Ist aber nicht von der Hand zu weisen mit den Quereinsteigern... bei manchen frage ich mich echt, wie die durch die Prüfungen gekommen sind
Erst recht bei den Privatbahnen. Ich meine, wenn ich im RIS lesen muß, daß Frankfurt-Griesheim dicht ist: Gz steht dort mit überladener Bremse, und Tf hat keine Ahnung, wie diese zu beseitigen ist - ja Hilfe, da fasse ich mir doch an den Kopp
Aufbau und Wirkung der Druckluftbremse - das ist absolutes Grundwissen, und wenn nicht mal das da ist...
Völlig fehlendes Gefühl für die Fahrzeuge kommt dann noch dazu. Ist wie beim Auto: bei manchen ist das Fahren butterweich und mit Gefühl, und bei manchen eben einfach nur ein Gehunze. Manche haben Talent, andere haben den Beruf verfehlt... da gebe ich Crash völlig recht.
Besondere betriebliche Situationen: jaaaa, da hoffe ich auch immer wieder, daß die Quereinsteiger entweder persönlich motiviert sind und deshalb Ahnung haben und damit klarkommen - oder besser nicht in eine besondere Situation kommen
Wie z.B. mal eine gepflegte Runde Gegengleis, aber nicht auf Zs6 oder Zs8, das wär doch primitiv: nöööö, Ausfahrt auf Befehl 1, Gegengleis auf Befehl 4, Halten in Höhe Einfahrsignal mit dem 5er, dann einen neuen 1er ausstellen lassen, und dann am besten noch Fahren auf Sicht mit drin. Und damit die Sache richtig Spaß macht, natürlich all das bei Nacht und mit Bauarbeiten auf dem Regelgleis, erst dann fängt die Sache an, Spaß zu machen
Ach ja... vielleicht ist ja noch ein BÜ zum Sichern mit drin?
Spätestens dann zeigt sich, wer sein Regelwerk beherrscht und wer nicht. Bei Tag und grüner Welle Regelgleis fahren kann "jeder", und reine Schönwetterpiloten haben wir auch genug.