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Tja, leider sollte man als Bürger in der Demokratie zu sowas in der Lage sein.

Ansonsten ist man in einer Diktatur wohl besser aufgehoben, die Demokratie ist kein verdammte Buffet sondern muss von den Bürgern aktiv mitgestaltet werden, wenn sie das nicht tun sollen sie sich auch nicht beschweren.

Gibt übriegens auch die Möglichkeit Bildungsurlaub zu nehmen und sich mal Politisch zu bilden, kann ich einigen hier nur ans Herz legen....
(13.10.2016)Adama schrieb: [ -> ]Tja, leider sollte man als Bürger in der Demokratie zu sowas in der Lage sein.

Ansonsten ist man in einer Diktatur wohl besser aufgehoben, die Demokratie ist kein verdammte Buffet sondern muss von den Bürgern aktiv mitgestaltet werden, wenn sie das nicht tun sollen sie sich auch nicht beschweren.

Gibt übriegens auch die Möglichkeit Bildungsurlaub zu nehmen und sich mal Politisch zu bilden, kann ich einigen hier nur ans Herz legen....
Also jetzt weiß ich, was ich definitiv wählen werde.

Zudem hat nicht jeder Lust, sich so sehr mit allem zu befassen, oder eben auch keine Zeit. Na klar war es ein Fehler, das ich in so eine Diskussion ohne gewisse Kenntnisse reingegangen bin, es gibt jedoch auch genug Leute die sich weniger informieren.

EDIT: "Tja, leider sollte man als Bürger in der Demokratie zu sowas in der Lage sein." - hier sieht man wieder, wie herablassend die Leute in so einer Diskussion sein müssen, damit sie sich "gut" fühlen.
Joar, wenn alle so denken haben wir einen Rechten Autoritären Staat wohl verdient, ist nunmal so, die Bürger sind eigendlich in der Aufgabe die Demokratie am Leben zu halten, aber heutzutage gibt es ja eh nur noch eine Erwartungshaltung...
(13.10.2016)Adama schrieb: [ -> ]Joar, wenn alle so denken haben wir einen Rechten Autoritären Staat wohl verdient, ist nunmal so, die Bürger sind eigendlich in der Aufgabe die Demokratie am Leben zu halten, aber heutzutage gibt es ja eh nur noch eine Erwartungshaltung...
Und diejenige Minderheit, die sich dem widersetzt, und keinen faschoiden Staat möchte, wird in allen Herren Ländern verstreut auswandern, wenn der Verdienst eintritt. Kuba soll toll sein, die USA wäre auch nicht schlecht für mich, vielleicht wird es aber auch nur Italien werden.
Also in der Schule hatte ich gelernt, alles außer NPD wählen zu sollen. Das ich mich informieren soll hatte mir dort keiner beigebracht. Tut mir leid.

Und außerdem gibt es nicht umsonst so viele Nichtwähler, die wählen nicht nur deswegen nicht, weil sie keine Partei leiden können. Außerdem denke ich nicht, das sich jeder Wähler bis aufs letzte informiert, egal was er wählt. Oder denkst du das sich jeder außer die AfD / NPD Wähler informieren? Also manchmal ...
Hä?

Was sie dir in der Schule erzählen ist doch Scheiß egal, du hast ein Gehirn.

Die Demokratie funktioniert nur wenn alle Bürger das nutzen.
Also erstens war das wirklich so, und zweites war es auch gleichzeitig Ironie.

Aber jetzt mal ehrlich, denkst du wirklich jeder der nicht AfD etc. wählt benutzt sein Gehirn? Ich finde es ein bisschen übertrieben gleich zu sagen, nur weil man keine Zeit oder eben Lust hat sich zu informieren, hat man eine Art "Diktatur" verdient. Denkst du jeder hat Lust oder die Zeit, sich über alles in der Politik täglich zu informieren?

Aber was juckts mich, ist ja deine Meinung.
Es ist seine verdammte Pflicht sich zu informieren... Anders funktioniert das ganze nicht.

Mit der Wahl kommt große Verantwortung, die sieht nur keiner.
Ich glaube, die aller wenigsten lesen sich vorher die Parteiprogramme der jeweiligen Parteien durch, bevor sie wählen gehen. Man wählt meistens aus seiner politischen Überzeugung bzw Grundhaltung oder weil einem gewisse Personen sympathisch sind. Das beste Beispiel sind die Grünen mit Winfried Kretschmann, die in Baden-Württemberg einen Wahlerfolg erzielten.

Ich gehe ja gar nicht wählen, weil ich politisch Verdrossen bin. Ich lass mich überraschen, was also in Zukunft passieren wird.......
@Adama: Das was du dir da denkst ist ne Idealvorstellung, die so leider nicht für alle gilt. Vermutlich sogar für die meisten nicht. Bei den Senioren kannst du davon ausgehen dass die einfach immer dasselbe wählen wie damals in den 60ern. Die Radikalisierten informieren sich null, die wählen einfach was in ihr Lager passt. Dann gibt es viele die einfach das wählen wo ihr der Politiker sympathischer ist. Und es gibt auch nicht wenige die politisch einfach komplett uninteressiert und/oder überfordert sind und kein Bock/Zeit haben sich damit zu beschäftigen. Ist halt so. Erwarten, dass sich alle von selbst ausführlich damit beschäftigen, kann man heutzutage nicht.
Ich denke mal man muss auch so erzogen sein, dass das wichtig ist. Sonst achtet man da später eher wenig drauf. Ich bin mit "Geh wählen, egal was" groß geworden. Nicht zur Wahl gehen kommt für mich auch nicht infrage.
Natürlich ist das Idealistisch, ich bin ja auch ein IdealistWink

Hier Versagen wohl vorallem die Eltern, Kindern muss gezeigt werden das Politik extrem wichtig ist, sie müssen in der Lage sein sich eine Meinung zu bilden und diese zu vertreten, mit "Arbeitssklaven" kann ich keine Demokratie Leben.

Ich habe das Gefühl das viele nur noch einen guten Job wollen und dann sterben, wie sich unsere Gesselschaft entwickelt ist ihnen egal, Politik ist "Langweilig" und "die machen doch eh alle das selbe" zeigt einfach eine extreme Ignoranz des ganzen Themas. Das macht einen natürlich extrem anfällig für dummen Populismus, und da kann auch die Politik nur begrenzt was gegen tun.
So ist es. Aber die Eltern sind da halt ein stark von den Personen abhängiger und damit kein zuverlässiger Punkt um ein politisches Bewusstsein zu bilden. Denke es wäre evtl. sinnvoll ein gewisses Mindestmaß in der Schule verpflichtend zu machen. (k.a. obs das inzwischen ist)
Der Politikunterricht in der Schule alleine kann es nicht schaffen das zu ändern wenn von den Eltern bereits komplett andere Werte übermittelt wurden.

Ich hatte immer Top Politiklehrer, die wielich versucht haben guten Unterricht zu machen, hat leider bei den meisten nichts gebracht.
(13.10.2016)Adama schrieb: [ -> ]Hier Versagen wohl vorallem die Eltern, Kindern muss gezeigt werden das Politik extrem wichtig ist, sie müssen in der Lage sein sich eine Meinung zu bilden und diese zu vertreten, mit "Arbeitssklaven" kann ich keine Demokratie Leben.

In meinem Fall hat die Politik versagt. Meine Eltern gehen nach wie vor wählen. Aber je mehr ich die Politik kennengelernt habe, desto mehr habe ich sie gehasst. Ich habe keine Lust mehr, mich an politische Ränkespielen zu beteiligen.

Es steht jedem frei zu wählen, deswegen heißt es ja Wahl. Ich versuche auch meine Eltern nicht dazu zu überreden, nicht wählen zu gehen. Es steht jedem offen.
(13.10.2016)Meganium schrieb: [ -> ]
(13.10.2016)Adama schrieb: [ -> ]Joar, wenn alle so denken haben wir einen Rechten Autoritären Staat wohl verdient, ist nunmal so, die Bürger sind eigendlich in der Aufgabe die Demokratie am Leben zu halten, aber heutzutage gibt es ja eh nur noch eine Erwartungshaltung...
Und diejenige Minderheit, die sich dem widersetzt, und keinen faschoiden Staat möchte, wird in allen Herren Ländern verstreut auswandern, wenn der Verdienst eintritt. Kuba soll toll sein, die USA wäre auch nicht schlecht für mich, vielleicht wird es aber auch nur Italien werden.
Augenroll...
Du weißt das in kommunistischen Ländern die Bevölkerung hungert, die Märkte leer sind und Opposition verboten sind, ah und die Freiheit eingeschränkt ist. *Venezuela* *hust*
Damit die Minderheiten eine Stimme haben, gibt es Koalationen und Opposition. Die Koalation einigt sich auf einen Kurs und die Opposition reicht Vorschläge ein. (diese Vorschläge werden öfters entgegen genommen)

@Adama, die Bürger sind also in der Verantwortung die Demokratie am Leben zu halten (regelt die Verfassung). Wenn es also eine Demokratie ist, dann wird der Wille des Volkes die Regierung bestimmen.
Und in Amerika ist es eben Democrazy... RD laugh

(13.10.2016)Adama schrieb: [ -> ]Der Politikunterricht in der Schule alleine kann es nicht schaffen das zu ändern wenn von den Eltern bereits komplett andere Werte übermittelt wurden.

Ich hatte immer Top Politiklehrer, die wielich versucht haben guten Unterricht zu machen, hat leider bei den meisten nichts gebracht.
Bei mir hats nichts gebracht Big Grin  ,wenn du es so siehst. Ich wurde aber von meiner Familie beeinflusst. Trotzdem habe ich alle Möglichen politischen Richtungen verglichen. Für mich klingt es eher als ob dein Politiklehrer eher deine Meinung vertreten hat...
(13.10.2016)RipVanWinkle schrieb: [ -> ]So ist es. Aber die Eltern sind da halt ein stark von den Personen abhängiger und damit kein zuverlässiger Punkt um ein politisches Bewusstsein zu bilden. Denke es wäre evtl. sinnvoll ein gewisses Mindestmaß in der Schule verpflichtend zu machen. (k.a. obs das inzwischen ist)

Nicht nur Schule sondern die Gesellschaft muss das übernehmen. Politik ist langweilig, kompliziert und ändert nichts. Diese Meinung wird von vielen vertreten. Sicherlich ist das nicht was wir wollen aber es ist ein Zustand. Egal ob die USA oder Deutschland es wird nicht transparent genug gearbeitet und selten informiert. Die wenigen Versuche die es gibt scheitern daran das man hier zu lange nichts gemacht hat.

Bürgerforen, Jugendparlamente und andere Vereinigungen die auch Rückmeldungen an Politiker geben sind zu selten. In dem Zusammenhang muss man sagen das wir weit davon entfernt sind das zu ändern weil es kaum Politiker gibt die es als wichtig ansehen oder Bürgernähe ausser während eines Wahlkampfes praktizieren.
(13.10.2016)Adama schrieb: [ -> ]Der Politikunterricht in der Schule alleine kann es nicht schaffen das zu ändern wenn von den Eltern bereits komplett andere Werte übermittelt wurden.
Es gibt Politikunterricht?
Ich war zwar an einem Gymnasium, aber wir hatten letztlich in 9 Jahren genau ein halbes (!) Jahr Sozialkunde. Es gab zwar noch Wirtschaft und Recht, das hatte aber das hatte nicht wirklich was mit Politik zu tun. Irgendwie schade.
@Leon
Also ich hatte seit der 4 Klasse bis zum Abi durchgehend Politikunterricht, ist sicher auch von Bundesland zu Bundesland anders...

@Peter
Z.b. Jugendparlament, das wollten wir einführen, haben uns aber dagegen entschieden, wir haben davor mit vielen Städten in der Gegend in der selben Größe geredet die bereits eins haben, und dem auch Mittel zur freien Entscheidungen zur Verfügung stellen. Der Tenor war ziemlich gleich, es nützt niemand mehr, in den 80 und 90er sowie in den frühen 2000ern waren diese Parlamente sehr beliebt, aktuell nutzt sie niemans mehr.


Wir haben uns sehr dafür entschieden Jugendliche in Projekte einzubeziehen, damit macht eine andere Stadt in der Gegend gute Erfahrungen, ein starres Jugendparlament bekommst du in kleinen Städten anscheinend heutzutage nichtmehr gefüllt.

Inzwischen kennne ich einige Politiker, und die wollen meistens wirklich mit den Leuten reden, nur die Leute wollen nicht mit ihnen reden:

Es wird meistens von den Partein bzw. Politikern "offen" eingeladen, d.h. jeder kann zu Veranstaltungen kommen. Zumindestens Theoretisch.
Das sieht dann so aus das du eine Diskussionsrunde mit zwei MdEP, einer uniproffessorin hast und dann genau 8 Leute dahin kommen, trotz Werbung in Sozialen Medien und anderen. Ich Saß auch schon mit unserer MdEP und 5 anderen in nem Keller, auf einer öffendlich eingeladenen Veranstaltung wohlgemerkt.
Ich denke der Politikunterricht könnte schon einmal mehr leisten. Und Geschichte nebenbei auch.

Ovwohk ich in eibem Wahljahr Politik hatte sind wir nicht einmal auf die aktuelle Politik eingegangen. Stattdessen? Monarchie gegen Demokratie vor und nachteile. Ich weiß nicht wie viele Stunden ich mit Dikatur verschwendet habe und dem Wahlsystem der Weinmacher Republik nur damit mir andere Fächer schon wieder den 2. Weltkrieg erklären können.

Etwas in Übrigen was mich unfassbar stört. Es ist kein Wunder dass niemand weiß was die deutsche Kultur ausmacht und die Bürger so stark unsicher sind dass sie beginnen alles abzulehnen. Ich hab in meiner Schulzeit 5 mal in vrrschiedenen Fächern den verdammten 2. weltkrieg besprochen aber sonst? Gründungsgeschichte, Kaiserreich, deutsche Revolution, Wiedervereinigung? Wenn dann mal kurz in ner Doppelstunde. Ich ärger mich bis heute darüber
Das kommt wohl auf den Lehrer an.

Wir haben teilweise nur über aktuelle Politik geredet, und da unser Politiklehrer auch unser Englisch Lehrer war sogar einfach auf Englisch Politikunterricht gemacht (was ziemlich cool war) trotzdem ist über die Hälfte der Klasse nicht zur damals anstehenden Bundestagswahl gegangen und den Unterricht haben eigendlich nur 3-4 Leute wirklich verfolgt obwohl er immer aktuell war und top vorbereitet.

Kann ich verstehen, wir haben in der Mittelstunfe lustigerweise ziemlich viel über die Deutsche Revolution gesprochen, sowie über die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg (marshallplan, Prügelperser, Autoritärer Staat und so, DDR...) Der zweite Weltkrieg durfte natürlich nicht fehlen, hielt sich aber in grenzen, ziemlich gut in Erinnerung bleiben mir der Film mit der Brücke (schwarz weiß, Kinder verteidigen ne Brücke und so) deren Name ich immer vergesse... sollte man jedoch als Jugendlicher unbedingt sehen! (Damals könnten deutsche auch noch Filme machen...)

Ich hatte wohl in der Mittel und auch in der Oberstufe einfach das Glück gute Lehrer zu haben, die hatten die anderen in der Oberstufe klasse in der Mittelstufe wohl nicht.