(07.09.2016)Peters In NorthEnd schrieb: [ -> ]Was mir bei solchen Diskussionen hier etwas negativ auffällt ist das Leute gleich als unerträglich hingestellt werden weil sie eine andere Ansicht vertreten. Wäre besser wenn man hier einfach mal nachfragt anstatt gleich so zu tun als wäre derjenige giftig wobei eine "nein du bist blöd" Reaktion auch nicht hilft.
Das hier ist ne rechts-links Diskussion, da wird man sich ohnehin niemals einigen. Es sind alles Grundsatzfragen wo die Positionen nicht miteinander vereinbar sind und wo man deswegen auch keine Kompromisse finden kann, weil wir komplett gegensätzliche Meinungen vertreten. Damit muss man einfach leben.
(07.09.2016)Peters In NorthEnd schrieb: [ -> ]Zum Thema:
Das die Leute gerade auch jetzt wieder solche Entscheidungen wie die Wahl der AFD oder das Unterstützen von Pegida sowie ähnlicher Gruppierungen treffen ist der Umgangsweise mit dem Thema geschuldet. Man hat zu lange vermieden sich mit der Geschichte und vor allem mit negativen Einflüssen auseinander zu setzen.
Das stimmt doch nicht. Niemand hat sich so mit der Geschichte auseinandergesetzt wie Deutschland. Das Problem ist vielmehr, dass sich die Geschichte zu wiederholen droht, die Leute aber keinen Zusammenhang zwischen jetzt und früher herstellen, weil jetzt ja angebeblich alles ganz anders ist. Deswegen nenne ich diese Leute Nazis, um gar keinen Zweifel aufkommen zu lassen, was sie sind. Je mehr die Versuchen sich als normale Bürger zu etablieren, desto mehr muss man immer wieder betonen, was sie wirklich sind.
(07.09.2016)Peters In NorthEnd schrieb: [ -> ]Der Islam ist keine Religion des Friedens auch wenn es Muslime gibt die ihn dazu machen könnten. Leider funktioniert die ganze Geschichte sehr oft nur in Wellen zwischen alle raus und wir müssen helfen weil... . Viel zu wenige Politiker schaffen es den Menschen die Grundlagen zu erklären ohne eine Seite zu verurteilen. Auch ein Grund warum wir diese Gegenbewegung haben.
Der Islam ist aber auch keine Religion des Krieges. Wir haben das Problem unter anderem deswegen, weil Leute nicht differenzieren.
(07.09.2016)Peters In NorthEnd schrieb: [ -> ]Was Bekämpfung von extremen Bewegungen angeht stimme ich auch zu das man auf linken Positionen gern mal mehr durchgreifen sieht. Allerdings ist hier in vielen Ecken ein großer Nachholbedarf angesagt. Entweder immernoch zu viele V-Leute mit bestimmten politischen Ansichten oder einfach keine gute Arbeit um (bestimmte) Straftaten zu verhindern/bestrafen.
Ja, um das ganze Ausmaß des Problems zu sehen, muss man sich nur das ganze Desaster um die NSU ansehen. Ich glaube der Politik, dass sie Pro-Asyl und gegen Nazis ist, aber auf der Ebene der Strafverfolungsbehörden, die diese Politik dann umsetzen sollen, sieht das ganz anders aus. Die sehen einfach nur zu während Asylunterkünfte brennen und freuen sich vermutlich noch darüber. Man muss eben einfach ehrlich festellen: Polizei, Verfassungsschutz etc sind alles Ämter, die naturgemäß eher Rechte anziehen. Und das ist ein Problem, wie wir jetzt sehen.
(07.09.2016)Peters In NorthEnd schrieb: [ -> ]@ Whitey
Das die Partei dahinter nicht gerade vertrauenswürdig scheint da gebe ich dir gerne recht. Wobei die EU-Mitglieder durchaus mehr Entscheidungsspielräume haben könnten und Volksabstimmungen an sich keine schlechte Idee sind. Wenn man nur aber politisch null (neutrale) Aufklärung betreibt und die Leute nicht versucht mit in die Situation einzubinden landen wir in einer Situation wie jetzt gerade. Berlin hat ja auch einen schönen Flugplatz der viel dafür getan hat das Vertrauen in unsere Politik zu stärken und solche Beispiele sind zu häufig.
Darüber kann man ja diskutieren, aber ich finde halt, dass man keine wichtigen Entscheidungen durch Volksentscheide treffen lassen darf, sonst haben wir Minarettverbote und Brexit. Alles Sachen die im Nachhinein niemand gut findet, die nun aber so entschieden wurden.
(07.09.2016)Peters In NorthEnd schrieb: [ -> ]Etwas was durch mehr Einfluss von Bürgern auch verändert werden könnte ist wie schon in anderen Posts genannt das man halt auch bestimmte Straftaten unter anderen Gesichtspunkten sieht weil sich Menschen dafür einsetzen. Da bin ich der Meinung kann direkte Politik funktionieren.
Ich hab das Gefühl, dass "der Bürger" ein latenter Rassist ist, der uns alle in den Abgrund führen würde.
(07.09.2016)Peters In NorthEnd schrieb: [ -> ]Zu deiner letzen Antwort
Ich würde gern mal sehen was die Linke so macht mit Deutschland wenn die an die Macht kommen.
Die Rechtspopulisten sind es doch, die stumpfsinnige Parolenschreier anziehen, die einfache Lösungen fordern, die moderne Welt rückgängig machen wollen und die Schuld einer bestimmten Personengruppe zuschieben. Bei der Linken sind intelligente Leute, die über Sozialpolitik reden. Ich seh das Problem nicht.
Btw:
"Sozialismus=alle gleich arm
Soziale Marktwirtschaft= alle haben genug und manche haben ein bisschen mehr."
Schön wärs. Aber auch die soziale Marktwirtschaft hat die entscheidende Schwäche der Marktwirtschaft. Reichtum entsteht immer auf Kosten der Armen. Wir merken doch langsam, wir Arm und Reich immer weiter auseinandergehen und dass schon lange nicht mehr alle genug haben. Deswegen: Sozialismus = Alles so umverteilen dass alle wieder genug haben. Reiche höher besteuern wäre ein guter Anfang. Und bedingungsloses Grundeinkommen.