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Normale Version: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa
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(11.09.2016)Mc Timsy schrieb: [ -> ]Ich gewinne den Eindruck, dass du erstmal bei jeder Moschee von einer Finanzierung durch Saudi Arabien ausgehen würdest.
Ich gehe im ersten Moment davon aus, ja.

(11.09.2016)Mc Timsy schrieb: [ -> ]Außerdem scheint die Gemeinschaft der Muslime für dich tatsächlich eine uniforme Bedrohungserscheinung zu sein.
Ja, einfach weil sie an ein Buch glauben in dem gefühlt 120 mal steht das man Ungläubige töten soll, und ich eben einer dieser Ungläubigen bin.

(11.09.2016)Mc Timsy schrieb: [ -> ]Einschließlich, dass auch jeder alltägliche Muslim dir im Zweifel ins Gesicht lügen würde um zu verbergen, dass er eigentlich als Eroberer kommen wollte.
Die kommen natürlich nicht als Eroberer, aber sie sind es. Klingt komisch, ist aber so. Glaubst du ich gehe davon aus das die Flüchtlinge in Wahrheit einfach nur nach Deutschland kommen um uns zu erobern? - Nein, diesen Hintergedanken haben sie sicher nicht. Aber es ergibt sich im Nachhinein aus dem Koran.

(11.09.2016)Mc Timsy schrieb: [ -> ]Wenn du Muslime natürlich nicht als normale Menschen betrachten kannst, sondern jedem Mitglied der Gemeinschaft misstrauisch gegenüber stehst. Naja, vielleicht wärest du dann Teil des Problems.
Ich betrachte sie als normale Menschen, was sollen sie sonst sein? Ich mache halt "nur" einen Bogen um sie wenn ich merke, das sie sich wirklich komplett an den Koran halten (5x beten, kein Alkohol, kein Schweinefleisch etc.). Frage: Was ist für dich der Islam? - wenn ich da keine "unbedrohliche" Aussage bekomme, hörts bei mir auf.

(11.09.2016)Mc Timsy schrieb: [ -> ]Wäre ja kein Einzelfall. Aber so als Gesellschaft wird es mit der Integration von äußeren Einflüssen natürlich ungleich schwerer, je größer der Bestandteil an Leuten ist, die keinerlei Zusammensein haben wollen. Und die gibt es da draußen leider in erschreckender Anzahl.
Meinst du die Städte, bei denen man meint man wäre in der Türkei?

EDIT: Auch wenn du mir vllt. nicht glauben magst. Wenn ich im echten Leben einen Moslem sehe, sehe ich keinen Feind in ihm, auch wenn ich so schreiben würde. Ich sehe kein "Böses Wesen", welches mich am liebsten in einer dunklen Gasse sofort abstechen will. Ich bin halt eben nur extremst von der Religion abgeneigt.
Ah okay. Ich gebe zu ich habe deine Aussage mit den Kirchen missverstanden. Dennoch glaube ich eir nähren uns einem zentralen Punkt deines Problems und langsam glaube ich auch deine Ansichten mehr zu verstehen. Und eeißt du ich stimme sogar einigen davon zu.

Ich bin auch dagegen Bauplatz für Moscheen (ebenso wie Kirchen, synagogen)etc zu verschwenden, stat für Jugendzentren oder Altenheime.
Und auch mir behagen manche Straßenzüge nicht. Es gibt in Köln Bereiche in denen ich mich wirklich nicht gut fühle. Vor dem Kiosk stehen Schilder in türkisch, es ist dunkel und man sieht kaum eine Person mit heller Haut. Auch hört man kein deutsches Wort. So was will ich nicht.

Aber ist die Lösung wirklich Grenzen dicht? Was hilft es diesem Land sich abzuriegeln? Wir brauchen Arbeiter. Die Altepflege ächzt, es gibt kaum Handwerker, zu wenig Krankenschwestern, zu wenig Physiotherapeuten, zu wenig psyschiotherapeuten und so weiter. Ich sehe den Sinn darin Miliarden in Grenzschutz zu investieren nicht. Und hab keine Lust auf Stundenlange Staus wenn ich in den Urlaub will.

Meiner Ansicht nach ist die Antwort auf deine Angst: gelungene Integration. Ja, jeder muss anerkennen das unser Grundgesetz vor allem steht. Tut überings das Christentum auch nicht. Auch sie machen Unterschiede bei Frauen und Männern, ebenso wie bei geschiedenen und homosexuellen. Zum Beispiel bei den von ihnen vergebenen Jobs. Ich schweife ab.

Wie gesagt, GG akzeptieren, lernen eigenständig zu denken und sich eben nicht nur blind anch der Religion der Eltern zu richten, miteinander zu leben anstatt nebeneinander. Das alles sind Ziele die deine Sorgen zerstreuen würden und eine Integration zum Ziel haben sollte. Aber das braucht Geld. Investiert statt in Zäune in sozialarbeiter, sprachkurse, bezahlbaren Wohnraum um Getthobildung vorzubeugen, macht unser Schulsytem endlich dazu fähig angemessen auf Migrnten und förderbedürftige Kinder einzugehen, schafft Programme zur integration und Kommunikation und bringt Ordnung in das Chaos. Ach und trennt endlich vollständig Staat und Religion. Dann können wir auch endlich aufhören von einer "Krise" zu reden. Und ich denke wenn das alles geschafft ist. Währen auch die meisten Sorgen die du hast veantwortet oder sehe ich das falsch?
(11.09.2016)Space Warrior schrieb: [ -> ]Dich könnte auch eine Gruppe Punks belästigen oder du könntest von einer Horde Kulturbereicherer abgezogen werden. Ich hab generell was gegen Leute, die andere auf der Straße anmachen und ihnen schaden, egal wie sie politisch orientiert sind, welcher Subkultur sie angehören oder aus welchem Land sie kommen.

Außerdem, soviele gewaltbereite Rechtsextremisten gibt es gar nicht. Bislang habe ich nur einen echten ideologischen Neonazi persönlich IRL getroffen. Das war ein Klassischer mit Glatze, Bomberjacke und Springerstiefeln. Außerdem ist er schon wegen diverser Äußerungen aus dem Geschichtsunterricht geschmissen worden. Big Grin

In der von dir geschilderten Situation scheinen diese Leute nichtmal gefährlich zu sein, weil sie rechtsextrem sind, sondern weil sie unter Alkoholeinfluss stehen. Unpolitische biodeutsche Personen aus der Mitte der Gesellschaft verhalten sich dann gelegentlich auch so...

Also wenn man die Bombenanschläge der Islamisten und Brandstiftungen der Rechtsextremen gegenüberstellt, dann ergibt sich da schon ein sehr klares Bild, welche Seite die größere Gefahr darstellt. Und das sind auch nicht Sachen, die man mit Alkohol erklären kann, denn Leute aus der Mitte, egal wie alkoholisiert sie sind, verursachen nicht hunderte Fälle von Brandstiftung.
(11.09.2016)Laylilay schrieb: [ -> ]Wir brauchen Arbeiter. Die Altepflege ächzt, es gibt kaum Handwerker, zu wenig Krankenschwestern, zu wenig Physiotherapeuten, zu wenig psyschiotherapeuten und so weiter.

Ich dachte das machen in Zukunft eh alles die Roboter?
(11.09.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]
(11.09.2016)Laylilay schrieb: [ -> ]Wir brauchen Arbeiter. Die Altepflege ächzt, es gibt kaum Handwerker, zu wenig Krankenschwestern, zu wenig Physiotherapeuten, zu wenig psyschiotherapeuten und so weiter.

Ich dachte das machen in Zukunft eh alles die Roboter?

Altenpflege, Psychotherapie und Physiotherapie? Nein, davon sind wir sehr weit entfernt.
(11.09.2016)Laylilay schrieb: [ -> ]Altenpflege, Psychotherapie und Physiotherapie? Nein, davon sind wir sehr weit entfernt.
Wenn es nach den Automatisationsfreaks geht, dann kommt das alles schneller als man denkt. Frag bisty. Dann müssen sich die Leute nicht mehr krummbuckeln oder "alte Leute anfassen" und können sich in naher Zukunft "kreativen Berufen" widmen.

@Space Warrior
Wann wurdest du das letzte Mal auf offener Straße denn "angemacht"? Muss ja irgendein Ereignis letztens gegeben haben, weswegen du auf diese abstruse Idee kommst, dass wildfremde Menschen dich in irgendeiner Art und Weise bedrängen?
(11.09.2016)Laylilay schrieb: [ -> ]
(11.09.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]
(11.09.2016)Laylilay schrieb: [ -> ]Wir brauchen Arbeiter. Die Altepflege ächzt, es gibt kaum Handwerker, zu wenig Krankenschwestern, zu wenig Physiotherapeuten, zu wenig psyschiotherapeuten und so weiter.

Ich dachte das machen in Zukunft eh alles die Roboter?

Altenpflege, Psychotherapie und Physiotherapie? Nein, davon sind wir sehr weit entfernt.

Gerade an Pflegerobotern wird intensiv getüftelt. Physiotherapie könnte vielleicht mit irgend welchen Apparturen Teil-automatisiert werden, so dass nur noch das Programm mittels menschlicher Beratung erstellt wird. Psychotherapie eher weniger. Intellektuelle Aufgaben bleiben (vorerst) dem Menschen vorenthalten, allerdings wird an KI ebenfalls intensiv gearbeitet.

Wer weiß was noch alles kommt, aber ich denke die Entwicklung wird eher exponenziell verlaufen, sobald mal ein gewisses Niveau erreicht ist, geht es schnell.



@Laylilay
Da wären meine Punkte erledigt, ich hätte keine Probleme. Aber ich sehe das diese Punkte nicht erledigt werden (in unserer Flüchtlingpolitik), und ich weiß nicht ob sie jemals erledigt werden (Andere Parteien = machen weiter wie immer, AfD = Alle raus).

Einen Spruch muss ich aber kurz ansprechen: "Vor dem Kiosk stehen Schilder in türkisch, es ist dunkel und man sieht kaum eine Person mit heller Haut. Auch hört man kein deutsches Wort."
Die "helle Haut" ist mir egal. Mit meinem Satz meinte ich eben diese türkischen Schilder, sprechen alle kein Deutsch, es hängen überall Türkei Flaggen. Da fragt man sich doch einfach nur noch "Warum?"

"Aber ist die Lösung wirklich Grenzen dicht?" Nein, aber eben die einzige "Alternative". Das ist das Problem.

@Whitey
So frech wie es jetzt klingt: "Also wenn man die Bombenanschläge der Islamisten und Brandstiftungen der Rechtsextremen gegenüberstellt, dann ergibt sich da schon ein sehr klares Bild, welche Seite die größere Gefahr darstellt."
Mit dem "Import" werden es halt eben mehr Brandstiftungen der Rechtsextremen, und man holt sich erst die Terroranschläge ins Land. Man hat also beides.
(11.09.2016)Lord Zymix schrieb: [ -> ]Einen Spruch muss ich aber kurz ansprechen: "Vor dem Kiosk stehen Schilder in türkisch, es ist dunkel und man sieht kaum eine Person mit heller Haut. Auch hört man kein deutsches Wort."
Die "helle Haut" ist mir egal. Mit meinem Satz meinte ich eben diese türkischen Schilder, sprechen alle kein Deutsch, es hängen überall Türkei Flaggen. Da fragt man sich doch einfach nur noch "Warum?"

Also so wie in "China Town" was es seit Jahrzehnten in diversen US-Städten gibt?
Jap, aber eben nicht hier. Und vor allem nicht von Türken, die mit ihrer zweiten Staatsbürgerschaft Erdogan wählen.
(11.09.2016)Lord Zymix schrieb: [ -> ]Jap, aber eben nicht hier. Und vor allem nicht von Türken, die mit ihrer zweiten Staatsbürgerschaft Erdogan wählen.

Wie du siehst schon hier. Wenn du was dagegen hast, dann rate ich Dir zehn Kinder zu kriegen und diese nach westlichen Werten zu erziehen, so dass "die Moslems" nicht irgendwann die Überhand nehmen.

Ich halte mir die Möglichkeit offen, irgendwo hin auszuwandern, falls es wirklich zu schlimm wird. Obgleich ich hierzulande noch nicht so viel von den Flüchtlingen bemerke. Es gibt zwar so eine arabische Familie in der Stadt wo ich arbeite, die kommen mir aber eher wie normale Leute vor. Meine Mutter, die in einem Jugendheim arbeitet und dort ebenfalls Minderjährige Flüchtlinge betreut, äußerst sich sogar positiv - Auch zu deren Familien.

Die "Flüchtlingskrise" ist wahrscheinlich eher so "Schreckgespenst" was an die Wand gemalt wird. Wenn man die ordentlich verteilt, fallen die kaum auf. Vor allem klappt dann auch die Integration wesentlich besser, als wenn man alle unter sich lässt (siehe Türkenviertel).
Es ist bereits so dass mittels Maschinen die Therapien erleichtert werden. Allerdings hat man bisher immer festgestellt dass in der Physiotherapie Maschinen nur eine Hilfe sind, aber den Therapeut nicht ersetzten. Das Problem am menschlichen Körper ist, dass er so unglaublich komplex und individuell ist, dass die Arbeit mit Maschinen sehr schwer ist.

Dieses Pflegeroboterding halte ich für fragwürdig. Vielleicht kann er einige Aufgaben erledigen, aber gerade für Patienten mit Alzheimer ist die Ansprache von und mit Menschen ENORM wichtig. Von daher wäre die Frage wohl angebracht: wollen wir das wirklich?

Sei es wie es sei, mindestens in der Physiotherapie und einigen anderen Berufen wird es noch viele Jahre dauern bis sie vollständig automatisiert sind. Ich selbst lebe aber noch mindestens 60 Jahre und würde gern jemand anrufen können wenn meine Spühlmaschine mal wieder nicht möchte. Und wenn jemand da ist, der meine Rente verdienen kann wäre das auch schön.

Wir brauchen also Arbeitskräfte. Aus "eigener Kraft" werden wir die fehlenden Stellen nicht füllen können. Ich bin also immer noch für Bildung und Integration anstatt für Vorurteile und Abschiebung.
(11.09.2016)Laylilay schrieb: [ -> ]Es ist bereits so dass mittels Maschinen die Therapien erleichtert werden. Allerdings hat man bisher immer festgestellt dass in der Physiotherapie Maschinen nur eine Hilfe sind, aber den Therapeut nicht ersetzten. Das Problem am menschlichen Körper ist, dass er so unglaublich komplex und individuell ist, dass die Arbeit mit Maschinen sehr schwer ist.

Dieses Pflegeroboterding halte ich für fragwürdig. Vielleicht kann er einige Aufgaben erledigen, aber gerade für Patienten mit Alzheimer ist die Ansprache von und mit Menschen ENORM wichtig.

Genau aus solchen Gründen arbeitet man auch an sozialen Robotern wie Pepper. Es ist fraglich in wie weit der Mensch wirklich Ansprache von Menschen braucht, oder eben nur eine Ansprache welche Menschen immitiert. Das menschliche Gehirn ist verdammt leicht zum Narren zu halten. Es braucht nur irgend etwas annähernd ein Gesicht haben, und schon kann der Mensch Gefühle für dieses Objekt entwickeln.

Die Frage ist wohl eher, ob uns was anderes übrig bleibt. Es ist ja nicht so, dass Pflegeberufe besondere Anreize schaffen würden sie auszuüben. Generell schafft Arbeit nicht wirklich einen Anreiz zu Arbeiten, weil eben mehr das Kapital zählt, als die Arbeit was man macht.

Im Grunde genommen sind Müllmänner auch nicht minder wichtig als irgendwelche Banker, Pflegeberufe noch wichtiger, aber solange Menschen in Geld denken und wichtige Arbeiten durch geringe Bezahlung implizieren, dass sie im Grunde genommen unwichtig sind, während für viele unwichtige Berufe das genaue Gegenteil gilt, werden die wichtigen Arbeiten den Maschinen überlassen, während wir uns selbst dem unwichtigen widmen können.

Ich brachte das Beispiel mit den Robotern auch nur auf, weil ich damit zeigen wollte, dass die Altenversorgung in Zukunft auch anders bewältigt werden kann als durch teure Arbeitskräfte aus Fleisch und Blut. Somit könnte die Frage, wie man die Altenversorgung in Zukunft bewältigen soll, ohnehin schon pre-obsolet sein.
Wenn immer mehr Menschen aufgrund der Automatisierung arbeitslos sind und kein Geld mehr verdienen, dann muss man ohnehin die gesamte Verteilungsfrage neu stellen, sei es mit bedingungslosem Grundeinkommen oder ob man Geld überhaupt abschafft etc.

Zitat:Wir brauchen also Arbeitskräfte. Aus "eigener Kraft" werden wir die fehlenden Stellen nicht füllen können. Ich bin also immer noch für Bildung und Integration anstatt für Vorurteile und Abschiebung.

Was das angeht ist fraglich, ab wann man Menschen überhaupt noch mit dem notwendigen Grund-Niveau an Bildung ausstatten kann, um in der industrialisierten Welt überhaupt irgend einer Ausbildung nachgehen zu können. Das funktioniert vielleicht noch bei vielen minderjährigen Migranten, bei erwachsenen aber eher nicht mehr. Bis zum 17. Labensjahr lernt der Mensch anders. Bis dahin sollte eine breite Basis an Grundlagen gelegt sein, weil dann geht das Gehirn von der physischen Wachstumsphase nur noch in die Neuroplastizität über, sprich man lernt Dinge nur noch dadurch, dass vorhandene Neuronen neu miteinander verbunden werden. Wo nichts vorhanden ist, kann nichts verbunden werden.

Viele erwachsene Migranten sind dann vielleicht gerade noch im Niedriglohnsektor für einfache Aufgaben zu gebrauchen. Somit ist das Argument: "Einwanderung ins Sozialsystem" nicht ganz aus der Luft gegriffen, zumal ja genau einfache Aufgaben gerne automatisiert werden.
@ Lord Zymix

Und du bleibst auch dabei, erstmal von einer Finanzierung Saudi Arabiens auszugehen, obwohl du spätestens seit dieser Diskussion weist, dass diese Annahme einfach falsch ist?
Du erreichst mit der Taktik nichts anderes, als dich selbst noch mehr gegen die Moschee aufzubringen. Mit der Wahrnehmung der Realität hat das Vorgehen nichts zu tun.

Ansonsten, bezüglich der Muslime. Es ist ein bisschen bedauerlich, dass du bei deiner Aufzählung "negativer" Verhaltensweisen ausgerechnet auf drei Dingen hängen bleibst, die für das Umfeld vollkommen ungefährlich sind. Ich selbst umgebe mich auch nicht gerne mit religiösen Menschen, aber diese drei Punkte sind ja nun problemlos zu akzeptieren, egal wie sie motiviert sind.
Außerdem schießt du dir mit deinem Vokabular selber etwas ins Knie. Wenn du nämlich davon ausgehst, dass die Muslime um dich herum nicht einmal bewusst als Eroberer kommen müssen, sondern zwangsläufig Eroberer sein werden, dann haust du dich nur selber ins Abseits. Das meine ich nicht so sehr auf eine Diskussion bezogen, sondern auf deine Fähigkeit dich überhaupt mit einer Religionsgemeinschaft zu arrangieren, die bereits fester Bestandteil der deutschen Religionslandschaft ist.

Selbst wenn Muslime hier irgendwann die Mehrheit darstellen sollten, so kann man dabei nicht von einer Eroberung sprechen. Das wäre erstmal nur der Verlauf der Zeit. Ebenso wie du ja nicht davon ausgehen könntest, es mit einer atheistischen Eroberung zu tun zu haben, wenn du irgendwann eine atheistische Mehrheit im Lande hättest. Außerdem, solltest du dich dann besonders von der Kurzschlussreaktion fernhalten, einen Staat zu fordern, der einzelne Religionsgemeinschaften bewusst unterdrückt. Genau das tust du nämlich, wenn du den vorhandenen Muslimen in Deutschland keinen Moscheenbau gestatten willst, oder Menschen wegen ihrer Religiösität anders behandeln möchtest. Wenn wir unsere Verfassung so verändern, dass unser Staat dem Bekenntnis der Menschen nicht mehr neutral gegenüber steht, sondern einzelne Glaubensgemeinschaften, gestützt auf die Wahlmehrheit, auch diskriminieren darf, dann wirst du mittelfristig nur die eventuelle Gefahr einer islamischen Einflussnahme gegen eine dann reale christliche Diskriminierung der Minderheiten in unserem Land ausgetauscht haben.
Sobald die Christen dürfen, werden sie auch wieder ganz legal unterdrücken und es ist ja nun nicht so, als hätten wir nicht bereits jetzt schon christliche Einflussnahme wegen der schieren Zahl christlich-konservativer Wähler. Einschließlich evangelikaler Bundestagsabgeordneter, also Leuten die die Bibel kkomplett wörtlich auslegen wollen. Was unseren Staat davor schützt sind die verfassungsgegebenen Minderheitenrechte, die diejenigen, die eine Ungleichbehandlung des Islam fordern, verwässern oder manchmal sogar ganz abschaffen wollen.
(11.09.2016)Lord Zymix schrieb: [ -> ]@Whitey
So frech wie es jetzt klingt: "Also wenn man die Bombenanschläge der Islamisten und Brandstiftungen der Rechtsextremen gegenüberstellt, dann ergibt sich da schon ein sehr klares Bild, welche Seite die größere Gefahr darstellt."
Mit dem "Import" werden es halt eben mehr Brandstiftungen der Rechtsextremen, und man holt sich erst die Terroranschläge ins Land. Man hat also beides.

Ja, da hast du schon recht. Das einzige Problem dass die Flüchtlinge wirklich verursachen, ist die rechte Gewalt gegen sie. Aber dafür kann man sie ja nicht verantwortlich machen. Klar haben die das ausgelöst, aber die können ja auch nichts dafür. Das Problem liegt einzig und allein bei den Leuten selber. Du sagst doch selber dass du Moslems nicht traust und alles mögliche. Das ist das Problem, nicht die Leute die zu uns kommen. Wären du und andere etwas weltoffener, dann gäbe es überhaupt kein Problem. Du schaffst dir dein Problem im Grunde selbst und ignorierst dabei die wirklichen (politischen, komplett deutschen) Probleme.
@Whitey
Hast recht, man kann die Leute ja nicht für die Rechte Gewalt verantwortlich machen. Und die rechte Gewalt war nicht das einzige Problem (aber das Größte).

Aber es ist doch ein Unterschied ob ich Ihnen nicht trau (streng gläubige Moslems), oder ob ich nen Flüchtlingsheim anzünde.

Warum sollte das das Problem sein? Sie (strenggläubige) glauben an eine Religion wo gefühlt 120 mal steht das sie mich umbringen sollen. Das ist mein Problem. Und warum sollte ich das tolerieren?

(habe auch beim AfD Thread meinen letzten Kommentar geändert.)
Lord Zymix schrieb:Warum sollte das das Problem sein? Sie (strenggläubige) glauben an eine Religion wo gefühlt 120 mal steht das sie mich umbringen sollen. Das ist mein Problem. Und warum sollte ich das tolerieren?

Weil die Fähigkeit zum Cherry-Picking bei Moslems genau so weit entwickelt ist wie bei Christen und du deshalb nicht automatisch von einem Verhalten auf eine andere Überzeugung schließen kannst. Du kannst durchaus auf Muslime treffen, die in Aussehen und Verhalten streng gläubig sind, jedoch die Vorstellung von Gewalt rigoros ablehnen. Ebenfalls umgekehrt, kannst du jemanden treffen der sich nicht für die Alltagsgebote seiner Religion interessiert, aber nicht zögern würde dir die Kehle durchzuschneiden, wenn er die Chance dazu hätte.

Die meisten Muslime werden, ähnlich wie bei den anderen Religionen, in diesen Glauben hineingeboren. Welche Ansichten sie genau haben musst du also im Einzelfall erfragen und solltest deinen eigenen Interpretationen mit der nötigen Vorsicht begegnen.
Ja, und auf der anderen Seite sehe ich wieviele "durchdrehen" wenn jemand eine Karikatur von ihrem netten Propheten zeichnet und diese veröffentlicht wird. Die würden den auch am liebsten gleich lynchen, auch wenn sie nicht strenggläubig sind.
(12.09.2016)Lord Zymix schrieb: [ -> ]Warum sollte das das Problem sein? Sie (strenggläubige) glauben an eine Religion wo gefühlt 120 mal steht das sie mich umbringen sollen. Das ist mein Problem. Und warum sollte ich das tolerieren?

Dude, srsly, du musst einfach mal begreifen, dass das ein Buch ist, das vor 1000 Jahren geschrieben wurde, als sich alle dauernd gegenseitig umgebracht haben. Natürlich steht da sowas. Aber nur weil das da steht, heißt das noch lange nicht, dass das auch alle so umsetzen. Der IS und die Salafisten machen das, aber sonst niemand. Niiiieeemand. Aber die sind auch nicht normal, sondern militante Extremisten. Deswegen nennt man sie Extremisten, weil sie extremer sind als alle anderen. Du arbeitest dich doch immer an der Überfremdung ab, also geh ich mal davon aus, dass du auch so einige Moslems in deinem Leben kennengelernt hast. Und wollte dich schonmal einer davon umbringen? Ich vermute mal nicht. Also komm mal von diesem Tripp runter, das macht nämlich keinen Sinn. Und nervig isses auch.
Wann ist eigentlich aus der Diskussion über Pegida und die Flüchtlingskriese ein Krieg zwischen "That Guy, who thinks all Muslims are Terrorists" and "That Guy, who can think" geworden?