Glaubensrichtung sehr variieren kann und, dass Pauschalisierungen völlig fehl am Platz sind.
Also ich finde die Graphik spricht ganz eindeutige Worte.

(09.10.2016)Solaire schrieb: [ -> ]Selbst die Gesellschaften in welchen die Scharia offiziell befolgt wird, unterscheiden sich untereinander stark.
Stimmt, aber sie haben eines gemeinsam: Die Scharia wird befolgt.

@Chase
(07.10.2016)Chase schrieb: [ -> ]
(07.10.2016)Lord Zymix schrieb: [ -> ]Der Islam hat einen alleinigen Machtanspruch und beinhaltet ein bestimmtes gesellschaftliches Bild, sowie ein eigenes Gesetz, das direkt von "Gott" stammt.
[Bild: 9blfq5ch.jpg]
Weil es einfach stimmt.



@Mc Timsy und alle anderen

Man müsste keine Religionsgemeinschaft oder eben Minderheit unbedingt "angreifen".

Man könnte einfach verbieten das ausländische Organisationen Gotteshäuser egal welcher Art in Deutschland mitfinanzieren oder selbstständig bauen dürfen.

Gotteshäuser sollten allgemein kontrolliert werden.

Prediger bedürfen einer staatlichen Zulassung und sollen auch kontrolliert werden.

Verfassungsfeindliche Vereine dürfen in Deutschland keine Gotteshäuser errichten.


Wäre das eine Lösung, mit der sich hier einige anfreunden könnten? Das ist eine Frage an alle.
Lord Zymix schrieb:Du verteidigst hier Minderheiten, nicht ich. Also vertausche die Positionen nicht.

Wie kommst du jetzt darauf ich würde hier irgendwelche Positionen vertauschen wollen?

Lord Zymix schrieb:Du selber sprichst die ganze Zeit von Multikulturell etc.. Ich soll mich dann frei machen von Kulturen? Du erwähnst doch immer das multikulturelle Deutschland. Trollen kann ich mich selber, da brauch ich nicht dich dafür.

Hier scheint ein ganz übles Missverständnis passiert zu sein. Deshalb versuche ich es nochmal etwas anders zu beschreiben.
Du fokussierst dich total auf die islamische Kultur die du dir vorstellst. Wenn ich dich dazu auffordere dich einfach mal davon frei zu machen, dann entspricht das der Bitte einfach zu versuchen von Menschen soweit möglich nicht als Angehörigen einer bestimmten Kultur, sondern als Individuen zu denken.
Ein deutscher Buddhist, der mit seiner muslimischen Freundin zusammenlebt und am liebsten hawaianisch kocht ist eine der bunteren Eigenheiten unseres Landes und lässt sich mit einer Betrachtung der Menschen als Mitglieder von bestimmten Kulturgruppen alleine einfach nicht beschreiben.


Lord Zymix schrieb:Du selber sagst, das wir ein Deutschland haben mit vielen Problemen. Ganz gleich wie falsch die wege der AfD sind, sie würde wenigstens versuchen etwas dagegen zu tun. Die Regierung bzw. Politik, die wir jetzt haben, blendet diese Probleme aus. Aber das merkst du ja anscheinend nicht.

Ich fürchte, du hast dir einfach zu viel Propaganda reingehauen, als dich wirklich mit den Problemen zu beschäftigen. Ich bin kein Freund unserer Regierung. Ich bin auch definitiv kein Fan von Angela Merkel. Aber bei allem verwerflichen Aussitzen und bei allen falschen Prioritäten. Es ist schlicht falsch, dass die Regierung nichts tun würde und die Probleme allgemein nur ausblenden würde. Das weis ich unter anderem daher, dass ich mich intensiv mit den Themen beschäftige und zum anderen weil ich es aus nächster Nähe erfahren kann. Ich habe zu Zeiten von schwarz-gelb eine Weile für die FDP im Bundestag gearbeitet. Später auch mal für die aktuelle schwarz-rote Regierung, sowie für drei Landesregierungen und habe meine Bekannten in Brüssel und an meinen ehemaligen Arbeitsplätzen. Ich bin damit nicht atemberaubend gut informiert, aber ich kenne die Abläufe und ich weis welche Debatten geführt werden und wurden.
Wenn du dir einredest, dass die Regierung absolut nichts tut, dann bist du selber Schuld wenn dann so billige Propaganda wie die der AfD bei dir auf fruchtbaren Boden trifft.
That said. Ich möchte nochmal betonen, dass ich mit den Leistungen unserer Regierung nicht zufrieden bin und auch sage, dass man mehrere Probleme in Deutschland besser angehen müsste. Aber ich kann der Bundesregierung nicht prinzipiell vorwerfen, dass sie andere Prioritäten setzt als ich und ich kann der Bundesregierung auch nicht vorwerfen, dass sie sich nicht um die Problemviertel in Duisburg und anderswo kümmert, weil Frau Merkel schlicht nicht zuständig ist.
Da könnte dann auch die AfD so viele Anweisungen erteilen wollen um es besser zu machen wie sie lustig ist. Die Landesregierungen brauchen vor allem anderen die notwendigen Mittel um Polizei und Justiz aufzustocken und die notwendigen Bildungsreformen zu bezahlen. Aber erstmal heißt die entscheidende Sitzung des Finanzausschusses nicht grundlos die "Nacht der langen Messer", wir haben auch die Interessen aller Länder und Kommunen gegeneinander abzuwägen und limitierte Ressourcen.
Alle wollen das Geld, alle haben gute Gründe für hohe Rechnungen und zu verschenken hat keiner irgendetwas.
Wenn dir also jemand von der AfD erzählt, dass die Partei diese Dinge einfach so machen wird und die Politik in Deutschland die ja einfach ausklammert. Richte ihm ein paar schöne Grüße von mir aus, er soll sein verlogenes Maul halten, oder aber anfangen sich wirklich damit auseinanderzusetzen, wie bitte die Bundesregierung bei kommunalen Zuständigkeiten eingreifen soll. Ich meine, fangen wir doch einfach mal an. Wie soll das Geld von der Bundesebene zu den Ländern wandern und wie soll die Bundesregierung dann dafür sorgen, dass die Länder diese Gelder auch so einsetzen, wie der Bund das möchte. Wohlgemerkt, die Länder reagieren sehr empfindlich auf Eingriffe in ihren Zuständigkeitsbereich, wenn du also nicht deren Zustimmung bekommst, dann passiert hier exakt nichts.


Lord Zymix schrieb:Aber was soll verdammt nochmal daran traurig sein? Du bist anscheinend Multikulturell aufgewachsen, ich nicht.

Naja, wenn dein Deutschland sich an solchen Oberflächlichkeiten definiert, dann finde ich das traurig.



Rechen666 schrieb:Natürlich, denn die deutsche Kulturen war schon immer fremdenfeindlich, verächtlich und hochgradig kriegstreiberisch. RD laugh  Deutsche sind nämlich nicht in der Lage zu kommunizieren oder ein Gespräch zu führen. Aus diesem Grund schlage ich vor sie zu Feinden zu erklären und zu bekämpfen... Twilight: No, Really?
Ich denke du verstehst mich und wie ich es meine. Denn das was du da abgesondert hast war hochgradig rassistisch. Rarity shocked  Egal ob du nun für Multikulti bist.

Nein, es war nicht rassistisch, du hast es nur fälschlich so aufgefasst.
Die Kultur in meinem Heimatdorf war im wesentlichen von zwei Organisationen geprägt. Der katholischen Kirche und dem Schützenverein. Hinzu kommt der im Rheinland obligatorische Karneval. Meine eigene Familie gehörte zu den "Zugezogenen" ansonsten bestand die Dorfgemeinschaft im wesentlichen aus drei großen Familienclans. Im Wahllokal gab's dann beispielsweise vier Seiten nur an Einträgen mit identischen Nachnamen.
Katholische Gottesdienste, Schützenfeste und rheinischer Karneval sind nichts womit ich meine Zeit verbringen will. Die in der Region von der Dorfgemeinschaft aufgestellten Kreuze und katholischen Schreine waren auch nicht so atemberaubend motivierend. Das hat nichts mit Rassismus zu tun, nur mit der Tatsache, dass diese Dorfgemeinschaft mir nichts zu bieten hatte.
Meine Sozialisierung erfolgte durch das Umfeld meiner Familie, welches sich größtenteils nicht im Ort befand.
Für mich war es also völlig normal, dass ein deutscher Bekannter eine ungarstämmige Kanadierin heiratete. Ein Kumpel seine neue muslimische Freundin mit zur Partie brachte und ich im Urlaub mit einem Engländer und einem Norweger Karten spielte. Das ist was ich als Deutschland kennengelernt habe und dieses verteidige ich. Die Dorfgemeinschaft mit ihren kleinen Festen und ihrer Kultur interessiert mich nicht und wird daher nur automatisch mit verteidigt, wenn ich mich dafür einsetze, dass Leute hier ihr Leben so führen dürfen, wie sie es wollen. Explizit gab und gibt es in dieser regionalen Kultur meines Heimatortes aber nichts, was meine Zeit und Beachtung wert wäre. Wo holst du überhaupt den Rassismus rein, wenn ich die Rassen mit keinem Wort erwähne.

Rechen666 schrieb:Oder du verleugnest hier 1000 Jahre Geschichte, eine Kultur und ein Volk(Und damit ca. 70mio Menschen die sich so sehen. Oder, du verleugnest dich hier sogar selbst. Trotzdem will ich dir nichts unterstellen

Die Identifikation mit einer Kultur ist etwas sehr subjektives. Frag drei Deutsche was ihre Kultur ausmacht und du bekommst vermutlich fünf Antworten. Weder kann ich die Geschichte, noch irgendwen sonst hier verleugnen. Aber ich sehe die grundlegenden Freiheitsrechte als inkompatibel mit jeder Idee einer Leitkultur. Verbrechen sind davon ohnehin ausgenommen. Sprache ist wichtig, damit sich alle gegenseitig verstehen können. Das ist im Endeffekt aber schon alles. Ich kann nicht erwarten, dass jeder Deutsche Goethe gelesen hat, Mozart gut findet und Kants Moralphilosophie zustimmt. Sowas wird im wesentlichen durch dein persönliches Umfeld geprägt. Wenn dieses für dich mit der Mehrheitsgesellschaft deiner Region einher geht, dann wünsche ich dir viel Spaß. Aber ziehe mich und andere nicht da mit rein oder versuche uns anderen vorzuschreiben, wie wir unser Leben zu leben haben. Wenn jemand sich eine Moschee irgendwo hinbauen will, dann ist sein Freiheitsrecht höherwertig, als das Recht einer Gruppe von Personen, die sich in ihrem Kopf eine Modelleisenbahn ihres Heimatlandes gebaut haben und da kommen eben keine Moscheen drin vor. Du darfst da jeden anderen Tempeltypus eintragen wenn du willst.


Rechen666 schrieb:Und was ist daran so schlimm, wenn ein Volk und oder Kultur gegenüber allen anderen Dominant(also in der Mehrheit) ist? Oder muss man, wenn ein sagen wir ein Engländer nach Deutschland migriert mehr holen bis diese ungefähr gleich vertreten sind wie die Deutschen? Wie es mir scheint, nach deiner Logik schon...

Zahlenmäßige Dominanz ist für mich nicht per se relevant und wir müssen hier auch keine Siedlungspolitik betreiben. Worum es geht sind die zu berücksichtigenden Freiheitsrechte. Womit ich mich grob auf die Artikel 1, 2, 3, 4, 5, 8, 9, 11 und 12 beziehe.
Nehmen wir deinen Engländer als Beispiel, was sehr schön ist, weil ich aufgrund ausgeprägter Anglophilie mich persönlich betroffen fühle. Pinkie happy
Die Migration hat funktioniert und der Engländer darf als vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft angesehen werden. Sofern nicht schon geschehen muss er die Möglichkeit haben die notwendige Sprachförderung zu bekommen. Spätestens bei Behördengängen wäre dies hilfreich. Wenn er hier anglikanischen Glaubens ist soll hier beten und verehren dürfen, auch mit anderen zusammen. An Gesetze muss er sich halten, hier gibt es also keine Diskussion. Beim allgemeinen Verhaltenskodex. Naja. sowas obliegt im wesentlichen dem Individuum. Grundsätzliche Regeln des Miteinanders, wie die Hand zu schütteln oder keine Leute anzuspucken können relativ gut erlernt werden, wobei sich die Masse auchmal nicht so anstellen soll. Im Zweifel sind manche Typen auch einfach mal komisch. RD wink
Wenn aber dem Engländer unfaire Behandlung wegen seiner Herkunft zuteil wird. Beispielsweise dürfte er kein Lehrer werden, seine Religion nicht ausüben, oder dürfte keine, sagen wir, Halstücher tragen, dann bewegen wir uns hier als Staat in einem Gebiet wo wir ihn direkt seiner Freiheitsrechte berauben. Dafür brauchen wir verdammt gute Gründe und die sind nicht dadurch erreicht, dass einige Menschen hier Angst vor anglikanischen Christen haben, weil die in Nordirland Verbrechen begehen. Oder sowas ähnliches. Ihm soll nicht verboten werden in der Öffentlichkeit Englisch zu sprechen, nur weil ein paar Leute dann das Gefühl haben, sie seien im falschen Film. Da sind seine Menschenrechte nunmal wertvoller, als das Unbehagen von Menschen, die einfach nicht damit klar kommen, dass einige Deutsche jetzt auch anglikanischen Glaubens sind.
Und wenn Engländer auf der Flucht sind, dann verdienen die eine genau so durchgeführte Prüfung ihres Asylantrags wie alle anderen. Wenn der deutsche Staat sich über allgemeine Richtlinien unterhalten würde, dann wääre dies für mich kein Problem. Wenn die Diskussion dann aber heißt, dass die Anglikaner hier im Land keine Gotteshäuser mehr errichten dürfen und Engländern pauschal kein Asyl im Inland gewährt werden soll, dann diskriminiert dieser Staat. Wenn derartige Diskriminierung zur Erhaltung der Kultur dieses Landes notwendig wäre, dann wäre diese Kultur in besonderem Maße verachtenswert.
So sehe ich es allerdings nicht. In meinen Augen könnte die deutsche Kultur prima einfach die deutsche Kultur bleiben, wenn nicht permanent die Idee aufkäme, man müsse genau definieren was diese Kultur eigentlich ausmacht. Da hat ein Bayer eine andere Antwort drauf als ein Friese und ich habe darauf eine andere Antwort als Lord Zymix. Für Laylilay als Buddhistin bedeutet Deutschland wieder was anderes als für Pièrre Vogel. Ich persönlich sehe mich nicht im Recht zu entscheiden, dass eine dieser Kulturerfahrungen deutscher ist als die andere und ich sehe auch niemandem dem ich dieses Recht jemals anvertrauen könnte.


Ergänzung zur Frage von Lord Zymix:

Zitat:Man könnte einfach verbieten das ausländische Organisationen Gotteshäuser egal welcher Art in Deutschland mitfinanzieren oder selbstständig bauen dürfen.

Dürfte rechtlich extrem schwer umsetzbar sein und ob es die entsprechende Wirkung hat ist auch etwas fraglich. Von der Idee her finde ich das im Grundsatz zwar nicht schlecht. Aber bedenke ein paar mögliche Szenarien. Erstmal bekommen wir unter anderem garantiert Ärger mit Israel und den USA. Im Falle der USA unterhalten hier US-Kirchen Teilbereiche zur Missionierung und dann ausländische FInanzierungen zu kappen dürfte den Evangelikalen und den Mormonen nicht gefallen. Aber lassen wir das mal einfach weg.
Was hindert eine ausländische Organisation daran in Deutschland eine inländische Organisation zu gründen? Die Achmadiyya ist beispielsweise als deutsche Organisation eingetragen. Dann spendet das Ausland an die Organisation. Oder wir machen da Privatspenden draus. Oder, ein saudischer Fürst kauft das Land und errichtet eine Veranstaltungshalle, die er dann an eine Stiftung vermietet, die sie einer Moscheengemeinde als Gemeindehaus zur Verfügung stellt. Versuch' mal alle Schlupflöcher hier zu schließen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass wir nur außenpolitische Probleme bekommen um am Ende nichts erreicht zu haben.

Zitat:Gotteshäuser sollten allgemein kontrolliert werden.
Pinkie approved

Zitat:Prediger bedürfen einer staatlichen Zulassung und sollen auch kontrolliert werden.

Pinkie approved Aber, sowas setzt für mich dann im ersten Moment auch vorraus, dass wir dann in Deutschland die entsprechenden Kapazitäten an den Universitäten haben um muslimische, buddhistische und sonstige Gelehrte auszubilden. Und was ist wenn der Glaube keinen formalen Priestertitel kennt? Ich denke ehrlich gesagt, dass die Sache mit den Predigern bereits von einer Überwachungsmöglichkeit für Gotteshäuser abgedeckt wird. Wobei mir auch da gerade einfällt. Kann ich mich dann nicht einfach offiziell nur auf privatem Grundstück treffen? "Nein, das Ding mit den vier Türmen ist keine Moschee Herr Wachmann. Das ist ein privates Schwimmbecken. Und das hier sind meine persönlichen Gäste. Also betrifft ein Gesetz zur Überwachung von Gotteshäusern mich garnicht."

Zitat:Verfassungsfeindliche Vereine dürfen in Deutschland keine Gotteshäuser errichten.

Siehe die obigen Punkte. Das Gesetz kannst du zwar erlassen, aber es wird so alleine nicht viel bringen.
Die Überwachung von religiösen Zusammenkünften und Reglementierungen für den Bau von Gotteshäusern halte ich für eine gute und sinnvolle Idee. Aber das macht man nicht mal eben mit einem entsprechenden Gesetz. Und vielleicht sammelt der Verein einfach nur Geld und die Finanzierung läuft aber über jemand anderes?

Ich will es nicht madig machen, ich will nur zu bedenken geben, dass die Sache nicht einfach durch eine Gesetzesvorlage aus der Welt ist. Die Behörden müssen definieren können, ab wann sie von einem Gotteshaus ausgehen und welche Überwachungsmaßnahmen wann durchgeführt werden dürfen. Die Salafisten die im Hinterhof predigen erreichen wir damit schon garnicht.
Auch wenn ich ein mehr an Kontrolle erstrebenswert finde. Ich denke eine Gesetzgebung die auf Gotteshäuser abzielt ist doch eher symbolischer Natur.
@Mc Timsy

Anscheinend macht die aktuelle Politik zu wenig. Beziehungsweise macht sie nicht das was die Bevölkerung will, die sie gewählt hat. Da nützt es nichts wenn du dich ausgiebig über die Sachen informierst und mal bei einer Partei gearbeitet hast. Andere Leute können sich nicht so groß informieren wie du und haben dieses Spektrum an Wissen nicht.
Manche wählen die CDU, nur damit sich nichts ändert und informieren sich selber nicht. Du diskutierst hier im Internet, nicht in einer TV-Show oder im Bundestag persönlich.

Du kannst mir noch so oft sagen, das die Politik so viel tut. Wenn ich in der Zeitung lese, das das Kindergeld 2€ höher wird und es immernoch diese Problem-Viertel gibt, kann ich mich doch gerne mal hinterfragen was die Politik so macht. Nimmt lauter Leute auf, bringt sie in Menschenunwürdige Unterkünfte mit Zelten, macht nen paar Sprachkurse und sonst nichts, spart zeitgleich die Polizei tot. Am Ende wundert man sich das die rechts-Populisten Zulauf bekommen.

Was ist denn mit der Politik los?

Du drückst aber dadurch anderen Leuten deine Multikulturalität auf. Während du nicht möchtest, das man dir diese wegnimmt, wollen sie andere nicht haben.
Wenn z.B. in einem Dorf 75% der Einwohner kein neues Gotteshaus haben wollen, dann wollen sie das nicht.
Du sagtest Rechen666 sollte dir nicht seine Lebensweise aufdrücken, aber du drückst deine jedem auf.

"Aber ziehe mich und andere nicht da mit rein oder versuche uns anderen vorzuschreiben, wie wir unser Leben zu leben haben."
-
"Wenn jemand sich eine Moschee irgendwo hinbauen will, dann ist sein Freiheitsrecht höherwertig, als das Recht einer Gruppe von Personen, "
Toll oder? Von wegen "ziehe mich und andere nicht da mit rein"

Ich sage zwar, das ich für Atomkraft bin, aber ich würde nicht auf die Idee kommen, neben jedem Dorf, das 75% von Atomkraft abgeneigt ist ein Kraftwerk hinzustellen.

Ich selber habe nichts gegen Multikultur (ich lehne nur den Islam ab), aber ich kann Leute verstehen, wenn sie diese nicht wollen.

Und zu der Frage:

Ja, es würde schwer durchzusetzen sein, aber es bezog sich auf die Errichtung neuer Gotteshäuser, es würde die bestehenden nicht treffen.

Das mit der Finanzierung sollte somit komplett unterbunden werden. Z.B. dürften hier keine ausländischen Organisationen Spenden, oder eben einen Höchstbetrag. In diesem Fall sollten auch die Spenden kontrolliert werden.

Wenn einer sein Haus ein wenig "modifiziert" und dort täglich eine "Party" feiert, sollte einem egal sein. Man sollte sich nicht in die private Angelegenheiten einmischen. Sobald es ein öffentliches Gebäude wird (mit Werbung im Internet etc.), ist es ein Problem.