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Normale Version: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa
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Schon allein, Schweden als Hauptstadt zu bezeichnen...
Da gibt's kein rausreden, von wegen anführungszeichen.
Och, es gibt sicher welche, die den Kontinenten Afrika als ein Land bezeichnen würden ^^
Wow, you do believe this stuff, don't you?
Ok, erst einmal empfehle ich dir dich tatsächlich mal intensiver mit Sozialwissenschaften zu beschäftigen, bevor du hier versuchst Ausländerfeindlichkeit in ein pseudowissenschaftliches Gewand zu kleiden.

ZerghulX schrieb:Wie wäre es mit Daten/Statistiken und Erfahrungen ?
Wie wäre es mit einem vergleich der Kulturellen Eigenarten ?
Wie wäre es mit Aussagen verschiedener Institutionen oder wichtigen Repräsentanten ?
Wie wäre es mit dem verhalten das die Asylbewerber hier an den Tag legen bzw. dem Verhalten welches sie in ihrem Heimatland an den tag gelegt haben ?

Erfahrungen sind subjektiv und daher irrelevant. Ich zum Beispiel habe bisher ausschließlich nette Muslime kennengelernt, bei denen du in Sachen Toleranz und Aufklärung mal in die Lehre gehen solltest. Bedeutet dies, dass es die kriminellen und extremen Muslime eigentlich garnicht gibt? Nein. Ich habe nur offensichtlich keinen persönlichen Kontakt zu Ihnen.
Statistiken sind auch so eine Sache. Für die Bewertung des Einzelnen sind sie nahezu bedeutungslos, denn wenn du nur eine Einzelperson vor dir hast kannst du nicht einmal wissen, welche Datengrundlage du hier überhaupt hast. Außerdem suchst du dir ohnehin gerade nur Statistiken raus, die dich in deiner Fremdenfeindlichkeit bestätigen. Kurz zur Aufklärung.
Du stellst die Hypothese auf, dass ein hoher Anteil an muslimischen Migranten eine Erhöhung der Vergewaltigungen zur Folge hat. Die Basis dafür ist die Vergewaltigungsstatistik in Schweden.
Die Hypothese ist gut, denn sie ist falsifizierbar. Wir gucken also mal, ob die selbe Entwicklung überall dort feststellbar ist, wo der Anteil an muslimischen Migranten wächst.
Antowrt: Nein, tut es nicht.
Damit können wir immerhin schon einmal ausschließen, dass dies die einzige Gesetzmäßigkeit hier ist. Die Forschung geht hier weiter, wir bleiben beim Thema.
Selbst wenn eine Statistik dir darlegen würde, dass 90% der Deutschen an Folter beteiligt waren, dann hilft dir das bei der Einschätzung deines Gegenübers nicht viel weiter. Du weist dann noch immer nicht, wie sich die Person vor dir genau zu diesem Thema verhält, oder ob die Daten überhaupt vernünftig erfasst wurden. Es ist in jedem Fall keine rechtlich und moralisch akzeptable Grundlage um jemanden pauschal vorzuverurteilen. Die Tatsache, dass du dieses Basiskonzept des Rechtsstaates derart ignorieren willst lässt mich vermuten, dass du selbst ebenfalls größere Integrationsdefizite aufweist.
Statistisch ist es übrigens auch so, dass Asylanten überdurchschnittlich oft Firmen gründen und Jobs schaffen. Könnte ich jetzt behaupten, dass der einzelne Asylant dort schon bald dein Chef sein wird? Nein. Denn die Statistik hilft mir nicht dabei eine derart definitive Aussage zu machen.

Kulturelle Eigenarten sind eine Sackgasse. Warum? In Russland ist Homophobie beispielsweise staatlich gefördert und Alkohol spielt kulturell eine größere Rolle als in vielen anderen Ländern. Trotzdem könnte ich dir einen anerkannten Asylanten aus Russland zeigen, der wegen seiner Homosexualität geflohen ist und streng abstinent lebt. Dein Ansatz wäre in etwa damit zu vergleichen alle Russen pauschal als homophobe Alkoholiker zu betrachten und deshalb nicht ins Land zu lassen.

Was die Institutionen und wichtigen Repräsentanten angeht hilft es dir auch nicht weiter. Offensichtlich spricht Frau Merkel in der Flüchtlingskrise nicht in deinem Sinne. Auch wenn es dir vielleicht unmöglich ist es zu begreifen, aber keine Institution der Welt spricht im Sinne all ihrer behaupteten Mitglieder.

Welches Verhalten die Asylbewerber hier an den Tag legen kannst du erst herausfinden, wenn sie dieses Verhalten auch zeigen können. Du kannst nicht hingehen und die Taten einer bestimmten Gruppe auf die komplette Population anwenden. Es gibt unter den Asylbewerbern solche und solche, so wie es unter den Deutschen solche und solche gibt. Soll man dir erst wegen dem Nationalsozialismus einen Wunschberuf vorenthalten damit du bereit bist zu begreifen, dass deine Vorverurteilung von tausenden Menschen ein grober Verstoß gegen die Menschenrechte und eines halbwegs aufgeklärten und intelligenten Menschen unwürdig ist? In jedem Fall ist es eine absolute Blamage für unsere Kultur, wenn Leute wie du ihren Rassismus versuchen zur Basis unserer gesellschaftlichen Behandlung anderer Menschen zu machen.
Davon abgesehen, dass es irgendwie unsinnig wäre, jemanden nicht aufzunehmen, weil laut Statistiken er was verbrechen könnte aber es womöglich gar nicht tun würde.

Menschen agieren nie nach vorgegebenen Mustern, die sie von der Kultur anerzogen bekommen. Das Verhalten kann beeinflusst sein durch das jeweilige Millieu, muss es aber nicht.

Wie schon richtig gesagt wurde, ist es völliger Nonsense, aufgrund von Statistiken zu begründen, ob man jemanden aufnimmt oder nicht. Das käme gleich, als würde man die Entscheidung dem Kaffeesatz, der handelsüblichen Glaskugel oder dem Zentralrat der Fliesentischbesitzer verantworten.

...Stell dir vor, ZerguhlX, du bist ein Flüchtling und dein Aufnahmeland will dich nicht, weil du statistisch gesehen Probleme machen könntest.

Und nein, es geht nur um den hypothetischen Fall und nicht darum, ob ein Deutscher ernsthaft zum Flüchtling werden würde ^^

Und wie schon gesagt, ausgerechnet die Vergewaltigungsstatistik Schwedens ist nicht unbedingt empfehlenswert, wenn man tatsächliche Vergewaltigungen als Bezug will.

Wenngleich unter anderem nach dem berüchtigten Warmup des Chefmoderators der schwedischen Tagesschau, wo er unter anderem von Kebabtechnikern spricht, klar sein sein dürfte, dass auch Schweden ein Problem mit Flüchtlingen hat, vor paar Monaten erst mussten die Gesetze so restriktiv dort gestaltet werden, dass es eine Politiker zum Heulen brachte.
Was ist nur aus dem demokratischen Ausdruck "Wir sind das Volk" geworden?
Tagesspiegel: Die Schande von Clausnitz
(20.02.2016)LightningGear schrieb: [ -> ]Was ist nur aus dem demokratischen Ausdruck "Wir sind das Volk" geworden?
Tagesspiegel: Die Schande von Clausnitz
Tja, das ist eine Meute verwirrter Rechtsextremisten, die diesen Ausdruck missbrauchen und sich wie der letzte Dreck aufführen. Shrug Zum Glück ist das ein Einzelfall und nicht repräsentativ für alle Asylkritiker.
http://www.huffingtonpost.de/2016/02/20/story_n_9281194.html?ncid=fcbklnkdehpmg00000002
Was denkt ihr über die in dem Artikrk beschriebene Ereignisse? Hat man richtig oder falsch gehandelt?
Ich würde mal ganz spontan Wendt zustimmen. Zeigt auch mal wieder, dass nicht nur die AfD populistisch ist ^^

In sofern ist das wohl die einzig adäquate Vorgehensweise in dem Fall. Zumal, wen jemand einen provozierenden Flüchtlingsjungen ins Heim zerrt, dann ist das keine Körperverletzung. Diese Übersensibilisierung auf das Thema Anfassen ist schon lächerlich.
(20.02.2016)bisty schrieb: [ -> ]http://www.huffingtonpost.de/2016/02/20/story_n_9281194.html?ncid=fcbklnkdehpmg00000002
Was denkt ihr über die in dem Artikrk beschriebene Ereignisse? Hat man richtig oder falsch gehandelt?

Polizisten sind im Gegensatz zu Flüchtlingen und irgendwelchen Demonstranten dazu ausgebildet, in stressigen Situationen Ruhe zu bewahren und angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Die Maßnahmen in dem Fall scheinen angemessen gewesen zu sein, um das Ziel die Personen möglicst unbeschadet aus dem Bus in das Gebäude zu bekommen.

Wieso allerdings Gesten der Flüchtlinge von der Polizei als so besonders verwerflich hervorgehoben werden, die bei den gegenüberstehenden Demonstraten wohl laufend ungestraft vorkommen, ist mir schleierhaft. Beziehungsweise ist es mir zwischenzeitlich leider nicht mehr. Shrug

Kurz: Handeln richtig, aber die nachträgliche Begründung und Schuldzuweisungen sind geschmacklos.
Naja, wenn solche Flüchtlinge diese Aktionen machen, dann machen sie sich nicht gerade beliwbt. Populisten wie auf PI-News werden solche Dinge zu schätzen wissen, da sie damit fundiert über die Probleme berichten können, die Flüchtlinge so verursachen.

Das ist das Problem halt und das sieht enen auch die Polizei.

Die Flüchtlinge, die also so rebellisch waren... tja, die haben ihren Feind ganz klar unterstützt.
J-C schrieb:Naja, wenn solche Flüchtlinge diese Aktionen machen, dann machen sie sich nicht gerade beliwbt. Populisten wie auf PI-News werden solche Dinge zu schätzen wissen, da sie damit fundiert über die Probleme berichten können, die Flüchtlinge so verursachen.

Unabhängig von der Frage wer jetzt welche Gesten gemacht hat. Ich finde diesen Satz ziemlich abseits der Realität. Nur um es dir in Erinnerung zu rufen. Der Mob mit Sprechchören und Beschimpfungen war schon da. Das Problem auf welches du dich hier beziehst ist mit Nichten von den Flüchtlingen verursacht worden. Die fremdenfeindliche Menge die sich selbst in maßloser Überschätzung zum Volk erklärt hatte sind diejenigen die für die Situation verantwortlich sind. Schlimmstenfalls hat der ein oder andere im Bus nicht gerade deeskalierend gehandelt. Das könnte ich selbst aber auch schon nicht garantieren, wenn ich so empfangen werde.

Achja, noch etwas:

J-C schrieb:Zumal, wen jemand einen provozierenden Flüchtlingsjungen ins Heim zerrt, dann ist das keine Körperverletzung.

What? Woher kommt denn das kurmme Realitätsverständnis? Der Grund für eine Körperverletzung ist vollkommen irrelevant bei der Frage, ob es sich um Körperverletzung handelt. Wenn ich dir beispielsweise den Arm auskugeln würde, dann wäre es zwar juristisch wichtig, ob ich das aus Notwehr gemacht habe, oder weil ich deinen Platz in der Schlange wollte. Aber Körperverletzung ist es trotzdem. Ich kann nicht sagen, wie stark eventuelle Verletzungen waren und ich war definitiv nicht dabei, daher kann ich wegen der Verhältnismäßigkeit nur spekulieren, aber selbstverständlich ist es möglich, dass ein Polizist in so einer Situation überreagiert und unverhältnismäßig brutal vorgeht.
Okey, vielleicht ist das missveratändlich ausgedrückt, da ich mich auf das Herauszerren bezog, dabei den Bezug machend, wer denn überhaupt rausgezerrt wurde.

Und wenn ich als Flüchtling, der schon weitazs schlimmeres erlebt hätte, dann von paar Nazis beleidigt werde, würde ich wohl eher mit den Augen rollen und mir denken "Wenn man schon hierher eingeladen wird, wird man sich schon darum kümmern, dass die mir keine Probleme machen."

Aber ja, man kann den Hass ein Stück weit nachvollziehen...
bloß bin ich keiner, der Hass gerne mag - egal unter welchen Umständen.

Ich bezog mich nebenbei darauf, dass wenn solche Flüchtlinge eben so agieren, dass das den Hetzern noch mehr Brennstoff gibt. Das ist wohl der Gedankengang der Polizisten Shrug

Ach und nebenbei, interessant zu lesen, wie selbst Qualitätsmedien von einem "Mob" sprechen. Sachlich sieht das nicht aus. Und sachlich sollten Medien sein.

Es ist sicherlich nicht die beste Methode gewesen, doch gab es letztlich keine Verletzten und keine Eskalation.

Wenn man halt sieht, dass da 100 Leute sind, die stressen und da stressen im Bus Leute gegen diese 100...

...dann wird man sich in dem Moment vielleicht denken, dass wenn sie für 100 Leute zu wenig wären, dass sie sich um die wenigeren flüchtlinge kümmern können. Und das möglichst zügig, um eine Eskalation zu vermeiden.

Ich frag mich, wieso man sich daran aufregt, wenn ein Polizist den provozierenden Bub aus Libanon jetzt nicht bebusserlt, sondern pragmatisch ins Heim schleppt. Das ist weder die feine Englische noch die reguläre Gangart, doch erfordern Ausnahmesituationen Ausnahmen.

Das ist halt eine emotionale Schwierigkeit, die Leute wie der Kasek oder Monsieur Cem Özdemir natürlich nicht in dem Umfang sehen.

Ich aber zugegebenermaßen auch nicht. Es ist halt schwierig.
(20.02.2016)J-C schrieb: [ -> ]Und wenn ich als Flüchtling, der schon weitazs schlimmeres erlebt hätte, dann von paar Nazis beleidigt werde, würde ich wohl eher mit den Augen rollen und mir denken "Wenn man schon hierher eingeladen wird, wird man sich schon darum kümmern, dass die mir keine Probleme machen."
Würdest du nicht.

Wenn du monatelang Gefahren, Hunger, Durst, Krankheit und den Strapazen ausgesetzt bist, dazu die Angst um dein Leben deine Familie, die ungewisse Zukunft, dann bist du psychisch am Ende. Da ist es egal ob das Zeug auf der Reise schlimmer war. Mal davon abgesehen macht das die Handlungen des Mobs da nicht weniger schlimm (und von "beleidigen" kann bei so einem geifernden Mob kaum die Rede sein.

Mag sein dass du mit den Augen rollen würdest, wenn du Zeit hattest dich einzuleben und von der Reise zu erholen (was dann btw nur dich betrifft. Menschen sind unterschiedlich, also nimm bitte nicht an dass jemand der komplett andere Dinge durchlebt hat als du ähnlich denkt wie du). Aber wenn du gerade am Ende deiner Flucht bist, nicht einmal weißt ob Deutschland sicher ist, schließlich hast du bloß das Wort von ein paar dubiosen Leuten die du für die Reise bezahlt hast, und dann von einem geifernden Mob begrüßt wird, ist der erste Schluss nicht, dass du in Sicherheit bist.
Das natürlich auch. Aber ich denke sowieso, dass die Polizei pragmatisch handelte. Da protestierten Leute gegen Flüchtlinge und die Flüchtlinge selber provozieren dann auch noch.

Dazu waren die Polizisten wohl zu wenige, um die 100 Menschen des Protestes in die Schranken zu weisen. Also hat man Flüchtlinge halt händisch ins Heim getragen. Ist nicht die feine Englische, hat aber auch nichts mit Körperverletzung zu tun. Verletzt wurde ja niemand.

Und ich wüsste jetzt beim kurzen Überlegen tatsächlich nicht so wirklich, wie ich da agieren würde und es ist halt klar, dass man da eben nicht unbedingt gechillt agiert.

Gleichwohl... man ist seit längerem
in Sicherheit, man kümmert sich einigermaßen um einen...

...keine Ahnung. Ich glaube letztlich nicht, dass man gegen die Flüchtlinge noch gegen die polizei werten sollte. Ist eine Ausnahmesituation, die Ausnahmen erfordert.

Mir stinkt es nur, dass die Polizei als Sündenbock herhalten muss und dass seriöse Medien das wertende Wort Mob benutzen. Da denkt man doch am kahlköpfige Menschen, die laut gröhlend mit Fackeln und Mistgabeln drauf und dran wären den Flüchtlingsbus zu stürmen und deren Insassem zu lynchen...

...Um nicht zu sagen zum Streit gehören 2. Die Leute, die der Meinung sind, das Volk zu sein, sind die eine Seite. Und wer der Meinung ist, dass erstere ein Mob, Pack oder dergleichen sind... tja deren Rolle kann man sich ja ausmalen.

Und wer profitiert davon? Die erstere Seite natürlich! Eine klassische Win-Win-Situation. Für die einen Win-Win und für die anderen Situation.
J-C ich denke nicht, dass der Begriff "Mob" in diesem Zusammenhang auch nur im entferntesten deplaziert ist. Tatsächlich gehe ich soweit und behaupte, dass dies wohl so ziemlich das Idealbeispiel eines Mobs war und ich sehe keinen Grund wegen der vermeindlichen Befindlichkeiten von Leuten, die noch nicht einmal Geflohene in Ruhe ankommen lassen könnten ein schonendes Vokabular zu verwenden wenn es klare Worte für das gibt, was dort passiert ist.

Es haben sich Menschen zusammengefunden um, ohne innere Führung oder innere Struktur ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Dieses Ziel war an Menschenverachtung vermutlich nur durch Aktionen zu übertreffen, die tatsächlich Menschen verletzt oder getötet hätten. Eine ziemliche Schande für den Humanismus und das würde ich auch bereitwillig jedem sagen der da mitgemacht hat. Wenn du dich mit Leuten trifst um deine Unzufriedenheit an Schwächeren auszulassen, dann seid ihr ein Mob. Ob es dir passt, oder irgendjemandem der tatsächlich beteiligt war ist relativ egal. RD wink Deine Forderung erinnert mich an den schönen Spruch: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass."

Ich persönlich wüsste jedenfalls nicht wie man sowas ansonsten besser beschreiben sollte. "Demonstranten" schließe ich aus, weil eine Demonstration ein Aktion zur Kommunikation von Forderungen oder Positionen ist. Geflohene Menschen fertig zu machen kommuniziert allerdings nichts anderes als das eigene Abdriften in die Barbarei.
(20.02.2016)J-C schrieb: [ -> ]...Um nicht zu sagen zum Streit gehören 2. Die Leute, die der Meinung sind, das Volk zu sein, sind die eine Seite. Und wer der Meinung ist, dass erstere ein Mob, Pack oder dergleichen sind... tja deren Rolle kann man sich ja ausmalen.
Nein.
Wenn eine Person einen Streit anfängt (bzw in diesem Fall ein pöbelnder Mob die Flüchtlinge "begrüßt"), ist die andere nicht Schuld daran.
Genauso wenig ist eine Frau aufgrund ihres Kleidungsstils schuld daran wenn sie vergewaltigt wird.
Genauso wenig ist jemand der von jugendlichen Grundlos in der U-Bahn zu Tode geprügelt wird schuld daran.
Genauso wenig ist ein Mobbing Opfer Schuld daran dass es gemobbt wird.
Die Schuld liegt beim Täter. Nicht beim Opfer.
Und du kannst niemandem mit dem geringsten bisschen gesunden Menschenverstand verkaufen, dass die Flüchtlinge in diesem Fall die Täter waren.

Sicher, auch wenn sie nicht unbedingt im SInne einer deeskalation gehandelt haben, ihr Verhalten hätte nichts daran geändert, dass der Mob ohnehin schon da, und von vornherein aggressiv war.
Hier mal eine interessante Karte: Verzeichnis der "Einzelfälle" dieses Jahres
Das ist natürlich mit Vorsicht zu konsumieren - wahrscheinlich sind manche Meldungen erfunden oder verfälscht. Dennoch gibt es einen interessanten Überblick.
Nur soviel: Über 400 wurden für dieses Jahr bereits eingetragen.

DerWächter/mmmm schrieb:Aber wenn du gerade am Ende deiner Flucht bist, nicht einmal weißt ob Deutschland sicher ist, schließlich hast du bloß das Wort von ein paar dubiosen Leuten die du für die Reise bezahlt hast,
Viele der "Flüchtlinge" haben Smartphones, die meistens über Internetanschluss verfügen, abgesehen davon würden sie kaum mehrere sichere Länder auf der Balkanroute durchqueren und hinter sich lassen, um ausgerechnet nach Deutschland zu kommen, wenn sie nicht wüssten, wie es hier aussieht.
Antanica schrieb:Hier mal eine interessante Karte: Verzeichnis der "Einzelfälle" dieses Jahres
Das ist natürlich mit Vorsicht zu konsumieren - wahrscheinlich sind manche Meldungen erfunden oder verfälscht. Dennoch gibt es einen interessanten Überblick.
Nur soviel: Über 400 wurden für dieses Jahr bereits eingetragen.

Derartige Karten halte ich tatsächlich für wenig hilfreich, bis komplett schädlich für die Debatte.
Erstmal, wenn jeder was eintragen kann ohne Quellennachweise, dann hat das nichts mehr mit einer tatsächlichen Aufklärung zu tun, sondern ist ziemlich offensichtlich nur darauf ausgerichtet Stimmung zu machen. Außerdem, selbst wenn alle Einträge dort zu 100% wahr wären, dann würde man mit 400 Einträgen im Jahr noch immer einen lächerlich kleinen Anteil der alltäglichen Straftaten in Deutschland abdecken. Wegen der offensichtlichen Mängel dieses Projektes würde ich allerdings jedem abraten die Karte als mehr zu betrachten als es tatsächlich ist: Ein Versuch schnell und billig einen vermeintlichen Beleg für die eigenen Argumente und das eigene Weltbild zu erzeugen.
(20.02.2016)DerWächter/mmmm schrieb: [ -> ]
(20.02.2016)J-C schrieb: [ -> ]...Um nicht zu sagen zum Streit gehören 2. Die Leute, die der Meinung sind, das Volk zu sein, sind die eine Seite. Und wer der Meinung ist, dass erstere ein Mob, Pack oder dergleichen sind... tja deren Rolle kann man sich ja ausmalen.
Nein.
Wenn eine Person einen Streit anfängt (bzw in diesem Fall ein pöbelnder Mob die Flüchtlinge "begrüßt"), ist die andere nicht Schuld daran.
Genauso wenig ist eine Frau aufgrund ihres Kleidungsstils schuld daran wenn sie vergewaltigt wird.
Genauso wenig ist jemand der von jugendlichen Grundlos in der U-Bahn zu Tode geprügelt wird schuld daran.
Genauso wenig ist ein Mobbing Opfer Schuld daran dass es gemobbt wird.
Die Schuld liegt beim Täter. Nicht beim Opfer.
Und du kannst niemandem mit dem geringsten bisschen gesunden Menschenverstand verkaufen, dass die Flüchtlinge in diesem Fall die Täter waren.

Sicher, auch wenn sie nicht unbedingt im SInne einer deeskalation gehandelt haben, ihr Verhalten hätte nichts daran geändert, dass der Mob ohnehin schon da, und von vornherein aggressiv war.

Uhm, die Flüchtlinge haben sie weder als Pack noch als Mob bezeichnet.

Solange ich nicht genau weiß, wie es dort ausgesehen hat, lass ich es lieber, mich darüber zu beschäftigen, ob da ein Mob war oder nicht.

Dass die Leute selber sowas nicht tun sollten von wegen in anwesenheit von Flüchtlingen gegen diese zu protestieren ist ja wohl klar.

Aber ich bezog mich eben auf Leute, die Leute solchen Millieus sofort als Pack, Mob oder dergleichen bezeichnen. Also Leite, die in der Diskussion nur Hass gegen Hetzer und Hasser empfinden. Wir wissen ja doch alle, dass Hass nicht Hass bekämpft ^^

@Antanica:

Kann sein, aber darüber erfahren sie wohl frühestens, wenn sie im Wiener Hauptbahnhof einen extra für Flüchtlinge eingerichteten WLAN-Hotspot nutzen. Den gibt's wirklich, hätte mich auf meiner Reise von Wien nach Hamburg beinahe dort einloggen können ^^

Und wenn die dann halt sehen, dass die "bösen Rechten" plötzlich die Laune in Deutschland vermiesen, dann wissen sie einerseits Bescheid und andererseits können sie sich dank der Qualitätsmedien sich ganz gut ein Feindbild zusammenzimmern.
Es gibt keine Disskussion ob das ein Mob war oder nicht.

Die hatten sich ja nicht vor eine nette Unterhaltung mit den Flüchtlingen zu führen. Nein, die wollten sie aufhalten, und haben den Bus umzingelt(!)

Ich hätte gerne ein härteres Durchgreifen der Polizei gesehen. Leider kann man so eine Hundertschaft anscheinend nicht schnell genug auftreiben, man sieht das hier Jahralang an der Falschen Stelle gespart wurde. Ich weis auch nicht ob das Risiko nur von einen Polizisten gehalten durch diese Menge getragen zu werden nicht extrem hoch ist.

Aber gewalt von rechten wird im Osten ja schon lange unterschätzt, ich lass einfach mal dieses video aus den 90ern hier:
https://m.youtube.com/watch?v=PjiOJvBa6CA
Besonders schöne szene spielt sich ab 11:10 ab, schön unterlegt mit orginalen notrufen bei 11:40, danach spricht auch noch eine Person die im Gebäude war.