Zitat:Ist jetzt für dich dein ehemaliger Schulkamerad bereits ausreichend um dich als investigativen Journalisten zu qualifizieren oder worauf willst du dich jetzt beziehen?
Das war der Alltags-Ahmed, den ich eine längere Zeit in meinem Leben gekannt habe, ohne wertend zu sein ,würde ich Flüchtlinge, die durch ein extrem unwahrscheinliches und seltenes Szenario massenhaft nach z.B. Deutschland emigrieren(Korrigiere mich bitte, falls es in diesem Fall immigrieren ist. Ich kümmere mich sehr um meine Sprachweise. Wenn man von ein Land
nach ein anderes hin auswandert, heißt es emigrieren, und wenn in ein Land
von einem anderen Land her einwandert, ist es immigrieren, oder?) Nicht als Alltags-Ahmed bezeichnen.
Daher sind diese beiden Observationen exklusiv und haben nichts miteinander zu tun. In einem Fall rede ich von Alltags-Ahmed, und in einem anderen von Neuankömmlingen.
Ich bin nicht anmaßend genug, um von investigativen Journalismus zu sprechen. Investigativer Journalismus wäre es, wenn ich in einem Flüchtlingsheim aushelfen würde und hier darüber berichte... eigentlich eine reizende Idee, die mir sicherlich viel Street-Cred geben würde, aber so wie ich mich kenne werde ich das nie durchziehen und einfach hoffen, das es bald endet. Schade eigentlich.
Zitat:Innerhalb von Ländern mit fundamentalistischen Regierungsformen ist die Quote höher. In der Türkei nimmt sie schon ab, im Westen reduziert sich die Forderung nach Scharia-Rechtsprechung weiter. Ein kleines Detail, welches die meisten Rechten versuchen kurzerhand zu überlesen, bedeutet es doch, dass auch Muslime, wie alle sozialen Gruppen, durch das äußere Umfeld beeinflussbar sind.
Dann bitte, erkläre mir, warum, wenn unsere Integrationsmaßnahmen angeblich langsam ziehen und funktionieren, müssen wir weitere Einwanderer in die Waagschale werfen, die das gleichgewicht und die Spannungen innerhalb des Landes unnötig in die Höhe treiben?
Ich wünschte mir wirklich, das Integration funktionieren würde. Ich habe schon in einigen meiner Postings angesprochen, das mir Hautfarben und "Gene" scheißegal sind, solange ich eine Person sympathisch finde. dazu muss sie nichtmals meine Werte teilen, es reicht, wenn die Gespräche auf einem gemeinsamen Grundkonsens und Respekt aufbauen.
Ich hasse es, als Rassist bezeichnet zu werden, obwohl ich eigentlich immer nur die eingeschleppte Kultur kritisiere. Und diese Kulturen
muss man kritisieren, wenn man fundamentalistischen und autoritären Regierungsformen abgeneigt ist.
Zitat: bei denen im Westen dann nur Minderheiten der Muslime überhaupt diese Ansichten haben.
Ich wünschte, es wäre so
Aber Statistiken, Terrorattacken und Ghettobildung sprechen eine vollkommen andere Sprache.
Wie schön es doch wäre mit dem Zusammenleben, wenn nur eine kleine Minderheit, der muslimischen Minderheit Probleme machen würde.
Doch kommen wir zur Realität:
Unabhängig von den bereits hier Lebenden Muslimen autoritärer, fundamentalistischer Ursprungsländer, sind wir mit über einer Millionen Neuankömmlinge konfrontiert, die vermutlich niemals in den Arbeitsmarkt integriert werden können, sich aber wie die Karnickel fortpflanzen.
Ich argumentiere nicht aus egoistischen Gründe gegen diese Sache.
Ich bin ein Mann, ich habe die Moralische Flexibilität wenn gezwungen zum Islam zu konvertieren, und da ich intelligent bin würde es mir wahrscheinlich leicht fallen, in dieser hypothetischen, neuen Welt arbeit zu finden, das Lernen von Sprachen ist mir schon immer leicht gefallen, und vermutlich wäre ich in der Lage innerhalb einen Jahres Russisch/Türkisch/Arabisch auf einem Niveau zu sprechen, dass es mir erlaubt mich zurechtzufinden.
Ich würde nichts verlieren und von einer unterdrückenden Kultur wahrscheinlich profitieren, wie du vielleicht schon festgestellt hast, kann ich meinen Konversationston dem entsprechenden Umfeld mit fließendem Übergang anpassen.
Der einzige Grund wieso ich mich so vehement dagegen wehre, ist, dass ich mir Gedanken um andere mache.
Ich bin ohnehin Traditionalist, doch andere Menschen, sei es die LGBT-Gemeinschaft, SM-Zirkel, Exzentriker und Pazifisten würden unter einer wachsenden Islamisierung sehr leiden.
Wir wissen, das entweder eine Große Minderheit oder eine kleine Mehrheit der Muslime selbst in progressiven Ländern am liebsten Homosexualität unter Strafe und Frauen unter Tüchern sehen würden. Ich möchte mir nicht ausmalen, was die erzkonservativen Muslime(glaub mir, es gibt viele) von alternativen Lebensstilen halten.
Ich möchte nicht aus den falschen Gründen bewertet und verurteilt werden, wenn alles, was ich tue, ist, mich gegen jegliche Beschneidung der Freiheit zu wehren.
Der Grund, wieso die meisten meiner Kommentare bezüglich dieses Themas so zynisch, negativ und sarkastisch sind ist einfach der, dass es mir schwer fällt, nachzuvollziehen, wieso gerade die Linken mit ihren anderen Lebensstilen und pazifistischen Ideale eine Kultur, die auf Gewalt, Unterdrückung und Eroberung aufgebaut ist so sehr willkommen heißen.
Der Muslimische Bürgermeister von London zum Beispiel(Ja, das fortschittliche London, Schmelztiegel der Kulturen) schien viel Spaß an seiner Rallye mit Geschlechtertrennung gehabt zu haben. In der Zwischenzeit, wenn er Abwechslung braucht, verbietet er halt Werbungen, die Bikinis involvieren.
http://townhall.com/tipsheet/andrewalker/2016/06/16/women-segregated-at-london-mayors-rally-n2179082
Sorry, das ich in diesem narzistischen Rant versunken bin, aber es muss sein.
Es ist nur, als würden all jene, die hier für eine offene Kultur gegenüber dem Islam und für mehr Vermengung eintreten, sich nichtmals damit befasst haben, wofür der Islam und seine Anhänger eigentlich stehen und nicht wahrhaben wollen, das eine muslimische Mehrheit in eigentlich jedem Land früher oder später fundamentalistische und rigorose Politik treibt
Zitat:Nenne mir doch bitte die Statistik, mit der ich auf die Verbrechen der Nationalsozialisten eingegangen bin.
Kann auch Meganium gewesen sein, was ich an euch beiden immer schon geschätzt habe, ist, das ihr wenigstens manchmal Quellen für eure Argumente zitiert.
Zitat:Ich meine, wenn er davon ausgeht, dass ein Muslim, der nicht den Koran gelesen hat, es im zweifel einfach doch getan hat und die komplette Religionsgemeinschaft nur nach dem einen Schema abhandelt, ohne sich selbst zurückzunehmen und zu erkennen, dass er nur auf einen Idealtypus innerhalb einer vielfältigen Gruppe von Menschen blickt
Entschuldigung, das ich deine Blase platzen muss. Doch Menschen sind kein Regenbogen, und Menschen mit ähnlicher Sozialisierung, Erziehung und Umgebung tendieren dazu, für die gleichen Werte einzustehen. Von allen Religionen da draußen ist es die islamische, die in der Gegenwart für den meisten Terror und die meiste Unterdrückung verantwortlich ist, und dabei hat sie nichtmals die meisten Anhänger. Und selbst wenn sie die meisten Anhänge hätte, so steht der Terror und die Rigorisität des sagen wir mal Christentums in keiner Relation zu dem schieren Ausmaß des islamischen Schreckens.
Zitat:Dafür bringt unsere Kultur Leute wie dich hervor. Menschen mit rückständigem Gedankengut gibt es halt überall. Ich glaube, du bist den Muslimen, die du hier so offen kritisierst, ähnlicher, als du denkst.
Verzeihung, das ich mich als alter Traditionalist für die Werte von Meinungs und Lebensfreiheit einsetze.
Wir Konservativen müssten den Islam eigentlich lieben, wenn wir denn deinem Bild von uns entsprechen würden. Ich meine ist doch geil so als muslimischer junger Mann.
Ich hatte nie Probleme mit dem Gesetz, war seit 5 Jahren mehr in keiner Schlägerei, und bin sehr anpassungsfähig. Als Mann heißt es: Einmal den Eid schwören, dich beschneiden lassen, 5 mal nach Mekka beten und ab und an mal in der Moschee blicken lassen, und du lebst in einem privilegierten Paradies... zumindest im vergleich zu den anderen Lebensstilen in deinem Land. Aber halt, das wäre ja in Saudi-Arabien oder der Türkei.
Mir graust es nur leider viel zu sehr, wenn ich daran denke, wie Frauen wie du in einem Muslimischen Viertel in Frankreich behandelt werden oder wie in einigen Städten Großbrittanines, muslimische Gangs sich organisieren, um Mädchen zu vergewaltigen und die Schule, ebenfalls von Muslimen geführt, bereitwillig wegschaut. Wenn du Quellen möchtest, sag mir Bescheid, ich werde sie dir gerne liefern, jedoch habe ich das Gefühl dass du dich dieser Realität nicht stellen möchtest.
Zitat:Wobei ich damit nie ein Problem hatte, auch nicht, als ich in einem der schlimmsten Viertel gewohnt habe.
Ohne Scherz, das freut mich aufrichtig für dich, und ich wünschte, die kleinen Mädchen, die nun auf regelmäßiger Basis im Schwimmbad und anderswo sexuell belästigt werden würden auch so unbehelligt und ohne Trauma aufwachsen, dass sie sich später so entschlossen wie du für Menschen einsetzen könnten, die ihnen nie Probleme bereitet haben.
Ich wünschte die Opfer in Köln könnten das auch von sich behaupten, doch stattdessen wird ihnen gesagt gefälligst eine Armlänge Abstand zu halten.
Doch ich wünschte, du könntest wenigstens für einen Moment in deinem sonst unbehelligten Leben die Frustration und das Unverständnis fühlen, welches ich fühle, wenn ich in diese Richtungen schaue, mir die Karte Deutschlands ansehe und langsam durch die grausigen Verbrechen scrolle, welche von Neuankömllingen verübt werden.
Ich wünschte wirklich, ich könnte mich weniger dafür interessieren.
Nimm als Beispiel diesen Thread, die Diskussion gibt es jetzt seit was weiß ich wie lange in diesem Forum, und bis auf die Tatsache, das die Seite der Medaille, für die ich einstehe, sehr viel mehr Befürworter hat, als sie es damals hatte, sind es immernoch dieselben Dickköpfe, die gleich einem sehr bekannten Internetmeme in einem brennenden Haus sitzend ihren Kaffee schlürfen und sich mantraartig sagen "This is fine."
Wir haben das verdient.
Wir müssen für die Kinder, die im Namen unseres Lebensstiles ausgebeutet werden jetzt Menschlichkeit zeigen.
Wir müssen diese neue Kultur mit offenen Armen willkommenheißen, auch wenn einige "Einzelne" unter diesen Einflüssen leiden.
Zitat:Ich bin das, was ich bin, aufgrund meiner persönlichen Werte und Normen und auch aufgrund meiner Erfahrung. Obwohl in einer Stadt mit sehr hohem Ausländeranteil aufgewachsen, waren die einzigen prägend schlechten Erfahrungen, die ich gemacht habe, mit Deutschen. Ich habe viel mit Kindern mit Migrationshintergrund gearbeitet, tue das auch heute teilweise noch, habe auch da nicht wirklich muslim-spezifische Dinge mitbekommen. Auch meine, wenn leider kurze, Arbeit in einem Flüchtlingsheim hat mich keine negativen Erfahrungen machen lassen.
Was ich aus dieser Aussage mitnehme ist, dass dein Leben offensichtlich unter einem guten Stern steht, derweil kämpft ein guter und intelligenter Freund von mir derzeit an der Armutsgrenze. Er hat eine kranke Mutter, er selbst ist natürlich auch von diversen unheilbaren Dingen geplagt und weiter möchte ich nicht ins Detail gehen, weil ich seine Privatsphäre achte. Ganz ehrlich, ich wünschte ihm nichts lieber, als das er auch regelmäßig freiwillige Arbeit machen könnte und sich über diese "Ewig gestrigen" mit ihren "veralteten und xenophobischen Idealen" aufregen könnte, nur hat ihn seine ehemalige Partei, die Spd, verraten, und jetzt ist er stolzer nichtwähler.
Aber ja, korrigiere mich, wenn ich falsch liege.
Wahrscheinlich hast du auch deine tiefen Traumata und Schwierigkeiten, so wie jeder von uns.
Und das letzte was wir jetzt noch brauchen sind andere, aus Mangel eines anderen Wortes und der Unlust, weitere Punkte zu kassieren sage ich mal "Wesen" die sich an unsere maroden und dahinsiechenden Sozialen Auffangnetze hängen, die nichtmals mehr für die Staatsbürger reichen.
Es macht ökonomisch und für mich als Utilitaristen auch ethisch keinen Sinn.
Links kann ich nicht wählen, da sie einige wenige richtige Dinge aus vielen äußerst falschen Gründen möchten.
Was diese vermaledeite Krise verursacht hat sind mehr Spannungen und Konflikte.
Die wenigen Guten Dinge, die dabei rauskamen sind:
a) Das die meisten Mainstreammedien Deutschlands endlich als das erkannt werden, was sie sind,
nämlich Propagandablätter.
Und
b) Das die Frustration mit der Politik sich langsam soweit aufgeladen hat, das ein Umbruch und eine Reform der Parteien und politischen Landschaft das erste Mal seit Jahrzenten in greifbare Nähe rückt.
Huiuiui, was ist das für ein Beitrag, ich mach mich hiermit auf so vielen Fronten angreifbar, aber ich schätze, ich musste das einfach mal loswerden.