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Normale Version: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa
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Das meine ich bloß nicht, nur sollte man nicht hingehen und sagen, dass die Flüchtlinge gar keine Last werden würden, dass die Flüchtlinge auf jeden Fall den Fachkräftemangel lösen würden, das suggerieren einige zumindest.
Grundsätzlich dient Immigration ja dazu, den lokalen Bevölkerungspool (kosteneffizient) aufzuwerten und zu stabilisieren.
Die andere Säule ist der eigene Nachwuchs, der aber weniger gut reguliert werden kann und langfristig geplant werden muß.

Wenn die Analphabetenrate also z.B. steigt statt sinkt, dann wäre die Immigrationspolitik ad absurdum geführt und es würde weiterhin berechtigte Kritik hageln. Bleibt die Frage wie das unterschiedliche Schriftsystem sinnvoll zu bewerten wäre.

(09.09.2015)Jandalf schrieb: [ -> ]Aber gut, hier wird ja schon damit argumentiert, dass wir die Flüchtlinge nicht "brauchen". Das ist so weit an der Problematik vorbei, dass ich da einfach nicht mehr ernsthaft drauf eingehen kann. Leute verlassen ihr Land um ihr Leben zu retten. "Nein, tut mir Leid, sie sind nicht gebildet genug, bitte gehen Sie zurück und lassen sich erschießen".

Dir fehlt die Perspektive. Für Deutschland als Nationalstaat, der gegenüber den Bürgern, inkl. den hier lebenden und arbeitenden Gästen verantwortlich zeichnet, ist es zunächst völlig uninteressant, ob Flüchtlinge "ihr Leben retten". Auch wenn das vielleicht hart klingt. Aber die Kolonialzeiten sind vorbei und eine Weltregierung haben wir nicht.
Sagen wir, man sollte schon schauen, was man da aufnimmt. Auch ich wäre natürlich dagegen, generell gar keine Flüchtlinge aufzunehmen. Würde das Englische Modell präferieren.
(09.09.2015)Andromachus schrieb: [ -> ]Grundsätzlich dient Immigration ja dazu, den lokalen Bevölkerungspool (kosteneffizient) aufzuwerten und zu stabilisieren.
Die andere Säule ist der eigene Nachwuchs, der aber weniger gut reguliert werden kann und langfristig geplant werden muß.

Wenn die Analphabetenrate also z.B. steigt statt sinkt, dann wäre die Immigrationspolitik ad absurdum geführt und es würde weiterhin berechtigte Kritik hageln. Bleibt die Frage wie das unterschiedliche Schriftsystem sinnvoll zu bewerten wäre.

Wir reden doch hier überhaupt nicht von Migranten, wir reden von Flüchtlingen. Der größte Teil von denen wollen in ihr Land zurück sobald es wieder sicher ist. Zwei drittel waren es, allerdings hab ich da grade keine belastbaren Zahlen. Allerdings kann es uns nur recht sein, wenn ein paar davon hierzulande fuß fassen, Arbeit finden und hierbleiben. Aber das ist halt erstmal überhaupt nicht das Ziel. Wir holen hier nicht Leute ins Land, die wir brauchen, wir gewähren Asyl, ein Menschenrecht.

(09.09.2015)Andromachus schrieb: [ -> ]Dir fehlt die Perspektive. Für Deutschland als Nationalstaat, der gegenüber den Bürgern, inkl. den hier lebenden und arbeitenden Gästen verantwortlich zeichnet, ist es zunächst völlig uninteressant, ob Flüchtlinge "ihr Leben retten". Auch wenn das vielleicht hart klingt. Aber die Kolonialzeiten sind vorbei und eine Weltregierung haben wir nicht.

Dir fehlt die Menschlichkeit. Das klingt hart behindert. Und das "ihr leben retten" in Anführungszeichen kannst du dir gerne quer einführen.

(09.09.2015)J-C schrieb: [ -> ]Sagen wir, man sollte schon schauen, was man da aufnimmt. Auch ich wäre natürlich dagegen, generell gar keine Flüchtlinge aufzunehmen. Würde das Englische Modell präferieren.

Schauen _wen_ man da aufnimmt. Das sind keine Sachen, das sind Menschen.
(09.09.2015)Jandalf schrieb: [ -> ]Dir fehlt die Menschlichkeit. Das klingt hart behindert. Und das "ihr leben retten" in Anführungszeichen kannst du dir gerne quer einführen.
(09.09.2015)Jandalf schrieb: [ -> ]Schauen _wen_ man da aufnimmt. Das sind keine Sachen, das sind Menschen.

Ist ja fast schon wie im Parlament mit Den Grünen hier.
Zitat:Der größte Teil von denen wollen in ihr Land zurück sobald es wieder sicher ist.
Da aktuell keine Änderung in den Heimatländern der Flüchtlinge abzusehen ist, kann man sich diesen Gedanken eigentlich so ziemlich abschminken im Moment.
Zitat:Dir fehlt die Menschlichkeit. Das klingt hart behindert. Und das "ihr leben retten" in Anführungszeichen kannst du dir gerne quer einführen.
Rein vom Standpunkt der Fakten her, hat er dabei aber völlig recht. Das ist einfach nur eine realistische Feststellung. Wie ich schon einmal sagte, theoretisch gesteht das GG ja allen Menschen auf der Erde diese Grundrechte zu. Aber wer weit weg von Deutschland ist, der hat davon nichts. Man kann nicht allen helfen. Deswegen ist das ganze Moralgeblubber zwar schön und gut, aber man sollte sich deswegen nicht von der Realität versperren.
(09.09.2015)RipVanWinkle schrieb: [ -> ]Ein Bekloppter, der zufällig auch Deutscher ist, so what? Passiert.
Ein Bekloppter, der zufällig aus Syrien geflüchtet ist, so what? Passiert.

Es ist sehr belustigend, die Sätze wie 'die Flüchtlinge sind doch un­nütz' von den Menschen, die, ich zitiere mal, 'Anime/Manga schauen/lesen, Computerspiele zocken, mit Youtube Zeit und Gehirn töten' zu mögen scheinen, zu hören.

(09.09.2015)J-C schrieb: [ -> ]dass die Flüchtlinge auf jeden Fall den Fachkräftemangel lösen würden
Was spricht denn dagegen? Es sollen unter Flüchtlingen z.B. auch Mathematiker geben, die den Fachkräftemangel in der IT-Branche zu lösen helfen könnten, zumal weil in der Branche man sich erste Zeit mit den Kollegen auch in Englisch gut unterhalten kann, also können die Flüchtlinge hier sofort ins Arbeitsleben einsteigen.
(09.09.2015)bisty schrieb: [ -> ]Was spricht denn dagegen? Es sollen unter Flüchtlingen z.B. auch Mathematiker geben, die den Fachkräftemangel in der IT-Branche zu lösen helfen könnten, zumal weil in der Branche man sich erste Zeit mit den Kollegen auch in Englisch gut unterhalten kann, also können die Flüchtlinge hier sofort ins Arbeitsleben einsteigen.

Man müsste erst einmal sicher stellen, dass er über genügend Sprachkenntnisse und Fähigkeiten verfügt, um so einen höheren Job ausführen zu können.

Wie gesagt, ich wäre dafür, Flüchtlinge für Hilfsarbeiten einzusetzen. Jeder arbeitet eine bestimmte Zeit lang und wird von einem anderen abgelöst. So sitzen sie nicht nur rum und können auch was tun.
Ein Fachlich Guter Informatiker kann in sehr kurzer Zeit herausfinden ob das gegenüber nur redet oder auch was weis. So meine Erfahrung.
Zitat:Ein Bekloppter, der zufällig aus Syrien geflüchtet ist, so what? Passiert.
Ja. Was wolltest du jetzt damit aussagen?
Zitat:Es ist sehr belustigend, die Sätze wie 'die Flüchtlinge sind doch un­nütz' von den Menschen, die, ich zitiere mal, 'Anime/Manga schauen/lesen, Computerspiele zocken, mit Youtube Zeit und Gehirn töten' zu mögen scheinen, zu hören.
lol, lern erstmal zu differenzieren, wer was geschrieben hat. Ich hab nie "die Flüchtlinge sind doch unnütz" geschrieben. Irgendwer anders vielleicht, aber ich nicht.
Und wenn du auf die persönliche Ebene wechseln willst und nicht vernünftig sachlich hier schreiben kannst, dann geh doch bitte einfach weg. Thx. Was auch immer ich gern in meiner Freizeit mache hat mit dem Thema nichts zu tun.
(09.09.2015)... schrieb: [ -> ]Man müsste erst einmal sicher stellen, dass er über genügend Sprachkenntnisse und Fähigkeiten verfügt, um so einen höheren Job ausführen zu können.
1)Englischkenntnisse von meisten Flüchtlingen sind besser, als die von einigen deutschen Bürgern.
Spoiler (Öffnen)
2)Um seine Fähigkeiten als Junior-DevOps/QA/Entwickler zu beweisen, braucht man höchstens 30 Minuten, wenn Vorstellungsgespräch richtig geführt wird.
Dann soll man die einstellen lassen.
(08.09.2015)... schrieb: [ -> ]Die Situation in den Ländern zu verbessern, aus denen die Leute flüchten, würde ja bedeuten, dass man nicht nur Sympthome bekämpft. Und das ist gegen die Einstellung der EU.
Komisch nur, dass die EU dann Februar diesen Jahres erklärt hat, 1 Milliarde Euro zur Verfügung zu stellen, um genau das zu erreichen.  AJ hmm

Zitat:"Wir können die Grundursachen von Instabilität und Gewalt nun besser angehen", sagte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini. Mit dem Geld solle eine "umfassende Strategie" für Syrien und den Irak, aber auch für die Nachbarländer Libanon, Jordanien und die Türkei finanziert werden, so Mogherini. […] Die EU-Hilfen sollen auch dazu beitragen, einen Dominoeffekt in den Nachbarländern zu verhindern, die bereits rund 3,8 Millionen Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten aufgenommen haben. Zudem soll es auch um die Unterstützung vor allem junger Menschen nach dem Ende von Konflikten gehen. Einen Teil des Geldes sollen EU-Staaten zudem einsetzen können für den Umgang mit islamistischen Kämpfern.
Im Mai 2013 belief sich die Hilfe für Syrien und die Region auch schon auf 561 Millionen Euro

Dazu kommen eingefrorene Konten und Reisebeschränkungen. Mehr als das und Geld dafür ausgeben kann eine Wirtschafts- und Währungsunion, die sich in erster Linie um die Verwaltung von Finanzen kümmert, auch nicht tun. Für militärische Auslandseinsätze sind als Bündnisse internationaler Staaten vielleicht NATO oder UN-Truppen zuständig, nicht aber die EU.
Was wäre denn dein Vorschlag, wie die EU diese Probleme lösen sollte? [Bild: pc-tponder.png]

(09.09.2015)Andromachus schrieb: [ -> ]Dir fehlt die Perspektive. Für Deutschland als Nationalstaat, der gegenüber den Bürgern, inkl. den hier lebenden und arbeitenden Gästen verantwortlich zeichnet, ist es zunächst völlig uninteressant, ob Flüchtlinge "ihr Leben retten".
Mir scheint eher, dir fehlt die Perspektive. Deutschland hat die Genfer Flüchtlingskonvention unterzeichnet. In Artikel 1 A Absatz 2 wird festgelegt, dass ein Flüchtling eine Person ist, die
Artikel 1 schrieb:aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will; oder die sich als staatenlose infolge solcher Ereignisse außerhalb des Landes befindet, in welchem sie ihren gewöhnlichen Aufenthalt hatte, und nicht dorthin zurückkehren kann oder wegen der erwähnten Befürchtungen nicht dorthin zurückkehren will.

Ursprünglich nur für europäische Flüchtlinge und Ereignisse vor 1951 gedacht, wird mit dem New Yorker Protokoll von 1967, Artikel 1, Absatz 2 und 3 (auch in der verlinkten Datei enthalten) der Flüchtlingsstatus auch auf spätere Ereignisse und sämtliche anderen geographischen Regionen ausgeweitet.

Kurzum: Wer in einem Land aus oben genannten Gründen verfolgt wird (und wenn man unter diesen Umständen sein Leben retten muss, kann man wohl von Verfolgung sprechen), gilt als Flüchtling.

Artikel 22 und 23 der Flüchtlingskonvention garantieren diesen Flüchtlingen Folgendes:

Artikel 22 - Öffentliche Erziehung schrieb:1. Die vertragschließenden Staaten werden den Flüchtlingen dieselbe Behandlung wie ihren Staatsangehörigen hinsichtlich des Unterrichts in Volksschulen gewähren.

2. Für über die Volksschule hinausgehenden Unterricht, insbesondere die Zulassung zum Studium, die Anerkennung von ausländischen Studienzeugnissen, Diplomen und akademischen Titeln, den Erlass von
Gebühren und Abgaben und die Zuerkennung von Stipendien, werden die vertragschließenden Staaten eine möglichst günstige und in keinem Falle weniger günstige Behandlung gewähren, als sie Ausländern im
Allgemeinen unter den gleichen Bedingungen gewährt wird.

Artikel 23 - Öffentliche Fürsorge schrieb:Die vertragschließenden Staaten werden den Flüchtlingen, die sich rechtmäßig in ihrem Staatsgebiet aufhalten, auf dem Gebiet der öffentlichen Fürsorge und sonstigen Hilfeleistungen die gleiche Behandlung wie ihren eigenen Staatsangehörigen gewähren.

Kurzum: Wenn es um grundlegende Bildung und soziale Absicherung geht, gibt es keine Verantwortung, diese zuerst deutschen Bürgern bereitzustellen. Ganz im Gegenteil dürfen Flüchtlinge in der Hinsicht nicht schlechter gestellt werden. Bei höherer Bildung sind Flüchtlinge wie Ausländer, beispielsweise Gaststudenten zu behandeln.

Da können hier noch so viele Leute schreiben, dass bei allem zuerst die Probleme der deutschen Staatsbürger gelöst werden sollen, bevor man sich um Flüchtlinge kümmert. Gemäß der Flüchtlingskonvention ist das - zumindest was Bildung und Fürsorge angeht - nicht mehr als ein Bauchgefühl, das offensichtlich nicht im geringsten mit den tatsächlichen rechtlichen Verpflichtungen in dieser Angelegenheit zu tun hat.[Bild: pc-dshrug.png]

Ansonsten verweise ich auf meinen früheren Beitrag, der bereits erläutert hat, warum die Forderung, anstelle von Flüchtlingen solle erst einmal Deutschen geholfen werden, nicht haltbar ist.
(09.09.2015)... schrieb: [ -> ]Ist ja fast schon wie im Parlament mit Den Grünen hier.

Eher wie auf ner AfD Kundgebung. Wobei das Finanzkalkül fast ein wenig nach FDP klingt. Wobei ich den Großteil von dem Geblubber hier auf keinen Fall auf eine Ebene mit politischen Meinungen stellen möchte.
(09.09.2015)Andromachus schrieb: [ -> ]Wer also keinen Sinn darin sieht, übermäßig Flüchtlinge aufzunehmen, weil es z.B. keine wirtschaftlichen oder kulturellen Vorteile mit sich bringt, ist mitnichten ausländerfeindlich.

Naja, wenn ich Abends an einer einsamen Landstraße eine Person in ihrem Blut liegen sehe halte ich auch an, rufe einen Krankenwagen und versuch zu helfen obwohl es mir keinen wirtschaftlichen oder sonstigen Vorteil bringt.

Wäre ja schlimm wenn Menschen sich nur noch helfen würden weil sie dafür eine Gegenleistung erwarten.
(07.09.2015)Meganium schrieb: [ -> ]Dänemark versucht, mit Zeitungsannoncen Flüchtlinge zu vergraulen, und selbst Deutschland ist, mit den vielen angezündeten Flüchtlingsheimen, eigentlich auch völlig unattraktiv. Und doch sind gerade letztere beiden die Ziele oder wohlgesehene Zwischenstationen, da in diesen, und einigen weiteren Ländern, noch am wenigsten Widerstand herrscht.
Und wir sprachen vor einigen Tagen noch über die Dänen...

Zwar ist bekannt, dass Dänemark rechts angehaucht ist, trotz der großzügigen Freiheiten im Land, dass sie aber anstreben, die Grenzen zuzumachen, wie es bereits Ungarn getan hat, hätte ich selbst nicht erwartet:

Klick

Und wieder betone ich: Dänemark ist nur eine Zwischenstation, manchmal die Endstation, da viele nach Schweden wollen. Nicht, dass ihr mir hier jetzt Heuchelei oder sonstigen Unfug unterstellen wollt.
uii, Schengen am Allerwertesten ^^

Aber wenn der schwedische Chefnachrichtensprecher bei seinem warmup sich über die gebotenen Pro-Argumente für Flüchtlinge lustig macht (Zitat: Kebabtechniker), tja dann würde ich mal sagen, dass Schweden wohl eine Pause erhält. Und dass man sich so erstmal um die Flüchtlinge im eigenen Land kümmern kann.

Ich mach mal den Versuch. Viele hier sind ja gerne damit beschäftigt, detailliert zu recherchieren. Kann man mir sagen, ob es an diesem Artikel (außer am Tenor) etwas zu beanstanden gäbe.
(09.09.2015)J-C schrieb: [ -> ]Ich mach mal den Versuch. Viele hier sind ja gerne damit beschäftigt, detailliert zu recherchieren. Kann man mir sagen, ob es an diesem Artikel (außer am Tenor) etwas zu beanstanden gäbe.

Ist halt extrem einseitig und lässt ausschließlich rechte von der FPÖ zu Wort kommen. Bin ich eigentlich der Einzige, der bei dem Namen Gudenus sofort an die deutsche Kochschau denken muss?
(10.09.2015)Jandalf schrieb: [ -> ]
Spoiler (Öffnen)
Ich meinte vor allem die Argumente, hat ja schon einen gewissen Skandalwert. Was ist denn gegen die reinen Argumente an sich einzuwenden?

Und wieso sind die rechtskonservativen Parteien in Österreich und Schweiz besser aufgestellt als in Deutschland? o.O
(09.09.2015)bisty schrieb: [ -> ]Was spricht denn dagegen? Es sollen unter Flüchtlingen z.B. auch Mathematiker geben, die den Fachkräftemangel in der IT-Branche zu lösen helfen könnten

Ganz unabhängig von den Flüchtlingen: wo ist dieser Fachkräftemangel eigentlich, von dem die Politik immer was faselt und der fast alle Branchen bedroht? Dafür dass es angeblich so viele freie Stellen gibt, tut sich am Lohnniveau erstaunlich wenig. Von daher kann ich die meisten Argumentationen nicht wirklich ernst nehmen, die von einem Fachkräftemangel reden. Mangel sehe ich eher in Bereichen wie Alten- und Krankenpflege, Lehrern und in einigen Gegenden auch im Handwerk.

(10.09.2015)J-C schrieb: [ -> ]Ich meinte vor allem die Argumente, hat ja schon einen gewissen Skandalwert. Was ist denn gegen die reinen Argumente an sich einzuwenden?

Gegen die reinen Argumente nicht viel. Aber wie glaubwürdig ein Artikel ist, der sarkastisch mit dem Wort Fachkräfte spielt, und schon mit meinem Unwort des Jahres "Gutmensch" beginnt, kann sich denke ich jeder selbst denken. Das ist einfach so unobjektiv wie es überhaupt nur sein kann. Wahrscheinlich reicht es da schon, wenn ein Flüchtling nach ner Steckdose fragt, um daraus ein "Flüchtlinge meckern über Unterbringung!!1elf!" zu machen. Vielleicht war es auch wirklich so extrem, aber nach diesem Artikel weiß man es einfach nicht. Shrug Zumal ich die Forderung nach Internet für durchaus akzeptabel halte, denn damit kann man eben am Beste informiert und in Kontakt bleiben und sonderlich teuer ist son WLAN Hotspot nun wahrlich nicht.