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Normale Version: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa
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Fakt ist, dass die AfD schlicht und einfach noch nicht regieren kann. Ihr Wahlprogramm, sei es nun regional und national, ist nicht realisierbar und zu großen Teilen utopisch oder einfach nur auf einfache Lösungen aus und die gibt es nicht.
(06.09.2016)Lord Zymix schrieb: [ -> ]
(06.09.2016)Chase schrieb: [ -> ]Die Linke war auch noch nie an der Regierung. Ein ordentliches Wahlprogramm haben die trotzdem.
Irgendwie les ich von denen nie was. Die AfD steht ja überall, auch wenn es gehate ist.

Die AfD schreit halt auch ziemlich laut, weil sie nichts Vernünftiges zu sagen hat.
Wenn du nichts von den linken hörst, höre dir reden von Gregor Gysi an, er ist wirklich gut darin Linke Positionen zu vertreten und das auch noch mit den besten reden aller Deutschen Politiker.

Und klar gibt es einen Unterschied zwischen CDU und SPD.
Ich hab mich mal wieder mit dem Thema der Radikalisierung Deutschlands wieder ein wenig beschäftigt. Natürlich via Satire und Kabarett, da es neben dem Unterhaltungswert auch die Wahrheit wiederspiegelt. Und da stolpert man nun mal wieder über die Anstalt, da diese an jedes Thema Hand anlegt.

Die wachsend Radikalisierung der Bevölkerung könnte man sicher mit Frustrierung über die Politik begründen. Jedoch ist gerade der Ruck nach rechts eine Bewegung, die nicht einmal richtig bestraft wird. Daher ist es gerade für Gewalttäter ziemlich einfach ihre kriminellen Machenschaften durchzuführen ohne weiter für ihre Handlungen verfolgt zu werden. So ist eine Sitzblockade gegen eine Nazidemo schon eine linksradikale Straftat, während das Anzünden eines Flüchtlingsheims als Brandstiftung gewertet wird. Auch kommt hinzu das man in den Staatsorganen keine große Unterstützung gegen Rechts findet, um so mehr gegen Links. So wurden bei der Occupy Bewegung gegen die Eröffnung eines Finanzzentrums in Frankfurt über dreihundert Personen festgenommen. Bei der Nacht in Heidenau, bei der Randalierer einen Baumarkt angezündet haben und mit Steinen und Flaschen gegen Einsatzkräfte der Polizei vorgegangen sind, wild marodierend ihrer Zerstörungswut nachgegangen sind und ihrem Hass frei in die Welt gebrüllt haben, da gab es nur eine Festnahme.

Daraus lässt sich schließen das es den Staat nicht interessiert was die Rechtsradikalen machen. Sie belächeln diese einfach nur und tun das ab als wäre es harmloses Getue. Und so gibt man den Rechtsradikalen Sicherheit in ihrem Handeln. Und der gemeine Mob, der schließt sich dessen an und glaubt deren Lügen. Er schließt sich den wenigen Gewaltbereiten an in dem glauben das richtige zu tun, da dieses nicht geahndet wird. Sollte sich einer dagegen stellen, offen sogar, dann wird er vom gesamten Umfeld regelrecht bedroht. Andere, die die Meinung des einzelnen Teilen sehen was passiert und bekommen angst. Und so ensteht kein Widerstand, eine Gegenbewegung. Denn in seinem näheren Umfeld möchte man sich nicht gegen die eigenen Äußern aus angst sozial ins Abseits gedrängt zu werden und sogar neben den Freunden auch die gesamte eigene Existenzgrundlage zu verlieren. Sei es der Job, weil der eigene Chef einen bei einer Gegenbewegung sehen könnte, oder das Auto, das durch radikale beschädigt wird, das eigene Heim und die eigene körperliche Unversehrtheit. Denn man sieht das den gewaltbereiten Rechten nichts entgegen gesetzt wird. So zum Beispiel auch in Schwerin, bei der eine Gruppe rechtsextreme versucht haben ein Gebäude von Linksaktivisten zu stürmen, zum glück jedoch daran gescheitert sind und so die Bewohner des Hauses mit dem Schrecken davon gekommen sind. Was jedoch aus der Ermittlungen geworden ist, müsste ich nochmal nachfragen.

Ich denke veranschaulicht wird das ganz gut wie der Staat gegen die eigene Bevölkerung vorgeht durch die Folge 15 der Anstalt aus dem Jahre 2015.

Hier die Sendung (Öffnen)

Beim durchstöbern habe ich natürlich noch mehr solcher Fälle gefunden. Aber davon könnt ich euch selbst ein Bild machen

Immer diese bösen ausländisch aussehenden Menschen und Linksaktivisten... Das die immer die Nazis durch ihre Anwesenheit provozieren müssen
(06.09.2016)Chase schrieb: [ -> ]Die Linke war auch noch nie an der Regierung. Ein ordentliches Wahlprogramm haben die trotzdem.
Ich werfe da einfach mal meine Meinung ein:
Meiner Meinung nach ist das Wahlprogramm populistisch und nicht durchsetzbar....
....Grundeinkommen, verstaatlichung der Banken und Industrien, legaliesierung aller Drogen, für die gleichen Arbeit gleicher Lohn, Rückkehr aller Bundeswehrsoldaten und angeblich mehr Freiheit für alle(dann müsste ja der Unternehmer den Lohn seines Mitarbeiters auch selbst fäir festlegen dürfen...), jeder soll streiken dürfen(also auch Beamte, Lehrer und Ärzte, sprich alle die wichtig sind)

In meinen Augen ist das Programm wie auch die Partei purer Mist...
(06.09.2016)Rechen666 schrieb: [ -> ]
(06.09.2016)Chase schrieb: [ -> ]Die Linke war auch noch nie an der Regierung. Ein ordentliches Wahlprogramm haben die trotzdem.
Ich werfe da einfach mal meine Meinung ein:
Meiner Meinung nach ist das Wahlprogramm populistisch und nicht durchsetzbar....
....Grundeinkommen, verstaatlichung der Banken und Industrien, legaliesierung aller Drogen, für die gleichen Arbeit gleicher Lohn, Rückkehr aller Bundeswehrsoldaten und angeblich mehr Freiheit für alle(dann müsste ja der Unternehmer den Lohn seines Mitarbeiters auch selbst fäir festlegen dürfen...), jeder soll streiken dürfen(also auch Beamte, Lehrer und Ärzte, sprich alle die nicht

In meinen Augen ist das Programm wie auch die Partei purer Mist...

Ich denke mal Grundeinkommen wird kommen. In der Schweiz gibt es gerade eine Bürgerinitiative dafür, in Finnland will man es auch einführen. Ist nur eine Frage der Zeit bis das alle haben.

Anders wirds wohl kaum weiter funktionieren, weil so wie es jetzt ist, geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Die Mittelschicht hält aber die Wirtschaft am laufen, somit kann man die schlecht verhungern lassen.
Denke ich auch. Einfach weil es ansonsten zu Aufständen kommen wird, weil die fortschreitende Industrialisierung den Leuten die Lebensgrundlage entziehen wird.
Sofern nicht vorher irgendein schwarzer Schwan kommt, natürlich.
(06.09.2016)Rechen666 schrieb: [ -> ]
(06.09.2016)Chase schrieb: [ -> ]Die Linke war auch noch nie an der Regierung. Ein ordentliches Wahlprogramm haben die trotzdem.
Ich werfe da einfach mal meine Meinung ein:
Meiner Meinung nach ist das Wahlprogramm populistisch und nicht durchsetzbar....
....Grundeinkommen, verstaatlichung der Banken und Industrien, legaliesierung aller Drogen, für die gleichen Arbeit gleicher Lohn, Rückkehr aller Bundeswehrsoldaten und angeblich mehr Freiheit für alle(dann müsste ja der Unternehmer den Lohn seines Mitarbeiters auch selbst fäir festlegen dürfen...), jeder soll streiken dürfen(also auch Beamte, Lehrer und Ärzte, sprich alle die nicht

In meinen Augen ist das Programm wie auch die Partei purer Mist...

Welche Partei ist nicht Populistisch? Einem Norbert Blüm vorwerfen, das er sich als reicher und gemachter Mann für eine Reichensteuer einsetzt, dem hat man auch Populismus vorgeworfen. In den letzten 50 Jahren ist die alte Bundesrepublik auf einem rechts-konservativen Kurs gefahren. Was wir davon haben: Die SPD verrät ihre eigenen Genossen indem sie versucht die Gewerkschaften zu entmachten, etwas wofür die ersten Genossen und Genossinnen gestorben sind. Sie legitimierte mit ALG 2 eine neue Form der Armut, nicht zu vergessen die Einführung des Euros, welcher schon von Helmut Kohl als Schlussstein im Europäischem Haus vorgesehen war, nicht als Grundstein. Ach, zudem wurden die Fesseln des Finanzmarktes gelößt, wodurch sich gefährliche und hochspekulative Transaktionen selbstständig gemacht haben.

CDU, die haben auch nichts besser gemacht. Das steht nun wirklich nicht zur Debatte. Siehe Heutzutage durch den Sparkurs der für Griechenland und Co. angesetzt wurde. Dieses am Volke vorbei regieren. Nur im Umgang mit der Flüchtlingswelle, das Merkel da versucht hat stärke zu beweisen. Das kann man ihr anrechen. Ansonsten wurde nur Politik für die Reichen gemacht.

Und nun: Ich könnte wieder eine Folge der Anstalt bringen, werd ich aber nicht

Spoiler (Öffnen)
(07.09.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]
(06.09.2016)Rechen666 schrieb: [ -> ]
(06.09.2016)Chase schrieb: [ -> ]Die Linke war auch noch nie an der Regierung. Ein ordentliches Wahlprogramm haben die trotzdem.
Ich werfe da einfach mal meine Meinung ein:
Meiner Meinung nach ist das Wahlprogramm populistisch und nicht durchsetzbar....
....Grundeinkommen, verstaatlichung der Banken und Industrien, legaliesierung aller Drogen, für die gleichen Arbeit gleicher Lohn, Rückkehr aller Bundeswehrsoldaten und angeblich mehr Freiheit für alle(dann müsste ja der Unternehmer den Lohn seines Mitarbeiters auch selbst fäir festlegen dürfen...), jeder soll streiken dürfen(also auch Beamte, Lehrer und Ärzte, sprich alle die nicht

In meinen Augen ist das Programm wie auch die Partei purer Mist...

Ich denke mal Grundeinkommen wird kommen. In der Schweiz gibt es gerade eine Bürgerinitiative dafür, in Finnland will man es auch einführen. Ist nur eine  Frage der Zeit bis das alle haben.

Anders wirds wohl kaum weiter funktionieren, weil so wie es jetzt ist, geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Die Mittelschicht hält aber die Wirtschaft am laufen, somit kann man die schlecht verhungern lassen.
Außerdem verhungert die Mittelschicht nicht. Oder musstest du mal hungern? Höchstens wenn du als Kind dein Gemüse nicht gegessen hast.
Tatsächlich nein. Wir hatten das schon mal... Durch ein Grundeinkommen werden die Leute keine Lust mehr zu Arbeiten haben. Und das sie weiter arbeiten ist einfach bloß falsch(es sei denn man zwingt sie, aber achso, das würde Sozialisten nie tun RD laugh ). Wenn jeder den gleichen Lohn hat, sind alle gleich arm, außer die Parteibonzen aller Wagenknecht und Lafontaine....
Und zum besseren Verständnis:
Sozialismus=alle gleich arm
Soziale Marktwirtschaft= alle haben genug und manche haben ein bisschen mehr.

(07.09.2016)Nightshroud schrieb: [ -> ]Denke ich auch. Einfach weil es ansonsten zu Aufständen kommen wird, weil die fortschreitende Industrialisierung den Leuten die Lebensgrundlage entziehen wird.
Sofern nicht vorher irgendein schwarzer Schwan kommt, natürlich.
Die Industrialisierung ist schon lange durch...  ...das Jahr 1836 ist schon lange vorbei, es ist 2016. Nichts wird den Leuten die Lebensgrundlage entziehen. Allein dieses Jahr gab es 31 neue Ausbildungsberufe. Nur ein Bruchteil aller Leute arbeitet am Fließband oder auf dem Feld. Es werden immer wieder Berufe geteilt, weil sie immer komplizierter für eine Person werden. Und wenn es zu Aufständen kommen würde, dann wären sie schon vor 30 Jahren gekommen.



Hierbei würde ich die Diskussion in diesem Thread unterbrechen und oder in den Thread für die Linkspartei verlegen.
Soziales Miteinander. Förderung von Bildung und Infrastruktur. Integration. Umwelt. Das sind die Punkte im Wahlprogramm der Linken. Für dich alles nur Bullshit, lieber Rechen666. Aber gut, wenn dir Völkerverständigung, Windkraftanlagen und eine soziale Gemeinschaft zuwider sind, musst du dich nicht wundern, wenn keiner mehr mit dir zu tun haben möchte.
Zitat:Die Industrialisierung ist schon lange durch...  ...das Jahr 1836 ist schon lange vorbei, es ist 2016. Nichts wird den Leuten die Lebensgrundlage entziehen. Allein dieses Jahr gab es 31 neue Ausbildungsberufe. Nur ein Bruchteil aller Leute arbeitet am Fließband oder auf dem Feld. Es werden immer wieder Berufe geteilt, weil sie immer komplizierter für eine Person werden. Und wenn es zu Aufständen kommen würde, dann wären sie schon vor 30 Jahren gekommen.
Nein, ist sie beileibe nicht... Ich empfehle Artikel zum Thema Industry 4.0. Es gibt Schätzungen, dass alleine in Deutschland zwischen 5 bis 18. Millionen Arbeitsplätze, in den nächsten Jahren, wegfallen (Ifo-Institut).
http://www.welt.de/wirtschaft/article140401411/Maschinen-koennten-18-Millionen-Arbeitnehmer-verdraengen.html

Ausbildungsberufe werden meistens nur umdeklariert und sind nicht neu. Der Hörgeräteakustiker wird dieses Jahr z.B. der Hörakustiker, weil er ein bisschen mehr Kundenberatung gelehrt bekommt. Das ist normal.

Ich bin übrigens beileibe kein Anhänger der Linken, und stimme dir in den übrigen Punkten zu.
Was die bedingungslose libertäre Wirtschaftsphilosophie angeht, habe ich meine Meinung in den letzten Jahren aber geändert.
(07.09.2016)Nightshroud schrieb: [ -> ]Ausbildungsberufe werden meistens nur umdeklariert und sind nicht neu. Der Hörgeräteakustiker wird dieses Jahr z.B. der Hörakustiker, weil er ein bisschen mehr Kundenberatung gelehrt bekommt. Das ist normal.

Stimmt, ich bin staatl. geprüfter Technischer Zeichner. Den Technischen Zeichner als Lehrberuf gibt es nicht mehr, da gibt es nur noch den Technischen Produktdesigner
(07.09.2016)Meganium schrieb: [ -> ]Soziales Miteinander. Förderung von Bildung und Infrastruktur. Integration. Umwelt. Das sind die Punkte im Wahlprogramm der Linken. Für dich alles nur Bullshit, lieber Rechen666. Aber gut, wenn dir Völkerverständigung, Windkraftanlagen und eine soziale Gemeinschaft zuwider sind, musst du dich nicht wundern, wenn keiner mehr mit dir zu tun haben möchte.
Jetzt verdreh mir mal das Wort nicht im Mund... Ich habe keines dieser Themen angesprochen RD laugh .
Nur die in meinen Augen kritischen Punkte, mit denen ich nicht übereinstimmen kann^^. Ich habe weder von Völkerverständigung, Winkraftanlagen, einer sozialen Gemeinschaft, Förderung der Bildung, der Infrastruktur oder von Integration gesprochen. Ich habe diese Punkte weder kritisiert noch hier angesprochen. Derpy confused
Wenn ich sage, dass das Wahlprogramm der Linkspartei in meinen Augen Bullshit ist, dann meine ich, dass ich viele Punkte unrealistisch finde(ich stelle eine Tendenz fest). Aber wenn du mir nachreden willst, dass ich gegen die von dir genannten Punkte sei, nicht mein ProblemShrug. Dann kann ich dir auch nicht helfen.
Und woher willst du wissen, dass keiner was mit mir zu tun haben möchte RD laugh ? Du verwechselst mich scheinbar wieder mit dir^^.

(07.09.2016)Nightshroud schrieb: [ -> ]
Zitat:Die Industrialisierung ist schon lange durch...  ...das Jahr 1836 ist schon lange vorbei, es ist 2016. Nichts wird den Leuten die Lebensgrundlage entziehen. Allein dieses Jahr gab es 31 neue Ausbildungsberufe. Nur ein Bruchteil aller Leute arbeitet am Fließband oder auf dem Feld. Es werden immer wieder Berufe geteilt, weil sie immer komplizierter für eine Person werden. Und wenn es zu Aufständen kommen würde, dann wären sie schon vor 30 Jahren gekommen.
Nein, ist sie beileibe nicht... Ich empfehle Artikel zum Thema Industry 4.0. Es gibt Schätzungen, dass alleine in Deutschland zwischen 5 bis 18. Millionen Arbeitsplätze, in den nächsten Jahren, wegfallen (Ifo-Institut).
http://www.welt.de/wirtschaft/article140401411/Maschinen-koennten-18-Millionen-Arbeitnehmer-verdraengen.html

Ausbildungsberufe werden meistens nur umdeklariert und sind nicht neu. Der Hörgeräteakustiker wird dieses Jahr z.B. der Hörakustiker, weil er ein bisschen mehr Kundenberatung gelehrt bekommt. Das ist normal.

Ich bin übrigens beileibe kein Anhänger der Linken, und stimme dir in den übrigen Punkten zu.
Was die bedingungslose libertäre Wirtschaftsphilosophie angeht, habe ich meine Meinung in den letzten Jahren aber geändert.
Eine interessanter Artikel, was aber Dienstleistung und Beratung, Handwerker und Agrarberufe angeht kann ich nicht zustimmen. Dafür ist die Technik zwar schon da aber dafür ist die Technik nicht ausgereift, die Infrastruktur noch nicht da, Maschinen vielleicht noch zu Fehleranfällig oder Menschen einfach genauer. Aus meiner Sicht dauert es noch eine ganze Weile bis das eintreten würde. Ich lasse mich aber gerne eines besseren beleeren.
Vielleicht kommen ja auch zum Schutze der Wirtschaft entsprechende Gesetze oder ähnliches. Shrug
@Rechen666
Das geht ja alles von einer langfristigen Entwicklung aus. Ich rechne jetzt auch nicht in 5 Jahren mit einem BGE, sondern eher mit in 20-30 Jahren. In dem Zeitraum kann aber sowieso viel passieren.
So wie es aussieht wird es das Grundeinkommen oder etwas ähnliches wohl früher oder später geben.
Was mir bei solchen Diskussionen hier etwas negativ auffällt ist das Leute gleich als unerträglich hingestellt werden weil sie eine andere Ansicht vertreten. Wäre besser wenn man hier einfach mal nachfragt anstatt gleich so zu tun als wäre derjenige giftig wobei eine "nein du bist blöd" Reaktion auch nicht hilft. Shrug

Zum Thema:
Das die Leute gerade auch jetzt wieder solche Entscheidungen wie die Wahl der AFD oder das Unterstützen von Pegida sowie ähnlicher Gruppierungen treffen ist der Umgangsweise mit dem Thema geschuldet. Man hat zu lange vermieden sich mit der Geschichte und vor allem mit negativen Einflüssen auseinander zu setzen.

Der Islam ist keine Religion des Friedens auch wenn es Muslime gibt die ihn dazu machen könnten. Leider funktioniert die ganze Geschichte sehr oft nur in Wellen zwischen alle raus und wir müssen helfen weil... . Viel zu wenige Politiker schaffen es den Menschen die Grundlagen zu erklären ohne eine Seite zu verurteilen. Auch ein Grund warum wir diese Gegenbewegung haben.


Was Bekämpfung von extremen Bewegungen angeht stimme ich auch zu das man auf linken Positionen gern mal mehr durchgreifen sieht. Allerdings ist hier in vielen Ecken ein großer Nachholbedarf angesagt. Entweder immernoch zu viele V-Leute mit bestimmten politischen Ansichten oder einfach keine gute Arbeit um (bestimmte) Straftaten zu verhindern/bestrafen.


@ Whitey
Das die Partei dahinter nicht gerade vertrauenswürdig scheint da gebe ich dir gerne recht. Wobei die EU-Mitglieder durchaus mehr Entscheidungsspielräume haben könnten und Volksabstimmungen an sich keine schlechte Idee sind. Wenn man nur aber politisch null (neutrale) Aufklärung betreibt und die Leute nicht versucht mit in die Situation einzubinden landen wir in einer Situation wie jetzt gerade. Berlin hat ja auch einen schönen Flugplatz der viel dafür getan hat das Vertrauen in unsere Politik zu stärken und solche Beispiele sind zu häufig.


Etwas was durch mehr Einfluss von Bürgern auch verändert werden könnte ist wie schon in anderen Posts genannt das man halt auch bestimmte Straftaten unter anderen Gesichtspunkten sieht weil sich Menschen dafür einsetzen. Da bin ich der Meinung kann direkte Politik funktionieren.

Zu deiner letzen Antwort
Ich würde gern mal sehen was die Linke so macht mit Deutschland wenn die an die Macht kommen.

(07.09.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]
(06.09.2016)Rechen666 schrieb: [ -> ]
(06.09.2016)Chase schrieb: [ -> ]Die Linke war auch noch nie an der Regierung. Ein ordentliches Wahlprogramm haben die trotzdem.
Ich werfe da einfach mal meine Meinung ein:
Meiner Meinung nach ist das Wahlprogramm populistisch und nicht durchsetzbar....
....Grundeinkommen, verstaatlichung der Banken und Industrien, legaliesierung aller Drogen, für die gleichen Arbeit gleicher Lohn, Rückkehr aller Bundeswehrsoldaten und angeblich mehr Freiheit für alle(dann müsste ja der Unternehmer den Lohn seines Mitarbeiters auch selbst fäir festlegen dürfen...), jeder soll streiken dürfen(also auch Beamte, Lehrer und Ärzte, sprich alle die nicht

In meinen Augen ist das Programm wie auch die Partei purer Mist...

Ich denke mal Grundeinkommen wird kommen. In der Schweiz gibt es gerade eine Bürgerinitiative dafür, in Finnland will man es auch einführen. Ist nur eine  Frage der Zeit bis das alle haben.

Anders wirds wohl kaum weiter funktionieren, weil so wie es jetzt ist, geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Die Mittelschicht hält aber die Wirtschaft am laufen, somit kann man die schlecht verhungern lassen.
Leider kann man das schon aber dann sollte man irgendwann auch mit entsprechende Reaktionen darauf rechnen. Freuen würde ich mich drüber wenn das Grundeinkommen kommt aber diese Umstellung würde sehr viel Zeit und auch Arbeit in Anspruch nehmen. Vielleicht erleben wir das ja noch.
Rechen666 schrieb:Außerdem verhungert die Mittelschicht nicht. Oder musstest du mal hungern? Höchstens wenn du als Kind dein Gemüse nicht gegessen hast.
Tatsächlich nein. Wir hatten das schon mal... Durch ein Grundeinkommen werden die Leute keine Lust mehr zu Arbeiten haben.

Die Leute werden genug Lust haben zu arbeiten, wenn die Arbeit entsprechend entlohnt wird. Keine Lust haben sie eher, wenn sie mit einem Job nur unmerklich mehr verdienen, als wenn sie Arbeitslosengeld beziehen. In letzterem Fall haben sie dann auch noch allerlei Steuerbegünstigungen.

Die Idee am Grundeinkommen ist ja, dass, wer mehr arbeit, mehr verdient.

Zitat:Sozialismus=alle gleich arm
Soziale Marktwirtschaft= alle haben genug und manche haben ein bisschen mehr.

Nette Theorie, aber im kapitalistischen System wird nicht Arbeit entlohnt, sondern Kapital. Sei es jetzt durch Zinsen die man auf Einlagen hat, irgendwelche Rendite auf Anleihen oder Miete die man für Immobilien bezieht.

Ein normaler Arbeiter kann in 40 Jahren nicht ansparen, was ein Multimillionär rein durch sein Kapital in einem Jahr anhäuft.

Wir steuern auf einen Zustand zu, wo eben nicht mehr "alle genug" haben, sondern die meisten zu wenig und ein paar wenige extrem viel.
(07.09.2016)Peters In NorthEnd schrieb: [ -> ]Was mir bei solchen Diskussionen hier etwas negativ auffällt ist das Leute gleich als unerträglich hingestellt werden weil sie eine andere Ansicht vertreten. Wäre besser wenn man hier einfach mal nachfragt anstatt gleich so zu tun als wäre derjenige giftig wobei eine "nein du bist blöd" Reaktion auch nicht hilft. Shrug

Das hier ist ne rechts-links Diskussion, da wird man sich ohnehin niemals einigen. Es sind alles Grundsatzfragen wo die Positionen nicht miteinander vereinbar sind und wo man deswegen auch keine Kompromisse finden kann, weil wir komplett gegensätzliche Meinungen vertreten. Damit muss man einfach leben.

(07.09.2016)Peters In NorthEnd schrieb: [ -> ]Zum Thema:
Das die Leute gerade auch jetzt wieder solche Entscheidungen wie die Wahl der AFD oder das Unterstützen von Pegida sowie ähnlicher Gruppierungen treffen ist der Umgangsweise mit dem Thema geschuldet. Man hat zu lange vermieden sich mit der Geschichte und vor allem mit negativen Einflüssen auseinander zu setzen.

Das stimmt doch nicht. Niemand hat sich so mit der Geschichte auseinandergesetzt wie Deutschland. Das Problem ist vielmehr, dass sich die Geschichte zu wiederholen droht, die Leute aber keinen Zusammenhang zwischen jetzt und früher herstellen, weil jetzt ja angebeblich alles ganz anders ist. Deswegen nenne ich diese Leute Nazis, um gar keinen Zweifel aufkommen zu lassen, was sie sind. Je mehr die Versuchen sich als normale Bürger zu etablieren, desto mehr muss man immer wieder betonen, was sie wirklich sind.

(07.09.2016)Peters In NorthEnd schrieb: [ -> ]Der Islam ist keine Religion des Friedens auch wenn es Muslime gibt die ihn dazu machen könnten. Leider funktioniert die ganze Geschichte sehr oft nur in Wellen zwischen alle raus und wir müssen helfen weil... . Viel zu wenige Politiker schaffen es den Menschen die Grundlagen zu erklären ohne eine Seite zu verurteilen. Auch ein Grund warum wir diese Gegenbewegung haben.

Der Islam ist aber auch keine Religion des Krieges. Wir haben das Problem unter anderem deswegen, weil Leute nicht differenzieren.

(07.09.2016)Peters In NorthEnd schrieb: [ -> ]Was Bekämpfung von extremen Bewegungen angeht stimme ich auch zu das man auf linken Positionen gern mal mehr durchgreifen sieht. Allerdings ist hier in vielen Ecken ein großer Nachholbedarf angesagt. Entweder immernoch zu viele V-Leute mit bestimmten politischen Ansichten oder einfach keine gute Arbeit um (bestimmte) Straftaten zu verhindern/bestrafen.

Ja, um das ganze Ausmaß des Problems zu sehen, muss man sich nur das ganze Desaster um die NSU ansehen. Ich glaube der Politik, dass sie Pro-Asyl und gegen Nazis ist, aber auf der Ebene der Strafverfolungsbehörden, die diese Politik dann umsetzen sollen, sieht das ganz anders aus. Die sehen einfach nur zu während Asylunterkünfte brennen und freuen sich vermutlich noch darüber. Man muss eben einfach ehrlich festellen: Polizei, Verfassungsschutz etc sind alles Ämter, die naturgemäß eher Rechte anziehen. Und das ist ein Problem, wie wir jetzt sehen.


(07.09.2016)Peters In NorthEnd schrieb: [ -> ]@ Whitey
Das die Partei dahinter nicht gerade vertrauenswürdig scheint da gebe ich dir gerne recht. Wobei die EU-Mitglieder durchaus mehr Entscheidungsspielräume haben könnten und Volksabstimmungen an sich keine schlechte Idee sind. Wenn man nur aber politisch null (neutrale) Aufklärung betreibt und die Leute nicht versucht mit in die Situation einzubinden landen wir in einer Situation wie jetzt gerade. Berlin hat ja auch einen schönen Flugplatz der viel dafür getan hat das Vertrauen in unsere Politik zu stärken und solche Beispiele sind zu häufig.

Darüber kann man ja diskutieren, aber ich finde halt, dass man keine wichtigen Entscheidungen durch Volksentscheide treffen lassen darf, sonst haben wir Minarettverbote und Brexit. Alles Sachen die im Nachhinein niemand gut findet, die nun aber so entschieden wurden.

(07.09.2016)Peters In NorthEnd schrieb: [ -> ]Etwas was durch mehr Einfluss von Bürgern auch verändert werden könnte ist wie schon in anderen Posts genannt das man halt auch bestimmte Straftaten unter anderen Gesichtspunkten sieht weil sich Menschen dafür einsetzen. Da bin ich der Meinung kann direkte Politik funktionieren.

Ich hab das Gefühl, dass "der Bürger" ein latenter Rassist ist, der uns alle in den Abgrund führen würde.

(07.09.2016)Peters In NorthEnd schrieb: [ -> ]Zu deiner letzen Antwort
Ich würde gern mal sehen was die Linke so macht mit Deutschland wenn die an die Macht kommen.

Die Rechtspopulisten sind es doch, die stumpfsinnige Parolenschreier anziehen, die einfache Lösungen fordern, die moderne Welt rückgängig machen wollen und die Schuld einer bestimmten Personengruppe zuschieben. Bei der Linken sind intelligente Leute, die über Sozialpolitik reden. Ich seh das Problem nicht.

Btw:

"Sozialismus=alle gleich arm
Soziale Marktwirtschaft= alle haben genug und manche haben ein bisschen mehr."

Schön wärs. Aber auch die soziale Marktwirtschaft hat die entscheidende Schwäche der Marktwirtschaft. Reichtum entsteht immer auf Kosten der Armen. Wir merken doch langsam, wir Arm und Reich immer weiter auseinandergehen und dass schon lange nicht mehr alle genug haben. Deswegen: Sozialismus = Alles so umverteilen dass alle wieder genug haben. Reiche höher besteuern wäre ein guter Anfang. Und bedingungsloses Grundeinkommen.
Ich hab leider durch Schule und Handy nicht die Zeit einen ausführlichen Beitrag zu verfassen, ich möchte hier nur zwei Dinge einwerfen

1.Das Argument "Menschen verlieren die Lust zu arbeiten wenn es ein Grundeinkommen gibt" ist ebenso alt wie falsch. Zu jeder neuen sozialleistung wird der wegfall von Motivation beschworen. Arbeiten macht für uns aber deutlich mehr aus als nur Geld zu verdienen. Sonst würden alle nur nach den Tobezahlten Jobs streben. Gerade in unserer Gesellschaft ist zu arbeiten ein wichtiger Teil für unser sozialleben und unsere eigene Werts hätzung.

2. So wie ich das sehe verfolgen die Linken in ihrem Programm einfach eine andere Taktik. Statt wie der Rest Dinge zu versprechen oder r Erwartungen zu dämpfen geben sie ihr "Ideal" an und versuchen diesem möglichst nahe zu kommen. Soll heißen: vielleicht sind ja gar nicht alle Punkte des Programms dazu gedacht sie zu realisieren sondern sind mehr die Zeiger um zu zeigen in welche Richtung es gehen soll.
@Laylilay
Also ich arbeite nur damit ich Geld habe und mir auch mal was leisten kann. Wenn dieses Grundeinkommen zu groß wäre, oder eine bestimmte Größe überschreitet, würde sich sicher schon manch einer denken "mh okey, weg bin ich". Wie bei Hartz 4 schon manche.