Gruß von der nächtlichen frostwache in wiesbaden
Weil vom handy, ausnahmsweise gleich mal alles klein.
Ihr postet ja hier wie die weltmeister, da komm ich ja gar nicht nach
Nur nochmal kurz zur durchgehenden diesellok: das, was crash beschrieben hat. Ich hab selber keine dieselausbildung, deshalb weiß ich die details selber nicht auswendig, aber das, was crash schrieb, deckt sich mit dem, was die kollegen erzählt haben. Und ich kann mir denken, daß sowas heute nicht mehr gelehrt wird. Ihr müßt bedenken: diese alten russischen maschinen sind einfachste technik. Eine batterie, eine warmhaltevorrichtung, ein anlasser - ende. Viel mehr technik gibts nicht (ja, gut, luftpresser und batterieladegerät, klar), also auch keine drehzahlbegrenzung oder irgendwie überwachte einspritzpumpen. Und die, die durchgegangen sind, haben eben durch ihren riesigen hubraum (wieviel, müßte man nachgucken, steht sicher auch auf wiki) dermaßen sog entwickelt, daß sie die ölwanne leer schlürften - und das ließ sich nicht stoppen. Heutige maschinen sind komplexer, fortschrittlicher und auch sicherer... vermutlich deshalb redet da heute keiner mehr davon.
Die elektro-schweiß-straßenbahn: straßenbahnen haben zwar was ähnliches wie unsere hauptschalter, aber dieser automat (heißt so) sichert nicht so viele fehler ab. Und wegen stromabnehmer: der geht bei straßenbahnen in aller regel nicht von selber runter, denn straßenbahnen haben hubfedern, keine senkfedern wie wir. Bei uns wird der bügel ja mit druckluft oben gehalten - geht bei szraßenbahnen nicht, das sind meist all-electric-fahrzeuge völlig ohne jede pneumatik. Hab jetzt nicht genau erkannt, was für eine gurke es da gegrillt hat, aber sie hat offenbar auch einen normalen hubfeder-bügel. Runternehmen tut man ihn entweder mit der bügelleine (ein seil im führerstand), man zieht ihn also mit muskelkraft gegen den federdruck aufs dach runter, oder - moderner - mit einem eigenen kleinspannungsantrieb.
Warum natürlich das unterwerk nicht ausgeschaltet hat... gute frage. Vielleicht ein recht langer speiseabschnitt und ausgelegt für hohe zugdichte mit hohen stromstärken, da kann es schon mal passieren, daß es auf 5 kA abgesichert ist.
Ach ja, zum ice-fahren: kann ganz schnell gehen. Fernverkehr frankfurt (main) sucht ständig tf, weiß nur nicht, ob die auch selber ausbilden. Und mit frz-sprachkenntnissen (die lassen sich ja wieder auffrischen) bist du da wahrscheinlich im alleo-plan (ice/tgv frankfurt - saarbrücken - paris - marseille) sehr willkommen. Und frankfurt hat massig ice-leistungen... deshalb sag ich ja: dort kann das sogar recht fix gehen.
So - genug handygetippelt