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Normale Version: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa
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@ Lord Zymix

Es ist offensichtlich, dass du keinerlei soziale Kontakte mit Muslimen pflegst. Denn ansonsten könntest du wohl kaum so einen vorurteilsbeladenen Unsinn von dir geben.
Ich hoffe du bist dir wenigstens selber darüber im Klaren, dass du die Vielfalt innerhalb der muslimischen Gemeinde in Deutschland bereits auf peinliche Art unterschätzt. Nicht das du mit deiner Einstellung eine reale Chance hast das in deinem eigenen Leben zu erfahren.


Sairachaz schrieb:Mc Timsy, es ist schon ein Armutszeugnis, wenn du die Anhänger einer Religion damit verteidigen musst, dass sie nichtmals den Großteil der Inhalte kennen.

Das ist die einzige Verteidigung, die ich für irgendeine Religion da draußen habe. Niemand, der dort draußen einer beliebigen Religion wortwörtlich nachfolgt kann von mir mit hoher Zustimmung rechnen. Wären alle eingetragenen Christen, Muslime und Hindus aus vollstem Herzen von der 100% Korrektheit ihrer Heiligen Schriften überzeugt, dann wäre keine dieser Personen in einer modernen Gesellschaft ertragbar. Wir leben allerdings in einer Welt, in der Menschen am häufigsten als Anhänger der Religion identifiziert werden, in der sie aufgewachsen sind. Da ist es egal, ob die entsprechende Person Schweinefleisch ist, Bier trinkt und den Koran nicht einmal angefasst hat. Sie wird trotzdem zu den Muslimen dazugerechnet.
Der einzige Grund warum ich die Auslöschung sämtlicher Religionen und pauschale Marginalisierung ihrer Anhänger ablehnen muss, ist die Realität, dass die Masse der Anhänger nicht einmal in der Lage wäre eine wortwörtliche Auslegung der Religion zu verfolgen und das du aus diesem einen Label eben nicht ausreichend auf den restlichen Charakter schließen kannst.


Sairachaz schrieb:Ansonsten bin ich froh, dass du hier wieder mitschreibst, obwohl ich es traurig finde, dass du dich nicht auf die Quellen, die der werte Lord Zymix uns zur Debatte stellte bezogen hast, scheint so als hättest du nichts in der hand.

Ich bin auf diese Arbeiten bereits an anderer Stelle eingegangen und sehe keinen Sinn darin grundsätzlich immer auf sie einzugehen. Besonders weil Zymixs Problem wesentlich tiefer liegt. Seine Erfahrungen mit Muslimen sind rein abstrakter Natur. Statistiken haben auf die Einzelperson null Aussagekraft und wenn für dich Lord Zymix, alle Muslime homophobe, frauenfeindliche Kriegsflüchtlinge sind, dann brauche ich mich nicht über prozentuale Angaben in der Türkei und Saudi Arabien unterhalten.
Zitat:Wären alle eingetragenen Christen, Muslime und Hindus aus vollstem Herzen von der 100% Korrektheit ihrer Heiligen Schriften überzeugt, dann wäre keine dieser Personen in einer modernen Gesellschaft ertragbar. Wir leben allerdings in einer Welt, in der Menschen am häufigsten als Anhänger der Religion identifiziert werden, in der sie aufgewachsen sind. Da ist es egal, ob die entsprechende Person Schweinefleisch ist, Bier trinkt und den Koran nicht einmal angefasst hat. Sie wird trotzdem zu den Muslimen dazugerechnet.
Dann ist es ja gut, das mutige Männer wie die Salafisten Aufklärungsarbeit leisten und das von muslimischer Seite offensichtlich Zuspruch findet!
Die Saat ist tief in das Weltbild dieser Menschen eingepflanzt.

Zitat: Statistiken haben auf die Einzelperson null Aussagekraft
Du hast absolut Recht! Scheiß auf Statistiken. Wer braucht schon Soziologie? Jeder Mensch ist ein wunderschöner Schmetterling und teil eines Regenbogens der Vielfalt!
Echt, gleich wachsen mir Tulpen aus dem Hintern wenn ich so ein Geschwätz höre.

Wie, wenn nicht durch Statistiken und klare Daten sollen wir Aussagen über eine Bevölkerungsgruppe treffen?
Du verwendest doch selber welche, wenn es dir genehm ist, zum Beispiel im Falle von Verbrechen der Nationalsozialisten.
Nette Doppelmoral, die du da hast.

Zitat:alle Muslime homophobe, frauenfeindliche Kriegsflüchtlinge sind, dann brauche ich mich nicht über prozentuale Angaben in der Türkei und Saudi Arabien unterhalten.
#NotAll!
Wie tief bist du in einer Ideologie gefangen, wenn Reale Beobachtungen über islamische Kulturen nicht ausreichen um Prognosen über Länder zu machen, die eine große Einwanderungsquote aus solchen Ländern haben?
Der geringste Teil von den Flüchtlingen, sag ich mal, ohne statistiken, weil die ja anscheinend menschenverachtend sind, sind politische oder ideologische Dissidenten.

Zitat:Ich hoffe du bist dir wenigstens selber darüber im Klaren, dass du die Vielfalt innerhalb der muslimischen Gemeinde in Deutschland bereits auf peinliche Art unterschätzt. Nicht das du mit deiner Einstellung eine reale Chance hast das in deinem eigenen Leben zu erfahren.
Böse böse, ich habe schon meine Einblicke in die Eindrücke einiger Flüchtlinge bekommen, ohne dass ich ihnen offen gegenüber war. Man muss nur wissen wie. Anpassungsfähigkeit ist da das Stichwort.
Wie sonst soll investigativer Journalismus funktionieren?
Hat er deine Jimmies mit seinen Argumenten gerustled, oder wieso verwendest du, McTimsy, ad hominem Angriffe?
(16.09.2016)Sairachaz schrieb: [ -> ]Ich denke, in der Hinsicht kann ich widersprechen, wenn es darum geht, das eine Kultur ganz besonders viele von denen Hervorbringt. Protip: Es ist nicht unsere.

Dafür bringt unsere Kultur Leute wie dich hervor. Menschen mit rückständigem Gedankengut gibt es halt überall. Ich glaube, du bist den Muslimen, die du hier so offen kritisierst, ähnlicher, als du denkst.

Zitat:Und du möchtest mir sagen, dass die Assis am Bahnhof vorwiegend urdeutsche sind?

Kommt drauf an. In der Stadt, in der ich aktuell lebe, ja. In meiner Heimatstadt: naja, an dem Bahnhof ist generell nie was los, weil der nur aus 2 Gleisen und nem Bahnsteig besteht. Aber da ist durchaus ein recht hoher Ausländeranteil zu finden. Wobei ich damit nie ein Problem hatte, auch nicht, als ich in einem der schlimmsten Viertel gewohnt habe.

Zitat:Ich weiß, du hast viel Mitgefühl und bist wahrscheinlich immer schon offen und tolerant gegenüber neuen Kulturen und Einsichten gewesen, doch irgendwann kommt der Punkt, an dem man Einsehen muss, das einige Kulturen anderen weit überlegen sind.

Ich bin das, was ich bin, aufgrund meiner persönlichen Werte und Normen und auch aufgrund meiner Erfahrung. Obwohl in einer Stadt mit sehr hohem Ausländeranteil aufgewachsen, waren die einzigen prägend schlechten Erfahrungen, die ich gemacht habe, mit Deutschen. Ich habe viel mit Kindern mit Migrationshintergrund gearbeitet, tue das auch heute teilweise noch, habe auch da nicht wirklich muslim-spezifische Dinge mitbekommen. Auch meine, wenn leider kurze, Arbeit in einem Flüchtlingsheim hat mich keine negativen Erfahrungen machen lassen.
Ich sehe also wirklich keinen Grund, zu glauben, dass ich anderen überlegen bin, nur weil ich eine Deutsche bin und ich sehe auch keinen Grund, andere Leute herabzuwürdigen, wenn ich bis jetzt nur gut behandelt wurde.
(16.09.2016)Mc Timsy schrieb: [ -> ]Da ist es egal, ob die entsprechende Person Schweinefleisch ist, Bier trinkt und den Koran nicht einmal angefasst hat. Sie wird trotzdem zu den Muslimen dazugerechnet.

"Ob die Person Schweinefleisch ist"... Also ob die Person aus Schweinefleisch ist. Darüber muss ich mal ernsthaft nachdenken. AJ hmm

Trollestia
@McTimsy

Wenn sich die Diskussion jetzt darauf beschränkt, das du nur mit "guten" zutun hattest, und alles andere nur Vorurteile wären, dann bin ich raus.

Warum? Eigentlich ganz einfach. Man sieht in den Medien und im Internet was diese Religion / die Anhänger dieser anrichten und man weiß aus welchen Ländern die Flüchtlinge kommen. Wenn man die Augen verschliest und sich nur auf seine eigene Erfahrungen verlässt, kann man alles schön reden.

Wenn ein Mensch schlechte Erfahrungen mit solchen Menschen macht, und keine guten erlebt (bei dir anscheinend anderst rum), dann sieht er auch nur die schlechten Erfahrungen. Wenn dann einer meint, er müsste die Flüchtlinge etc. verteidigen, sagt derjenige dann auch: "Hattest du mal mit denen zutun?" - und wenn er dann nein sagt, hat der mit den schlechten Erfahrungen gewonnen.

Und da du dieses "Totschlag-Argument" nun aus dem Keller geholt hast, werde ich jetzt nen Abgang machen. Von meiner Seite aus wurde alles in meinen anderen Kommentaren gesagt, es wiederholt sich nurnoch.

Danke für die Diskussion und vllt. sieht man sich in einer anderen wieder.

~ Ciao und noch einen schönen Tag euch allen [Bild: pc-desalute.png]
Sairachaz schrieb:Wie, wenn nicht durch Statistiken und klare Daten sollen wir Aussagen über eine Bevölkerungsgruppe treffen?
Du verwendest doch selber welche, wenn es dir genehm ist, zum Beispiel im Falle von Verbrechen der Nationalsozialisten.
Nette Doppelmoral, die du da hast.

Nenne mir doch bitte die Statistik, mit der ich auf die Verbrechen der Nationalsozialisten eingegangen bin.


Sairachaz schrieb:Wie tief bist du in einer Ideologie gefangen, wenn Reale Beobachtungen über islamische Kulturen nicht ausreichen um Prognosen über Länder zu machen, die eine große Einwanderungsquote aus solchen Ländern haben?

Ok, dann eine kleine Zusatzangabe zu den genannten Statistiken. Innerhalb von Ländern mit fundamentalistischen Regierungsformen ist die Quote höher. In der Türkei nimmt sie schon ab, im Westen reduziert sich die Forderung nach Scharia-Rechtsprechung weiter. Ein kleines Detail, welches die meisten Rechten versuchen kurzerhand zu überlesen, bedeutet es doch, dass auch Muslime, wie alle sozialen Gruppen, durch das äußere Umfeld beeinflussbar sind. Ich bin dann wirklich nicht bereit eine komplette Religionsgemeinschaft auszugrenzen, bei denen im Westen dann nur Minderheiten der Muslime überhaupt diese Ansichten haben.
Und ja, auf die Einzelperson kanst du Statistiken tatsächlich nicht anwenden. Du kannst damit Aussagen über Gruppen treffen, aber eine Einzelperson entzieht sich der Gruppenstatistik. Da bleibt dir leider tatsächlich nichts anderes als Fragen zu stellen.

Sairachaz schrieb:Böse böse, ich habe schon meine Einblicke in die Eindrücke einiger Flüchtlinge bekommen, ohne dass ich ihnen offen gegenüber war. Man muss nur wissen wie. Anpassungsfähigkeit ist da das Stichwort.
Wie sonst soll investigativer Journalismus funktionieren?
Hat er deine Jimmies mit seinen Argumenten gerustled, oder wieso verwendest du, McTimsy, ad hominem Angriffe?

Ist jetzt für dich dein ehemaliger Schulkamerad bereits ausreichend um dich als investigativen Journalisten zu qualifizieren oder worauf willst du dich jetzt beziehen?
Und falls mein Text gegen Lord Zymix als ad hominem gewertet werden sollte, dann entschuldige ich mich. Das war nicht meine Intention. Aber ich halte die Basis seiner Ansichten für lächerlich unzureichend. Ich meine, wenn er davon ausgeht, dass ein Muslim, der nicht den Koran gelesen hat, es im zweifel einfach doch getan hat und die komplette Religionsgemeinschaft nur nach dem einen Schema abhandelt, ohne sich selbst zurückzunehmen und zu erkennen, dass er nur auf einen Idealtypus innerhalb einer vielfältigen Gruppe von Menschen blickt, dann gibt es tatsächlich nicht viel zu diskutieren. Wie bereits gesagt, ich kann keine Religionen verteidigen, weil sie alle Bullshit sind. Aber ich fühle mich verpflichtet die Menschen zu verteidigen, die bei derartigen Vereinfachungen unter die Räder kommen.


Lord Zymix schrieb:Wenn sich die Diskussion jetzt darauf beschränkt, das du nur mit "guten" zutun hattest, und alles andere nur Vorurteile wären, dann bin ich raus.

Nein. Darauf soll sich die Diskussion garnicht beschränken. Du ignorierst die "Guten" aber einfach. Du blendest es aus weil es die ganze Komplexität der Situation ausmacht.
Ich habe keinen Grund den Islam zu verteidigen. Aber wenn du meinst, dass die Bedrohung pauschal von den Muslimen ausgeht, dann ist das falsch. Derartige Pauschalisierungen gefährden die Zukunft einiger meiner persönlichen Freunde. Damit einhergehend auch die Möglichkeit für mich in meiner Heimat zu leben, denn eine Diskriminierung von Muslimen würde das Leben von Menschen hierzulande erschweren oder unmöglich machen, die für mich einen Teil meines Deutschlands ausmachen. Deshalb reagiere ich da auch empfindlich.
Für mich sind das keine Fremden, für mich sind einige, nicht alle Muslime ein Teil meines sozialen Umfeldes, welches mein Zuhause ausmacht und von denen, soviel garantiere ich dir, geht auch keine Gefahr aus.
Aber auch ich habe meine negativen Erfahrungen gemacht. Extrem frustrierende Ansichten radikaler Spinner und sogar eine Person, die sich wahrscheinlich radikalisiert hat. Das sind keine schönen Erfahrungen. Sie bestätigen aber nur, dass man nicht alle Muslime als homogene Einheit betrachten kann.
Der syrische Supermarktbesitzer in der Straße meiner Oma ist ein herzensguter Kerl dem irgendwelche Typen hier regelmäßig die Scheibe einwerfen. Meine Studienkollegin aus Albanien ist mehr SPDlerin als Muslima und die Typen von der Moschee mit denen ich mal gearbeitet habe waren nett aber stock konservativ. Menschen mit Eigenheiten und definitiv nicht durch Umfrageergebnisse in Saudi-Arabien repräsentierbar.
Zitat:Ist jetzt für dich dein ehemaliger Schulkamerad bereits ausreichend um dich als investigativen Journalisten zu qualifizieren oder worauf willst du dich jetzt beziehen?
Das war der Alltags-Ahmed, den ich eine längere Zeit in meinem Leben gekannt habe, ohne wertend zu sein ,würde ich Flüchtlinge, die durch ein extrem unwahrscheinliches und seltenes Szenario massenhaft nach z.B. Deutschland emigrieren(Korrigiere mich bitte, falls es in diesem Fall immigrieren ist. Ich kümmere mich sehr um meine Sprachweise. Wenn man von ein Land nach ein anderes hin auswandert, heißt es emigrieren, und wenn in ein Land von einem anderen Land her einwandert, ist es immigrieren, oder?) Nicht als Alltags-Ahmed bezeichnen.
Daher sind diese beiden Observationen exklusiv und haben nichts miteinander zu tun. In einem Fall rede ich von Alltags-Ahmed, und in einem anderen von Neuankömmlingen.
Ich bin nicht anmaßend genug, um von investigativen Journalismus zu sprechen. Investigativer Journalismus wäre es, wenn ich in einem Flüchtlingsheim aushelfen würde und hier darüber berichte... eigentlich eine reizende Idee, die mir sicherlich viel Street-Cred geben würde, aber so wie ich mich kenne werde ich das nie durchziehen und einfach hoffen, das es bald endet. Schade eigentlich.

Zitat:Innerhalb von Ländern mit fundamentalistischen Regierungsformen ist die Quote höher. In der Türkei nimmt sie schon ab, im Westen reduziert sich die Forderung nach Scharia-Rechtsprechung weiter. Ein kleines Detail, welches die meisten Rechten versuchen kurzerhand zu überlesen, bedeutet es doch, dass auch Muslime, wie alle sozialen Gruppen, durch das äußere Umfeld beeinflussbar sind.
Dann bitte, erkläre mir, warum, wenn unsere Integrationsmaßnahmen angeblich langsam ziehen und funktionieren, müssen wir weitere Einwanderer in die Waagschale werfen, die das gleichgewicht und die Spannungen innerhalb des Landes unnötig in die Höhe treiben?
Ich wünschte mir wirklich, das Integration funktionieren würde. Ich habe schon in einigen meiner Postings angesprochen, das mir Hautfarben und "Gene" scheißegal sind, solange ich eine Person sympathisch finde. dazu muss sie nichtmals meine Werte teilen, es reicht, wenn die Gespräche auf einem gemeinsamen Grundkonsens und Respekt aufbauen.
Ich hasse es, als Rassist bezeichnet zu werden, obwohl ich eigentlich immer nur die eingeschleppte Kultur kritisiere. Und diese Kulturen muss man kritisieren, wenn man fundamentalistischen und autoritären Regierungsformen abgeneigt ist.
Zitat: bei denen im Westen dann nur Minderheiten der Muslime überhaupt diese Ansichten haben.
Ich wünschte, es wäre so FS sad Aber Statistiken, Terrorattacken und Ghettobildung sprechen eine vollkommen andere Sprache.
Wie schön es doch wäre mit dem Zusammenleben, wenn nur eine kleine Minderheit, der muslimischen Minderheit Probleme machen würde.
Doch kommen wir zur Realität:
Unabhängig von den bereits hier Lebenden Muslimen autoritärer, fundamentalistischer Ursprungsländer, sind wir mit über einer Millionen Neuankömmlinge konfrontiert, die vermutlich niemals in den Arbeitsmarkt integriert werden können, sich aber wie die Karnickel fortpflanzen.
Ich argumentiere nicht aus egoistischen Gründe gegen diese Sache.
Ich bin ein Mann, ich habe die Moralische Flexibilität wenn gezwungen zum Islam zu konvertieren, und da ich intelligent bin würde es mir wahrscheinlich leicht fallen, in dieser hypothetischen, neuen Welt arbeit zu finden, das Lernen von Sprachen ist mir schon immer leicht gefallen, und vermutlich wäre ich in der Lage innerhalb einen Jahres Russisch/Türkisch/Arabisch auf einem Niveau zu sprechen, dass es mir erlaubt mich zurechtzufinden.
Ich würde nichts verlieren und von einer unterdrückenden Kultur wahrscheinlich profitieren, wie du vielleicht schon festgestellt hast, kann ich meinen Konversationston dem entsprechenden Umfeld mit fließendem Übergang anpassen.
Der einzige Grund wieso ich mich so vehement dagegen wehre, ist, dass ich mir Gedanken um andere mache.
Ich bin ohnehin Traditionalist, doch andere Menschen, sei es die LGBT-Gemeinschaft, SM-Zirkel, Exzentriker und Pazifisten würden unter einer wachsenden Islamisierung sehr leiden.
Wir wissen, das entweder eine Große Minderheit oder eine kleine Mehrheit der Muslime selbst in progressiven Ländern am liebsten Homosexualität unter Strafe und Frauen unter Tüchern sehen würden. Ich möchte mir nicht ausmalen, was die erzkonservativen Muslime(glaub mir, es gibt viele) von alternativen Lebensstilen halten.

Ich möchte nicht aus den falschen Gründen bewertet und verurteilt werden, wenn alles, was ich tue, ist, mich gegen jegliche Beschneidung der Freiheit zu wehren.
Der Grund, wieso die meisten meiner Kommentare bezüglich dieses Themas so zynisch, negativ und sarkastisch sind ist einfach der, dass es mir schwer fällt, nachzuvollziehen, wieso gerade die Linken mit ihren anderen Lebensstilen und pazifistischen Ideale eine Kultur, die auf Gewalt, Unterdrückung und Eroberung aufgebaut ist so sehr willkommen heißen.

Der Muslimische Bürgermeister von London zum Beispiel(Ja, das fortschittliche London, Schmelztiegel der Kulturen) schien viel Spaß an seiner Rallye mit Geschlechtertrennung gehabt zu haben. In der Zwischenzeit, wenn er Abwechslung braucht, verbietet er halt Werbungen, die Bikinis involvieren.
http://townhall.com/tipsheet/andrewalker/2016/06/16/women-segregated-at-london-mayors-rally-n2179082


Sorry, das ich in diesem narzistischen Rant versunken bin, aber es muss sein.
Es ist nur, als würden all jene, die hier für eine offene Kultur gegenüber dem Islam und für mehr Vermengung eintreten, sich nichtmals damit befasst haben, wofür der Islam und seine Anhänger eigentlich stehen und nicht wahrhaben wollen, das eine muslimische Mehrheit in eigentlich jedem Land früher oder später fundamentalistische und rigorose Politik treibt

Zitat:Nenne mir doch bitte die Statistik, mit der ich auf die Verbrechen der Nationalsozialisten eingegangen bin.
Kann auch Meganium gewesen sein, was ich an euch beiden immer schon geschätzt habe, ist, das ihr wenigstens manchmal Quellen für eure Argumente zitiert.

Zitat:Ich meine, wenn er davon ausgeht, dass ein Muslim, der nicht den Koran gelesen hat, es im zweifel einfach doch getan hat und die komplette Religionsgemeinschaft nur nach dem einen Schema abhandelt, ohne sich selbst zurückzunehmen und zu erkennen, dass er nur auf einen Idealtypus innerhalb einer vielfältigen Gruppe von Menschen blickt
Entschuldigung, das ich deine Blase platzen muss. Doch Menschen sind kein Regenbogen, und Menschen mit ähnlicher Sozialisierung, Erziehung und Umgebung tendieren dazu, für die gleichen Werte einzustehen. Von allen Religionen da draußen ist es die islamische, die in der Gegenwart für den meisten Terror und die meiste Unterdrückung verantwortlich ist, und dabei hat sie nichtmals die meisten Anhänger. Und selbst wenn sie die meisten Anhänge hätte, so steht der Terror und die Rigorisität des sagen wir mal Christentums in keiner Relation zu dem schieren Ausmaß des islamischen Schreckens.

Zitat:Dafür bringt unsere Kultur Leute wie dich hervor. Menschen mit rückständigem Gedankengut gibt es halt überall. Ich glaube, du bist den Muslimen, die du hier so offen kritisierst, ähnlicher, als du denkst.

Verzeihung, das ich mich als alter Traditionalist für die Werte von Meinungs und Lebensfreiheit einsetze.
Wir Konservativen müssten den Islam eigentlich lieben, wenn wir denn deinem Bild von uns entsprechen würden. Ich meine ist doch geil so als muslimischer junger Mann.
Ich hatte nie Probleme mit dem Gesetz, war seit 5 Jahren mehr in keiner Schlägerei, und bin sehr anpassungsfähig. Als Mann heißt es: Einmal den Eid schwören, dich beschneiden lassen, 5 mal nach Mekka beten und ab und an mal in der Moschee blicken lassen, und du lebst in einem privilegierten Paradies... zumindest im vergleich zu den anderen Lebensstilen in deinem Land. Aber halt, das wäre ja in Saudi-Arabien oder der Türkei.
Mir graust es nur leider viel zu sehr, wenn ich daran denke, wie Frauen wie du in einem Muslimischen Viertel in Frankreich behandelt werden oder wie in einigen Städten Großbrittanines, muslimische Gangs sich organisieren, um Mädchen zu vergewaltigen und die Schule, ebenfalls von Muslimen geführt, bereitwillig wegschaut. Wenn du Quellen möchtest, sag mir Bescheid, ich werde sie dir gerne liefern, jedoch habe ich das Gefühl dass du dich dieser Realität nicht stellen möchtest.

Zitat:Wobei ich damit nie ein Problem hatte, auch nicht, als ich in einem der schlimmsten Viertel gewohnt habe.
Ohne Scherz, das freut mich aufrichtig für dich, und ich wünschte, die kleinen Mädchen, die nun auf regelmäßiger Basis im Schwimmbad und anderswo sexuell belästigt werden würden auch so unbehelligt und ohne Trauma aufwachsen, dass sie sich später so entschlossen wie du für Menschen einsetzen könnten, die ihnen nie Probleme bereitet haben.
Ich wünschte die Opfer in Köln könnten das auch von sich behaupten, doch stattdessen wird ihnen gesagt gefälligst eine Armlänge Abstand zu halten.
Doch ich wünschte, du könntest wenigstens für einen Moment in deinem sonst unbehelligten Leben die Frustration und das Unverständnis fühlen, welches ich fühle, wenn ich in diese Richtungen schaue, mir die Karte Deutschlands ansehe und langsam durch die grausigen Verbrechen scrolle, welche von Neuankömllingen verübt werden.
Ich wünschte wirklich, ich könnte mich weniger dafür interessieren.
Nimm als Beispiel diesen Thread, die Diskussion gibt es jetzt seit was weiß ich wie lange in diesem Forum, und bis auf die Tatsache, das die Seite der Medaille, für die ich einstehe, sehr viel mehr Befürworter hat, als sie es damals hatte, sind es immernoch dieselben Dickköpfe, die gleich einem sehr bekannten Internetmeme in einem brennenden Haus sitzend ihren Kaffee schlürfen und sich mantraartig sagen "This is fine."
Wir haben das verdient.
Wir müssen für die Kinder, die im Namen unseres Lebensstiles ausgebeutet werden jetzt Menschlichkeit zeigen.
Wir müssen diese neue Kultur mit offenen Armen willkommenheißen, auch wenn einige "Einzelne" unter diesen Einflüssen leiden.

Zitat:Ich bin das, was ich bin, aufgrund meiner persönlichen Werte und Normen und auch aufgrund meiner Erfahrung. Obwohl in einer Stadt mit sehr hohem Ausländeranteil aufgewachsen, waren die einzigen prägend schlechten Erfahrungen, die ich gemacht habe, mit Deutschen. Ich habe viel mit Kindern mit Migrationshintergrund gearbeitet, tue das auch heute teilweise noch, habe auch da nicht wirklich muslim-spezifische Dinge mitbekommen. Auch meine, wenn leider kurze, Arbeit in einem Flüchtlingsheim hat mich keine negativen Erfahrungen machen lassen.

Was ich aus dieser Aussage mitnehme ist, dass dein Leben offensichtlich unter einem guten Stern steht, derweil kämpft ein guter und intelligenter Freund von mir derzeit an der Armutsgrenze. Er hat eine kranke Mutter, er selbst ist natürlich auch von diversen unheilbaren Dingen geplagt und weiter möchte ich nicht ins Detail gehen, weil ich seine Privatsphäre achte. Ganz ehrlich, ich wünschte ihm nichts lieber, als das er auch regelmäßig freiwillige Arbeit machen könnte und sich über diese "Ewig gestrigen" mit ihren "veralteten und xenophobischen Idealen" aufregen könnte, nur hat ihn seine ehemalige Partei, die Spd, verraten, und jetzt ist er stolzer nichtwähler.
Aber ja, korrigiere mich, wenn ich falsch liege.
Wahrscheinlich hast du auch deine tiefen Traumata und Schwierigkeiten, so wie jeder von uns.
Und das letzte was wir jetzt noch brauchen sind andere, aus Mangel eines anderen Wortes und der Unlust, weitere Punkte zu kassieren sage ich mal "Wesen" die sich an unsere maroden und dahinsiechenden Sozialen Auffangnetze hängen, die nichtmals mehr für die Staatsbürger reichen.
Es macht ökonomisch und für mich als Utilitaristen auch ethisch keinen Sinn.
Links kann ich nicht wählen, da sie einige wenige richtige Dinge aus vielen äußerst falschen Gründen möchten.
Was diese vermaledeite Krise verursacht hat sind mehr Spannungen und Konflikte.
Die wenigen Guten Dinge, die dabei rauskamen sind:
a) Das die meisten Mainstreammedien Deutschlands endlich als das erkannt werden, was sie sind,
nämlich Propagandablätter.
Und
b) Das die Frustration mit der Politik sich langsam soweit aufgeladen hat, das ein Umbruch und eine Reform der Parteien und politischen Landschaft das erste Mal seit Jahrzenten in greifbare Nähe rückt.

Huiuiui, was ist das für ein Beitrag, ich mach mich hiermit auf so vielen Fronten angreifbar, aber ich schätze, ich musste das einfach mal loswerden.
(16.09.2016)Triss schrieb: [ -> ]Dann such dir halt eine Frau und setz ein paar urdeutsche Kinder in die Welt. Die Muslime sind sicher nicht daran schuld, dass die deutschen Frauen zu faul sind, Kinder zu bekommen.


Gibt Menschen, die einfach 'ne scheiß Meinung haben, und offenbar andererseits Menschen, die gar nicht merken, was für 'ne kacke sie labern.

Die sinkende Geburtenrate auf "die Faulheit der deutschen Frau, Kinder zu kriegen" zu schieben ist ja mal das dämlichste was ich seit langem gehört habe, sorry. Da kriegt man ja das speien.
Aber drehen wir das ganze Mal um. Gut das wir die ganzen türkischen Rockzipfelweiber haben, die nicht Arbeiten gehen, die deutsche Sprache lernen wollen, sondern den ganzen Tag mit 7 verschiedengroßen Murats daheim hocken und Bezüge vertilgen, wa? Merkste?
(17.09.2016)Sairachaz schrieb: [ -> ]Ohne Scherz, das freut mich aufrichtig für dich, und ich wünschte, die kleinen Mädchen, die nun auf regelmäßiger Basis im Schwimmbad und anderswo sexuell belästigt werden würden auch so unbehelligt und ohne Trauma aufwachsen, dass sie sich später so entschlossen wie du für Menschen einsetzen könnten, die ihnen nie Probleme bereitet haben.

Ich sage jetzt einfach mal, ohne selbst weiter ins Detail gehen zu wollen - maximal im persönlichen Forum -, gerade die Tatsache, dass ich mit so vielen Traumata aufgewachsen bin, bringt mich dazu, mich für alle Leute einsetzen zu wollen. Denn auch viele der Neuankömmlinge haben Traumata durchlebt und wollen nur in Frieden leben. Das möchte ich ihnen nicht verwehren, nur weil einige der Leute die Gesetze hier brechen und Geld kosten.

Zitat:b) Das die Frustration mit der Politik sich langsam soweit aufgeladen hat, das ein Umbruch und eine Reform der Parteien und politischen Landschaft das erste Mal seit Jahrzenten in greifbare Nähe rückt.

Das sehe ich nicht so, jede Stimme, die an die AfD geht, sofern sie nicht über 30, 40% geht, spielt letztlich nur den etablierten Parteien zu, da sie so "einfacher" an eine Koalition gelangen.

(17.09.2016)Knäuel schrieb: [ -> ]Die sinkende Geburtenrate auf "die Faulheit der deutschen Frau, Kinder zu kriegen" zu schieben ist ja mal das dämlichste was ich seit langem gehört habe, sorry. Da kriegt man ja das speien.

Das war überspitzt formuliert. Aber es ist halt so, dass in Deutschland die Geburtenrate so niedrig wie sonst selten ist.

Zitat:Aber drehen wir das ganze Mal um. Gut das wir die ganzen türkischen Rockzipfelweiber haben, die nicht Arbeiten gehen, die deutsche Sprache lernen wollen, sondern den ganzen Tag mit 7 verschiedengroßen Murats daheim hocken und Bezüge vertilgen, wa?  Merkste?

Es ist schon ganz praktisch, dass wir Leute haben, die tatsächlich Kinder kriegen, ja.
Zitat:Denn auch viele der Neuankömmlinge haben Traumata durchlebt und wollen nur in Frieden leben. Das möchte ich ihnen nicht verwehren, nur weil einige der Leute die Gesetze hier brechen und Geld kosten.
Also bist du, schätze ich, ein hoffnungsloser Idealist.
Wie sagt man?
Die Straße zur Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen.
Ihr Pflichtethiker werdet noch der Untergang aller Zivilisation.
In Frieden leben heißt wohl Frauen schlagen/vergewaltigen,
Terror und Furcht ins Land bringen und sich primitiv verhalten.

Du bist nichtmals auf meine Argumente eingegangen. Je mehr traumatisierte Menschen, desto besser, die helfen sich dan gegenseitig. Das ist dann wohl der Grund, wieso ständig nach größeren Schulklassen gefordert wird, o halt, war ja andersrum.

Und Leute fragen sich, wieso ich zynisch werde. Soviel Heuchlerei und Illusionen kann man nur mit Humor begegnen, sonst wird man wahnsinnig.

Schade, dass du dem Armen Peddah auf Grund kleiner Fehltritte die Freiheit nahmst, hier zu posten,
Sad

Zitat:Das sehe ich nicht so, jede Stimme, die an die AfD geht, sofern sie nicht über 30, 40% geht, spielt letztlich nur den etablierten Parteien zu, da sie so "einfacher" an eine Koalition gelangen.
Angesichts der Gewinne der FPÖ bezweifel ich, dass es bei 10-20% bleiben wird.
Ich hoffe auf 40- 50% in einem Jahr, alles, was den Status Quo erschüttert ist mir an dieser Stelle nur allzu lieb.

Zitat:Es ist schon ganz praktisch, dass wir Leute haben, die tatsächlich Kinder kriegen, ja.
Es lebe die Unterschicht...
Mir graust es, wenn ich an die Zukunft denke.

Zuviele Idealisten, zu wenig Realisten.
(17.09.2016)Sairachaz schrieb: [ -> ]Angesichts der Gewinne der FPÖ bezweifel ich, dass es bei 10-20% bleiben wird.
Ich hoffe auf  40- 50% in einem Jahr, alles, was den Status Quo erschüttert ist mir an dieser Stelle nur allzu lieb.

Die FPÖ liegt bei 35% - ist seit Jahren fester Bestandteil der österr. Politik und hat markante Politiker.
50% für Hofer =/= 50% für die FPÖ. Zudem ist der Großteil der österr. Bevölkerung sowieso eher mitte-rechts einzuordnen.
Die AfD wird nicht so schnell anschließen können. Ihr habt eine größere Auswahl an Parteien und die AfD wird nicht so derart akzeptiert wie die FPÖ. Kannst du ruhig vergessen.
Zitat:Die FPÖ liegt bei 35% - ist seit Jahren fester Bestandteil der österr. Politik und hat markante Politiker.
50% für Hofer =/= 50% für die FPÖ. Zudem ist der Großteil der österr. Bevölkerung sowieso eher mitte-rechts einzuordnen.
Die AfD wird nicht so schnell anschließen können. Ihr habt eine größere Auswahl an Parteien und die AfD wird nicht so derart akzeptiert wie die FPÖ. Kannst du ruhig vergessen.
Dann schau nach Frankreich,
Schau nach Großbritannien,
Schau zu den Niederlanden,
oder schau zu den USA.
Es setzt sich etwas in Bewegung.
Wenn die Idealisten von etwas träumen dürfen, dann darf ich das ja wohl auch FS sad .
(17.09.2016)Sairachaz schrieb: [ -> ]Dann schau nach Frankreich,
Schau nach Großbritannien,
Schau zu den Niederlanden,
oder schau zu den USA.
Es setzt sich etwas in Bewegung.
Wenn die Idealisten von etwas träumen dürfen, dann darf ich das ja wohl auch  FS sad .

Jaja, ich weiß eh Bescheid.

Frankreich: Die Front National versucht seit Jahren etwas zu erreichen und wird wie auch die FPÖ in Österreich zumeist von den Sozialisten abgewehrt. Auch 2017 wird Le Pen nicht Präsidentin.
Großbritannien: Der einzige Erfolg von Ukip war indirekt der Brexit. Wie sich das auswirken wird - steht in den Sternen.
Niederlande: Wilders? Bitte ...
USA: Deren Parteienlandschaft ist generell konservativer als unsere. Sogar die "linken" Demokraten vertreten Positionen, die man hier nur von rechten Parteien hört.

Die größten Erfolge gibt es nur in Ungarn, Polen, Russland und der Türkei.

Du kannst ruhig träumen, aber "in Bewegung setzen" tut sich das ganze schon seit Jahren - und nur mit mäßigen Erfolg. Wie jemand hier bereits schrieb, wenn es täglich IS-Anschläge gäbe, dann vielleicht.
(17.09.2016)Sairachaz schrieb: [ -> ]In Frieden leben heißt wohl Frauen schlagen/vergewaltigen,
Terror und Furcht ins Land bringen und sich primitiv verhalten.

Wieso sage ich eigentlich noch, dass ich mir bewusst bin, dass es Leute gibt, die die Gesetze hier brechen, es aber eben viele Leute gibt, die in Frieden leben wollen, wenn du mir dann doch nur sagst, dass die eh alle nur vergewaltigen und sich "primitiv" verhalten.

Und ja, in gewissem Sinne bin ich gerne Idealist. Es kann halt nicht immer jemand anders am eigenen Leid schuld sein.
Du hoffst auf 50% für die afd? Bist du verrückt? Weißt du wie viel Einfluss sie dann hätten? Irgend wann musst du mal einen Blick auf deren Wahlprogramm werfen. 50% für die AFD kommt dem Untergang für unsere sozialpolitik gleich, da können wir auch direkt die FDP an die Macht bringen.
Spoiler (Öffnen)
Zitat:Du hoffst auf 50% für die afd? Bist du verrückt? Weißt du wie viel Einfluss sie dann hätten? Irgend wann musst du mal einen Blick auf deren Wahlprogramm werfen. 50% für die AFD kommt dem Untergang für unsere sozialpolitik gleich,
Verzeihung, 40-50 % War echt zu hoch gegriffen, wird wohl an meiner Frustration über einen der Posts von Triss liegen, 30-40 % wären völlig ausreichend, um etwas zu bewegen, da die linken wohl auch an Zuwachs gewinnen werden, gibt es da einen gewissen ausgleich.
Und danke, das musst du mir nicht sagen, ich habe das Parteiprogramm gelesen(kann mich aber nicht mehr an viele Punkte erinnern). Pflege mehr auf die Familie übertragen, Familienförderung betreiben, Direkte Demokratie, einen stärkeren Isolationskurs.
Ich habe nicht wirklich ein großes Problem damit.
Ich erinnere mich jedenfalls daran, das mich einiges beunruhigt hat, jedoch zu wenig, als dass ich mir ernsthafte Sorgen gemacht hätte, als ich mein kreuzchen setzte.
Schon mal bei den Forderungen des anderen Extrems des Spektrums reingeschaut?
(16.09.2016)Sairachaz schrieb: [ -> ]doch irgendwann kommt der Punkt, an dem man Einsehen muss, das einige Kulturen anderen weit überlegen sind.
Da muss ich dir hundertprozentig zustimmen - man muss sich nur die folgende Bilder anschauen um begreifen zu können, welche Kultur weit überlegen ist.
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(16.09.2016)Triss schrieb: [ -> ]Dann such dir halt eine Frau und setz ein paar urdeutsche Kinder in die Welt. Die Muslime sind sicher nicht daran schuld, dass die deutschen Frauen zu faul sind, Kinder zu bekommen.
Entschuldige mir die Frage, aber wie stellst du dir das denn bitte vor? Um Sicherheit des Volkes gewährleisten zu können und um die einheimische Leitkultur von den Angriffen von Außen zu schützen muss man schon bei der Familienplanung sehr vorsichtig sein! Was ist denn wenn die Oma der Frau, die man schwängert, muslimische Wurzeln hat? Dann wird das Kind schon verdorben sein, und dementsprechend wird das Geburt die Existenz der urdeutsches Volkes nicht sichern können! Nein, so einfach geht es nicht. Die Familiengründung soll erlaubnispflichtig werden - jedes Paar, das ein Kind zeugen will, muss beweisen können, dass beide Elternteile deutsches nordisches Blut haben! Und alle Zuwanderer werden sterlisiert! Nur so wird das Vaterland gerettet werden können! Und die Ratschlage wie "suche dir halt eine Frau" ist der größte Schwachsinn den ich jemals gehört habe!

Ich hoffe, dass das Tag "Sarkasmus" nicht nötig ist...
(18.09.2016)bisty schrieb: [ -> ][...] Was ist denn wenn die Oma der Frau, die man schwängert, muslimische Wurzeln hat? [...]
Nichts ist dann, außer die Oma glaubt wirklich daran. Aber wenn die Oma daran glaubt, glaubt vermutlich der Opa auch daran. Und wenn sie wirklich gläubig sind, kannst du als nicht-muslim die Frau so oder so nicht heiraten, außer du willst extremen Stress mit der Familie.
Als muslimischer Mann jedoch kannst du Frauen heiraten, auch wenn diese nicht muslimisch sind. Aber Atheist geht nicht.

Soviel dazu.

(Dieser Beitrag war nur auf das Heiraten/ die Ehe bezogen)

@zu den Kulturen
Ich fand die Aussage von Sairachaz komisch. Aber deine Bilder beweisen ganz gut, das wir in Deutschland mit der Entwicklung ca. 300 Jahre hinken. Wir können froh sein, das junge Muslime uns zeigen, wie es in einer modernen Gesellschaft aussieht.
Sairachaz schrieb:Das war der Alltags-Ahmed, den ich eine längere Zeit in meinem Leben gekannt habe, ohne wertend zu sein ,würde ich Flüchtlinge, die durch ein extrem unwahrscheinliches und seltenes Szenario massenhaft nach z.B. Deutschland emigrieren(Korrigiere mich bitte, falls es in diesem Fall immigrieren ist. Ich kümmere mich sehr um meine Sprachweise. Wenn man von ein Land nach ein anderes hin auswandert, heißt es emigrieren, und wenn in ein Land von einem anderen Land her einwandert, ist es immigrieren, oder?)

Ähm, ich bin jetzt nicht sicher ob das korrekt ist, weil "von ein Land nach ein anderes hin" grammatikalisch keinen Sinn ergibt. Deshalb die Kurzform:

E-Migration = Auswanderung
Im-Migration = Einwanderung

Welchen Begriff du verwendest hängt nur von der Perspektive ab. Wenn ich aus Deutschland in die USA auswandern würde, dann emigriere ich von Deutschland, wobei mein Ziel keine Rolle für die Satzbedeutung spielt. Als Immigrant spielt es keine Rolle ob ich aus Deutschland, der Schweiz, oder vom Mond komme. Für die USA bin ich nur eingewandert.

Sairachaz schrieb:Dann bitte, erkläre mir, warum, wenn unsere Integrationsmaßnahmen angeblich langsam ziehen und funktionieren, müssen wir weitere Einwanderer in die Waagschale werfen, die das gleichgewicht und die Spannungen innerhalb des Landes unnötig in die Höhe treiben?

Die europäische Flüchtlingspolitik ist scheiße, denn sie basiert auf der Idee jedes Staates, sich Flüchtlinge so weit wie möglich vom Hals zu halten.
Das System ist so aufgebaut, dass es Menschen tötet und eine effektive Verwaltung der Zuwanderer verhindert. Nach dem Dublin 2 Abkommen war Deutschland eigentlich über Jahre in einer sehr günstigen Position. Wenn ein Flüchtling nach Europa kam, dann sollte er in dem Land bleiben, in dem er als erstes die Grenzen des Schengenraumes überquert hatte. Im Falle von Deutschland noch um die "sicheren Drittstaaten" erweitert. Das führt dazu, dass die Menschen versuchen sich in Europa erst registrieren zu lassen, wenn sie ihr Zielland erreicht haben. Nimmt man die Tatsache dazu, dass vor allem Deutschland über zehn Jahre lang jeden Versuch blockiert hat schon wenigstens eine gemeinsame europäische Datenbank aufzubauen und deshalb die Franzosen nicht wissen was die Griechen oder die Dänen machen ist das Chaos vorprogrammiert. Außerdem soll der Druck jetzt auf genau den Ländern lasten, die ohnehin schon mit ihren Kapazitäten am Ende sind. griechenland beispielsweise kann einfach nicht eine Person mehr aufnehmen. Das Land kann sich das finanziell einfach nicht erlauben. Dennoch hat Deutschland erstmal ein Gerichtsurteil gebraucht um Menschen nicht mehr nach Griechenland abzuschieben. Weil das Gericht festgestellt hat, dass die Bedingungen für Flüchtlinge in Griechenland so schlecht sind, dass eine Abschiebung gegen Art. 1 GG verstößt.
Tödlich ist dieses System, weil Menschen erstmal in das Zielland hinein kommen müssen um überhaupt Asyl beantragen zu können. Weil niemand einen Asylantrag von Außerhalb Europas stellen kann, müssen alle diese Leute versuchen irgendwie auf europäischen Boden zu kommen. Wobei das Stellen eines Asylantrages ein Anliegen ist, weswegen dich die Zollbeamten normalerweise sofort wieder zurückschicken, wenn du es auf offiziellem Wege versuchst.

Die Probleme bei der Flüchtlingspolitik sind bei mir grundsätzlicher Natur. Wenigstens sollten die Menschen nicht bei der Flucht umkommen, wegen einem System, welches wir so implementiert haben, dass wir sie gezielt in Gefahr bringen. Vor allem die zentraleuropäischen Staaten haben sich sehr bequem in einem System eingerichtet, bei dem jedes Jahr tausende Menschen im Mittelmeer ertrunken sind. Aber aus dem Auge aus dem Sinn. Was zählen schon Menschenleben im Vergleich zu der Arbeit das Asylsystem zu optimieren, damit hier in Deutschland keine Kinder mehr geboren werden und aufwachsen, nur damit man ihren Eltern nach 14 Jahren sagt, dass ihr Asylantrag abgelehnt wurde und sie in ihre "Heimat" zurückmüssen, die diese Kinder niemals vorher gesehen haben?

Ich bin hier nicht für eine Einwanderung von Moslems, Christen, Afrikanern, Albanern oder irgendwem. Ich bin vor allem gegen zwei Dinge. Erstens dürfen wir nicht weiter Menschen bewusst in den Tod schicken. Was wir bisher aber gemacht haben. Zweitens müssen wir uns unserer solidarischen Pflicht gegenüber den anderen Europäern stellen. Was bedeutete, dass wir eben nicht einfach nur die eigene Grenze schließen dürfen, sondern wir sollten uns um eine entsprechende Optimierung des europäischen Flüchtlingssystems kümmern. Gemeinsame Datenbanken, gemeinsame Entscheidungsmechanismen, gemeinsamer Grenzschutz und von mir aus dann auch gerne eine gemeinsame Verteilung.
Und von mir aus können die Osteuropäer sich auch von der Pflicht freikaufen Menschen aufzunehmen, wenn sie dafür einen entsprechend höheren Anteil an Grenzsicherung und Verwaltung übernehmen. Ist ja in Ordnung.
Wenn die Flüchtlinge kommen: Leben retten. In Sicherheit bringen. Versorgung sicherstellen. Antrag bearbeiten und dann schnellsmöglich im Sinne dieses Antrages handeln, damit die Menschen wenigstens schnell genug erfahren, wenn wir sie wieder in die Scheiße schicken.
Ich für meinen Teil würde ja gerne ein Gesetz erlassen, welches Asylanträge, die ein Jahr nicht beantwortet wurde, automatisch als genehmigt betrachtet. Denn was meinst du wie schnell die deutschen Behörden plötzlich in der Lage wären ihre Anträge zu bearbeiten und wie viele Mittel der Staat plötzlich für das System zur Verfügung hätte, wenn wir die Bürokratie in Zugzwang versetzen?
Ob ich persönlich jeder einzelnen Entscheidung dann zustimme, ist für mich da irrelevant. Mich kümmert das System.

Um deine Frage also nochmal in Kürze zu beantworten. Wir müssen diese Leute aufnehmen, weil sie in Masse kommen und unsere Politik es vermieden hat ein effizientes Asylsystem zu schaffen. Man hat die Kritiker seit fast 20 Jahren ignoriert, jetzt zahlen wir den Preis für die Unfähigkeit im Vorraus zu handeln.


Sairachaz schrieb:Ich wünschte, es wäre so FS sad Aber Statistiken, Terrorattacken und Ghettobildung sprechen eine vollkommen andere Sprache.

Statistiken bitte vorzeigen. Terrorattacken und Ghettobildungen sind zwar nicht angenehm, ermöglichen aber methodisch keine Aussagen über die Zustimmung einer untersuchten Gruppe zu bestimmten Werten. Ansonsten könnte ich auch aus dem NSU schließen, dass die Mehrheit der Deutschen Ausländer umbringen will.


Sairachaz schrieb:Ich hasse es, als Rassist bezeichnet zu werden, obwohl ich eigentlich immer nur die eingeschleppte Kultur kritisiere. Und diese Kulturen muss man kritisieren, wenn man fundamentalistischen und autoritären Regierungsformen abgeneigt ist.

Wenn du alle Angehörige einer Kulturgruppe pauschal über einen Kamm scherst, dann kann das passieren.
Wenn ich diesbezüglich nochmal auf einen Punkt weiter vorne eingehe. Wenn du willst, das die Regierung aktiv etwas dagegen unternimmt, dass die Muslime hier irgendwann eine Mehrheit stellen könnten, dann stell dir vor, dass ich das danach mit dir persönlich mache.
Frei nach Kant. Wenn du willst, dass unser Staat eine konfessionsorientierte Politik machen kann, also einzelne Religionen und Meinungen gezielt bekämpfen darf. Dann wende ich die selben Sachen gegen dich an. Wenn deine Ideen sich auf effiziente Verwaltung. Bildungseinrichtungen, Sozialpolitik und Zwänge beschränkt, mit denen du dich selber arrangieren könntest, wenn man sie gegen dich anwendet, then go ahead. Twilight happy
Bislang leben wir in einem Staat mit Religionsfreiheit. Diese Freiheit ist auch kein "Deutschenrecht", wie es beispielsweise bei der Versammlungsfreiheit der Fall ist. Daher darf jeder hierzulande Glauben was er will und diesen Glauben frei ausleben. Dieser Artikel unserer Verfassung muss geändert werden, damit wir gezielt Politik gegen Muslime machen können und in so einem Staat will ich aber nicht leben, denn die nächste Minderheit bin im Zweifel dann ich.


Sairachaz schrieb:Unabhängig von den bereits hier Lebenden Muslimen autoritärer, fundamentalistischer Ursprungsländer, sind wir mit über einer Millionen Neuankömmlinge konfrontiert, die vermutlich niemals in den Arbeitsmarkt integriert werden können, sich aber wie die Karnickel fortpflanzen.

Es würde lange dauern es zu finden, weil ich die entsprechenden Sachen damals an der Uni gelesen habe und deshalb bitte ich dich, mir die Existenz dieser Statistiken jetzt einfach mal zu glauben. Etwas unorthodox, ich weis, aber das könnte Stunden dauern was dazu im Netz zu finden.
Die Geburtenrate von Einwanderern passt sich über die Generationen immer weiter dem Gastland an. Die zweite Generation hat statistisch weniger Kinder als die erste. Die dritte weniger als die zweite. etc.
Mit Karnickeln also kaum vergleichbar. Auch weil wir unseren Kindern bei Stress nicht die Ohren abbeißen.
Bei den Neuankömmlingen sollte man aber auch festhalten, dass unsere Verwaltung nunmal scheiße ist. Wir brauchen, dank Jahren der Nicht-Beachtung, nunmal fünf Jahre für eine Entscheidung, die im Idealfall im selben Jahr erfolgen würde. Wer von diesen Leuten also tatsächlich mal ein Einwanderer wird, ist noch offen und wenn wir sie niemals in den Arbeitsmarkt integrieren können, ist es uns relativ egal, wenn sie in ein paar Jahren vielleicht sowieso wieder umdrehen und in Massen wieder gehen. Eine unbekannte Menge X wird dauerhaft bleiben. Da müssen wir uns dann nunmal drum kümmern. Für diese Fälle müssen wir entsprechende Mechanismen zur Verfügung stellen, damit diese Menschen eine Chance haben anzukommen. Da helfen dann keine verbrannten Flüchtlingsunterkünfte und offener Rassismus der Mehrheit ist auch fehl am Platz. Ein Bekannter meiner Familie ist in Deutschland geboren und aufgewachsen, wird aber dennoch immer wieder dazu aufgefordert "nach Hause zu gehen", weil sein Vater ein schwarzer GI war. Dieser Bekannte ist im letzten Jahr auch bereits zwei mal von Rechtsradikalen überfallen worden.
Wenn wir von Neuankömmlingen verlangen sich anzupassen, dann sollten wir immerhin eine Gesellschaft bereitstellen, die Integrierte auch annimmt. Das haben wir aber derzeit immer weniger und daher ist mir Kritik am Islam nicht genug. Die Alternative zur von dir gefürchteten fundamentalistischen Gesellschaft scheint nämlich derzeit eine Gesellschaft zu sein, in der Mobs Jagd auf alles machen was anders aussieht.


Sairachaz schrieb:Ich möchte nicht aus den falschen Gründen bewertet und verurteilt werden, wenn alles, was ich tue, ist, mich gegen jegliche Beschneidung der Freiheit zu wehren.
Der Grund, wieso die meisten meiner Kommentare bezüglich dieses Themas so zynisch, negativ und sarkastisch sind ist einfach der, dass es mir schwer fällt, nachzuvollziehen, wieso gerade die Linken mit ihren anderen Lebensstilen und pazifistischen Ideale eine Kultur, die auf Gewalt, Unterdrückung und Eroberung aufgebaut ist so sehr willkommen heißen.

Und du forderst die Freiheit quasi dadurch zu sichern, dass anderen Menschen ihre Freiheit beschnitten wird. Der Islam ist in Deutschland noch längst keine Macht, die hier zu allgemeinen Verboten beitragen kann. Dagegen werde ich mich auch jederzeit wehren, aber im Moment sind die größten Feinde der Freiheit hierzulande diejenigen, die anderen Menschen pauschal das Recht auf Ausübung ihres Glaubens aberkennen wollen und teilweise auch vor Vertreibung und Mord nicht zurückschrecken würden. Angst und Vorurteile sind immer schon mächtige Waffen gewesen, aber nein. Ich akzeptiere nicht, dass ich in einer westlichen gesellschaft leben soll und diese Gesellschaft gleichzeitig meinen persönlichen Freunden sagt, dass sie eine Gefahr sind die eingedämmt werden muss. Ob die Diktatur der Mehrheit von Muslimen, oder von selbsterklärten Deutschen ausgeht ist mir schnuppe.


Sairachaz schrieb:Entschuldigung, das ich deine Blase platzen muss. Doch Menschen sind kein Regenbogen, und Menschen mit ähnlicher Sozialisierung, Erziehung und Umgebung tendieren dazu, für die gleichen Werte einzustehen.

Tendieren: Ja! Entsprechen garantiert: Nein!
Wenn ich jemandem begegne der sich als Muslim bezeichnet und gleichzeitig sagt, er esse gerne Schweinefleisch, die Regel habe vielleicht mal vor 1000 Jahren in der Wüste Sinn ergeben, aber doch nicht heute mit Gefriertruhen, dann muss ich mich gegen jemanden Stellen, der pauschal allen Muslimen vorwirft den Koran nur wörtlich zu verstehen und als Eroberer zu kommen.
Wenn du Gesetze gegen den Bau von Moscheen erlassen willst, musst du sie so erlassen, dass sie alle Arten von Gotteshäusern und Tempeln beinhalten. Dann habe ich damit auch keine Probleme. Wenn du der Regierung das Recht geben willst die Reden von Imamen zu überwachen, dann muss der Regierung das Recht gegeben werden, dies auch bei Christen und Buddhisten zu tun. Das diskutieren wir dann auf einer anderen Basis. Wenn es sich nur gegen Muslime richtet, muss ich zur Verteidigung meiner Mitmenschen aufstehen, die dann dabei unter die Räder kommen.


Sairachaz schrieb:Der Muslimische Bürgermeister von London zum Beispiel(Ja, das fortschittliche London, Schmelztiegel der Kulturen) schien viel Spaß an seiner Rallye mit Geschlechtertrennung gehabt zu haben. In der Zwischenzeit, wenn er Abwechslung braucht, verbietet er halt Werbungen, die Bikinis involvieren.

Och, jetzt mach aber mal halblang. Erstmal obliegt die kommunale Gesetzgebung in London nicht nur dem Bürgermeister. Zweitens hat Deutschland erst vor kurzem eine Debatte über ein Verbot so genannter "sexistischer Werbung" gehabt. Drittens gehört eine solche, ich nenne es mal "Sittengesetzgebung" zum Standardrepertoire von Konservativen und durch die Emanzipation motivierten Politiker.
Viertens: Der Fall auf den du dich beziehst kann noch nicht einmal dazu verwendet werden ernsthafte Aussagen über eine angeblich muslimische Gesetzgebung zu machen. Die Menge soll sich selber separiert haben, aber es ist auch nur die Rede von Bildern von der Veranstaltung. Wir können nicht einmal garantieren, dass die Veranstaltung wirklich so separiert war, oder nicht einfach nur günstige Bilder für einen Artikel geschossen wurden. Selbst wenn, dann hat Herr Khan vor einer Gruppe konservativer Muslime gesprochen. Wir wissen nicht einmal über was genau. Und die Argumentation für die Werbung ist perfekter SJW-Talk. Nix mit Islam. Den Verweis auf die Schariah bringt der Artikel selber ein. Wobei es auch eine dreiste Lüge beinhaltet. Die Schariah schreibt einer Frau nicht vor keinen Bikini zu tragen, auch wird nicht verboten Werbung mit einer Frau im Bikini zu machen. Unter Konservativen gilt es natürlich als unmoralisch, aber der Artikel versucht hier krampfhaft eine islamische Agenda zu konstruieren, wo keine nachweisbar ist.


Sairachaz schrieb:Verzeihung, das ich mich als alter Traditionalist für die Werte von Meinungs und Lebensfreiheit einsetze.

Das hat nichts mit Traditionalismus zu tun und wie bereits beschrieben versuchst du die Meinungs- und Lebensfreiheit dadurch zu verteidigen, dass du sie einer Minderheit absprichst. Es ist schon schlimm genug, dass Europa ein System geschaffen hat in dem Flüchtlinge auf tödliche Routen gezwungen werden. Nationale Abschottung führt dann nur dazu, dass die ganze Arbeit bei denjenigen in Europa verbleiben soll, die sich am wenigsten wehren können, einschließlich solcher geiler Ideen wie der, Griechenland einfach als außerhalb der EU zu definieren um dieses ohnehin geschwundene Land zum großen Auffanglager umarbeiten zu können. Die Perversion des Egoismus kennt keine Grenzen.
Und was nützt dir deine Meinungsfreiheit, wenn unser Staat mir im Zweifel gestattet dir deine Meinung einfach vorzudefinieren, weil du in Gruppe X hineingeboren wurdest und du deshalb ja 100% diese und jene Meinung haben musst?